DE869695C - Verfahren zur Herstellung eines Verbundkoerpers aus Polymerisationskunstharzen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Verbundkoerpers aus PolymerisationskunstharzenInfo
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Description
- Verfahren zur Herstellung eines Verbundkörpers aus Polymeris ationskunstharzen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Verbundkörpers aus Polymerisationskunstharzen, insbesondere einer zahnärztlichen oder sonstigen Prothese.
- Im Patent 865 203 ist ein Verfahren zur Herstellung eines Verbundpolymerisates aus einem weichen und z. B. auch bei längerer Erwärmung weichbleibenden Polymerisationskunstharz, vorzugsweise einem chemisch gesättigten Polymerisat und einem hartpolymerisierbaren Stoff, wie Methacrylsäureestern, beschrieben. Bei diesem Verfahren wird ein durch Einlagerung des hartpolymerisierbaren Stoffes und Polymerisation entstehendes Verbundpolymerisat, das mindestens zum Teil weich ist und weichbleibend durch Anpolymerisation mit weiteren Mengen -von hartpolymerisierbarem Stoff zu einem teils weichen und teils harten Verbundkörper verbunden werden kann, in folgenden, gegebenenfalls einzeln oder gemeinsam gegebenen Stufen hergestellt: a) Aktivieren bzw. Vergrößern der Oberfläche des weichbleibenden Kunstharzes bzw. Polymerisates mittels Lösungs- und/oder Quellungsmitteln und anschließende Entquellung bzw. Fällung; b) Versetzen der nach a) aktivierten Substanz mit dem hartpolymerisierbaren Stoff; c) Polymerisieren des nach b) hergestellten Gemisches.
- Die Erfindung betrifft die Weiterverarbeitung eines derartigen der Anpolymerisation von hartpolymerisierbarem Stoff fähigen Verbundpolymerisates zu einem Verbundkörper, der aus weichen und harten Teilen zusammengesetzt ist. Dabei ist zu beachten, daß bereits auch das Verbundpolymerisat, von dem die erfindungsgemäße Weiterverarbeitung ausgeht, gemäß dem genannten ' Herstellungsverfahren je nach dem Grad der'in der Verfahrensstufe a) erfolgten Aktivierung und der Durchdfingung mit dem in der Stufe b) gewünschtenfalls in tberschuß zugesetzten Stoff entweder einen als Ganzes weichen und physikalisch homogenen Stoff oder schon einen praktisch zweischichtigen Verbundkörper mit einer weichen und einer harten Schicht bilden kann. Im letztgenannten Fall handelt es sich bei der vorliegenden Erfindung darum, entweder an den harten oder an den weichen Teil des schon als Verbundkörper vorliegenden Verbundpolymerisates einen weiteren'harten Teil anzupolymerisieren.
- Das Verfahren gemäß der Erfindung besteht darin, daß ein hartpolymerisierbarer Stoff, vorzugsweise ein Acrylsäurederivat in monomerer Form, an das genannte Verbundpolymerisat anpolymerisiert wird, das ganz oder zum Teil weich ist und ganz bzw. in diesem Teil seine Weichheit auch beim Anpolymerisieren vermöge seiner Zusammensetzung aus einem harten Polymerisat und einem weichbleibenden Polymerisat, vorzugsweise Polyisobutylen, behält.
- Diese Weiterverarbeitung des.Verbundpolymerisates nach der Erfindung kann in- erster Linie zur Herstellung von zahnärztlichen oder sonstigen Prothesen dienen. Die bisher bekannten Prothesen aus Kunstharz sind als Ganzes harte, physikalisch homogene Körper. Dabei werden vor allem in der zahnärztlichen Praxis die harten Randteile oder Kanten der Prothesen vom Träger der Prothesen als störend empfunden oderkönnen zu Zahnfleischverletzungen führen. Ähnliches gilt bei sonstigen Prothesen, insbesondere dem Plastikersatz im Bereich des ganzen Kopfes. Gemäß der Erfindung können solche Prothesen nun als Verbundkörper mit weichen Randteilen und hartem Hauptteil einstückig in mechanisch vollkommen haltbarer Ver bindung der Teile hergestellt werden, so daß die genannten ftelstände entfallen.
- Gemäß der Erfindung hergestellte Verbundkörper können auch für beliebig andere Zwecke und in beliebiger Form vorteilhaft Anwendung finden. Ein so'lc-hes - Anwendungsgebiet -sind z. B: Knustgiasscheiben, die- im wesentlichen aus dem hartpolymerisierbaren -Stoff' bestehen sollen und gemäß der Erfindung weiche Randteil oder Einfassungsteile oder Zwischenteile aus dem Verbundpolymerisat erhalten, insbesondere für Fahrzeuge. Durch diese Teile bes:itzen"diese Scheiben dann auch nach der Anbrigung--arri Fahrzeug oder an sonstigen auf Erschütterüng beanspruc'hte,n Stellen eine gewisse Elastizität, durch di'e: sie gegen mechanische Beanspruchung" viel mehr Widerstand leisten können.
- Vorzugsweise wird bei dem Verfahren nach der Erfindúng- 'als: hartpolymerisierbarer Stoff der gleiche Stoff än'polymerisiert, - der in -polymerer Form.eine Komponente des Verbundpolymerisates bildet, d. h.'vorzúgsweise ein Acrylsäurederivat.
- Als hartpolymerisierbarer anzupolymerisierender Stoff findet vorzugsweise eine in der zahnärztlichen Prothetik übliche Substanz, zweckmäßig in flüssiger und in monomerer Form, Anwendung, wie Acrylsäure, Methacrylsäure, Methacrylsäureester und/ oder ein Gemisch dieser Stoffe.
- Je nach den Anforderungen an die Zusammensetzung des Verbundkörpers kann vor dem Anpolymerisieren des hartpolymerisierbaren Stoffes das Verbundpolymerisat mit einem dabei weichbleibenden und gegebenenfalls zerkleinerten Kunstharz gemischt werden, dessen Oberfläche zuvor, wie nach der Verfahrensstufe a), mittels Lösungs-und/oder Quellungsmittel und anschließender Entquellung aktiviert wurde und das vorzugsweise zur Verringerung seiner klebenden Eigenschaften mit Fällungsmittel behandelt, z. B. mehrere Stunden in Methanol gelegt wurde.
- Um die erfindungsgemäße Weiterverarbeitung des Verbundpolymerisates zu erleichtern, kann dieses zunächst mit Lösungsmitteln, z. B. Chloroform, in Pastenform oder z. B. durch Heißpressen in Plattenform gebracht werden.
- Die Weiterverarbeitung des Verbundpolymerisates kann unter den in der zahnärztlichen Prothetik üblichen Bedingungen in zum Teil an sich bekannter Weise erfolgen, ohne daß nur im Laboratorium herstellbare Verfahrensmittel oder -bedingungen erforderlich sind.
- Das Verbundpolymerisat kann z. B. in eine negative Form des Verbundkörpers eingedrückt, die ltorm mit dem härtbaren Stoff aufgefüllt und dann, zweckmäßig mit siedendem Wasser, polymerisiert bzw. zusammen mit dem härtbaren Stoff gehärtet werden. Auf diese Weise kann z. B. der untere Rand. eines künstlichen Zahnes oder einer Zahnprothese weich, und zwar weichbleibend, der übrige Teil in üblicher Härte gebildet werden.
- Statt dessen kann bei einer anderen Ausführungsart das Verbundpolymerisat zunächst mit dem monomeren, härtbaren Stoff angefeuchtet und dann z. B. nach der vorherigen Ausführungsform in der Negativform weiterverarbeitet werden. Ebenso kann das Verbundpolymerisat mit ' organischen Lösungsmitteln, wie Chloroform, vorbehandelt und wie im vorstehenden Fall weiterverarbeitet werden.
- Ferner kann das im Ganzen weich hergestellte Verbundpolymerisat in Block- oder Plattenform hergestellt, und daraus können dann die weichbleibenden gewünschten Formteile des Verbundkörpers ausgeschnitten werden; diese können dann wie in den vorstehenden Ausführungsformen weiterverarbeitet werden.
- Schließlich kann bei diesen Ausführungsformen des Verfahrens die negative Form des Verbundkörpers abweichend vollständig mit dem im ganzenweich hergestellten Verbundpolymerisat gefüllt werden; anschließend wird dieses gepreßt und hiernach der weichbleibend gewünschte Formteil des Verbundkörpers ausgeschnitten. Dieser wird dann wieder in die Form gelegt, die dann mit dem härtbaren Stoff aufgefüllt und unter die Polymeri- sationsbedingungen gebracht wird, z. B. in siedendes Wasser.
- Ganz abweichend von den vorstehenden Ausführungsformen des Verfahrens kann ein Formkörper in an sich bekannter Weise aus dem Ausgangskunstharz in vorzugsweise monomerer Form oder einem entsprechenden monomeren Stoff durch Polymerisieren hergestellt werden oder gewünschtenfalls auch mechanisch aus dem schon harten Ausgangspolymerisat. Von dem harten Formkörper wird dann der weichbleibend gewünschte Teil z. B. durch Abschleifen entfernt; hiernach wird in der Matrize des gewünschten Verbundkörpers dieser Teil aus dem im ganzen weich hergestellten Verbundpolymerisat geformt und anpolymerisiert, z. B. in der Weise, wie es bei den vorstehenden Ausführungsarten beschrieben wurde.
- Ausführungsbeispiele I. Das Verbundpolymerisat wird in die Form (Matrize) für die Prothese an den Stellen, die an der Prothese weich sein sollen, hineingegeben; anschließend wird eine knetbare Masse aus einem Gemisch aus monomerem und polymerem Methacrylsäuremethylester hinzugefüllt und in bekannter Weise fertig polymerisiert. Nach Entfernen der Form sind die weichbleibenden Teile mechanisch unlösbar mit dem Prothesengrundkörper verbunden.
- 2. Eine fertige Prothese aus harten Polyacrylderivaten wird an den Stellen, die aus weichem Verbundpolymerisat bestehen sollen, abgeschliffen; die Verbindung des Prothesengrundkörpers mit dem weichbleibenden Verbundpolymerisat wird in der Weise erreicht, daß zwischen die beiden Körper in der Form monomereAcrylderivate gebracht werden und alle zusammen bei erhöhter Temperatur in bekannter Weise miteinander verbunden werden, wonach überschüssiges, aber die Form nach unten überragendes Verbundpolymerisat entfernt wird.
- 3. Vor dem Einlegen des Verbundpolymerisates in die Form (Matrize) für die Prothese wird das Verbundpolymerisat mit reinem ungef'ällten Polyisobutylen in einem Gewichtsverhältnis von 3 Teilen Verbundpolymerisat und i Teil Polyisobutylen in der Art gemischt, daß die beiden Komponenten in einem Mischwalzwerk bei erhöhter Temperatur wiederholt zusammengewalzt werden.
- Der so erhaltene Körper wird analog Beispiel 1 bzw. 2 weiterverarbeitet.
Claims (9)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Herstellung eines Verbundkörpers aus Polymerisationskunstharzen, insbesondere einer zahnärztlichen oder sonstigen Prothese, dadurch gekennzeichnet, daß ein hartpolymerisierbarer Stoff, vorzugsweise ein Acrylsäurederivat in monomerer Form, an ein Verbundpolymerisat anpolymerisiert wird, das ganz oder zum Teil weich ist und ganz bzw. in diesem Teil seine Weichheit auch beim Anpolymerisieren vermöge seiner Zusammensetzung aus einem harten Polymerisat und einem weichbleibenden Polymerisat, vorzugsweise Polyisobutylen, behält.
- 12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als hartpolymerisierbarer Stoff der gleiche Stoff anpolymerisiert wird, der in polymerer Form eine Komponente des Verbundpolymerisates bildet, d. h. vorzugsweise ein Acrylsäurederivat.
- 3. Verfahren nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Anpolymerisieren des hartpolymerisierbaren Stoffes das Verbundpolymerisat mit einem dabei weichbleibenden und gegebenenfalls zerkleinerten Kunstharz gemischt wird, dessen Oberfläche zuvor mittels Lösungs- und/oder Quellungsmitteln und anschließender Entquellung aktiviert wurde und das vorzugsweise zur Verringerung seiner klebenden Eigenschaften mit Fällungsmittel behandelt, z. B. mehrere Stunden in Methanol gelegt wurde.
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbundpolymerisat vor der Verarbeitung durch Lösungsmittel, wie Chloroform, in Pastenform gebracht wird.
- 5. Verfahren nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbundpolymerisat in eine negative Form des Verbundkörpers, z. B. zur Bildung seines unteren Randes, eingedrückt, die Form mit dem monomeren hlärtbaren Stoff aufgefüllt und dann der Forminhalt, z. B. in siedendem Wasser, polymerisiert bzw. gehärtet wird.
- 6. Verfahren nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbundpolymerisat mit dem monomeren,härtbarenStoff angefeuchtet und dann z. B. nach Anspruch 'I verarbeitet wird.
- 7. Verfahren nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbundpolymerisat in Block- oder Plattenform hergestellt, die weichbleibend gewünschten Formteile des Verbundkörpers ausgeschnitten und dann z. B. nach Anspruch 5 verarbeitet werden.
- 8. Verfahren nach einem der Ansprüche-I oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die negative Form des Verbundkörpers ganz mit dem Verbundpolymerisat gefüllt, dieses gepreßt, dam der weichbleibend gewünschte Formteil des Verbundkörpers ausgeschnitten, wieder in die Form gelegt, diese mit dem härtbaren Stoff aufgefüllt und dann, z. B. in siedendem Wasser, polymerisiert bzw. gehärtet wird.
- 9. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß ein Formkörper in an sich bekannter Weise aus dem hartpolymerisierbaren Stoff hergestellt. die weichbleibend gewünschten Teile des Formkörpers z. B. durch Abschleifen entfernt und dann in einer negativen Form für den Verbundkörper diese Teile mit dem Verbundpolymerisat aufgefüllt werden und dieses anpolymerisiert wird, z. B. nach einem der Ansprüche I bis 7.
Priority Applications (1)
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Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
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| DE869695C true DE869695C (de) | 1953-03-05 |
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ID=6957253
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Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE869695C (de) |
Cited By (3)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1014741B (de) * | 1955-07-26 | 1957-08-29 | Roehm & Haas Gmbh | Verfahren zur Herstellung von Formkoerpern aus thermoplastischen Kunststoffen mit harten, kratzfesten Oberflaechen |
| DE1020181B (de) * | 1955-07-27 | 1957-11-28 | Roehm & Haas Gmbh | Verfahren zur Herstellung von Verbundkoerpern |
| DE1232741B (de) * | 1952-10-21 | 1967-01-19 | Firestone Tire & Rubber Co | Formmassen, die Dien- und Styrolpolymerisate enthalten |
-
1950
- 1950-01-17 DE DEB12728A patent/DE869695C/de not_active Expired
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| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1232741B (de) * | 1952-10-21 | 1967-01-19 | Firestone Tire & Rubber Co | Formmassen, die Dien- und Styrolpolymerisate enthalten |
| DE1014741B (de) * | 1955-07-26 | 1957-08-29 | Roehm & Haas Gmbh | Verfahren zur Herstellung von Formkoerpern aus thermoplastischen Kunststoffen mit harten, kratzfesten Oberflaechen |
| DE1020181B (de) * | 1955-07-27 | 1957-11-28 | Roehm & Haas Gmbh | Verfahren zur Herstellung von Verbundkoerpern |
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