Verfahren zur Herstellung von Nitroxylverbindungen sekundärer Amine
Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Nitroxylverbindungen sekundärer Amine, welche keine Wasserstoffatome an den α-Kohlenstoffatomen tragen, durch Oxidation solcher Amine mit Wasserstoffperoxid, wobei die Oxidation in Gegenwart einer aciden Substanz durchgeführt wird.
Zur Herstellung von Nitroxylverbindungen sind verschiedene Verfahren bekannt.
Die Herstellung von 4-substituierten 2, 2 , 6, 6-Tetramethylpiperi- din-N-oxylen ausgehend vom entsprechenden Amin erfolgt gemäß der US-Patentschrift 4,665,185 durch Oxidation mit t-Butylhydropero- xid unter Verwendung von Übergangsmetallkatalysatoren.
In den Veröffentlichungen von G.Sosnovsky et al . , Z. Naturforsch. 31b, 1376 (1976); J. J. Zakrzewski, J. Prakt. Chem. , 327 (6) . 1011 (1985) und E.G.Rozantsev et al . , Synthesis, 1971. 190 wird die Herstellung von 4-substituierten 2, 2, 6, 6-Tetramethylpiperidin- N-oxylen ausgehend vom entsprechenden Amin durch Oxidation mit Wasserstoffperoxid unter Verwendung von Natriumwolframat als Katalysator beschrieben.
Die europäische Offenlegungsschrift 0 574 667 beschreibt ein Ver- fahren zur Herstellung von 2 , 2, 6, 6-Tetramethylpiperidin-N-oxyl und seinen in 4-Stellung substituierten Derivaten durch Oxidation der entsprechenden Amine mit Wasserstoffperoxid unter Katalyse von zweiwertigen Metallsalzen, wobei Erdalkalimetall-, insbesondere Magnesium-, und Zinksalze bevorzugt Verwendung finden.
Gemäß M.E.Brik, Tetrahedron Letters, 3_6_/ 5519 (1995) , erhält man Nitroxylverbindungen durch Oxidation von sekundären Aminen mit Kaliumperoxomonosulfat in gepufferten wäßrigen Lösungen.
In der Veröffentlichung von E.J.Raukman et al . , Syn. Communications 5.(6), 409 (1975) wird unter anderem die Herstellung von Nitroxylverbindungen ausgehend vom entsprechenden Amin durch Oxidation in Gegenwart von Acetonitril, Methanol, Wasserstoffperoxid und Natriumhydrogencarbonat unter Verwendung von Natriumwolframat als Katalysator beschrieben.
Die Schrift WO 97/17327 beschreibt die Herstellung von 4-Hydroxy- und 4-Acylamino-2, 2, 6 , 6-tetramethylpiperidin-N-oxyl durch Oxidation des entsprechenden Amins mit Wasserstoff in Abwesenheit eines Katalysators bei Temperaturen von 80-99°C oder in Anwesenheit einer katalytischen Menge eines Ammonium- oder Alkalimetallcarbo- nats oder -hydrogencarbonats bei Temperaturen von 60-99°C.
Nachteilig an den meisten der genannten Präparationen ist, daß sie üblicherweise nur Ausbeuten an gewünschter NitroxylVerbindung im Bereich von 73-85% liefern und zum Teil unter Schwermetallkatalyse ablaufen, was unter wirtschaftlichen und/oder ökologischen Gesichtspunkten vor allem auch im Hinblick auf die großtechnische Herstellung von Nitroxylverbindungen unbefriedigend ist.
Entsprechend der Schrift WO 97/17327 lassen sich zwar durchweg Ausbeuten von über 90% an gewünschter Nitroxylverbindung erzielen, nach wie vor ist aber unbefriedigend, daß zur Erzielung dieser Ausbeuten ein unverhältnismäßig hoher Anteil an Wasserstoffperoxid eingesetzt werden muß.
Somit bestand die Aufgabe, ein Verfahren zur Herstellung von Nitroxylverbindungen zur Verfügung zu stellen, welches diese Nachteile des Standes der Technik nicht aufweist.
Es wurde gefunden, daß die Herstellung von Nitroxylverbindungen sekundärer Amine, welche keine Wasserstoffatome an den α-Kohlen- stoffatomen tragen, durch Oxidation solcher Amine mit Wasserstoffperoxid in vorteilhafter Weise gelingt, wenn man die Oxidation in Gegenwart einer aciden Substanz durchführt.
Als acide Substanz wird bevorzugt mindestens eine Substanz ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus anorganischen Säuren, organischen Säuren, anorganischen sauren Festkörpern und organischen sauren Festkörpern verwendet. Üblicherweise wird man nur eine acide Substanz einsetzen, doch kann man im Einzelfall auch eine Mischung von Säuren aus einer oder aus verschiedenen der genannten Klassen verwenden.
Bei den anorganischen Säuren sind insbesondere Schwefelsäure und Phosporsäure zu nennen. Im Einzelfall kann auch Peroxomono- oder -dischwefelsäure, gegebenenfalls in Mischung mit Schwefelsäure Verwendung finden. Entsprechend ist dann eine Reduzierung der zur Oxidation des sekundären Amins benötigten Menge an Wasserstoffperoxid möglich.
Unter den organischen Säuren sind insbesondere Ameisensäure und Essigsäure zu nennen. Natürlich kann man im Einzelfall auch hier die entsprechenden Peroxosäuren, d.h. die Peroxoameisen- oder Pe- roxoessigsäure, gegebenenfalls in Mischung mit Ameisen- bzw. Es- sigsäure verwenden, wobei wiederum eine entsprechende Reduzierung der Menge an benötigtem Wasserstoffperoxid möglich ist.
Unter anorganischen sauren Festkörpern sind zu verstehen
A) dotierte Schichtsilikate, die durch Protonen abgesättigte negative Schichtladungen aufweisen, oder anorganische Festkörper, welche solche dotierten Schichtsilikate als wesentlichen Bestandteil enthalten,
B) Zeolithe in der sauren H-Form oder anorganische Festkörper, welche solche Zeolithe als wesentlichen Bestandteil enthalten oder
C) saure Zentren aufweisende Mischoxide oder anorganische Fest- körper, welche solche Mischoxide als wesentlichen Bestandteil enthalten, wobei die Mischoxide aus einer Kombination von (a) Oxiden von Titan, Zirkonium, Hafnium, Zinn, Eisen oder Cr(III) einerseits mit (b) Oxiden von Vanadium, Chrom (VI) , Molybdän, Wolfram oder Scandium andererseits bestehen, oder die Mischoxide sulfatisierte oder phosphatisierte Oxide der Gruppe (a) sind und wobei die Mischoxide nach ihrer Vereinigung bei Temperaturen von 450 bis 800°C calciniert worden sind.
Die als acide Substanzen erfindungsgemäß zu verwendenden Verbindungen der Gruppe A) sind vor allem Aluminiumsilikate. Sie gehören zu den Tonmineralien und sind durch Si0 -Tetraeder- und Al2θ3-Octaederschichten aufgebaut, wobei ein Teil des Siliziums in der Tetraederschicht durch dreiwertige Kationen, vorzugsweise Aluminium und/oder ein Teil des Aluminiums in der Octaederschicht durch zweiwertige Kationen, vorzugsweise Magnesium ersetzt ist, so daß negative Schichtladungen entstehen.
Schichtsilikate mit negativen Ladungen kommen in der Natur in Form von Montmorilloniten, Vermiculiten oder Hectoriten vor oder können auch synthetisiert werden.
Näheres ist Z. M. Thomas und W. Z. Thomas, Principles and Prac- tice of Heterogeneous-Calalysis, 1997, Vetc. ISBN 3-527-29239-8, S. 347 ff zu entnehmen.
Bevorzugt wird als acide Substanz der Gruppe A) natürlich vorkommender Montmorillonit, der durch Säurebehandlung in die H-Form überführt worden ist, verwendet.
Beispielhaft sei Montmorillonit
Na0,33UAlι,67Mgo,33) (OH) 2 [Si4Oι0] } mit Schichtladungen von ca. 0,6 bis 0,2 pro Formeleinheit genannt .
Zur teilweisen oder vollständigen Protonenabsättigung der negativen Schichtladungen, werden die in den natürlichen oder synthetischen Schichtsilikaten enthaltenen, austauschfähigen Kationen, in der Regel Alkali oder Erdalkalionen, gegen Protonen ausgetauscht. Dies geschieht in an sich bekannter Weise, z.B. durch Behandlung mit Schwefelsäure oder Salzsäure.
Da die Protonen statt Alkali oder Erdalkaliionen enthaltenden Schichtsilikate weniger temperaturstabil sind, können auch sogenannte "pillared clays" , bei denen die Schichten gegeneinander abgestützt sind, als acide Substanzen verwendet werden. Die Herstellung solcher "pillared clays" ist in Figuras, Catal. Rev. Sei. Eng. 30 (1988) 457 bzw. Jones, Catal. Today (2 (1988) 357 eingehend beschrieben. Auf die dort gemachten Angaben wird hiermit Bezug genommen und sie sollen hier als inkorporiert gelten.
Im einzelnen sind als Schichtsilikate mit negativen Schichtladungen, die durch Protonen abgesättigt sind zu nennen: Montmorillonit, Vermiculit und Hectorit.
Als acide Substanzen der Gruppe B) kommen Zeolithe in der sauren H-Form der Strukturtypen MFI, MEL, BOG, BEA, EMT, MOR, FAU, MTW, LTL, NES, CON oder MCM-22 entsprechend der Strukturklassifizierung aus W.M. Meier, D.H. Olson, Ch. Baerlocher, Atlas of Zeolithe Structure Types, Elsevier, 4th ed., 1996, in Betracht.
Bevorzugt sind die saure H-Form von 12 -Ring-Zeolithen vom Strukturtyp BETA, Y, EMT und Mordenit, sowie 10 -Ring-Zeolithen vom Typ Pentasil. Die Zeolithe können neben den Elementen Aluminium und Silicium auch Bor, Gallium, Eisen oder Titan im Gerüstgitter enthalten. Sie können darüber hinaus auch mit Elementen der IB-, IIB-, IIIB-, IIIA- oder VIIIB-Gruppe, sowie den Elementen der Lanthaniden partiell ausgetauscht sein.
Im Einzelnen kommen insbesondere die Zeolithe ZBM-20, Fe-H-ZSM5, Sn-Beta-Zeolith, Beta-Zeolith, Zr-Beta-Zeolith, H-Beta-Zeolith, H-Mordenit, USY, Ce-V-Zeolith, H-Y-Zeolith, Ti/B-Betazeolith, B-Beta-Zeolith oder ZB-10 als acide Substanzen in Betracht.
Zeolithe in der sauren H-Form und ihre Herstellung sind in der Literatur eingehend beschrieben. Daher wird hier auf die zusammenfassende Darstellung in R. Szostak, Handbook of Molecular Sie- ves Van Nostrand Reinhold, New York, ISBN 0-442-31899-5 verwiesen und hiermit auf die dort gemachten Angaben Bezug genommen.
Als acide Substanzen der Gruppe C) sind insbesondere sogenannte supersaure Mischoxide zu nennen, die in der Literatur mehrfach beschrieben sind. Beispielsweise wird auf R.J. Gillespie, Acc. Chem. Res . 1, (1968) 202 und R.J. Gillespie und T.E. Peel, Adv. Phys. Org. Chem. 9 (972) 1 verwiesen.
Spezielle supersaure Metalloxide, die sich als acide Substanzen der Gruppe C) für die erfindungsgemäße Herstellung von Nitroxyl- Verbindungen eignen, sind von Kazushi Arata in Applied Catalysis A: General 146 (1996) 3 - 32 beschrieben. Auf die Angaben in dieser Literaturstelle bezüglich der supersauren Metalloxide und deren Herstellung wird Bezug genommen und sie sollen als hier inkorporiert gelten.
Als sulfatisierte oder phosphatisierte Metalloxide (a) der Gruppe C) kommen insbesondere phosphatisiertes oder sulfatisiertes Zirkonoxid oder Titanoxid in Betracht, die noch weitere Elemente, wie Eisen, Cobalt oder Mangan enthalten können.
Sulfatisierte bzw. phosphatisierte Verbindungen als acide Substanzen sind insbesondere:
Zr02S04 (S -Gehalt 0,5 bis 4 Mol-%) Zr02P2O5 (P205-Gehalt 3 bis 20 Mol-%)
Fe203P205 (P205 -Gehalt 3 bis 20 Mol-%)
Co/Mn/Zr02S04 (S -Gehalt 0,5 bis 4 Mol-%);
Co/Mn-Gehalt 0,1 bis 5 Mol-%)
Fe/Mn/Zr02S04 (S -Gehalt 0,5 bis 4 Mol-%; Fe/Mn-Gehalt 0,1 bis 5 Mol-%)
Supersaure Mischmetalloxide (a) und (b) der Gruppe C) sind insbesondere solche, die Zirkonium, Titan, Eisen, Zinn oder Chrom einerseits und Wolfram oder Molybdän andererseits enthalten.
Im einzelnen sind Ti02W03, Fe203W03, Zr02Mo03, Zr02W03 , Cr203W03 , W03Ti0 , Ti02W03 oder Sn02W03Si02 zu nennen, wobei das Molverhältnis der Oxide der Gruppe (a) zur Gruppe (b) in der Regel 70 zu 30 bis 90 zu 10 beträgt.
Unter organischen sauren Festkörpern sind zu verstehen
D) Ionenaustauscherharze in ihrer protonierten Form.
Beispielsweise sind dies Phenol/Formaldehyd-Harze sowie Polymere des Styrols und Copolymere des Styrols und Divinylbenzols, welche als saure Gruppen jeweils Sulfonyl- und/oder Carboxylgruppen enthalten.
Als kommerziell verfügbare Ionenaustauscherharze seien hier solche der Marken Amberlite® und Amberlyst (Fa.Aldrich) genannt.
Eine Vorgehensweise (a) , das erfindungsgemäße Verfahren auszuführen, besteht z.B. darin, daß man die Gesamtmenge des Amins und der aciden Substanz, gegebenenfalls in einem Suspendier-, Emul- gier- oder Lösungsmittel (im Folgenden wird ein solches Suspendier-, Emulgier- oder Lösungsmittel auch kurz als SEL ittel bezeichnet) , vorlegt, die gewünschte Temperatur einstellt und das Wasserstoffperoxid portionsweise oder kontinuierlich zugibt.
Eine weitere Vorgehensweise (b) , das erfindungsgemäße Verfahren auszuführen, besteht beispielsweise darin, daß man einen Teil des Amins und die Gesamtmenge der aciden Substanz, gegebenenfalls in einem SELmittel, vorlegt, die gewünschte Temperatur einstellt und den übrigen Teil des Amins sowie das Wasserstoffperoxid portionsweise oder kontinuierlich so zugibt, daß die Zugabe des restlichen Amins und des Wasserstoffperoxids etwa gleichzeitig beendet ist.
Eine weitere Vorgehensweise (c) , das erfindungsgemäße Verfahren auszuführen, besteht beispielsweise darin, daß man einen Teil des Amins und der aciden Substanz, gegebenenfalls in einem SELmittel, vorlegt, die gewünschte Temperatur einstellt und den übrigen Teil des Amins und den übrigen Teil der aciden Substanz als Gemisch sowie das Wasserstoffperoxid portionsweise oder kontinuierlich so zugibt, daß die Zugabe des restlichen Amins (und der restlichen aciden Substanz) und des Wasserstoffperoxids etwa gleichzeitig beendet ist.
Eine weitere Vorgehensweise (d) , das erfindungsgemäße Verfahren auszuführen, besteht beispielsweise darin, daß man einen Teil des Amins und der aciden Substanz, gegebenenfalls in einem SELmittel,
vorlegt, die gewünschte Temperatur einstellt und den übrigen Teil des Amins sowie das Wasserstoffperoxid und den übrigen Teil der aciden Substanz als Gemisch portionsweise oder kontinuierlich so zugibt, daß die Zugabe des restlichen Amins und des Wasserstoff - peroxids (und der restlichen aciden Substanz) etwa gleichzeitig beendet ist.
Eine weitere Vorgehensweise (e) , das erfindungsgemäße Verfahren auszuführen, besteht beispielsweise darin, daß man die acide Sub- stanz oder einen Teil der aciden Substanz, gegebenenfalls in einem SELmittel, vorlegt, die gewünschte Temperatur einstellt und das Amin, gegebenenfalls in Mischung mit dem übrigen Teil der aciden Substanz, sowie das Wasserstoffperoxid, gegebenenfalls in Mischung mit dem übrigen Teil der aciden Substanz, portionsweise oder kontinuierlich so zugibt, daß die Zugabe des Amins (und gegebenenfalls der restlichen aciden Substanz) und des Wasserstoffperoxids (und gegebenenfalls der restlichen aciden Substanz) etwa gleichzeitig beendet ist.
Verfährt man nach Vorgehensweise (b) , so gibt man im Falle eines festen Amins den übrigen Teil dieses Amins vorteilhaft und sofern möglich in Form einer Lösung, andernfalls als Suspension bzw. Emulsion zu.
Verfährt man nach Vorgehensweise (c) oder (d) , so gibt man vorteilhaft mindestens eine flüssige anorganische oder organische Säure bzw. deren wäßrige Lösung als acide Substanz zu.
Verfährt man nach Vorgehensweise (c) , so gibt man das Gemisch aus dem übrigen Teil des Amins und dem übrigen Teil der aciden Substanz vorzugsweise und sofern möglich als Lösung, andernfalls als Suspension bzw. Emulsion zu. Als acide Substanzen kommen hierbei anorganische oder organische Säuren in Betracht, welche im verwendeten SELmittel löslich bzw. mit dem verwendeten SELmittel mischbar sind. Weiter sollte die entstandene bzw. entstehende Ammoniumverbindung (aus dem Ausgangsamin und der aciden Substanz) ebenfalls in diesem SELmittel löslich sein, um eine möglichst definierte Dosierung zu gewährleisten.
Verfährt man nach Vorgehensweise (d) , so kann man den übrigen Teil des Amins, sofern dieses flüssig ist, als Reinsubstanz aber auch, sofern möglich, in Form einer Lösung, oder andernfalls als Suspension oder Emulsion zugeben. Im Fall von festen Aminen verwendet man vorteilhaft ein SELmittel. Als acide Substanz kommen vorzugsweise anorganische oder organische Säuren in Betracht, welche im Wasserstoffperoxid löslich bzw. mit Wasserstoffperoxid
mischbar sind, wobei unter "Wasserstoffperoxid" hier wie auch andernorts dessen wäßrige Lösung verstanden werden soll.
Verfährt man nach Vorgehensweise (e) , so gelten sinngemäß und ab- hängig davon, ob dem Ausgangsamin bzw. dem Wasserstoffperoxid ein Teil der aciden Substanz zugegeben werden soll, die jeweils zu den Vorgehensweisen (b) bis (d) gemachten Anmerkungen.
Sofern das vorgelegte Amin bzw. gegebenenfalls dessen Addukt mit der aciden Substanz, welches man für die Herstellung der entsprechenden Nitroxylverbindung einsetzt, unter den Oxidationsbedin- gungen flüssig ist, kann man auf ein SELmittel verzichten. Durch die Zugabe von (wäßriger Lösung von) Wasserstoffperoxid und mit fortschreitender Oxidation des Amins bzw. Addukts zur Nitroxyl- Verbindung wird zwangsläufig Wasser zugegeben bzw. es bildet sich zusätzlich Wasser, welches als SELmittel aufgefaßt werden kann.
Im Falle eines vorgelegten Ausgangsamins bzw. gegebenenfalls eines entsprechenden Addukts mit der aciden Substanz, welches unter den Oxidationsbedingungen fest ist, versetzt man dieses Amin bzw. Addukt vorzugsweise mit einem SELmittel.
Im Rahmen einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Oxidation in Gegenwart eines SELmittels durchgeführt, welches aus Wasser, einer mit Wasser zumindest teilweise mischbaren organischen Flüssigkeit oder einer Mischung aus Wasser und einer solchen organischen Flüssigkeit besteht.
Als solche mit Wasser zumindest teilweise mischbare organische Flüssigkeiten kommen etwa in Frage Cι-C -Alkohole, wie z.B. Methanol, Ethanol, n- oder i-Propanol, n-, i-, sec- oder tert-Butanol, C2-C6-Diole, wie z.B. Ethylenglykol, Propylenglykol , 1,4-Butan- diol, 1, 6-Hexandiol, oligomere und polymere Ethylen- und Propy- lenglykole (Polyethylenglykole bzw. Polypropylenglykole) sowie deren Cχ-C -Alkyl-, insbesondere deren Methylether, cyclische
Ether, wie z.B. Tetrahydrofuran oder 1,4-Dioxan, Ketone, wie z.B. Aceton, Methylethylketon, Methylpropylketon, Methylbutylketon oder Methyl-tert-butylketon, sowie Cι-C-Carbonsäure-Cι-C -alkyle- ster, wie z.B. die Methyl-, Ethyl, n-Propyl-, i-Propyl-, n-Butyl, i-Butyl, sec-Butyl oder tert-Butylester der Ameisen-, Essig-, Propion- oder Buttersäure.
Diese organischen Flüssigkeiten können auch in Mischung miteinander bzw. es kann auch eine solche Mischung von organischen Flüs- sigkeiten in Mischung mit Wasser als SELmittel verwendet werden.
Bevorzugt finden als organische Flüssigkeiten Cι-C -Alkohole, wie z.B. Methanol, Ethanol, n- oder i-Propanol, n-, i-, sec- oder tert-Butanol Verwendung.
Besonders bevorzugt finden als organische Flüssigkeiten Methanol, Ethanol, n- oder i-Propanol Verwendung.
Als SELmittel werden bevorzugt Wasser, Methanol, Ethanol, n- oder i-Propanol oder Mischungen aus diesen Flüssigkeiten miteinander verwendet.
Die Oxidation des Amins wird bei Abwesenheit eines SELmittels (abgesehen von der Menge an Wasser, welche durch die Zugabe der wäßrigen Lösung von Wasserstoffperoxid und durch die Reduktion des Wasserstoffperoxids zu Wasser entsteht) üblicherweise bei
Temperaturen von 50° C bis zur Siedetemperatur des Wassers durchgeführt.
In Gegenwart eines SELmittels wird die Oxidation des Amins übli- cherweise und analog zum vorher Gesagten bei Temperaturen von 50°C bis zur Siedetemperatur der niedrigstsiedenden Komponente des SELmittels durchgeführt.
Meist wird man die Oxidation im Temperaturbereich von etwa 20°C unterhalb der Siedetemperatur (der niedrigstsiedenden Komponente) des SELmittels bis zur Siedetemperatur (der niedrigstsiedenden Komponente) des SELmittels durchführen.
Die genannten Temperaturen verstehen sich dabei als diejenigen Temperaturen, welche in der Vorlage eingestellt sind. Das Wasserstoffperoxid (gegebenenfalls mit acider Substanz gemischt, vgl. Verfahrensweise (d) ) , wird üblicherweise nicht vorgeheizt. Das restliche Amin (vgl. Verfahrensweise (b) , gegebenenfalls mit acider Substanz gemischt, vgl. Verfahrensweise (c) ) bzw. dessen Lö- sung, Suspension oder Emulsion kann gewünschtenfalls vorgeheizt werden, üblicherweise wird jedoch darauf verzichtet.
Führt man die Oxidation des Ausgangsamins in Gegenwart eines SELmittel durch, welches zum überwiegenden Teil aus Wasser besteht oder Wasser ist, so führt man die Reaktion vorteilhaft in der Weise, daß ein pH-Wert der Suspension bzw. Lösung von etwa 8,3 (bei der Temperatur der Reaktion gemessen) nicht überschritten bzw. im Falle eines kurzzeitigen Überschreitens dieses Wertes der pH-Wert durch Zugabe von acider Substanz wieder auf den erwähnten Bereich eingestellt wird.
Bevorzugt findet das erfindungsgemäße Verfahren Verwendung zur Herstellung von Nitroxylverbindungen, welchen sekundäre Amine der Formeln Ia
oder Ib
R R
R C I N C R (Ib)
I
R H R
zugrunde liegen. In diesen Formeln bezeichnen
R1 und R2 unabhängig voneinander jeweils Cι-C -Alkyl, Phenyl oder gemeinsam mit dem C-Atom, an das sie gebunden sind, einen 5- oder 6-gliedrigen gesättigten Kohlenwasserstoffring,
R3 Wasserstoff, Hydroxy, Amino, S03H, S03M, P03H2, PO3HM, P03M2 , siliciumorganische Reste oder einen m-wertigen über Sauer- stoff oder Stickstoff gebundenen organischen oder silicium- organischen Rest, wobei M für ein Alkalimetall steht,
R4 Wasserstoff, Cι-Cι2-Alkyl, Cχ-C12-Alkoxy oder zusammen mit
R3 Sauerstoff oder zusammen mit R3 und dem C-Atom, an das sie gebunden sind, folgende Ringstrukturen
wobei für die Fälle, in denen R3 mit R4 einen gemeinsamen Rest bildet, m = 1 ist,
R5 Wasserstoff , Cι-Cι2-Alkyl oder - (CH2) z-COOR6 ,
R6 gleiches oder verschiedenes Cι-Cιg-Alkyl ,
k 0 oder 1 ,
z und p unabhängig voneinander jeweils eine ganze Zahl von 1 bis 12 und
m eine ganze Zahl von 1 bis 100 und
R gleiches oder verschiedenes Cι-Cι -Alkyl, C5-C7-Cycloalkyl , C7-Cχo-Aralkyl oder C6-Cι -Aryl
bedeuten.
Als Cι-C -Alkyl für R1 und R2 kommen Methyl, Ethyl, n-Propyl, i- Propyl, n-Butyl, i-Butyl, sec-Butyl oder tert-Butyl in Frage oder R1 und R2 bilden zusammen eine Tetra- oder Pentamethylenbrücke. Bevorzugt sind R1 und R2 gleich. Besonders bevorzugt sind R1 und R2 Methylgruppen.
Als Cι~Cχ2-Alkyl für R4 kommen neben den vorher genannten Cχ-C-Alkylgruppen außerdem noch Pentyl , sec-Pentyl, tert-Pentyl, Neopentyl, 2 , 3 -Dimethyl -but-2 -yl , n-Hexyl, 2-Methylpentyl, n-Hep- tyl, 2-Methylhexyl, 2 -Ethylhexyl , n-Octyl, Isooctyl, 2-Ethyl- hexyl, Nonyl, 2-Methylnonyl, Isononyl, 2-Methyloctyl, n-Decyl, Isodecyl, 2-Methylnonyl, n-Undecyl, Isoundecyl, n-Dodecyl und Isododecyl, (die Bezeichnungen Isooctyl, Isononyl und Isodecyl sind Trivialbezeichnungen und stammen von den nach der Oxo- synthese erhaltenen Carbonylverbindungen ab; vgl. dazu Ulimann' s Encyclopedia of Industrial Chemistry, 5th Edition, Vol. AI. Seiten 290-293, sowie Vol. A10, Seiten 284 und 285).
Die für R4 in Frage kommenden Cι-Cι2-Alkoxyreste lassen sich entsprechend von den Cι-Cι -Alkylresten ableiten.
p ist bevorzugt eine ganze Zahl von 6 bis 12, besonders bevorzugt 9.
z ist bevorzugt eine ganze Zahl von 1 bis 4, besonders bevorzugt 2.
Als R5 kommen neben Wasserstoff beispielsweise die oben ange- gebenen Cι-Cι2-Alkylreste in Betracht. Bevorzugt steht R5 für Wasserstoff, Cχ-C -Alkyl, welches beispielhaft bereits oben genannt wurde, oder (CH2) z-COO (Cι-C16-Alkyl) , wobei Cι-Cι6-Alkyl beispiel-
haft unter Cχ-Cχs-Alkyl nachfolgend aufgeführt ist. Besonders bevorzugt sind die Reste -CH2-CH -COO (CH2) 11-CH3 und -CH2-CH2-COO(CH2)13-CH3.
Als Cι-Ci8-Alkyl für R6 kommt beispielsweise eine der oben genannten Cι-Cι2-Alkylgruppen, n-Tridecyl, Isotridecyl, n-Tetradecyl, n-Pentadecyl, n-Hexadecyl, n-Heptadecyl oder n-Octadecyl in Frage. Bevorzugt sind n-Dodecyl und n-Hexadecyl.
Bevorzugte einwertige Reste R3 sind Wasserstoff, die bereits oben erwähnten Cχ-C -Alkylgruppen sowie siliciumorganische Reste der Formel
T
Si T T
wobei die Gruppen T gleich oder verschieden voneinander sein können und Cχ-Ci2-Alkyl oder Phenyl bedeuten. Cχ-Cχ2 -Alkylreste wurden bereits unter Rest R4 exemplarisch angesprochen.
Beispiele solcher siliciumorganischer Reste sind
CH3 CH3 CH3 CH3 CH3
•Si(CH3)3, -Si(C2H5)3, Si C- -CH -Si — C —CH3 sowie
CH3 CH3 CH3 I I
CH3 CH3
-Si(C6H5)3
Als Alkalimetalle M in den Gruppen -SO3M, -PO3HM und -Pθ3 2 werden bevorzugt Li, Na und K eingesetzt.
Weitere bevorzugte einwertige Gruppen R3 sind Hydroxy, eine Gruppe der Formel
worin R7 Cχ-Cχ8"Alkyl -beispielhaft wurden entsprechende Reste bereits weiter oben genannt- Vinyl oder Isopropenyl und k entweder 0 oder 1 bedeuten. Hierbei sind besonders bevorzugt solche Reste, in welchen k gleich 0 und R7 Cχ-C -Alkyl sind, d.h. Cχ-C -Alkoxy,
wie beispielsweise Methoxy, Ethoxy, n-Propoxy, i-Propoxy, n-Bu- toxy, i-Butoxy, sec-Butoxy und tert-Butoxy.
Weitere bevorzugte einwertige Gruppen R3 sind auch die sich aus den obigen siliciumorganischen Resten ableitenden sauerstoffgebundenen Siloxanreste.
Bevorzugte m-wertige Reste R3 sind beispielsweise die folgenden Reste
0 R9 Q R9
R8 R8 c c
N— - ( CH2 ) X N , N (CH2 ) X ,
0 o o— - C (CH2 ) — C — o- — oder
worin R
8 Cχ-C
12-Alkyl oder - (CH
2)
z-C00R
6
R9 Wasserstoff oder Cχ-Cχs-Alkyl,
k entweder 0 oder 1 und
x eine ganze Zahl von 1 bis 12 bedeuten, z und R6 besitzen die bereits weiter oben angegebene Bedeutung.
Beispielhaft wurden Cχ-Cχ2-Alkyl und die Gruppe - (CH2) z-C00R6 für R8 bereits bei R5 aufgeführt. Die dort getroffenen Bevorzugungen finden auch hier Anwendung.
Beispielhaft wurde Cχ-Cχs-Alkyl für R9 bereits bei R6 weiter oben angesprochen. Bevorzugt steht R9 für Wasserstoff.
Weitere bevorzugte m-wertige Reste R3 sind beispielsweise auch die folgenden
R10 C8-C22-Alkyl,
U Wasserstoff oder einen organischen Rest,
x eine ganze Zahl von 1 bis 12 und
n eine gerade Zahl m bedeuten.
Ist R3 einer dieser Reste, so ist R4 bevorzugt Wasserstoff, m kann dabei eine ganze Zahl von 1 bis 100 bedeuten. Bevorzugt ist m gleich 1, 2, 3, 4 oder eine ganze Zahl von 10 bis 50, wobei besonders bei den oligomeren oder polymeren Resten R3 üblicherweise Gemische (mit einer entsprechenden Molekulargewichtsverteilung) eingesetzt werden, so daß aufgrund solcher statistischen Verteilungen in der Regel gebrochenzahlige Werte für m resultieren.
Als Ri° kommen beispielsweise die bereits weiter oben beispielhaft genannten Cs-Cχ8-Alkylreste sowie n-Nonadecyl , n-Eicosyl, n-Unei- cosyl und n-Doeicosyl in Betracht. Dabei sind Mischungen verschiedener Reste R10, die sich in der Länge der Kohlenstoffkette unterscheiden, bevorzugt.
Weitere geeignete Amine als Ausgangsmaterialien für die erfindungsgemäße Herstellung von N-Oxylen sind auch oligomere oder polymere Verbindungen, welche als Polymerhauptkette ein Poly- siloxan besitzen und in der Seitenkette mit 2, 2, 6, 6-Tetraalkylpi- peridin-, vorzugsweise mit 2, 2, 6, 6 -Tetramethylpiperidin-Ringen substituiert sind. Beispiele für Aminoverbindungen, welche im erfindungsgemäßen Verfahren als entsprechende Ausgangsmaterialien dienen können, finden sich z.B. in der Schrift WO 96/17002.
Bevorzugte sekundäre Amine als Ausgangsmaterial für die erfin- dungsgemäße Herstellung von Nitroxylverbindungen sind
2,2,6, 6-Tetramethylpiperidin,
2,2,6, 6-Tetramethyl -1,2,3,6- tetrahydropyridin
2,2,6, 6-Tetramethylpiperidin-4-ol,
2,2,6, 6-Tetramethyl-4-methoxypiperidin, 2,2,6, 6-Tetramethyl-4-trimethylsiloxypiperidin,
2,2,6, 6-Tetramethylpiperidin-4-on,
2,2,6, 6-Tetramethylpiperidin-4-yl-acetat,
2,2,6, 6-Tetramethylpiperidin-4-yl-2-ethylhexanoa ,
2,2,6, 6-Tetramethylpiperidin-4-yl-stearat, 2,2,6, 6-Tetramethylpiperidin-4-yl-benzoat,
2,2,6, 6-Tetramethylpiperidin-4-yl- (4-tert-butyl)benzoat,
Bis (2,2,6, 6-tetramethylpiperidin-4-yl) -succinat,
Bis (2,2,6, 6-tetramethylpiperidin-4-yl) -adipat,
Bis (2,2,6, 6-tetramethylpiperidin-4-yl) -sebacat,
Bis (2,2,6, 6-tetramethylpiperidin-4-yl) -n-butylmalonat,
Bis (2,2,6, 6-tetramethylpiperidin-4-yl) -phthalat, Bis (2,2,6, 6-tetramethylpiperidin-4-yl) -isophthalat,
Bis (2, 2, 6, 6-tetramethylpiperidin-4-yl) -terephthalat.
Bis (2,2,6, 6-tetramethylpiperidin-4-yl) -hexyhydroterephthalat,
N,N' -Bis (2,2,6, 6-tetramethylpiperidin-4-yl) -adipinamid,
N- (2 , 2 , 6 , 6-tetramethylpiperidin-4-yl) -caprolactam, N- (2, 2 , 6, 6-tetramethylpiperidin-4-yl) -dodecylsuccinimid,
2,4, 6-Tris- [N-butyl-N- (2,2,6, 6-tetramethylpiperidin-4-yl] -s-triä- zin,
N,N' -Bis (2,2, 6, 6 - tetramethylpiperidin-4 -yl) -N,N' -bis- formyl -1,6-diaminohexan, 4, 4 ' -Ethylenbis (2 , 2 , 6 , 6-tetramethylpiperazin-3-on) und
Tris- (2,2,6, 6 - tetramethylpiperidin-4 -yDphosphit.
Beispiele
Beispiel 1
5 250 g (1,75 mol) 2 , 2 , 6 , 6 -Tetramethylpiperidin-4 -ol (Fa. Hüls; im Folgenden als TAA-ol bezeichnet) , 30 ml 85 %ige Phosphorsäure (0,439 mol) und 150 ml destilliertes Wasser wurden auf 90° C erwärmt und anschließend innerhalb von 4 h 302 ml 30 %ige Wasser- stoffperoxidlösung (2,96 mol Wasserstoffperoxid) zudosiert. Die 0 Temperatur erhöhte sich zwischenzeitlich auf 99° C. Nach beendeter Zugabe der Wasserstoffperoxidlösung wurde noch 1,5 h bei 91° C nachgerührt. Der Umsatz des TAA-ol zur entsprechenden Nitroxyl- verbindung betrug 94 % des theoretisch zu erwartenden Umsatzes (Gaschromatographisch bestimmt) . 5
Beispiel 2
230 ml destilliertes Wasser wurden in einem Reaktor vorgelegt und unter Rühren auf 90°C erwärmt. Anschließend wurde als acide Sub- 0 stanz 30 g Amberlyst® 15 (Fa.Aldrich) zugegeben. Innerhalb von 25 min wurden 110 ml und innerhalb von 6 h weitere 40 ml 30%ige wäßrige Wasserstoffperoxidlösung (insgesamt 1,47 mol Wasserstoffperoxid) kontinuierlich zudosiert. Mit Beginn der Wasserstoffperoxid-Zugabe dosierte man eine Lösung von 150 g TAA-ol (1,05 mol; 5 Fa. Hüls) in 1000 ml destilliertem Wasser so zu, daß der pH-Wert der Reaktionsmischung unter 8,1 blieb. Die Zudosierung der TAA- ol-Lösung war innerhalb von ca. 11 h beendet. Anschließend ließ man noch 12 h bei 98°C nachrühren. Die Umsetzung des TAA-ol zur entsprechenden NitroxylVerbindung betrug 100 % des theoretisch zu 0 erwartenden Umsatzes (Gaschromatographisch bestimmt) .
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