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WO2006128596A1 - Mikrokeratomsystem - Google Patents

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Publication number
WO2006128596A1
WO2006128596A1 PCT/EP2006/004780 EP2006004780W WO2006128596A1 WO 2006128596 A1 WO2006128596 A1 WO 2006128596A1 EP 2006004780 W EP2006004780 W EP 2006004780W WO 2006128596 A1 WO2006128596 A1 WO 2006128596A1
Authority
WO
WIPO (PCT)
Prior art keywords
microkeratome
microkeratome system
identifier
cutting head
computer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
PCT/EP2006/004780
Other languages
English (en)
French (fr)
Inventor
Christof Donitzky
Tobias Jeglorz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wavelight GmbH
Original Assignee
Wavelight Laser Technologie AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wavelight Laser Technologie AG filed Critical Wavelight Laser Technologie AG
Publication of WO2006128596A1 publication Critical patent/WO2006128596A1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Ceased legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F9/00Methods or devices for treatment of the eyes; Devices for putting in contact-lenses; Devices to correct squinting; Apparatus to guide the blind; Protective devices for the eyes, carried on the body or in the hand
    • A61F9/007Methods or devices for eye surgery
    • A61F9/013Instruments for compensation of ocular refraction ; Instruments for use in cornea removal, for reshaping or performing incisions in the cornea
    • A61F9/0133Knives or scalpels specially adapted therefor
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B3/00Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes
    • A61B3/10Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Ophthalmology & Optometry (AREA)
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Abstract

Ein Mikrokeratomsystem weist Austauschkomponenten auf, die jeweils mit einer Kennung versehen sind, die Parameter der jeweiligen Austauschkomponente beschreibt. Mit einem Lesegerät können die Kennungen ausgelesen und verwertet werden.

Description

M ikrokeratomsystem
Die Erfindung betrifft ein Mikrokeratomsystem zum Einsatz in der Ophthalmologie, insbesondere im LASIK-Verfahren.
Ein Mikrokeratom wird eingesetzt, um zu Beginn eines LASIK-Eingriffs in der Hornhaut des Auges einen Schnitt quer zur optischen Achse zu setzen, sodass ein Hornhautdeckelchen, auch Flap genannt, entsteht, welches aufklappbar ist, um darunterliegendes Stroma der Hornhaut für eine Ablation zur Neuformung freizulegen.
Mikrokeratomsysteme weisen in der Regel Austauschkomponenten auf, die vom Benutzer in Abhängigkeit von der anstehenden Operation ausgewählt werden. Solche Austauschkomponenten sind insbesondere der Schneidkopf, der Saugring etc. Unterschiedliche Austauschkomponenten haben unterschiedliche Auswirkungen auf die Durchführung des chirurgischen Eingriffs.
Bislang wurden solche Austauschkomponenten, wie zum Beispiel der Schneidkopf, manuell in das Mikrokeratom eingesetzt und der Arzt musste die Parameter (Eigenschaften) der Austauschkomponente von Hand einstellen bzw. in einen das System steuernden Rechner eingeben. Eine solche Eingabe bedingt eine Fehlermöglichkeit.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Mikrokeratomsystem der eingangs genannten Art die Bedienung einfacher und sicherer zu gestalten.
Hierzu sieht die Erfindung vor, dass Austauschkomponenten des Mikrokeratomsystems jeweils mit einer Kennung versehen sind, die Parameter der jeweiligen Austauschkomponente kodiert beinhaltet. Ein Lesegerät dient zum automatischen Auslesen einer Kennung an einer in das Mikrokeratomsystem eingesetzten Austauschkomponente, sodass diese Kennungsdaten, welche die Austauschkomponente beschreiben, zum Beispiel dem Benutzer auf einem Bildschirm direkt angezeigt werden können und/oder einer Berechnung zur Steuerung des Mikrokeratomsystems oder auch anderer ophthalmologischer Mittel zugrundegelegt werden können.
Hierdurch wird eine einfache Benutzerführung zur Verfügung gestellt, die den Benutzer davon befreit, bei Austausch einer Systemkomponente selbst eine Justierung und Konfigurierung des Zusammenwirkens der verschiedenen Teile des Mikrokeratomsystems zu bewirken. Vielmehr kann dies automatisch geschehen und somit ist auch die Wahrscheinlichkeit einer fehlerhaften Bedienung weitgehend reduziert.
Bevorzugt ist für die Kennung der Austauschkomponenten ein Barcode vorgesehen. Das Lesegerät ist dann ein Barcodescanner.
Beispielhaft sei dies nachfolgend bei Einsatz eines Schneidkopfes erläutert. Andere Austauschkomponenten, wie zum Beispiel Saugringe etc., werden analog behandelt.
In Abhängigkeit von der vorgesehenen LASIK-Operation wählt der Arzt einen Schneidkopf aus. Der Schneidkopf ist mit einem Barcode als Kennung versehen. Die
Kennung enthält Parameter (Eigenschaften) des ausgewählten Schneidkopfes. Mit einem Lesegerät wird die Kennung ausgelesen und in den das System steuernden
Rechner eingegeben. Der Rechner zeigt zunächst auf einem Bildschirm dem Arzt deutlich die Eigenschaften des ausgewählten Schneidkopfes an, sodass an dieser Stelle bereits eine erste Korrektur eines möglichen Fehlers ermöglicht ist. Gleichzeitig speichert das System die Parameter des ausgewählten Schneidkopfes ab, sodass es diese Daten der späteren Steuerung des Schneidkopfes zugrundelegen kann.
Der Arzt setzt dann die Austauschkomponente „Schneidkopf" in herkömmlicher Weise in das Mikrokeratom ein. Treten Schwierigkeiten beim Lesen der Kennung auf oder kann die Parametereingabe nicht auf diese Weise automatisch erfolgen, so stellt das erfindungsgemäße Mikrokeratomsystem gemäß einer bevorzugten Variante die Möglichkeit bereit, die Parameter-Daten manuell einzugeben.
Auf diese Weise ist sichergestellt, dass der Anwender immer die optimalen behandlungsspezifischen Parameter der Behandlung zugrundelegt.
Ein Vertauschen von Komponenten ist weitestgehend ausgeschlossen.
Der Rechner, in den die die jeweils eingesetzte Austauschkomponente beschreibenden Kennungsdaten eingelesen sind, kann diese Daten der nachfolgenden Steuerung der Austauschkomponente und auch der Berechnung eines Steuerprogrammes für diese zugrundelegen. Er kann die Daten auch für weitergehende anschließende ophthalmologische Berechnungen verwerten.
Neben der beschriebenen Erfassung der Eigenschaften der Austausehkomponenten können auch Patientendaten aus zum Beispiel einer Patientenakte mittels des Lesegerätes, also insbesondere des Barcodescanners, erfasst werden. Auch diese Daten können im Rechner des Mikrokeratomsystems abgespeichert werden und somit den oben beschriebenen Steuerungen und Berechnungen zugrundegelegt werden.
In ähnlicher Weise wie vorstehend anhand eines Mikrokeratomsystems beschrieben, können auch andere therapeutische und diagnostische medizinische Systeme, bei denen Austauschkomponenten eingesetzt werden, mit Kennungen auf den Austauschkomponenten und mit einem entsprechenden Lesegerät ausgestattet werden, um den Einsatz der Systeme einfacher und sicherer zu gestalten

Claims

Patentansprüche
1. Mikrokeratomsystem mit Austauschkomponenten, die jeweils mit einer Parameter der Austauschkomponente enthaltenden Kennung versehen sind
5 und mit einem Lesegerät zum Lesen einer Kennung.
2. Mikrokeratomsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kennung ein Barcode ist.
lo 3. Mikrokeratomsystem nach einem der Ansprüche 1 oder 2 mit einer Bedieneinheit, mit der Parameter einer Austauschkomponente manuell eingebbar sind.
4. Mikrokeratomsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einem i5 Rechner, der Informationen entsprechend eingelesener Kennungsdaten anzeigt.
5. Mikrokeratomsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einem Rechner, der eingelesene Kennungsdaten der Berechnung eines
20 ophthalmologischen Eingriffs zugrundelegt.
PCT/EP2006/004780 2005-06-02 2006-05-19 Mikrokeratomsystem Ceased WO2006128596A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102005025406.3 2005-06-02
DE200510025406 DE102005025406A1 (de) 2005-06-02 2005-06-02 Mikrokeratomsystem

Publications (1)

Publication Number Publication Date
WO2006128596A1 true WO2006128596A1 (de) 2006-12-07

Family

ID=36658839

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
PCT/EP2006/004780 Ceased WO2006128596A1 (de) 2005-06-02 2006-05-19 Mikrokeratomsystem

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DE (1) DE102005025406A1 (de)
WO (1) WO2006128596A1 (de)

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DE102005025406A1 (de) 2006-12-07

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