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DE2007030A1 - Vorrichtung zur Verteuerung von Ab fallbrennstoffen - Google Patents

Vorrichtung zur Verteuerung von Ab fallbrennstoffen

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Publication number
DE2007030A1
DE2007030A1 DE19702007030 DE2007030A DE2007030A1 DE 2007030 A1 DE2007030 A1 DE 2007030A1 DE 19702007030 DE19702007030 DE 19702007030 DE 2007030 A DE2007030 A DE 2007030A DE 2007030 A1 DE2007030 A1 DE 2007030A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
waste
chamber
combustion chamber
waste fuels
price
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19702007030
Other languages
English (en)
Other versions
DE2007030C3 (de
DE2007030B2 (de
Inventor
Lothar 5281 Niedersessmar Spahn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hitachi Zosen Inova Steinmueller GmbH
Original Assignee
L&C Steinmueller GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by L&C Steinmueller GmbH filed Critical L&C Steinmueller GmbH
Priority to DE19702007030 priority Critical patent/DE2007030C3/de
Publication of DE2007030A1 publication Critical patent/DE2007030A1/de
Publication of DE2007030B2 publication Critical patent/DE2007030B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2007030C3 publication Critical patent/DE2007030C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G7/00Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals
    • F23G7/12Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals of plastics, e.g. rubber

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • "Vorrichtung zur Verfeuerung von Abfallbrennstoffen".
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verfeuerung von Abfallbrennstoffen, vorzugsweise in Ballenform, in der Brennkammer eines Dampferzeugers.
  • Es ist hekannt, Abfallbrennstoffe, vorwiegend Sunststoffabfälle, in Ballenform manuell durch Öffnen eines Schiebers in die Brennkammer eines Dampferzeugers einzubringen, Das hat den Nachteil, daß durch das Gewicht der zentnerschweren Ballen die Auskleidung des Feuerraumes beschädigt wird.
  • Als Nachteil wird ferner angesehen daß die Ballen spontan unter erheblicher Rußbildun. diskontinuierlich und unvollständig verbrennen, da dio Zufuhr der zur vollständigen Verbrennung notwendigen Luftmenge kurzzeitig nicht möglich ist, Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Vorrichtungen ist darin zu sehen, daß es hei Verfeuerung eines ganzen Ballens Abfallbrennstoff zu verpuffungsartiger Verbrennung kommen kann, so daß die Betriebssicherheit des Dampferzeugers nicht mehr gewjhrleistet ist.
  • Der Erfindung-liegt die Aufgabe zu Grunde, trotz der Zugabe von in Ballen geformten Abfallbrennstoffen eine kontinuierliche Verbrennung zu erreichen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß seitlich der Brennkammer eine Aufzugsvorrichtung mit einer Schleuse vorgesehen ist, die sich als eine ganz oder teilweise aus Rohren bestehende Kammer in den Feuerraum fortsetzt und im Boden als Rohrgitter ausgebildet ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind unterhalb des als Rohrgitter ausgebildeten Rodens der Kammer eine oder mehrere Zusatzbrenner angeordnet.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, eine kontinuierliche Verbrennung der ballenförmigen Abfall brennstoffe zu gew.Whrleisten. Dies geschieht inshesonflere dadurch, daß mit Hilfe der von oben eingefiihrten inerten Gase und der Wärmestrahlung aus der Brennkammer des Dampferzeugers die Abfallstoffe in teigigen und teilweise in flüssigen Zustand übergehen und durch den als Rohrgitter ausgebildeten Reden der Kammer auf die zur Senkrechten geneigten Wand und den Boden des Feuerraumes tropfen bzw. fließen und hier nusbrennen. Sorit wird ein gleichmäßiges Verbrennen der leicht entziindharen Abfallstoffe gewährleistet. Es kann nicht zu den nachteiligen terputfungen kommen.
  • Weiterhin wird als Vorteil angesehen, daß die von oben eingeflihrten inerten Gase ein vorzeitiges Entflammen bzw.
  • Verbrennen der leicht entflammbaren Abfallstoffe in der Kammer verhinderna Ein zusätzlicher Vorteil ist darin zu sehen, daß handelsfibliche, leicht brennbare Abfälle auch in bier Form in die Brennkaimer aufgegeben werden können.
  • Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in folgenden näher beschrieben. Die Zeichnung zeigt eine skizzenhafte Darstellung des vorliegenden Erfindungsgedankens.
  • Über eine Auffanyvorrichtung 10 seitlich des Feuerraumes 7 gelangen die in Ballenform gepreßten Abfallbrennstoffe durch eine Schleuse 6 in tlie aus Rohren 2 bestehende Kammer , und gleiten tiurch ihr Eigengewicht auf den als Rohrgitter ausgebildeten Boden 1. Über eine Leitung 8 gelangen inerte Rauchgase von z.B. 200 °C von oben @.ber den Abfallballen durch den Boden 1 in den Feuerraum 7 des Dampferzeugers. Diese Rauchgase verhindern ein Auf flammen des Abfalls in der Kammer 3. Von unter1, d.h. durch das Rohrgitter as Bodens 1 gelangt die Wärmestrahlung des Feuerraumes und bringt die Unterseite des Abfallballens zum Schmelzen. Das nunmehr teigige Gut tropft bzw. fließt kontinuierlich auf die geneigte Wand 4 und den als Feuerraumboden dienenden Schieber 5. Dort findet eine gleichmäßige Verbrennung statt. Verpuffungen der bekannten Art treten hierhei nicht auf. Der zur Verbrennung erforderliche Sauerstoff wird iiher Düsen 11 in den Feuerraum 7 geleitet. Der nicht brennbare Rlickstand des Abfalls gelangt über. die Wand 4 abwärts auf den mit Sand oder Schlacke abgedeckten, als Boden ausgebildeten Schieber 5. Bei Bedarf wird der Schieber 5 betätigt und die nicht brennbaren Rückstände od. dgl. ahgezogen. Im Anschluß daran wird, um den Schieber vor Ascheanbackungen zu schützen, dieser wieder mit Sand und/oder Schlacke abgedeckt.
  • Zum Anfahren des Dampferzeugers kann. die zur Verbrennung erforderliche Wärme durch Zusatzbrenner 10 erzeugt werden.
  • Diese Zusatzbrenner 10 sind unterhalb des Bodens 1 der Kammer 3 angebracht und können bei normalem -Betrieb der Anlage abgeschaltet werden.

Claims (2)

Schutzansprüche
1. Vorrichtung zur Verfeuerung von Abfallbrennstoffen, vorzugsweise in Ballenform, in der Brennkammer eines Dampferzeugers, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t dan seitlich der Brennkammer (7) eine Aufzugsvorrichtung (9) mit einer Schleuse (6ç) vorgesehen ist, die sioh als eine ganz oder teilweise aus Rohren bestehende Kammer (3) in den Feuerraum (7) fortsetzt und im Boden (1) als Rohrgitter ausgebildet ist.
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g p -k e n n z e i c h n e t @ daß unterhalb des als Rohrgitter ausgebildeten Bodens (1) der Kammer (3) ein oder mehrere Zusatzbrenner (10) angeordnet ist (sind).
DE19702007030 1970-02-17 1970-02-17 Verbrennungsvorrichtung für stückige Abfallbrennstoffe in einem Dampferzeuger Expired DE2007030C3 (de)

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Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2007030A1 true DE2007030A1 (de) 1971-08-26
DE2007030B2 DE2007030B2 (de) 1974-10-03
DE2007030C3 DE2007030C3 (de) 1975-05-15

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Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH635919A5 (de) * 1978-10-13 1983-04-29 Von Roll Ag Beschickungsverfahren zur aufgabe von mit abfaellen gefuellten gebinden in einen drehrohrverbrennungsofen und einrichtung zur ausfuehrung des verfahrens.
DE3311749C2 (de) * 1983-03-31 1987-02-19 MAN Gutehoffnungshütte GmbH, 4200 Oberhausen Anlage zum Beseitigen von in Behältern, insbesondere Fässern, vorhandenen umweltbelastenden Rückständen

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DE2007030C3 (de) 1975-05-15
DE2007030B2 (de) 1974-10-03

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