WO1993014286A1

WO1993014286A1 - Stützfolie

Info

Publication number: WO1993014286A1
Application number: PCT/CH1993/000006
Authority: WO
Inventors: Hans-Peter RÜFENACHT
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1992-01-20
Filing date: 1993-01-18
Publication date: 1993-07-22
Anticipated expiration: 1994-07-20

Abstract

Eine Stützfolie (1, 2), welche mit Stoss- und Überlappungszonen (1a, 1b, 2a, 2b) und mit Vertiefungen (3) ausgebildet ist, wird zur Aufnahme einer fliessfähigen, selbst aushärtenden Masse zur Bildung eines Oberbodens verwendet. Mindestens zwei der gegenüberliegenden Überlappungszonen werden mit Mitteln (4, 5) versehen, welche eine ohne Kraftschluss lösbare Verbindung (6) erstellen und so die Stützfolien (1, 2) zu einem Verbund zusammenführen. Die Verbindungsmittel (4, 5) sind örtlich so plaziert, dass die regelmässig von der ersten Stützfolie (1) vorgegebene Anordnung der Vertiefungen (3) auf die restlichen Stützfolien (2) des Verbundes übertragen und beibehalten wird.

Description

S t ü t z f o l i e

Technisches Gebiet

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Stützfolie gemäss Oberbegriff des Anspruchs 1.

Stand der Technik

Zur Erstellung eines sogenannten Hohlraumbodens, der, verlegt, die Funktion eines Doppelbodens mit speziellen Charakteristiken entfaltet, wobei diese Böden insbesondere mit grossen Vorteilen bei Gewerbe- und Bürobauten zur Anwendung gelangen, werden Stützfolien eingesetzt, die an sich aus einem flexiblen, sich an den Unterboden anpassenden Material bestehen, wobei vorzugsweise weise ein thermoplastischer Kunststoff eingesetzt wird. Diese Stützfolien, die geometrisch vorrangsweise von quadratischer oder rechteckiger Form sind und masslich mit einer Seitenlänge in der Grössenordnung von ca. I m angeboten werden, dies vorder¬ gründig, um eine vernünftige Palettierung für den Transport zu gewährleisten, weisen, meist in Tiefziehverfahren hergestellt, nach unten ausgeformte und dicht verschliessende Vertiefungen auf, welche, auf einem Unterboden abstützend, die Funktion von Tragfüssen .einnehmen. Die Flexibilität der Stützfolie ist insge¬ samt flexibel bzw. biegbar gehalten, so dass sie sich etwaigen Unebenheiten des Unterbodens anpassen kann. Durch die in Längs- sowie Querrichtung in regelmässigem Abstand angewendeten Tragfüsse entsteht eine gleichmässige Tragstruktur und Lastverteilung. Da der finale Zweck bei diesen Hohlraumböden, unter anderem, auch einer vorteilhaften Verlegung von Kabeln und Röhren dient, muss folgerichtig sichergestellt werden, dass die Ausrichtung der Vertiefungen in x- und y-Ach.se einer aus vielen Stützfolien zusammengesetzte Fläche eine einheitliche bleibt, d.h., die regelmässige Anordnung der Vertiefungen bei einer ein¬ zelnen Stützfolie muss beim Verbund aller Stützfolien erhalten bleiben. Eine Lösung zur Verwirklichung dieses Postulats besteht darin, die Verlegung so zu gestalten, dass die Uebergänge zweier benachbarten Stützfolien als Verbund durch eben diese Vertiefungen zustande kommt, dergestalt, dass die Vertiefungen der dazukommenden Stützfolie als Patrizen dienen zu den Vertiefungen der vorverlegten Stützfolie.

Zweifelsohne hat diese Methode den Vorteil, dass die Ausrichtung der Vertiefungen untereinander über den ganzen Verbund aller verlegten Stützfolien eine einheitliche, regelmässige bleibt; indessen bringt diese Lösungsart den grossen Nachteil mit sich, dass jeweils eine verhältnismässig grosse Ueberlappung zwischen zwei benachbarten Stützfolien entsteht, welche bis zu 20 % Materialverlust mit sich bringt, d.h. mit anderen Worten, dass zur Verlegung einer bestimmten Fläche an einem Hohlraumboden die benötigte Stützfolien-Bruttofläche über 20 % grösser sein muss.

Darstellung der Erfindung

Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Der Erfindung, wie sie in den Ansprüchen gekennzeichnet ist, liegt die Aufgabe zu¬ grunde, bei einer Stützfolie der eingangs genannten Art, die vorgenannten Nachteile zu beheben.

Der wesentliche Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, dass die ohnehin aus Herstellungs- und Festigkeitsgründen vorhandenen Stoss- bzw. Ueberlappungszonen der Stützfolien mit Mitteln er¬ weitert werden, die ein Ineinandergreifen der Stützfolien unter¬ einander ermöglichen, immer nach dem für die Verlegung der Stützfolie unabdingbare Voraussetzung, wonach die Ausrichtung der Vertiefungen erhalten bleibt, womit eine maximierte Einsparung an Stützfolienfläche zu erzielen ist. Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung ist darin zu se¬ hen, dass die Mittel eine einfache Verlegung der einzelnen Stützfolien an einem Verbund ermöglichen: Diese Verlegung ge¬ staltet sich ebenso einfach, wie die zum Stand der Technik^" be¬ schriebene, bei welcher die einzelnen Vertiefungen die Funktion einer Patrize und Matrize übernehmen.

Vorteilhafte und zweckmässige Weiterbildungen der erfindungs- gemässen Aufgabenlösung sind in den weiteren Ansprüchen gekenn¬ zeichnet.

Im folgenden wird anhand der Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Alle für das unmittelbare Verständnis der Erfindung nicht erforderlichen Elemente sind fortgelassen.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Es zeigt:

Fig. 1 einen Verbund von Stützfolien, die lediglich über die Ueberlappungszonen ineinandergreifen;

Fig. 2 einen Schnitt über die Vertiefungen der Stützfolien;

Fig. 3 Die zustandegekommene Verbindung zweier Stützfolien;

Fig.4 eine weitere Verbundsmöglichkeit von Stützfolien über eine weitere Variante von Verbindungsmitteln;

Fig.5 Die Ausgestaltung der Verbindungsmittel nach Fig. 4;

Fig. 6, 7, 8 eine weitere Verbundsmöglichkeit von Stützfolien über eine weitere Variante von Verbindungsmitteln; Fig. 9, 10 eine weitere Verbundsmöglichkeit von Stützfolien über eine weitere Variante von Verbindungsmitteln, und;

Fig. 11, 11a, 12 eine Ausgestaltung der als Tragfüsse dienen¬ den Vertiefungen.

Wege zur Ausführung der Erfindung, gewerbliche

Verwertbarkeit

Fig. 1 zeigt einen Verbund von Stützfolien, wobei verständi- gungεhalber die gezeigte Wirkverbindung zweier Stützfolien 1, 2 vollauf genügt. Die einzelnen Stützfolien sind bezüglich der äusseren Abmessungen sowie der inneren Ausgestaltung deckungs¬ gleich, womit eine Stapelbarkeit derselben sowie eine für den Transport vorteilhafte Palettierbarkeit angeboten werden kann. Die Stapelbarkeit wird erreicht, indem die einzelnen als Tragfüsse dienenden Vertiefungen 3 wechselweise die Funktion von Patrizen und Matrizen einnehmen. Die Palettierbarkeit ist eine Funktion der äusseren Abmessungen der Stützfolien, die, vorzugs¬ weise, auf die internationalen Palettennormen auszurichten sind. Indessen ist dies nicht von unabdingbarer Voraussetzung. Auf die körperliche Form der Vertiefungen 3 wird weiter unten näher eingegangen. Die Stützfolien 1 resp. 2 weisen Stoss- bzw. Ueberlappungszonen la, lb resp. 2a, 2b auf, deren Breite ein Mass ist, das sich aus Herstellungs- und Festigkeitsüberlegungen ergibt und bei welcher eine Minimierung angestrebt ist. Entlang ihrer längenmässigen Ausdehnung weisen diese Zonen la, lb resp. 2a, 2b mehrere Verbindungsmittel 4,5 auf, deren Anzahl sowie örtliche Plazierung gegenüber den Achsen der Vertiefungen 3 bei allen Stützfolien kongruent zusammenfallen. Diese Verbindungsmittel 4,5 ermöglichen eine Verbundsbildung von Stützfolien 1,2 über grosse Flächen, dergestalt, dass die Achsenausrichtungen der Vertiefungen 3 aller Stützfolien über die ganze zu verlegende Bodenfläche von Einheitlichkeit sind. Die beschriebene Beibehaltung der Achsenausrichtung der Vertiefungen 3 aller Stützfolien ist mit eine wesentliche Voraussetzung zur Erzielhung des einen finalen Zwecks des Hohlraumbodens, nämlich der nachträglichen unbeschränkten, pro¬ blemlosen Verlegung von Kabeln und Röhren, die auf das Höchste gefährdet wäre, wenn einzelne Vertiefungen 3 verschoben wären, und so die zu diesem Zweck gebildete durchgehende Tunnelbahn durch dieselben Sperrungen aufwiese. Darüber hinaus haben diese Verbindungsmittel 4,5 die Aufgabe, die Verbundbildung von Stützfolien so zu gestalten, dass mithin eine einfache Verlegung derselben ^' gewährleistet ist. Daraus ergeben sich die Bedingungen, dass die Verbindung zwischen den Mitteln 4,5 der zu verlegenden Stützfolien 1,2 mehrheitlich als eine lösbare Zusammenfügung zu gestalten ist, um, um nur einen Grund zu nen¬ nen, bei deren Verlegung jederzeit korrigierend einwirken zu können. Andererseits soll die Verbindung zwischen den einzelnen Stützfolien 1,2, wenn möglich, durch Mittel 4,5 erstellt werden, bei welchen kein Kraftschluss vonnöten ist. Dies hängt vorder¬ gründig von der körperlichen Stabilität der zum Einsatz kommen¬ den Stützfolie ab. Bei sehr struktur-labilen Stützfolien, also bei Folien mit einer minimalen Materialstärke, wird man nicht herumkommen, Mittel vorzusehen, deren Verbindung durch einen Kraftschluss mittels Reibung oder mechanischer Arretierung, beispielsweise durch ein druckknopfartiges Gebilde, zustande kommt. Das Gesagte schliesst selbstverständlich nicht aus, dass auch eine nicht lösbare Verbindung zwischen den einzelnen Stützfolien vorgesehen werden kann. Beispielsweise bei struktur¬ labilen Stützfolien, aber nicht nur bei diesen, können die Ver¬ bindungsmittel ohne weiteres durch ein Klebeverfahren verbunden werden, oder auch durch ein chemisches, mechanisches oder schweisstechnisches Verfahren die angestrebte Verbindung er¬ stellen. Die Tragfüsse 3 weisen derartige gegenseitige Abstände auf, dass sich die Stützfolie .beim Aufbringen der fliessfähigen Masse einer unebenen Kontur des Unterbodens anpassen kann. Fig. 2 ist eine Ansicht entlang der Schnittebene II-II in Fig. 1. Gut ersichtlich ist dabei die Ueberlappung der beiden Stützfolien 1,2 sowie die durch das Ineinandergreifen der beiden Verbindungsmittel 4,5 entstehende Verbindung 6, wobei hier die eine Ausbuchtung 4 in der Stoss- bzw. Ueberlappungszone la die Funktion einer Matrize erfüllt, während die andere Ausbuchtung 5 in der Stoss- und Ueberlappungszone 2a die Funktion einer Patrize übernimmt. Diese Figur zeigt des weiteren auf, dass die als Tragfüsse dienenden Vertiefungen 3 die Form eines Kegelstumpfes haben, wobei der Kegelwinkel von der betreffenden Stützfolienkonfiguration, d.h. von den zu erbringenden Leistungen, abhängt.

Die Seitenflächen des gezeigten Tragfusses 3 können, was im üb¬ rigen auch seine Gültigkeit für anders gelagerte Tragfüsse hat, unter einem festen Winkel verlaufen, sie können auch unter einem progressiven oder degressiven Winkel die Form der Tragfüsse er¬ stellen.

Fig. 3 zeigt die erstellte Verbindung 6 über die Ausbuchtungen 4 und 5. Diese Ausbuchtungen 4,5 können ohne weiteres kegelstumpf- förmig, pyramidenstumpfförmig von quadratischen oder rechtecki¬ gem Querschnitt, oder wie die Form der Tragfüsse 3 ausgeführt werden. Die hier gezeigte Verbindung 6 ist von Hause aus eine lösbare Verbindung ohne Kraftschluss. Nicht lösbar wird eine solche Verbindung, wenn beispielsweise ein Klebeverfahren im Bereich der Verbindungsmittel 4,5 und/oder der Zwischenräume auf der Stoss- bzw. Ueberlappungszonen la, lb, 2a, 2b vorgesehen wird.

Im Zusammenhang mit der Beschreibung von Fig. 1 - 3 wird auf folgende, auch für die nachfolgenden Ausführungen gültige Aspekte hingeweisen: Es hat sich als zweckmässig-erwiesen, die Stützfolie 0,3 - 3 mm dick auszubilden. Diese darf demnach ei¬ nerseits nicht zu dünn sein, um die Tragfähigkeit nicht auf ein nicht mehr akzeptierbares Mass herabzusetzen; andererseits darf sie aber nicht so dick ausgebildet sein, dass bei entsprechend verwendetem Material die Wärmeübertragung zu stark gedämmt wird, darüberhinaus darf auch die Herstellung nicht zu kostspielig sein. Für die Herstellung der Stützfolie werden übliche Materialien und Verfahren eingesetzt. Vorzugsweise besteht die Stützfolie aus einem thermoplastischen Kunststoff, insbesondere ^'aus Polyvinylchlorid (PVC) , Polyolefinen wie Polyäthylen (PE) oder Polypropylen (PP) , oder Polyanomaten wie Polystyrol (PS) . Stützfolien aus thermoplastischem Kunststoff werden nach übli¬ chen Spritzverfahren hergestellt. Die Stützfolien können jedoch auch aus einem gut tiefziehbaren Metall bestehen, beispielsweise aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen. Metallfolien müssen nach dem Aushärten des Oberbodens nicht entfernt werden, weil sie ohnehin thermisch gut leitfähig sind.

Da die Wärmeübertragung nur vom Hohlraum zum Oberboden, jedoch nicht vom Unterboden zum .Oberboden gut sein muss, kann im unter¬ sten Bereich des Tragfusses in bekannter Weise eine Isolation angebracht werden. Allgemein lässt sich sagen, dass die Stützfolien an sich in Form von Platten, wie die Ausführungsbeispiele zeigen, bevorzugt werden; sie können indes¬ sen, bei entsprechender Dicke, auch in Form von Rollen herge¬ stellt werden. Falls notwendig und vom wirtschaftlichen Standpunkt aus vertretbar, können die Stützfolien durch den Einbau oder die Ausbildung von Verstärkungsmitteln ergänzt wer¬ den.

Fig. 4 zeigt an sich die gleichen Stützfolien 1 (2) wie in Fig. 1, wobei die Stoss- bzw. Ueberlappungszonen la, lb und nicht dargestellt 2a, 2b, durch gleichmässig verteilte, längliche oder halbrunde Vertiefungen 4a, 5a, gemäss Fig. 5, aufweisen, welche zu einer ähnlichen Verbindung 6a wie die oben beschriebene Verbindung 6 führen. Fig 6, 7 und 8 zeigen eine Variante, welche die Stützfolien 10 und 11 zu einer zwar lösbaren, aber mit einem Kraftschluss cha¬ rakterisierten Verbindung zusammenführen. Die beiden Stützfolien 10 und 11 sind auch nicht durchwegs gleich: Die eine Stützfolie weist entlang zweier aufliegenden Ueberlappungszonen einen Einrastbolzen 8 auf, während sich die restlichen durch eine Einrastöffung 7 ausweisen. Somit ist eine allseitige Verbundbildung der Stützfolien untereinander nicht möglich, son¬ dern jeweils nur im Bereich der sich ergänzenden Einrastmittel 7,8.

Fig. 9 und 10 zeigen eine weitere Variante einer Verbundbildung von Stützfolien, wobei die hier gezeigte Variante eine mit einem Kraftschluss erstellbare, lösbare Verbindung erzeugt. Diese Verbindung geschieht mit Hilfe eines Einsteckzapfens 9, der die Stützfolien 12, 13 verbindet. Diese Stützfolien 12, 13 sind wie¬ der allseits Verbundsfähig, da die Mittel hierzu in den Stoss- bzw. Ueberlappungsfolien la, lb und nicht gezeigt 2a, 2b aus übereinstimmenden, gleich grossen Bohrungen 14 bestehen.

Die in Fig. 11 resp 11a und 12 dargestellten Stützfolien 15 und 16 weisen ähnliche Stoss- bzw. Ueberlappungszonen wie die voran¬ gegangenen Ausführungsformen. Was die Verbindung betrifft, lässt sich hier eine der vorangegangenen, beschriebenen Varianten vor¬ sehen, weshalb hier, der Einfachheit halber, auf eine Wiederholung der entsprechenden Beschreibung verzichtet wird. Die dargestellte Vertiefung 17 ist im Querschnitt quadratisch ausgebildet. Die Ueberlappungszonen la, lb, 2a, 2b liegen in der Folienebene. Eine horizontal umlaufende Zone 17a trennt die Vertiefung 17 in zwei Pyramidenstümpfe, wobei die Seitenflächen 18 des oberen Pyramidenstumpfes 19 flacher verlaufen als die Seitenflächen 20 des unteren Pyramidenstumpfes 21. Im Bereich der Seitenkanten des oberen Pyramidenstumpfes 19 sind Verstärkungssicken 22 ausgebildet, welche eine sich nach unten verjüngende, trapezförmige Querschnittsform haben. Die Verstärkungssicken 22 beginnen im Gebiet der Ueberlappungszonen und enden im flächig ausgebildeten Bereich der vier Seitenkanten 23 des unteren Pyramidenstumpfes 21. Die Bodenfläche 24 der Vertiefungen 17 ist im vorliegenden Fall oktagonal ausgebildet. Die Vertiefungen 17 gemäss Fig. 12 sind mit verschiedenen, hohen unteren Pyramidenstümpfen 21 angedeutet, wobei jedoch nur der unterste Bereich der Vertiefung, der im fertigen Hohlboden als Stützfuss dient, dargestellt ist. Aus dieser Figur ist die Neigung der Seitenflächen besonders gut ersichtlich. Die Seitenflächen 18 des oberen Pyramidenstumpfes 19 haben den Neigungswinkel , welcher wesentlich kleiner ist, als der Neigungswinkel ß der Seitenflächen 20 der unteren Pyramiden¬ stümpfe 21. Der Neigungswinkel ß liegt im Bereich von 30 - 80°. Weiter ist aus Fig. 12 ersichtlich, dass die Tiefe der Verstärkungssicken 22 von oben nach unten zunimmt und deren Boden in geschweifter Kurve tangential in den flächigen Bereich 23 der Seitenkanten des unteren Pyramidenstumpfes 21 übergeht. Diese Merkmale sind für die Tragfähigkeit der Stützfolie und insbesondere des von ihr geformten Oberbodens von Bedeutung.

Claims

Patentansprüche

Stützfolie mit Stoss- bzw. Ueberlappungszonen, mit in Längs- sowie Querrichtung in regelmässigem Abstand ange¬ ordneten, einseitig nach unten ausgeformten und dicht ver- schliessenden, auf einem Unterboden abstützenden als Tragfüsse dienenden Vertiefungen, zur Aufnahme einer fliessfähigen, selbst aushärtenden Masse zur Bildung eines Oberbodens, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei der gegenüberliegenden Stoss- bzw. Ueberlappungszonen (21a, lb; 2a, 2b) mit Mitteln (4, 5, ...) versehen sind, welche eine mit oder ohne Kraftschluss lösbare oder nicht lösbare Verbindung (6) zwischen benachbarten Stützfolien (1,

2) zueinander erstellen, und dass die Mittel (4,5) hierfür örtlich so plaziert sind, dass die regelmässige, von der ersten Stützfolie (1) vorgegebene Anordnung der Vertiefungen (3,17) auf die restlichen Stützfolien (2) übertragbar ist.

Stützfolie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (4,5,...) wechselseitig als Matrize und Patrize verwendbar sind.

3. Stützfolie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen (3, 17) die Form eines n-eckigen Pyramidenstumpfes aufweisen.

4. ^■ Stützfolie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (4,5) in den gleichen x- und y-Ebenen der Vertiefungen (3) liegen.

5. Stützfolie nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (3) die Form eines Kegelstumpfes ist.

Stützfolie nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (17) im Querschnitt im wesentlichen eine quadratische Form einnimmt, welche ebenflächige Seitenwände (18, 20) mit einer horizontal umlaufenden Zone (17) in deren oberen Hälfte haben, dass die Zone (17) die Vertiefung (17) in einen oberen Pyramidenstumpf (19) mit flacheren Seitenwänden (18) und in einen unteren Pyramidenstumpf (21) mit steileren, jedoch von den Vertikalen abweichenden Seitenwänden (20) aufteilt, und dass mindestens über den Bereich der vier Seitenkanten des oberen Pyramidenstumpfes (19) und der Ecken der horizontal umlaufenden Zone (17) ausgeformte Verstärkungssicken (22), die in der Ueberlappungszone (la, lb, 2a, 2b) beginnen und im flächig ausgebildeten Bereich der vier Seitenkanten des unteren Pyramidenstumpfeε (21) auslaufen.