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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft photoelektrische Dünnfilm-Umwandlungsvorrichtungen
und Verfahren zur Herstellung derselben und im Besonderen die Kostenreduktion
derselben und die Leistungsverbesserung derselben. Mit den Begriffen „polykristallin", „mikrokristallin" und „kristallin" wird in der vorliegenden
Beschreibung auch der teilweise amorphe Zustand bezeichnet, der üblicherweise
auf dem technischen Gebiet der photoelektrischen Dünnfilm-Umwandlungsvorrichtungen
verwendet wird.
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Eine
amorphe Solarzelle auf Siliziumbasis ist eine typische photoelektrische
Dünnfilm-Umwandlungsvorrichtung.
Ein amorphes photoelektrisches Umwandlungsmaterial wird üblicherweise
durch ein Plasma-CVD-Verfahren bei einer niedrigen Filmausbildungstemperatur
von etwa 200 °C
vorbereitet, so dass es auf einem kostengünstigen Substrat, etwa Glas,
Edelstahl, organischem Film, ausgebildet werden kann und somit als
ein bevorzugtes Material für kostengünstige photoelektrische
Umwandlungsvorrichtungen verwendet werden kann. Da amorphes Silizium
einen großen
Absorptionskoeffizienten für
den Bereich des sichtbaren Lichts aufweist, hat ferner eine Solarzelle
unter Verwendung einer amorphen photoelektrischen Umwandlungsschicht
mit einer Dicke von weniger als 500 nm einen Kurzschlussstrom von
mehr als 15 mA/cm2 erzielt.
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Ein
Material auf amorpher Siliziumbasis verfügt über eine photoelektrische Umwandlungseigenschaft,
die dazu neigt, bei länger
andauernder Bestrahlung mit Licht unvorteilhafterweise verschlechtert
zu werden, was als Staebler-Wronski-Effekt bezeichnet wird. Ferner
ist der effektive optische Empfindlichkeitsbereich des Materials
auf etwa 800 nm auf der längeren
Wellenlängenseite
eingeschränkt. Daher
weist eine photoelektrische Umwandlungsvorrichtung, welche das Material
auf amorpher Siliziumbasis verwendet, eine eingeschränkte Zuverlässigkeit,
Leistung und Ähnliches
auf und seine Vorteile, etwa der hohe Freiheitsgrad bei der Substratauswahl,
die Fä higkeit
zur Durchführung
von kostengünstigen
Verarbeitungsvorgängen
und Ähnliches, werden
nicht vollkommen ausgeschöpft.
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Im
Gegensatz dazu ist in den letzten Jahren die Entwicklung einer photoelektrischen
Umwandlungsvorrichtung, welche einen kristallines Silizium, wie
etwa poly- oder mikrokristallines Silizium, enthaltenden Dünnfilm verwendet,
verstärkt
vorangetrieben worden. Die Entwicklung verfolgte das Ziel, die Kosten
der photoelektrischen Umwandlungsvorrichtung zu verringern und die
Leistung derselben durch Ausbilden eines Dünnfilms aus kristallinem Silizium
von guter Qualität
auf einem kostengünstigen
Substrat mithilfe eines Verarbeitungsvorgangs bei niedriger Temperatur
zu verbessern und es wird erwartet, dass solche Entwicklungen auf
eine Reihe an photoelektrischen Umwandlungsvorrichtungen, wie etwa
optische Sensoren, und nicht nur auf Solarzellen anwendbar sind.
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Solche
Dünnfilme
aus kristallinem Silizium können
etwa durch Verwenden der chemischen Gasphasenabscheidung (CVD),
Sputtern oder Ähnlichem
ausgebildet werden, um diese direkt auf einem Substrat oder unter
Verwendung eines ähnlichen Verarbeitungsvorgangs
abzuscheiden, um zuerst einen amorphen Film abzuscheiden und dann
den Film einer Temper- oder Laser-Temper-Behandlung zu unterziehen,
um eine Kristallisation desselben zu erzielen. Auf jeden Fall sollte
eine Verarbeitungstemperatur von maximal 550 °C verwendet werden, wenn ein
solches kostengünstiges
Substrat, wie oben beschrieben, verwendet wird.
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Unter
diesen Verfahren ermöglicht
der Verarbeitungsvorgang des Anwendens eines Plasma-CVD-Verfahrens,
um einen Dünnfilm
aus kristallinem Silizium direkt abzuscheiden, dass der Verarbeitungsvorgang
ohne weiteres bei niedrigen Temperaturen durchgeführt wird
und dass der Dünnfilm
flächenmäßig vergrößert wird
und es wird ebenfalls erwartet, dass ein Film von hoher Qualität relativ
problemlos bereitgestellt wird. Durch die Verwendung eines solchen
Verfahrens zur Erstellung eines Dünnfilms aus polykristallinem
Silizium wird anfänglich
ein Dünnfilm
aus kristallinem Silizium von hoher Qualität auf einem Substrat mithilfe
einiger Verarbeitungsvorgänge
ausgebildet und er kann dann als Keimschicht oder als kristalline
Steuerschicht ver wendet werden, um auf diesem einen Dünnfilm aus
polykristallinem Silizium von guter Qualität sogar bei relativ niedrigen Temperaturen
auszubilden.
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Es
ist ebenfalls bekannt, dass ein Materialgas vom Silantyp nicht weniger
als 10 Mal mit Wasserstoff verdünnt
werden kann und ein Druck von 10 mTorr bis 1 Torr kann ebenfalls
in eine Plasmareaktionskammer eingesetzt werden, wenn ein Plasma-CVD-Verfahren bei
der Filmabscheidung verwendet wird, um einen Dünnfilm aus mikrokristallinem
Silizium zu erstellen. In diesem Beispiel kann problemlos ein Dünnfilm aus
mikrokristallinem Silizium bei einer Temperatur um die 200 °C erhalten
werden. Beispielsweise ist eine photoelektrische Umwandlungsschicht,
umfassend eine photoelektrische Umwandlungseinheit, bestehend aus
einem pin-Übergang aus
mirkokristallinem Silizium, im Appl. Phys. Lett. 65, 860 (1994)
beschrieben. Diese photoelektrische Umwandlungseinheit ist aus einer
p-Typ-Halbleiterschicht, einer i-Typ-Halbleiterschicht als photoelektrische
Umwandlungsschicht und einer n-Typ-Halbleiterschicht ausgebildet,
die einfach nacheinander durch ein Plasma-CVD-Verfahren abgeschieden werden
und es wird dadurch gekennzeichnet, dass diese Halbleiterschichten
alle aus mikrokristallinem Silizium sind. Wenn ein Film aus kristallinem
Silizium von hoher Qualität
und somit eine photoelektrische Dünnfilm-Umwandlungsvorrichtung
auf Siliziumbasis mit hoher Leistung gemäß herkömmlicher Herstellungsverfahren,
Bedingungen und Ähnlichem
ausgebildet werden, liegt jedoch die Filmabscheidungsgeschwindigkeit
auf einem niedrigen Niveau von weniger 0,6 μm/Stunde in der Dickenrichtung,
was gleich oder weniger als die Abscheidungsgeschwindigkeit eines
amorphen Siliziumfilms ist.
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Die
japanische Patentoffenlegungsschrift
Nr. 4-137725 beschreibt, dass ein bei einer niedrigen Temperatur
durchgeführtes
Plasma-CVD-Verfahren bei einem relativ hohen Druck von 5 Torr zur
Ausbildung eines Siliziumfilms verwendet wird. Dieses Beispiel ist
jedoch hinsichtlich der
japanischen
Patentoffenlegungsschrift Nr 4-187725 ein Vergleichsbeispiel,
das die direkte Abscheidung eines Siliziumdünnfilms auf einem Substrat,
etwa Glas, beschreibt. Der erhaltene Film in dem Vergleichsbeispiel
hat eine geringe, nicht auf eine photoelektrische Umwandlungsvorrichtung
anwendbare Qualität.
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Im
Allgemeinen werden Staub und Ähnliches in
der Plasmareaktionskammer erzeugt, wenn ein Plasma-CVD-Verfahren
bei hohen Drücken
verwendet wird. Folglich ist es sehr wahrscheinlich, dass Staub
und Ähnliches
auf die Oberfläche
des wachsenden Films geweht werden und daher in den wachsenden Film
aufgenommen werden. Das Einwachsen von Staub und Ähnlichem
kann zur Bildung kleiner Löcher
in dem Film führen.
Um eine solche Verschlechterung der Filmqualität zu verringern, muss die Reaktionskammer
häufig
gereinigt werden. Der erhöhte
Druck in der Reaktionskammer führt
zu solchen signifikanteren Problemen besonders dann, wenn eine Temperatur
von weniger als 550 °C
als Filmabscheidungsbedingung verwendet wird. Außerdem ist es bei der Herstellung
einer photoelektrischen Umwandlungsvorrichtung, etwa einer Solarzelle,
notwendig, dass ein Dünnfilm
mit großer
Fläche
abgeschieden wird und somit der erhöhte Druck dazu neigt, den Produktertrag
unvorteilhafterweise zu reduzieren und den Arbeits- und Kostenaufwand für die Wartung
der Filmausbildungsvorrichtung zu erhöhen.
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Demgemäß wurde
bei der Verwendung eines Plasma-CVD-Verfahrens üblicherweise ein Druck von
weniger als 1 Torr verwendet, wie oben beschrieben, verwendet, um
eine photoelektrische Dünnfilm-Umwandlungsvorrichtung
zu erzeugen.
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Eine
photoelektrische Umwandlungsvorrichtung vom polykristallinem Typ,
umfassend eine kristallines Silizium enthaltende photoelektrische
Dünnfilm-Umwandlungsvorrichtung,
wie oben beschrieben, weist den folgenden Nachteil auf: Egal ob
polykristallines Silizium oder mikrokristallines Silizium, das teilweise
eine amorphe Phase enthält,
als photoelektrische Umwandlungsschicht einer Solarzelle verwendet
wird, benötigt
die verwendete Siliziumschicht eine Dicke in der Größenordnung
von einigen Mikrometern bis einigen zehn Mikrometern, um das Sonnenlicht,
in Anbetracht des Absorptionskoeffizienten des kristallinen Siliziums,
in ausreichender Weise zu absorbieren. Sie ist um beinahe ein bis
zwei Stellen dicker als eine photoelektrische Umwandlungsschicht
aus amorphem Silizium.
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Wenn
gemäß herkömmlicher
Technologie ein Plasma-CVD-Verfahren bei niedrigen Temperaturen
verwendet wird, um einen Dünnfilm
auf Basis kristallinen Siliziums von guter Qualität zu erhalten, wächst der
Film bei einer Geschwindigkeit, die etwa gleich oder geringer als
die Wachstumsgeschwindigkeit eines amorphen Siliziumfilms ist, z.B.
von etwa 0,6 μm/Stunde
sogar bei Temperatur, Druck in der Reaktionskammer, HF-Leistung,
Gasströmungsgeschwindigkeit
und anderen Parametern der Filmausbildungsbedingungen, die vorzugsweise
bestimmt werden. Mit anderen Worten, die für die Ausbildung einer photoelektrischen
Dünnfilm-Umwandlungsvorrichtung
aus kristallinem Silizium benötigte
Filmabscheidungszeit ist einige Male bis einige zehn Male länger als
jene, die für
die Ausbildung einer photoelektrischen Umwandlungsschicht aus amorphem
Silizium benötigt
wird. Dadurch wird die Erhöhung
des Durchsatzes im Herstellungsverfahren der photoelektrischen Umwandlungsvorrichtung
schwierig und somit wird eine Kostenverringerung derselben verhindert.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Angesichts
solcher herkömmlichen
Verfahren, wie oben beschrieben, ist es ein Ziel der vorliegenden
Erfindung die Abscheidungsgeschwindigkeit für eine photoelektrische Umwandlungsschicht
auf Basis kristallinen Siliziums zu erhöhen, die durch ein Plasma-CVD-Verfahren
bei niedriger Temperatur ausgebildet wird, um den Durchsatz in dem
Herstellungsverfahren einer photoelektrischen Umwandlungsvorrichtung
zu erhöhen
und die Leistung derselben zu verbessern.
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In
einem Verfahren zur Herstellung einer photoelektrischen Dünnfilm-Umwandlungsvorrichtung
auf Siliziumbasis umfasst die photoelektrische Umwandlungsvorrichtung
zumindest eine photoelektrische Umwandlungseinheit, die auf einem
Substrat ausgebildet ist und die eine Halbleiterschicht eines ersten
Leitfähigkeitstyps,
eine auf kristallinem Silizium basierende photoelektrische Dünnfilm-Umwandlungsvorrichtung
und eine Halbleiterschicht eines entgegengesetzten Leitfähigkeitstyps
umfasst, die nacheinander durch ein Plasma-CVD-Verfahren abgeschieden
werden, worin, wenn die photoelektrische Umwandlungsschicht durch
das Plasma-CVD-Verfahren abgeschieden wird, eine unterhalb angeordnete
Schicht eine Temperatur niedriger als 550 °C aufweist, eine Plasmareaktionskammer einen
Druck von zumindest 5 Torr in dieser aufweist, ein in die Reaktionskammer
eingeführtes
Gas ein Gas vom Silantyp und Wasserstoffgas als dessen Hauptkomponenten
enthält
und zumindest ein Vorgang ausgeführt
wird, der aus der Gruppe der folgenden vier Vorgänge, also Vorgang (a) das Erhöhen eines
Abstands zwischen Plasmaentladungselektroden, so dass dieser Abstand,
wenn die photoelektrische Umwandlungsschicht vollständig abgelagert wurde,
nicht mehr als 1 cm größer ist
als zu Beginn der Abscheidung der photoelektrischen Umwandlungsschicht,
wobei der Elektroden-Abstand fortschreitend oder schrittweise erhöht wird,
nachdem die photoelektrische Umwandlungsschicht zu 20 bis 80 % ihrer
Enddicke abgeschieden wurde, Vorgang (b) das Bereitstellen eines
ersten Drucks mit mehr als 5 Torr in der Reaktionskammer zu Beginn
der Abscheidung der photoelektrischen Umwandlungsschicht, wobei
dieser Druck fortschreitend oder schrittweise auf einen zweiten
Druck erhöht
wird, bis die photoelektrische Umwandlungsschicht vollständig abgelagert
wurde, Vorgang (c) das Bereitstellen des Gases des Silantyps mit
einer Strömungsgeschwindigkeit,
die nachdem die photoelektrische Umwandlungsschicht vollständig abgelagert
wurde, 1,1- bis 1,5-mal höher
ist als zu Beginn der Abscheidung der photoelektrischen Umwandlungsschicht,
wobei die Strömungsgeschwindigkeit
des Gases des Silan-Typs während
mehr als der Hälfte
der für
die Abscheidung der photoelektrischen Umwandlungsschicht erforderlichen
Zeit fortschreitend erhöht
wird, und Vorgang (d) das Bereitstellen einer Plasmaentladungsleistungsdichte
von mehr als 100 mW/cm2, wobei die Plasmaentladungsleistungsdichte
nach vollständiger
Ablagerung der photoelektrischen Umwandlungsschicht nicht mehr als
15 % geringer ist als zu Beginn der Abscheidung der photoelektrischen Umwandlungsschicht,
wobei die Plasmaentladungsleistungsdichte, nach dem die photoelektrische Schicht
zu 20 bis 80 % ihrer endgültigen
Dicke abgeschieden wurde, fortschreitend reduziert wird, ausgewählt wird.
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Die
zuvor erwähnten
und andere Ziele, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden anhand der Lektüre
der folgenden detaillierten Beschreibung der vorliegenden Erfindung ersichtlich,
wenn diese zusammen mit den beigefügten Zeichnungen gelesen wird.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische perspektivische Ansicht einer photoelektrischen
Dünnfilm-Umwandlungsvorrichtung
auf Siliziumbasis vom polykristallinen Typ gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine schematische perspektivische Ansicht einer photoelektrischen
Tandemdünnfilm-Umwandlungsvorrichtung
auf Silziumbasis vom amorphen polykristallinen Typ gemäß einer
anderen Ausführungsform
der Erfindung.
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3 ist
ein schematischer Querschnitt einer einzigen Plasma-CVD-Kammer,
umfassend eine bewegliche Piasmaentladungselektrode.
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4 ist
ein schematischer Querschnitt einer Plasma-CVD-Vorrichtung eines
einzeiligen Typs mit einem für
jede Kammer unterschiedlich festgelegten Abstand zwischen den Elektroden.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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In
einer photoelektrischen Dünnfilm-Umwandlungsvorrichtung
auf Siliziumbasis von 1, die gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung hergestellt wird, kann ein Substrat 201 der
photoelektrischen Umwandlungsvorrichtung etwa aus Metall, wie beispielsweise
Edelstahl, organischer Film, kostengünstigem Glas mit niedrigem Schmelzpunkt,
hergestellt werden.
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Eine
hintere Elektrode 210 auf dem Substrat 201 kann
durch Gasphasenabscheidung, Sputtern oder Ähnliches, umfassend die folgenden
Dünnfilme (A)
und (B), ausgebildet werden;
- (A) ein Metalldünnfilm,
umfassend eine Schicht aus einem aus Ti, Cr, Al, Ag, Au, Cu und
Pt oder einer Legierung derselben ausgewählten Metall, und
- (B) ein transparenter leitfähiger
Dünnfilm,
umfassend eine Schicht, welche ein aus ITO, SnO2 und ZnO
ausgewähltes
Oxid enthält.
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Auf
der hinteren Elektrode 210 wird eine Halbleiterschicht 204 eines
ersten Leitfähigkeitstyps in
einer photoelektrischen Umwandlungseinheit 211 durch ein
Plasma-CVD-Verfahren
abgeschieden. Eine Halbleiterschicht 204 des ersten Leitfähigkeitstyps
kann etwa eine n-Typ-Siliziumschicht, die mit mehr als 0,01 Atom-%
Phosphor dotiert ist, als Leitfähigkeitstyp
zur Bestimmung der Verunreinigung oder eine p-Typ-Siliziumschicht,
die mit mehr als 0,01 Atom-% Bor dotiert ist, sein. Die Verunreinigungsatome
für die
Halbleiterschicht 204 des ersten Leitfähigkeitstyps sind nicht auf
die oben genannten eingegrenzt. Beispielsweise können jene für eine p-Typ-Siliziumschicht
ebenfalls aus Aluminium und Ähnlichem
sein. Ferner kann die Halbleiterschicht 204 ebenfalls aus
einem Legierungsmaterial, wie etwa Siliziumkarbid oder Siliziumgermanium,
ausgebildet sein. Der Dünnfilm 204 auf
Siliziumbasis des ersten Leitfähigkeitstyps
kann polykristallin, mikrokristallin oder amorph sein und eine in
einer Größenordnung von
1 bis 100 nm, bevorzugt 2 bis 30 nm, festgelegte Dicke aufweisen.
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Eine
photoelektrische Umwandlungsschicht 205 eines auf kristallinem
Silizium basierenden Dünnfilms
kann ein nichtdotierter polykristalliner i-Typ-Silziumdünnfilm oder
ein mikrokristalliner i-Typ-Siliziumdünnfilm mit mindestens 80 %
kristallisierter Volumenfraktion oder ein Dünnfilmmaterial auf Siliziumbasis
eines schwachen p- oder n-Typ
sein, das eine kleine Verunreinigungsmenge enthält und eine ausreichende photoelektrische
Umwandlungsmenge aufweist. Die photoelektrische Umwandlungsschicht 205 ist
ebenfalls nicht auf solche oben genannten Materialien eingegrenzt
und kann aus einem Legierungsmaterial, wie etwa Siliziumkarbid und Siliziumgermanium,
bestehen. Die photoelektrische Umwandlungsschicht 205 weist
eine Dicke in einem Bereich von 0,5 bis 20 μm auf, die nötig und ausreichend ist, um
als auf kristallinem Silizium basierende photoelektrische Dünnfilm-Umwandlungsschicht
zu dienen.
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Die
auf kristallinem Silizium basierende photoelektrische Dünnfilm-Umwandlungsschicht 205 kann
durch das übliche,
herkömmlich
verwendete Paralleldiodenplatten-HF-Plasma-CVD-Verfahren ausgebildet
werden und sie kann ebenfalls die Filme durch ein Plasma-CVD-Verfahren
unter Verwendung einer Hochfrequenz-Stromversorgung des HF-Bandes
bis zum VHF-Band mit einer unter 150 MHz liegenden Frequenz ausgebildet
vorliegen haben.
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Es
sollte angemerkt werden, dass in solchen Plasma-CVD-Verfahren eine
auf kristallinem Silizium basierende photoelektrische Umwandlungsschicht 205 bei
einer unter 550 °C
liegenden Temperatur ausgebildet wird, wobei die Temperatur die
Verwendung kostengünstiger
Substrate, wie oben beschrieben, erlaubt.
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Beim
Abscheiden der auf kristallinem Silizium basierenden photoelektrischen
Dünnfilm-Umwandlungsschicht 205 wird
ein Druck von mindestens 5 Torr in einer Plasma-CVD-Kammer festgelegt und eine Hochfrequenz-Leistungsdichte
von zumindest 100 mW/cm2 ist ebenfalls vorzugsweise
festgesetzt. Ferner enthält
ein in die Reaktionskammer eingeführtes Gas ein Gas vom Silantyp
und ein Wasserstoffgas als dessen Hauptkomponenten, wobei das Wasserstoffgas
eine Gasströmungsgeschwindigkeit von
vorzugsweise mindestens 50 Mal, bevorzugt von mindestens 100 Mal,
der des Gases vom Silantyp hat. Ferner wird ein Vorgang durchgeführt, der
aus der Gruppe der folgenden vier Vorgänge (a) bis (d) ausgewählt wird:
In
Vorgang (a) wird der Abstand zwischen Plasmaentladungselektroden
vorzugsweise erhöht,
so dass dieser Abstand, wenn die photoelektrische Umwandlungsschicht 205 vollständig abgelagert
wurde, nicht mehr als 1 cm größer ist
als zu Beginn der Abscheidung der photoelektrischen Umwandlungsschicht, wobei
der Abstand zwischen den Elektroden fortschreitend oder schrittweise
erhöht
wird, nachdem die photoelektrische Umwandlungsschicht zu 20 bis 80
% ihrer Enddicke abgeschieden wurde, so dass der Abstand zwischen
den Elektroden optimal für
das Kristallwachstum in der photoelektrischen Umwandlungsschicht 205 gehalten
werden kann, wodurch die Leerlaufspannung VOC einer
zu erhaltenden photoelektrischen Umwandlungsvorrichtung erhöht wird. Das
Vergrößern des
Abstands zwischen den Elektro den dient zur Verbesserung der Gleichmäßigkeit
eines abgeschiedenen Films und verringert ferner effektiv die durch
das Plasma verursachte Beschädigung
des Films.
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Wenn
die photoelektrische Umwandlungsschicht 205 in einer einzigen
Plasma-CVD-Kammer abgeschieden
wird, kann eine bewegliche Elektrode zur Vergrößerung des Abstands zwischen
den Elektroden verwendet werden. Wie in dem schematischen Querschnitt
von 3 zu sehen, können
etwa in einer Kammer 1 zumindest eine der Elektroden 3, die
ein Substrat 2 trägt,
und eine Gegenelektrode 4, die der einen gegenüberliegt,
beweglich sein, wie durch die Pfeile in der Zeichnung dargestellt.
Wenn die photoelektrische Umwandlungsschicht 205 in einer
Plasma-CVD-Vorrichtung eines einzeiligen Systems mit mehreren in
Reihe verbundenen Kammern abgeschieden wird, kann jede Kammer einen
unterschiedlichen Abstand zwischen den Elektroden haben. Wie im
schematischen Querschnitt von 4 zu sehen,
kann beispielsweise eine Vielzahl an seriell angeordneten Kammern 1a bis 1d,
durch die ein Substrat 2 vorwärts bewegt wird, wie durch
die Pfeile angezeigt, in diesen deren jeweilige Substratträgerelektroden 3a bis 3d und
Gegenelektroden 4a bis 4d haben, so dass eine
Substratträgerelektrode
und eine Gegenelektrode in einer Kammer weiter voneinander als die
in der direkt vorangehenden Kammer beabstandet sind. Der Abstand
zwischen den Elektroden eines Mehrkammerntyps mit einer luftdichten Zwischenkammer,
die von einer Vielzahl an separaten Plasma-CVD-Kammern umgeben und
mit diesen gekoppelt ist, kann für
jede ihrer Kammern variabel eingestellt sein. Wenn mehrere Substrate
auf einer einzigen Elektrode in Form eines Förderbandes positioniert werden
und von dieser bewegt werden, können
eine Streifenelektrode oder Mehrplattenelektroden gegenüber der
Förderbandelektrode
mit dem fortschreitend oder schrittweise vergrößerten Abstand zwischen den
Elektroden bereitgestellt werden.
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In
Vorgang (b) wird zur Abscheidung der auf kristallinem Silizium basierenden
photoelektrischen Dünnfilm-Umwandlungsschicht 205 ein
erster Druck von mehr als 5 Torr in der Plasma-CVD-Reaktionskammer
beim Beginn der Abscheidung der photoelektrischen Umwandlungsschicht 205 festgesetzt
und der Druck wird fortschreitend oder schrittweise zu einem zweiten
Druck erhöht,
bis die Schicht 205 gänzlich
abgeschie den ist, so dass der Druck in der Reaktionskammer für das Kristallwachstum
in der photoelektrischen Umwandlungsschicht 205 optimal
gehalten werden kann, um die Leerlaufspannung VOC einer zu
erhaltenden photoelektrischen Umwandlungsschicht zu erhöhen. Vorzugsweise
wird eine Hochfrequenz-Leistungsdichte von mehr als 100 mW/cm2 während
des optimalen Haltens des Drucks in der Reaktionskammer bereitgestellt.
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In
Vorgang (c) wird das Gas vom Silantyp mit einer Strömungsgeschwindigkeit
bereitgestellt, die nachdem die photoelektrische Umwandlungsschicht 205 vollständig abgelagert
wurde, 1,1- bis 1,5-mal höher
ist als zu Beginn der Abscheidung der photoelektrischen Umwandlungsschicht.
Während
die Strömungsgeschwindigkeit
des Gases des Silantyps fortschreitend oder schrittweise erhöht werden
kann, wird sie vorzugsweise fortschreitend während mehr als der Hälfte der
für die
Abscheidung der photoelektrischen Umwandlungsschicht 205 erforderlichen
Zeit erhöht,
so dass die Strömungsgeschwindigkeit
des Gases vom Silantyp für
das Kristallwachstum in der photoelektrischen Umwandlungsschicht 205 optimal gehalten
wird, um die Leerlaufspannung VOC der zu erhaltenden
photoelektrischen Umwandlungsvorrichtung weiter zu erhöhen.
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In
Vorgang (d) wird eine bei der Abscheidung der photoelektrischen
Umwandlungsschicht 205 verwendete Plasmaentladungsleistungsdichte
verringert, so dass sie maximal 15 % kleiner ist, wenn die photoelektrische
Umwandlungsschicht 205 vollständig abgeschieden wurde, als
am Beginn der Abscheidung der photoelektrischen Umwandlungsschicht 205 ist.
Vorzugsweise wird die Plasmaentladungsleistungsdichte fortschreitend
oder schrittweise verringert, nachdem die photoelektrische Umwandlungsschicht 205 auf
20 bis 80 % ihrer Enddicke abgeschieden wurde, so dass die Plasmaentladungsleistungsdichte
für das
Kristallwachstum in der photoelektrischen Umwandlungsschicht optimal
gehalten werden kann, um die Leerlaufspannung VOC einer
zu erhaltenden photoelektrischen Umwandlungsvorrichtung zu erhöhen. Ferner
kann die Reduktion der Plasmaentladungsleistungdichte ebenfalls
effektiv die durch Plasma verursachten Schäden am Film, der schon abgeschieden
wurde, verringern.
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Das
verwendete Gas vom Silantyp ist etwa vorzugsweise Monosilan oder
Disilan, obwohl es zusammen mit Siliziumhalogenidgas, etwa Siliziumtetrafluorid,
Siliziumtetrachlorid oder Dichlorsilan, verwendet wird. Es kann
ebenfalls zusammen mit inertem Gas, wie etwa Edelgas, vorzugsweise
Helium, Neon, Argon oder Ähnlichem,
verwendet werden. Unter diesen oben genannten Bedingungen kann eine
auf kristallinem Silizium basierende photoelektrische Umwandlungsschicht 205 bei
einer Abscheidungsgeschwindigkeit von mehr als 1 μm/Stunde wachsen.
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Der
Großteil
der Kristallkörner
in der auf kristallinem Silizium basierenden photoelektrischen Dünnfilm-Umwandlungsschicht 205 wächst nach oben,
wobei sie sich säulenähnlich von
der unteren Schicht 204 erstrecken. Es wird bevorzugt,
dass diese Kristallkörner
eine bevorzugte Kristallausrichtungsebene von (110) parallel zu
einer Oberfläche des
Films haben. Sogar wenn die Schicht 204 des ersten Leitfähigkeitstyps
als untere Schicht eine im Wesentliche flache Oberflächengeometrie
aufweist, weist die darauf gewachsene photoelektrische Umwandlungsschicht 205 eine
ungleichmäßige Oberflächentextur
mit schmalen Vorsprüngen
oder Vertiefungen auf, die einen Abstand zwischen diesen haben,
der kleiner als die ungefähr
durch eine Stelle dargestellte Filmdicke ist.
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Der
entstehende, auf kristallinem Silizium basierende Dünnfilm 205 hat
gemäß der Sekundärionenmassenspektroskopie
vorzugsweise einen Wasserstoffgehalt von 0,5 bis 30 Atom-%, besonders bevorzugt
von 1–20
Atom-%.
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In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung können,
da eine auf kristallinem Silizium basierende photoelektrische Dünnfilm-Umwandlungsschicht 205 bei
einem Druck wächst,
der höher
als der herkömmliche
Druck von weniger als 1 Torr ist, die durch Ionen verursachten Schäden in dem
Film stark verringert werden. Sogar wenn die Hochfrequenzleistung
oder die Gasströmungsgeschwindigkeit
erhöht
werden, um die Filmabscheidungsgeschwindigkeit zu beschleunigen,
kann daher die Oberfläche
des abgeschiedenen Films durch die Ionen weniger stark beschädigt werden
und der Film von guter Qualität
kann bei einer höheren
Geschwindigkeit wachsen.
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Obwohl
die Verunreinigung aufgrund des in einer Reaktionskammer erzeugten
Pulvers vor allem während
der Filmabscheidung unter einem hohen Druck aufritt, tritt sie ferner
kaum auf, wenn ein Materialgas mit einer großen Menge eines stark wärmeleitenden
Gases, wie etwa Wasserstoff, verdünnt wird.
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Die
vorliegende Erfindung kann ebenfalls einen auf kristallinem Silizium
basierenden Dünnfilm 205 bereitstellen,
der eine höhere
Qualität
hat, als durch ein herkömmliches
Verfahren, wie unten beschrieben, möglich ist. Zuerst ermöglicht es
die hohe Filmabscheidungsgeschwindigkeit nur einem verringerten
Prozentsatz der Verunreinigungsatome des remanenten Sauerstoffs,
Stickstoffs und Ähnlichem im
Film in der Reaktionskammer aufgenommen zu werden. Die verringerte
Kristallkern-Erstellungszeit in einer Anfangsphase des Filmwachstums
ermöglicht es,
die Kerndichte ebenfalls relativ zu verringern und dann die deutlich
ausgerichteten Kristallkörnern
in großen
Größen problemlos
auszubilden. Ferner ermöglicht
die Filmabscheidung unter hohem Druck Defekte in Körnergrenzen
und in Körnern
einfacher mit Wasserstoff zu passivieren und eine Verringerung der
Dichte durchzuführen.
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Auf
der photoelektrischen Umwandlungsschicht 205 wird ein Dünnfilm auf
Siliziumbasis als Halbleiterschicht 206 des entgegengesetzten
Leitfähigkeitstyps
zur unteren Schicht 204 durch ein Plasma-CVD-Verfahren
abgeschieden. Der Dünnfilm
auf Siliziumbasis 206 des entgegengesetzten Leitfähigkeitstyps
kann etwa ein p-Typ-Siliziumdünnfilm,
der mit mehr als 0,01 Atom-% Bor als eine den Leitfähigkeitstyp
bestimmende Verunreinigung dotiert ist, oder ein n-Typ-Silziumdünnfilm sein,
der mit mehr als 0,01 Atom-% Phosphor dotiert ist. Die Verunreinigungsatome
für die
Halbleiterschicht 206 können
jedoch ebenfalls aus einem Legierungsmaterial, wie etwa Siliziumkarbid
oder Siliziumgermanium, sein. Der Dünnfilm auf Siliziumbasis 206 des
entgegengesetzten Leitfähigkeitstyps
kann polykristallin, mikrokristallin oder amporph sein und auf eine
Filmdicke von 3 bis 100 nm, vorzugsweise 5 bis 50 nm, festgesetzt sein.
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Ausgebildet
auf der photoelektrischen Umwandlungseinheit 211 ist ein
transparenter leitfähiger Oxidfilm 207,
umfassend zumindest eine aus etwa ITO, SnO2,
ZnO aus gewählte
Schicht, auf der eine kammförmige
Metallelektrode 208 als Gitterelektrode durch Sputtern
oder Gasphasenabscheidung, umfassend zumindest ein aus Al, Ag, Au,
Cu, Pt oder einer Legierung aus denselben ausgewähltes Material, ausgebildet
wird. Daher wird eine photoelektrische Dünnfilm-Umwandlungsvorrichtung
aus Siliziumbasis einef polykristallinen Typs wie in 1 abgebildet fertiggestellt.
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2 ist
eine schematische perspektivische Ansicht einer photoelektrischen
Dünnfilm-Umwandlungsvorrichtung
auf Siliziumbasis eines Tandemtyps, die gemäß einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung hergestellt ist. In der in 2 abgebildeten
photoelektrischen Tandemdünnfilm-Umwandlungsvorrichtung
wird eine Vielzahl an Schichten 402 bis 406 auf
einem Substrat 401, entsprechend der Vielzahl an Schichten 202 bis 206 auf einem
Substrat 201, wie in 1 zu sehen,
ausgebildet.
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In
der in 2 dargestellten photoelektrischen Tandem-Umwandlungsvorrichtung
wird jedoch ebenfalls eine photoelektrische Umwandlungsvorrichtungseinheit 412 eines
amorphen Typs durch ein Plasma-CVD-Verfahren auf einer photoelektrischen Dünnfilm-Umwandlungseinheit 411 eines
polykristallinen Typs ausgebildet. Die photoelektrische Dünnfilm-Umwandlungseinheit 412 eines
amorphen Typs umfasst einen mikrokristallinen oder amorphen Dünnfilm auf
Siliziumbasis 413 eines ersten Leitfähigkeitstyps, eine amorphe
photoelektrische Dünnfilm-Umwandlungsschicht
auf Siliziumbasis 414 eines im Wesentlichen intrinsischen
Halbleiters und einen mikrokristallinen oder amorphen Dünnfilm auf
Siliziumbasis 415 des entgegengesetzten Leitfähigkeitstyps,
die aufeinanderfolgend über
der photoelektrischen Umwandlungseinheit 411 eines polykristallinen
Typs gestapelt werden.
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Auf
der photoelektrischen Umwandlungseinheit 412 eines amorphen
Typs sind eine vordere transparente Elektrode 407 und eine
kammförmige Metallelektrode 408,
entsprechend den Elementen 207 und 208, dargestellt
in 1, vorhanden. Daher wird eine photoelektrische
Tandemumwandlungsvorrichtung eines amorphen polykristallinen Typs,
wie in 2 zu sehen, vervollständigt.
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Selbstverständlich war
der Schritt des Ausbildens einer kristallinen photoelektrischen
Umwandlungsschicht (205, 405), welche eine große Filmdicke benötigt, der
wichtigste Punkt bei der Erhöhung
des Durchsatzes im Vorgang zur Herstellung einer photoelektrischen
Dünnfilm-Umwandlungsvorrichtung
auf Siliziumbasis, wie oben beschrieben. Die vorliegende Erfindung
kann die Abscheidungsgeschwindigkeit für kristalline photoelektrische
Umwandlungsvorrichtung erheblich erhöhen und ebenfalls einen Film
mit einer besseren Qualität
bereitstellen. Daher kann die vorliegende Erfindung beträchtlich
zur Verbesserung der Leistung der Vorrichtung und zur Verringerung
der Kosten derselben beitragen.
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Selbstverständlich ist
es wünschenswert,
die Leerlaufspannung VOC zur Verbesserung
des photoelektrischen Umwandlungswirkungsgrades der photoelektrischen
Umwandlungsvorrichtung, wie in 1 abgebildet,
zu erhöhen.
Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann ein Abstand zwischen den Plasmaentladungselektroden,
wenn eine photoelektrische Umwandlungsschicht abgeschieden wird,
mit dem Kristallwachstum in der Schicht zur Erhöhung der Leerlaufspannung VOC einer zu erhaltenden photoelektrischen
Umwandlungsvorrichtung optimal vergrößert werden.
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In
der photoelektrischen Tandemumwandlungsvorrichtung eines amorphen
polykristallinen Typs, wie in 2 abgebildet,
wird eine photoelektrische Umwandlungseinheit 412 vom amorphen
Typ mit einer relativ geringen Stromdichte die Kurzschluss-Stromdichte JSC der gesamten Vorrichtung begrenzen. Damit
die Vorrichtung als Ganzes einen hohen photoelektrischen Umwandlungswirkungsgrad
erzielt, ist es wünschenswert,
dass die Leerlaufspannung VOC der photoelektrischen
Umwandlungseinheit 411 vom polykristallinen Typ erhöht wird,
auch wenn dies mehr oder weniger eine relativ große JSC nach sich ziehen würde, die durch die photoelektrische
Umwandlungseinheit 411 vom polykristallinen Typ selbst
bereitgestellt werden kann. Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann, wenn die kristalline photoelektrische Umwandlungsschicht 405 abgeschieden
wird, ein Abstand zwischen den Plasmaentladungselektroden optimal
mit dem Kristallwachstum in der Schicht vergrößert werden, um eine photoelektrische
Umwandlungsvorrichtung vom polykristallinen Typ 411 mit
hoher Leerlaufspannung VOC zu erhalten und
folglich den Umwandlungswirkungsgrad der gesamten photoelektrischen
Tandemumwandlungsvorrichtung zu erhöhen. Das Vergrößern des Zwischenelektrodenabstands
kann ebenfalls zur Verbesserung der Einheitlichkeit des abgeschiedenen Films
dienen und ferner ebenfalls effektiv die durch das Plasma verursachten
Filmbeschädigungen
reduzieren.
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Beispiele
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Im
Folgenden werden nun die Dünnfilm-Solarzellen
auf Siliziumbasis als photoelektrische Dünnfilm-Umwandlungsvorrichtungen
auf Siliziumbasis, die durch beispielhafte Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung hergestellt werden, zusammen mit durch die beispielhaften
Vergleichsverfahren erzeugten Solarzellen beschrieben.
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Vergleichsbeispiel 1
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Eine
Siliziumdünnfilm-Solarzelle
vom polykristallinen Typ, welche der Ausführungsform von 1 ähnelt, wurde
als Vergleichsbeispiel 1 hergestellt. Auf dem Glassubstrat 201 befand
sich eine hintere Elektrode 210, umfassend einen Ag-Film 202 von
300 nm Dicke und einen ZnO-Film 203 von 100 nm Dicke auf
diesem, wobei jeder durch Sputtern abgeschieden wurde. Auf der hinteren
Elektrode 210 wurden eine phosphordotierte kristalline
n-Typ-Siliziumschicht 204 mit 30 nm Dicke, eine nichdotierte kristalline
photoelektrische Siliziumumwandlungsschicht 205 von 3 μm Dicke und
eine bor-dotierte mikrokristalline p-Typ-Siliziumschicht 206 von
15 nm Dicke ausgebildet, wobei jede durch ein HF-Plasma-CVD-Verfahren
abgeschieden wurde; um eine photoelektrische n-i-p-Umwandlungseinheit 211 auszubilden.
Auf der photoelektrischen Umwandlungseinheit 211, wurde
ein transparenter leitfähiger ITO-Film
von 80 nm Dicke als vordere Elektrode 207 durch Sputtern
abgeschieden und auf diesem wurde eine kammförmige Ag-Elektrode 208 zum
Entnehmen von Strom durch Gasphasenabscheidung abgeschieden.
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Eine
kristalline photoelektrische Siliziumumwandlungsschicht 205 wurde
durch ein HF-Plasma-CVD-Verfahren unter Verwendung einer Hochfrequenz-Stromversorgung
von 13,56 MHz abgeschieden. In dem Verfahren wurde ein Reaktionsgas
einer Mi schung aus Silan und Wasserstoff in einem Silan-Wasserstoff-Strömungsverhältnis von
1/170 verwendet und ein Druck von 7 Torr wurde in der Reaktionskammer
gehalten. Die Entladungselektroden wurden in einem konstanten Abstand
von 10 mm voneinander beabstandet angeordnet, eine Entlandungsstromdichte
von 300 mW/cm2 wurde angelegt und eine Substrattemperatur
von 180 °C
wurde ebenfalls festgesetzt.
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Wenn
die Siliziumdünnfilm-Solarzelle
eines polykristallinen Typs von Vergleichsbeispiel 1 mit einfallendem
Licht 209 von AM 1,5 bei einer Lichtdichte von 100 mW/cm2 bestrahlt wurden, wiesen die entstehenden
Ausgangseigenschaften derselben eine Leerlaufspannung von 0,501
V, eine Kurzschluss-Stromdichte von 22,9 mA/cm2,
einen Füllfaktor
von 76,5 % und einen Umwandlungswirkungsgrad von 8,89 % auf.
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Beispiel 1
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In
Beispiel 1 wurde eine Siliziumdünnfilm-Solarzelle
vom polykristallinen Typ in ähnlicher Weise
wie in Vergleichsbeispiel 1 hergestellt. Insbesondere unterscheidet
sich das Beispiel 1 vom Vergleichsbeispiel 1 nur darin, dass der
Abstand zwischen den Plasmaentladungselektroden fortschreitend bei
einer konstanten Geschwindigkeit von 10 mm bei Abscheidungsbeginn
auf 14 mm bei Abscheidungsfertigstellung erhöht wurde, nachdem 30 % der kristallinen
photoelektrischen Siliziumumwandlungsschicht 205 abgeschieden
waren.
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Wenn
die Siliziumdünnfilm-Solarzelle
vom polykristallinen Typ von Beispiel 1 mit dem Licht unter denselben
Bedingungen wie das Vergleichsbeispiel 1 bestrahlt wurde, wiesen
die Ausgangseigenschaften derselben eine Leerlaufspannung von 0,530
V, eine Kurzschluss-Stromdichte von 21,3 mA/cm2,
einen Füllfaktor
von 78,8 % und einen Umwandlungswirkungsgrad von 8,9 % auf.
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Obwohl
Beispiel 1 eine etwas niedrigere Kurzschluss-Stromdichte als Vergleichsbeispiel
1 hat, weist Erstere eine höhere
Leerlaufspannung als Letztere auf und es ist ersichtlich, dass der
Umwandlungswirkungsgrad des Beispiels 1 vollständig erhöht wurde. Ferner wurde die
Gleichmäßigkeit
der photoelektrischen Umwandlungsschicht des Beispiels 1 ebenfalls
erhöht,
wobei die Positionsabweichungen im Umwandlungswirkungsgrad um etwa
5 % niedriger als im Vergleichsbeispiel 1 sind.
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Vergleichsbeispiel 2
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Eine
Tandemdünnfilm-Solarzelle
eines amorphen kristallinen Typs entsprechend 2 wurde
als Vergleichsbeispiel 2 hergestellt. Die Tandemsolarzelle von Vergleichsbeispiel
2 umfasste die photoelektrische Umwandlungseinheit vom polykristallinen
Typ 411, die unter denselben Bedingungen wie die photoelektrische
Umwandlungseinheit vom polykristallinen Typ 411 des Vergleichsbeispiels
1 hergestellt wurde. Auf der photoelektrischen Umwandlungseinheit
vom polykristallinen Typ 411 wurde die photoelektrischen
Umwandlungseinheit 412 des amorphen Tpys gemäß eines
herkömmlichen
Verfahrens unter herkömmlichen
Bedingungen hergestellt.
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Wenn
die Tandemsolarzelle von Vergleichsbeispiel 2 mit Licht 409 unter
denselben Bedingungen wie in Vergleichsbeispiel 1 bestrahlt wurde,
wiesen die Ausgangseigenschaften eine Leerlaufspannung von 1,33
V, eine Kurzschluss-Stromdichte von 13,3 mA/cm2,
einen Füllfaktor
von 73,6 % und einen Umwandlungswirkungsgrad von 13,0 % auf.
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Beispiel 2
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In
Beispiel 2 wurde eine Tandemsolarzelle unter ähnlichen Bedingungen wie in
Vergleichsbeispiel 2 hergestellt, außer, dass die photoelektrische Umwandlungseinheit
vom polykristallinen Typ 411 unter denselben Bedingungen
wie in Beispiel 1 hergestellt wurde. Wenn die Tandemsolarzelle von
Beispiel 2 mit Licht unter ähnlichen
Bedingungen wie in Vergleichsbeispiel 2 bestrahlt wurde, wiesen
die Ausgangseigenschaften derselben eine Leerlaufspannung von 1,37
V, eine Kurzschluss-Stromdichte von 13,4 mA/cm2,
einen Füllfaktor
von 73,6 % und einen Umwandlungswirkungsgrad von 13,5 % auf.
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Wie
anhand der Vergleichsbeispiel 1 und 2 ersichtlich, führt das
Stapeln einer photoelektrischen Umwandlungseinheit vom allgemeinen
amorphen Typ auf einer photoelektrischen Umwandlungsvorrichtung
vom polykristallinen Typ dazu, dass eine Kurzschluss-Stromdichte
durch die photoelektrische Umwandlungseinheit vom amorphen Typ beeinflusst wird
und diese somit auf 13,3 mA/cm2 verringert
wird. In Beispiel 2 wird im Gegensatz dazu eine photoelektrische
Umwandlungseinheit auf der photoelektrischen Umwandlungseinheit
vom polykristallinen Typ von Beispiel 1 gestapelt, die eine höhere Leerlaufspannung
als Vergleichsbeispiel 1 hat, was zu einer höheren Leerlaufspannung als
Vergleichsbeispiel 2 führt
und somit ein im Vergleich zu Vergleichsbeispiel 2 deutlich verbesserter
Umwandlungswirkungsgrad entsteht. Ferner betrugen die Positionsvariationen des
Umwandlungswirkungsgrades in Beispiel 2 um etwa 5 % weniger als
jene in Vergleichsbeispiel 2.
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Beispiel 3
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In
Beispiel 3 wurde eine Siliziumdünnfilm-Solarzelle
vom polykristallinen Typ in ähnlicher Weise
wie in Vergleichsbeispiel 1 hergestellt. Insbesondere beginnt die
Abscheidung der kristallinen photoelektrischen Siliziumumwandlungsschicht 205 bei
einem Reaktivgasdruck von 7 Torr, der dann zu einer konstanten Geschwindigkeit
nach 20 % der Fertigstellung der Abscheidung erhöht wird und die Abscheidung
ist dann fertiggestellt, wenn der Druck 8 Torr erreicht hat. Mit
Ausnahme dieser Bedingung entspricht das vorliegende Beispiel dem
Vergleichsbeispiel 1 bezüglich
Filmabscheidungsbedingungen für
die anderen Schichten und Vorrichtungskonfiguration.
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Wenn
die Siliziumdünnfilm-Solarzelle
vom polykristallinen Typ von Beispiel 3 mit Licht unter denselben
Bedingungen wie in Vergleichsbeispiel 1 bestrahlt wurde, wiesen
die Ausgangseigenschaften eine Leerlaufspannung von 0,523 V, eine
Kurzschluss-Stromdichte von 21,5 mA/cm2,
einen Füllfaktor
von 80,1 % und einen Umwandlungswirkungsgrad von 9,03 % auf.
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Obwohl
Beispiel 3 eine etwas niedrigere Kurzschluss-Stromdichte als Vergleichsbeispiel
1 hat, weist Erstere eine höhere
Leerlaufspannung als Letztere auf und es ist ersichtlich, dass Beispiel
3 einen insgesamt verbesserten Umwandlungswirkungsgrad aufwies.
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Vergleichsbeispiel 3
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In
Vergleichsbeispiel 3 wurde eine Siliziumdünnfilm-Solarzelle vom polykristallinen
Typ in ähnlicher
Weise wie in Vergleichsbeispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme,
dass ein konstanter Gasdruck von 10 Torr während der Abscheidung der photoelektrischen Siliziumumwandlungsschicht 205 vom
polykristallinen Typ aufrechterhalten wurde. Wenn die Siliziumdünnfilm-Solarzelle
vom polykristallinen Typ von Vergleichsbeispiel 3 mit Licht unter
denselben Bedingungen wie für
Vergleichsbeispiel 1 bestrahlt wurde, wiesen die Ausgangseigenschaften
derselben eine Leerlaufspannung von 0,518 V, eine Kurzschluss-Stromdichte
von 27,2 mA/cm2, einen Füllfaktor von 74,3 % und einen
Umwandlungswirkungsgrad von 10,5 % auf.
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Vergleichsbeispiel 4
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In
Vergleichsbeispiel 4 wurde eine Siliziumdünnfilm-Solarzelle vom polykristallinen
Typ unter ähnlichen
Bedingungen wie in Vergleichsbeispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme,
dass ein konstanter Gasdruck von 12 Torr während der Abscheidung der photoelektrischen
kristallinen Siliziumumwandlungsschicht 205 aufrechterhalten
wurde. Wenn die Siliziumdünnfilm-Solarzelle
vom polykristallinen Typ des Vergleichsbeispiels 4 mit Licht unter ähnlichen
Bedingungen wie in Vergleichsbeispiel 3 bestrahlt wurde, wiesen
die Ausgangseigenschaften derselben eine Leerlaufspannung von 0,721
V, eine Kurzschluss-Stromdichte von 15,3 mA/cm2,
einen Füllfaktor
von 58,8 % und einen Umwandlungswirkungsgrad von 6,5 % auf.
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Die
Verringerung des Umwandlungswirkungsgrades in Vergleichsbeispiel
1 kann auftreten, da das Verhältnis
der in der kristallinen photoelektrischen Umwandlungsschicht 205 enthaltenen
amorphen Phase durch Aufrechterhalten eines verglichen mit Vergleichsbeispiel
3 relativ höheren
Gasdrucks seit Abscheidungsbeginn der kristallinen photoelektrischen
Umwandlungsschicht 205 erhöht wurde.
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Beispiel 4
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In
Beispiel 4 wurde eine Siliziumdünnfilm-Solarzelle
unter ähnlichen
Bedingungen wie in Vergleichsbeispiel 3 und 4 hergestellt, außer, dass die
Abscheidung der kristallinen photoelektrischen Siliziumumwandlungsschicht 205 unter
einem Gasdruck von 10 Torr begonnen wurde, der bei einer konstanten
Geschwindigkeit nach 20 % der Fertigstellung der Abscheidung erhöht wurde
und beendet war, wenn der Gasdruck 12 Torr erreicht hatte. Wenn
die Siliziumdünnfilm-Solarzelle
vom polykristallinen Typ von Beispiel 4 mit Licht unter denselben
Bedingungen wie in Vergleichsbeispiel 3 und 4 bestrahlt wurde, wiesen
die Ausgangseigenschaften derselben eine Leerlaufspannung von 0,547
V, eine Kurzschluss-Stromdichte von 25,1 mA/cm2,
einen Füllfaktor
von 73,2 % und einen Umwandlungswirkungsgrad von 10,1 % auf.
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Wie
anhand des Vergleichs mit den Vergleichsbeispielen 3 und 4 ersichtlich,
wird der Gasdruck in Beispiel 4 auf 12 Torr bei Abscheidungsfertigstellung
der photoelektrischen Umwandlungsschicht 205 erhöht, aber
anfänglich
befindet sich dieser auf einem niedrigen Druckpegel von 10 Torr
bei Abscheidungsbeginn und daher kann das Kristallwachstum in der
photoelektrischen Umwandlungsschicht zu einem bevorzugten werden.
Dann ist verständlich,
dass die Leerlaufspannung als Resultat verglichen mit Vergleichsbeispiel
3 erheblich erhöht wird,
während
der photoelektrische Umwandlungswirkungsgrad kaum verringert wird.
Es ist ebenfalls ersichtlich, dass die Leerlaufspannung in Beispiel
4 weiters verglichen mit jener von Beispiel 3 erhöht wird.
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Vergleichsbeispiel 5
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Eine
Tandemdünnfilm-Solarzelle
vom amorphen kristallinen Typ entsprechend 2 wurde
als Vergleichsbeispiel 5 hergestellt. Die Tandemsolarzelle des Vergleichsbeispiels
5 umfasste eine photoelektrische Umwandlungseinheit vom polykristallinen Typ 411,
die unter denselben Bedingungen als photoelektrische Umwandlungseinheit
vom polykristallinen Typ 211 des Vergleichsbeispiels 3
hergestellt wurde. Auf der photoelektrischen Umwandlungseinheit
vom polykristallinen Typ 411 wurde eine photoelektrische
Umwandlungseinheit 412 vom amorphen Typ gemäß eines
herkömmlichen
Verfahrens unter herkömmlichen
Bedingungen hergestellt.
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Wenn
die Tandemsolarzelle von Vergleichsbeispiel 5 mit Licht 409 unter
denselben Bedingungen wie in Vergleichsbeispiel 1 bestrahlt wurde,
wiesen die Ausgangseigenschaften derselben eine Leerlaufspannung
von 1,34 V, eine Kurzschlussdichte von 13,3 mA/cm2,
einen Füllfaktor
von 73,2 % und einen Umwandlungswirkungsgrad von 13,0 % auf.
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Beispiel 5
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In
Beispiel 5 wurde eine Tandemsolarzelle unter ähnlichen Bedingungen wie in
Vergleichsbeispiel 5 hergestellt, mit der Ausnahme, dass die photoelektrische
Umwandlungseinheit 411 vom polykristallinen Typ 411 unter
denselben Bedingungen wie in Beispiel 4 hergestellt wurde. Wenn
die Tandemsolarzelle von Beispiel 5 mit Licht unter denselben Bedingungen
wie in Vergleichsbeispiel 5 bestrahlt wurde, wiesen die Ausgangseigenschaften
derselben eine Leerlaufspannung von 1,37 V, eine Kurzschluss-Stromdichte
von 13,3 mA/cm2, einen Füllfaktor von 73,1 % und einen
Umwandlungswirkungsgrad von 13,3 % auf.
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Wie
anhand der Vergleichsbeispiele 3 und 5 sowie der Beispiele 4 und
5 ersichtlich ist, führt
das Stapeln einer photoelektrischen Umwandlungseinheit vom allgemeinen
amorphen Typ auf einer photoelektrischen Umwandlungseinheit vom
polykristallinen Typ zu einer durch die photoelektrische Umwandlungseinheit
vom amorphen Typ beeinträchtigt Kurzschluss-Stromdichte
und wird somit auf 13,3 mA/cm2 verringert.
In Beispiel 5 wird im Gegensatz dazu eine photoelektrische Umwandlungseinheit vom
amorphen Typ auf der photoelektrischen Umwandlungseinheit vom polykristallinen
Typ von Beispiel 4 mit einer im Vergleich zu Vergleichsbeispiel
3 höheren
Leerlaufspannung gestapelt, was zu einer höheren Leerlaufspannung als
in Vergleichsbeispiel 5 und somit zu einem deutlich verbesserten
Umwandlungswirkungsgrad führt.
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Beispiel 6
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In
Beispiel 6 wurde eine Siliziumdünnfilm-Solarzelle
vom polykristallinen Typ in ähnlicher Weise
wie in Vergleichsbeispiel 1 hergestellt. Insbesondere wird in Beispiel
6 die Abscheidung der photoelektrischen Umwandlungsschicht 205 unter
einem Reaktivgasdruck von 7 Torr mit einem Strömungsverhältnis des Silans zum Wasserstoff
von 1/170 begonnen, welche dann durch Erhöhen der Strömungsgeschwindigkeit des Silans
bei einer konstanten Geschwindigkeit nach 30 % der Fertigstellung
der Abscheidung variiert wird, um ein Strömungsverhältnis von 1,2/170 zu erreichen,
wenn die Abscheidung beendet ist. Mit Ausnahme dieser Bedingung
entspricht Beispiel 6 genau dem Vergleichsbeispiel 1 bezüglich der
Filmabscheidungsbedingungen für
die anderen Schichten und in der Vorrichtungskonfiguration, obwohl
es möglich
war, dass die für
die Abscheidung der photoelektrischen Umwandlungsschicht 205 derselben
Dicke wie in Vergleichsbeispiel 1 benötigte Dicke in Beispiel 6 um
etwa 5 weniger als in Vergleichsbeispiel 1 war.
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Wenn
die Siliziumdünnfilm-Solarzelle
vom polykristallinen Typ von Beispiel 6 mit Licht unter denselben
Bedingungen wie in Vergleichsbeispiel 1 war, wiesen die Ausgangseigenschaften
derselben eine Leerlaufspannung von 0,538 V, eine Kurzschluss-Stromdichte
von 21,3 mA/cm2, einen Füllfaktor von 78,3 % und einen
Umwandlungswirkungsgrad von 8,97 % auf.
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Obwohl
Beispiel 6 eine etwas niedrigere Kurzschluss-Stromdichte als Vergleichsbeispiel
1 aufweist, hat Erstere eine höhere
Leerlaufspannung als Letztere und es ist ersichtlich, dass Beispiel
6 insgesamt einen deutlich erhöhten
Umwandlungswirkungsgrad hat.
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Beispiel 7
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In
Beispiel 7 wurde eine Tandemsolarzelle unter denselben Bedingungen
wie in Vergleichsbeispiel 2 hergestellt, mit der Ausnahme, dass
die photoelektrische Umwandlungseinheit vom polykristallinen Typ 411 unter
denselben Bedingungen wie in Bei spiel 6 hergestellt wurde. Wenn
die Tandemsolarzelle von Beispiel 7 mit Licht unter denselben Bedingungen
wie in Vergleichsbeispiel 2 bestrahlt wurde, wiesen die Ausgangseigenschaften
derselben eine Leerlaufspannung von 1,38 V, eine Kurzschluss-Stromdichte von 13,3
mA/cm2, einen Füllfaktor von 73,0 % und einen
Umwandlungswirkungsgrad von 13,4 % auf.
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Wie
anhand der Vergleichsbeispiele 1 und 2 ersichtlich ist, führt das
Stapeln einer photoelektrischen Umwandlungseinheit vom allgemeinen
amorphen Typ auf einer photoelektrischen Umwandlungsvorrichtung
vom polykristallinen Typ zu einer durch die photoelektrische Umwandlungsvorrichtung
vom amorphen Typ beeinflussten Kurzschluss-Stromdichte und somit
zu einer Verringerung derselben auf 13,3 mA/cm2.
In Beispiel 7 wird im Gegensatz dazu eine photoelektrische Umwandlungseinheit
vom amorphen Typ auf der photoelektrischen Umwandlungseinheit vom
polykristallinen Typ von Beispiel 6 mit einer im Vergleich zu Vergleichsbeispiel
1 höheren
Leerlaufspannung gestapelt, was zu einer höheren Leerlaufspannung als
in Vergleichsbeispiel 2 und somit zu einem deutlich verbesserten
Umwandlungswirkungsgrad führt.
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Beispiel 8
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In
Beispiel 8 wurde eine Siliziumdünnfilm-Solarzelle
vom polykristallinen Typ in ähnlicher Weise
wie in Vergleichsbeispiel 1 hergestellt. Insbesondere unterscheidet
sich Erstere von Letzterer nur dadurch, dass eine Plasmaentladungsleistungsdichte
bereitgestellt wird, die anfänglich
auf 300 mW/cm2 bei Abscheidungsbeginn der
photoelektrischen kristallinen Siliziumumwandlungsschicht 205 festgesetzt ist
und dann wird nach 30 % der Fertigstellung der Abscheidung die Plasmaentladungsleistungsdichte bei
einer konstanten Geschwindigkeit kontinuierlich auf 280 mW/cm2 verringert, bis die Abscheidung vollständig beendet
ist.
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Wenn
die Siliziumdünnfilm-Solarzelle
vom polykristallinen Typ von Beispiel 8 mit Licht unter denselben
Bedingungen wie in Vergleichsbeispiel 1 bestrahlt wurde, wiesen
die Ausgangseigenschaften derselben eine Leerlaufspannung von 0,534
V, eine Kurzschluss-Stromdichte von 21,5 mA/cm2,
einen Füllfaktor
von 78,9 % und einen Umwandlungswirkungsgrad von 9,06 % auf.
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Obwohl
Beispiel 8 eine etwas niedrigere Kurzschlussdichte als Vergleichsbeispiel
1 hat, weist Erstere eine höhere
Leerlaufspannung als Letztere auf und es ist ersichtlich, dass Beispiel
8 insgesamt einen erheblich erhöhten
Umwandlungswirkungsgrad hat.
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Beispiel 9
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In
Beispiel 9 wurde eine Tandemsolarzelle unter ähnlichen Bedingungen wie in
Vergleichsbeispiel 2 hergestellt, außer, dass die photoelektrische Umwandlungseinheit
vom polykristallinen Typ 411 unter denselben Bedingungen
wie in Beispiel 8 hergestellt wurde. Wenn die Tandemsolarzelle von
Beispiel 9 mit Licht unter ähnlichen
Bedingungen wie in Vergleichsbeispiel 2 bestrahlt wurde, wiesen
die Ausgangseigenschaften derselben eine Leerlaufspannung von 1,38
V, eine Kurzschluss-Stromdichte von 13,4 mA/cm2,
einen Füllfaktor
von 73,8 % und einen Umwandlungswirkungsgrad von 13,6 % auf.
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Wie
aus den Vergleichsbeispielen 1 und 2 ersichtlich, führt das
Stapeln einer photoelektrischen Umwandlungseinheit vom allgemeinen
amorphen Typ auf einer photoelektrischen Umwandlungsvorrichtung
vom polykristallinen Typ zu einer durch die photoelektrische Umwandlungsvorrichtung
vom amorphen Typ beeinflussten Kurzschluss-Stromdichte und somit
zu einer Verringerung derselben auf 13,3 mA/cm2.
In Beispiel 9 wird im Gegensatz dazu eine photoelektrische Umwandlungseinheit
vom amorphen Typ auf der photoelektrischen Umwandlungseinheit vom
polykristallinen Typ von Beispiel 8 mit einer im Vergleich zu Vergleichsbeispiel
1 höheren
Leerlaufspannung gestapelt, was zu einer höheren Leerlaufspannung als
in Vergleichsbeispiel 2 und somit zu einem deutlich verbesserten
Umwandlungswirkungsgrad führt.
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Wenn
eine kristalline Silizium enthaltende photoelektrische Umwandlungsschicht
auf einem kostengünstigen
Substrat durch ein Plasma-CVD-Verfahren bei einer niedri gen Temperatur ausgebildet
wird, wird die Bereitstellung einer viel höheren Filmabscheidungsgeschwindigkeit
und einer besseren Filmqualität
als herkömmlich üblich möglich, um
sowohl zur Leistungsverbesserung der photoelektrischen Dünnfilm-Umwandlungsvorrichtung auf
Siliziumbasis als auch zur Kostenreduktion derselben erheblich beizutragen.
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Insbesondere
wenn eine photoelektrische Umwandlungsschicht wächst, kann der Abstand zwischen
den Plasmaentladungselektroden optimal vergrößert werden, der Druck eines
reaktiven Gases kann optimal erhöht
werden, das Verhältnis
des Silangases im reaktiven Gas kann optimal erhöht werden oder die Plasmaentladungsleistungsdichte
kann optimal verringert werden, um die Leerlaufspannung einer als
Endprodukt erhaltenen photoelektrischen Umwandlungsvorrichtung zu
erhöhen
und die Gleichmäßigkeit
des Films zu verbessern. Dies kann besonders in der Herstellung
einer photoelektrischen Tandemdünnfilm-Umwandlungsvorrichtung
auf Siliziumbasis eines amorphen kristallinen Typs von Vorteil sein,
wobei die erhöhte
Leerlaufspannung zur Verbesserung des photoelektrischen Umwandlungswirkungsgrades
der gesamten Vorrichtung beiträgt.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung detailliert beschrieben und veranschaulicht
wurde, ist klar verständlich,
dass dies allein anhand von Darstellung und Beispielen erfolgt ist
und nicht als Beschränkung derselben
aufzufassen ist, wobei der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung
nur durch die Bedingungen der beigefügten Ansprüche eingeschränkt wird.