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DE99118C - - Google Patents

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Publication number
DE99118C
DE99118C DENDAT99118D DE99118DA DE99118C DE 99118 C DE99118 C DE 99118C DE NDAT99118 D DENDAT99118 D DE NDAT99118D DE 99118D A DE99118D A DE 99118DA DE 99118 C DE99118 C DE 99118C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
spreading
wheel
opening
centrifugal wheel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT99118D
Other languages
English (en)
Publication of DE99118C publication Critical patent/DE99118C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C17/00Fertilisers or seeders with centrifugal wheels

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Neuerung an solchen Maschinen zum Ausstreuen von Dünger, Sand und dergl. körnigen Materialien, bei welchen das Streugut durch die Wirkung eines in schnelle Umdrehung versetzten Schleuderrades über grofse Flächen gleichmä'fsig ausgestreut werden kann.
Bei den bisher bekannten derartigen Maschinen tritt der Uebelstand auf, dafs infolge des häufig vorkommenden Zusammenbackens des Streugutes vielfach unzerkleinerte Klumpen mit ausgestreut werden.
Nach vorliegender Erfindung wird deshalb Vorsorge getroffen, dafs die etwa vorhandenen Klumpen beim Eintritt in das Gehäuse des Schleuderrades zerkleinert werden.
Fig. ι zeigt das Schleuderrad theilweise in Hinteransicht, theilweise im senkrechten Schnitt, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1 von rechts gesehen, Fig. 3 den mittleren Theil mit dem Zuführungsschieber und Stellhebel, Fig. 4 das Schleuderrad in Grund- und Aufrifs.
Der Kasten A der Maschine, welcher zur Aufnahme des Streugutes dient, wird von zwei an seinen beiden Enden angebrachten Laufrädern B1 £>2 getragen und ist an seiner Vorderseite mil einer Deichsel für die Zugthiere verbunden. Innerhalb des Kastens, welcher zweckmäfsig einen dreieckigen Querschnitt mit abgerundeter unterer Spitze und senkrechter Vorderwand hat, ist nahe an dessen Boden eine durchgehende Welle C angeordnet, welche mit den beiden Laufrädern A auf derselben Achse sitzt. Auf dieser Welle befinden sich zwei entgegengesetzte Förderschnecken JD1 Z)'2, ■welche in der Mitte des Kastens zusammentreffen. Diese Schnecken drehen sich mit der Welle C oder sind auf einer hohlen Welle angebracht, um beim Vorwärtsfahren der Maschine durch eine Klauenkupplung 2s angetrieben zu werden. Diese Kupplung dient sowohl zum Ein- und Ausschalten der auf der hohlen Welle sitzenden Schnecken als auch des Schleuderrades. Die Ausschaltung erfolgt durch den Hebel jE11.
An der Vereinigungsstelle der beiden Förderschnecken D1 und ß2 liegt im Boden des Streugutkastens A eine OefFnung, von welcher ein kurzer Kanal F gerade abwärts zu einem Gehäuse G führt. In dem Gehäuse ist ein Flügelrad H angebracht, welches durch ein Kettenrad J mittelst Triebkette von einem Kettenrade L getrieben wird. Dieses Kettenrad L ist mit einem Kegelrad M verbunden, welches in ein auf der Welle C der Förderschnecke Z)1 D2 sitzendes gröfseres Kegelrad N eingreift. Die Einrichtung ist so getroffen, dafs dieses Kegelrad N beim Ausrücken der Klauenkupplung E gleichzeitig aufser Eingriff mit dem Kegelrade M gebracht wird.
Das Schleuderrad wird bei eingerückter Klauenkupplung E beim Vorwärtsfahren mit grofser Geschwindigkeit in Umdrehung versetzt.
Der Zuführungskanal F für das Streugut mündet im Gehäuse des Schleuderrades im vorderen, der Auswurföffnung gegenüberliegenden Theile der oberen Wandung dieses Gehäuses aus.
Das Schleuderrad H besteht aus einer Bodenscheibe mit aufgesetzten Flügeln. Letztere reichen bis nahe an die obere Wand des Streu-
radgehäuses und ihre Oberkanten gehen an der Oeffnung des Zuführungskanals hart vorbei, derart, dafs bei der schnellen Umdrehung des Schleuderrades die Klumpen, welche in dem durch diese Oeffnung O in das Gehäuse tretenden Streugut vorhanden sind, durch diese Oberkanten der Schleuderradflügel bei ihrem Eintritt erfafst und zerkleinert werden.
Um diesen Zweck noch besser zu erreichen, können die Oberkanten der Flügel zweckmä'fsig scharf oder mit Zähnen versehen sein.
Das Streugut fällt zwischen die Flügel des Streurades und wird durch die hintere Oeffnung des Gehäuses G ausgestreut, Diese Oeffnung ist durch einen im Gehäuse angeordneten, kreisförmig gekrümmten Schieber R verstellbar.
Um die Menge des dem Streurade// zugeführten Streugutes regeln zu können, ist am Ausgang des Kanals .Fein Schieber angeordnet, welcher mittelst Handhebels P verstellt werden kann.
Der Streugutkasten ist zweckmäfsig durch einen aufklappbaren Deckel T geschlossen, auf welchem der am besten nach vorn umklappbare Kutschersitz so angeordnet ist, dafs der Kutscher von seinem Sitze aus die beiden Hebel E1 und P bewegen kann.
Sollte die Schnecke bei aufsergewöhnlich schwer zu streuendem Dünger den unteren Theil des Streugutkastens nur aushöhlen, und das darüber lagernde Streugut nicht nachfallen, so kann diesem Uebelstande durch ein im Streugütkasten oberhalb der Förderschnecken angebrachtes Rührwerk S (in Fig. 2 punktirt) begegnet werden, welches in beliebiger Weise in Umdrehung versetzt wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Düngerstreumaschine mit Schleuderrad, dadurch gekennzeichnet, dafs die Flügel des Schleuderrades (H) in dem nur rückwärts offenen Gehäuse (G) bis fast an den Deckel reichen und dicht an der Zuflufsöffnung (O), welche an der der Streuöffnung entgegengesetzten Seite in den
. Deckel des Gehäuses mündet, vorbeistreichen, zum Zwecke, den Dünger, Sand und dergl. vor dem Ausstreuen zu zerkleinern.
2. Eine Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Streuöffnung des Wurfradgehäuses durch einen Schieber (R) mehr oder weniger geschlossen werden kann, um die Streubreite der Maschine zu ändern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT99118D Active DE99118C (de)

Publications (1)

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DE99118C true DE99118C (de)

Family

ID=370018

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT99118D Active DE99118C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE99118C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2535414A (en) * 1946-09-06 1950-12-26 R O Coburn Material spreader
DE1048061B (de) * 1956-08-29 1958-12-31 Kurt Petzold Duenger- und Kalkstreuer mit rotierender Streuscheibe

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2535414A (en) * 1946-09-06 1950-12-26 R O Coburn Material spreader
DE1048061B (de) * 1956-08-29 1958-12-31 Kurt Petzold Duenger- und Kalkstreuer mit rotierender Streuscheibe

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