DE6811327U

DE6811327U - Mischvorrichtung.

Info

Publication number: DE6811327U
Application number: DE6811327U
Authority: DE
Original assignee: T H & J Daniels Ltd
Current assignee: T H & J Daniels Ltd
Priority date: 1967-12-15
Filing date: 1968-12-13
Publication date: 1969-05-22
Also published as: GB1187140A

Description

Mischvorrichtung

Die Neuerung "bezieht sich auf Mischvorrichtungen der Bauart mit einer kippbaren bchüssel und einem Rührerteil, das in einem eine Planetenbewegung ausführenden Rührerkopf drehbar gelagert ist und neben einer Drehbewegung um seine eigene .achse auch eine kreisende .bewegung um die Achse der Schüssel ausführt.

Üs wurde bereits vorgeschlagen, kiischvorrichtungen der genannten Art vorzusehen, bei denen sowohl der eir.e Planetenbewegung ausführende Rührkopf als auch das Rührerteil jeweils mit einer gesonderten Vorrichtung versehen ist, so daß es möglich ist, die Drehgeschwindigkeit des Hührkopfes als auch diejenige des Rührerteils zu variieren und/oder die JJrehrichtung des Rührerkopfes und/oder des HuV-.erteils umzukehren.

Gemäß der feuerung werden bei einer Mischvorrichtung der erwähnten Art, bei der die Schüssel eine innere Wand und eine äußere Wand umfaßt, die einen ringförmigen Mischraum oder eine Kammer abgrenzen, in der das Rührerteil angeordnet i.-'u, an dem Rührerkcpf zwei bchaberteile angebracht, die unter einem .-vinkel gegeneinander und gegenüber dem Rührerteil versetzt sind; das eine uchaberteil arbeitet mit der äußeren ,/and der Schüssel zusammen, während das andere ochaberteil -;.it der inneren vVand zus amm enarb e i t e t.

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S ^f

Die Neuerung und vorteilhafte Einzelheiten der Neuerung werden im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläuterte

Figo 1 ist eine teilweise als senkrechter Schnitt gezeichnete Seitenansicht einer Mischvorrichtung, bei der bestimm- ve Teile des Gehäuses "weggebrochen dargestellt sind, um weitere Teile erkennbar zu machen.

Fig, 2 zeigt die Schüssel der Mischvorrichtung im Gruudriß.

In Fig» 1 erkennt m?.n den insgesamt mit iü bezeichneten Unterbau der Vorrichtung, auf dem eine iwischschüssel 11 angeordnet ist, die um eine Achse 12 gekippt werden kann. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die mit einem schwenkbar gelagerten Deckel 1$ versehene Schüssel II auf bekannte Weise mit einem Heizmantel 14 und außerdem mit ei^er Homogenisierungsvorrichtung 15 ¹V-Id einem ßodenauslaß 16 versehen; die beiden letzteren Vorrichtungen, die gegebenenfalls auch fortgelassen werden könnten, bilden nicht einen Gegenstand der iJeuerung.

In der Schüssel 11 ist ein di-ohbarer Rührkopf 17 angeordnet, der von einer Hohlwelle 13 getragen ist und von einem Motor 19 aus über eine Getriebearordnung 20 angetrieben v/erden kann. Bei der hier beschriebenen ausführungsfοrm kann der Rührkopf 17 zwar nui in einer Drehrichtung angetrieben werden, doch sind Maßnahmen getroffen, die es ermöglichen, zwischen zwei oder mehr verschiedenen Drehzahlen zu wählen. In dem Kopf 17 ist ein Rührerteil 21 drehbar gelagert, das von einem zweiten Motor 22 aus über eine G-e triebe anordnung 2$, eine Welle 24 und zwei Kegelzahnräder 25 angetrieben werden kann. Der Antrieb des Rührerteils ist zweckmäßig umsteuerbar, und außerdem ist dafür gesorgt, daß die Drehzahl des KüLrerteils geändert werden kann. Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß das Rührerteil 21 um seine eigene Längsachse in der einen oder anderen Richtung gedreht werden kann, und daß aie Rühreranordnung beim Betrieb der Vorrichtun ■ außerdem als Ganzes um die Achse der Hohlwelle ('■edreht wird.

An dem Rührerkopf 17 ist ein Schaberteil 26 befestigt, das während der Drehung des Kopfes mit den Flächen 11a und 11b der Schüssel zusammenarbeitet, um zu verhindern, daß sich an diesen Flächen die zu mischenden Materialien festsetzen bzw. ansammeln« Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind das Schaberteil 26 und die Rühreranordnung 21 einander diametral gegenüber angeordnet. Zusätzlich zu dem Schaberteil 26 ist ein weiteres Schaberteil 27 vorgesehen, aas ebenfalls an dem Kopf 17 befestigt ist, sich zusammen mit dem Kopf dreht und so ausgebildet und angeordnet ist, daß es mit den Flächen lic und lld derSchüsse.1 zusammenarbeitet,. In Fig. 1 ist das Schaberteil 27 mit gestrichelten Linien angedeutet; gemäß Fig. 2 steht das Schaberteil 27 nicht in Fluchtung mit dem Schaberteil 26, sondern es ist. gegenüber diesem unter einem Winkel versetzte Die Anordnung des Schaberteils 27 ist derart, daß es dem Hührerteil 21 bezogen auf die UmIaufrichtung des Rührerteils um die Achse der Hohlwelle 18 nacheilt bzw« folgt, und vorzugsweise ist das Schaberteil in dem kleinsten möglichen Abstand von dem Rührerteil 21 so angeordnet, daß es die Drehung des Rührerteils um seine eigene Achse nicht behinderte Die Anordnung des Schaberteils 27 kann innerhalb ziemlich weiter Grenzen variiert werden, doch soll es vorzugsweise in einem 90° nicht überschreitenden Winkelabstand von dem Rührerteil 21 angeordnet εβίη.

Zwar kann der Rührkopf 17 bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel nur einer Drehrichtung angetrieben werden, doch würde es auch möglich sein, für den Kopf einen umsteuerbaren Antrieb vorzusehen; in diesem Fall würde es erforderlich sein, das Schaberteil 27 so einzurichten, daß es leicht verstellbar ist ader ohne Schwierigkeiten auf der einen oder anderen Seite des Rührerteils 21 angeordnet werden kann, damit es bei jeder Drehrichtung des Rührerkopfes um die Achse der Hohlwelle 18 möglich ist, das Schaberteil 27 so anzuordnen, daß es dem Rührerteil nacheilt» Bei einem nur in einer Drehrichtung antreibbaren Rührerkopf vereinfacht sich natürlich die Anbringung des ochaberteils 27, denn nachdem es in die richtige Stellung gebracht worden ist, kann es an dem Rührerkopf 17 befestigt werden, und es ist nicht erforderlich dafür zu sorgen, daß das Schaberteil 27 nachträglich verstellt v/erden kann_e

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Schutzansprüche:

Claims

GC H U TZANS P R ίί GHE

Io Mischvorrichtung mit einer kippbaren Schüssel und einem Rührerteil, das in einem eine Planetenbewegung ausführenden Rührerkopf drehbar gelagert ist und neben seiner Drehbewegung um seine eigene Achse auch eine kreisende Bewegung um die Achse der Schüssel ausführen kann, die eine innere «and und eine äußere /vand umfaßt, welche einen ringförmigen kischraum oder eine Kammer abgrenzen, in der das Rührerteil angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schaberteile (26, 27) vorgesehen sind, die an dem Rührerkopf (17) so befestigt sind, daß sie unter einem Winkel zueinander sowie gegenüber dem Rührerteil (21) versetzt sind, daß das eine Schaberteil (27) mit der äußeren Wand (lic, lld) der Schüssel (11) zusammenarbeitet, und daß das andere Schaberteil (26) mit &r inneren Wand (Ha, Hb) der Schüssel zusammenarbeitet.
2. Mischvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß das mit der äußeren Wand (lic, lld) der Schüssel zusammen- I arbeitende Schaberteil (27) so angeorrLnet ist, da'3 es dann, wenn das Rührerteil (21) eine kreisende Bewegung um die Achse der Schüssel ausführt, dem Rührerteil nacheilt.
3. Mischvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel, um den das dem Rührerteil zugeordnete Schaberteil (27) gegenüber dem Rührerteil versetzt ist, 90° nicht überschreitet»

Der Patentanwalt: