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Futterkrippe für Tiere
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Die Neuerung betrifft eine Futterkrippe für Tiere, insbesondere für
Pferde.
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Es ist bekannt, zur Futter- und Wasserversorgung von Tieren, insbesondere
von Pferden, auf der Weide Behälter aufzustellen, die entweder mit Futter oder auch
mit Wasser gefüllt werden.
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Soweit es sich nicht um feststehende Tröge handelt, weisen die üblicherweise
zur Fütterung verwendeten Eimer oder Wannen den Nachteil auf, daß sie von den Tieren
leicht umgeworfen oder beschädigt werden können, wenn diese an die Behälter stoßen.
Dazu kommt, daß unter Umständen auch die Gefahr der Verletzung der empfindlichen
Fesseln von Pferden an scharfkantigen Teilen von Blecheimern o.dgl. besteht.
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Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine transportable Futterkrippe
zu schaffen, die unempfindlich ist und die sich trotz ihrer Transportabilität fest
und stabil aufstellen läßt.
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Die Neuerung ist gekennzeichnet durch einen runden, in einen Autoreifen
einsetzbaren Behälter mit einem nach außen überstehenden, kragenförmigen Rand. Diese
Ausgestaltung weist den großen Vorteil auf, daß der Behälter fest und stabil auf
dem Boden sitzt und keine nach außen abstehenden scharfkantigen Teile aufweist.
Da ausgediente Autoreifen heute in Hülle und Stille zur Verfügung stehen, wird durch
die Neuerung auch der Vorteil eines recht zweckmäßigen Einsatzes von Altreifen vorgesehen,
die als Schutzring um den Behälter herum angeordnet sind. Der Rand kann dabei vorteilhaft
eine trichterförmige, in den Behälter herein sich verjüngende Oberfläche besitzen,
die von einer nach unten gerichteten Aufsetzkante eingefaßt ist. Diese Ausgestaltung
weist den Vorteil auf, daß der Behälter auf diese Weise einwandfrei von oben sowohl
für die das Futter oder das Wasser suchenden Tiere als auch zur Reinigung zugängig
ist. Die Aufsetzkante bildet einen Abschluß auf der Oberseite eines liegenden Autoreifens,
so daß die Beine der Tiere den Behälter selbst nicht erreichen, sondern allenfalls
an den Autoreifen anstoßen, der keine Verletzung hervorrufen kann. Da die gesamte
Futterkrippe auf diese Art sehr flach gehalten ist und eine stabile Auflagefläche
besitzt, Eann die neue Flitterkrippe auch nicht umgeworfen werden.
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Um die Stabilität zu erhöhen, ist es möglich, die Unterseite des trichterförmigen
Randes mit Verstärk-nsrippen zu versehen.
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Um das Einsetzen des Behälters in Reifen mit verschiedenen Durchmessern
zu ermöglichen, kann der Behälterteil leicht konisch verjüngt ausgebildet sein.
Auch der Boden des Behälterteiles kann mit einem Verstärkungsraster ausgerüstet
sein, so daß es nicht notwendig ist, den Behälter selbst mit großer Wandstärke herzustellen.
Werden schließlich an der Außenwand des Behälters Rastnoppen vorgesehen, so ist
es möglich, den Behälter fest und nicht ohne weiteres wieder herausnehmbar in einem
Autoreifen anzuordnen.
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Schließlich ist es auch noch möglich, in dem trichterförmigen Rand
verstärkte Öffnungen vorzusehen, so daß gegebenenfalls der Behälter aufgehängt oder
gesondert getragen werden kanne Besonders vorteilhaft wird der Behälter der neuen
Futterkrippe mit dem Rand einstückig aus Kunststoff hergestellt, so daß er auch
in hygenischer Hinsicht eine einwandfreie Futterstelle bildet. Die Gefahr von Rostbildung,
wie sie bisher an Netallbehältern aufgetreten ist, wird sicher verhindert.
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Der Gegenstand der Neuerung ist In der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung erläutert. Es zeigen: Fig. 1 die
perspektivische Ansicht des Behälters einer neuen Futterkrippe etwas von oben gesehen,
Fig. 2 den Behälter der Fig. 1, jedoch von unten gesehen und Fig. 3 einen Schnitt
durch die Mitte des neuen Behälters, der in einen ausgedienten Autoreifen eingesetzt
ist.
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Aus den Fig. 1 bis 3 geht hervor, daß ein aus wlrnststoff hergestellter
Behälter 1 mit einem nach außen abstehenden Rand 2 versehen ist, der auf der Innenseite
3 sich trichterförmig nach unten zu in den Behälter 1 herein verjüngt. Der Rand
2 ist auf seiner Außenseite mit einer nach unten gerichteten Aufsetzkante 4 ausgerüstet,
die durch mehrere, sich von der Außenwand des Behälters 1 nach außen erstreckende
und durch einen Zwischenring 5 unterbrochene Vertärkungsrippen 6 und 7 gestüt ist.
Der Rand 2 ist außerdem noch mit verstärkten Öffnungen 8 ausgerüstet, mit deren
Hilfe der Behälter 1 entweder auf gehängt oder auch befördert werden kann. Der Boden
des Behälters 1 ist mit einem Verstärkungsraster in Form von sich kreuzenden Rippen
9 versehen, so daß die
Wandstärke, wie insbesondere auch aus Fig.
3 ersichtlich ist, nicht groß zu sein braucht, um doch ausreichende Stabilität zu
erreichen. Außerdem ist an der Außenseite des Behälters 1 auch vorgesehen, Rastnoppen
10 anzuordnen, die den Behälter 1, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, im Inneren eines
ausgedienten Autoreifens 11 festhalten können. Der Behälter 1 selbst ist leicht
konisch nach unten verlaufend ausgebildet, so daß es an sich nicht notwendig ist,
die Befestigung durch die Rastnoppen 10 vorzunehmen. Der Behälter 1 kann auch mit
Klemmsitz im Inneren des Autoreifens 11 angeordnet sein, wenn er von oben in das
Innere hereingedrückt wird. Die Aufsetzkante 4 liegt dann auf der Oberfläche des
Autoreifens 11 auf. Die so fertiggestellte Futterkrippe weist den Vorteil auf, daß
sie von oben einwandfrei zugängig ist.
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Da der Behälter 1 mit dem Rand 2 einstückig aus Kunststoff hergestellt
wird, ergibt sich auf diese Weise eine sehr sicher auf dem Boden aufzustellende,
von den Pferden nicht umzuwerfende Futterkrippe, die an keiner Stelle verrosten
kann. Die Pferde können sich an dieser Futterkrippe auch nicht verletzen.