WO1998024597A1 - Schraubendreher oder schraubendrehereinsatz - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Schraubendreher oder Schraubendrehereinsatz (S) mit einem Antriebs-, einem Abtriebsende (1 bzw. 2) und einem dazwischenliegenden Schaft (4), wobei das Abtriebsende in Form von mindestens drei, bevorzugt vier, Rippen (7) profiliert ist, welche Rippen (7) von einem um die Drehachse (x-x) liegenden Zentrumsabschnitt (8) radial ausgehen, jeweils endseitig eine Stirn besitzen, welche eine Neigung zur Drehachse besitzt, und vorderseitige und rückwärtige Flanken (13 bzw. 14) ausbilden, welche in dem der Stirn (11) benachbarten Bereich im wesentlichen parallel zueinander verlaufen, in welchem Bereich die vorderseitige Flanke (13) auf einer auf die Drehachse (x-x) bezogenen Diametralfläche (Diametrale D-D) liegt, wobei die Flanken (13, 14) benachbarter Rippen (7) eine in Längsrichtung verlaufende Kerbe (9) ausbilden mit einem in die Mantelfläche eines Schaftabschnitts auslaufenden Kerbgrund (16), und schlägt zur Erzielung einer belastungsausgewogeneren, gebrauchsvorteilhafteren Lösung vor, daß die beiden Flanken (13, 14), ausgehend vom Stirnbereich jeder Rippe (7), in Achsrichtung voneinander wegweisend gekrümmt sind.

Description

00001 Schraubendreher oder Schraubendrehereinsatz 00002

00003 Die Erfindung bezieht sich auf einen Schraubendreher

00004 oder Schraubendrehereinsatz mit einem Antriebs- , einem

00005 Abtriebsende und einem dazwischenliegenden Schaft,

00006 wobei das Abtriebsende in Form von mindestens drei,

00007 bevorzugt vier, Rippen profiliert ist, welche Rippen

00008 von einem um die Drehachse liegenden Zentrumsabschnitt

00009 radial ausgehen, jeweils endseitig eine Stirn besitzen,

00010 welche eine Neigung zur Drehachse besitzt, und vorder-

00011 seitige und rückwärtige Flanken ausbilden, welche in

00012 dem der Stirn benachbarten Bereich im wesentlichen

00013 parallel zueinander verlaufen, in welchem Bereich die

00014 vorderseitige Flanke auf einer auf die Drehachse bezoge-

00015 nen Diametralfläche liegt, wobei die Flanken benachbar-

00016 ter Rippen eine in Längsrichtung verlaufende Kerbe

00017 ausbilden mit einem in die Mantelfläche eines Schaftab-

00018 Schnitts auslaufendem Kerbgrund. 00019

00020 Bei solchen bekannten Schraubendrehern oder Schrauben-

00021 drehereinsätzen sind die Rippen zentrumsversetzt, und

00022 zwar im wesentlichen um das Maß der Rippendicke. Die

00023 eine Flanke, und zwar die eindrehseitig liegende Brust-

00024 flanke, liegt mit der entsprechenden Flanke der gegen-

00025 überliegenden Rippe (bei einer Kreuzrippung selbstre-

00026 dend) mit dieser auf einer gemeinsamen Diametralen.

00027 Der zugehörige Schraubenkopf ist auf diese dezentralen

00028 Einlaufe der Rippen abgestimmt. Die in der gleichen Nut

00029 anschließende rückwärtige Flanke ist über die Einsteck-

00030 tiefe im wesentlichen parallel, geht dann aber in eine

00031 konkave Ausrundung über, so daß sich die Kerbenrandkan-

00032 ten am Fuß der völlig planen Flanke mantelwandseitig

00033 treffen. Die Ausrundung geht über einen Viertelkreis.

00034 Das führt zu einer recht volumengroßen Materialausräu- 00035 mung im Basisbereich des Abtriebsendes mit einer gewis-

00036 sen Schwächungstendenz. 00037

00038 Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen

00039 Schraubendreher oder Schraubendrehereinsatz schraubtech-

00040 nisch vorteilhafter und stabiler auszugestalten. 00041

00042 Diese Aufgabe ist zunächst und im wesentlichen bei

00043 einem Schraubendreher oder Schraubendrehereinsatz mit

00044 den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, wobei darauf

00045 abgestellt ist, daß die beiden Flanken, ausgehend vom

00046 Stirnbereich jeder Rippe in Achsrichtung voneinander

00047 wegweisend gekrümmt sind. Das ergibt eine die Belastung

00048 besser aufnehmende Materialverteilung in den Rippen.

00049 Dabei wird weiter vorgeschlagen, daß die der vordersei-

00050 tigen Flanke zugewandte Kerbenrandkante im weiteren

00051 Verlauf des kontinuierlich gekrümmten Flankenabschnitts

00052 über einen geringeren Umfangswinkel gekrümmt ist als

00053 die Kerbenrandkante der rückwärtigen Flanke. Das er-

00054 bringt stabile Rippenfüße; letztere wurzeln in größerer

00055 Materialanhäufung im ϋbergangsbereich zum Schaft hin.

00056 Beteiligt sind dabei beide Flanken der Rippe, indem sie

00057 in Umfangsrichtung voneinander wegweisend gekrümmt

00058 sind. Dabei die Krümmung der vorderseitigen Flanke

00059 über einen geringen Umfangswinkel gehen zu lassen, läßt

00060 hier noch eine größere Steilheit entstehen, wogegen

00061 sich die über einen entsprechend größeren Umfangswinkel

00062 erstreckende Krümmung der rückwärtigen Flanke der Rippe

00063 durch die dort entstehende größere Materialanhäufung

00064 belastungsgerecht "den Rücken stärkt". Beide Flanken

00065 zu krümmen, erbringt desweiteren einen vorteilhaften

00066 Klemmeffekt zwischen dem Kreuzprofil, also Abtriebsende

00067 des Schraubendrehers bzw. Schraubendrehereinsatzes und

00068 dem Kreuzschlitz der zugehörigen Schraube. Diese wird

00069 nahezu selbstklemmend lagenunabhängig festgehalten. 00070 Über die entsprechend griffige Einsteckweise hinaus

00071 ergeben sich hohe Standzeiten, das Aufbringen eines

00072 hohen Drehmoments und vor allem auch das Entstehen

00073 geringerer Auswurfkräfte . Vorteilhaft ist es sodann an

00074 einem Schraubendreher oder Schraubendrehereinsatz mit

00075 einem Antriebs-, einem Abtriebsende und einem dazwi-

00076 schenliegenden Schaft, wobei das Abtriebsende in Form

00077 von mindestens drei, bevorzugt vier, Rippen profiliert

00078 ist, welche Rippen von einem um die Drehachse liegenden

00079 Zentrumsabschnitt radial ausgehen, jeweils endseitig

00080 eine Stirn besitzen, welche eine Neigung zur Drehachse

00081 besitzt, und vorderseitige und rückseitige Flanken

00082 ausbilden, welche in dem der Stirn benachbarten Bereich

00083 im wesentlichen parallel zueinander verlaufen, in wel-

00084 ehern Bereich die vorderseitige Flanke auf einer auf die

00085 Drehachse bezogenen Diametralfläche liegt, wobei die

00086 Flanken benachbarter Rippen eine in Längsrichtung ver-

00087 laufende Kerbe ausbilden mit einem in die Mantelfläche

00088 eines Schaftabschnitts auslaufenden Kerbgrund, daß die

00089 beiden Flanken im Stirnbereich jeder Rippe in Umfangs-

00090 richtung voneinander wegweisend gekrümmt sind, wobei

00091 die der vorderseitigen Flanke zugewandte Kerbenrandkan-

00092 te im weiteren Verlauf der kontinuierlich gekrümmten

00093 Flanken über einen geringeren Umfangswinkel gekrümmt

00094 ist als die Kerbenrandkante der rückwärtigen Flanke.

00095 Weiter wird vorgeschlagen, daß die vorderseitige Flanke

00096 eine zusätzliche Krümmung um die Längsrichtung besitzt

00097 mit vorspringendem radial äußerem Abschnitt des Stirnbe-

00098 reichs der Flanke. Eine solche Ausgestaltung ist von

00099 sogar eigenständiger Bedeutung. Sie resultiert aus

00100 einer in Arbeitsrichtung gehenden, auf unterschiedlich-

00101 ste Weise erzeugbaren Verwindung der Rippen. Das

00102 bringt auch noch im Stirnbereich radial einwärts hinter-

00103 schnittene Flanken. So entsteht ein gerade für das

00104 Eindrehen von Schrauben weit radial auswärts liegender 00105 und daher besonders hebelgünstiger Angriffspunkt .

00106 Gleichfalls von Vorteil ist es, wenn auch die rückwärti-

00107 ge Flanke eine zusätzliche Krümmung um die Längsrich-

00108 tung besitzt mit dementsprechend zurückfallendem radial

00109 äußeren Abschnitt des Stirnbereichs. Insgesamt er-

00110 bringt das eine sich diagonal in den korrespondierenden

00111 Schlitzabschnitt des Kreuzschlitzes einlegende Rippe,

00112 was die oben erläuterte Klemmwirkung begünstigt. Sodann

00113 ist es vorteilhaft an einem Schraubendreher oder Schrau-

00114 bendrehereinsatz mit einem Antriebs-, einem Abtriebsen-

00115 de und einem dazwischenliegenden Schaft, wobei das

00116 Abtriebsende in Form von mindestens drei, bevorzugt

00117 vier, Rippen profiliert ist, welche Rippen von einem um

00118 die Drehachse liegenden Zentrumsabschnitt radial ausge-

00119 hen, jeweils endseitig eine Stirn besitzen, welche eine

00120 Neigung zur Drehachse besitzt, und vorderseitige und

00121 rückwärtige Flanken ausbilden, welche in dem der Stirn

00122 benachbarten Bereich im wesentlichen parallel zueinan-

00123 der verlaufen, in welchem Bereich die vorderseitige

00124 Flanke auf einer auf die Drehachse bezogenen Diametral-

00125 fläche liegt, wobei die Flanken benachbarter Rippen

00126 eine in Längsrichtung verlaufende Kerbe ausbilden mit

00127 einem in die Mantelfläche eines Schaftabschnitts auslau-

00128 fenden Kerbgrund, daß die beiden Flanken im Stirnbe-

00129 reich jeder Rippe, ausgehend von einem in das Eintauch-

00130 profil (Kreuzschlitz) des Schraubenkopfes eintretenden

00131 Parallelflankenabschnitt, in Achsrichtung voneinander

00132 wegweisend gekrümmt sind, wobei der Krümmungsbeginn im

00133 Bereich der Mündung des Eintauchprofils liegt. Das

00134 ergibt eine verbesserte Steckzentrierung zwischen

00135 Schraubendreher oder Schraubendrehereinsatz und Schrau-

00136 benkopf . In Erzielung eines konischen Torque-Set-Werk-

00137 zeuges erweist sich die weitere Maßnahme als vorteil-

00138 haft, daß der Kerbengrund einer jeden Kerbe im Stirnbe-

00139 reich spitzwinklig zur Drehachse geneigt ist. Das hat 00140 zentrierende Wirkung und begünstigt die angesprochene

00141 Klemmwirkung. Weiter wird vorgeschlagen, daß die Stirn

00142 der Flanken Flächenabschnitte eines gedachten Kegel-

00143 stumpfmantels ausbilden. Weiter bringt die Erfindung

00144 in Vorschlag, daß die gedachte Verlängerung der Axial-

00145 projektion jedes Kerbgrundes mit Abstand an der Drehach-

00146 se vorbeiläuft . Der Abstand entspricht etwa dem Maß

00147 des geringeren Umfangswinkels der steiler gekrümmten

00148 Flanke. Zudem wird vorgeschlagen, daß der Kerbgrund

00149 mit spitzwinklig zusammentreffenden Kerbrändern aus-

00150 läuft, wobei es von Vorteil ist, daß die Kerbränder

00151 etwa in einem Winkel von ca. 40° zusammentreffen. Eine

00152 vorteilhafte Weiterbildung des gattungsgemäßen Schrau-

00153 bendrehers oder Schraubendrehereinsatzes besteht sodann

00154 darin, daß der Abstand zwischen Spitze und Krümmungsbe-

00155 ginn kleiner ist als die Eintauchtiefe des Schraubenkop-

00156 fes in das Eintauchprofil. Das sichert eine vorteilhaf-

00157 te Randanlage zwischen Werkzeug und Befestigungselement

00158 sprich Schraube. Günstig ist es hierbei, daß die Breite

00159 der Rippe auf Höhe der Profiltiefe des Schraubenkopf-

00160 Eintauchprofiles größer ist als die Mündungsweite des

00161 Eintauchprofiles. Schließlich bringt die Erfindung in

00162 Vorschlag, daß die sich an den Parallelflankenabschnitt

00163 anschließenden Krümmungsflächen verwunden sind. So

00164 entsteht auch hier der oben erläuterte Klemmeffekt

00165 zwischen dem Kreuzprofil, also Abtriebsende des Schrau-

00166 bendrehers bzw. Schraubendrehereinsatzes und dem Kreuz-

00167 schlitz der zugehörigen Schraube. Endlich erweist es

00168 sich als günstig, daß die Krümmungsflächen vorderseitig

00169 und rückseitig in gleicher Richtung ungleichmäßig ver-

00170 wunden sind, dies im Sinne einer peripher stärkeren

00171 Vorwindung der Rippen. Das erfindungsgemäße Schraubpro-

00172 fil wird in der Luftfahrt eingesetzt. Dort ist es üb-

00173 lieh, Schrauben nur einmal zu verwenden. Das erfindungs-

00174 gemäße Profil eignet sich besonders dazu, die Schrauben 00175 herauszudrehen, da die Flanken der Rippen keine Ebenen

00176 sind, sondern in sich gekrümmte Flächen. Die neue Geome¬

00177 trie ist insbesondere an der, beim Herausdrehen wirksam

00178 werdenden, nicht durch das Drehzentrum des Werkzeuges

00179 verlaufenden Flanke vorteilhaft. Der dieser Flanke

00180 zugeordnete Kerbrand verläuft geringfügig zurückspin-

00181 gend zum Nutgrund bezogen auf eine Parallelebene durch

00182 die zur zugehörigen Rippe rückwärtigen Flanke. Das beim

00183 Herausdrehen zum Anfang der Schraubbewegung notwendige

00184 hohe Drehmoment läßt sich durch die geometriebedingte

00185 bei Drehmomentbeaufschlagung optimale Flächenanlage

00186 übertragen. Gleichwohl ermöglicht das erfindungsgemäße

00187 Profil ein zumindest dem Stand der Technik entsprechen¬

00188 des gutes Anziehen der Schraube, wobei dort das maxima¬

00189 le Drehmoment am Ende der Schraubbewegung anfällt.

00190

00191 Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand

00192 eines zeichnerisch veranschaulichten AusführungsbeiSpie¬

00193 les näher erläutert . Es zeigt

00194

00195 Fig. 1 einen erfindungsgemäß ausgebildeten Schrauben-

00196 drehereinsatz in Seitenansicht, vergrößert,

00197

00198 Fig. 2 einen Schraubendrehereinsatz gemäß Stand der

00199 Technik, ebenfalls in Seitenansicht sowie

00200 vergrößert,

00201

00202 Fig. 3 das weiter vergrößerte Abtriebsende des Schrau¬

00203 bendrehereinsatzes nach Fig. 1,

00204

00205 Fig. 4 die Draufsicht auf Fig. 3,

00206

00207 Fig. 5 das weiter vergrößerte Abtriebsende des Schrau-

00208 bendrehereinsatzes gemäß Fig. 2,

00209 00210 Fig. 6 die Draufsicht auf Fig. 5,

00211

00212 Fig. 7 das Abtriebsende des erfindungsgemäßen Schrau¬

00213 bendrehereinsatzes in noch weiterer Vergröße¬

00214 rung,

00215

00216 Fig. 8 die Draufsicht auf Fig. 7,

00217

00218 Fig. 9 eine zugehörige Schraube in Seitenansicht,

00219 vergrößert,

00220

00221 Fig. 10 die Draufsicht auf diese Schraube,

00222

00223 Fig. 11 einen Schraubendrehereinsatz in Seitenansicht,

00224 vergrößert, eine Weiterbildung darstellend,

00225

00226 Fig. 12 die Draufsicht auf Figur 11,

00227

00228 Fig. 13 den Schnitt gemäß Linie XIII-XIII in Figur 12,

00229

00230 Fig. 14 den Schnitt gemäß Linie XIV-XIV in Figur 13 und

00231

00232 Fig. 15 einen Schnitt durch eine Schraube bei einstek-

00233 kender Rippe des Schraubendrehers .

00234

00235 Der dargestellte Schraubendrehereinsatz S ist stabför-

00236 mig ausgebildet . Es kann sich insoweit daher auch

00237 gleich um einen Schraubendreher handeln.

00238

00239 Der Schraubendrehereinsatz S besitzt ein Antriebsende 1

00240 und ein Abtriebsende 2 , auch Arbeitsende genannt .

00241

00242 Das Antriebsende 1 ist mit einer Ringnut 3 versehen.

00243 Hierüber läßt sich das Werkzeug beispielsweise einem

00244 Motorschrauber axial gesichert zuordnen. 00245 Die Drehmitnahme in einem entsprechenden Futter beruht

00246 auf der unrunden, konkret hexagonalen Querschnittsge-

00247 stalt des Schaftes 4 des Schraubendrehereinsatzes S.

00248 Auf letzteren entfällt der größte Längenabschnitt.

00249

00250 Das Abtriebsende 2 ist etwa bis auf die Schlüsselweite

00251 des Sechskantguerschnitts abgesetzt und bildet einen

00252 überwiegend zylindrisch gestalteten Kopf, realisiert

00253 als abgestufter Schaftabschnitt 5 des Werkzeuges. Das

00254 freie Ende des Schaftabschnittes 5 geht in ein Kreuzpro¬

00255 fil 6 über. Das weist vier Rippen 7 auf. Die gehen

00256 von einem um die geometrische Drehachse x-x des Werkzeu¬

00257 ges liegenden Zentrumsabschnitt 8 aus, und zwar in im

00258 wesentlichen radialer Erstreckung sowie unter gleicher

00259 Winkelbeabstandung.

00260

00261 Die Lücken zwischen den Rippen 7 des Kreuzprofils 6

00262 sind als Kerben 9 realisiert. Es sind unsymmetrische

00263 V-Kerben. Die setzen sich noch weit über die Eingriffs¬

00264 tiefe y des Kreuzprofils 6 hinaus in Richtung des Schaf¬

00265 tes 4 fort. Sie enden in einem selbst ungekerbten

00266 Basisbereich 10 des Schaftabschnittes 5. Das Längenver¬

00267 hältnis von Basisbereich 10 zu gekerbter Zone ist etwa

00268 1 : 4.

00269

00270 Die im wesentlichen an der Peripherie des Zentrumsab¬

00271 schnitts 8 ansetzenden Rippen 7 sind bezüglich ihrer

00272 Stirn geneigt zur Drehachse x-x- ausgerichtet. Ein

00273 Teilabschnitt der Stirn 11 geht zumindest ansatzweise

00274 rippenförmig schon in den stumpfkegelig gestalteten

00275 Zentrumsabschnitt 8 über. Eine Kegelspitze 12 fällt

00276 mit der Drehachse x-x zusammen.

00277

00278 Die Rippen 7 bilden je eine vorderseitige Flanke 13 und

00279 eine rückwärtige Flanke 14 , bezogen auf eine Eindreh- 00280 richtung einer Schraube 15 im Uhrzeigersinn. Im Quer00281 schnitt gesehen, verlaufen sie, ganz grob gesehen, 00282 parallel zu einander (vergl. Fig. 8) . 00283 00284 Unter Berücksichtigung eines entsprechend weitgehenden 00285 Zentrumsversatzes der Rippen 7 ergibt sich eine Ausrich00286 tung der vorderseitigen Flanken 13 gegenüberliegender 00287 Rippen 7 im wesentlichen in einer Diametralen D-D. 00288 Hier liegen also, auf die Drehachse x-x bezogen, prak00289 tisch Diametralflächen vor. 00290 00291 Der Zentrumsversatz und die gleiche Breite der Rippen 7 00292 läßt bei gleicher Radialdistanz des Kerbgrundes 16 der 00293 Kerben 9 unterschiedlich breite Flanken 13, 14 entste00294 hen. Die vorderseitigen (13) sind radial kürzer bemes00295 sen. Das Verhältnis liegt bei 1 : 1,5 (vergl. Fig. 8) . 00296 00297 Beim Stand der Technik ist der Übergang der Innenkante 00298 der ungekrümmten Flanke 13 zur gekrümmten Flanke 14 der 00299 Kerbgrund 16. 00300 00301 Wie vor allem Fig. 7 entnehmbar, sind die Flanken 13, 00302 14 benachbarter Rippen 7 im etwa der Eindringtiefe y 00303 entsprechenden Stirnbereich der Rippen 7 in Umfangsrich- 00304 tung voneinander wegweisend gekrümmt . Das zeichnet 00305 sich mantelwandseitig des vom Kopf und Basisbereich 10 00306 gebildeten Schaftabschnitt 5 so ab, daß die der vorder00307 seitigen Flanke 13 zugewandte Kerbenrandkante 13 ' im 00308 weiteren, in Richtung des Schaftes 4 gehenden Verlauf 00309 der durchgehend kontinuierlich gekrümmten Flanken 13 00310 über einen geringeren Umfangswinkel Alpha gekrümmt ist 00311 als die Kerbenrandkante 14 ' der ebenfalls durchgehend 00312 kontinuierlich gekrümmten rückwärtigen Flanke 14. Die00313 ser größere Umfangswinkel ist mit Beta bezeichnet. Das 00314 Verhältnis liegt bei 1 : 3. 00315 Der gleichfalls in einer konkaven, im wesentlichen

00316 kontinuierlichen Krümmung verlaufende Kerbgrund 16

00317 einer jeden Kerbe 9 läuft im Stirnbereich des Werkzeu-

00318 ges spitzwinklig zur Drehachse x-x geneigt zentrumsnah

00319 aus, bezogen natürlich auf eine raumparallele Achse zur

00320 Drehachse x-x, dort definiert durch den stirnseitigen

00321 Austrittspunkt 16 ' des Kerbgrundes 16. Der Nullpunkt

00322 des auskeilenden Verlaufes liegt höhenmäßig im Zentrums-

00323 bereich 8. Über den Abschnitt der Eindringtiefe, des

00324 Stirnbereichs des Werkzeugs also, liegen der Krümmungs-

00325 verlauf der Flanken 13 und 14 sowie der des Kerbgrundes

00326 16 noch in dem Maße vor, daß eine leicht konvergierende

00327 Ausrichtung der Flächen bzw. Linien besteht. Hierüber

00328 läßt sich ein vorteilhafter Zentrier- plus Klemmeffekt

00329 im Hinblick auf die querschnittsangepaßte Kontur eines

00330 Kreuzschlitzes 17 der Schraube 15 erreichen. Der ent-

00331 sprechende Kreuzschlitz 17 befindet sich im Kopf 18 der

00332 Schraube 15 (siehe Fig. 10) . 00333

00334 Aufgrund der unterschiedlichen Umfangswinkel Alpha und

00335 Beta der Flanken 13, 14 einer Rippe 7 weist diese in

00336 Arbeitsrichtung eine flacher ausklingende Brustkontur

00337 (13) auf als die Fläche der rückwärtigen Flanke 14.

00338 Dort ist überdies eine größere Materialanhäufung er-

00339 reicht und damit auch der rückwärtige Bereich des ver-

00340 breiterten Fußes der Rippe 7 besonders stabil. Die

00341 Arbeitsrichtung ist in Fig. 7 mit Pfeil A bezeichnet.

00342 Beim Herausschrauben greifen die flächengrößeren Flan-

00343 ken 14 an entsprechend flächengrößeren Gegenflanken des

00344 Kreuzschlitzes 17 an. 00345

00346 Wie recht deutlich aus Fig. 8 erkennbar ist, besitzt

00347 die vorderseitige Flanke 13 jeder Rippe 7 eine zusätzli-

00348 ehe Krümmung, und zwar um die Längsrichtung des Schrau-

00349 bendrehereinsatzes S gehend. Das führt praktisch zu 00350 einer Muldung der Flanke 13 und zu einer deutlichen 00351 Verwindung der Rippen 7. Dadurch springt der radial 00352 äußere Abschnitt 13 ' ' des Stirnbereichs der in Arbeits00353 richtung A weisenden Flanke 13 auffallend vor. Der 00354 Verwindungswinkel ist mit Gamma bezeichnet und führt 00355 peripher zu etwa 3° Vorlauf gegenüber der in Fig. 8 00356 eingetragenen vertikalen Diametralen D-D. Die durch die 00357 entsprechende Verwindung erzielte zusätzliche Krümmung 00358 um die Längsrichtung geht auch aus Fig. 7 besonders 00359 anschaulich hervor. 00360 00361 Der erwähnte Abschnitt 13 ' ' geht bei der konturentspre00362 chenden Ausbildung des Kreuzschlitzes 17 nicht in diago00363 naler Ausrichtung gegen die korrespondierende Schlitz- 00364 Gegenfläche, sondern mit vorspringendem Angriffspunkt 00365 an einer hebelmäßig so günstigeren Stelle. 00366 00367 Auch die rückwärtige Flanke 14 weist eine zusätzliche, 00368 allerdings gegenläufige Krümmung um die Längsrichtung 00369 des Schraubendrehereinsatzes S auf. Dementsprechend 00370 liegt auch hier ein zurückfallender radial äußerer 00371 Abschnitt des Stirnbereichs der Flanke 14 vor, hier 00372 jedoch nach innen gehend und gleichfalls eine deutliche 00373 Muldung der Flanke 14 bildend. 00374 00375 An die schwach kegelförmige Gestalt des Zentrumsab- 00376 schnitts 8 schließt ein die Rippen 7 etwa im Winkel von 00377 45° abdachender Verlauf an, etwa in Form eines gedach^¬ 00378 ten Kegelstumpfmantels . Der stumpfwinklige Übergang 00379 zwischen dem kegelbasisbereichsnahen Abschnitt der 00380 Rippen 7 und dem peripher anschließenden, kegelstumpf- 00381 mantelseitige Hauptbereich der Rippen 7 ist mit 19 00382 bezeichnet . 00383 00384 Zur Geometrie der Kerben 9 ist noch zu bemerken, daß

00385 die gedachte Verlängerung der Axialprojektion des Kerb¬

00386 grundes 16 mit deutlichem Abstand z an der Drehachse

00387 x-x vorbeistreicht. Der Abstand z entspricht etwa

00388 einem Drittel des radialen Abstandes zwischen der Kegel-

00389 spitze und der Linie des stumpfwinkligen Übergangs 19.

00390 Das Vorbeistreichen ist ebenenmäßig gemeint.

00391

00392 Auf Fig. 7 verweisend, wird deutlich, daß der Kerbgrund

00393 16 zum Basisbereich 10 hin mit spitzwinklig zusammen¬

00394 treffenden Kerbrändern 13 ' , 14 ' ausläuft . Der dortige

00395 Treffpunkt ist mit 20 bezeichnet und fällt mit dem

00396 pe ipheren Ende 16 ' ' des konkav gekrümmten Kerbgrundes

00397 16 zusammen. Die Kerbränder 13', 14' treffen in einem

00398 spitzen Winkel von ca. 40° zusammen.

00399

00400 Das Kreuzprofil 6 läßt sich in der dargestellten Weise

00401 vorteilhaft im rotativen Herstellungsverfahren erzeu¬

00402 gen. Der entsprechende Profilator ist durch das DE-Pa-

00403 tent 19 21 514 bekannt und wird hier vollinhaltlich

00404 miteinbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unter¬

00405 lagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mitaufzuneh¬

00406 men.

00407

00408 Der in den Figuren 11 bis 15 dargestellte Schraubendre¬

00409 hereinsatz ist im Hinblick auf die Flankengeometrie

00410 weitergebildet. Die das Grundprinzip betreffenden Ge-

00411 staltungsmerkmale entsprechen denen der Grundversion

00412 des Schraubendrehereinsatzes S bzw. Schraubendrehers,

00413 aus welchem Grunde auch die Bezugssymbole sinngemäß

00414 angewandt sind, dies zum Teil ohne textliche Wiederho¬

00415 lungen.

00416

00417 Der Aufbau ist nun dergestalt, daß die beiden Flanken

00418 13,14 im Stirnbereich jeder Rippe 7, ausgehend von 00419 einem in das Eintauchprofil sprich Kreuzschlitz 17 des 00420 Schraubenkopfes 18 eintretender Parallelflankenab- 00421 schnitt 7a in Achsrichtung voneinander wegweisend ge00422 krümmt sind. Der Krümmungsbeginn der Rippe 7 ist mit 7b 00423 bezeichnet. Es kann sich um einen kontinuierlichen 00424 Anschluß an die gekrümmten Partien der Flanken 13,14 00425 handeln oder aber auch um einen Trapezflankenabschnitt 00426 7c. Die breitere Basis des Trapezflankenabschnitts 7c 00427 ist dem Schaftabschnitt 5 des Werkzeuges zugewandt. Die 00428 Winkel der Trapezflanken können bei 13 steiler sein als 00429 bei 14. 00430 00431 Im Steckverbund mit der Schraube 15 liegt der Krümmungs- 00432 beginn 7b im Bereich der Mündung 21 des Eintauchprofils 00433 des Schraubenkopfes 18, vergleiche Figur 15. Die ent00434 sprechende, zur Kegelspitze 12 hin gehende Verjüngung 00435 des Trapezflankenabschnitts 7c und die in den Parallel- 00436 flankenabschnitt 7a in der Kopfbreite des Trapezflanken00437 abschnitts 7c übergehende Parallelflankenabschnitt a 00438 begünstigen die Steckzuordnung aufgrund des anfänglich 00439 größeren Spiels und der dann satten Mitnahmeanlage im 00440 Bereich der Mündung 21. 00441 00442 Die Kegelspitze 12 steht vom Grund 22 des Einsteckpro^¬ 00443 fils, des Kreuzschlitzes 17 also, ab. Die Verhältnisse 00444 sind dabei so, daß der Abstand zwischen der Kegelspitze 00445 12 und dem Krümmungsbeginn 7b kleiner ist als die Ein00446 tauchtiefe T in das Eintauchprofil des Schraubenkopfes 00447 18. 00448 00449 In Figur 15 ist der entsprechende Unterschied aus Grün^¬ 00450 den des besseren Verständnisses auf eine Basislinie 00451 bezogen, welche den Ubergangsbereich zwischen der Stirn 00452 11 und dem kegelsumpfförmigen Zentrumsabschnitt 8 mar- 00453 kiert . Von dort in Richtung des Schaftes 5 beginnt der

00454 eigentliche tragfähige Bereich der Flanken 13,14. 00455

00456 In Figur 13 ist daher eine Bezugsebene E-E gelegt,

00457 welche dem kegelstumpfmantelwandseitigen Hauptbereich

00458 der Rippen 7 entspricht und mit 19 bezeichnet ist.

00459 Demgemäß ist der Gegenstand gemäß Weiterbildung geome-

00460 trisch so ausgebildet, daß die Flanken des Parallelflan-

00461 kenabschnitts 7a auf einer axialen Länge Jl liegen.

00462 Erst nach der Länge Jl laufen die Flanken des Trapez-

00463 flankenabschnitts 7c auf die in der Zeichnung darge-

00464 stellte definierte Länge J2 aus, dies unter zwei Messer-

00465 köpf-Zustellwinkeln bis auf eine Breite F2 (vergleiche

00466 Figur 12) . Die entsprechende Messerkopf-Zustellwinkel

00467 sind in den Figuren 13 und 14 angegeben. Der in Figur

00468 13 eingezeichnete Messerkopf-Zustellwinkel beträgt

00469 8,24°, der aus Figur 14 hervorgehende Messerkopf-Zu-

00470 Stellwinkel 4,7°. Letzterer geht so aus der Linie des

00471 Kerbgrundes 16 heraus. Die Breite F2 der Rippe 7 ist

00472 auf Höhe der Profiltiefe T des Sc raubenkopf-Eintauch-

00473 profils größer als die des Eintauchprofils. 00474

00475 Wie Figur 12 besonders deutlich entnehmbar, sind die

00476 sich an den Parallelflankenabschnitt 7a in Richtung des

00477 Schaftes 5 anschließenden Krümmungsflächen oder Trapez-

00478 flanken verwunden, und zwar auf beiden Seiten. Die auf

00479 der Flanke 14 realisierte Verwindung ist zur Peripherie

00480 hin betonter als die der in Arbeitsrichtung A liegen-

00481 den Flanke 13. Mit anderen Worten: Die vorderseitige

00482 und rückseitige Krümmungsfläche sind in gleicher Rich-

00483 tung ungleich verwunden. In Figur 12 ist die Ansatzkon-

00484 tur ab der Tiefe J2 (siehe Figur 13) in strichpunktier-

00485 ter Kontur dargestellt. Zwischen der rippenseitigen

00486 ausgezogenen Linie und der strichpunktierten Linie

00487 erstrecken sich die zur Spitze 12 divergierend gekrümm- 00488 ten Flächenabschnitte respektive Trapezflankenabschnit¬

00489 te 7c . Während sich die der rückwärtigen Flanke 14

00490 zugewandten Flächen zum Kerbgrund 16 hin kontinuierlich

00491 verjüngen, verlaufen die der vorderseitigen Flanke 13

00492 benachbarten Felder zur Peripherie verjüngend aus. Ab

00493 einer in Figur 11 eingetragenen minimalen Breite Fl der

00494 Rippen 7 gehen diese auf einem Längenabschnitt J2 minus

00495 Jl relativ stark in die größere Breite F2 über. Jl

00496 entspricht einer Hälfte bis einem Drittel von J2.

00497

00498 Die schaftabgewandt, also am Abtriebsende 2 ausstrei¬

00499 chenden Kanten der Flanken 13 liegen bei der dargestell¬

00500 ten Viererrippung bis auf die Peripherie überwiegend in

00501 einer gemeinsamen Diametralen D-D. Die auch an dieser

00502 vorderseitigen Flanke 13 steiler gestellte K ümmung

00503 oder Trapezflankenverlauf ergibt sich aus einem Ver^¬

00504 gleich der in Figur 11 eingetragenen Winkel, deren

00505 Werte dort angegeben sind.

00506

00507 Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In

00508 die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der

00509 Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori¬

00510 tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt¬

00511 lich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser

00512 Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit

00513 aufzunehmen.

00514

Claims

00515 ANSPRUCHE 00516 00517 00518 1. Schraubendreher oder Schraubendrehereinsatz (S) mit 00519 einem Antriebs-, einem Abtriebsende (1 bzw. 2) und 00520 einem dazwischenliegenden Schaft (4) , wobei das Ab00521 triebsende in Form von mindestens drei, bevorzugt vier, 00522 Rippen (7) profiliert ist, welche Rippen (7) von einem 00523 um die Drehachse (x-x) liegenden Zentrumsäbschnitt (8) 00524 radial ausgehen, jeweils endseitig eine Stirn besitzen, 00525 welche eine Neigung zur Drehachse besitzt, und vorder00526 seitige und rückwärtige Flanken (13 bzw. 14) ausbilden, 00527 welche in dem der Stirn (11) benachbarten Bereich im 00528 wesentlichen parallel zueinander verlaufen, in welchem 00529 Bereich die vorderseitige Flanke (13) auf einer auf die 00530 Drehachse (x-x) bezogenen Diametralfläche (Diametrale 00531 D-D) liegt, wobei die Flanken (13, 14) benachbarter 00532 Rippen (7) eine in Längsrichtung verlaufende Kerbe (9) 00533 ausbilden mit einem in die Mantelfläche eines Schaftab00534 schnitts auslaufenden Kerbgrund (16) , dadurch gekenn00535 zeichnet, daß die beiden Flanken (13, 14), ausgehend 00536 vom Stirnbereich jeder Rippe (7) in Achsrichtung vonein00537 ander wegweisend gekrümmt sind. 00538 00539 2. Schraubendreher nach Anspruch 1 oder insbesondere 00540 danach, dadurch gekennzeichnet, daß die der vordersei00541 tigen Flanke (13) zugewandte Kerbenrandkante (13') im 00542 weiteren Verlauf des kontinuierlich gekrümmten Flanken00543 abschnitts (13) über einen geringeren Umfangswinkel 00544 (Alpha) gekrümmt ist als die Kerbenrandkante (14') der 00545 rückwärtigen Flanke (14) . 00546 00547 3. Schraubendreher oder Schraubendrehereinsatz (S) mit 00548 einem Antriebs-, einem Abtriebsende (1 bzw. 2) und 00549 einem dazwischenliegenden Schaft (4) , wobei das Ab- 00550 triebsende in Form von mindestens drei, bevorzugt vier,

00551 Rippen (7) profiliert ist, welche Rippen (7) von einem

00552 um die Drehachse (x-x) liegenden Zentrumsabschnitt (8)

00553 radial ausgehen, jeweils endseitig eine Stirn besitzen,

00554 welche eine Neigung zur Drehachse besitzt, und vorder-

00555 seitige und rückwärtige Flanken (13 bzw. 14) ausbilden,

00556 welche in dem der Stirn (11) benachbarten Bereich im

00557 wesentlichen parallel zueinander verlaufen, in welchem

00558 Bereich die vorderseitige Flanke (13) auf einer auf die

00559 Drehachse (x-x) bezogenen Diametralfläche (Diametrale

00560 D-D) liegt, wobei die Flanken (13, 14) benachbarter

00561 Rippen (7) eine in Längsrichtung verlaufende Kerbe (9)

00562 ausbilden mit einem in die Mantelfläche eines Schaftab-

00563 Schnitts auslaufenden Kerbgrund (16) , dadurch gekenn-

00564 zeichnet, daß die beiden Flanken (13, 14) jeder Rippe

00565 (7) in Umfangsrichtung voneinander wegweisend gekrümmt

00566 sind, wobei die der vorderseitigen Flanke (13)

00567 zugewandte Kerbenrandkante (13') im weiteren Verlauf

00568 der gekrümmten Flanken (13) über einen geringeren Um-

00569 fangswinkel (Alpha) gekrümmt ist als die Kerbenrandkan-

00570 te (14') der rückwärtigen Flanke (14). 00571

00572 4. Schraubendreher nach einem oder mehreren der vorher-

00573 gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch

00574 gekennzeichnet, daß die vorderseitige Flanke (13) eine

00575 zusätzliche Krümmung um die Längsrichtung besitzt mit

00576 vorspringendem, radial äußerem Abschnitt (13^{1 1}) des

00577 Stirnbereichs der Flanke (13) . 00578

00579 5. Schraubendreher nach einem oder mehreren der vorher-

00580 gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch

00581 gekennzeichnet, daß die rückwärtige Flanke (14) eine

00582 zusätzliche Krümmung um die Längsrichtung besitzt mit

00583 zurückfallendem radial äußeren Abschnitt des Stirnbe-

00584 reichs der Flanke (14) .

00585 6. Schraubendreher oder Schraubendrehereinsatz (S) mit

00586 einem Antriebs-, einem Abtriebsende (1 bzw. 2) und

00587 einem dazwischenliegenden Schaft (4) , wobei das Ab-

00588 triebsende in Form von mindestens drei, bevorzugt vier,

00589 Rippen (7) profiliert ist, welche Rippen (7) von einem

00590 um die Drehachse (x-x) liegenden Zentrumsabschnitt (8)

00591 radial ausgehen, jeweils endseitig eine Stirn besitzen,

00592 welche eine Neigung zur Drehachse besitzt, und vorder-

00593 seitige und rückwärtige Flanken (13 bzw. 14) ausbilden,

00594 welche in dem der Stirn (11) benachbarten Bereich im

00595 wesentlichen parallel zueinander verlaufen, in welchem

00596 Bereich die vorderseitige Flanke (13) auf einer auf die

00597 Drehachse (x-x) bezogenen Diametralfläche (Diametrale

00598 D-D) liegt, wobei die Flanken (13, 14) benachbarter

00599 Rippen (7) eine in Längsrichtung verlaufende Kerbe (9)

00600 ausbilden mit einem in die Mantelfläche eines Schaftab-

00601 Schnitts auslaufenden Kerbgrund (16) , dadurch gekenn-

00602 zeichnet, daß die beiden Flanken (13, 14) im Stirnbe-

00603 reich jeder Rippe (7) , ausgehend von einem in das Ein-

00604 tauchprofil (Kreuzschlitz 17) des Schraubenkopfes (18)

00605 der Schraube (15) eintretenden Parallelflankenabschnitt

00606 (7a) in Achsrichtung voneinander wegweisend gekrümmt

00607 sind, wobei der Krümmungsbeginn (7b) im Bereich der

00608 Mündung (21) des Eintauchprofiles liegt. 00609

00610 7. Schraubendreher oder Schraubendrehereinsatz, dadurch

00611 gekennzeichnet, daß der Kerbgrund (16) einer jeden

00612 Kerbe (9) im Stirnbereich spitzwinklig zur Drehachse

00613 (x-x) geneigt ist. 00614

00615 8. Schraubendreher nach einem oder mehreren der vorher-

00616 gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch

00617 gekennzeichnet, daß die Stirn (11) der Flanken (13, 14)

00618 Flächenabschnitte eines gedachten Kegelstumpfmantels

00619 ausbildet.

00620 9. Schraubendreher nach einem oder mehreren der vorher00621 gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch 00622 gekennzeichnet, daß die gedachte Verlängerung der Axial- 00623 Projektion jedes Kerbgrundes (16) mit Abstand (z) an 00624 der Drehachse (x-x) vorbeiläuft. 00625 00626 10. Schraubendreher nach einem oder mehreren der vorher00627 gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch 00628 gekennzeichnet, daß der Kerbgrund (16) mit spitzwinklig 00629 zusammentreffenden Kerbrändern (13 ' , 14') ausläuft. 00630 00631 11. Schraubendreher nach einem oder mehreren der vorher00632 gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch 00633 gekennzeichnet, daß die Kerbränder (13', 14') etwa in 00634 einem Winkel von 40° zusammentreffen.