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DE3036007C2 - - Google Patents

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Publication number
DE3036007C2
DE3036007C2 DE3036007A DE3036007A DE3036007C2 DE 3036007 C2 DE3036007 C2 DE 3036007C2 DE 3036007 A DE3036007 A DE 3036007A DE 3036007 A DE3036007 A DE 3036007A DE 3036007 C2 DE3036007 C2 DE 3036007C2
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DE
Germany
Prior art keywords
leveling
ballast
track
machine
chains
Prior art date
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Expired
Application number
DE3036007A
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DE3036007A1 (de
Inventor
Josef Ing. Wien At Theurer
Karl Ing. Linz-Urfahr At Foelser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Franz Plasser Bahnbaumaschinen Industrie GmbH
Original Assignee
Franz Plasser Bahnbaumaschinen Industrie GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Franz Plasser Bahnbaumaschinen Industrie GmbH filed Critical Franz Plasser Bahnbaumaschinen Industrie GmbH
Publication of DE3036007A1 publication Critical patent/DE3036007A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3036007C2 publication Critical patent/DE3036007C2/de
Granted legal-status Critical Current

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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B27/00Placing, renewing, working, cleaning, or taking-up the ballast, with or without concurrent work on the track; Devices therefor; Packing sleepers
    • E01B27/02Placing the ballast; Making ballastway; Redistributing ballasting material; Machines or devices therefor; Levelling means
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E01B27/023Spreading, levelling or redistributing ballast already placed
    • E01B27/026Spreading, levelling or redistributing ballast already placed by means of driven tools, e.g. rotating brooms or digging devices
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E01B27/00Placing, renewing, working, cleaning, or taking-up the ballast, with or without concurrent work on the track; Devices therefor; Packing sleepers
    • E01B27/06Renewing or cleaning the ballast in situ, with or without concurrent work on the track
    • E01B27/10Renewing or cleaning the ballast in situ, with or without concurrent work on the track without taking-up track

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine fahrbare Schotterbett-Reini­ gungsmaschine mit einer Vorrichtung zum Aufnehmen des Schotters aus dem Bereich unterhalb des Gleisrostes, mit einer mit dem aufgenommenen Schotter beschickbaren Sieb­ vorrichtung sowie mit Vorrichtungen zum Wiedereinbringen des gereinigten Schotters in den Gleisbereich, zum Planie­ ren und ggf. Verdichten des wiedereingebrachten Schotters unter den Schwellen, sowie ein Verfahren zur Durchfüh­ rung.
Es ist gemäß DE 25 17 127 A1 eine Schotterbett-Reini­ gungsmaschine bekannt, die eine der Schotter-Wiederein­ bringvorrichtung nachgeordnete, über Schleppseile mit dem querverlaufenden Führungsteil ihrer Räum- und Förderkette verbundene, vibrierbare Balkenanordnung zum Verteilen und ggf. Verdichten des wiedereingebrachten Schotters über den Bettungsquerschnitt aufweist und die zum Abbau örtli­ cher Schotteranhäufungen geeignet ist.
Es ist ferner gemäß AT-PS 2 10 458 eine Maschine zum Ver­ dichten des Eisenbahnunterbaus bekannt, die mit waagerech­ ter Ebene umlaufenden, von den beiden Gleisaußenseiten her unter die Schwellen des Gleises einschwenkbaren Räum­ ketten und diesen nachgeordneten, auf der von den Räumket­ ten freigelegten Unterbaukrone wirksamen Unwuchtverdich­ tern ausgestattet ist. Der von den Räumketten nach den Gleisaußenseiten geförderte Schotter wird über Vertikal­ förderer einer Schotter-Reinigungsvorrichtung zugeführt und der gereinigte Schotter wird im Bereich hinter den Unwuchtverdichtern wieder in den Gleisbereich einge­ bracht. Ein Planieren, Profilieren oder Verdichten des wiedereingebrachten Schotters findet bei dieser Maschine nicht statt, so daß der Einsatz weiterer Gleisbaumaschinen nicht erforderlich ist, um das Gleis wieder in befahrbaren Zustand zu verset­ zen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine fahrbare Schotterbett-Reinigungsmaschine der eingangs genannten Art zu schaffen, welche die Auflageverhältnisse für das Gleis nach erfolgter Reinigung des Bettungsschotters zu optimieren und individuell zu regeln ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Planiervorrichtung aus zwei, von den gegenüberliegen­ den Gleisaußenbereichen her jeweils um eine etwa vertikale Achse unter den Gleisrost einschwenkbaren, mit Drehantrieb aus­ gestatteten endlosen Planierketten gebildet ist, die mit dem Ma­ schinenrahmen über einen Hydraulik-Antrieb, unabhängig von den Schotteraufnahmevorrichtungen höhenverstellbar verbunden sind. Diese Anordnung eröffnet erstmals die Möglichkeit einer Wieder­ herstellung eines geometrisch exakten, vergleichmäßigten Bettungs­ zustandes durch vollständige Begradigung sämtlicher, nach der Wiedereinbringung des gereinigten Schotters in den Gleisbereich vorhandener Unebenheiten der Bettungsoberfläche und absolut gleich­ mäßige Verteilung des gereinigten und gegebenenfalls durch Zuga­ ben von Reinschotter ergänzten Schotters über die gesamte Bettungs­ breite. Dank der von den Schotteraufnahmevorrichtungen unabhängi­ gen Höhenverstellbarkeit der Planierketten kann dabei die Arbeits­ tiefe der Planiervorrichtung der jeweils verfügbaren Menge bzw. der durchschnittlichen Schütthöhe des gereinigten Schotters weit­ gehend angepaßt werden. Ferner ergibt sich die Möglichkeit einer insbesondere selbsttätigen Tiefensteuerung der Planierketten in Abhängigkeit von einem Bezugssystem zwecks Herstellung eines ge­ wünschten Soll-Verlaufes der Bettungsoberfläche sowohl in Längs- als auch in Querrichtung des Gleises.
Gegenüber konventionellen Planiervorrichtungen, z. B. quer zur Gleis­ achse verlaufenden Balkenanordnungen, die stets einen gewissen Ver­ dichteffekt auf den Schotter ausüben, der aber, entsprechend den unregelmäßigen Schütthöhen des wiedereingebrachten Schotters ört­ lich stark unterschiedlich ist, wird durch die erstmalige Verwen­ dung von mit Drehantrieb ausgestatteten endlosen Ketten als Pla­ nierorgane jede ungleichmäßige Verdichtung des Schotters vermieden, da örtliche Schotteranhäufungen von den Planierketten abgetragen werden und Schotter nach den Gleisaußenbereichen gefördert wird, wobei allenfalls vorhandene, vertiefte Stellen der Schotterober­ fläche mit überschüssigem Schotter aufgefüllt werden. Es entsteht daher ein Bettungszustand mit geometrisch exaktem Oberflächenver­ lauf und gleichmäßigen Dichteverhältnissen, der sich für eine nach­ trägliche Bearbeitung mit zusätzlichen Verdichtorganen hervorragend eignet.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung ergibt sich durch den verringerten Leistungsbedarf für den Drehantrieb der Planierketten gegenüber der, z. B. bei pflugartigen Planiervor­ richtungen zur Überwindung der erheblichen Reibungskräfte erfor­ derlichen, zusätzlichen Fahrantriebsleistung. Ferner ergibt sich auch eine geringere Beanspruchung des Maschinenrahmens durch die Arbeitskräfte der Planiervorrichtung.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die Planierketten mit dem Maschinenrahmen über eine, insbesondere über einen Hydraulik-Antrieb vertikal sowie horizontal verstellbare Parallelogrammführung, insbesondere über ein Lenkerpaar, verbunden. Man erreicht dadurch mit einfachen baulichen Mitteln die für den individuellen Einsatz der Planierketten erforderliche Relativver­ stellbarkeit der Planierketten gegenüber den Schotteraufnahmevor­ richtungen in vertikaler und horizontaler Richtung. Diese Anord­ nung zeichnet sich ferner durch ihren geringen Platzbedarf in Richtung quer zur Maschinenlängsachse und auch dadurch aus, daß die Planierketten beim Umrüsten der Maschine zu Beginn und am Ende der Arbeitsfahrt durch bloßes Verschwenken der Parallelogrammfüh­ rung zwischen einer Transportstellung, in der sie sich innerhalb des Lichtraumprofils und in ausreichendem Abstand oberhalb des Gleisniveaus befinden, und der jeweiligen Arbeitsstellung im ge­ wünschten Abstand unterhalb der Gleisebene verstellt werden können. Die Verbindung der Planierketten mit dem Maschinenrahmen über Len­ kerpaare od. dgl. hat auch gegenüber bloßen Vertikalführungen, wie sie bei den bekannten Maschinen mit unter den Gleisrost einschwenk­ baren, die eigentlichen Arbeitsorgane bildenden Räumketten üblich sind, entscheidende bauliche Vorteile. Während Vertikalführungen für derartige Kettenanordnungen in Anbetracht des erforderlichen großen Höhenverstellbereiches eine dementsprechende Länge bzw. Bauhöhe aufweisen und außerdem sehr massiv ausgebildet sein müssen, um die aus den Arbeitskräften resultierenden, hohen Momentbelastun­ gen aufnehmen zu können, treten bei einer Aufhängung solcher Ketten an Lenkerpaaren derartige Probleme gar nicht in Erscheinung. Es ergibt sich daher eine baulich einfachere und zugleich gewichts­ sparende Gesamtanordnung.
Wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung jede Planier­ kette an einem in Maschinenlängsrichtung verlaufenden Längsträger gelagert ist, an dem ein hydraulisch betätigter Verschwenkantrieb angelenkt ist, dessen anderes Ende mit einem Schwenkarm gelenkig verbunden ist, der mit einem Führungsgehäuse der Planierkette in starrer Verbindung steht, so bilden der Längsträger, die Planierkette samt Drehantrieb sowie der Verschwenkantrieb dabei eine geschlos­ sene, im Bedarfsfall rasch auswechselbare Baueinheit, wobei sich durch die Miteinbeziehung von Dreh- sowie Verschwenkantrieb eine direkte Kraftübertragung ergibt und sich die Anordnung zusätzli­ cher kraftübertragender Organe erübrigt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ergeben sich zusätzliche Vorteile dadurch, daß den Planierketten in bezug auf die Arbeits­ richtung der Maschine eine Verdichtvorrichtung nachgeordnet ist, die aus einem quer zur Maschinenlängsachse verlaufenden Balken be­ steht, der mit den Längsträgern der beiden Planierketten, insbe­ sondere elastisch verbunden und vorzugsweise mit einem Vibrations­ antrieb ausgestattet ist. Wie bereits erwähnt, werden durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Planiervorrichtung optimale Voraus­ setzungen für eine nachträgliche Verdichtung der zwar bereits pla­ nierten, jedoch noch verhältnismäßig lockeren Schotterbettung ge­ schaffen. Durch die Anordnung eines zweckmäßigerweise elastisch gelagerten sowie schwingerregten Verdichtbalkens und dessen Ver­ bindung mit den Längsträgern der Planierketten kann das bereits eingeebnete und hinsichtlich der Schotterverteilung und -dichte vergleichmäßigte Schotterbett mittels des Verdichtbalkens im je­ weils gewünschten Ausmaß verdichtet werden. Die Regelung des Ver­ dichtungsgrades kann dabei durch eine entsprechende relative Höhen­ einstellung des Verdichtbalkens gegenüber den an den Längsträgern angeordneten Planierketten erfolgen.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist da­ durch gekennzeichnet, daß die unter den Gleisrost einschwenkbaren Planierketten bzw. deren Führungsgehäuse, insbesondere mit ihren einander zugewendeten Enden mit Laschen od. dgl. starr miteinander verbindbar, z. B. verschraub- oder verriegelbar sind. Die beiden Planierketten bzw. deren Führungsgehäuse bilden daher eine über die gesamte Gleisbreite durchgehende, mit beiden Enden an den Längsträgern gelagerte starre Baueinheit, welche auch den unter extremen Bedingungen auftretenden Arbeitskräften weitgehend ver­ formungsfrei standhält. Vor allem aber tritt gegenüber einer ge­ teilten gegen die Gleismitte hin frei auskragenden Anordnung derartiger Ketten eine vollständige Entlastung der Verschwenkan­ triebe und eine Reduzierung der auf die Führungsgehäuse der Ketten wirksamen Biegekräfte ein.
Mit dem gemäß Anspruch 6 vorgeschlagenen Verfahren zum Planieren und ggfs. Verdichten des gereinigten Bettungsschotters wird eine regenerierte Bettung erreicht, die hinsichtlich Lagegenauigkeit, Gleichmäßigkeit und Oberflächenzu­ stand praktisch dieselbe günstige Beschaffenheit wie eine von gleislosen Baufahrzeugen neu angelegte Schottertrasse aufweist. Beim nachfolgenden Unterstopfen des neu eingebetteten Gleises bedarf es daher nur geringer Gleislagekorrekturen, um den Soll-Verlauf des Gleises wieder herzustellen.
Die Erfindung wird nachstehend an einem bevorzugten Ausführungs­ beispiel an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Bettungsreinigungsmaschine nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht des erfindungswesentlichen Be­ reiches der Maschine nach Fig. 1, in vergrößertem Maßstab und
Fig. 3 eine Draufsicht gemäß der Linie III-III in Fig. 2.
Die in Fig. 1 dargestellte Bettungsreinigungsmaschine 1 besteht aus einem Fahrgestellrahmen 2, welcher mittels zweier, als zwei­ achsige Drehgestelle ausgebildeter Fahrwerke 3 auf dem aus Schie­ nen 4 und Schwellen 5 bestehenden Gleis 6 verfahrbar ist. Als Vor­ richtung zum Aufnehmen des Schotters 7 unterhalb des Gleises 6 dient eine Räum- und Förderkette 8, die über Umlenkrollen 9 im Vieleck sowie schräg zur Gleisebene in am Fahrgestellrahmen 2 so­ wohl der Höhe als auch der Seite nach verschwenkbaren Kettenfüh­ rungs-Längsbahnen 10 und einer unter dem Gleis 6 hindurchführen­ den Kettenführungs-Querbahn 11 endlos geführt ist. Die oberen Enden der beiderseits des Fahrgestellrahmens 2 angeordneten Kettenführungs- Längsbahnen 10 sind im Bereich des Kettenantriebes 12 über ein all­ seits bewegliches Gelenk 13 mit dem Fahrgestellrahmen 2 der Ma­ schine verbunden. Zum Verschwenken der Kettenführungs-Längsbahnen 10 samt der mit diesen gelenkig verbundenen Kettenführungs-Quer­ bahn 11 der Höhe und bzw. oder der Seite nach sind hydraulische Kolben-Zylinder-Antriebe 14 bzw. 15 vorgesehen.
Die Maschine 1 ist mit einer Siebvorrichtung 16 ausgestattet, die im Bereich des Gelenkes 13 mit dem von der Räum- und Förder­ kette 8 aufgenommenen und über eine der beiden Kettenführungs- Längsbahnen 10 hochgeförderten Schotter beschickbar ist. Der durch den Siebboden 17 der Siebvorrichtung 16 hindurchgehende Abraum ge­ langt über ein Abräumförderband 18 zu der bezüglich der Arbeits­ richtung 19 vorderen Maschinenstirnseite und von dort über ein weiteres, seitlich verschwenkbares und mit relativ hoher Drehzahl angetriebenes Förderband 20 auf eine der Maschine 1 zugeordnete, nicht dargestellte Abraumverlade- und Transporteinrichtung oder er wird seitlich neben dem Gleis abgeworfen. Der gereinigte Schot­ ter wird über eine steuerbare Klappe 21 od. dgl. zum überwiegenden Teil auf zwei, entlang der beiden Maschinenlängsseiten verlaufende, vorzugsweise seitlich verschwenkbare Förderbänder 22 aufgegeben und unmittelbar hinter der Kettenführungs-Querbahn 11 in den von der Räum- und Förderkette 8 freigelegten Bettungsbereich abgewor­ fen. Ein regelbarer Teil des gereinigten Schotters wird über eine Schurrenanordnung 23 od. dgl. im Bereich vor dem hinteren Fahrwerk 3 der Maschine 1 in den Gleisbereich wiedereingebracht, um die leeren Schwellenzwischenfächer aufzufüllen.
Die Maschine 1 ist mit einem höhenverstellbaren Hebe- und gege­ benenfalls Richtaggregat 24 ausgestattet, welches im Arbeitsbe­ reich der Räum- und Förderkette 8 am Fahrgestellrahmen 2 ange­ ordnet und mit Rollen od. dgl. zum Erfassen der beiden Schienen 4 des Gleises 6 versehen ist.
Die Maschine 1 weist eine, entsprechend der Erfindung gestaltete Planiervorrichtung 25 auf, die im Bereich zwischen dem Hebeaggre­ gat 24 und der Schurrenanordnung 23 an einem Führungsteil 26 des Fahrgestellrahmens 2 angeordnet ist.
Wie Fig. 2 zeigt, besteht diese Planiervorrichtung 25 aus an jeder der beiden Maschinenlängsseiten angeordneten Längsträgern 27, die jeweils über eine, von paarweise hintereinander angeordneten Lenkern 28 gebildete Parallelogrammführung - in einer in Maschi­ nenlängsrichtung sowie senkrecht zur Gleisebene verlaufenden Ebene verschwenkbar - mit dem Führungsteil 26 des Fahrgestellrahmens 2 gelenkig verbunden sind. Jeder der beiden Parallelogrammführungen ist ein hydraulischer Kolben-Zylinder-Antrieb 29 zugeordnet, der einerseits an der oberen Schwenkachse 30 eines der beiden Lenker 28 und andererseits an einem Antriebsarm 31 des anderen Lenkers 28 angelenkt ist. Mittels der Kolben-Zylinder-Antriebe 29 können die Lenker 28 von der in Fig. 2 mit vollen Linien eingezeichneten Ar­ beitsstellung der Planiervorrichtung 25 in eine, in Fig. 2 mit ge­ strichelten Linien eingezeichnete, horizontal und in Maschinenlängs­ richtung verlaufende Ruhestellung verschwenkt werden.
An jedem der beiden Längsträger 27 ist eine mit Drehantrieb 32 ausgestattete, endlos geführte Planierkette 33 angeordnet, die am Längsträger 27 um eine etwa vertikale Achse 34 verschwenkbar gelagert ist. Als Verschwenkantrieb 35 für die Planierkette 33 ist ein hydraulischer Kolben-Zylinder-Antrieb vorgesehen, der einer­ seits am Längsträger 27 und andererseits an einem mit dem Dreh­ antrieb 32 der Planierkette 33 starr verbundenen Schwenkarm 36 angelenkt ist.
Den Planierketten 33 ist in bezug auf die Arbeitsrichtung 19 der Maschine 1 eine Verdichtvorrichtung 37 nachgeordnet, die aus einem quer zur Maschinenlängsrichtung verlaufenden Balken 38 besteht, des­ sen äußere Enden jeweils mit einem der beiden Längsträger 27 elastisch nachgiebig verbunden sind und der von einem, z. B. als Unwuchter­ reger ausgebildeten Vibrationsantrieb 39 in Schwingungen versetz­ bar ist.
Mittels der beiden Planierketten 33 wird der von den Förderbändern 22 in Richtung des strichpunktierten Pfeiles 40 auf das freigeleg­ te Planum abgeworfene, verhältnismäßig regellos gelagerte Schotter 7 gleichmäßig über die gesamte Bettungsbreite verteilt und planiert, wobei der überschüssige Schotter von den Planierketten 33 zu den beiden Gleisaußenseiten hin transportiert wird und dabei allenfalls noch vorhandene Hohlräume bzw. vertiefte Stellen mit überschüssigem Schotter aufgefüllt werden. Die bereits planierte, jedoch noch relativ lose Bettungsoberfläche wird sodann von dem mittels des Vibrationsantriebss 39 in Schwingung versetzten Bal­ ken 38 gleichmäßig und im jeweils gewünschten Ausmaß verdichtet. Durch relative Höhenverstellung des Balkens 38 gegenüber den Planierketten 33, z. B. mittels Langloch-Schraubverbindungen od. dgl., läßt sich der jeweils gewünschte Verdichtungsgrad beliebig regeln.
In Fig. 2 ist ferner eine Ausführungsvariante der Erfindung an­ gedeutet, bei welcher die oberen Enden der Lenker 28 in Führungen 41 in Maschinenlängsrichtung verstellbar am Führungsteil 26 ge­ lagert sind. Dadurch ergibt sich einerseits die Möglichkeit einer Relativverschiebung der Planiervorrichtung 25 während der konti­ nuierlichen Vorwärtsfahrt der Maschine 1, um z. B. die Vorschub­ geschwindigkeit der Planierketten 33 in Arbeitsrichtung 19 bei Vor­ handensein größerer Schotteranhäufungen vorübergehend zu reduzieren, andererseits ermöglichen die Führungen 41 eine Vorverlegung der Ruhestellung der Längsträger 27 mit den in Gleislängsrichtung aus­ geschwenkten Planierketten 33 in einen, nach Demontage der Räum- und Förderkette 8 und Hochschwenken der Kettenführungs-Längsbah­ nen 10 freiliegenden, sonst ungenützten Maschinenbereich. Diese vorverlegte Ruhestellung ist im rechten Teil der Fig. 2 mit ge­ strichtelten Linien eingezeichnet.
Aus Fig. 3 ist die Anordnung der Planiervorrichtung 25 und der Verdichtvorrichtung 37 in Draufsicht ersichtlich, wobei im Be­ reich der beiden Vorrichtungen zwecks besserer Übersichtlichkeit die Schwellen 5 fortgelassen wurden. In der in vollen Linien ein­ gezeichneten, unter den Gleisrost eingeschwenkten Stellung der beiden Planierketten 33 sind die einander zugewendeten Enden der Führungsgehäuse 42 der Planierketten 33 mittels La­ schen 43 starr, jedoch leicht lösbar miteinander verbunden. Diese Verbindung verleiht der Planiervorrichtung 25 eine große Steifig­ keit und Widerstandsfähigkeit gegenüber den Reaktionskräften des Schotters. Die zur Gleisaußenseite gerichtete Laufrichtung der Planierketten 33 ist durch Pfeile veranschaulicht. Im un­ teren Teil der Fig. 3 ist eine der Planierketten 33 in zur Gleis­ außenseite verschwenkter, in Maschinenlängsrichtung verlaufender Lage angedeutet. In dieser Lage weisen die Planierketten 33 einen ausreichenden seitlichen Abstand von den Schwellenenden auf, so daß sie unbehindert von der Arbeits- in die Ruhestellung hoch­ geschwenkt werden können.
Das Anwendungsgebiet der Erfindung umfaßt auch die Schotterrei­ nigung in Weichen- bzw. Kreuzungsbereichen verlegter Gleise, wo­ bei durch eine Vergrößerung des Schwenkbereiches der Planierket­ ten 33 in Richtung zu den Gleisaußenseiten hin eine wesentliche Ver­ größerung der Arbeitsbreite der Planiervorrichtung erreicht werden kann.

Claims (6)

1. Fahrbare Schotterbett-Reinigungsmaschine mit einer Vorrich­ tung zum Aufnehmen des Schotters aus dem Bereich unterhalb des Gleisrostes, mit einer mit dem aufgenommenen Schotter beschickbaren Siebvorrichtung sowie mit Vorrichtungen zum Wiedereinbringen des gereinigten Schotters in den Gleisbe­ reich, zum Planieren und ggf. Verdichten des wiedereinge­ brachten Schotters unter den Schwellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Planiervorrichtung (25) aus zwei, von den gegen­ überliegenden Gleisaußenbereichen her jeweils um eine etwa vertikale Achse (34) unter den Gleisrost einschwenkbaren, mit Drehantrieb (32) ausgestatteten endlosen Planierketten (33) gebildet ist, die mit dem Maschinenrahmen (2) über einen Kolben-Zylinder-Antrieb (29), unabhängig von den Schotteraufnahmevorrichtungen höhenverstellbar verbunden sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Planierkette (33) mit dem Fahrgestellrahmen (2) über eine, insbesondere über den Kolben-Zylinder-Antrieb (29) vertikal sowie horizontal verstellbare Parallelogrammführung, insbe­ sondere über paarweise hintereinander angeordnete Lenker (28), verbunden ist.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Planierkette (33) an einem in Maschinenlängsrich­ tung verlaufenden Längsträger (27) gelagert ist, an dem hydraulisch betätigter Verschwenkantrieb (35) angelenkt ist, dessen anderes Ende mit einem Schwenkarm (36) gelenkig verbunden ist, der mit einem Führungsgehäuse (42) der Planierkette (33) in starrer Verbindung steht.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß den Planierketten (33) in bezug auf die Arbeitsrichtung (19) der Maschine (1) eine Verdichtvorrichtung (37) nachgeordnet ist, die aus einem quer zur Maschinenlängsachse verlaufen­ den Balken (38) besteht, der mit den Längsträgern (27) der beiden Planierketten (33), insbesondere elastisch verbunden und vorzugsweise mit einem Vibrationsantrieb (39) ausge­ stattet ist.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die unter den Gleisrost einschwenkbaren Pla­ nierketten (33) bzw. deren Führungsgehäuse (42), insbe­ sondere mit ihren einander zugewendeten Enden mit Laschen (43) od. dgl. starr miteinander verbindbar, z. B. ver­ schraub- oder verriegelbar sind.
6. Verfahren zum Planieren und ggf. Verdichten des gereinigten Bettungsschotters eines Gleises mit einer Schotterbett-Reini­ gungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß von dem wiedereingebrachten Schotter eine zumindest die Oberflächenbereiche mit unregelmäßiger Schotterverteilung enthaltende Schicht bis zu eine vorbe­ stimmten, regelbaren Tiefe abgetragen und dabei der über­ schüssige Schotter von der Gleismitte nach den beiden Gleis­ außenseiten hin gefördert und gleichzeitig in vorhandene Vertiefungen bzw. Hohlräume verfüllt wird und danach gege­ benenfalls die planierte, eine gleichmäßige Schottervertei­ lung aufweisende Bettung durch Aufbringen von Druck- und Vibrationskräften bis zu einem vorbestimmten, regelbaren Grad verdichtet wird.
DE19803036007 1979-11-23 1980-09-24 Fahrbare schotterbett-reinigungsmaschine mit planier- und verdichtvorrichtungen Granted DE3036007A1 (de)

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