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DE4313752A1 - Verfahren zur formgebenden Bearbeitung von Metallteilen mit anschließender Lackierung - Google Patents

Verfahren zur formgebenden Bearbeitung von Metallteilen mit anschließender Lackierung

Info

Publication number
DE4313752A1
DE4313752A1 DE19934313752 DE4313752A DE4313752A1 DE 4313752 A1 DE4313752 A1 DE 4313752A1 DE 19934313752 DE19934313752 DE 19934313752 DE 4313752 A DE4313752 A DE 4313752A DE 4313752 A1 DE4313752 A1 DE 4313752A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mixture
parts
alcohol
metal
metal parts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19934313752
Other languages
English (en)
Inventor
Matthias Naumann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KARL NAUMANN GmbH
Original Assignee
KARL NAUMANN GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KARL NAUMANN GmbH filed Critical KARL NAUMANN GmbH
Priority to DE19934313752 priority Critical patent/DE4313752A1/de
Publication of DE4313752A1 publication Critical patent/DE4313752A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • C—CHEMISTRY; METALLURGY
    • C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10M—LUBRICATING COMPOSITIONS; USE OF CHEMICAL SUBSTANCES EITHER ALONE OR AS LUBRICATING INGREDIENTS IN A LUBRICATING COMPOSITION
    • C10M171/00—Lubricating compositions characterised by purely physical criteria, e.g. containing as base-material, thickener or additive, ingredients which are characterised exclusively by their numerically specified physical properties, i.e. containing ingredients which are physically well-defined but for which the chemical nature is either unspecified or only very vaguely indicated
    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D—PROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D3/00—Pretreatment of surfaces to which liquids or other fluent materials are to be applied; After-treatment of applied coatings, e.g. intermediate treating of an applied coating preparatory to subsequent applications of liquids or other fluent materials
    • B05D3/10—Pretreatment of surfaces to which liquids or other fluent materials are to be applied; After-treatment of applied coatings, e.g. intermediate treating of an applied coating preparatory to subsequent applications of liquids or other fluent materials by other chemical means
    • B05D3/102—Pretreatment of metallic substrates
    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D—PROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D7/00—Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials
    • B05D7/14—Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials to metal, e.g. car bodies

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren, bei dem Metallteile formgebend bearbeitet und anschließend lackiert werden, die für den Einsatz im Innenbereich vorgesehen sind, wie z. B. in der Heimtechnik und -elektronik, im Maschinen- und Appa­ ratebau oder bei der Möbelherstellung.
Bei der Formgebung von Metallteilen, wie zum Beispiel beim Stanzen, Schneiden und Biegen ist es notwendig, vor Arbeitsbe­ ginn ein herkömmliches Stanz- oder Ziehöl auf die Teile aufzu­ bringen, welches nach erfolgter Bearbeitung der Teile vor dem Lackieren wieder entfernt werden muß. Dazu verwendet man übli­ che alkalische, saure oder neutrale Reiniger.
Danach können die Teile lackiert werden.
Ein Nachteil des vorstehend beschriebenen Verfahrens besteht darin, daß die notwendige Entfernung des Stanz- oder Ziehöls von den bearbeiteten Teilen vor der Lackierung zusätzliche Zeit und zusätzliches Material erfordert und die Bearbeitung der Teile verzögert und verteuert.
Die Erfindung stellt eine Verbesserung des vorstehend be­ schriebenen Bearbeitungsverfahrens dar.
Sie ermöglicht es, auf den Arbeitsgang Entfetten der Teile vor dem Lackieren zu ver­ zichten, ohne die Qualität der lackierten Teile zu beeinträch­ tigen.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird anstelle des bisheri­ gen Stanz- oder Ziehöls zur Vorbehandlung der Metallteile ein synthetisches, silikonfreies Schmiermittel im Gemisch mit Al­ kohol, vorzugsweise in einem Mischungsverhältnis von einem Volumenteil Schmiermittel zu zwei Volumenteilen Alkohol bis zu einem Mischungsverhältnis von einem Volumenteil Schmiermit­ tel zu zehn Volumenteilen Alkohol, je nach Kompliziertheit der Bearbeitungsvorgänge und der eingesetzten zu bearbeitenden Materialien, in einer Schichtdicke von 10 µm bis 15 µm aufgetra­ gen.
Die Mischung wird in üblicher Weise auf die rohen ungeölten Metallteile aufgebracht, zum Beispiel durch Aufsprühen mit Sprühgeräten, durch Aufrollen, durch Aufstreifen mittels Filz oder durch Tauchen.
Anschließend muß der Alkohol mindestens 10 Minuten abdunsten. Danach werden die Metallteile ohne vorheriges Entfetten und ohne endgültige Trocknung naß- oder pulverlackiert.
Die Erfindung wird in den folgenden Beispielen ausführlich be­ schrieben:
Beispiel A
Dieses Beispiel betrifft die formgebende Bearbeitung eines verzinkten Stahlbleches zur Herstellung eines Gehäuseteils für heimelektronische Geräte.
Das rohe verzinkte Blech wird mit einem Gemisch aus einem Vo­ lumenteil Schmiermittel und vier Volumenteilen Alkohol vorbe­ handelt.
Das Gemisch wird mit einer Textilrolle für Malerarbeiten auf gerollert. Nach einer Abdunstzeit von ca. 30 Minuten können die Stücke mit Wasserlack lackiert und anschließend einge­ brannt werden.
Beispiel B
Dieses Beispiel betrifft die formgebende Bearbeitung von Schwarzblech für die Produktion von Rahmen.
Das rohe Schwarzblech wird mit einem Gemisch aus einem Volu­ menteil Schmiermittel und acht Volumenteilen Alkohol vorbehan­ delt.
Das Gemisch wird auf die Schwarzblechteile mit einer Sprühpi­ stole aufgesprüht.
Nach einer Abdunstzeit von ca. 15 Minuten können die Teile zum Beispiel mit einer Spritzpistole lackiert und anschließend eingebrannt werden.
Beispiel C
Dieses Beispiel betrifft die Bearbeitung von Aluminium zur Herstellung einer attraktiven Schmuckblende.
Das Aluminiumblech wird mit einem Gemisch von einem Volumen­ teil Schmiermittel und vier Volumenteilen Alkohol vorbehan­ delt.
Das Gemisch wird mit einem Filz aufgetragen. Nach einer Abdun­ stzeit von ca. 20 Minuten kann auf die Blende eine Pulverlack­ ierung aufgebracht werden.

Claims (10)

1. Verfahren zur formgebenden Bearbeitung von Metallteilen mit anschließender Lackierung, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Metallteile vor dem Bearbeiten ein Gemisch aus einem synthetischen, silikonfreien Schmiermittel und Alko­ hol, vorzugsweise in einem Mischungsverhältnis von einem Volumenteil Schmiermittel zu zwei Volumenteilen Alkohol bis hin zu einem Mischungsverhältnis von einem Volumenteil Schmiermittel zu zehn Volumenteilen Alkohol mit einer Schichtdicke von 10 µm bis 15 µm aufgebracht wird, daß man anschließend den Alkohol mindesten 10 Minuten abdunsten läßt und danach die Metallteile ohne vorherige Entfettung und ohne endgültige Trocknung lackiert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung auf das Metallteil vorzugsweise aufgesprüht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung auf das Metallteil aufgestreift wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung auf das Metallteil aufgerollt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung auf das Metallteil durch Tauchen aufgetragen wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1 und 2 oder 3 oder 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Alkohol im Gemisch 2 bis 10 C-Atome enthält.
7. Verfahren nach Anspruch 1 und 2 oder 3 oder 4 oder 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallteil vorzugs­ weise aus verzinktem Stahlblech besteht.
8. Verfahren nach Anspruch 1 und 2 oder 3 oder 4 oder 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Metall aus Weißblech besteht.
9. Verfahren nach Anspruch 1 und 2 oder 3 oder 4 oder 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallteil aus Schwarzblech besteht.
10. Verfahren nach Anspruch 1 und 2 oder 3 oder 4 oder 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallteil aus Aluminium besteht.
DE19934313752 1993-04-27 1993-04-27 Verfahren zur formgebenden Bearbeitung von Metallteilen mit anschließender Lackierung Withdrawn DE4313752A1 (de)

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