Sävorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Sävorrichtung gemäß des Oberbegriffes des Patentanspruches 1
Eine derartige Sävorrichtung ist beispielsweise durch das DE-GM 90 10 178 bekannt. Diese Sävorrichtung besteht aus mehreren nebeneinander und unabhängig voneinander in Hohenπchtung zueinander bewegbaren Waizeπradern, wobei die Walzenrader die Nachiaufwalze eines Bodenbearbeitungsgerätes bilden Zwischen dem Bodenbearbeitungsgerät und den Waizeπradern sind Säschare angeordnet. Die Walzenrader sind mittels Halterungen über ein Gelenk an einem quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Tragbalken angelenkt. Zwischen dem Tragbalken und den Halterungen der Walzenrader ist ein Federsystem angeordnet. Aufgrund der Einzelaufhängung der Walzenrader wird auch auf quer zur Fahrtrichtung welligen Böden eine gleichmäßige Bodenverdichtung erreicht Jedoch ist aufgrund der Anordnung der Säschare an einem durchgehenden Tragbalken keine genaue und gleichmäßige Tiefenabiage bzw. keine gleichmäßige Bodenuberdeckung des in dem Boden abgelegten Saatgutes zu erzielen
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auf einfache Weise eine gute Tiefenfuhrung der Säschare und somit eine gleichmäßig tiefe Saatgutablage des Bodens in einem angedruckten Bereich auch bei hohen Fahrgeschwindigkeiten zu erreichen
Diese Aufgabe wird erfindungsgemaß durch das kennzeichnende Merkmal des Anspruches 1 gelost infoige dieser Maßnahme werden die Säschare von den Waizenradem direkt in ihrer Eindringtiefe in den Boden gefuhrt. Hierdurch ergibt sich eine sehr hohe Scharlaufruhe und eine sehr gute Satiefenprazision bei hoher Fahrgeschwindigkeit von 15 km und mehr pro Stunde. Die Walzenrader haben eine zweifache Funktion, nämlich einmal den Boden anzudrucken und gleichzeitig die
Säschare in ihrer Tiefe zu fuhren Hierbei sind die Säschare für den Normalbetπeb fest mit der Halterung verbunden
Um ein Ausweichen der Säschare nach oben beim Auftreffen auf Bodenhindernisse zur Vermeidung von Verbiegungen und Beschädigungen an den Sascharen zu ermöglichen, ist vorgesehen, daß die Säschare hinter den Waizenradem mittels Haltearme über Gelenkverbindungen an den Halterungen der Walzenrader angeordnet und mittels zwischen den Halterungen und den Haltearmen angeordneten Federeinrichtungen in Richtung des Bodens druckbar sind Hierbei können die Säschare beim Auftreffen auf Hindernissen im Boden gegen die Kraft der Federeinrichtung nach oben ausweichen
Um eine äußerst gleichmäßige Tiefenfuhrung für die Säschare auch auf unebenen Boden zu erreichen, ist vorgesehen, daß die Halterung der Walzenrader parallelogrammartig ausgebildet ist Eine besonders kompakte und vorteilhafte Anordnung von Waizeπradern und Sascharen wird dadurch erreicht, daß jedem Walzenrad zwei Säschare zugeordnet sind Insbesondere beim Einsatz der Sävorrichtung zur Mulchsaat hat sich als vorteilhaft herausgestellt, daß die Säschare als Einscheibenschare ausgebildet sind
Um eine gleichmaßige Ausrichtung der Säschare zu den Waizenradem zu erreichen, damit eine gleichmäßige Ablagetiefe des Saatgutes durch alle Scheibensaschare zueinander erreicht wird, ist vorgesehen, daß zwischen der Halterung der Walzenrader und den Haltearmen der Säschare Einsteileinrichtungen angeordnet sind
Damit die Säschare beim Auftreffen auf Hindernissen zur Vermeidung von Beschädigungen ausweichen können, ist vorgesehen, daß die Säschare derart mittels der Haltearme an den Halterungen der Walzenrader angeordnet sind, daß sie gegen der Kraft der Federeinrichtung gegenüber den Waizenradem nach oben ausweichen können
Um in einfacher Weise die Satiefe in zentraler Weise einstellen zu können, ist vorgesehen, daß die parallelogrammartigen Halterungen an einem sich quer zur Fahrtrichtung erstreckenden Tragbalken mittels Gelenke angelenkt sind, daß der Tragbalken mittels Kuppeleinrichtungen an einer Hebevorrichtung anschließbar ist, daß über die Kuppeleinrichtung der Tragbalken um eine quer zur Fahrtrichtung verlaufende Achse verschwenkbar und in verschiedene Stellungen einstellbar ist
Damit die Aussaat in optimaler Weise mit jeweils geeigneten Schartypen durchgeführt werden kann, ist vorgesehen, daß an der Halterung der Walzenrader verschiedenartige Schartypen von Sascharen wahlweise in austauschbarer Weise angeordnet sind Hierbei können die Gelenkverbindung der Halterungen für die Säschare an der Halterung der Walzenrader als Kuppelvorrichtung ausgebildet sein, so daß ein einfacher Austausch möglich ist
Um den Austausch verschiedener Schartypen untereinander zu ermöglichen, wird in einer ersten Losung vorgeschlagen, daß die obere Strebe der parallelogrammartigen Halterung und die zugeordneten Haltearme der Säschare zu einer Baueinheit zusammengefaßt sind, daß diese Baueinheit mittels einer losbaren Verbindung mit der übrigen Halterung der Walzenrader verbunden ist Infolge dieser Maßnahmen wird die Ausbildung der oberen Strebe der parallelogrammartigen Halterung zusammen mit dem Haltearm bei einem Austausch verschiedener Schartypen untereinander mit ausgetauscht, so daß die obere Strebe in ihrer Ausgestaltung an die Anforderungen des jeweils eingesetzten Schartypes angepaßt ist
In einer weiteren Losung, ist vorgesehen, daß an der Halterung eine losbare Flanschverbindung vorgesehen ist, daß mittels dieser Flanschverbindung der Haltearm für die Säschare an der Halterung angeflanscht wird Infolge dieser Maßnahmen wird in einfacher Weise der Haltearm mit dem jeweiligen Saschartyp ausgetauscht, wobei der Haltearm in einfacher Weise an der Flanschverbindung der Halterung anzuordnen ist
Um in vorteilhafter Weise die einzelnen Säschare in gleicher Stellung zu den Waizenradem auszurichten, ist vorgesehen, daß die Flanschverbindung eine Einsteileinrichtung zum Einstellen der Ausrichtung des Haltearmes und/oder der Säschare gegenüber den zugeordneten Waizenradem aufweist Eine einfache Ausbildung der Flanschverbindung laßt sich dadurch erreichen, daß diese als Schraubverbindung ausgebildet ist
Um eine Bestellkombination bzw Bestellmaschine mit hoher Flachenleistung zu schaffen, welche u a ein gut verdichtetes Saatbett im Bereich der Saatgutablage schafft, sind die Merkmale des Anspruches 20 vorgesehen Durch diese Maßnahmen ist es möglich eine Solo-Drillmaschine oder Packer-Drillmaschine zu schaffen, wobei die Packer-Drillmaschine oder die Solo-Drillmaschine mit Planierelementen bzw Bodenbearbeitungsgeraten und Elementen ausgerüstet sein
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kann Durch diese Vielseitigkeit kann die landwirtschaftliche Bestellkombination auf die vielfaltigen Anforderungen in der Landwirtschaft in einfacher und kostengünstiger Weise aus- oder umgerüstet werden Es wird also eine als Universal-Dnllmaschine zu bezeichnende Maschine geschaffen Als Bestandteil der Bestellkombination kann auch eine Schlepperspur-beseitigungseinπchtung vorhanden sein, mit welcher die von den Schlepperradern in den Boden gedruckten Spuren beseitigt und/oder eingeebnet werden können
Um ein von den Praktikern gefordertes Saatbett möglichst in einem Arbeitsgang zu schaffen, ist vorgesehen, daß an dem Tragrahmen wahlweise vor oder hinter den Laufradern Bodenbearbeitungselemente anordbar sind Diese Bodenbearbeitungselemente können in dem Bereich vor oder hinter dem Vorratsbehalter angeordnet sein Die Zuordnung des Vorratsbehalters zu den Bodenbearbeitungselementen ist in vorteilhafter Weise derart vorgesehen, daß die Bodenbearbeitungselemente sich in dem Bereich vor oder hinter dem Vorratsbehalter befinden Dieses hat den Vorteil, daß einerseits der Vorratsbehalter auch bei hochgeklappten, mit Bodenbearbeitungswerkzeugen besetzten Seitenrahmen von der Seite freizuganglich ist, um so ein vorteilhaftes Beladen des Vorratsbehalters zu ermöglichen Andererseits können die Bodenbearbeitungsgeräte kompakt zusammengeklappt werden, so daß sich eine sehr geringe Transportbreite ergibt
Die Bodenbearbeitungselemente können als Schleppzinken oder Planierelemente ausgebildet sein
Es ist auch möglich, um eine optimale Anordnung und Gewichtsverteilung der Bestellkombination zu erreichen, daß der Vorratsbehalter in oder entgegen der Fahrtrichtung mittels Betatigungselementen verschiebbar auf dem Tragrahmen angeordnet ist
Durch diese Verschiebbarkeit des Vorratsbehalters kann der Schlepper oder die hinter den Laufradern angeordneten Packerrader und Walzenelemente optimal belastet werden wie dieses in der Praxis je nach Gegebenheiten erforderlich sein kann
Eine vorteilhafte Sävorrichtung laßt sich dadurch erreichen daß die Sävorrichtung Säschare und Walzenelemente aufweist, welche aus mehreren nebeneinander angeordneten und unabhängig voneinander in Hohenπchtung zueinander
bewegbaren Waizenradem bestehen wobei den Waizenradem Säschare zugeordnet sind und die Walzenrader mittels Halterungen an den quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Scharrahmen angeordnet sind wobei die Säschare hinter den Waizenradem mittels Haltearme an den Halterungen der Waizeπradern angeordnet sind Hierdurch ergibt sich eine streifenformige Verdichtung des Bodens und das Saatgut kann mittels der Säschare in diesen von den Waizenradem verdichteten Bereichen in vorteilhafter Weise abgelegt werden so daß sich sehr gut Keimbedingungen für das im Boden abgelegte Saatgut ergeben
Die Kuppeleinrichtung auf der Ruckseite der Bestellkombination ist derart ausgebildet, daß verschiedene Schar- und Saeinπchtungen an dem Tragrahmen der Bestellkombination angeordnet werden können
Um zu verhindern, daß keine negativen Laufradspuren von den Laufradern der Bestellkombination erzeugt werden, ist vorgesehen, daß die zwischen dem Tragrahmen und dem Scharrahmen angeordnete Kuppeleinrichtung derart ausgebildet ist, daß ein Teil oder das gesamte auf die Laufrader vom Tragrahmen und Vorratsbehalter und Bodenbearbeitungsgerät herrührende Gewicht ganz oder teilweise auf die Walzenelemente übertragbar ist
Um in einfacher Weise das Dosierorgan anzutreiben, ist vorgesehen, daß an dem Tragrahmen über einen Haltearm ein die dem Vorratsbehalter zugeordnete Dosiereinrichtung antreibbares, vorzugsweise als Sporenrad ausgebildetes Antriebselement angeordnet ist
Um in einfacher Weise die Lange des Tragrahmens bzw der Deichsel an die an dem Tragrahmen angeordneten Bodenbearbeitungselemente anpassen zu können, ist vorgesehen, daß der Tragrahmen zumindest eine Trennstelle aufweist, in welcher ein Rahmenverlangerungsstuck einsetzbar ist, an welchem die Bodenbearbeitungsgeräte und oder Bodenbearbeitungselemente anordbar sind
Weiterhin kann es vorteilhaft sein daß an der Kuppeleinrichtung eine Achse mit Laufradern angeordnet ist über welche sich der Tragrahmen bzw die Deichsel auf dem Boden abstutzen Dieses ist vorteilhaft wenn die Bestellkombination von einem Knicklenker-Schlepper oder von einem Schlepper mit einer geringen Hubkraft des Dreipunktkrafthebers gezogen wird In diesem Falle werden keine unzulässigen Druckkräfte auf den Schlepper übertragen
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind den übrigen Unteranspruchen der Beispielsbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen Hierbei zeigen
Fig 1 die Bestellkombination mit integrierter Savorπchtung in Seitenansicht,
Fig 2 die Sävorrichtung in Seitenansicht, Pπnzipdarstellung und vergrößertem Maßstab,
Fig 3 eine vordere Saemheit der Sävorrichtung in Seitenansicht,
Fig 4 eine hintere Saemheit in Seitenansicht,
Fig 5 die Sävorrichtung in der Draufsicht, in Teilansicht und in Pπnzipdarstellung,
Fig 6 die Sävorrichtung mit Scheibensascharen für die Mulchsaat,
Fig 7 die Sävorrichtung mit Normalscharen
Fig 8 die Savorπchtung mit Scheibenscharen in leichter Ausfuhrung,
Fig 9 die Savorπchtung mit einer anders ausgebildeten Flanschverbindung gemäß den Sascharen nach Fig 6,
Fig 10 die Sävorrichtung gemäß Fig 9, jedoch mit der ausgetauschten Baueinheit mit Normalsascharen,
Fig 11 eine Bestellkombination in Seitenansicht,
Fig 12 eine weitere Ausbildung der Bestellkombination,
Fig 13 eine weitere Bestellkombination und
Fig 14 eine weitere Bestellkombination
Die Sävorrichtung 1 ist Bestandteil einer Bestellkombination Die Bestellkombination weist den Tragrahmen 2 der sich über die Laufrader 3 auf dem Boden 4 abstutzt und mittels der Kuppeleinrichtung 5 der Zugdeichsel 6 an einen nicht dargestellten Ackerschlepper ankuppelbar ist Im vorderen Bereich des Tragrahmens 2 ist das
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Bodenbearbeitungsgerät 7 mit der Pianierschiene 8, der Bodenwalze 9, den Bodenbearbeitungszinken 10 und dem Striegel 11 angeordnet Hinter den Laufradern 3 ist mittels des Dreipunktkrafthebers 12 die Sävorrichtung 1 an dem Tragrahmen 2 in aushebbarer Weise angeordnet Vor der Sävorrichtung 1 ist auf der Ruckseite des Tragrahmens 2 der Vorratsbehalter 13 mit einer Dosier- und pneumatischen Forder- sowie Verteileinnchtung 14 angeordnet, über welche das sich im Vorratsbehalter 13 befindliche Saatgut und/oder Düngemittel über die Zuleitungsschlauche 15 den einzelnen Sascharen 16 der Sävorrichtung 1 zugeleitet wird
An der Kuppeleinrichtung 17 ist der quer zur Fahrtrichtung 18 verlaufende Tragbalken 19 angeordnet An diesem Tragbalken 19 ist die Bodenwalze 20 angeordnet Die Bodenwalze 20 besteht aus den nebeneinander angeordneten und unabhängig voneinander in Hohenπchtung zueinander bewegbaren Waizenradem 21 Die Walzenrader 21 sind mittels parallelogrammartiger Halterungen 22 mittels der Gelenke 23 an dem Querbalken 19 angelenkt Die obere Strebe 22' der Halterung 22 weist eine Druckfeder 24 auf, so daß die obere Halterung zusammengeschoben werden kann
Die Walzenrader 21 sind in zwei hintereinander liegenden Querrreihen angeordnet Hinter jedem Walzenrad 21 sind zwei Säschare 16, die als Einscheibensaschare ausgebildet sind, angeordnet Die Säschare 16 sind mittels Haltearmen 25 an den Halterungen 22 der Walzenrader 21 angeordnet Die Haltearme 25 der Säschare 16 werden mittels der in der oberen Halterung 22' angeordneten Druckfeder 24 gegen den Boden gedruckt und können, beim Auftreffen auf Steine um die Gelenkachse
26 gegen die Kraft der Feder 24 durch Zusammendrucken der Halterung 22' nach oben ausweichen Der Halterung 22 der Walzenrader 21 sind EinStelleinrichtungen
27 zugeordnet, damit die Säschare 16 gegenüber den Waizenradem 21 in der gleichen Höhenlage einzustellen sind
An den Haltearmen 25 für die Säschare 16 sind die Striegelelemente 27 hinter den Sascharen 16 angeordnet
Die Säschare 16 sind mittels der Haltearme 25 an den Halterungen 22 der Walzenrader 21 derart angeordnet, daß sie gegen der Kraft der Federeinrichtung 24 gegenüber den Waizenradem 21 beim Auftreffen auf Hindernissen im Boden nach oben ausweichen können
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Zwischen den Halterungen 22 für die Walzenrader 21 und den Kuppelelementen 17 bzw dem Tragbalken 19 sind die als Hydraulikzylinder 28 ausgebildete Federeinrichtungen angeordnet Über die Federeinrichtung 28 ist ein Teil des Gewichtes des Tragrahmens 2 und des Vorratsbehalters 13 auf die Walzenrader 21 der Walze 20 übertragbar Die Hydraulikzylinder 28 sind über Leitungen miteinander verbunden, so daß die Walzenrader 21 den Boden auch auf quer zur Fahrtrichtung 18 unebenen Flachen gleichmäßig andrucken und eine gute und gleichmäßige Tiefenfuhrungen der Säschare 16 gewährleisten
Der Oberlenker 12' des Dreipunktkrafthebers 12 ist als langeneinstellbarer Lenker ausgebildet Hierdurch kann der Tragbalken 19 um eine quer zur Fahrtrichtung 18 verlaufende Achse verschwenkt werden und ist in der gewünschten Stellung einstellbar Hierdurch laßt sich die Eindringtiefe der Säschare 16 in den Boden 4 und somit die Ablagetiefe des Saatgutes im Boden 4 einstellen Die Säschare 16 werden durch die vorlaufenden Walzenrader 21 in der Hohe exakt gefuhrt, so daß auch bei hohen Fahrgeschwindigkeiten eine große Laufruhe der Säschare 16 erreicht wird
Die Scheibensaschare 16 können gegen andere Schartypen, wie beispielsweise Doppelscheibenschare, Normalsaschare, etc ausgetauscht werden Hierbei kann die Gelenkverbindung, mit welcher die Haltearme 25 an den Halterungen 22 der Walzenrader 21 angeordnet sind, als Kuppeleinrichtung ausgebildet sein
Die Sävorrichtung 30 gemäß Fig 6 ist, wie die Sävorrichtung 1 , Bestandteil einer Bestellkombination An dem Tragbalken 19 sind die Walzenrader 21 mittels der parallelogrammartigen Halterung 22 mit der unteren Strebe und der oberen Strebe 22', in der eine Feder 24 integriert ist, angeordnet Weiterhin weist die parallelogrammartige Halterung 22 die hintere Verbindung 31 auf Die hintere Verbindung 31 ist mit der oberen Strebe 22' über eine Flanschplatte 32 gelenkig verbunden Die Flanschplatte 32 ist Bestandteil der losbaren Flanschverbindung 33, mittels welcher der Haltearm 34 des Saschares 16 an der Halterung 22 der Walzenrader 21 angeordnet ist
Die Flanschverbindung 33 ist als Schraubverbindung ausgebildet
Durch losen der beiden Schrauben 35 der Schraubverbindung kann der Haltearm 34 mit den Scheibensascharen 16 in schwerer Ausfuhrung für die Mulchsaat abgenommen und gegen den Haltearm 36 mit den Normalsascharen 37 gemäß
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Fig 7 oder gegen den Haltearm 38 mit den Scheibensaschareπ 39 in leichter Ausfuhrung gemäß Fig 8 ausgetauscht werden
Die Flanschverbindung 33 ist derart ausgebildet, daß sie als EinStelleinrichtung zum Einstellen der Ausrichtung der Haltearme 34 und der Säschare 16 gegenüber den zugeordneten Waizenradem 21 ausgebildet ist so daß alle Säschare 16 zu dem jeweiligen Walzenrad 21 gleich ausgerichtet sind In einfacher Weise ist eines der Befestigungslocher in der Flanschplatte 32 oder in dem Haltearm 34 als Langloch ausgebildet
Das Ausfuhrungsbeispiel gemäß den Fig 9 und 10 unterscheidet sich von den Ausfuhrungsbeispielen gemäß den Fig 6 und 8 dadurch, daß die Flanschplatte 40, die an der hinteren Verbindung 31 der parallelogrammartigen Halterung 22 angeordnet ist, nicht gleichzeitig als Befestigung für die obere Strebe 22' der parallelogrammartigen Halterung 22 dient Hierbei ist der Haltearm 41 und die obere Strebe 22' der parallelogrammartigen Halterung 22 als Baueinheit ausgebildet Wenn das Scheibensaschar 16 gemäß Fig 9 beispielsweise gegen das Normalsaschar 37 gemaß Fig 5 ausgetauscht wird, wird die Schraubverbindung 35 der losbaren Flanschverbindung 42 gelost und der Haltearm 41 mit der oberen Strebe 22', die eine Baueinheit bilden, gegen den Haltearm 41 mit den Saschar 37 und die obere Strebe 43, die eine Baueinheit bilden, ausgetauscht
Die Bestellkombination gemäß Fig 11 ist zur Mulchsaat vorgesehen Die Bestellkombination weist den langgestreckten Tragrahmen 101 auf, der sich über Laufrader 102 auf dem Boden 103 abstutzen kann Wahrend des Bestellvorganges sind die Laufrader 102 vom Boden 103 abgehoben, so daß die Laufrader 102 keine Laufradspureπ erzeugen Der Tragrahmeπ 101 weist auf seiner Vorderseite die Zug- und Kupplungseiπnchtung 104 zum Ankuppeln an den Kraftheber eines Ackerschleppers auf An der Kupplungseinrichtung 104 sind die hohenverstellbaren Abstellstutzen 105 angeordnet Desweiteren sind an der Kupplungseinrichtung 104 im Bereich hinter den Schlepperradern die Spurlockerer 106 angeordnet
Der Tragrahmen 101 weist im vorderen Bereich eine Trennstelle 107 mit Flanschstellen 108 auf, über welche Verlängerungsstücke 109 in den Tragrahmen 101 zur Langen-anpassung an die jeweiligen Erfordernisse einzusetzen sind
Auf dem Tragrahmen 101 ist der Vorratsbehalter 110 angeordnet Der Vorratsbehalter 110 weist in seinem unteren Bereich zwei Dosierelemente 1 11 auf,
welche über das als Sporenrad 112 ausgebildete Antriebselement mittels einer nicht dargestellte Ubertragungseinnchtung in einstellbarer Weise antreibbar sind
Auf der Ruckseite des Tragrahmens 101 ist die mittels Hydraulikelemente 113 hydraulisch aπhebbare und absenkbare Kuppeleinrichtung 114 zum Ankuppeln von Saeinπchtungen 115 angeordnet
Der Saeinπchtung 115 wird über die von dem Geblase 1 16 mit Druckluft beaufschlagbaren Transportleitungen 117 das sich im Vorratsbehalter 110 befindliche Material über die Dosiereinrichtungen 111 in einstellbarer Weise eingespeist wird und über die Verteilerkopfe 118 und den Verteilerschlauchen 119 zugeleitet
An dem Rahmenverlaπgerungsstuck 109 ist an der Vorderseite des Tragrahmens 101 die Bodenbearbeitungseinrichtung 120 mit den Bodenbearbeitungselementen 121 in dem Bereich vor dem Vorratsbehalter 110 angeordnet In dem Bereich hinter dem Vorratsbehalter 110 ist die als Pianierschiene 122 ausgebildete Bodenbearbeitungs-einrichtung angeordnet Die Anordnung in dem Bereich vor und hinter dem Vorratsbehalter 110 hat insbesondere bei Bestellmaschinen mit großen Arbeitsbreiten, bei denen die Bodenbearbeitungselemente an einklappbaren Seitenrahmen angeordnet sind, den Vorteil, daß die Seitenteile mit den Bodenbearbeitungselementen für die Transportstellung kompakt zusammengefaltet werden können, so daß eine kompakte Transportbreite erreicht wird
An der Kuppeleinrichtung 114 ist die Saeinπchtung 115 mit den Sascharen 123 und der Bodenwalze 124 angeordnet Die Bodenwalze 124 besteht aus den nebeneinander angeordneten und unabhängig voneinander in Hohenπchtung zueinander bewegbaren Waizenradem 125 Die Walzenrader 125 sind mittels parallelogrammartiger Halterungen 126 mittels der Gelenke 127 an dem Querbalken 128 angelenkt Die obere Strebe 129 der Halterung 126 weist eine Druckfeder 130 auf so daß die obere Strebe 129 zusammengeschoben werden kann
Die Walzenrader 125 sind in zwei hintereinander liegenden Querreihen angeordnet Hinter jedem Walzenrad 125 sind zwei Säschare 123, die als Einscheibensaschare ausgebildet sind, angeordnet Die Säschare sind mittels Haltearme 131 an den Halteruπgen 126 der Walzenrader 125 befestigt Die Haltearme 131 der Säschare 123 werden mittels der in der oberen Strebe 129 angeordneten Druckfeder 130
gegen den Boden 103 gedruckt und können beim Auftreffen auf Steine um die Gelenkachse gegen die Kraft der Feder 130 durch zusammendrucken der Strebe 129 nach oben ausweichen Der Halterung der Walzenrader 125 sind EinStelleinrichtungen zugeordnet, damit die Säschare 123 gegenüber den Waizenradem in der gleichen Höhenlage einzustellen sind
Zwischen den Halterungen für die Walzenrader 125 und den Kuppelelementen bzw dem Tragbalken 128 sind die als Hydraulikzylinder 132 ausgebildeten Federeinrichtungen angeordnet Über die Federeinrichtung 132 ist das Gewicht des Tragrahmens 101 und des Vorratsbehalters 110 auf die Walzenrader 125 der Walze 124 übertragbar, indem über den Hydraulikzylinder 113 der Kuppeleinrichtung 114 die Kuppeleinrichtung 114 belastet und so die Laufrader 102 vom Boden 103 abhebbar sind Die Hydraulikzylinder 132 sind über Leitungen miteinander verbunden, so daß die Walzenrader 125 den Boden 103 auch quer zur Fahrtrichtung unebenen Flachen gleichmaßig andrucken, um eine gute und gleichmäßige Tiefenfuhrung der Säschare zu gewährleisten
Durch die Bodenbearbeitungselemente 121 wird der Boden bearbeitet und durch die Planierschiene 122 eingeebnet Durch die Walzenrader 125 wird der Boden 103 angedruckt, so daß die Säschare 123 das Saatgut in verfestigten Streifen im Boden 103 ablegen können Aufgrund der speziellen Ausbildung der Säschare ist eine hohe Fahr- und Arbeitsgeschwindigkeit möglich, so daß hohe Flächenleistungen möglich sind
Die Bestellkombination gemäß Fig 12 unterscheidet sich von der Bestellkombination gemäß Fig 11 dadurch, daß keine Bodenbearbeitungsgeräte an dem Tragrahmen 101 angeordnet sind und somit die Maschine als Solo-Drillmaschine ausgebildet ist Um eine möglichst kompakte Bauweise der Maschine zu erreichen, ist das Verlängerungsstück 109 gemäß Fig 11 aus dem Tragrahmen 101 entfernt und das Kupplungselement 104 ist in dichter Weise am Vorratsbehalter 110 angeordnet, so daß sich eine relativ kurze Lange der Maschine ergibt Es wäre auch möglich auf der Ruckseite des Vorratsbehalter 110 im Tragrahmen 101 eine weitere Flanschstelle vorzusehen um auch hier Verlängerungsstücke anzuordnen oder herauszunehmen, so daß eine weitere kurze Bauweise erreichbar ist
Die Maschine gemäß Fig 13 unterscheidet sich von der Maschine gemäß Fig 11 dadurch daß an der Kuppeleinrichtung 114 eine andere Sävorrichtung angeordnet ist Diese Sävorrichtung 133 weist die bodenverdichtende Keilringwalze 134 und die
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in den verdichteten Streifen des Bodens angeordnete Säschare 135 auf Wenn die Laufrader 102 nicht vom Boden abgehoben werden, sind hinter den Laufradern 102 die Spurzustreicher 136 angeordnet
Die Maschine gemäß Fig 14 unterscheidet sich von der Maschine gemäß Fig 11 dadurch, daß an der Kuppeleinnchtung 114 Normalsaschare 135 ohne zugeordneter Walze angeordnet ist
Falls erforderlich, kann die Kuppeleinnchtung 114, gemäß den Fig 11 bis 14, gegen einen nicht dargestellten und zwei Laufrader aufweisenden Stutzelemente ausgetauscht werden, so daß die Kuppeleinnchtung 114 sich über die Laufrader 102 auf dem Boden 103 abstutzt, damit das Gewicht nicht auf den Schlepper übertragen wird In nicht dargestellter Weise kann der Vorratsbehalter 110 in und entgegen der Fahrtrichtung mittels gegenüber Befestigungselementen verschiebbar an dem Tragrahmen 101 angeordnet sein, um so eine optimale Schwerpunktlage der Maschine zu erreichen Dieses Verschieben kann mittels geeigneter Betatigungselement, wie beispielsweise Hydraulikzylinder erfolgen