DE70305C - Düngerstreumaschine - Google Patents
DüngerstreumaschineInfo
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- DE70305C DE70305C DENDAT70305D DE70305DA DE70305C DE 70305 C DE70305 C DE 70305C DE NDAT70305 D DENDAT70305 D DE NDAT70305D DE 70305D A DE70305D A DE 70305DA DE 70305 C DE70305 C DE 70305C
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- fertilizer
- roller
- machine
- plate
- spreading
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Links
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C15/00—Fertiliser distributors
- A01C15/16—Fertiliser distributors with means for pushing out the fertiliser, e.g. by a roller
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Fertilizing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Düngerstreumaschine, bei welcher der
Dünger mittelst einer mit Kettenschleifen, Haken oder dergleichen ausgerüsteten Walze auf das
Feld gestreut wird, so dafs einestheils ein sicheres Functioniren der Maschine, anderentheils
auch ein gleichmäfsigeres Streuen des Düngers erzielt wird.
Die Maschine ist auf der beiliegenden Zeichnung in der Fig. 1 in einem mittleren Verticalschnitt
und in der Fig. 2 in einer Ansicht von hinten dargestellt. Die Fig. 3 bis 6 zeigen Ausführungsformen
der oben erwähnten zum Ausstreuen des Düngers dienenden Walze, und die
Fig. 7 und 8 eine veränderte Ausführungsform der Maschine. Bei den letzteren Figuren sind
des besseren Verständnisses wegen einzelne Constructionstheile fortgelassen.
In der Fig. ι ist α der zur Aufnahme des Düngers
dienende Kasten, welcher auf dem Wagengestell oder der Wagenachse b in beliebiger WTeise befestigt
ist und einen stark geneigten Boden c sowie einen verstellbaren Schieber d besitzt. Der
Schieber dient zur Verengung und Erweiterung der sich dicht über dem Boden c in der hinteren
Wand e des Kastens α befindenden Austrittsöffnung /. In der Nähe der Austrittsöffnung
f kann eine Speisewalze α1 angeordnet
sein, welche von der Wagenachse b aus in beliebiger Weise umgedreht wird, während an
der Önterkante des nach rückwärts verlängerten Bodens c eine Platte g von gekrümmtem,
winkelförmigem oder sonst geeignetem Querschnitt drehbar angeordnet ist, welche durch
Ketten ν mit einer in Lagern h des Wagenkastens drehbar angeordneten Walze i derart
verbunden ist, dafs sie in eine beliebige Neigung zur Horizontalen eingestellt werden kann.
Die Walze i wird durch Gewichtshebel k in
der ihr gegebenen Lage erhalten. Oberhalb der Platte g ist eine in Lagerböcken / drehbare
Streuwalze m angeordnet, welche von der Wagenachse b aus durch beliebige Mittel
in Drehung versetzt wird. Diese Walze m kann zweckmäfsig der Länge nach mit einer
Anzahl Leisten η versehen werden, an denen kurze Kettenstücke 0 entweder mit ihrem einen
oder mit beiden Enden befestigt werden. Anstatt beide Kettenenden an derselben Leiste zu
befestigen, wie dies z. B. die Fig. 2 zeigt, kann man auch mehrere Ketten unter Bildung
gröfserer Schleifen schraubenförmig von einer Leiste, zur anderen um die Walze herumgehen
lassen, wie in Fig. 3 dargestellt, oder aber man kann auch kleinere Kettenschleifen an be-,
sonderen an der Walze m drehbar oder undrehbar befestigten Drahtbügeln ρ (Fig. 4) anordnen.
Ferner könnte man an die freien Enden der nur an einem Ende befestigten kurzen Kettenstücke
gröfsere Ringe, Kugeln · oder dergleichen Körper anbringen, welche geeignet sind, einerseits
durch ihr Gewicht in den Dünger einzudringen bezw. zusammengeballte Düngermengen
zu zerschlagen, und andererseits auch, durch entsprechend grofse Abmessungen den Dünger
in reichlicher Menge bei ihrer Bewegung mitzunehmen; für manche Fälle empfiehlt es sich
auch, statt der erwähnten Mittel Haken mit verbreiterten Zinken oder Harken anzuwenden
(Fig. 5)· .
Die Arbeitsweise der Maschine gestaltet sich
folgenderweise.
Nachdem der Kasten α mit dem betreffenden
losen Dünger gefüllt und die Austrittsöffnung _/
mittelst des Schiebers d entsprechend eingestellt wurde, werden durch Antreiben des die Maschine
ziehenden Pferdes die Walzen al und m
in Drehung versetzt, so. dafs die an der letzteren befestigten Ketten, Haken oder dergleichen
den entweder selbstthätig aus dem Kasten α auf die Platte g hinuntergerutschten
oder bei Anwendung einer Speisewalze von dieser heruntergeförderten Dünger auf das zu
bedUngende Feld werfen. Um zu verhindern,
dafs der Dünger beim Aufwärts- oder Abwärtsfahren auf stark ansteigendem Gelände möglicherweise
einerseits selbstthätig von der Platte g hinunterrutscht, andererseits sich zu
dick darauf ansammelt, ist, wie bereits angedeutet, die Platte g durch einfaches Umwickeln
der Ketten ν um die Walze i mit dieser derart verbunden, dafs sie sich bei jeder durch die
immer senkrecht nach unten hängenden Gewichte k hervorgebrachten kleinen Drehung
der Walze i z. B. beim Bergauffahren in der Richtung des Pfeiles t, degegen beim Bergabfahren
in der Richtung des Pfeiles u selbstthätig derart verstellt, dafs sie stets ihre Lage
zur Horizontalen beizubehalten strebt und demgemäfs
auch den Ketten ο gestattet, immer irri wesentlichen die gleiche Menge Dünger von
der Platte g abzustreichen. Durch entsprechende Verschiebung der Ketten ο auf der
Walze i (s. die Pfeilrichtung w, Fig. i) hat
man es in der Hand, die Neigung der Platte g zur Horizontalen entsprechend, der stärkeren
oder geringeren Neigung des Düngers zum Rutschen einzustellen. Um ferner zu verhindern,
dafs der Dünger zu stark nach der einen Seite der Platte g rutscht und demzufolge
an dieser Seite zu stark, dagegen, an der anderen Seite zu schwach gestreut wird, ein
Fall, der dann eintritt, wenn sich der Wagen auf ansteigendem Gelände horizontal, also in
solcher Stellung fortbewegt, dafs die Wagenachse schräg zur Horizontalen liegt, können,
wie dies in den Fig. 7 und 8 dargestellt ist, senkrechte Scheidewände χ und y innerhalb
des Kastens α und aufserhalb desselben an der Verlängerung des Bodens c befestigt sein. Die
aus den letztgenannten Figuren der einfacheren Darstellung wegen fortgelassene Speisewalze al
kann hierbei derart getheilt sein, dafs ihre Einzeltheile zwischen die Wände y hineinragen.
F'erner möge noch bemerkt werden, dafs man bei gröfseren Maschinen, welche sehr
lange Walzen m und al erhalten müfsten, diese letzteren zweitheilig anordnen und die
Theilwalzen unter Einschaltung einer Klauenkuppelung von jedem Wagenrade \ aus besonders
antreiben kann, so dafs ein Fehler bekannter Maschinen dieser Art vermieden wird, dafs die Maschine beim Umwenden oder
wenn nur: noch ein schmaler Reststreifen zu bedüngen ist,- auf der einen Seite zu stark
bezw. doppelt streut.
Da die Walzen m und a1 den Dünger mit
einer gewissen. Gleichmä'fsigkeit ausstreuen, ferner auch die Anzahl ihrer Umdrehungen
stets in einem bestimmten Verhältnifs zu den Umdrehungen der grofsen Tragräder der Maschine
steht, so kann man die Menge des pro Flächeneinheit ausgestreuten Düngers ziemlich
genau dadurch bestimmen, dafs man entweder mit einer der Walzen m und.α1 oder den sie
antreibenden Tragrädern \ ein beliebiges Zählwerk verbindet.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . Eine Austreuvorrichtung für Düngerstreumaschinen, gekennzeichnet durch eine am äufseren Umfange mit lose hängenden kurzen Kettenstücken, Kettenschleifen, Haken oder dergleichen ausgerüstete Walze m, welche beim Fahren der Maschine von den Wagenrädern in Umdrehung, versetzt wird, so dafs die Ketten u. s. w. den auf eine unterhalb des Düngerbehälters (a) : angebrachte Platte (g) geleiteten Dünger von dieser auf das Feld werfen.
- 2. Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Düngerstreuvorrichtung, bei welcher die Platte g. an dem Boden des Behälters α drehbar angeordnet und durch Ketten oder ähnliches mit einer von einem Cewicht k stets in derselben Lage zum Horizont erhaltenen Walze i derart verbunden ist, dafs beim Bergauf- oder Bergabfahren der Maschine unter dem Einflufs des Gewichtes k der den Dünger tragende Theil der Platte g gehoben- oder gesenkt wird, zum Zweck, der Streuwalze m: ein gleichmäfsiges Streuen des Düngers bei verschiedenen Neigungen der Maschine um ihre Achse b zu gestatten.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE70305C true DE70305C (de) |
Family
ID=343689
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT70305D Expired - Lifetime DE70305C (de) | Düngerstreumaschine |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE70305C (de) |
Cited By (3)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US2489801A (en) * | 1947-05-10 | 1949-11-29 | Charles H Wood | Sanding apparatus |
| US2886333A (en) * | 1957-06-05 | 1959-05-12 | Deere Mfg Co | Flail-type material unloader |
| US2958530A (en) * | 1959-02-19 | 1960-11-01 | Lowell Rudolph L | Material beating and spreading apparatus |
-
0
- DE DENDAT70305D patent/DE70305C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US2489801A (en) * | 1947-05-10 | 1949-11-29 | Charles H Wood | Sanding apparatus |
| US2886333A (en) * | 1957-06-05 | 1959-05-12 | Deere Mfg Co | Flail-type material unloader |
| US2958530A (en) * | 1959-02-19 | 1960-11-01 | Lowell Rudolph L | Material beating and spreading apparatus |
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