AT59927B - Lichtbogenofen zum Schmelzen und zur Gewinnung von Metallen aus Erzen. - Google Patents

Description

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  Lichtbogenofen zum Schmelzen und zur Gewinnung von Metallen aus Erzen. 



   Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Lichtbogenofen zum Schmelzen und zur Gewinnung von Metallen aus Erzen und bezweckt die Aufrechthaltung einer bestimmten Temperatur im   Schmelzraum   und eine regelmässige Zufuhr des Materiales in den Ofenraum. 
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 Bogens zu erhalten und dadurch eine ökonomische Ausnutzung   der vom Boden   aus-   gestrahlten Wärme zu   erreichen, verzweigt sich der Schacht und jeder der so gebildeten   Zweigkanäle   ist mit Vorrichtungen zur Förderung des Materiales und an der Mündung mit   Uüsen versehen, damit   eine regelmässige Zufuhr und Verteilung des Materiales im Schmelzraum erfolgen kann. 



   Auf den Zeichnungen sind einige Ausführungsformen von Lichtbogenöfen gemäss vor- 
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 Ofen ; Fig. 2 zeigt den unteren Teil einer Transportschraube und die Düsen im Schnitt ; Fig. stellt einen Vertikalschnitt eines Ofens mit drei Elektroden dar; Fig. 4 ist ein Horizontalschnitt von Fig.   3-, Fig. 5   und 6 zeigen die Anordnung von drei Abzugskanälen, einem Mittelschacht für die Beschickung und drei   Etektrodonpaareu.   



     A   ist der Ofen, B und C sind die Elektroden, die Von einer geeigneten Stromquelle 
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 schmolzenen Produktes verbunden ist ;   J ? ist der Schacht für die Erzbeschickung.   Innerhalb des Schachtes ist ein Abzug a, welcher sich, vom oberen Teil des   Schmelzraumes   ausgehend, eine passende Strecke in den Schacht hinauf erstreckt, und vom oberen Teil dieses Abzuges führt ein Kanla c zur Aussenseite des Schachtes. Das Ventil Lesteht aus einer Platte b, welcho den oberen Teil des Abzuges a bedeckt; die Platte ist so angeordnet, dass sie sich bei einem gewissen Druck im Schmelzraum selbsttätig öffnet. 



   Falls das zu behandelnde Erz flüchtige Metalle enthält, wird der Kanal mit einer Vorlage zur Ansammlung der Metalldämpfe in verbindung gesetzt. Enthält das Erz keine 
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 Gaseausgenutztwerdenkönnen. 



     Der Schacht   hat zweckmässig einen Ablauf für Wasserdämpfe und dgl. 



   Im unteren Teile teilt sich der Schacht in zwei Zweige d une (Fig. 1) und jeder dieser verzweigt sich wieder in mehrere Düsen f, g und h (Fig 2) zur Verteilung des Materialen 
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 treiben der Erze durch die   erwähnten Düsen, wobei sich das Erz   in Haufen an jeder Seite des Bogens   ansammelt.   
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   Die Fig. 3 und 4 zeigen eine Ausführungsform des Ofens mit drei Elektroden B, C, D und drei Transportschrauben k1, k2, k3, die schräg gestellt sied und das Material in Form eines dünnen Strahles in den Ofenraum   einfuhren.   Zur   Aufoammlung   des Materiales hat der Ofenboden zweckmässig eine Erhöhung o, die von einer Wand p mit Kanälen q umgeben ist, so dass das Schmelzprodukt teils über die Wand, teils durch die Kanäle 
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   In den Fig. 5 und 6 ist eine Ausführungsform des Ofens zur Darstellung gebracht mit drei Elektrodenpaaren B, C, D. Der Abzug ist ausserhalb des zentral liegenden Be-   schickungssch@chtes   angeordnet. Der Abzug verteil. sich auf drei Kanäle al, a2, a3, die in den Sammelkanal   a   münden. 



   Der Ofen ist besonders zur Gewinnung von Metallen aus komplexen Erzen, welche 
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 Ausschmelzen anderer Erze verwendet werden. 



   Behufs Auffangens von verdampftem Zink und Blei steht der Ofen mit einem Rohr-   s) atem   in Verbindung. 



   Der Ofen kann auch zum Rösten von Erzen verwendet werden. 



   PATENT. ANSPRÜCHE :
1. Lichtbogenofen zum Schmelzen und zur Gewinnung von Metallen aus Erzen, dadurch gekennzeichnet, dass die   Abzugskanäle   für die entstehenden Dämpfe mit regelbar   belasteten Abschlussorganen   (Ventilen) ausgestattet sind, die sich bei einem bestimmten Überdruck im   Schmeizraum   öffnen, um die Aufrechterhaltung eines bestimmten Druckes und demzufolge einer dem Schmelzen günstigen Temperatur im Schmelzraum zu ermöglichen. 



   2. Lichtbogenofen zum Schmelzen und zur Gewinnung von Metallen acs Erzen, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die   Förderschächte   gegen den Schmelzraum durch eine Wand abgeschlossen sind, die   mit @inzeln@@ Kanälen (Düsen)   für das Beschickungsgut ausgestattet ist, um das Gut über eine möglichst grosse Fläche des Schmelzraumes regelmässig zu verteilen.

Claims (1)

1. 3. Abänderung des Ofens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verwendung von mehrphasigem Wechstelstrom das Material mittels vertikalen oder schrägen Transportschrauben nach der Mitte des Bodens des Scbmelzraumes geführt wird, wo zweckmässig eine zum Aufsammeln des Materiales dienende Erhöhung angebracht ist, din von einer Wand begrenzt und am Rande mit Kanälen für das Abfliessen des Schmelzproduktes nach dem Sumpf versehen ist, während die Elektroden einzeln oder paarweise angeordnet sind, so dass ein Kreis von Lichtbögen um das in der Mitte des Schmelzraumes herabfallende Material gebildet wird.