Neue essentielle Gene von Bacillus licheniformis und darauf aufbauende verbesserte biotechnologische Produktionsverfahren
Die vorliegende Erfindung betrifft 150 neue essentielle Gene und deren Genprodukte von Bacillus licheniformis und hinreichend ähnliche Gene und Proteine sowie darauf auf¬ bauende, insofern verbesserte biotechnologische Produktionsverfahren durch Mikro¬ organismen, als jedes dieser Gene dafür als Selektionsmarker geeignet ist.
Die vorliegende Erfindung liegt auf dem Gebiet der Biotechnologie, insbesondere der Herstellung von Wertstoffen durch Fermentation von Mikroorganismen, die zur Bildung der interessierenden Wertstoffe in der Lage sind. Hierzu zählen beispielsweise die Her¬ stellung niedermolekularer Verbindungen, etwa von Nahrungsmittelergänzungsstoffen oder pharmazeutisch relevanten Verbindungen, oder von Proteinen, für welche aufgrund ihrer Diversität wiederum ein großes technisches Einsatzgebiet besteht. Im ersten Fall werden die Stoffwechseleigenschaften der betreffenden Mikroorganismen zur Herstellung der Wertstoffe ausgenutzt und/oder verändert; im zweiten Fall werden Zellen eingesetzt, die die Gene der interessierenden Proteine (sogenannte Transgene) exprimieren. In beiden Fällen handelt es sich zumeist also um gentechnisch veränderte Organismen (GVO).
Zur Fermentation von Mikroorganismen besteht ein reichhaltiger Stand der Technik, insbesondere auch im großtechnischen Maßstab; er reicht von der Optimierung der betreffenden Stämme hinsichtlich der Bildungsrate und der Nährstoffausnutzung über die technische Gestaltung der Fermenter bis hin zur Gewinnnung der Wertstoffe aus den betreffenden Zellen selbst und/oder dem Fermentationsmedium. Hierfür kommen sowohl genetische und mikrobiologische als auch verfahrenstechnische und biochemische Ansätze zu tragen. Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, diesen Prozeß hinsichtlich der Stabilität der Transgene in den eingesetzten Mikroorganismen zu verbessern, und zwar auf der Ebene der genetischen Eigenschaften der betrachteten Stämme.
Expressionssysteme werden im wesentlichen auf der Basis von zwei grundsätzlich verschiedenen genetischen Konstruktionen entwickelt und weiterentwickelt. Einerseits wird das Gen für das herzustellende Protein in das Chromosom des Wirtsorganismus
integriert. Derartige Konstrukte sind ohne Selektion auf Anwesenheit eines zusätzlichen Markergens (siehe unten) sehr stabil. Ein wesentlicher Nachteil besteht darin, daß nur eine Kopie des Gens im Wirt vorhanden ist und sich die Integration weiterer Kopien zur Erhöhung der Produktbildungsrate über den Gendosiseffekt methodisch sehr aufwendig gestaltet. Dieser Stand der Technik sei im folgenden kurz illustriert.
Das europäische Patent EP 284126 B1 löst das Problem einer stabilen Mehrfach¬ integration darüber, daß mehrere Genkopien in die Zelle eingebracht werden, die dazwischenliegende, endogene und essentielle chromosomale DNA-Abschnitte enthalten.
Eine andere Lösung zur stabilen Mehrfachintegration wird in der Patentanmeldung WO 99/41358 A1 offenbart. Demnach werden zwei Kopien des interessierenden Gens in entgegengesetzten Transkriptionsrichtungen integriert und von einem nicht-essentiellen DNA-Abschnitt voneinander getrennt, um somit homologe Rekombination der beiden Kopien zu verhindern.
Aus der Patentanmeldung DD 277467 A1 geht ein Verfahren zur Herstellung von extrazellulären Enzymen hervor, das auf der stabilen, vorteilhafterweise mehrfachen Integration der für das interessierende Enzym codierenden Gene in das Bakterien¬ chromosom beruht. Die Integration erfolgt über homologe Bereiche. Zur Kontrolle erfolgreicher Integrationsereignisse dient ein auf dem Plasmid enthaltenes Erythromycin- Gen, das bei erfolgreicher Integration inaktiviert wird.
Nach der Schrift DE 4231764 A1 kann die Integration ins Chromosom über ein einfaches oder doppeltes Crossing-over über das Gen für die Thymidylat-Synthetase erfolgen. Letzteres erlaubt die Kontrolle dieses Vorgehens, denn bei einem einfachen Crossing- over bleibt die thy-Aktivität erhalten, während sie bei einem doppelten Crossing-over verloren geht, das heißt hierdurch eine Auxotrophie erzielt wird. Mit einem einfachen Crossing-over geht in diesem speziellen System eine Resistenz gegen das Antibiotikum Trimethoprim einher, mit einem doppelten eine entsprechende Sensitivität.
In der Anmeldung WO 96/23073 A1 wird ein Transposon-basiertes System zur Integration von mehrfachen Kopien eines interessierenden Gens in das Bakterienchromosom offenbart, das dadurch gekennzeichnet ist, daß das Marker-Gen des Plasmids durch die Integration deletiert wird und die erhaltenen Stämme somit frei von einem Resistenz-
marker sind. Auch nach dieser Schrift wird ein Marker nur für die Steuerung der Konstruktion des betreffenden Bakterienstamms benötigt.
Ein System zur Erhöhung der Kopienzahl von bestimmten, in ein bakterielles Chromosom integrieren Transgenen wird auch in der Anmeldung WO 01/90393 A1 offenbart.
Der zweite Ansatz zur Konstruktion von Produzenten-Stämmen besteht darin, das interessierende Gen auf ein autonom replizierendes Element, zum Beispiel ein Plasmid zu übertragen und auf diese Weise in den Wirtsorganismus zu transferieren. Vorteilhaft wirkt sich dabei über den Gendosis-Effekt die üblicherweise hohe Zahl von Plasmidkopien pro Zelle aus. Nachteilig ist die Tatsache, daß über die gesamte Kulturzeit hinweg ein Selek¬ tionsdruck ausgeübt werden muß, um die Plasmide in den Zellen zu halten. Standard¬ mäßig erfolgt dies über den Zusatz von Antibiotika in das Kulturmedium, während Gene, die gegen die betreffenden Substanzen Resistenz verleihen, auf den Plasmiden vorgelegt werden. Damit vermögen lediglich die Zellen zu wachsen, welche die Plasmide in ausreichender Zahl besitzen.
Der Einsatz von Antibiotikaresistenzen als Selektionsmarker stößt in den letzten Jahren zunehmend auf Kritik. Zum einen ist der Einsatz von Antibiotika recht teuer, insbesondere, wenn die Resistenz auf einem das Antibiotikum abbauenden Enzym beruht und die betreffende Substanz deshalb während der gesamten Kultivierung zugeführt werden muß. Zum anderen trägt ihr weitverbreiteter Einsatz, insbesondere auf anderen Technik- Gebieten zur Ausbreitung der Resistenzgene auf andere Stämme, sogar auf pathologische Stämme bei. Dies führt beispielsweise in der medizinischen Hygiene und insbesondere bei der Behandlung von Infektionskrankheiten bereits zu erheblichen Schwierigkeiten durch sogenannte multiresistente humanpathogene Stämme.
Deshalb wird in großem Maße auf die oben illustrierten Systeme zur stabilen Integration von Genen ins Chromosom der Produzenten-Zellen zurückgegriffen, weil diese ohne einen permanenten Selektionsdruck stabil sind. Allerdings sind die betreffenden Stämme, wie oben erwähnt nur unter großem Aufand herstellbar. Schneller und komfortabler ist es in der biotechnologischen Praxis, ein beispielsweise neugefundenes oder modifiziertes Gen auf einem Plasmid mit Selektionsmarker in Wirtszellen einzubringen und auf diese Weise zu exprimieren.
Im Stand der Technik sind inzwischen auch Antibiotika-freie Selektionssysteme entwickelt worden. So werden beispielsweise in der Publikation "Transposon vectors containing non- antibiotic resistance selection markers for cloning and stable chromosomal insertion of foreign genes in gram-negative bacteria" von Herrero et al. (1990), in J. Bacteriol., Band 172, Seiten 6557-6567, Resistenzen gegen Herbizide und Schwermetalle als Selektions- marker beschrieben. Gegen den Einsatz dieser Verbindungen sprechen jedoch dieselben Bedenken wie gegen Antibiotika.
Prinzipiell ähnlich wie eine Antibiotikum-Selektion funktioniert beispielsweise die Selektion über Auxotrophie, das heißt über einen gezielten Stoffwechseldefekt, der die betreffenden Zellen von der Zufuhr bestimmter Stoffwechselprodukte abhängig macht. Auxotrophe Stämme erhalten dann gekoppelt mit dem interessierenden Transgen eines, das diese Auxotrophie kuriert. Bei Verlust würden sie unter entsprechenden Kulturbedingungen gleichzeitig ihre Lebensfähigkeit verlieren, so daß es zur erwünschten Selektion der auxotrophen Produzenten-Stämme kommt. So wird beispielsweise in der Publikation "Gene cloning in lactic Streptococci" von de Vos in Netherlands Milk and Dairy Journal, Band 40, (1986), Seite 141-154 auf S. 148 auf verschiedene, aus dem Stoffwechsel von Lacto-Streptococci entwickelte Selektionsmarker verwiesen; hierunter sind solche aus dem Lactose-Stoffwechsel, Kupfer-Resistenz und Resistenzgene gegenüber verschiede¬ nen Bacteriocinen von Lacto-Streptococci. Das Patent EP 284126 B1 , das sich mit dem Problem der stabilen Integration interessierender Gene ins Bakterienchromosom befaßt (siehe oben) faßt die zur Selektion möglichen Systeme Auxotrophie, Resistenz gegen Biozide und Resistenz gegen Virus-Infektionen auf S. 7 unter dem Begriff „Überlebens- Selektion" zusammen. Als Beispiele für Auxotrophie-Selektionsmarker werden hier die Stoffwechselgene leu, his, trp „oder ähnliche" angeführt; gemeint sind offensichtlich solche aus Aminosäuresynthesewegen.
In der Praxis gestaltet sich der Einsatz solcher Auxotrophien aber bisher sehr problematisch, da insbesondere in industriellen Fermentationsmedien fast alle notwendigen Substrate in ausreichenden Mengen zur Verfügung stehen und die betreffenden Zellen den Mangel zur Synthese einer bestimmten Verbindung über die Aufnahme ebendieser Verbindung aus dem Nährmedium ausgleichen können.
Eine Ausnahme ist bisher nur das essentielle Thymidin, das in industriellen Fermentationsmedien lediglich in Spuren vorkommt und deshalb von den
- proliferierenden und somit DNA-synthetisierenden - Organismen über eine Thymidylat- synthase gebildet werden muß. So bietet die Anmeldung EP 251579 A2 die Lösung an, als Wirts-Stämme solche einzusetzen, die hinsichtlich des für den Nukleotid-Stoffwechsel essentielen Gens für die Thymidylat-Synthase defizient sind. Über einen Vektor kann demnach das Gen für eben diese Funktion (thyA aus Escherichia coli K12) zur Verfügung gestellt werden und den Gen-Defekt kurieren. Trägt dieser Vektor zusätzlich das Gen für das interessierende Protein, so kommt es zu einer Antibiotikum-ähnlichen Selektion der Produzenten-Zellen.
In der nicht vorveröffentlichten Patentanmeldung PCT/EP2004/001949 wird vorgeschlagen, ein endogen vorhandenes, für eine essentielle Translokations-Aktivität codierendes Gen zu inaktivieren und diesen Defekt über einen Vektor zu kurieren. Hierbei soll es sich um das für einen der Faktoren SecA, SecY, SecE, SecD, SecF, Signalpeptidase, b-SRP (Ffh oder Ffs / Scr), FtsY / Srb, PrsA oder YajC codierende Gen handeln, vorzugsweise um für eine der Untereinheiten der Präprotein-Translokase SecA, SecY, SecE, SecD oder SecF. In dieser Anmeldung werden hierfür die Sequenzen von secA und dem hiervon abgeleiteten Protein SecA aus Bacillus subtilis, Escherichia coli und S. licheniformis offenbart.
Zusammenfassend muß man feststellen, daß im Stand der Technik zwar große Erfahrung hinsichtlich der biotechnologischen Produktion von Proteinen besteht und die Expression interessierender Gene über chromosomale Integration und Antibiotika-Selektion gezielt steuerbar ist, zu diesen beiden Systemen bislang jedoch nur wenige Alternativen bestehen. Insbesondere bestehen kaum Alternativen, die weniger aufwendig als die chromosomale Integration sind und gleichzeitig ohne Selektion über eine teure oder ökologisch bedenkliche Verbindung auskommen.
Insbesondere der Ansatz zur Selektion über Auxotrophie-Marker hat bislang hinsichtlich der in der Industrie allgemein üblichen komplexen Nährmedien nur zu sehr spärlichen Ergebnissen geführt. Denn diese enthalten in der Regel zahlreiche niedrigmolekulare Verbindungen wie Nukleotide, Vitamine oder Aminosäuren, über die derartige Auxotrophien, das heißt vergleichsweise einfache Stoffwechseldefekte ausgeglichen werden. Wünschenswert wäre daher eine Selektionsmöglichkeit, die prinzipiell wie eine Auxotrophie funktioniert, aber nicht auf solchen Stoffwechseldefekten beruht, die über die allgemein üblichen komplexen Nährmedien ausgeglichen werden.
Es stellte sich somit die Aufgabe, weitere Selektionssysteme zu entwickeln, die vergleichbar einfach zu handhaben sind wie die Selektion über ein Antibiotikum, jedoch ohne teure und unter Umständen umweltschädliche Substanzen auskommen. Sie sollten in industriellem Maßstab anwendbar sein. Sie sollten auf solchen Genen aufbauen, deren Fehlen nicht über Begleitstoffe in industriellen Medien ausgeglichen werden kann.
In Teilaufgaben bedeutete dies, essentielle Gene zu identifizieren und über Identifizierung der zugehörigen Nukleotidsequenzen Werkzeuge für die gewünschte gentechnische Modifizierung zur Verfügung zu stellen.
Unter einem Teilaspekt dieser Aufgabe sind insbesondere solche essentiellen Gene von Interesse, für deren abgeleitete Proteine aufgrund ihrer biochemischen Eigenschaften selbst technische Anwendungsmöglichkeiten bestehen, beispielsweise in molekularbio¬ logischen Reaktionsansätzen. Die Ermittlung der zugehörigen Nukleotidsequenzen würde sie einer gezielten Produktion und damit diesen technischen Anwendungsmöglichkeiten zugänglich machen.
Diese Aufgabe wird durch jedes der im Sequenzprotokoll angegebenen 150 für B. licheniformis gefundenen Proteine, einschließlich der jeweils hinreichend homologen Proteine gelöst; weitere eigenständige Lösungen der Aufgabe stellen die zugehörigen Nukleinsäuren dar, ebenfalls einschließlich der jeweils hinreichend homologen Nukleinsäuren. Die jeweiligen Nukleinsäure- und Aminosäuresequenzen sind vollständig im Sequenzprotokoll (Sequence Listing) der vorliegenden Anmeldung angegeben.
Diese Faktoren übernehmen in vivo jeweils elementare Lebensprozesse der betreffenden Organismen, beispielsweise die Replikation (zum Beispiel DNA-Polymerease, Helicase oder Gyrase), die Transkription (zum Beispiel RNA-Polymerase), die Proteinbiosynthese (ribosomale Proteine, Aminocyl-tRNA-Synthetasen, Initiations- und Elongationsfaktoren), die Sekretion von Proteinen (zum Beispiel Translocase) oder den Energie-Stoffwechsel. Ein Fehlen dieser Gene ist für die betreffenden Zellen unmittelbar letal und kann nicht durch eventuelle Verbindungen aus dem Nährmedium ausgeglichen werden.
Weitere Lösungen dieser Aufgabe stellen Vekoren mit den zugehörigen Nukleinsäure- abschnitten, Zellen und Verfahren zur Produktion dieser Proteine dar. Hinzu kommen die
Verwendungsmöglichkeiten der betreffenden Nukleinsäuren als Selektionsmarker, insbesondere indem entsprechende Plasmide mit diesen Genen bereitgestellt werden, die in bezüglich dieser Gene erzeugten Knock-out-Mutanten den für das Überleben erforderlichen Genotyp aufrechterhalten.
Mithilfe dieser molekularbiologischen Konstrukte können nun Verfahren zur Fermentation von Mikroorganismen, insbesondere grampositiven Bakterien der Spezies Bacillus etabliert werden, in denen einzelne oder mehrere dieser essentiellen Gene chromosomal inaktiviert sind und deren intakte Kopien als Selektionsmarker dienen. Hierdurch ergeben sich die eingangs als wünschenswert beschriebenen Vorteile bei der Produktion interessierender Wertstoffe und bei deren Aufarbeitung. Dazu gehört insbesondere die Möglichkeit, auf Antibiotika als Selektionsagentien verzichten zu können. Es können sogar mehrere dieser Gene nebeneinander zur gleichzeitigen Selektion, etwa von mehreren Plasmiden verwendet werden.
Dem genannten Teilaspekt der Aufgabe zur Erschließung von solchen essentiellen Proteinen, für die aufgrund ihrer biochemischen Eigenschaften selbst technische Anwendungsmöglichkeiten bestehen, wird ebenfalls entsprochen. Die zugehörigen Proteine können nun über die erfindungsgemäß zur Verfügung gestellten Nukleotidsequenzen gezielt produziert werden und stehen damit den betreffenden technischen Anwendungsmöglichkeiten zur Verfügung. Ferner können die betreffenden Nukleinsäuren zur Identifizierung verwandter Gene oder der natürlicherweise mit ihnen verbundenen Promotoren verwendet werden.
Wie in den Beispielen zur vorliegenden Anmeldung beschrieben, konnten über eine Sequenzierung der genomischen DNA von S. licheniformis DSM 13, dem von der Deutschen Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen GmbH, Mascheroder Weg 1b, 38124 Braunschweig (http://www.dsmz.de) erhältlichen Referenzstamm für diese Spezies 150 neue Gene identifiziert werden, die die gestellte Aufgabe erfüllen.
Die hierzu im Stand der Technik bekannten jeweils nächstähnlichen Gene und zugehörigen Proteine weisen die in Beispiel 3 (Tabelle 1) zur vorliegenden Anmeldung angegebenen Sequenzhomologien auf. Hierüber definiert sich der mit der vorliegenden Anmeldung jeweils abgedeckte Schutzbereich. Dementsprechend stellen alle folgenden Nukleinsäuren und Proteine, einschließlich ihrer jeweils angegebenen Homologiebereiche
prinzipiell gleichwertige Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dar, wobei ein zunehmender Grad an Homologie (angegeben in Prozent Identität) jeweils zunehmend bevorzugt ist:
- Eine Nukleinsäure dnaA, codierend für ein Initiatorprotein der chromosomalen Replikation, mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 1 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 85% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 87,5%, 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- ein Initiatorprotein der chromosomalen Replikation DnaA mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 2 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 95% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure dnaB, codierend für ein Membrananheftungsprotein der chromosomalen Replikationsinitiation, mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 3 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 74% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 75%, 80%, 85%, 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- ein Membrananheftungsprotein der chromosomalen Replikationsinitiation DnaB mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 4 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 70% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 75%, 80%, 85%, 90%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure dnaC, codierend für eine replikative DNA-Helicase, mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 5 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 87% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Replikative DNA-Helicase DnaC mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 6 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 95% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist.
- eine Nukleinsäure dnaD, codierend für ein DNA-Replikationsprotein, mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 7 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 77% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 80%, 85%, 87,5%, 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- ein DNA-Replikationsprotein DnaD, mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 8 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 75% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 80%, 85%, 90%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure dnaE, codierend für eine Alpha-Untereinheit einer DNA-Polymerase III (DNA Polymerase III alpha subunit; E. C. 2.7.7.7), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 9 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 74% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 75%, 80%, 85%, 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Alpha-Untereinheit einer DNA-Polymerase III (DNA Polymerase III alpha subunit; E. C. 2.7.7.7) DnaE mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 10 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 74% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 75%, 80%, 85%, 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure dnaG, codierend für eine DNA-Primase (DNA primase; E. C. 2.7.7.-), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 11 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 76% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 80%, 85%, 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine DNA-Primase (DNA primase; E. C. 2.7.7.-) DnaG mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 12 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 79% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 80%, 85%, 90%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure dnal, codierend für ein Primosom-Protein (Primosomal protein), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 13 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 74% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 75%, 80%, 85%, 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- ein Primosom-Protein (Primosomal protein) Dnal mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 14 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 74% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 75%, 80%, 85%, 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure dnaN, codierend für eine Beta-Kette einer DNA-Polymerase III (DNA Polymerase IM beta chain; E. C. 2.7.7.7), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 15 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 82% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 85%, 87,5%, 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Beta-Kette einer DNA-Polymerase III (DNA Polymerase III beta chain; E.C. 2.7.7.7) DnaN, mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 16 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 89% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 90%, 92,2%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure dnaX, codierend für eine Kette III einer DNA-abhängigen DNA- Polymerase III (DNA-directed DNA Polymerase III chain; E.C. 2.7.7.7), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 17 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 80% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 85%, 87,5%, 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist; - eine Kette III einer DNA-abhängigen DNA-Polymerase III (DNA-directed DNA Polymerase III chain; E.C. 2.7.7.7) DnaX mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 18 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 85% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 90%, 92,2%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure holB, codierend für eine Delta-Untereinheit einer DNA-Polymerase III (DNA Polymerase III, delta' subunit; E. C.2.7.7.7), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 19 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 84% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 85%, 87,5%, 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Delta-Untereinheit einer DNA-Polymerase III (DNA Polymerase III, delta1 subunit; E. C.2.7.7.7) HoIB mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 20 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 85% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 87,5%, 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure HgA, codierend für eine DNA-Ligase (DNA ligase ; E.C. 6.5.1.2), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 21 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 81% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 85%, 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine DNA-Ligase (DNA ligase ; E.C. 6.5.1.2) LigA mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 22 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 85% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 87,5%, 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure pcrA, codierend für eine ATP-abhängige DNA-Helicase (ATP- dependent DNA helicase; E.C. 3.6.1.-), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID
NO. 23 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 82% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 85%, 87,5%, 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine ATP-abhängige DNA-Helicase (ATP-dependent DNA helicase; E. C. 3.6.1.-) PcrA, mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 24 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 87% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure polC (pollll), codierend für eine PolC-Typ-DNA-Polymerase III (DNA Polymerase III, po/C-type), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 25 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 82% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 85%, 87,5%, 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine PolC-Typ-DNA-Polymerase III (DNA Polymerase III, po/C-type) PoIC mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 26 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 89% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure priA, codierend für einen primosomalen Replicationsfaktor Y (primosomal replication factor Y; primosomal protein N1), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 27 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 76% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 80%, 85%, 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- ein Primosomaler Replicationsfaktor Y (primosomal replication factor Y; primosomal protein N') PriA mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 28 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 79% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 80%, 82,5%, 85%, 87,5%, 90%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure ssb, codierend für ein DNA-Einzelstrang-bindendes Protein (single- stranded DNA-binding protein), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 29 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 85% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 87,5%, 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- ein DNA-Einzelstrang-bindendes Protein (single-stranded DNA-binding protein) Ssb mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 30 angegebenen
Aminosäuresequenz mindestens 90% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure gyrA, codierend für eine Untereinheit A einer DNA-Gyrase (DNA gyrase subunit A; E. C. 5.99.1.3), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 31 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 82% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 85%, 87,5%, 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Untereinheit A einer DNA-Gyrase (DNA gyrase subunit A; E. C. 5.99.1.3) GyrA, mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 32 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 89% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure gyrB, codierend für eine Untereinheit B einer DNA-Gyrase (DNA gyrase subunit B; E.C. 5.99.1.3), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 33 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 82% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 85%, 87,5%, 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Untereinheit B einer DNA-Gyrase (DNA gyrase subunit B; E.C. 5.99.1.3) GyrB mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 34 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 89% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure hbs, codierend für ein DNA-Bindungsprotein HU (DNA-binding protein HU), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 35 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 95% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- ein DNA-Bindungsprotein HU (DNA-binding protein HU) Hbs mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 36 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 97% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 97,5%, 98%, 98,5%, 99%, 99,5% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure parC, codierend für eine Untereinheit A einer Topoisomerase IV (Topoisomerase IV1 subunit A; E.C. 5.99.1.-), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 37 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 79% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 80%, 85%, 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Untereinheit A einer Topoisomerase IV (Topoisomerase IV, subunit A; E.C. 5.99.1.-) ParC mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 38 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 83% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 85%, 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure parE, codierend für eine Untereinheit B einer Topoisomerase IV (Topoisomerase IV, subunit B; E.C. 5.99.1.-), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 39 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 84% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 85%, 87,5%, 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Untereinheit B einer Topoisomerase IV (Topoisomerase IV, subunit B; E.C. 5.99.1.-) ParE, mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 40 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 94% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure smc, codierend für einen Faktor zur Chromosomen-Kondensation und -Segregation (Chromosome condensation and segregation), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 41 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 76% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 80%, 85%, 87,5%, 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- ein Faktor zur Chromosomen-Kondensation und -Segregation (Chromosome condensation and segregation) Smc mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 42 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 81% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 85%, 87,5%, 90%, 92,5%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure topA, codierend für eine DNA-Topoisomerase I (DNA topoisomerase I; E.C. 5.99.1.2), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 43 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 83% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 85%, 87,5%, 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine DNA-Topoisomerase I (DNA topoisomerase I; E.C. 5.99.1.2) TopA mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 44 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 91% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure ydiO (aqul), codierend für eine Alpha-Untereinheit einer Modifikationsmethylase (modification methylase, alpha subunit; E.C. 2.1.1.73), mit einer
Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 45 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 36% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 40%, 50%, 60%, 70%, 80%, 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Alpha-Untereinheit einer Modifikationsmethylase (modification methylase, alpha subunit; E.C. 2.1.1.73) YdiO (Aqul) mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 46 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 15% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 20%, 30%, 40%, 50%, 60%, 70%, 80%, 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure rpoA codierend für eine Alpha-Kette einer DNA-abhängigen RNA- Polymerase (DNA-directed RNA Polymerase, alpha chain (E.C. 2.7.7.6), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 47 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 93% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 94%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Alpha-Kette einer DNA-abhängigen RNA-Polymerase (DNA-directed RNA Polymerase, alpha chain (E.C. 2.7.7.6) RpoA, mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 48 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 93% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 94%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure rpoB, codierend für eine Beta-Kette einer DNA-abhängigen RNA- Polymerase (DNA-directed RNA Polymerase beta chain; E.C. 2.7.7.6), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 49 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 89% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Beta-Kette einer DNA-abhängigen RNA-Polymerase (DNA-directed RNA Polymerase beta chain; E.C. 2.7.7.6) RpoB mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 50 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 94% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure rpoC, codierend für eine Beta'-Kette einer DNA-abhängigen RNA- Polymerase (DNA-directed RNA Polymerase beta' chain; E.C. 2.7.7.6), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 51 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 88% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Beta'-Kette einer DNA-abhängigen RNA-Polymerase (DNA-directed RNA Polymerase beta' chain; E. C. 2.7.7.6) RpoC mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 52 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 93% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 94%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure sigA, codierend für einen größeren RNA-Polymerase-Sigma-Faktor 43 (RNA Polymerase major sigma-43 factor; sigma-A), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 53 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 86% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- ein Größerer RNA-Polymerase-Sigma-Faktor 43 (RNA Polymerase major sigma-43 factor; sigma-A) SigA mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 54 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 94% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure cca, codierend für eine PolyA-Polymerase (polyA Polymerase), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 55 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 66% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 70%, 75%, 80%, 85%, 87,5%, 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine PolyA-Polymerase (polyA Polymerase) Cca, mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 56 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 60% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 70%, 80%, 85%, 90%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure cspR, codierend für eine rRNA-Methylase (rRNA methylase), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 57 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 79% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 80%, 85%, 87,5%, 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine rRNA-Methylase (rRNA methylase) CspR mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 58 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 84% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 85%, 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure rnc, codierend für eine Ribonuklease III (Ribonuclease III), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 59 angegebenen Nukleotidsequenz
mindestens 86% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Ribonuklease III (Ribonuclease III) Rnc mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 60 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 93% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 94%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure rnpA, codierend für eine Ribonuklease P (Ribonuclease P; E. C. 3.1.26.5), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 61 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 65% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 70%, 75%, 80%, 85%, 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Ribonuklease P (Ribonuclease P; E. C. 3.1.26.5) RnpA mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 62 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 69% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 70%, 75%, 80%, 85%, 90%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure trmD, codierend für eine Methyltransferase (Methyltransferase; E. C. 2.1.1.31), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 63 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 77% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 80%, 85%, 87,5%, 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Methyltransferase (Methyltransferase; E.C. 2.1.1.31) TrmD, mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 64 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 86% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure trmU, codierend für eine Methyltransferase (Methyltransferase; E.C. 2.1.1.61), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 65 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 83% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 85%, 87,5%, 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Methyltransferase (Methyltransferase; E.C. 2.1.1.61) TrmU mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 66 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 92% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure yycF, codierend für einen putativen Zwei-Komponenten-Response- Regulator (putative two-component response regulator), mit einer Nukleotidsequenz, die
zu der in SEQ ID NO. 67 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 83% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 85%, 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- ein Putativer Zwei-Komponenten-Response-Regulator (putative two-component response regulator) YycF mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 68 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 93% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 94%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure yycG, codierend für einen putativen Zwei-Komponenten-Response- Regulator (putative two-component response regulator), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 69 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 78% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 80%, 85%, 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- ein Putativer Zwei-Komponenten-Response-Regulator (putative two-component response regulator) YycG mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 70 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 78% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 80%, 85%, 90%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure nusA, codierend für einen putativen Transcriptionsterminationsfaktor (putative transcription termination factor), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 71 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 84% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 85%, 87,5%, 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- ein Putativer Transcriptionsterminationsfaktor (putative transcription termination factor) NusA, mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 72 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 92% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 80%, 85%, 90%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure rplA, codierend für ein 50S-ribosomales Protein L1 (5OS ribosomal protein L1 ; BL1), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 73 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 89% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- ein 50S-ribosomales Protein L1 (5OS ribosomal protein L1 ; BL1) RpIA mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 74 angegebenen Aminosäuresequenz
mindestens 91% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure rplB, codierend für ein 50S-ribosomales Protein L2 (5OS ribosomal protein L2), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 75 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 94% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- 50S-ribosomales Protein L2 (5OS ribosomal protein L2) RpIB mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 76 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 95% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 96%, 96,5%, 97%, 97,5%, 98%, 98,5%, 99%, 99,5% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure rpIC, codierend für ein 50S-ribosomales Protein L3 (5OS ribosomal protein L3), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 77 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 93% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 94%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- ein 50S-ribosomales Protein L3 (5OS ribosomal protein L3) RpIC mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 78 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 94% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure rpID, codierend für ein 50S-ribosomales Protein L4 (5OS ribosomal protein L4), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 79 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 94% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 95%, 96%, 96,5%, 97%, 97,5%, 98%, 98,5%, 99% 99,5% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- ein 50S-ribosomales Protein L4 (5OS ribosomal protein L4) RpID, mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 80 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 93% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 94%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure rplE, codierend für ein 50S-ribosomales Protein L5 (5OS ribosomal protein L5), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 81 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 94% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 95%, 96%, 97%, 98%, 98,5%, 99%, 99,5% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- ein 50S-ribosomales Protein L5 (5OS ribosomal protein L5) RpIE mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 82 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 94% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 95%, 96%, 97%, 98%, 98,5%, 99%, 99,5% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure rplF, codierend für ein 50S-ribosoma!es Protein L6 (5OS ribosomal protein L6), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 83 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 92% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 93%, 94%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- ein 50S-ribosomales Protein L6 (5OS ribosomal protein L6) RpIF mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 84 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 92% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 93%, 94%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure rpIL, codierend für ein ribosomales Protein der großen Untereinheit L9P (LSU ribosomal protein L9P), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 85 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 75% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 80%, 85%, 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- ein Ribosomales Protein der großen Untereinheit L9P (LSU ribosomal protein L9P) RpIL mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 86 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 84% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 85%, 90%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure rplJ, codierend für ein ribosomales Protein der großen Untereinheit L10P (LSU ribosomal protein L10P), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 87 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 95% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 96%, 97%, 97,5%, 98%, 98,5%, 99%, 99,5% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- ein Ribosomales Protein der großen Untereinheit L10P (LSU ribosomal protein L10P) RpIJ, mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 88 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 94% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 95%, 96%, 97%, 97,5%, 98%, 98,5%, 99%, 99,5% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure rpIL, codierend für ein ribosomales Protein der großen Untereinheit L12P (LSU ribosomal protein L12P; L7/L12), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 89 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 96% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 97%, 97,5%, 98%, 98,5%, 99%, 99,5% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- ein ribosomales Protein der großen Untereinheit L12P (LSU ribosomal protein L12P; L7/L12) RpIL mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 90 angegebenen
Aminosäuresequenz mindestens 96% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 97%, 97,5%, 98%, 98,5%, 99%, 99,5% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure rplM, codierend für ein 50S-ribosomales Protein L13 (5OS ribosomal protein L13), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 91 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 97% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 97,5%, 98%, 98,5%, 99%, 99,5% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist; - ein 50S-ribosomales Protein L13 (5OS ribosomal protein L13) RpIM mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 92 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 94% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 95%, 96%, 97%, 98%, 98,5%, 99%, 99,5% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure rplN, codierend für ein 50S-ribosomales Protein L14 (5OS ribosomal protein L14), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 93 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 92% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 93%, 94%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- ein 50S-ribosomales Protein L14 (5OS ribosomal protein L14) RpIN mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 94 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 93% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 94%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure rplO, codierend für ein 50S-ribosomales Protein L15 (5OS ribosomal protein L15), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 95 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 93% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 94%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- ein 50S-ribosomales Protein L15 (5OS ribosomal protein L15) RpIO, mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 96 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 93% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 94%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure rplP, codierend für ein 50S-ribosomales Protein L16 (5OS ribosomal protein L16), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 97 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 94% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 95%, 96%, 97%, 98%, 98,5%, 99%, 99,5% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- ein 50S-ribosomales Protein L16 (5OS ribosomal protein L16) RpIP mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 98 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 96% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 96%, 97%, 98%, 98,5%, 99%, 99,5% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure rplQ, codierend für ein 50S-ribosomales Protein L17 (5OS ribosomal protein L17), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 99 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 92% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 93%, 94%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- ein 50S-ribosomales Protein L17 (5OS ribosomal protein L17) RpIQ mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 100 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 94% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 95%, 96%, 97%, 98%, 98,5%, 99%, 99,5% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure rpIR, codierend für ein 50S-ribosomales Protein L18 (5OS ribosomal protein L18), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 101 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 85% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- ein 50S-ribosomales Protein L18 (5OS ribosomal protein L18) RpIR mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 102 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 87% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure rpIS, codierend für ein 50S-ribosomales Protein L19 (5OS ribosomal protein L19), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 103 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 91% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 92%, 93%, 94%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- ein 50S-ribosomales Protein L19 (5OS ribosomal protein L19) RpIS, mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 104 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 93% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 94%, 95%, 96%, 97%, 98%, 98,5%, 99%, 99,5% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure rpIT, codierend für ein ribosomales Protein der großen Untereinheit L20P (LSU ribosomal protein L20P), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 105 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 93% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 94%, 95%, 96%, 97%, 98%, 98,5%, 99%, 99,5% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- ein Ribosomales Protein der großen Untereinheit L20P (LSU ribosomal protein L20P) RpIT mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 106 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 98% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 98%, 98,5%, 99%, 99,5% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure rplil, codierend für ein 50S-ribosomales Protein L21 (5OS ribosomal protein L21), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 107 angegebenen
Nukleotidsequenz mindestens 88% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- ein 50S-ribosomales Protein L21 (5OS ribosomal protein L21) RpIU mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 108 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 86% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 88%, 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure rplV, codierend für ein 50S-ribosomales Protein L22 (5OS ribosomal protein L22), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 109 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 93% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 94%, 95%, 96%, 97%, 98%, 98,5%, 99%, 99,5% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- ein 50S-ribosomales Protein L22 (5OS ribosomal protein L22) RpIV mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 110 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 93% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 94%, 95%, 96%, 97%, 98%, 98,5%, 99%, 99,5% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure rplW, codierend für ein 50S-ribosomales Protein L23 (5OS ribosomal protein L23), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 111 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 93% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 94%, 95%, 96%, 97%, 98%, 98,5%, 99%, 99,5% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- ein 50S-ribosomales Protein L23 (5OS ribosomal protein L23) RpIW, mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 112 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 88% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure rpIX, codierend für ein 50S-ribosomales Protein L24 (5OS ribosomal protein L24), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 113 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 92% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 93%, 94%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- ein 50S-ribosomales Protein L24 (50S ribosomal protein L24) RpIX mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 114 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 94% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 95%, 96%, 97%, 98%, 98,5%, 99%, 99,5% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure rpmA, codierend für ein 50S-ribosomales Protein L27 (5OS ribosomal protein L27), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 115 angegebenen
Nukleotidsequenz mindestens 94% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 95%, 96%, 97%, 98%, 98,5%, 99%, 99,5% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- ein 50S-ribosomales Protein L27 (5OS ribosomal protein L27) RpmA mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 116 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 93% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 94%, 95%, 96%, 97%, 98%, 98,5%, 99%, 99,5% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure rpmB, codierend für ein 50S-ribosomales Protein L28 (5OS ribosomal protein L28), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 117 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 88% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- ein 50S-ribosomales Protein L28 (5OS ribosomal protein L28) RpmB mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 118 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 92% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 93%, 94%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist.
- eine Nukleinsäure rpmC, codierend für ein 50S-ribosomales Protein L29 (5OS ribosomal protein L29), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 119 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 96% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 97%, 97,5%, 98%, 98,5%, 99%, 99,5% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- ein 50S-ribosomales Protein L29 (5OS ribosomal protein L29) RpmC mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 120 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 99% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 99,5% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure rpmD, codierend für ein 50S-ribosomales Protein L30 (5OS ribosomal protein L30), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 121 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 93% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 94%, 95%, 96%, 97%, 98%, 98,5%, 99%, 99,5% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- ein 50S-ribosomales Protein L30 (5OS ribosomal protein L30) RpmD mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 122 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 99% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 99,5% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure rpmE, codierend für ein Ribosomales Protein L31 (ribosomal protein L31), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 123 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 95% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 96%, 97%, 97,5%, 98%, 98,5%, 99%, 99,5% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- ein Ribosomales Protein L31 (ribosomal protein L31) RpmE mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 124 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 99% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 99,5% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure rpmF, codierend für ein 50S-ribosomales Protein L32 (5OS ribosomal protein L32), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 125 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 83% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 85%, 87,5%, 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- ein 50S-ribosomales Protein L32 (5OS ribosomal protein L32) RpmF, mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 126 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 71% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 75%, 80%, 85%, 90%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure rpmGA, codierend für ein Typ 1-50S-ribosomales Protein L33 (5OS ribosomal protein L33 type 1), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 127 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 90% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 91%, 92%, 93%, 94%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- ein Typ 1-50S-ribosomales Protein L33 (5OS ribosomal protein L33 type 1) RpmGA mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 128 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 94% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure rpmGB, codierend für ein ribosomales Protein der großen Untereinheit L33P (LSU ribosomal protein L33P), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 129 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 84% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 85%, 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- ein ribosomales Protein der großen Untereinheit L33P (LSU ribosomal protein L33P) RpmGB mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 130 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 94% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure rpml, codierend für ein 50S-ribosomales Protein L35 (5OS ribosomal protein L35), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 131 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 88% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 90%,
92,5%, 94%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- ein 50S-ribosomales Protein L35 (5OS ribosomal protein L35) Rpml mit einer
Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 132 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 94% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 95%, 96%, 97%, 98%,
99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure rpmJ, codierend für ein 50S-ribosomales Protein L36 (5OS ribosomal protein L36), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 133 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 93% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 94%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- ein 50S-ribosomales Protein L36 (5OS ribosomal protein L36) RpmJ, mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 134 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 94% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure rpsB, codierend für ein Ribosomales Protein S2 (ribosomal protein S2), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 135 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 92% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 93%, 94%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- ein Ribosomales Protein S2 (ribosomal protein S2) RpsB mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 136 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 94% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure rpsC, codierend für ein 30S-ribosomales Protein S3 (3OS ribosomal protein S3), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 137 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 94% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 95%, 96%, 97%, 98%, 98,5%, 99%, 99,5% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- ein 30S-ribosomales Protein S3 (3OS ribosomal protein S3) RpsC mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 138 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 94% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure rpsD, codierend für ein 30S-ribosomales Protein S4 (3OS ribosomal protein S4), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 139 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 89% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- ein 30S-ribosomales Protein S4 (3OS ribosomal protein S4) RpsD mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 140 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 94% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure rpsE, codierend für ein 30S-ribosomales Protein S5 (3OS ribosomal protein S5), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 141 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 95% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 96%, 97%, 98%, 98,5%, 99%, 99,5% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- ein 30S-ribosomales Protein S5 (3OS ribosomal protein S5) RpsE, mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 142 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 94% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure rpsF, codierend für ein ribosomales Protein S6 (ribosomal protein S6), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 143 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 91% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 92%, 93%, 94%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- ein Ribosomales Protein S6 (ribosomal protein S6) RpsF mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 144 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 92% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 93%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure rpsG, codierend für ein ribosomales Protein der kleinen Untereinheit S7P (SSU ribosomal protein S7P), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 145 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 95% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 96%, 97%, 97,5%, 98%, 98,5%, 99%, 99,5% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- ein Ribosomales Protein der kleinen Untereinheit S7P (SSU ribosomal protein S7P) RpsG mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 146 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 94% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure rpsH, codierend für ein 30S-ribosomales Protein S8 (3OS ribosomal protein S8), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 147 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 91% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 92%, 93%, 94%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- ein 30S-ribosomales Protein S8 (3OS ribosomal protein S8) RpsH mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 148 angegebenen Aminosäuresequenz
mindestens 94% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure rpsl, codierend für ein 30S-ribosomales Protein S9 (3OS ribosomal protein S9), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 149 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 95% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 96%, 97%, 97,5%, 98%, 98,5%, 99%, 99,5% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- ein 30S-ribosomales Protein S9 (3OS ribosomal protein S9) Rpsl, mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 150 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 94% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure rpsJ, codierend für ein ribosomales Protein S10 (ribosomal protein S10), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 151 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 97% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 97,5%, 98%, 98,5%, 99%, 99,5% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist; - ein Ribosomales Protein S10 (ribosomal protein S10) RpsJ mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 152 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 94% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure rpsK, codierend für ein 30S-ribosomales Protein S11 (3OS ribosomal protein S11), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 153 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 93% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 94%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- ein 30S-ribosomales Protein S11 (3OS ribosomal protein S11) RpsK mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 154 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 94% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure rpsL, codierend für ein ribosomales Protein der kleinen Untereinheit S12P (SSU ribosomal protein S12P), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 155 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 93% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 94%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99%, 99,5% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- ein Ribosomales Protein der kleinen Untereinheit S12P (SSU ribosomal protein S12P) RpsL mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 156 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 94% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure rpsM, codierend für ein 30S-ribosomales Protein S13 (3OS ribosomal protein S13), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 157 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 94% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 95%, 96%, 97%, 97,5%, 98%, 98,5%, 99%, 99,5% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- ein 30S-ribosomales Protein S13 (3OS ribosomal protein S13) RpsM, mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 158 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 94% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure rpsN, codierend für ein 30S-ribosomales Protein S14-1 (3OS ribosomal protein S14-1), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 159 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 93% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 94%, 95%, 96%, 97%, 98%, 98,5%, 99%, 99,5% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- ein 30S-ribosomales Protein S14-1 (3OS ribosomal protein S14-1) RpsN mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 160 angegebenen Aminosäuresequeπz mindestens 94% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure rpsO, codierend für ein ribosomales Protein S15 (ribosomal protein S15), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 161 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 93% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 94%, 95%, 96%, 97%, 98%, 98,5%, 99%, 99,5% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- ein Ribosomales Protein S15 (ribosomal protein S15) RpsO mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 162 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 94% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure rpsP, codierend für ein 30S-ribosomales Protein S16 (3OS ribosomal protein S16), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 163 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 93% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 94%, 95%, 96%, 97%, 98%, 98,5%, 99%, 99,5% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- ein 30S-ribosomales Protein S16 (3OS ribosomal protein S16) RpsP mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 164 angegebenen Aminosäuresequenz
mindestens 94% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure rpsQ, codierend für ein 30S-ribosomales Protein S17 (3OS ribosomal protein S 17), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 165 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 93% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 94%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- ein 30S-ribosomales Protein S17 (3OS ribosomal protein S17) RpsQ, mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 166 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 94% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure rpsR, codierend für ein ribosomales Protein S18 (ribosomal protein S18), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 167 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 94% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 95%, 96%, 97%, 98%, 98,5%, 99%, 99,5% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- ein Ribosomales Protein S18 (ribosomal protein S18) RpsR mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 168 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 94% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure rpsS, codierend für ein 30S-ribosomales Protein S19 (3OS ribosomal protein S19), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 169 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 93% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 94%, 95%, 96%, 97%, 98%, 98,5%, 99%, 99,5% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- ein 30S-ribosomales Protein S19 (3OS ribosomal protein S 19) RpsS mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 170 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 94% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure rpsT, codierend für ein 30S-ribosomales Protein S20 (3OS ribosomal protein S20), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 171 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 87% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- ein 30S-ribosomales Protein S20 (3OS ribosomal protein S20) RpsT mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 172 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 94% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure rpsU, codierend für ein ribosomales Protein der kleinen Untereinheit S21P (SSU ribosomal protein S21 P), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 173 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 96% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 96,5%, 97%, 97,5%, 98%, 98,5%, 99%, 99,5% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- ein Ribosomales Protein der kleinen Untereinheit S21 P (SSU ribosomal protein S21 P) RpsU, mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 174 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 94% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure alaS, codierend für eine Alanyl-tRNA-Synthetase (Alanyl-tRNA synthetase; E. C. 6.1.1.7), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 175 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 81 % Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 82,5%, 85%, 87,5%, 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- ein Alanyl-tRNA-Synthetase (Alanyl-tRNA synthetase; E.C. 6.1.1.7) AIaS mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 176 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 84% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 85%, 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure argS, codierend für eine wahrscheinliche Arginyl-tRNA-Synthetase (probable arginyl-tRNA synthetase), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 177 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 83% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 85%, 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Wahrscheinliche Arginyl-tRNA-Synthetase (probable arginyl-tRNA synthetase) ArgS mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 178 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 92% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 93%, 94%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure asnS, codierend für eine Asparaginyl-tRNA-Synthetase (asparaginyl- tRNA synthetase), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 179 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 86% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 87,5%, 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt
100% Identität aufweist;
- eine Asparaginyl-tRNA-Synthetase (asparaginyl-tRNA synthetase) AsnS mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 180 angegebenen Aminosäuresequenz
mindestens 96% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure aspS, codierend für eine Aspartyl-tRNA-Synthetase (Aspartyl-tRNA synthetase; E. C. 6.1.1.12), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 181 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 80% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 82,5%, 85%, 87,5%, 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Aspartyl-tRNA-Synthetase (Aspartyl-tRNA synthetase; E. C. 6.1.1.12) AspS, mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 182 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 85% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 87,5%, 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure cysS, codierend für eine Cysteinyl-tRNA-Synthetase (cysteinyl-tRNA synthetase), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 183 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 80% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 85%, 87,5%, 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Cysteinyl-tRNA-Synthetase (cysteinyl-tRNA synthetase) CysS mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 184 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 87% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure gltX, codierend für eine Glutamyl-tRNA-Synthetase (glutamyl-tRNA synthetase), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 185 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 82% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 85%, 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Glutamyl-tRNA-Synthetase (glutamyl-tRNA synthetase) GItX mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 186 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 90% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 92%, 94%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure glyQ, codierend für eine Alpha-Kette einer Glycyl-tRNA-Synthetase (glycyl-tRNA synthetase alpha chain; E. C. 6.1.1.14), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 187 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 83% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 85%, 87,5%, 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Alpha-Kette einer Glycyl-tRNA-Synthetase (glycyl-tRNA synthetase alpha chain; E. C. 6.1.1.14) GIyQ mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 188 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 96% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure glyS, codierend für eine Beta-Kette einer Glycyl-tRNA-Synthetase (glycyl-tRNA synthetase beta chain; E. C. 6.1.1.14), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 189 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 74% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 75%, 80%, 85%, 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Beta-Kette einer Glycyl-tRNA-Synthetase (glycyl-tRNA synthetase beta chain; E. C. 6.1.1.14) GIyS, mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 190 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 76% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 80%, 85%, 90%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure hisS, codierend für eine Histidyl-tRNA-Synthetase (Histidyl-tRNA synthetase; E. C. 6.1.1.21), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 191 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 81% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 85%, 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Histidyl-tRNA-Synthetase (Histidyl-tRNA synthetase; E.C. 6.1.1.21) HisS mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 192 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 85% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure HeS, codierend für eine Isoleucyl-tRNA-Synthetase (Isoleucyl-tRNA synthetase; E.C. 6.1.1.5), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 193 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 80% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 85%, 90%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Isoleucyl-tRNA-Synthetase (Isoleucyl-tRNA synthetase; E.C. 6.1.1.5) NeS mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 194 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 85% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 87,5%, 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99%, und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure leuS, codierend für eine Leucyl-tRNA-Synthetase (Leucyl-tRNA synthetase; E.C. 6.1.1.4), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 195 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 84% Identität und zunehmend bevorzugt
mindestens 85%, 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Leucyl-tRNA-Synthetase (Leucyl-tRNA synthetase; E.C. 6.1.1.4) LeuS mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 196 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 90% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure lysS, codierend für eine Lysyl-tRNA-Synthetase (Lysyl-tRNA synthetase), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 197 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 83% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 85%, 90%, 95%, 96%, 96,5%, 97%, 97,5%, 98%, 98,5%, 99% 99,5% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Lysyl-tRNA-Synthetase (Lysyl-tRNA synthetase) LysS, mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 198 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 92% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 94%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure metS, codierend für eine Methionyl-tRNA-Synthetase (Methionyl- tRNA synthetase; E.C. 6.1.1.10), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 199 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 80% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 85%, 90%, 95%, 96%, 97%, 98%, 98,5%, 99%, 99,5% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Methionyl-tRNA-Synthetase (Methionyl-tRNA synthetase; E.C. 6.1.1.10) MetS mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 200 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 89% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure pheS, codierend für eine Alpha-Kette einer Phenylalanyl-tRNA- Synthetase (Phenylalanyl-tRNA synthetase, alpha chain; E.C. 6.1.1.20), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 201 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 82% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 85%, 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Alpha-Kette einer Phenylalanyl-tRNA-Synthetase (Phenylalanyl-tRNA synthetase, alpha chain; E.C. 6.1.1.20) PheS mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 202 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 94% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure pheT, codierend für eine Beta-Kette der Phenylalanyl-tRNA- Synthetase (Phenylalanyl-tRNA synthetase, beta chain; E. C. 6.1.1.20), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 203 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 77% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 80%, 85%, 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Beta-Kette der Phenylalanyl-tRNA-Synthetase (Phenylalanyl-tRNA synthetase, beta chain; E. C. 6.1.1.20) PheT mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 204 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 82% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 85%, 90%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure proS, codierend für eine Prolyl-tRNA-Synthetase (Prolyl-tRNA synthetase; E.C. 6.1.1.15), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 205 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 77% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 80%, 85%, 90%, 95%, 96%, 97%, 97,5%, 98%, 98,5%, 99%, 99,5% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Prolyl-tRNA-Synthetase (Prolyl-tRNA synthetase; E.C. 6.1.1.15) ProS, mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 206 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 84% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 87,5%, 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure serS, codierend für eine Seryl-tRNA-Synthetase (Seryl-tRNA synthetase; E.C. 6.1.1.11), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 207 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 85% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 90%, 95%, 97%, 97,5%, 98%, 98,5%, 99%, 99,5% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Seryl-tRNA-Synthetase (Seryl-tRNA synthetase; E.C. 6.1.1.11) SerS mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 208 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 95% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 97%, 97,5%, 98%, 98,5%, 99%, 99,5% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure trpS, codierend für eine Tryptophanyl-tRNA-Synthetase (Tryptophanyl-tRNA synthetase; E.C. 6.1.1.2), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 209 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 83% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 85%, 87,5%, 90%, 92,5%, 95%, 97,5%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Tryptophanyl-tRNA-Synthetase (Tryptophanyl-tRNA synthetase; E.C. 6.1.1.2) TrpS mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 210 angegebenen
Aminosäuresequenz mindestens 94% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure tyrS, codierend für eine Tyrosyl-tRNA-Synthetase (Tyrosyl-tRNA synthetase), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 211 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 83% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 85%, 90%, 93%, 94%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Tyrosyl-tRNA-Synthetase (Tyrosyl-tRNA synthetase) TyrS mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 212 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 94% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure valS, codierend für eine Valyl-tRNA-Synthetase (Valyl-tRNA synthetase; E. C. 6.1.1.9), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 213 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 84% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 85%, 90%, 92,5%, 94%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Valyl-tRNA-Synthetase (Valyl-tRNA synthetase; E. C. 6.1.1.9) VaIS, mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 214 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 94% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure gatA, codierend für eine Gln/Glutamyl-tRNA(Gln)-Amidotransferase (Glutamyl-tRNA(Gln) amidotransferase; E.C. 6.3.5.-), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 215 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 86% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 90%, 95%, 96%, 97%, 98%, 98,5%, 99%, 99,5% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Gln/Glutamyl-tRNA(Gln)-Amidotransferase (Glutamyl-tRNA(Gln) amidotransferase; E.C. 6.3.5.-) GatA mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 216 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 94% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure gatB, codierend für eine B-Untereinheit einer Glutamyl-tRNA(Gln)- Amidotransferase (Glutamyl-tRNA(Gln) amidotransferase subunit B; E.C. 6.3.5.-), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 217 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 89% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 90%, 93%, 94%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine B-Untereinheit einer Glutamyl-tRNA(Gln)-Amidotransferase (Glutamyl-tRNA(Gln) amidotransferase subunit B; E.C. 6.3.5.-) GatB mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 218 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 94% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure gatC, codierend für eine Untereinheit C einer Glutamyl-tRNA(Gln)- Amidotransferase (Glutamyl-tRNA(Gln) amidotransferase subunit C; E.C. 6.3.5.-), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 219 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 83% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 85%, 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Untereinheit C einer Glutamyl-tRNA(Gln)-Amidotransferase (Glutamyl-tRNA(Gln) amidotransferase subunit C; E.C. 6.3.5.-) GatC mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 220 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 94% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure fmt, codierend für eine Methionyl-tRNA-Formyltransferase (Methionyl-tRNA formyltransferase; E.C. 2.1.2.9), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 221 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 77% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 80%, 85%, 90%, 92%, 93%, 94%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Methionyl-tRNA-Formyltransferase (Methionyl-tRNA formyltransferase; E.C. 2.1.2.9) Fmt, mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 222 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 94% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure frr, codierend für einen Ribosomen-Recyclisierungsfaktor (ribosome recycling factor), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 223 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 82% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 85%, 90%, 92%, 94%, 95%, 96%, 97%, 98%, 98,5%, 99%, 99,5% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- ein Ribosomen-Recyclisierungsfaktor (ribosome recycling factor) Frr mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 224 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 94% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure fusA, codierend für einen Elongationsfaktor G der Protein-Translation (Protein Translation Elongation Factor G; EF-G), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in
SEQ ID NO. 225 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 90% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- ein Elongationsfaktor G der Protein-Translation (Protein Translation Elongation Factor G; EF-G) FusA mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 226 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 93% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 94%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure infA, codierend für einen Translationsinitiationsfaktor IF-1 (Translation initiation factor IF-1), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 227 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 96% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 96,5%, 97%, 97,5%, 98%, 98,5%, 99%, 99,5% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- ein Translationsinitiationsfaktor IF-1 (Translation initiation factor IF-1) InfA mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 228 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 94% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure infB, codierend für einen Translationsinitiationsfaktor IF-2 (Translation initiation factor IF-2), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 229 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 84% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 90%, 92%, 94%, 95%, 96%, 97%, 98%, 98,5%, 99%, 99,5% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- ein Translationsinitiationsfaktor IF-2 (Translation initiation factor IF-2) InfB, mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 230 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 94% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure infC, codierend für einen Translationsinitiationsfaktor IF-3 (Translation initiation factor IF-3), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 231 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 73% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 75%, 80%, 85%, 90%, 93%, 94%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- ein Translationsinitiationsfaktor IF-3 (Translation initiation factor IF-3) InfC mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 232 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 94% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure prfA, codierend für einen Peptidketten-Freisetzungsfaktor 1 (peptide chain release factor 1), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 233 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 86% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- ein Peptidketten-Freisetzungsfaktor 1 (peptide chain release factor 1) PrfA mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 234 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 90% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 92,5%, 94%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure tsf, codierend für einen Elongationsfaktor Ts (Elongation factor Ts; EF-Ts), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 235 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 87% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- ein Elongationsfaktor Ts (Elongation factor Ts; EF-Ts) Tsf mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 236 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 94% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure tufA, codierend für einen Protein-Translations-Elongationsfaktor Tu (Protein Translation Elongation Factor Tu; EF-TU), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 237 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 94% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 95%, 96%, 97%, 98%, 98,5%, 99%, 99,5% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- ein Protein-Translations-Elongationsfaktor Tu (Protein Translation Elongation Factor Tu; EF-TU) TufA mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 238 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 94% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure spoVC, codierend für eine Peptidyl-tRNA-Hydrolase (Peptidyl-tRNA hydrolase), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 239 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 81% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 85%, 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Peptidyl-tRNA-Hydrolase (Peptidyl-tRNA hydrolase) SpoVC mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 240 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 94% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure groEL, codierend für ein Klasse-I-Hitzeschock-Protein (Class I heat- shock protein;chaperonin), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 241 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 91% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 92%, 93%, 94%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- ein Klasse-I-Hitzeschock-Protein (Class I heat-shock protein;chaperonin) GroEL, mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 242 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 94% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 95%, 96%, 97%, 97,5%, 98%, 98,5%, 99%, 99,5% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure groES, codierend für ein Klasse-I-Hitzeschock-Protein (Class I heat- shock protein; chaperonin), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 243 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 91 % Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 92%, 93%, 94%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- ein Klasse-I-Hitzeschock-Protein (Class I heat-shock protein; chaperonin) GroES mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 244 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 98% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 98,5%, 99%, 99,5% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure map, codierend für eine Methionin-Aminopeptidase (Methionine aminopeptidase; E. C. 3.4.11.18), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 245 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 88% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Methionin-Aminopeptidase (Methionine aminopeptidase; E. C. 3.4.11.18) Map mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 246 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 94% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure ffh, codierend für eine Untereinheit FFH/SRP54 eines Signal- Recognition-Particle (Signal recognition particle, subunit FFH/SRP54), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 247 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 85% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Untereinheit FFH/SRP54 eines Signal-Recognition-Particle (Signal recognition particle, subunit FFH/SRP54) Ffh mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID
NO. 248 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 94% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure ftsY, codierend für ein Signal-Recognition-Particle (signal recognition particle), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 249 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 78% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 80%, 85%, 87,5%, 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- ein Signal-Recognition-Particle (signal recognition particle) FtsY, mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 250 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 82% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 86%, 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure prsA, codierend für einen Vorläufer eines Proteinexportproteins (Protein export protein precursor; E. C. 5.2.1.8), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 251 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 73% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 75%, 80%, 85%, 87,5%, 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- ein Vorläufer eines Proteinexportproteins (Protein export protein precursor; E. C. 5.2.1.8) PrsA mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 252 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 94% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure secE, codierend für eine Untereinheit einer Preprotein-Translocase (Preprotein translocase subunit), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 253 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 83% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 85%, 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Untereinheit einer Preprotein-Translocase (Preprotein translocase subunit) SecE mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 254 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 63% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 70%, 75%, 80%, 85%, 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure secY, codierend für eine Untereinheit einer Preprotein-Translocase (Preprotein translocase subunit), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 255 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 81% Identität und zunehmend
bevorzugt mindestens 85%, 87,5%, 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Untereinheit einer Preprotein-Translocase (Preprotein translocase subunit) SecY, mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 256 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 89% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure accA, codierend für eine Acetyl-CoA-Carboxylase (Acetyl-CoA carboxylase), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 257 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 80% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 85%, 87,5%, 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Acetyl-CoA-Carboxylase (Acetyl-CoA carboxylase) AccA mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 258 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 94% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure accB, codierend für ein Biotin-Carboxyl-Träger-Protein der Acetyl- CoA-Carboxylase (Biotin carboxyl carrier protein of acetyl-CoA carboxylase), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 259 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 76% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 80%, 85%, 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Biotin-Carboxyl-Träger-Protein der Acetyl-CoA-Carboxylase (Biotin carboxyl carrier protein of acetyl-CoA carboxylase) AccB mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 260 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 94% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure accC, codierend für eine Biotin-Carboxylase-Untereinheit einer Acetyl-CoA-Carboxylase (Acetyl-CoA carboxylase subunit; biotin carboxylase subunit; E. C. 6.4.1.2), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 261 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 80% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 85%, 87,5%, 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Biotin-Carboxylase-Untereinheit einer Acetyl-CoA-Carboxylase (Acetyl-CoA carboxylase subunit; biotin carboxylase subunit; E. C. 6.4.1.2) AccC mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 262 angegebenen Aminosäuresequenz
mindestens 94% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure accD, codierend für eine Beta-Untereinheit einer Acetyl-CoA- Carboxylase (Acetyl-CoA carboxylase, beta subunit), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 263 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 74% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 75%, 80%, 85%, 87,5%, 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Beta-Untereinheit einer Acetyl-CoA-Carboxylase (Acetyl-CoA carboxylase, beta subunit) AccD, mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 264 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 94% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure acpA, codierend für ein Acyl-Trägerprotein (Acyl carrier protein), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 265 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 93% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 94%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- ein Acyl-Trägerprotein (Acyl carrier protein) AcpA mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 266 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 94% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure acpS, codierend für eine Holo-Acyl-Trägerprotein-Synthase (HoIo- acyl carrier protein synthase), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 267 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 32% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 40%, 50%, 60%, 70%, 80%, 85%, 90%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Holo-Acyl-Trägerprotein-Synthase (Holo-acyl carrier protein synthase) AcpS mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 268 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 94% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure birA, codierend für einen Transcriptions-Repressor des Biotin- Operons (Transcriptional repressor of the biotin Operon), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 269 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 72% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 75%, 80%, 85%, 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- ein Transcriptions-Repressor des Biotin-Operons (Transcriptional repressor of the biotin Operon) BirA mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 270 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 94% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure fabD, codierend für eine Malonyl CoA-Acyl-Trägerprotein- Transacylase (Malonyl CoA-acyl carrier protein transacylase), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 271 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 78% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 80%, 85%, 87,5%, 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Malonyl CoA-Acyl-Trägerprotein-Transacylase (Malonyl CoA-acyl carrier protein transacylase) FabD, mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 272 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 94% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure fabF, codierend für eine 3-Oxoacyl-(Acyl-Trägerprotein)-Synthase (3- oxoacyl-(acyl-carrier protein) synthase), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 273 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 83% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 85%, 87,5%, 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine 3-Oxoacyl-(Acyl-Trägerprotein)-Synthase (3-oxoacyl-(acyl-carrier protein) synthase) FabF mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 274 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 94% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure fabG, codierend für eine Beta-Ketoacyl-Acyl-Trägerprotein- Reductase (Beta-ketoacyl-acyl carrier protein reductase), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 275 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 77% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 80%, 85%, 87,5%, 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Beta-Ketoacyl-Acyl-Trägerprotein-Reductase (Beta-ketoacyl-acyl carrier protein reductase) FabG mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 276 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 94% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure cdsA, codierend für eine Phosphatidat-Cytidylyl-Transferase (Phosphatidate cytidylyltransferase; E.C. 2.7.7.41), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 277 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 69% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 70%, 80%, 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Phosphatidat-Cytidylyl-Transferase (Phosphatidate cytidylyltransferase; E.C. 2.7.7.41) CdsA mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 278 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 94% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure gpsA, codierend für eine NAD(P)H-abhängige Glyceryl-3-Phosphat- Dehydrogenase (NAD(P)H-dependent glycerol-3-phosphate dehydrogenase), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 279 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 76% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 80%, 85%, 90%, 92%, 94%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine NAD(P)H-abhängige Glyceryl-3-Phosphat-Dehydrogenase (NAD(P)H-dependent glycerol-3-phosphate dehydrogenase) GpsA, mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 280 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 81% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 85%, 90%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure pgsA, codierend für eine Phosphatidyl-Glycerophosphat-Synthase (Phosphatidylglycerophosphate synthase), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 281 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 79% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 80%, 85%, 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Phosphatidyl-Glycerophosphat-Synthase (Phosphatidylglycerophosphate synthase) PgsA mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 282 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 88% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure yhdO, codierend für eine i-Acylglyceryl-3-Phosphate (1-acylglycerol- 3-phosphate), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 283 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 79% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 80%, 85%, 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine i-Acylglyceryl-3-Phosphate (i-acylglycerol-3-phosphate) YhdO mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 284 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 94% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure pIsX, codierend für ein an der Fettsäure-/Phospholipid-Synthese beteiligtes Protein (protein involved in fatty acid/phospholipid synthesis), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 285 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 77% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 80%, 85%, 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- ein an der Fettsäure-/Phospholipid-Synthese beteiligtes Protein (protein involved in fatty acid/phospholipid synthesis) PIsX mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 286 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 94% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure gcaD, codierend für eine UDP-N-Acetyl-Glucosamin- Pyrophosphorylase (UDP-N-acetylglucosamine pyrophosphorylase), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 287 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 77% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 80%, 82,5%, 85%, 87,5%, 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine UDP-N-Acetyl-Glucosamin-Pyrophosphorylase (UDP-N-acetylglucosamine pyrophosphorylase) GcaD, mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 288 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 94% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure glmS, codierend für eine Glucosamin-Fructose-6-Phosphat-Amino- Transferase (Glucosamine-fructose-6-phosphate aminotransferase), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 289 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 84% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 85%, 87,5%, 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Glucosarnin-Fructose-e-Phosphat-Amino-Transferase (Glucosamine-fructose-6- phosphate aminotransferase) GImS mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 290 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 94% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure ybbT, codierend für eine Phospho-Glucosamin-Mutase (Phosphoglucosamine mutase; E.C. 5.4.2.10), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 291 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 82% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 85%, 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Phospho-Glucosamin-Mutase (Phosphoglucosamine mutase; E.C. 5.4.2.10) YbbT mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 292 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 94% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure yvyH, codierend für eine putative UDP-N-Acetylglucosamin-2- Epimerase (Putative UDP-N-acetylglucosamine 2-epimerase; E.C. 5.1.3.14), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 293 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 79% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 80%, 85%, 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Putative UDP-N-Acetylglucosamin-2-Epimerase (Putative UDP-N- acetylglucosamine 2-epimerase; E.C. 5.1.3.14) YvyH mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 294 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 89% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure asd, codierend für eine Aspartat-Semialdehyd-Dehydrogenase (Aspartate-semialdehyde dehydrogenase), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 295 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 77% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 80%, 85%, 87,5%, 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Aspartat-Semialdehyd-Dehydrogenase (Aspartate-semialdehyde dehydrogenase) Asd, mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 296 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 89% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure dapA, codierend für eine Dihydrodipicolinat-Synthase (Dihydrodipicolinate synthase), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 297 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 77% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 80%, 85%, 87,5%, 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Dihydrodipicolinat-Synthase (Dihydrodipicolinate synthase) DapA mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 298 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 84% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 85%, 87,5%, 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Nukleinsäure dapB, codierend für einen Dihydrodipicolinat-Reductase (Dihydrodipicolinate reductase), mit einer Nukleotidsequenz, die zu der in SEQ ID NO. 299 angegebenen Nukleotidsequenz mindestens 80% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 85%, 90%, 92,5%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist;
- eine Dihydrodipicolinat-Reductase (Dihydrodipicolinate reductase) DapB mit einer Aminosäuresequenz, die zu der in SEQ ID NO. 300 angegebenen Aminosäuresequenz mindestens 88% Identität und zunehmend bevorzugt mindestens 90%, 92%, 94%, 95%, 96%, 97%, 98%, 99% und besonders bevorzugt 100% Identität aufweist.
Diese Gene und Genprodukte können nun nach an sich bekannten Methoden, und ohne daß man die in Beispiel 2 geschilderte Sequenzierung nacharbeiten muß, gezielt anhand dieser Sequenzen künstlich synthetisiert werden.
Als weitere Alternative hierzu ist es möglich, die betreffenden Gene aus einem Bacillus- Stamm, insbesondere dem von der DSMZ erhältlichen Stamm B. licheniformis DSM 13, über PCR zu gewinnen, wobei die im Sequenzprotokoll angebenen jeweiligen Randsequenzen für die Synthese von Primern verwendet werden können. Bei Verwendung anderer Stämme werden die jeweils homologen Gene hierzu erhalten, wobei die PCR umso erfolgreicher sein sollte, je enger die ausgewählten Stämme mit B. licheniformis DSM 13 verwandt sind, weil damit eine zunehmende Sequenz¬ übereinstimmung auch innerhalb der Primer-Bindungsregionen einhergehen dürfte.
Alternativ dazu können die im Sequenzprotokoll angegebenen Nukleinsäuren auch als DNA-Sonden eingesetzt werden, um die jeweiligen homologen Gene in Präparationen genomischer DNA anderer Spezies nachzuweisen. Das Vorgehen hierzu ist ebenfalls an sich bekannt; ebenso wie die Isolierung der auf diese Weise erhaltenen Gene, deren Klonierung, deren Expression und Gewinnung der zugehörigen Proteine. Insbesondere ist dabei an solche Arbeitsschritte gedacht, wie sie in Beispiel 2 für B. licheniformis selbst dargestellt sind.
Unter den bisher genannten erfindungsgemäßen, unter Verweis auf SEQ ID NO. 2, 4, 6, 8, 10, 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26, 28, 30, 32, 34, 36, 38, 40, 42, 44, 46, 48, 50, 52, 54, 56, 58, 60, 62, 64, 66, 68, 70, 72, 74, 76, 78, 80, 82, 84, 86, 88, 90, 92, 94, 96, 98, 100, 102, 104, 106, 108, 110, 112, 114, 116, 118, 120, 122, 124, 126, 128, 130, 132, 134, 136, 138, 140, 142, 144, 146, 148, 150, 152, 154, 156, 158, 160, 162, 164, 166, 168, 170, 172, 174, 176, 178, 180, 182, 184, 186, 188, 190, 192, 194, 196, 198, 200, 202, 204, 206, 208, 210, 212, 214, 216, 218, 220, 222, 224, 226, 228, 230, 232, 234, 236, 238, 240, 242, 244, 246, 248, 250, 252, 254, 256, 258, 260, 262, 264, 266, 268, 270, 272, 274, 276, 278, 280, 282, 284, 286, 288, 290, 292, 294, 296, 298 und 300 definierten Genprodukten (wobei es sich in der Regel um Proteine handelt, zu einem Großteil sogar um Proteine, die eine enzymatische Funktion besitzen) ist jeweils solch eines bevorzugt, welches natürlicherweise von einem Mikroorganismus gebildet wird, vorzugsweise von einem Bakterium, besonders bevorzugt von einem grampositiven Bakterium, hierunter bevorzugt von einem der Gattung Bacillus, hierunter besonders bevorzugt von einem der Spezies ß. licheniformis und hierunter ganz besonders bevorzugt von B. licheniformis DSM13.
Entsprechendes gilt für die zugehörigen Nukleinsäuren: Unter den bisher genannten erfindungsgemäßen Nukleinsäuren, definiert unter Verweis auf SEQ ID NO. 1 , 3, 5, 7, 9, 11 , 13, 15, 17, 19, 21 , 23, 25, 27, 29, 31 , 33, 35, 37, 39, 41 , 43, 45, 47, 49, 51 , 53, 55, 57, 59, 61, 63, 65, 67, 69, 71 , 73, 75, 77, 79, 81 , 83, 85, 87, 89, 91 , 93, 95, 97, 99, 101 , 103, 105, 107, 109, 111 , 113, 115, 117, 119, 121 , 123, 125, 127, 129, 131 , 133, 135, 137, 139, 141 , 143, 145, 147, 149, 151 , 153, 155, 157, 159, 161 , 163, 165, 167, 169, 171 , 173, 175, 177, 179, 181 , 183, 185, 187, 189, 191 , 193, 195, 197, 199, 201 , 203, 205, 207, 209, 211 , 213, 215, 217, 219, 221 , 223, 225, 227, 29, 231 , 233, 235, 237, 239, 241 , 243, 245, 247, 249, 251 , 253, 255, 257, 259, 261 , 263, 265, 267, 269, 271 , 273, 275, 277, 279, 281 , 283, 285, 287, 289, 291 , 293, 295, 297 und 299, jeweils codierend für ein Genprodukt (wobei es sich in der Regel um Proteine handelt, zu einem Großteil sogar um Proteine, die eine enzymatische Funktion besitzen) ist jeweils solch eine bevorzugt, welche natürlicherweise in einem Mikroorganismus enthalten ist, vorzugsweise einem Bakterium, besonders bevorzugt einem grampositiven Bakterium, hierunter bevorzugt einem der Gattung Bacillus, hierunter besonders bevorzugt einem der Spezies ß. licheniformis und hierunter ganz besonders bevorzugt ß. licheniformis DSM13.
Denn es ist, wie soeben beschrieben, gegenüber der Neusynthese vergleichsweise einfach möglich, die betreffenden Genprodukte und/oder Nukleinsäuren aus natürlichen
Spezies, insbesondere Mikroorganismen zu erhalten. Hierunter sind in Hinblick auf die gestellte Aufgabe zunehmend diejenigen bevorzugt, die sich fermentieren lassen und die in großtechnischen Fermentationen tatsächlich eingesetzt werden. Dazu zählen besonders Vertreter der Gattungen Staphylococcus, Corynebakterium und Bacillus. Hierunter sind beispielsweise S. carnosus und C. glutamicum zu nennen, sowie B. subtilis, B. licheniformis, B. amyloliquefaciens, B. agaradherens, B. lentus, B. globigii und β. alkalophilus. Am meisten ist B. licheniformis DSM13 bevorzugt, weil aus diesem exakt die im Sequenzprotokoll aufgelisteten Sequenzen erhalten werden konnten.
Insbesondere bei diesen fermentierbaren und deshalb eine erhebliche wirtschaftliche Bedeutung besitzenden Organismen stellte sich die Aufgabe, die Fermentation durch solche Selektionssysteme zu verbessern, die die eingangs dargestellten Vorteile auf¬ weisen. Zum anderen sollte dies, wenn hierfür die zugehörigen Nukleinsäuren verwendet werden, umso erfolgreicher sein, je enger die betreffenden Gene und/oder Genprodukte mit den im Sequenzprotokoll angegebenen verwandt sind. Je höher die Verwandtschaft ist, desto eher sollten die betreffenden Genprodukte auch dieselben biochemischen Eigenschaften wie die oben genannten Enzyme und Proteinfaktoren besitzen, beispielswiese hinsichtlich der Temperatur- oder pH-Optima. Dies ist wichtig, wenn an ebendiesen Aktivitäten ein Interesse besteht, beispielsweise für In-vitro-Reaktionsansätze (siehe unten), für die diese Enzyme und Faktoren bereitgestellt werden sollen.
Unter den genannten Nukleinsäuren, codierend für ein Genprodukt (Protein oder Enzym), sind jeweils diejenigen bevorzugt, die für eines der zuvor beschriebenen, unter Verweis auf SEQ ID NO. 2, 4, 6, 8, 10, 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26, 28, 30, 32, 34, 36, 38, 40, 42, 44, 46, 48, 50, 52, 54, 56, 58, 60, 62, 64, 66, 68, 70, 72, 74, 76, 78, 80, 82, 84, 86, 88, 90, 92, 94, 96, 98, 100, 102, 104, 106, 108, 110, 112, 114, 116, 118, 120, 122, 124, 126, 128, 130, 132, 134, 136, 138, 140, 142, 144, 146, 148, 150, 152, 154, 156, 158, 160, 162, 164, 166, 168, 170, 172, 174, 176, 178, 180, 182, 184, 186, 188, 190, 192, 194, 196, 198, 200, 202, 204, 206, 208, 210, 212, 214, 216, 218, 220, 222, 224, 226, 228, 230, 232, 234, 236, 238, 240, 242, 244, 246, 248, 250, 252, 254, 256, 258, 260, 262, 264, 266, 268, 270, 272, 274, 276, 278, 280, 282, 284, 286, 288, 290, 292, 294, 296, 298 und 300 definierten und/oder weiteren oben definierten erfindungsgemäßen sekretierten Proteine codieren.
Denn für diese besteht der mit dieser Anmeldung belegte Bezug zum essentiellen Genprodukt. Zudem stehen einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung zufolge die
erfindungsgemäßen Proteine auch für ihre positive Nutzung zur Verfügung. Insofern ist es wichtig, diese tatsächlich über an sich bekannte Methoden biotechnologisch herstellen zu können. Hierzu dienen die jeweils zugehörigen Nukleinsäuren.
Besonders zwischen entfernt verwandten Spezies bestehen Unterschiede hinsichtlich des Gebrauchs synonymer, für die jeweiligen Aminosäuren codierender Codons, worauf auch der Proteinbiosyntheseapparat ausgerichtet ist, etwa über die verfügbare Anzahl der passenden beladenen tRNAs. Die Übertragung eines der genannten Gene in eine weniger verwandte Spezies kann dann besonders erfolgreich beispielsweise zur Deletionsmutation oder zur Synthese des betreffenden Proteins genutzt werden, wenn sie hinsichtlich der Codons entsprechend optimiert ist. Hierdurch können prozentual auf der DNA-Ebene zunehmende Unterschiede eingeführt werden, die auf der Aminosäureebene jedoch ohne Folge bleiben. Aus diesem Grund stellen auch solche Nukleinsäuren Verwirklichungen der vorliegenden Erfindung dar.
Einen weiteren Erfindungsgegenstand stellen Vektoren dar, die eine der zuvor bezeichneten, unter Verweis auf SEQ ID NO. 1, 3, 5, 7, 9, 11 , 13, 15, 17, 19, 21, 23, 25, 27, 29, 31 , 33, 35, 37, 39, 41 , 43, 45, 47, 49, 51 , 53, 55, 57, 59, 61 , 63, 65, 67, 69, 71 , 73, 75, 77, 79, 81 , 83, 85, 87, 89, 91 , 93, 95, 97, 99, 101 , 103, 105, 107, 109, 111 , 113, 115, 117, 119, 121 , 123, 125, 127, 129, 131, 133, 135, 137, 139, 141, 143, 145, 147, 149, 151, 153, 155, 157, 159, 161 , 163, 165, 167, 169, 171 , 173, 175, 177, 179, 181 , 183, 185, 187, 189, 191 , 193, 195, 197, 199, 201 , 203, 205, 207, 209, 211 , 213, 215, 217, 219, 221 , 223, 225, 227, 29, 231, 233, 235, 237, 239, 241, 243, 245, 247, 249, 251, 253, 255, 257, 259, 261 , 263, 265, 267, 269, 271 , 273, 275, 277, 279, 281 , 283, 285, 287, 289, 291 , 293, 295, 297 und 299 definierten und/oder weiteren oben definierten erfindungsgemäßen Nukleinsäuren enthalten.
Denn um mit den erfindungsrelevanten Nukleinsäuren umzugehen, und damit insbesondere die Produktion erfindungsgemäßer Proteine vorzubereiten, werden sie geeigneterweise in Vektoren ligiert. Solche Vektoren sowie die zugehörigen Arbeits¬ methoden sind im Stand der Technik ausführlich beschrieben. Vektoren sind in großer Zahl und Variationsbreite, sowohl für die Klonierung als auch für die Expression kommerziell erhältlich. Dazu gehören beispielsweise Vektoren, die sich von bakteriellen Plasmiden, von Bakteriophagen oder von Viren ableiten, oder überwiegend synthetische Vektoren. Ferner werden sie nach der Art der Zelltypen, in denen sie sich zu etablieren
vermögen, beispielsweise nach Vektoren für gramnegative, für grampositive Bakterien, für Hefen oder für höhere Eukaryonten unterschieden. Sie bilden geeignete Ausgangspunkte beispielsweise für molekularbiologische und biochemische Untersuchungen sowie für die Expression des betreffenden Gens oder zugehörigen Proteins. Insbesondere zur Herstellung von Konstrukten zur Deletion oder Verstärkung der Expression sind sie - wie aus dem hierfür einschlägigen Stand der Technik hervorgeht - praktisch unerläßlich.
Hierunter sind solche Vektoren bevorzugt, die zwei oder mehrere der zuvor bezeichneten Nukleinsäuren enthalten.
Denn darüber sind zum einen die betreffenden Gene gleichzeitig lagerbar oder können unter der Kontrolle desselben Promotors exprimiert werden. Einer anderen Anwendung zufolge kann ein Vektor, der gleichzeitig zwei oder mehr intakte Kopien der erfindungsgemäßen Gene enthält, dazu dienen, eine Deletionsmutante, die gleichzeitig in mehreren dieser Genen deletiert ist, am Leben zu erhalten (Rescue). Ein gezieltes Entfernen dieses Vektors hat dann das gleichzeitige Abschalten dieser mehreren Gene zur Folge, wodurch sich im Falle essentieller Gene jeweils eine Letalität ergibt.
In einer Ausführungsform handelt es sich bei erfindungsgemäßen Vektoren um Klonierungsvektoren.
Denn Klonierungsvektoren eignen sich neben der Lagerung, der biologischen Amplifizierung oder der Selektion des interessierenden Gens für dessen molekularbiologische Charakterisierung. Gleichzeitig stellen sie transportierbare und lagerfähige Formen der beanspruchten Nukleinsäuren dar und sind auch Ausgangspunkte für molekularbiologische Techniken, die nicht an Zellen gebunden sind, wie beispielsweise die PCR oder In-vitro-Mutagenese-Verfahren.
Vorzugsweise handelt es sich bei erfindungsgemäßen Vektoren um Expressionsvektoren.
Denn derartige Expressionsvektoren sind die Basis dafür, die entsprechenden Nukleinsäuren in biologischen Produktionssystemen zu realisieren und damit die zugehörigen Proteine zu produzieren, da sie in vivo die Transkription und Translation, das heißt die Synthese des betreffenden Genprodukts ermöglichen. Bevorzugte Ausführungsformen dieses Erfindungsgegenstands sind Expressionsvektoren, die die zur
Expression notwendigen genetischen Elemente tragen, beispielsweise den natürlichen, ursprünglich vor diesem Gen lokalisierten Promotor oder einen Promotor aus einem anderen Organismus. Diese Elemente können beispielsweise in Form einer sogenannten Expressionskassette angeordnet sein. Alternativ können einzelne oder alle Regulations¬ elemente auch von der jeweiligen Wirtszelle bereitgestellt werden. Besonders bevorzugt sind die Expressionsvektoren hinsichtlich weiterer Eigenschaften, wie beispielsweise die optimale Kopienzahl, auf das gewählte Expressionssystem, insbesondere die Wirtszelle (siehe unten) abgestimmt.
Die Möglichkeit zur Bildung intakter Genprodukte anhand eines Vektors, der ein einziges Replikon darstellt, ist insbesondere für den oben beschriebenen Rescue und das Abschalten bestimmter Gene von Bedeutung. Umgekehrt ist die Bereitstellung eines Expressionsvektors die beste Möglichkeit, ein erfindungsgemäßes Protein verstärkt zu bilden und somit die betreffende Aktivität zu erhöhen beziehungsweise einer quantitativen Herstellung zugänglich zu machen.
Einen eigenen Erfindungsgegenstand bilden Zellen, die nach .gentechnischer Modifizierung eine der zuvor bezeichneten, unter Verweis auf SEQ ID NO. 1 , 3, 5, 7, 9, 11 , 13, 15, 17, 19, 21 , 23, 25, 27, 29, 31 , 33, 35, 37, 39, 41 , 43, 45, 47, 49, 51 , 53, 55, 57, 59, 61 , 63, 65, 67, 69, 71 , 73, 75, 77, 79, 81 , 83, 85, 87, 89, 91 , 93, 95, 97, 99, 101 , 103, 105, 107, 109, 111 , 113, 115, 117, 119, 121 , 123, 125, 127, 129, 131 , 133, 135, 137, 139, 141 , 143, 145, 147, 149, 151 , 153, 155, 157, 159, 161 , 163, 165, 167, 169, 171 , 173, 175, 177, 179, 181 , 183, 185, 187, 189, 191 , 193, 195, 197, 199, 201 , 203, 205, 207, 209, 211 , 213, 215, 217, 219, 221 , 223, 225, 227, 29, 231 , 233, 235, 237, 239, 241 , 243, 245, 247, 249, 251 , 253, 255, 257, 259, 261 , 263, 265, 267, 269, 271 , 273, 275, 277, 279, 281 , 283, 285, 287, 289, 291 , 293, 295, 297 und 299 definierten und/oder weiteren oben definierten erfindungsgemäßen Nukleinsäuren enthalten.
Denn diese Zellen enthalten die genetische Information zur Synthese eines erfindungsgemäßen Proteins. Hierunter sind insbesondere diejenigen Zellen gemeint, die nach an sich bekannten Verfahren mit den erfindungsgemäßen Nukleinsäuren versehen worden sind, beziehungsweise die sich von solchen Zellen ableiten. Dafür werden geeigneterweise solche Wirtszellen ausgewählt, die sich vergleichsweise einfach kultivieren lassen und/oder hohe Produktausbeuten liefern.
Sie ermöglichen beispielsweise die Amplifizierung der entsprechenden Gene, aber auch deren Mutagenese oder Transkription und Translation und letztlich die biotechnologische Produktion der betreffenden Proteine. Diese genetische Information kann entweder extrachromosomal als eigenes genetisches Element, das heißt bei Bakterien in plasmidaler Lokalisation vorliegen oder in ein Chromosom integriert sein. Die Wahl eines geeigneten Systems hängt von Fragestellungen, wie beispielsweise die Art und Dauer der Lagerung des Gens, beziehungsweise des Organismus oder die Art der Mutagenese oder Selektion ab. Derartige Realisierungsmöglichkeiten sind an sich dem Molekularbiologen bekannt.
Daraus erklärt sich auch die bevorzugte Ausführungsform, nach welcher in einer solchen Zelle die genannte Nukleinsäure Teil eines Vektors ist, insbesondere eines zuvor beschriebenen, erfindungsgemäßen Vektors.
Denn damit sind die oben beschriebenen Vorteile bei der Handhabung, Lagerung, Expression etc. der betreffenden Nukleinsäure verbunden.
Bevorzugt ist unter diesen Zellen jeweils eine Wirtszelle, bei der es sich um ein Bakterium handelt.
Denn Bakterien zeichnen sich durch kurze Generationszeiten und geringe Ansprüche an die Kultivierungsbedingungen aus. Dadurch können kostengünstige Verfahren etabliert werden. Zudem verfügt man bei Bakterien in der Fermentationstechnik über einen reichhaltigen Erfahrungsschatz. Für eine spezielle Produktion können aus verschiedensten, im Einzelfall experimentell zu ermittelnden Gründen wie Nährstoffquellen, Produktbildungsrate, Zeitbedarf etc. gramnegative oder grampositive Bakterien geeignet sein.
In einer bevorzugten Ausführungsform handelt es sich um ein gramnegatives Bakterium, insbesondere eines der Gattungen Escherichia coli, Klebsiella, Pseudomonas oder Xanthomonas, insbesondere um Stämme von E. coli K12, E. coli B oder Klebsiella planticola, und ganz besonders um Derivate der Stämme Escherichia coli BL21 (DE3), E. coli RV308, E. coli DH5α, E.coli JM109, E. coli Xl^ oder Klebsiella planticola (Rf).
Denn bei gramnegativen Bakterien, wie beispielsweise E. coli, werden eine Vielzahl von Proteinen in den periplasmatischen Raum sekretiert. Dies kann für spezielle Anwendungen vorteilhaft sein. In der Anmeldung WO 01/81597 A1 wird ein Verfahren offenbart, nach welchem erreicht wird, daß auch gramnegative Bakterien die exprimierten Proteine ausschleusen. Die als bevorzugt genannten gramnegativen Bakterien sind in der Regel leicht, das heißt kommerziell oder über öffentliche Stammsammlungen zugänglich und im Zusammenspiel mit ebenfalls in großer Zahl zur Verfügung stehenden übrigen Komponenten wie etwa Vektoren auf spezifische Herstellbedingungen hin optimierbar.
In einer alternativen, nicht minder bevorzugten Ausführungsform handelt es sich um ein grampositives Bakterium, insbesondere eines der Gattungen Bacillus, Staphylococcus oder Corynebakterium, ganz besonders der Species Bacillus lentus, B. licheniformis, B. amyloliquefaciens, B. subtilis, B. globigii oder B. alcalophilus, Staphylococcus carnosus oder Corynebacterium glutamicum, und hierunter wiederum ganz besonders bevorzugt um ein Derivat von B. licheniformis DSM 13.
Denn grampositive Bakterien besitzen den gramnegativen gegenüber den grundsätzlichen Unterschied, sekretierte Proteine sogleich in das die Zellen umgebende Nährmedium abzugeben, aus welchem sich, wenn das gewünscht ist, die exprimierten erfindungsgemäßen Proteine direkt aufreinigen lassen. Zudem sind sie mit den meisten Herkunftsorganismen für technisch wichtige Enzyme verwandt oder identisch und bilden meist selbst vergleichbare Enzyme, so daß sie über eine ähnliche Codon-Usage verfügen und ihr Protein-Syntheseapparat naturgemäß entsprechend ausgerichtet ist. Ganz besonders bevorzugt sind Derivate von B. licheniformis DSM 13 deshalb, weil sie zum einen ebenfalls im Stand der Technik als biotechnologische Produktionsstämme weit verbreitet sind und weil zum anderen mit der vorligenden Anmeldungen exakt die erfindungsgemäßen Gene und Proteine aus B. licheniformis DSM 13 zur Verfügung gestellt werden, so daß die Realisierung der vorliegenden Erfindung am ehesten in solchen Stämmen erfolgreich sein sollte.
Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bilden Verfahren zur Herstellung eines oder mehrerer der oben beschriebenen, unter Verweis auf SEQ ID NO. 2, 4, 6, 8, 10, 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26, 28, 30, 32, 34, 36, 38, 40, 42, 44, 46, 48, 50, 52, 54, 56, 58, 60, 62, 64, 66, 68, 70, 72, 74, 76, 78, 80, 82, 84, 86, 88, 90, 92, 94, 96, 98, 100, 102, 104, 106, 108, 110, 112, 114, 116, 118, 120, 122, 124, 126, 128, 130, 132,
134, 136, 138, 140, 142, 144, 146, 148, 150, 152, 154, 156, 158, 160, 162, 164, 166, 168, 170, 172, 174, 176, 178, 180, 182, 184, 186, 188, 190, 192, 194, 196, 198, 200, 202, 204, 206, 208, 210, 212, 214, 216, 218, 220, 222, 224, 226, 228, 230, 232, 234, 236, 238, 240, 242, 244, 246, 248, 250, 252, 254, 256, 258, 260, 262, 264, 266, 268, 270, 272, 274, 276, 278, 280, 282, 284, 286, 288, 290, 292, 294, 296, 298 und 300 definierten und/oder weiteren oben definierten erfindungsgemäßen Genprodukte (Proteine oder Enzyme).
Dazu gehört jedes Verfahren zur Herstellung eines solchen Proteins, beispielsweise chemische Syntheseverfahren. Demgegenüber sind jedoch alle im Stand der Technik etablierten, oben in einzelnen Aspekten bereits angesprochenen molekularbiologischen, mikrobiologischen, beziehungsweise biotechnologischen Herstellverfahren bevorzugt. Deren Ziel besteht in erster Linie darin, die erfindungsgemäßen Proteine zu erhalten, um sie entsprechenden Anwendungen zur Verfügung zu stellen.
Als Nachweis für die Bildung eines betreffenden Proteins in einem für die Herstellung eingesetzten Stamm dient, sofern es sich um Enzyme handelt, ein enzymatischer Nachweis der betreffenden Enzymaktivitäten über geeignete Nachweisreaktionen. Dies geschieht beispielsweise so, daß die für die fragliche Reaktion relevante Ausgangsverbindung vorgelegt, mit einer Probe des Überstands (der die sekretierten Enzyme enthält) oder eines Zellextrakts (falls sie nicht sekretiert werden) inkubiert und das gebildete Produkt nach jeweils geeigneten Meßmethoden erfaßt wird.
Als Nachweis auf molekularbiologischer Ebene können die im vorliegenden Sequenzprotokoll dargestellten Proteine nach üblichen Methoden synthetisiert und hiergegen Antikörper gebildet werden; dies gilt auch für Proteine, die nicht über eine spezifische enzymatische Reaktion erkennbar sind. Diese Proteine sind dann beispielsweise über entsprechende Western-Blots nachweisbar.
Vorzugsweise handelt es sich dabei um Verfahren, die unter Einsatz einer oben bezeichneten, jeweils entsprechenden Nukleinsäure und unter Verweis auf SEQ ID NO. 1 , 3, 5, 7, 9, 11 , 13, 15, 17, 19, 21 , 23, 25, 27, 29, 31 , 33, 35, 37, 39, 41 , 43, 45, 47, 49, 51 , 53, 55, 57, 59, 61 , 63, 65, 67, 69, 71 , 73, 75, 77, 79, 81 , 83, 85, 87, 89, 91 , 93, 95, 97, 99, 101 , 103, 105, 107, 109, 111 , 113, 115, 117, 119, 121 , 123, 125, 127, 129, 131 , 133, 135, 137, 139, 141 , 143, 145, 147, 149, 151 , 153, 155, 157, 159, 161 , 163, 165, 167, 169, 171 , 173, 175, 177, 179, 181 , 183, 185, 187, 189, 191 , 193, 195, 197, 199, 201 , 203, 205, 207,
209, 211 , 213, 215, 217, 219, 221 , 223, 225, 227, 29, 231 , 233, 235, 237, 239, 241 , 243, 245, 247, 249, 251 , 253, 255, 257, 259, 261 , 263, 265, 267, 269, 271 , 273, 275, 277, 279, 281 , 283, 285, 287, 289, 291 , 293, 295, 297 und 299 definierten und/oder weiteren oben definierten erfindungsgemäßen Nukleinsäuren erfolgen, vorzugsweise unter Einsatz eines zuvor bezeichneten erfindungsgemäßen Vektors und besonders bevorzugt unter Einsatz einer zuvor bezeichneten erfindungsgemäßen Zelle.
Denn durch die genannten Nukleinsäuren, insbesondere den konkreten im Sequenz¬ protokoll angegebenen Nukleinsäuren wird die entsprechend bevorzugte genetische In¬ formation in mikrobiologisch verwertbarer Form, das heißt für gentechnische Produk¬ tionsverfahren zur Verfügung gestellt. Zunehmend bevorzugt ist die Bereitstellung auf einem von der Wirtszelle besonders erfolgreich verwertbaren Vektor beziehungsweise von solchen Zellen selbst. Die betreffenden Produktionsverfahren sind dem Fachmann an sich bekannt.
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können auf der Grundlage der zugehörigen Nukleinsäuresequenzen auch zellfreie Expressionssysteme sein, bei denen die Proteinbiosynthese in vitro nachvollzogen wird. Alle bereits oben ausgeführten Elemente können auch zu neuen Verfahren kombiniert werden, um erfindungsgemäße Proteine herzustellen. Es ist dabei für jedes erfindungsgemäße Protein eine Vielzahl von Kombinationsmöglichkeiten an Verfahrensschritten denkbar, so daß optimale Verfahren für jeden konkreten Einzelfall experimentell ermittelt werden müssen.
Weiterhin bevorzugt sind solche derartigen Verfahren, bei denen die Nukleotidsequenz in einem, vorzugsweise mehreren und besonders bevorzugt allen Codons an die Codon- Usage des Wirtsstamms angepaßt worden ist.
Denn entsprechend dem oben Gesagten kann die Übertragung eines der genannten Gene in eine weniger verwandte Spezies dann besonders erfolgreich zur Synthese des betreffenden Proteins genutzt werden, wenn sie hinsichtlich des Gebrauchs der Codons entsprechend optimiert ist.
Ein weiterer Erfindungsgegenstand besteht in der Verwendung eines oben unter Verweis auf SEQ ID NO. 2, 4, 6, 8, 10, 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26, 28, 30, 32, 34, 36, 38, 40, 42, 44, 46, 48, 50, 52, 54, 56, 58, 60, 62, 64, 66, 68, 70, 72, 74, 76, 78, 80, 82, 84, 86, 88, 90,
92, 94, 96, 98, 100, 102, 104, 106, 108, 110, 112, 114, 116, 118, 120, 122, 124, 126, 128, 130, 132, 134, 136, 138, 140, 142, 144, 146, 148, 150, 152, 154, 156, 158, 160, 162, 164, 166, 168, 170, 172, 174, 176, 178, 180, 182, 184, 186, 188, 190, 192, 194, 196, 198, 200, 202, 204, 206, 208, 210, 212, 214, 216, 218, 220, 222, 224, 226, 228, 230, 232, 234, 236, 238, 240, 242, 244, 246, 248, 250, 252, 254, 256, 258, 260, 262, 264, 266, 268, 270, 272, 274, 276, 278, 280, 282, 284, 286, 288, 290, 292, 294, 296, 298 und 300 definierten und/oder weiteren oben definierten erfindungsgemäßen Genprodukts (Proteins oder Enzyms) entsprechend seiner dort jeweils angegebenen biochemischen Eigenschaften.
Denn mit der vorliegenden Erfindung werden nicht allein die betreffenden Nukleinsäuren zur Inaktivierung der betreffenden Gene zur Verfügung gestellt, sondern auch deren positive Nutzung ermöglicht. Die jeweiligen von diesen Proteinen, insbesondere Enzymproteinen wahrgenommenen biochemischen Funktionen sind in den entsprechenden Zeilen des Sequenzprotokolls angegeben und auch oben schon genannt worden. Einen weiteren Hinweis auf die jeweiligen Einsatzmöglichkeiten liefern die definierten Funktionen der in Tabelle 1 jeweils zugeordneten aus dem Stand der Technik bekannten Proteine.
Ein Beispiel für derartige Verwendungsmöglichkeiten ist die Überexpression von Faktoren der Proteinbiosynthese in Zellen, die als Expressionssysteme genutzt werden. So ist zu erwarten, daß sich die Proteinbiosyntheseleistung dieser Zellen dadurch steigern läßt, daß eines oder vorzugsweise mehrere ribosomale Proteine überexprimiert werden; solche sind oben, unter Bezug auf SEQ ID NO. 74, 76, 78, 80, 82, 84, 86, 88, 90, 92, 94, 96, 98, 100, 102, 104, 106, 108, 110, 112, 114, 116, 118, 120, 122, 124, 126, 128, 130, 132 und 134 (große Untereinheit) beziehungsweise unter Bezug auf SEQ ID NO. 136, 138, 140, 142, 144, 146, 148, 150, 152, 154, 156, 158, 160, 162, 164, 166, 168, 170, 172 und 174 (kleine Untereinheit) definiert. Des weiteren sollte sich eine prinzipiell gleichwertige, vorzugsweise hiermit kombinierbare Wirkung durch die Überexpression von Aminoacyl- tRNA-Synthetasen ergeben, wie sie oben unter Bezug auf SEQ ID NO. 176, 178, 180, 182, 184, 186, 188, 190, 192, 194, 196, 198, 200, 202, 204, 206, 208, 210, 212, 214, 216, 218 oder 220 definiert sind, und/oder von Translationsfaktoren, wie sie oben unter Bezug auf SEQ ID NO. 226, 228, 230, 232, 234, 236 oder 238 definiert sind. Hierbei sind jeweils solche mit derartigen DNA- und Aminosäuresequenzen bevorzugt, die entsprechend dem oben gesagten den im gewählten Expressionsystem endogen vorhandenen Genen beziehungsweise Genprodukten am nächsten kommen.
Dementsprechend können derartige Expressionsysteme auch hinsichtlich der RNA- Synthese verbessert werden, was sich positiv auf die Gesamtkonzentration der für das interessierende Genprodukt codierenden mRNA auswirken und die Proteinsyntheserate auf diese Weise verbessern sollte. Hierbei ist beispielsweise an eine Überexpression eines oder mehrer folgender Faktoren gedacht: Alpha-Kette der DNA-abhängigen RNA- Polymerase (SEQ ID NO. 48), Beta-Kette der DNA-abhängigen RNA-Polymerase (SEQ ID NO. 50), Beta'-Kette der DNA-abhängigen RNA-Polymerase (SEQ ID NO. 52), Größerer RNA-Polymerase-Sigma-Faktor 43 (SEQ ID NO. 54) und/oder die PoIyA- Polymerase (SEQ ID NO. 56).
Können chemische Syntheseverfahren durch Einsatz geeigneter Enzyme zumindest in einem Reaktionsschritt von biologischen Katalysatoren übernommen werden, ergibt sich dadurch zumeist eine nennenswerte Vereinfachung. Dies gilt beispielsweise für stereochemische Reaktionen. Man spricht dann von Biotransformation. Dementsprechend stellen alle derartigen Syntheseverfahren, in denen erfindungsgemäße Proteine, vorzugsweise erfindungsgemäße Enzyme einsetzbar sind, Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dar.
Eine bevorzugte derartige Verwendung ist eine, wobei es sich um einen In-vitro-Ansatz handelt.
Hierzu seien folgende Beispiele genannt, wobei diese Zusammenstellung nicht erschöpfend sein kann:
- Molekularbiologische Behandlungen von DNA-Präparationen mithilfe einer DNA- Helicase, oben definiert unter Bezug auf SEQ ID NO. 6, einer DNA-Ligase, oben definiert unter Bezug auf SEQ ID NO. 22, eines DNA-Einzelstrang-bindenden Proteins, oben definiert unter Bezug auf SEQ ID NO. 30, oder einer DNA-Topoisomerase, oben definiert unter Bezug auf SEQ ID NO. 44;
- /n-wϊro-Translationssysteme, die zusätzlich um Aminoacyl-tRNA-Synthetasen bereichert sind, wie sie oben unter Bezug auf SEQ ID NO. 176, 178, 180, 182, 184, 186, 188, 190, 192, 194, 196, 198, 200, 202, 204, 206, 208, 210, 212, 214, 216, 218 oder 220 definiert sind;
- /n-wϊro-Translationssysteme, die zusätzlich um Translationsfaktoren bereichert sind, wie sie oben unter Bezug auf SEQ ID NO. 226, 228, 230, 232, 234, 236 oder 238 definiert sind;
- kombinierte /n-v/ϊro-Transkriptions-Translationssysteme, die zusätzlich um die oben bereits genannten ribosomalen Proteine und/oder an der RNA-Synthese beteiligten Faktoren bereichert sind,
- Regulations- oder Indikatorsysteme, bei denen interessierende Gene von einem Biotin- Promotor gesteuert werden, der auf einen Repressor anspricht, wie er oben unter Bezug auf SEQ ID NO. 270 definiert ist.
Eine weitere Ausprägung der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung einer unter Verweis auf SEQ ID NO. 1 , 3, 5, 7, 9, 11 , 13, 15, 17, 19, 21 , 23, 25, 27, 29, 31 , 33, 35, 37, 39, 41 , 43, 45, 47, 49, 51 , 53, 55, 57, 59, 61 , 63, 65, 67, 69, 71 , 73, 75, 77, 79, 81 , 83, 85, 87, 89, 91 , 93, 95, 97, 99, 101 , 103, 105, 107, 109, 111 , 113, 115, 117, 119, 121 , 123, 125, 127, 129, 131 , 133, 135, 137, 139, 141, 143, 145, 147, 149, 151 , 153, 155, 157, 159, 161 , 163, 165, 167, 169, 171 , 173, 175, 177, 179, 181 , 183, 185, 187, 189, 191 , 193, 195, 197, 199, 201 , 203, 205, 207, 209, 211 , 213, 215, 217, 219, 221 , 223, 225, 227, 29, 231 , 233, 235, 237, 239, 241 , 243, 245, 247, 249, 251 , 253, 255, 257, 259, 261 , 263, 265, 267, 269, 271 , 273, 275, 277, 279, 281 , 283, 285, 287, 289, 291 , 293, 295, 297 und 299 definierten und/oder einer weiteren oben beschriebenen, erfindungsgemäßen Nukleinsäure oder Teilen davon zur funktionellen Inaktivierung des jeweils zugehörigen Gens in einem Mikroorganismus.
Unter der funktionellen Inaktivierung ist im Sinne der vorliegenden Anmeldung jede Art von Modifikation oder Mutation zu verstehen, wonach die Funktion des betreffenden Proteins unterbunden wird. Dazu gehört die Ausführungsform, daß ein praktisch vollständiges, aber inaktives Protein gebildet wird, daß inaktive Teile eines solchen Proteins in der Zelle vorliegen, bis hin zu den Möglichkeiten, daß das zugehörige Gen nicht mehr translatiert wird oder sogar vollständig deletiert ist. Somit besteht eine spezielle „Verwendung" dieser Faktoren beziehungsweise Gene dieser Ausführungsform nach darin, daß sie in der betreffenden Zelle eben nicht mehr auf ihre natürliche Weise zur Wirkung kommen. Dies wird diesem Erfindungsgegenstand zufolge auf genetischer Ebene dadurch erreicht, daß das betreffende Gen ausgeschaltet wird.
Dieses Vorgehen bedarf einer besonderen Sicherheitsvorkehrung, weil es sich in allen Fällen und erfindungsgemäß um essentielle Gene handelt, deren Fehlen für die betreffende Zelle unmittelbar letal ist. Deshalb muß bei diesem Vorgehen, um die Lebensfähigkeit der Zelle zu gewährleisten, im Zusammenhang mit der funktionellen Inaktivierung, das heißt vorher oder spätestens im selben Arbeitsschritt, der zur Inaktivierung führt, eine intakte Kopie desselben Gens in die betreffende Zelle eingeführt werden, vorzugsweise auf einem eigenen genetischen Element, das heißt einem Plasmid.
Dadurch ergibt sich die Situation, daß die natürlicherweise vorhandene, zumeist chromo¬ somale Kopie des betreffenden Gens zwar inaktiviert ist, so daß von der Zelle in vivo kein funktionsfähiges Genprodukt mehr davon abgeleitet werden kann; gleichzeitig wird dieser Defekt über die vorher oder gleichzeitig zur Verfügung gestellte intakte Kopie kuriert. Die Zelle kann nun nur noch deshalb überleben, weil sie das betreffende genetische Element mit der intakten Kopie enthält. Dasselbe gilt für alle davon abgeleiteten Zellen, insbe¬ sondere den hieraus resultierenden Klon, solange sie bei den Zellteilungen mindestens eine intakte Kopie des betreffenden kurierenden genetischen Elements erhalten.
Das ist das Prinzip, wonach die erfindungsgemäßen essentiellen Gene als Selektionsmarker einsetzbar sind: jeweils intakte Kopien davon, vorzugsweise auf einem Plasmid zur Verfügung gestellt, sichern den Zellen, in denen die chromosomale Kopie inaktiviert worden ist, das Überleben. Abgeleitete Klone werden den betreffenden Vektor also solange aufweisen, wie der Defekt nicht kuriert ist. Auf denselben genetischen Elementen (Vektoren, Plasmide) wie das kurierende Gen können in die betreffenden Zellen interessierende Gene eingebracht und dort dauerhaft aufrechterhalten werden. Dies wird unten weiter illustriert.
Der wesentliche systemische Vorteil dieses Selektionsverfahrens gegenüber einer Selektion über Resistenzgene gegenüber Giftstoffen, das heißt Antibiotika, besteht darin, daß während der Kultivierung nicht permanent ein entsprechender Stoff zugesetzt werden muß und daß Reversionen zum Wildtyp seltener sind. Das ist mit den weiteren, eingangs beschriebenen Vorteilen verbunden. Der wesentliche systemische Vorteil dieses Selektionsverfahrens gegenüber einer Selektion über Auxotrophie besteht darin, daß während der Kultivierung nicht auf komplexe, das heißt preisgünstig in hoher Menge zur Verfügung stehende Nährmedien verzichtet werden muß, weil der jeweilige Mangel nicht durch Aufnahme eines einfachen Nährstoffs ausgeglichen werden kann.
Dies wird dann besonders anschaulich, wenn man sich vergegenwärtigt, daß beispielsweise mit den (jeweils geradzahligen) SEQ ID NO. 74 bis 174 (und den jeweils hierzu homologen Genprodukten) ribosomale Proteine bezeichnet werden, ohne die sich in keinem Fall funktionsfähige Ribosomen zusammensetzen können, welche die Proteinbiosynthese durchführen.
In einer bevorzugten Ausführungsform davon führt die funktionelle Inaktivierung dazu, daß das betreffende Protein nicht in vollständiger Länge, vorzugsweise überhaupt nicht synthetisiert wird.
So reicht es in vielen Fällen aus, nicht das komplette Gen zu deletieren, sondern lediglich Teile herauszuschneiden oder durch Umwandlung einzelner codierender Codons in Stopcodons das Gen soweit zu mutieren, daß nur noch Bruchstücke des abgeleiteten Genprodukts gebildet werden, die nur noch wenig oder gar nicht aktiv sind.
Demgegenüber ist die vollständige Nichtsynthese des Genprodukts jedoch bevorzugt. Denn dies führt zum einen zu einer Entlastung des Proteinsyntheseapparats und verhindert, daß sich im Zellinneren Fragmente der betreffenden Faktoren anhäufen. Damit stehen entsprechend größere Anteile des Proteinbiosyntheseapparats für die eigentlich interessierenden Proteine zur Verfügung. Vor allem aber ist eine Rückkehr zum Wildtyp, eine sogenannte Reversion nicht mehr möglich, wenn das Gen weitgehend entfernt ist. Beruht die Inaktivierung dagegen lediglich auf einer Punktmutation, so kann eine einfache Rückmutation den erfindungsgemäßen Effekt wieder aufheben.
Verschiedene Ausführungsformen dieses Gegenstands werden weiter unten ausgeführt. Hierbei ist unter anderem zu berücksichtigen, daß die im Stand der Technik zur Inaktivierung auf genetischer Ebene zur Verfügung stehenden Methoden unterschiedliche Ergebnisse liefern können. So kann mit Antisense-Konstrukten (siehe unten) in der Regel zwar eine sehr weitgehende, nicht jedoch 100%ige Inaktivierung erreicht werden. Hierfür ist eine Deletion des betreffenden Gens bevorzugt.
In bevorzugten Ausführungsformen handelt es sich bei diesen Verwendungen um solche, bei denen die funktionelle Inaktivierung während der Fermentation des Mikroorganismus erfolgt.
Denn der Aufgabe entsprechend sollte die Fermentation der für eine biotechnologische Produktion eingesetzten Mikroorganismen verbessert werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform hiervon werden die eindeutig auf die betreffenden, inaktivierten Enzyme oder Proteine zurückzuführenden Aktivitäten beziehungsweise Proteingehalte auf weniger als 50%, bevorzugt auf weniger als 20%, ganz besonders bevorzugt auf weniger als 5% der ohne die Inaktivierung auftretenden Aktivitäts- beziehungsweise Konzentrationswerte reduziert.
Diese Abstufung hinsichtlich des Maßes der Inaktivierung berücksichtigt die unter¬ schiedliche Wirksamkeit der verschiedenen zur Inaktivierung zur Verfügung stehenden Methoden. Zur Bestimmung dieser Werte werden Zellen eines nichtbehandelten Stamms und eines behandelten Stamms unter ansonsten identischen Bedingungen fermentiert und geeigneterweise während der Fermentation die betreffenden Enzymaktivitäten geeigneterweise aus Zellextrakten bestimmt. Da die Stämme ansonsten identisch sind, sind die Aktivitätsunterschiede auf die erfindungsgemäßen Inaktivierungen zurück¬ zuführen. Dabei ist erfindungsgemäß jede entsprechende Aktivitätserniedrigung erwünscht. Prozentual vergleichbare Werte erhält man, indem man aus beiden Fermentationen Proben nimmt und nach an sich bekannten Methoden die betreffenden Aktivitäten bestimmt. Zunehmend bevorzugt ist es, wenn der jeweilige in der erfindungsgemäßen Probe bestimmbare Wert beim Übergang in die stationäre Wachstumsphase weniger als 50%, 40%, 30%, 20%, 10%, 7,5, 5% und ganz besonders weniger als 1% des entsprechenden Werts der Vergleichsfermantation beträgt. Für Proteine, die keinem enzymatischen Nachweis zugänglich sind, kann analog eine antikörperbasierte Nachweisreaktion durchgeführt werden, wie sie prinzipiell weiter oben bereits beschrieben worden ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform solcher erfindungsgemäßen Verwendungen zur Inaktivierung werden 2, 3 oder mehr der genannten Gene funktionell inaktiviert.
Dies dient zum einen dazu, um tatsächlich einen letalen Genotyp zu erzeugen. Denn bei manchen Ansätzen, etwa der RNA-I nterferenz kann man nicht immer von einem 100%igen Erfolg ausgehen. Insbesondere dient das aber dazu, um nach dem oben beschriebenen Prinzip gleichzeitig mehrere Plasmide in derselben Zelle zu etablieren.
Das ist insbesondere dann abgebracht, wenn nebeneinander mehrere Transgene eingebracht werden sollen, deren interessierende DNA-Abschnitte nicht nebeneinander auf demselben Plasmid Platz haben oder getrennt voneinander zur Wirkung kommen sollen. Der Selektionsdruck besteht wiederum darin, daß jedes Plasmid einen der genannten Gendefekte kuriert.
In einer Ausführungsform dieser Verwendungen zur funktionellen Inaktivierung handelt es sich um solche Verwendungen, wobei für die Inaktivierung jeweils eine für ein nichtaktives Protein codierende Nukleinsäure mit einer Punktmutation eingesetzt wird.
Derartige Nukleinsäuren können über an sich bekannte Verfahren zur Punktmutagenese erzeugt werden. Solche sind beispielsweise in einschlägigen Handbüchern wie dem von Fritsch, Sambrook und Maniatis, „Molecular cloning: a laboratory manual", CoId Spring Harbour Laboratory Press, New York, 1989, dargestellt. Zudem stehen hierfür inzwischen zahlreiche kommerzielle Baukästen zur Verfügung, etwa das QuickChange®-Kit der Firma Stratagene, La JoIIa, USA. Dessen Prinzip besteht darin, daß Oligonukleotide mit einzelnen Austauschen (Mismatch-Primer) synthetisiert und mit dem einzelsträngig vorgelegten Gen hybridisiert werden; anschließende DNA-Polymerisation ergibt dann entsprechende Punktmutanten. Hierfür können die jeweiligen Spezies-eigenen Sequenzen dieser Gene verwendet werden. Aufgrund der hohen Homologien ist es möglich und erfindungsgemäß besonders vorteilhaft, diese Reaktion anhand der mit dem Sequenzprotokoll zur vorliegenden Anmeldung zur Verfügung gestellten Nukleinsäuresequenzen durchzuführen. Diese Sequenzen können auch dazu dienen, entsprechende Mismatch-Primer für verwandte Spezies zu entwerfen, wie sie nach an sich bekannten Methoden anhand von Alignments der betreffenden Sequenzen ableitbar sind.
Nach einer alternativen Ausführungsform dieser Verwendung wird für die funktionelle Inaktivierung jeweils eine Nukleinsäure mit einer Deletions- oder Insertionsmutation eingesetzt, vorzugsweise umfassend die jeweils mindestens 70 bis 150 Nukleinsäure- positionen umfassenden Randsequenzen des für das Protein codierenden Bereichs.
Auch diese Verfahren sind dem Fachmann an sich vertraut. Somit ist es möglich, die Bildung eines oder mehrerer der im Sequenzprotokoll angegebenen Genprodukte durch die Wirtszelle dadurch zu verhindern, daß ein Teil des betreffenden Gens auf einem
entsprechenden Transformationsvektor über Restriktionsendonukleasen herausgeschnitten und der Vektor anschließend in den interessierenden Wirt transformiert wird, wo über die - bis dahin noch mögliche - homologe Rekombination das aktive Gen gegen die inaktive Kopie ausgetauscht wird. In der Ausführungsform der Insertionsmutation kann lediglich das intakte Gen unterbrechend oder anstelle eines Genteils ein anderes Gen, beispielsweise ein Selektionsmarker eingefügt werden. Hierüber ist das Mutationsereignis in an sich bekannter Weise phänotypisch überprüfbar.
Um diese jeweils notwendigen Rekombinationsereignisse zwischen dem in die Zelle eingeführten defekten Gen und der beispielsweise auf dem Chromosom endogen vorhandenen intakten Genkopie zu ermöglichen, ist nach dem derzeitigen Wissensstand eine Übereinstimmung in jeweils mindestens 70 bis 150 zusammenhängenden Nukleinsäurepositionen, jeweils in den beiden Randsequenzen zu dem nichtübereinstimmenden Teil nötig, wobei es auf den dazwischenliegenden Teil nicht ankommt. Dementsprechend sind solche Ausführungsformen bevorzugt, die lediglich zwei flankierende Regionen mit mindestens diesen Größen umfassen.
Nach einer alternativen Ausführungsform dieser Verwendung werden Nukleinsäuren mit insgesamt zwei Nukleinsäureabschnitten eingesetzt, die jeweils mindestens 70 bis 150 Nukleinsäurepositionen umfassen und damit den für das Protein codierenden Bereich zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig flankieren. Die flankierenden Bereiche können dabei ausgehend von den bekannten Sequenzen über an sich bekannte Methoden, beispielsweise mithilfe nach außen gerichteter PCR-Primer und einer Präparation genomischer DNA als Matrize ermittelt werden (anchored PCR). Denn allein um den Austausch der beiden Genkopien über homologe Rekombination zu ermöglichen, braucht es sich dabei nicht zwangsläufig um proteincodierende Abschnitte zu handeln. Der vorliegenden Erfindung zufolge können die hierfür benötigten Primer anhand der im Sequenzprotokoll angegebenen Nukleotidsequenzen auch für andere Spezies grampositiver Bakterien und hierunter insbesondere für solche der Gattung Bacillus entworfen werden. Alternativ zu diesem experimentellen Ansatz können derartige, wenigstens zum Teil nichtcodierende Bereiche für viele dieser Gene aus verwandten Spezies, beispielsweise aus B. subtilis Datenbankeinträgen entnommen werden, beispielsweise der Datenbank Subtilist des Institute Pasteur, Paris, Frankreich (http://genolist.pasteur.fr/SubtiList/genome.cgi).
Nach einer weiteren alternativen Ausführungsform dieser Verwendung wird für die funktionelle Inaktivierung jeweils eine Nukleinsäure eingesetzt, die mit der 5'-terminalen Sequenz, insbesondere der Signalsequenz des zugehörigen Gens oder Teilen davon identisch ist oder interferiert.
Hierunter ist der Einsatz solcher molekularbiologischer Konstrukte zu verstehen, mithilfe derer in den betreffenden, hiermit transformierten Zellen Antisense-RNA zu den 5'- terminalen, insbesondere für das Signalpeptid codierenden Abschnitten der jeweiligen mRNA gebildet werden. Dadurch ergibt sich eine Hybridisierung zwischen der in vivo gebildeten, für das zu inaktivierende Protein codierenden mRNA und der artifiziell erzeugten homologen einzelsträngigen RNA. Hierdurch wird eine effiziente Translation, das heißt Bildung des betreffenden Proteins verhindert und die betreffende RNA über intrazelluläre Mechanismen abgebaut. Diese Form der Inaktivierung liefert in der Regel keine volständige Inaktivierung, so daß gewisse Restaktivitäten verbleiben.
In einer Ausführungsform der bislang beschriebenen Verwendungen zur funktionellen Inaktivierung handelt es sich um solche Verwendungen, wobei zum Kurieren des Defekts jeweils eine für ein aktives Protein codierende Nukleinsäure auf einem Vektor in die Wirtszelle eingebracht wird, vorzugsweise auf einem Vektor, der sich als stabiles genetisches Element, besonders bevorzugt als Plasmid in der Zelle etabliert.
Hierdurch ergibt sich das oben bereits beschriebene Selektionssystem, wonach der kurierende Effekt eines Vektors dadurch ausgenutzt wird, daß dieser Vektor gleichzeitig ein interessierendes Gen enthält. Auf diese Weise wird ein Klon erzeugt, bei dem jede Zelle dieses interessierende Gen als sogenanntes Transgen enthält. Dies ist dann besonders leicht möglich, wenn der betreffende Vektor alle genetischen Merkmale enthält, die zur Replikation in der betreffenden Wirtszelle notwendig sind. Das bedeutet, daß er in allen Nachkommenzellen als Plasmid etabliert wird.
In einer Ausführungsform hiervon handelt es sich um solch eine Verwendung, wobei die für das genannte Kurieren verantwortliche Nukleinsäure zusätzlich zum lediglich proteincodierenden Abschnitt den natürlicherweise mit ihm verbundenen Promotor enthält oder einen als Promotor ausreichenden Teil davon.
Denn zur Aktivierung eines Gens gehört, daß es unter den entsprechenden Bedingungen zur Bildung einer ausreichenden Proteinmenge führt. So verfügen die meisten der oben beschriebenen Gene über sogenannte konstitutive Promotoren, das heißt solche, die praktisch permanent aktiv sind. Ein optimales Kurieren des erfindungsgemäß herbeigeführten Gendefekts sollte insbesondere dann der natürlicherweise herrschenden Situation gleichkommen, wenn das betreffende Gen weitgehend genauso wie bei natürlicher, chromosomaler Lokalisation reguliert wird.
In einer weiteren, erfindungsgemäß angestrebten Ausführungsform hiervon handelt es sich um solch eine Verwendung, wobei auf demselben genetischen Element wie das für das genannte Kurieren des Defekts eine zu selektierende genetische Information liegt, vorzugsweise unter der Kontrolle desselben Promotors.
Dieser Aspekt ist bereits oben ausführlich beschrieben worden: eine zu selektierende genetische Information, an der ein spezielles Interesse besteht, wird dadurch stabil in einer Zellinie etabliert, daß sie auf einem solchen kurierenden Vektor in eine Zelle eingebracht wird, die den ansonsten letalen Gendefekt aufweist, welcher lediglich über die Anwesenheit dieses Vektors kuriert wird.
In der besonderen Ausführungsform, daß beide genetischen Elemente unter der Kontrolle desselben Promotors stehen, wird der Effekt ausgenutzt, daß es sich insbesondere bei solchen konstitutiven Promotoren um praktisch permanent aktive und oft auch starke Promotoren handelt. Ein weiterer Vorteil kann darin bestehen, daß für das Transgen kein zusätzlicher Promotor bereitgestellt zu werden braucht; dadurch gestaltet sich die Konstruktion des betreffenden Vektors vergleichweise einfach.
Bevorzugte Ausführungsformen der hier beschriebenen Verwendungen sind solche Verwendungen, wobei es sich bei der zu selektierenden genetischen Information um die für ein Protein, für ein Enzym und/oder um eine Information zur Synthese einer niedermolekularen Verbindung handelt.
Denn wie bereits gesagt sollte erfindungsgemäß die technische Fermentation verbessert werden. Diese dienen in höchstem Maße der Herstellung derartiger Verbindungen, welche beispielsweise der Medizin, der Lebensmitteltechnologie oder weiteren
Technikbreichen zugute kommen, in denen ein Interesse an leistungsfähigen Enzymen besteht, wie etwa der Waschmittelherstellung (siehe unten).
Die vorliegende Erfindung wird auch in der Form gentechnisch modifizierter Mikroorganismen verwirklicht, auf die das oben Gesagte entsprechend zutrifft.
Ganz allgemein sind das Mikroorganismen, bei denen die chromosomale Kopie mindestens eines der oben unter Verweis auf SEQ ID NO. 1 , 3, 5, 7, 9, 11 , 13, 15, 17, 19, 21 , 23, 25, 27, 29, 31 , 33, 35, 37, 39, 41 , 43, 45, 47, 49, 51 , 53, 55, 57, 59, 61 , 63, 65, 67, 69, 71 , 73, 75, 77, 79, 81 , 83, 85, 87, 89, 91 , 93, 95, 97, 99, 101 , 103, 105, 107, 109, 111 , 113, 115, 117, 119, 121 , 123, 125, 127, 129, 131, 133, 135, 137, 139, 141 , 143, 145, 147, 149, 151 , 153, 155, 157, 159, 161 , 163, 165, 167, 169, 171 , 173, 175, 177, 179, 181 , 183, 185, 187, 189, 191 , 193, 195, 197, 199, 201 , 203, 205, 207, 209, 211 , 213, 215, 217, 219, 221 , 223, 225, 227, 29, 231 , 233, 235, 237, 239, 241 , 243, 245, 247, 249, 251 , 253, 255, 257, 259, 261 , 263, 265, 267, 269, 271 , 273, 275, 277, 279, 281 , 283, 285, 287, 289, 291 , 293, 295, 297 und 299 definierten und/oder einer weiteren oben beschriebenen, erfindungsgemäßen Nukleinsäuren funktionell inaktiviert ist.
Hierunter sind solche bevorzugt, bei denen 2, 3 oder mehr der genannten Gene funktionell inaktiviert sind, vorzugsweise jeweils über eine oben beschriebene erfindungsgemäße Verwendung zur Inaktivierung durch eine erfindungsgemäße Nukleinsäure.
Entsprechend dem oben Gesagten können auf diese Weise Stämme erhalten werden, in denen mehrere ansonsten letale Gendefekte über mehrere gleichzeitig vorhandene Plasmide kuriert werden. Jedes dieser Plasmide kann Transgene tragen, an denen ein experimentelles oder technisches Interesse besteht.
Vorzugsweise handelt es sich bei erfindungsgemäßen Mikroorganismen um solche, wobei zum Kurieren des Defekts jeweils eine für ein aktives Protein codierende Nukleinsäure auf einem Vektor in die Wirtszelle eingebracht worden ist, vorzugsweise auf einem Vektor, der sich als stabiles genetisches Element, besonders bevorzugt als Plasmid in der Zelle etabliert hat.
Denn dadurch ergibt sich der beschriebene Effekt, wonach die zum Kurieren notwendige genetische Information über Generationen hinweg stabil in den betreffenden Zellinien enthalten bleibt.
Weiterhin bevorzugt handelt es sich bei erfindungsgemäßen Mikroorganismen um solche, wobei die für das genannte Kurieren verantwortliche Nukleinsäure zusätzlich zum lediglich proteincodierenden Abschnitt den natürlicherweise mit ihm verbundenen Promotor enthält oder einen als Promotor ausreichenden Teil davon.
Denn dadurch ergibt sich der beschriebene Effekt, wonach die zum Kurieren verantwortliche Nukleinsäure möglichst optimal zur Bildung eines entsprechenden Genprodukts führt.
Weiterhin bevorzugt handelt es sich bei erfindungsgemäßen Mikroorganismen um solche, wobei auf demselben genetischen Element wie das für das genannte Kurieren des Defekts eine zu selektierende genetische Information liegt, bevorzugt unter der Kontrolle desselben Promotors.
Denn dadurch ergeben sich die oben beschriebenen Vorteile.
Weiterhin bevorzugt sind erfindungsgemäße Mikroorganismen solche, wobei es sich bei der zu selektierenden genetischen Information um die für ein Protein, für ein Enzym und/oder zur Synthese einer niedermolekularen Verbindung handelt.
Dies ergibt sich, wie oben erläutert, aus der technischen Bedeutung der betreffenden Genprodukte.
Vorzugsweise sind erfindungsgemäße Mikroorganismen solche, bei denen es sich um Bakterien handelt.
Hierunter sind entsprechend den bisherigen Ausführungen solche Mikroorganismen bevorzugt, bei denen es sich um gramnegative Bakterien handelt, insbesondere solche der Gattungen Escherichia coli, Klebsiella, Pseudomonas oder Xanthomonas, insbesondere um Stämme von E. coli K12, E. coli B oder Klebsiella planticola, und ganz
besonders um Derivate der Stämme Escherichia coli BL21 (DE3), E. coli RV308, E. coli DH5α, E. coli JM109, E. coli XL-1 oder Klebsiella planticola (Rf).
Entsprechend den bisherigen Ausführungen sind solche Mikroorganismen nicht minder bevorzugt, bei denen es sich um grampositive Bakterien handelt, insbesondere solche der Gattungen Bacillus, Staphylococcus oder Corynebacterium, ganz besonders der Species Bacillus lentus, B. licheniformis, B. amyloliquefaciens, B. subtilis, B. globigii oder B. alcalophilus, Staphylococcus carnosus oder Corynebacterium glutamicum und hierunter ganz besonders um B. licheniformis DSM 13.
Der Aufgabe zufolge, die der vorliegenden Anmeldung zugrunde gelegen hatte, sollten in erster Linie technische Fermentationsverfahren verbessert werden. Dementsprechend wird die Erfindung insbesondere in entsprechenden, erfindungsgemäßen Fermentationsverfahren verwirklicht.
Dabei handelt es sich ganz allgemein um Verfahren zur Fermentation eines zuvor beschriebenen, erfindungsgemäßen Mikroorganismus.
Die durch derartige Mikroorganismen gekennzeichneten Verfahren sind den bisherigen Ausführungen entsprechend bevorzugt.
Unter den erfindungsgemäßen Fermentationsverfahren sind diejenigen zur Herstellung eines Wertstoffs bevorzugt, insbesondere zur Herstellung einer niedermolekularen Verbindung oder eines Proteins.
Denn dies ist, wie bereits gesagt, das wichtigste Anwendungsgebiet für großtechnische Fermentationen.
In einer Ausführungsform sind das Verfahren, wobei es sich bei der niedermolekularen Verbindung um einen Naturstoff, einen Nahrungsmittelergänzungsstoff oder um eine pharmazeutisch relevante Verbindung handelt.
Auf diese Weise werden beispielsweise Aminosäuren, Vitamine oder Oligopeptide produziert, die besonders als Nahrungsmittelergänzungsstoffe Verwendung finden. Bei pharmazeutisch relevanten Verbindungen kann es sich um Vor- oder Zwischenstufen zu
Medikamenten oder sogar um diese selbst handeln. In all diesen Fällen spricht man auch von Biotransformation, wonach die Stoffwechseleigenschaften der Mikroorganismen ausgenutzt werden, um die ansonsten aufwendige chemische Synthese ganz oder zumindest in einzelnen Schritten zu ersetzen.
In einer weiteren Ausführungsform sind das entsprechende Verfahren, bei denen es sich bei dem auf diese Weise gebildeten Protein um ein Peptidhormon handelt.
So werden beispielsweise pharmazeutisch wichtige Peptidhormone wie Interleukine oder Insulin großtechnisch durch Fermentationen gewonnen, oft durch eukaryontische Wirtszellen. Die erfindungsgemäße Umstellung dieser Herstellungsprozesse auf eine antibiotikafreie Selektion, stellt, wie oben beschrieben, eine unter Umweltschutz¬ gesichtspunkten vorteilhafte und kostengünstige Ausführungsform dar.
Nicht minder bevorzugt sind entsprechende Verfahren, bei denen es sich bei dem auf diese Weise gebildeten Protein um ein Enzym handelt, insbesondere eines aus der Gruppe der α-Amylasen, Proteasen, Cellulasen, Lipasen, Oxidoreduktasen, Peroxidasen, Laccasen, Oxidasen und Hemicellulasen.
Industrielle Enzyme, die mit derartigen Verfahren hergestellt werden, finden beispielsweise in der Nahrungsmittelindustrie Verwendung. So dienen α-Amylasen beispielsweise dazu, um das Altbackenwerden von Brot zu verhindern oder um Fruchtsäfte zu klären. Proteasen werden zum Aufschluß von Proteinen verwendet. All diese Enzyme sind für den Einsatz in Wasch- und Reinigungsmitteln beschrieben, wobei insbesondere die von grampositiven Bakterien bereits natürlicherweise hergestellten Subtilisin-Proteasen einen prominenten Platz einnehmen. Insbesondere in der Textil- und Lederindustrie dienen sie der Aufarbeitung der natürlichen Rohstoffe. Ferner können all diese Enzyme wiederum im Sinne der Biotransformation als Katalysatoren für chemische Reaktionen eingesetzt werden.
Viele dieser technisch relevanten Enzyme stammen ursprünglich aus Bacillusspezies und werden deshalb besonders erfolgreich in grampositiven Organismen, insbesondere solchen der Gattung Bacillus produziert, worunter in vielen Fällen auch Derivate von ß. licheniformis DSM13 fallen. Insbesondere Produktionsverfahren, die auf diesen mikrobiellen Systemen beruhen, können mithilfe der vorliegenden Erfindung verbessert
werden, weil insbesondere die im Sequenzprotokoll angegebenen Sequenzen aus eben diesem Organismus stammen.
Eine weitere Ausprägung der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung einer unter Verweis auf SEQ ID NO. 1 , 3, 5. 7, 9, 11 , 13, 15, 17, 19, 21 , 23, 25, 27, 29, 31 , 33, 35, 37, 39, 41 , 43, 45, 47, 49, 51 , 53, 55, 57, 59, 61 , 63, 65, 67, 69, 71 , 73, 75, 77, 79, 81 , 83, 85, 87, 89, 91 , 93, 95, 97, 99, 101, 103, 105, 107, 109, 111 , 113, 115, 117, 119, 121 , 123, 125, 127, 129, 131 , 133, 135, 137, 139, 141 , 143, 145, 147, 149, 151 , 153, 155, 157, 159, 161 , 163, 165, 167, 169, 171 , 173, 175, 177, 179, 181 , 183, 185, 187, 189, 191 , 193, 195, 197, 199, 201 , 203, 205, 207, 209, 211 , 213, 215, 217, 219, 221 , 223, 225, 227, 29, 231 , 233, 235, 237, 239, 241 , 243, 245, 247, 249, 251 , 253, 255, 257, 259, 261 , 263, 265, 267, 269, 271 , 273, 275, 277, 279, 281 , 283, 285, 287, 289, 291 , 293, 295, 297 und 299 definierten und/oder einer weiteren oben beschriebenen, erfindungsgemäßen Nukleinsäure oder Teilen davon zur Identifizierung des zugehörigen, in vivo unmittelbar vorangehenden Promotors.
An diesen Promotoren besteht unter anderem zur Verwirklichung der hier beschriebenen Erfindung ein Interesse. Denn wie oben beschrieben kann es besonders vorteilhaft sein, zum erfindungsgemäßen Kurieren eines erfindungsgemäß herbeigeführten Gendefekts die hierfür verwendete Nukleinsäure unter die Kontrolle des Promotors zu stellen, der natürlicherweise dieses Gen kontrolliert. Die zu den erfindungsgemäßen Nukleinsäuren, insbesondere denen aus dem Sequenzprotokoll, zugehörigen Promotoren sind nicht im Sequenzprotokoll angegeben, können aber leicht nach an sich bekannten Methoden erhalten werden, insbesondere indem auf die dort offenbarten, proteincodierenden Sequenzen zurückgegriffen wird. Über diese Sequenzen können insbesondere aus B. licheniformis DSM12 sowie prinzipiell allen hierzu verwandten Spezies die zugehörigen Promotoren erhalten werden, wobei die Erfolgsaussichten, wie oben für die proteincodierenden Bereiche beschrieben, umso höher sind, je enger die betreffenden Organismen mit B. licheniformis verwandt sind.
Zusätzlich stehen die hierdurch erhaltenen Promotoren auch für die Herstellung weiterer Konstrukte zu Verfügung, insbesondere von Expressionsvektoren. Dazu gehören vor allem solche, mit denen erfindungsgemäße Genprodukte wie oben beschrieben in größeren Mengen hergestellt werden können, beispielsweise um sie In-vitro- Verwendungsgsmöglichkeiten zukommen zu lassen.
In einer Ausführungsform dieses Erfindungsgegenstands wird die genannte Nukleinsäure mit einer Präparation einer genomischen DNA hybridisiert.
Diese genomische DNA stammt beispielsweise aus dem Wirt, an welchem die oben beschriebene erfindungsgemäße Inaktivierung vorgenommen werden soll. Sie wird in an sich bekannterWeise präpariert und in einem Southem-Hybridisierungsexperiment mit der als Sonde eingesetzten erfindungsgemäßen Nukleinsäure untersucht. Aus dem Fragment, das auf diese Weise identifiziert worden ist, kann der 5'-gelegene Abschnitt nach ebenfalls bekannten Methoden isoliert werden, vorteilhafterweise im Zusammenhang mit dem zugehörigen Gen, so daß das dadurch erhaltene Promotor- Genfragment in einen entsprechenden Kurierungsvektor eingebracht werden kann.
Eine hierzu alternative Verwendungsmöglichkeit besteht darin, anhand der genannten Nukleinsäure Primer zu bilden, über welche flankierende DNA-Abschnitte aus einer Präparation einer genomischen DNA identifiziert werden.
Dies geschieht analog der oben für die proteincodierenden Bereiche beschriebenen Methode, wonach, ausgehend von den bekannten Bereichen in den unbekannten Bereich hinein eine PCR durchgeführt wird. Hierduch werden, wie soeben beschrieben, Promotor- enthaltende Bereiche gewonnen, die vorteilhafterweise zusammen mit dem betreffenden Gen in den Kurierungsvektor eingebracht werden können und dieses kontrollieren.
Die nachfolgenden Beispiele erläutern die vorliegende Erfindung weiter.
Beispiele
Alle molekularbiologischen Arbeitsschritte folgen Standardmethoden, wie sie beispielsweise in dem Handbuch von Fritsch, Sambrook und Maniatis „Molecular cloning: a laboratory manual", CoId Spring Harbour Laboratory Press, New York, 1989, oder vergleichbaren einschlägigen Werken angegeben sind. Enzyme, Baukästen (Kits) und Geräte werden nach den Angaben der jeweiligen Hersteller eingesetzt.
Beispiel 1
Kultivierung von Bacillus licheniformis
Zellen von B. licheniformis sind unter der Nummer DSM 13 bei der Deutschen Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen GmbH (DSMZ)1 Mascheroder Weg 1 b, 38124 Braunschweig (http://www.dsmz.de) erhältlich.
S. licheniformis wird in einem 500 ml-Schüttelkolben in 100 ml Horikoshi-Medium pH 9 (0,1 % K2HPO4, 0,5 % Hefeextrakt, 1 % Pepton, 0,02 % MgSO4, 0,3% Na2CO3) für 72 h bei 37°C und 200 rpm kultiviert. Die Zellen werden durch Zentrifugation vom Überstand getrennt. Der Überstand enthält die sekretierten Proteine.
Beispiel 2
Identifizierung der erfindungsgemäßen Gene aus S. licheniformis DSM 13
Aus dem von der DSMZ erhältlichen Stamm B. licheniformis DSM 13 wurde nach Standardmethoden die genomische DNA präpariert, mechanisch fraktioniert und über Elektrophorese in einem 0,8%igen Agarosegel aufgetrennt. Für eine Schrotschuß- klonierung der kleineren Fragmente wurden die 2 bis 2,5 kb großen Fragmente aus dem Agarosegel eluiert, dephosphoryliert und als stumpf endende (blunt ended) Fragmente in die Smal-Restriktionsschnittstelle des Vektors pTZ19R-Cm ligiert. Dabei handelt es sich um ein Chloramphenicol-Resistenz verleihendes Derivat des von der Firma Fermentas (St. Leon-Rot) kommerziell erhältliche Plasmid pTZ19R. Dadurch wurde eine Genbank der kleineren Fragmente erhalten. Als zweite Schrotschußklonierung wurden die durch eine partielle Restriktion mit dem Enzym Sau 3Al erhaltenen genomischen Fragmente in das SuperCos-1 -Vektorsystem („Cosmid Vector Kit") der Firma Stratagene, La JoIIa, USA, ligiert, wodurch eine Genbank über die überwiegend größeren Fragmente erhalten wurde.
Aus den durch Transformation mit den betreffenden Genbanken erhältlichen Bakterien E. coli DH5α (D. Hannahan (1983): „Studies on transformation on Escherichia colf; J. Mol. Microbiol., Band 166, Seiten 557 - 580) wurden die betreffenden rekombinanten Plasmide isoliert und sequenziert. Hierbei kam die Farbstoffabbruchmethode (dye terminator chemistry) zum Einsatz, durchgeführt durch die automatischen Sequenziergeräte Mega- BACE 1000/4000 (Fa. Amersham Bioscence, Piscataway, USA) und ABI Prism 377 (Fa. Applied Biosystems, Foster City, USA).
Auf diese Weise wurden unter anderem die im Sequenzprotokoll der vorliegenden Anmeldung angegebenen Sequenzen SEQ ID NO. 1 , 3, 5, 7, 9, 11 , 13, 15, 17, 19, 21 , 23, 25, 27, 29, 31 , 33, 35, 37, 39, 41 , 43, 45, 47, 49, 51 , 53, 55, 57, 59, 61 , 63, 65, 67, 69, 71 , 73, 75, 77, 79, 81 , 83, 85, 87, 89, 91 , 93, 95, 97, 99, 101 , 103, 105, 107, 109, 111 , 113, 115, 117, 119, 121 , 123, 125, 127, 129, 131 , 133, 135, 137, 139, 141 , 143, 145, 147, 149, 151 , 153, 155, 157, 159, 161 , 163, 165, 167, 169, 171 , 173, 175, 177, 179, 181 , 183, 185, 187, 189, 191 , 193, 195, 197, 199, 201 , 203, 205, 207, 209, 211 , 213, 215, 217, 219, 221 , 223, 225, 227, 29, 231 , 233, 235, 237, 239, 241 , 243, 245, 247, 249, 251 , 253, 255, 257, 259, 261 , 263, 265, 267, 269, 271 , 273, 275, 277, 279, 281 , 283, 285, 287, 289, 291 , 293, 295, 297 und 299 erhalten. Die hiervon abgeleiteten Aminosäuresequenzen sind in derselben Reihenfolge in den jeweils um eins höheren SEQ IDs angegeben.
Hierbei zeigte sich, daß bei folgenden Sequenzen: SEQ ID NO, 23 (pcrA), SEQ ID NO. 25 (polC), SEQ ID NO. 39 (parE), SEQ ID NO. 49 (rpoB), SEQ ID NO. 51 (rpoC), SEQ ID NO. 57 (cspR), SEQ ID NO. 137 (rpsC), SEQ ID NO. 149 {φsl), SEQ ID NO. 159 (rpsN), SEQ ID NO. 171 (rpsT), SEQ ID NO. 179 (asnS), SEQ ID NO. 181 (aspS), SEQ ID NO. 183 (cysS), SEQ ID NO. 187 (g/yQ), SEQ ID NO. 195 (leuS), SEQ ID NO. 223 (fr/), SEQ ID NO. 243 {groES), SEQ ID NO. 255 (secY), SEQ ID NO. 257 (accA), SEQ ID NO. 263 {accD) und SEQ ID NO. 295 (asd) das Startcodon nicht ATG lautet, sondern davon abweicht. Im Sequenzprotokoll befindet sich dazu jeweils folgende Anmerkung: „First codon translated as Met."
Beispiel 3 Sequenzhomologien
Nach Ermittlung der DNA- und Aminosäuresequenzen gemäß Beispiel 2 wurden durch Recherche in den Datenbanken GenBank (National Center for Biotechnology Information NCBI, National Institutes of Health, Bethesda, MD, USA; http://www.ncbi.nlm.nih.gov) und Subtilist des Institute Pasteur, Paris, Frankreich
(http://genolist.pasteur.fr/SubtiList/genome.cgi) die jeweils nächstähnlichen, bisher bekannten Homologe ermittelt.
Die ermittelten DNA- beziehungsweise Aminosäuresequenzen wurden zur Bestimmung der Homologie über Alignments einander gegenübergestellt; hierfür wurde das Computerprogramm Vector NTI® Suite Version 7, verwendet, welches von der Firma Informax Inc., Bethesda, USA, erhältlich ist. Hierbei wurden die Standard-Parameter dieses Programms angewendet, das heißt für den Vergleich der DNA-Sequenzen: K-tuple size: 2; Number of best Diagonale: 4; Window size: 4; Gap penalty: 5; Gap opening penalty: 15 und Gap extension penalty: 6,66. Für den Vergleich der Aminosäure- Sequenzen galten folgende Standard-Parameter: K-tuple size: 1 ; Number of best Diagonals: 5; Window size: 5; Gap penalty: 3; Gap opening penalty: 10 und Gap extension penalty: 0,1.
Als nächstähnliche Gene und Proteine wurden jeweils die aus B. subtilis gefunden. Die Ergebnisse dieser Sequenzvergleiche sind in folgender Tabelle 1 zusammengestellt. Von den jeweils nächstähnlichen Genen beziehungsweise Proteinen von S. subtilis wurden, weil aufgrund der hohen Ähnlichkeiten von denselben Funktionen ausgegangen werden kann, auch die jeweiligen Gennamen und Proteinbezeichnungen übernommen.
Tabelle 1 : Nächstähnliche Gene beziehungsweise Proteine zu den in Beispiel 2 ermittelten Genen und Proteinen.
Es handelt sich also jeweils um Gene beziehungsweise Faktoren, denen über ihre hohen Ähnlichkeiten zu bekannten Genen und Faktoren aus B. subtilis eindeutige Funktionen zugeordnet werden können. Dies sind, wie die jeweiligen Bezeichnungen erkennen lassen, zentrale, lebenswichtige Funktionen jeder Zelle.