DE1198107B - Vorrichtung zum Ausstreuen von gekoerntem Gut, wie Duengemittel, Saatgut od. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum Ausstreuen von gekoerntem Gut, wie Duengemittel, Saatgut od. dgl.Info
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- DE1198107B DE1198107B DEST13569A DEST013569A DE1198107B DE 1198107 B DE1198107 B DE 1198107B DE ST13569 A DEST13569 A DE ST13569A DE ST013569 A DEST013569 A DE ST013569A DE 1198107 B DE1198107 B DE 1198107B
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C17/00—Fertilisers or seeders with centrifugal wheels
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
AOIc
Deutsche KL: 45 b-17/00
1198 107
St 13569 in/45b
26. März 1958
5. August 1965
St 13569 in/45b
26. März 1958
5. August 1965
Vorrichtung zum Ausstreuen von gekörntem Gut, wie Düngemittel, Saatgut od. dgl.
Anmelder:
Sigmund Stokland, Oslo
Vertreter:
Dr. A. Ullrich und Dr. T. Ullrich, Patentanwälte, Heidelberg, Poststr. 30
Als Erfinder benannt:
Sigmund Stokland, Oslo
Sigmund Stokland, Oslo
Beanspruchte Priorität:
Norwegen vom 28. März 1957 (123 981)
Vorrichtung zum Ausstreuen von gekörntem Gut, wie Düngemittel, Saatgut od. dgl., mit einem nach
unten trichterförmig auslaufenden Vorratsbehälter mit Mundstück mit regulierbarer Öffnung, durch die
das Gut einer um eine vertikale Achse drehbaren Gutschleuderscheibe zugeführt und von dieser ausgeworfen
wird, sind bekannt.
Es ist auch nicht mehr neu, bei diesen Vorrichtungen Streugutleitorgane zwischen Schleuderscheibe
und Schirm anzuordnen, Gutrührstangen sowohl an *o bewegten als auch an festen Teilen eines Schleuderstreuers
vorzusehen und einer Schleuderscheibe Ventilatorflügel zuzuordnen.
Die bekannten Vorrichtungen haben den Nachteil,
daß je nach der Beschaffenheit des Gutes nicht immer 15
gleichbleibende Mengen ausgestreut werden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil
zu beseitigen und eine Vorrichtung zum Ausstreuen
von gekörntem Gut zu schaffen, die stets gleichbleibende Mengen in vorgeschriebener Ausstreurichtung 20
durch Zentrifugalkraftwirkung ausstreut, ohne Rücksicht darauf, welche Beschaffenheit das Streugut hat -. ■■ 2
und unabhängig von der Umdrehungsgeschwindigkeit, die den Ausstreumitteln erteilt wird. scheibe, der Schirm und das Mundstück so zusam-Sie besteht aus einem nach unten trichterförmig 25 men,' daß das von oben her zufließende Streugut auslaufenden Vorratsbehälter mit Mundstück mit eine zweifache Umlenkung bis zum Auswerfen erregulierbarer Öffnung, durch die das Gut einer um fährt, so daß die Vorratshöhe des Streuguts im Beeine vertikale Achse drehbaren Gutschleuderscheibe hälter und die Konsistenz desselben keine Einwirzugeführt und von dieser ausgeworfen wird und ist kungen auf den Auswerfvorgang, insbesondere die gekennzeichnet durch die gleichzeitige Vereinigung 30 Streuweite, ausüben.
daß je nach der Beschaffenheit des Gutes nicht immer 15
gleichbleibende Mengen ausgestreut werden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil
zu beseitigen und eine Vorrichtung zum Ausstreuen
von gekörntem Gut zu schaffen, die stets gleichbleibende Mengen in vorgeschriebener Ausstreurichtung 20
durch Zentrifugalkraftwirkung ausstreut, ohne Rücksicht darauf, welche Beschaffenheit das Streugut hat -. ■■ 2
und unabhängig von der Umdrehungsgeschwindigkeit, die den Ausstreumitteln erteilt wird. scheibe, der Schirm und das Mundstück so zusam-Sie besteht aus einem nach unten trichterförmig 25 men,' daß das von oben her zufließende Streugut auslaufenden Vorratsbehälter mit Mundstück mit eine zweifache Umlenkung bis zum Auswerfen erregulierbarer Öffnung, durch die das Gut einer um fährt, so daß die Vorratshöhe des Streuguts im Beeine vertikale Achse drehbaren Gutschleuderscheibe hälter und die Konsistenz desselben keine Einwirzugeführt und von dieser ausgeworfen wird und ist kungen auf den Auswerfvorgang, insbesondere die gekennzeichnet durch die gleichzeitige Vereinigung 30 Streuweite, ausüben.
folgender Merkmale: Der Ausstreufiansch des Verteilerteils verläuft
a) Eine aus einem Zuführungsteil und einem fest zweckmäßig parallel zur Innenseite des Schirmes,
damit verbundenen Verteilerteil bestehende Zwischen dem Ausstreuflansch des Verteilers und
schaltenartige oder kegelstumpfförmige Gut- der Unterseite des Schirms können Streugutleitschleuderscheibe
mit einer nach außen und oben 35 organe angeordnet sein. Das Mundstück kann mit
im Winkel von etwa 45° ansteigenden Wan- einer m die Gutzuführungsschale ragenden Gutrührdung,
an deren Verteilerteil sich ein nach außen stanSe ™d die Gutzuführungsschale mit einer in das
und unten auslaufender Flansch befindet, auf Mundstück ragenden Gutrührstange und der Schirm
dessen oberer Fläche ein mittels Abstandshalter kann m ?eiaeT Oberseite mit Ventilationsflugeln vergehaltener
ringförmiger, ebenfalls nach unten 4° sehen sein,
auslaufender Schirm mit einem gegenüber dem Eine Ausführungsform der Erfindung ist beispiels-
auslaufender Schirm mit einem gegenüber dem Eine Ausführungsform der Erfindung ist beispiels-
Außenrand des Verteilerteils größeren Durchmesser angebracht ist, und
b) ein zylindrisches, mit seinem Oberteil den nach unten trichterförmig auslaufenden Vorratsbehälter
umfassendes Mundstück mit einer unten in seiner Wand befindlichen Austrittsöffnung, das
mit seiner ringförmigen Unterkante in einer zwischen
Zuführungsteil und Verteilerteil gebildeten Rille in der Gutschleuderscheibe läuft.
In dieser Ausbildung wirken die Gutschleuderweise in den Zeichnungen dargestellt.
F i g. 1 ist ein Seitenriß der Vorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 ist eine Querschnittsansicht gemäß der Linie II-II: der F ig. 1;
F i g. 3 ist ein vertikaler Schnitt durch die Vorrichtung, und
Fig. 4 ist eine Querschnittsansicht gemäß der
Linie IV-IV der Fig. 3.
In den Zeichnungen bezeichnet 1 einen Stützrahmen, der mit der Anhängeverkettung eines Schlep-
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3 4
pers verbunden werden kann und einen Bolzen 2 und zur Horizontalen, entsprechend demjenigen der
aufrechte Streben 3 zur Verbindung der unteren Oberfläche 25' des Flanschs 25 und ist auf dem
Glieder und dem oberen Glied der Hebevorrichtung letzteren befestigt; zwischen dieser Fläche 25' und
eines Schleppers besitzt. dem Schirm 26 sind Abstandhalter 28 angebracht, so
Der Rahmen 1 enthält einen oberen horizontalen 5 daß ein ringförmiger Zwischenraum 29 gebildet wird.
Ringteil 4, in dem ein Vorratsbehälter 5 für das zu Der Schirm 26 besitzt einen größeren Außendurchverteilende
Gut angeordnet ist. Der Behälter 5 ist mit messer als der Teil 23, dient als Stauvorrichtung und
einem trichterförmig auslaufenden Behälterteil 6 mit leitet das von diesem Teil ausgeworfene Gut genau
einer Auslaßöffnung 7 versehen. in der gewünschten Richtung ohne Rücksicht auf die
Das untere Ende des Behälters 5, 6 erstreckt sich io Drehzahl der Verteilervorrichtung,
frei in das kegelstumpfförmige obere Ende 8 eines Auf der Unterseite des Schirms 26 und gleichzylindrischen Mundstücks 9, das drehbar um eine mäßig um dessen Umfang herum verteilt ist eine Anvertikale Achse in einem ringförmigen Teil 10 des zahl Verteilerflügel 30 befestigt, die sich etwa von Stützrahmens 1 angeordnet ist. den Abstandhaltern 28 zum äußeren Rand des
frei in das kegelstumpfförmige obere Ende 8 eines Auf der Unterseite des Schirms 26 und gleichzylindrischen Mundstücks 9, das drehbar um eine mäßig um dessen Umfang herum verteilt ist eine Anvertikale Achse in einem ringförmigen Teil 10 des zahl Verteilerflügel 30 befestigt, die sich etwa von Stützrahmens 1 angeordnet ist. den Abstandhaltern 28 zum äußeren Rand des
Ein nach oben auseinandergehender Zuführungs- 15 Schirms hin, wie dargestellt, erstrecken,
teil 11, der zweckmäßig kegelstumpfförmig ist, ist Der Zuführungsteil 11 ist auf einer Hohlwelle 31
teil 11, der zweckmäßig kegelstumpfförmig ist, ist Der Zuführungsteil 11 ist auf einer Hohlwelle 31
drehbar um eine vertikale Achse montiert und so an- montiert, die um eine vertikale Achse drehbar in
geordnet, daß der untere Teil des Mundstücks 9 das einem am Rahmen 1 befestigten Getriebekasten 32
obere offene Ende des Teils 11 umgibt. In der Wan- angeordnet ist. Auf dieser Welle 31 ist ein Kegelrad 33
dung des Mundstücks 9 befindet sich eine zweck- ao befestigt, das in ein Kegelrad 34 auf einer horizonmäßig
quadratische Öffnung 12, deren untere Rand- talen Welle 35 eingreift, die drehbar im Getriebekante
nahezu auf gleicher Höhe mit dem oberen kasten 32 gelagert ist. Das Vorderende der Welle 35
Rand des Zuführungsteils 11 ist. tritt nach außen aus dem Kasten heraus, so daß die
Zur Regulierung der Öffnung 12 ist ein Verschluß- Welle in bekannter Weise mit der Zapfwelle des
teil 13 in Form eines Schiebers gleitbar in Vertikal- 25 Schleppers verbunden werden kann,
führungen 14, die auf dem Mundstück 9 an jeder Eine vertikale Welle 36 ist drehbar in der Hohl-
führungen 14, die auf dem Mundstück 9 an jeder Eine vertikale Welle 36 ist drehbar in der Hohl-
Seite der Öffnung 12 befestigt sind, montiert. Der welle 31 und einem Lager 37 am Boden des Getriebe-Schieber
13 kann in vertikaler Richtung verstellt wer- kastens 32 untergebracht und geht mit ihrem oberen
den und verringert oder vergrößert den Bereich der Ende durch eine Öffnung im Boden des Zuführungs-Öffnung
12 entsprechend. Damit der Bereich der 30 teils 11 hindurch. An diesem oberen Ende ist eine
Öffnung 12 in der Mitte eine größere Höhe besitzt Mutter 38 aufgeschraubt, die beispielsweise durch
als an beiden Seiten, hat der Schieber 13 eine kon- Anschweißen am unteren Ende eines Rührwerkteils
kave untere Kante. Es kann auch mehr als eine 39 befestigt ist, das sich nach oben durch das Mundregulierbare
Öffnung im Mundstück 9 vorgesehen stück 9 hindurch erstreckt und danach parallel zur
werden. 35 Innenoberfläche des konischen Teiles 6 des Vorrats-
Zur Betätigung des Schiebers 13 ist ein zweiarmiger behälters5 und zweckmäßigerweise nahe an dieser
Hebel drehbar auf einem Zapfen 15 gelagert, der in entlang verläuft.
den radial verlaufenden Armen 16 auf dem Mund- Die Welle 36 wird durch ein Stirnrad 40 auf der
stück 9 befestigt ist. Der innere kürzere Arm 17 des Welle 35 angetrieben, das mit einem Getrieberad 41
Hebels läuft in ein rundgeformtes Ende 17' aus, das 4° im Eingriff steht, welches drehbar auf einem Zapfen
in einem U-förmigen Teil 18 auf dem Schieber 13 42 gehalten wird. Ein Kegelrad 43, das mit dem Geeingreift.
Der äußere längere Arm 19 arbeitet mit trieberad 41 fest verbunden oder mit diesem aus
einer Skala 20 so zusammen, daß die Ausdehnung einem Stück hergestellt ist, steht mit dem auf der
der Öffnung 12 genau durch Bewegung des Armes 19 Welle 36 befestigten Kegelrad 44 im Eingriff.
in vertilaker Richtung eingestellt werden kann. 45 Die Übertragung ist so gewählt, daß sich der Zu-
in vertilaker Richtung eingestellt werden kann. 45 Die Übertragung ist so gewählt, daß sich der Zu-
Ein radial ausgerichteter Hebel 21 ist mit Hilfe führungsteil 11 mit größerer Geschwindigkeit als die
eines Kreuzstücks 22 auf der Unterseite der Arme 16 Antriebswelle 35 dreht, während der Rührwerkteil
befestigt und dient zur Drehung des Mundstücks 9 39 sich mit beträchtlich geringerer Geschwindigkeit
im Stützring 10 zwecks Einstellung der Lage der als diese Antriebswelle bewegt. Das Geschwindigöffnung
12 in diesem in bezug auf die Längs-Verti- 50 keitsverhältnis zwischen der Welle 35, der Hohlwelle
kaiebene der Maschine. Dieser Hebel 21 kann mit 31 und der Welle 36 kann nach Wunsch eingestellt
einer nicht dargestellten Skala zusammenarbeiten und werden. Der Rührwerkteil 39 dient dazu, ein Festzeigt
die verschiedenen Verteilungsrichtungen an. setzen des Gutes im Vorratsbehälter zu verhindern.
Die Verteilungsvorrichtung besteht aus einem Wenn die Vorrichtung in Betrieb ist, drehen sich
hohlen kegelstumpfförmigen Teil 23, der das untere 55 der Zuführungsteil 11 und der Verteilerteil 23 mit
Ende des Mundstücks 9 umgibt. Dieser Teil 23 ist derselben Geschwindigkeit, und das Gut fließt aus
mit dem Zuführungsteil 11 mit Hilfe einer Anzahl dem Behälter 5, 6 durch die Austrittsöffnung 7 des-Winkelarme
24 verbunden, die gleichmäßig um den selben in das Mundstück 9 und den Zuführungsteil
Umfang desselben verteilt sind. Am oberen Ende 11. Infolge der Zentrifugalkraft strömt das Gut an
dieses Teiles 23 befindet sich ein äußerer Flansch 25, 60 der auseinandergehenden Wandung des Teils 11 entdessen
Oberseite 25' einen spitzen Winkel mit der lang nach oben und geht durch die Öffnung hinaus
Achse des genannten Teiles entsprechend der ge- auf die innere konische Oberfläche des Verteilerteils
wählten Verteilungsrichtung bildet. 23, von dem es durch die Zentrifugalkraft ausgewor-
Über dem Teil 23 ist ein kegelstumpfförmiger fen und gegen den Schirm 26 geschleudert wird, der
Schirm 26 mit einer oberen Öffnung 27 montiert, 65 das Gut durch den Zwischenraum 29 und zwischen
durch den das Mundstück 9 frei hindurchgehen die Flügel 30 auswirft, so daß es gleichmäßig in einer
kann. Die Wandung des Schirms 26, der Vorzugs- Richtung parallel zum Schirm 26 verteilt wird. Durch
weise aus Blech hergestellt ist, bildet einen Winkel diese Anordnung wird das Gut immer im selben
Winkel zur Horizontalen ausgeworfen und dabei über
einen gleich großen Bereich des Feldes ohne Rücksicht auf die Drehzahl des Verteilers verteilt.
Die Menge des durch die Öffnung 12 des Mundstücks 9 zugeführten Gutes kann durch Einstellung
des Schiebers 13 genau reguliert werden.
Die Verteilung von trockenem gekörntem Gut ist von einer mehr oder weniger großen Staubbildung
begleitet. Um diesen Staub zu entfernen und ihn auf das Feld zu verteilen, ist eine Anzahl von Ventilationsflügel
45 an der Oberseite des Schirmes 26 zur Erzeugung eines auswärts gerichteten Luftstroms
über dem ausgeworfenen Gut angeordnet. Um diesen Luftstrom parallel zum Strom des Gutes zu steuern,
kann ein fester Schirm 46 über diesen Flügeln 45, wie in gestrichelter Linie in Fig. 3 dargestellt,
montiert werden.
Wenn ein mehr oder weniger klebriges Gut verteilt werden soll, kann es vorkommen, daß das Gut an
der Wandung des Mundstücks 9 und auch im Zuführungsteil 11 kleben bleibt, so daß dieser mit einer
mehr oder weniger großen Menge des Gutes angefüllt ist, wodurch die Zuführung zur Öffnung 12
ungleichmäßig wird.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist zweckmäßig eine Rührstange 47 von quadratischem Querschnitt
mit dem Zuführungsteil 11 verbunden, die am Rande des Behälters und in der Nähe der Innenfläche des
Mundstücks 9 vertikal nach oben hervorsteht. Das obere Ende der Stange erstreckt sich über die obere
Randkante der Öffnung 12 hinaus. Beim Drehen des Teils 11 läuft diese Stange 47 an der Innenoberfläche
des Mundstücks entlang und entfernt daran anhaftendes Gut. Gleichzeitig hilft die Stange, das Gut in
dem unteren Teil des Mundstücks 9 in Bewegung zu bringen.
Um eine Anhäufung von klebrigem Gut im Zuführungsteil 11 zu vermeiden, ist ein Abstreifer fest mit
dem Mundstück 9 verbunden. Dieser Abstreifer besteht aus einem im wesentlichen sich radial erstrekkenden
Arm 48, der etwas geneigt ist, um dem Umriß des Zufuhrungsteils 11 mit dem notwendigen Bewegungsabstand
zu folgen. Der Arm besitzt einen vertikalen Teil 49, dessen oberes Ende an der Wandung
des Mundstücks in einer Entfernung von dieser montiert ist, so daß die Rührstange 47 zwischen dem
vertikalen Teil 49 und der Wandung des Mundstücks 9 hindurchgehen kann, wenn sich der Zuführungsteil
11 dreht. Dadurch, daß die Stange 48 dicht an der inneren Oberfläche des Zuführungsteils 11 angebracht
ist, wird das Gut daran gehindert, sich anzuhäufen und am Behälter anzuhaften, wodurch eine
Störung in bezug auf die beabsichtigte Versorgung durch die Öffnung 12 vermieden wird.
Da Stoffe von verschiedener Konsistenz mit verschiedener Geschwindigkeit durch die Verteilervorrichtung
hindurchgehen, kann die Winkellage der öffnung 12 hinsichtlich der Bewegungsrichtung der
Vorrichtung verändert werden. Bei der Einstellmöglichkeit des Mundstücks 9 kann eine solche Ver-Setzung
durch entsprechendes Drehen des Mundstücks korrigiert werden. Die Einstellmöglichkeit gestattet
es auch, das Streugut nach jeder Seite der Vorrichtung zu leiten.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Ausstreuen von gekörntem Gut, wie Düngemittel, Saatgut od. dgl., mit
einem nach unten trichterförmig auslaufenden Vorratsbehälter mit Mundstück mit regulierbarer
Öffnung, durch die das Gut einer um eine vertikale Achse drehbaren Gutschleuderscheibe zugeführt
und von dieser ausgeworfen wird, gekennzeichnet durch die gleichzeitige Vereinigung
folgender Merkmale:
a) Eine aus einem Zuführungsteil (11) und einem fest damit verbundenen Verteilerteil
(23) bestehende, schalenartige oder kegelstumpfförmige
Gutschleuderscheibe mit einer nach außen und oben im Winkel von etwa 45° ansteigenden Wandung, an deren Verteilerteil
(23) sich ein nach außen und unten auslaufender Flansch (25) befindet, auf dessen
oberer Fläche (25) ein mittels Abstandshalter (28) gehaltener ringförmiger, ebenfalls
nach unten auslaufenden Schirm (26) mit einem gegenüber dem Außenrand des Verteilerteils
größeren Durchmesser angebracht ist,
b) und ein zylindrisches, mit seinem Oberteil den nach unten trichterförmig auslaufenden
Vorratsbehälter (6) umfassendes Mundstück (9) mit einer unten in seiner Wand befindlichen
Austrittsöffnung (12), das mit seiner ringförmigen Unterkante in einer zwischen Zuführungsteil (11) und Verteilerteil (23)
gebildeten Rille in der Gutschleuderscheibe läuft.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausstreuflansch (25') des
Verteilerteils (23) parallel zur Innenseite des Schirms (26) verläuft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ausstreuflansch
(25') des Verteilerteils (23) und der Unterseite des Schirms (26) Streugutleitorgane
(30) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Mundstück (9)
mit einer in die Gutzuführungsschale (11) ragenden Gutrührstange (48) und die Gutzuführungsschale
(11) mit einer in das Mundstück (9) ragenden Gutrührstange (47) versehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm (26) an
semer Oberseite mit Ventilationsflügeln (45) versehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 447 782;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1703 526;
britische Patentschriften Nr. 683 299, 621 947,
701118, 566 127;
Deutsche Patentschrift Nr. 447 782;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1703 526;
britische Patentschriften Nr. 683 299, 621 947,
701118, 566 127;
französische Patentschrift Nr. 1051943;
belgische Patentschrift Nr. 552 982;
USA.-Patentschriften Nr. 2 600 167, 883 564;
australische Patentschrift Nr. 200 539;
»Die Bautechnik«, 1938, S. 102, Abb. 6.
belgische Patentschrift Nr. 552 982;
USA.-Patentschriften Nr. 2 600 167, 883 564;
australische Patentschrift Nr. 200 539;
»Die Bautechnik«, 1938, S. 102, Abb. 6.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 629/45 7.65 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| NO1198107X | 1957-03-28 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE1198107B true DE1198107B (de) | 1965-08-05 |
Family
ID=19908303
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEST13569A Pending DE1198107B (de) | 1957-03-28 | 1958-03-26 | Vorrichtung zum Ausstreuen von gekoerntem Gut, wie Duengemittel, Saatgut od. dgl. |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE1198107B (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE3244058A1 (de) * | 1982-11-27 | 1984-05-30 | Fa. Hans-Ulrich Hege, 7112 Waldenburg | Zuteilungs- und verteileinrichtung fuer granulierte schuettgueter |
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- 1958-03-26 DE DEST13569A patent/DE1198107B/de active Pending
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