Bekanntlich können Lichtbogen-Schweissungen wegen dem Entstehen von starken ultravioletten Strahlen des Lichtbogens nur mit Schutzschildern oder Schutzhelmen ausgeführt werden.
Die herkömmlichen bekannten Schutzschilder und Schutzhelme mit Sichtöffnung sind mit auswechselbaren Dunkelgläsern versehen, welche eine starke Blendung und das Eindringen schädlicher ultravioletter Strahlen verhindern. Ohne den starken Lichtbogen ist das zu bearbeitende Stück durch die dunklen Schutzgläser unsichtbar, darum ist der Schweisser gezwungen, beim Ansetzen der Elektrode den Licht-Schutzschirm mit den schützenden Gläsern zu entfernen. Dies geschieht beispielsweise durch Wegnehmen des Schildes, Aufklappen des Helmes oder durch eine mechanische Betätigung, wie Öffnen der vorhandenen schützenden Dunkelgläser.
Diese Handhabungen werden manuell ausgeführt, deshalb sind die Augen des Schweissers während einer gewissen Zeit den schädlichen Strahlen ausgesetzt. Dadurch entstehen in vielen Fällen Augen schäden.
Wenn mehrere Schweisser nahe beieinander arbeiten, ist der Einzelne ohne Schutzgläser den augenschädlichen Strahlungen seiner Mitarbeiter ausgesetzt.
Für das Gas-Schmelz-Schweissen resp. Autogen-Schweissen werden üblicherweise gegen das Blenden Schutzbrillen mit Dunkelgläsern gegen das starke Schmelz-Flammen-Licht getragen, diese müssen beim Arbeiten öfters hochgeschoben werden.
Da beim Autogen-Schweissen normalerweise beide Hände gebraucht werden, ist diese Manipulation immer umständlich.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Blendungsschutzvorrichtung an Schutzschildern, Schutzhelmen oder Schutzbrillen, insbesondere für die Schmelzschweissung.
Erfindungsgemäss zeichnet sich dieselbe dadurch aus, dass auf Licht oder auf Ultraschall ansprechende Mittel vorgesehen sind, mittels welcher eine Schutzblende über ein Steuer- gerät mit Transistorverstärker mittels eines Elektrommagneten schliessbar ist.
In den Zeichnungen sind vier Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 einen Teilschnitt durch einen Schild oder Helm in einem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Brille in einem zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 3 eine Seitenansicht einer Drehklappenblende in einem dritten Ausführungsbeispiel,
Fig. 4 eine Seitenansicht einer Schieberblende in einem vierten Ausführungsbeispiel.
Nach Fig. 1 und 2 ist 9 ein Impulsgeber für die Schliessung der Blende 4 am Schild 1 oder der Brille 13 (Fig. 2). In einer Öffnung am Schild 1 ist der Impulsgeber, der ein auf Licht ansprechender Photo-Transistor, eine Photo-Diode oder ein Photowiderstand sein kann, eingebaut. Beim Aufleuchten der Lichtquelle S wird durch den Impulsgeber 9 über ein Steuergerät 10 ein Elektromagnet 6, 7 betätigt und dadurch die Blende 4 geschlossen. Mit A ist der Verschiebungsweg der durch den Elektromagneten 6, 7 bewirkten Verstellung der Blende angedeutet.
Bei jeder Unterbrechung der Lichtquelle S wird die Blende 4 durch den Impulsgeber 9 über das Steuergerät 10 verzögert wieder geöffnet.
Die Blende 4 besteht aus herkömmlichem Dunkelglas, Kunststoff mit geringer Lichtdurchlässigkeit oder einem Polaroid-Glas, das das Eindringen augenschädlicher Strahlen verhindert oder das Blendlicht der Schmelzflamme auf ein Minimum reduziert. An den meisten Schildern resp. Helmen list ein zweites gewöhnliches Fensterglas 2 zum Schutze des Dunkelglases angebracht.
In Fig. 2 und 3 ist die Blende 4 als Drehklappe und in Fig. 4 als Schieber ausgebildet. Die Öffnung B in Fig. 1 der Blende 4 ist so gross, dass die Arbeitsstelle des Werkstückes durch den schützenden Helm resp. Schild 1 hindurch gut übersehen werden kann.
Dasselbe ist bei der Brille 13 nach Fig. 2 der Fall. Der Impulsgeber ist so gehaltert, dass er im wesentlichen nur auf die Lichtquelle S anspricht Über dem photoelektrischen Impulsgeber 9 ist zu diesem Zweck ein Rohr mit Lichtfilter 11 angebracht, das das Auslösen von unerwünschten Lichtimpulsen verhindert, d. h.
Lichtimpulse, die nicht im Blickfeld liegen, sind ohne Einfluss.
Wenn der Impulsgeber 9 ein Ultraschallempfänger ist, ist dieser auf den Ultraschall im Schweissgeräusch abgestimmt.
Das Steuergerät 10 ist durch einen Transistorverstärker gebildet und besteht aus handelsüblichen elektronischen Elementen und ist vorzugsweise in einem kleinen Kunststoffgehäuse eingebaut. Das Steuergerät 10 ist so klein, dass es ohne weiteres im Schild oder im Helm 1 ob der Blende 4 oder an der Brille 13 ob den Gläsern 12 eingebaut werden kann.
Die Betriebsleistung für den Elektromagneten und für das Steuergerät ist so gering, dass vorzugsweise Batterien, die direkt im Helm eingebaut sind, verwendet werden. Aus Gewichtsgründen kann die Batterie auch in der Brusttasche getragen werden. Aufladbare Kleinstakkumulatoren, die durch eine Steckverbindung mit dem Helm verbunden sind, eignen sich besonders gut.
Die beschriebene Vorrichtung ermöglicht ein rationelleres und Augenunfälle verhinderndes Arbeiten mittels Lichtbogen- und Autogen-Schweissanlagen.
It is known that arc welds can only be carried out with protective shields or protective helmets due to the generation of strong ultraviolet rays from the arc.
The conventional, known protective shields and protective helmets with viewing openings are provided with replaceable dark glasses, which prevent strong glare and the penetration of harmful ultraviolet rays. Without the strong arc, the piece to be processed is invisible through the dark protective glasses, which is why the welder is forced to remove the light protection screen with the protective glasses when attaching the electrode. This is done, for example, by removing the shield, opening the helmet or by mechanical actuation, such as opening the protective dark glasses.
These operations are carried out manually, so the welder's eyes are exposed to the harmful rays for a certain period of time. In many cases, this causes eye damage.
If several welders work close together, the individual is exposed to the harmful radiation of his employees without protective glasses.
For gas fusion welding respectively. Oxy-fuel welding is usually worn with protective goggles with dark glasses against the strong melting flame light, which often have to be pushed up when working.
Since both hands are normally used for autogenous welding, this manipulation is always cumbersome.
The present invention relates to a glare protection device on protective shields, protective helmets or protective goggles, in particular for fusion welding.
According to the invention, the same is characterized in that means responding to light or to ultrasound are provided, by means of which a protective screen can be closed by means of an electric magnet over a control device with transistor amplifier.
In the drawings, four exemplary embodiments of the subject matter of the invention are shown, namely:
Fig. 1 is a partial section through a shield or helmet in a first embodiment,
2 shows a side view of glasses in a second exemplary embodiment,
3 shows a side view of a rotary flap panel in a third exemplary embodiment,
4 shows a side view of a slide shutter in a fourth embodiment.
According to FIGS. 1 and 2, 9 is a pulse generator for closing the shutter 4 on the shield 1 or the glasses 13 (FIG. 2). The pulse generator, which can be a photo-transistor, photo-diode or photo-resistor, which responds to light, is installed in an opening on the shield 1. When the light source S lights up, an electromagnet 6, 7 is actuated by the pulse generator 9 via a control device 10, thereby closing the shutter 4. The displacement path of the adjustment of the diaphragm caused by the electromagnets 6, 7 is indicated by A.
Whenever the light source S is interrupted, the shutter 4 is opened again with a delay by the pulse generator 9 via the control unit 10.
The screen 4 consists of conventional dark glass, plastic with low light permeability or a Polaroid glass, which prevents the penetration of rays harmful to the eyes or reduces the glare of the melting flame to a minimum. At most signs resp. Helmen has a second ordinary window glass 2 attached to protect the dark glass.
In Fig. 2 and 3 the diaphragm 4 is designed as a rotary flap and in Fig. 4 as a slide. The opening B in Fig. 1 of the panel 4 is so large that the work site of the workpiece through the protective helmet, respectively. Shield 1 can be overlooked through it.
The same is the case with the glasses 13 according to FIG. The pulse generator is mounted in such a way that it essentially only responds to the light source S. For this purpose, a tube with a light filter 11 is attached above the photoelectric pulse generator 9, which prevents undesired light pulses from being triggered, i.e. H.
Light pulses that are not in the field of vision have no influence.
If the pulse generator 9 is an ultrasound receiver, it is matched to the ultrasound in the welding noise.
The control device 10 is formed by a transistor amplifier and consists of commercially available electronic elements and is preferably installed in a small plastic housing. The control device 10 is so small that it can easily be installed in the shield or in the helmet 1, whether the aperture 4 or on the glasses 13, whether the glasses 12.
The operating power for the electromagnet and for the control unit is so low that batteries that are built into the helmet are preferred. For weight reasons, the battery can also be carried in the breast pocket. Small rechargeable batteries, which are connected to the helmet by a plug connection, are particularly suitable.
The device described enables more efficient work by means of arc and oxy-fuel welding systems, which prevents eye accidents.