DE19943664A1 - Einrichtung zum elektrisch leitenden Kontaktieren eines elektrisch leitenden Teiles einer Außenfläche eines insbesondere im wesentlichen zylindrischen Körpers, beispielsweise eines Rohres oder eines Kabels - Google Patents
Einrichtung zum elektrisch leitenden Kontaktieren eines elektrisch leitenden Teiles einer Außenfläche eines insbesondere im wesentlichen zylindrischen Körpers, beispielsweise eines Rohres oder eines KabelsInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung (2) zum elektrisch leitenden Kontaktieren eines elektrisch leitenden Teiles eines insbesondere länglichen, beispielsweise im wesentlichen zylindrischen Körpers, beispielsweise eines Rohres oder eines Kabels (8), mit einem Grundkörper (4) zur Anlage an dem zu kontaktierenden Körper und mit einem an einer in Montageposition dem zu kontaktierenden Körper zugewandten Seite des Grundkörpers (4) angeordneten Kontakelement (40) zum Erstellen einer elektrisch leitenden Verbindung mit dem zu kontaktierenden Körper. Erfindungsgemäß weist die Einrichtung (2) Federmittel zum Vorspannen des Kontaktelementes (40) in Richtung auf den zu kontaktierenden Körper auf. Durch die Vorspannung ist sicher gestellt. daß das Kontaktelement (40), beispielsweise auch beim Nachlassen der Spannung des Grundkörpers oder beim Auftreten einer Materialermündung des Materials des Kontaktelementes (40), in der gewünschten Weise an dem zu kontaktierenden Körper anliegt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zum elek
trisch leitenden Kontaktieren eines elektrisch leiten
den Teiles eines insbesondere länglichen, beispiels
weise im wesentlichen zylindrischen Körpers, beispiels
weise eines Rohres oder eines Kabels.
Eine Einrichtung der betreffenden Art ist durch
EP 07 44 788 A1 bekannt. Sie dient zum Herstellen einer
elektrisch leitenden Verbindung zwischen einem metalli
schen Rohr und einem Leiter, beispielsweise einem Er
dungskabel. Die bekannte Einrichtung weist einen Grund
körper zur Anlage an dem zu kontaktierenden Körper auf,
wobei der Grundkörper bei der bekannten Einrichtung als
um den zu kontaktierenden Körper spannbare Schelle aus
gebildet ist und ein bandförmiges Metallteil aufweist,
das in ein elastisches Material, beispielsweise Gummi,
eingebettet ist, das in Axialrichtung des Grundkörpers
zueinander beabstandete Dichtlippen bildet. In Montage
position liegen die Dichtlippen dichtend an dem zu kon
taktierenden Körper an, so daß ein in Montageposition
zwischen dem Grundkörper und dem zu kontaktierenden
Körper gebildeter Raum gegen ein Eindringen von Luft
und/oder Feuchtigkeit abgedichtet ist. Die bekannte
Einrichtung weist ein an der in Montageposition dem zu
kontaktierenden Körper zugewandten Seite des Grundkör
pers angeordnetes Kontaktelement zum Herstellen einer
elektrisch leitenden Verbindung mit dem zu kontaktie
renden Körper auf, wobei das Kontaktelement durch ein
Geflechtband aus Metall gebildet ist und in Axialrich
tung zwischen den Dichtlippen angeordnet ist. Das Kon
taktelement ist mittels Klebstoff an dem Grundkörper
gehalten.
Beim Spannen des Grundkörpers um den zu kontaktie
renden Körper wird das Kontaktelement zwischen dem
bandförmigen Metallteil des Grundkörpers und einem
elektrisch leitenden Teiles des zu kontaktierenden Roh
res zusammengedrückt, so daß eine elektrisch leitende
Verbindung zwischen dem zu kontaktierenden Rohr und dem
bandförmigen Metallteil gebildet ist. Über das bandför
mige Metallteil ist dann eine elektrisch leitende Ver
bindung zwischen dem zu kontaktierenden Rohr und einem
Leiter, beispielsweise einem Erdungskabel, herstellbar,
so daß das Rohr beispielsweise geerdet werden kann.
Ein Nachteil der bekannten Einrichtung besteht
darin, daß beispielsweise bei einem Nachlassen der
Spannung des Grundkörpers um den zu kontaktierenden
Körper oder beim Auftreten einer Materialermüdung des
Materiales des Kontaktelementes eine sichere Anlage des
Kontaktelementes an dem zu kontaktierenden Körper nicht
mehr sichergestellt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Einrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genann
ten Art anzugeben, die diesen Nachteil nicht aufweist,
bei der also die Anlage des Kontaktelementes an dem zu
kontaktierenden Körper verbessert ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angege
bene Lehre gelöst.
Der Grundgedanke der erfindungsgemäßen Lehre be
steht darin, das Kontaktelement in Richtung auf den zu
kontaktierenden Körper vorzuspannen. Durch die Vorspan
nung ist sichergestellt, daß das Kontaktelement bei
spielsweise auch beim Nachlassen der Spannung des
Grundkörpers oder beim Auftreten einer Materialermüdung
des Materiales des Kontaktelementes in der gewünschten
Weise an dem zu kontaktierenden Körper anliegt. Die
Vorspannung des Kontaktelementes in Richtung auf den zu
kontaktierenden Körper wird erfindungsgemäß durch Fe
dermittel erzeugt und ist entsprechend den jeweiligen
Anforderungen in weiten Grenzen wählbar.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ist robust und
einfach im Aufbau und kostengünstig herstellbar.
Die Federmittel können in vielfältiger Weise aus
gebildet sein. Eine Ausführungsform sieht vor, daß die
Federmittel wenigstens ein zwischen dem Grundkörper und
dem Kontaktelement angeordnetes Federelement aufweisen.
Das Federelement erzeugt eine Vorspannung, die erfor
derlich ist, um stets eine sichere Anlage des Kontakt
elementes an dem zu kontaktierenden Körper zu erzielen.
Form, Größe und Vorspannung des Federelementes sind in
weiten Grenzen wählbar.
Es können auch wenigstens zwei Federelemente vor
gesehen sein, die das Kontaktelement an zueinander be
abstandeten Stellen vorspannen, wie dies eine Weiter
bildung vorsieht. Auf diese Weise ist die Anlage des
Kontaktelementes an dem zu kontaktierenden Körper wei
ter verbessert, indem auf einer größeren Fläche des
Kontaktelementes eine Vorspannung erzeugt ist.
Grundsätzlich kann das Federelement aus elektrisch
isolierendem Material bestehen, sofern in der erforder
lichen Weise eine elektrisch leitende Verbindung zwi
schen dem Kontaktelement und dem Leiter, beispielsweise
einem Erdungskabel, sichergestellt ist. Zweckmäßiger
weise besteht das oder jedes Federelement jedoch aus
elektrisch leitfähigem Material. Bei dieser Ausfüh
rungsform kann ein Stromfluß von dem zu kontaktierenden
Körper zu dem Leiter über das Federelement erfolgen.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung sieht
vor, daß die Federmittel ein elastisch federndes, ein
stückig mit dem Grundkörper oder einem Teil des Grund
körpers ausgebildetes Teil aufweisen. Bei dieser Aus
führungsform ist der Aufbau vereinfacht und die Her
stellung der erfindungsgemäßen Einrichtung kostengün
stiger gestaltet, da ein separates Federelement nicht
mehr erforderlich ist.
Bei der vorgenannten Ausführungsform weist der
Grundkörper zweckmäßigerweise wenigstens einen zu dem
Kontaktelement hin vorstehenden, elastisch federnden
Vorsprung auf, der das Kontaktelement in Richtung auf
den zu kontaktierenden Körper vorspannt und so die Fe
dermittel bildet. Durch entsprechende Ausbildung des
Vorsprunges ist die Vorspannung entsprechend den jewei
ligen Anforderungen wählbar.
Grundsätzlich kann der Grundkörper aus elektrisch
isolierendem Material, beispielsweise einem elastischen
Material, insbesondere einem Elastomer, bestehen, wobei
dann elektrische Verbindungsmittel zum Herstellen einer
elektrisch leitenden Verbindung zwischen dem Kontakt
element und dem Leiter vorgesehen sind. Es ist jedoch
vorteilhaft, wenn der Grundkörper ein bandförmiges oder
plattenförmiges Metallteil aufweist. Das Metallteil
kann nicht nur zur Verstärkung des Grundkörpers, son
dern auch zum Ableiten eines Stromes von dem Kon
taktelement zu dem Leiter dienen.
Eine Weiterbildung der vorgenannten Ausführungs
form sieht vor, daß der oder jeder elastisch federnde
Vorsprung durch eine in dem Metallteil gebildete Profi
lierung gebildet ist. Diese Ausführungsform ist beson
ders einfach und damit kostengünstig herstellbar. Die
Profilierung kann in einfacher Weise in dem Metallteil
gebildet werden, beispielsweise durch Pressen oder Prä
gen.
Form und Größe der oder jeder Profilierung sind in
weiten Grenzen wählbar. Eine vorteilhafte Ausführungs
form sieht vor, daß die oder jede Profilierung durch
eine in Montageposition zu dem zu kontaktierenden Kör
per hin im Querschnitt konvexe, in der Draufsicht ins
besondere kreisförmige Wölbung oder eine zu dem zu kon
taktierenden Körper hin vorstehende Sicke gebildet ist.
Derartige Vorsprünge sind, beispielsweise mit Preßwerk
zeugen, in beliebiger Form und Größe ausbildbar. Ist
die Profilierung durch eine zu dem zu kontaktierenden
Körper hin im Querschnitt konvexe, in der Draufsicht
kreisförmige Wölbung gebildet, so wird diese Wölbung
bei der Befestigung der erfindungsgemäßen Einrichtung
an dem zu kontaktierenden Körper zwischen dem Grundkör
per und dem Kontaktelement unter elastischer Verformung
zusammengedrückt, so daß die Wölbung das Kontaktelement
vorspannt und so die Federmittel bildet.
Eine andere Weiterbildung sieht vor, daß der oder
jeder elastisch federnde Vorsprung durch eine zu der in
Montageposition dem zu kontaktierenden Körper zugewand
ten Seite des Grundkörpers hin vorstehende Zunge ge
bildet ist, wobei die oder jede Zunge vorteilhafter
weise aus dem Metallteil ausgestanzt sein kann, wie
dies eine Weiterbildung vorsieht. Diese Ausführungsform
ist ebenfalls besonders einfach und damit kostengünstig
herstellbar.
Der Grundkörper der erfindungsgemäßen Einrichtung
kann entsprechend den jeweiligen Anforderungen beliebig
ausgebildet sein, beispielsweise flach und plattenför
mig zur Kontaktierung plattenförmiger Körper oder in
beliebiger Weise gebogen oder gekrümmt zur Kontaktie
rung gebogener oder gekrümmter Körper. Zur Kontaktie
rung länglicher, insbesondere im wesentlichen zylin
drischer Körper, beispielsweise von Rohren oder Kabeln,
ist es zweckmäßig, wenn der Grundkörper derart ausge
bildet ist, daß er in Montageposition den zu kontaktie
renden Körper insbesondere ringförmig oder muffenförmig
umgreift. Bei dieser Ausführungsform ist der Grundkör
per besonders sicher an dem zu kontaktierenden Körper
gehalten.
Eine andere zweckmäßige Weiterbildung sieht vor,
daß der Grundkörper als um den zu kontaktierenden Kör
per spannbare Schelle ausgebildet ist. Bei dieser Aus
führungsform ist die Verbindung der erfindungsgemäßen
Einrichtung mit dem zu kontaktierenden Körper noch si
cherer gestaltet und die Montage weiter vereinfacht.
Bei den beiden vorgenannten Ausführungsformen ist
der oder jeder Kontaktvorsprung zweckmäßigerweise durch
einen radialen Vorsprung gebildet.
Eine andere Weiterbildung der vorgenannten Aus
führungsformen sieht vor, daß sich der oder jeder ela
stisch federnde Vorsprung in Umfangsrichtung des Grund
körpers im wesentlichen über die gesamte Länge des
Grundkörpers in dieser Richtung erstreckt. Auf diese
Weise ist eine in Umfangsrichtung des Grundkörpers
gleichmäßige Vorspannung des Kontaktelementes erzielt.
Eine andere Weiterbildung sieht vor, daß wenig
stens zwei in Umfangsrichtung des Grundkörpers zuein
ander beabstandete, auf einer Umfangslinie oder auf
verschiedenen Umfangslinien angeordnete elastisch fe
dernde Vorsprünge vorgesehen sind. Bei entsprechender
Wahl des Abstandes der Vorsprünge in Umfangsrichtung
ist ebenfalls eine in Umfangsrichtung im wesentliche
gleichmäßige Vorspannung erzielbar.
Der Grundkörper der erfindungsgemäßen Einrichtung
kann mehrteilig ausgebildet sein, beispielsweise aus
mehreren in Umfangsrichtung eines zu kontaktierenden
Körpers aufeinanderfolgenden, beispielsweise halbring
förmigen Teilen bestehen. Zweckmäßigerweise ist der
Grundkörper jedoch einteilig und in Umfangsrichtung
offen ausgebildet und weist an seinen freien Enden ab
gewinkelte oder abgebogene Laschen auf, die in Montage
position vorzugsweise mittels einer Schraubvorrichtung
oder einer Klemmvorrichtung miteinander verbindbar
sind. Durch Verbindung der Laschen miteinander ist die
Einrichtung in schneller und einfacher Weise an dem zu
kontaktierenden Körper befestigbar.
Eine andere Weiterbildung sieht vor, daß der
Grundkörper ein Teil aus elastischem Material aufweist.
Ist der Grundkörper als Schelle ausgebildet, so kann
das Teil aus elastischem Material beispielsweise beim
Spannen der Schelle verformt werden und dadurch das
Kontaktelement in Richtung auf den zu kontaktierenden
Körper vorspannen und so die Federmittel bilden.
Bei der vorgenannten Ausführungsform kann das Teil
aus elastischem Material eine Beschichtung des Metall
teiles bilden, oder das Metallteil kann wenigstens
teilweise in das elastische Material eingebettet sein.
Um die erfindungsgemäße Einrichtung in optischer Hin
sicht günstiger zu gestalten und/oder gegen Umweltein
flüsse zu schützen, kann das Metallteil beispielsweise
mit einer dünnen, gegebenenfalls farbigen Beschichtung
versehen sein. Das Metallteil kann jedoch auch zur Er
zielung einer teilweisen elektrischen Isolation mit dem
elastischen Material beschichtet oder in dieses einge
bettet sein.
Das elastische Material ist entsprechend den je
weiligen Anforderungen in weiten Grenzen wählbar. Vor
teilhaft ist es, wenn das elastische Material ein Ela
stomer, insbesondere ein thermoplastisches Elastomer,
ist. Derartige Materialien sind kostengünstig und ein
fach verarbeitbar. Dies senkt die Kosten bei der Her
stellung der erfindungsgemäßen Einrichtung. Es sind
beliebige Elastomere verwendbar, beispielsweise vulka
nisierter Kautschuk. Thermoplastische Elastomere sind
aufgrund ihrer einfachen Verarbeitbarkeit besonders
vorteilhaft.
Eine andere Weiterbildung der Ausführungsformen
mit dem Teil aus elastischem Material sieht vor, daß
das bandförmige Metallteil mit der radialen Innenfläche
des Teiles aus elastischem Material verbunden ist und
daß an der radialen Außenfläche des Teiles aus elasti
schem Material ein bandförmiges Spannteil zum Spannen
der Einrichtung um den zu kontaktierenden Körper an
geordnet, vorzugsweise fest mit dem Teil aus elasti
schem Material verbunden ist, derart, daß das Teil aus
elastischem Material das Metallteil mit dem Kontakt
element in Richtung auf den zu kontaktierenden Körper
vorspannt und so die Federmittel bildet. Das Spannteil
ermöglicht es, die Einrichtung um den zu kontaktieren
den Körper zu spannen, wobei das Kontaktelement fest
gegen diesen Körper gedrückt und das elastische Materi
al zwischen dem Spannteil und dem Metallteil zusammen
gedrückt wird, so daß es das Kontaktelement in Richtung
auf den zu kontaktierenden Körper vorspannt.
Eine andere Weiterbildung sieht vor, daß das Me
tallteil Anschlußmittel zum Anschließen eines Leiters,
beispielsweise eines Erdungskabels, aufweist, derart,
daß der Leiter mit dem in Montageposition an dem zu
kontaktierenden Körper anliegenden Kontaktelement zum
Herstellen einer elektrisch leitenden Verbindung zwi
schen dem Leiter und dem zu kontaktierenden Körper
elektrisch leitend verbindbar ist. Durch die Anschluß
mittel ist das Anschließen eines Leiters, beispiels
weise eines Erdungskabels, erleichtert.
Eine andere Weiterbildung der Ausführungsformen
mit den Laschen und dem Metallteil sieht vor, daß das
Metallteil die Laschen bildet oder sich bis in die La
schen erstreckt und daß in einer Lasche wenigstens eine
Durchgangsbohrung und in der anderen Lasche wenigstens
eine Gewindebohrung gebildet ist, die in Montageposi
tion der Durchgangsbohrung gegenüberliegt, derart, daß
die Laschen in Montageposition miteinander mittels we
nigstens einer die Durchgangsbohrung durchsetzenden und
in die Gewindebohrung eingreifenden Schraube aus elek
trisch leitfähigem Material, vorzugsweise aus Metall,
miteinander und mit dem Leiter, beispielsweise einem
Erdungskabel, verbindbar sind und so die Anschlußmittel
bilden. Diese Ausführungsform ist besonders einfach
herstellbar und schnell und damit kostengünstig mon
tierbar. Das Anschließen des Leiters erfolgt dadurch,
daß mittels wenigstens einer Schraube einerseits die
Laschen miteinander verbunden werden und andererseits
der Leiter, beispielsweise mit einer Anschlußöse, mit
den Laschen elektrisch leitend verbunden wird.
Eine andere Ausführungsform sieht vor, daß die
Einrichtung Dichtmittel zum Abdichten eines in Montage
position zwischen dem zu kontaktierenden Körper und der
Einrichtung gebildeten Raumes gegen ein Eindringen von
Luft und/oder Feuchtigkeit aufweist. Bei dieser Aus
führungsform sind Störungen durch Eindringen von Luft
und/oder Feuchtigkeit in den Kontaktbereich an der Au
ßenfläche des zu kontaktierenden Körpers und hierdurch
hervorgerufene Störungen, beispielsweise durch Oxida
tion der Kontaktfläche, zuverlässig vermieden.
Eine Weiterbildung der vorgenannten Ausführungs
form sieht vor, daß die Dichtmittel an einer in Monta
geposition dem zu kontaktierenden Körper zugewandten
Seite des Grundkörpers angeordnete, in Axialrichtung
des Grundkörpers zueinander beabstandete Dichtlippen
aus elastischem Material aufweisen, die sich in Um
fangsrichtung des Grundkörpers erstrecken, vorzugsweise
im wesentlichen über die gesamte Länge des Grundkörpers
in dieser Richtung, und die in Montageposition der Ein
richtung dichtend an der Außenfläche des zu kontaktie
renden Körpers anliegen. Auf diese Weise ist bei der
Kontaktierung von länglichen, beispielsweise im wesent
lichen zylindrischen Körpern, wie Rohren oder Kabeln,
mittels einer erfindungsgemäßen Einrichtung, die einen
diesen Körper in Montageposition umgreifenden Grundkör
per aufweist, eine zuverlässige Abdichtung erzielt und
ein Eindringen von Luft und/oder Feuchtigkeit in den
Kontaktbereich damit zuverlässig vermieden.
Eine andere Weiterbildung der Ausführungsform mit
den Dichtmitteln und dem einteilig ausgebildeten Grund
körper mit den Laschen sieht vor, daß die Dichtmittel
durch in Montageposition einander zugewandte Flächen
der Laschen gebildete Dichtflächen aufweisen, die ein
elastisches Material aufweisen oder zwischen denen sich
in Montageposition ein Dichtkörper aus elastischem Ma
terial befindet, wobei die Dichtflächen in Montageposi
tion dichtend aneinander oder an dem Dichtkörper anlie
gen und in Umfangsrichtung des Grundkörpers dicht an
die Dichtlippen angrenzen. Auf diese Weise ist die Ab
dichtung weiter verbessert.
Eine andere Ausführungsform sieht vor, daß das
Metallteil und/oder das Spannteil aus Messing und/oder
Sondermessing und/oder niedrig legiertem Kupfer
und/oder Chrom-Nickel-legiertem Stahl besteht. Die
elektrische Leitfähigkeit dieser Materialien ist be
sonders gut, so daß der elektrische Widerstand zwischen
einem Leiter, beispielsweise einem Erdungskabel, und
dem zu kontaktierenden Körper gering ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beige
fügten Zeichnung näher erläutert, in der Ausführungs
beispiele dargestellt sind.
Es zeigt:
Fig. 1 in schematischer Perspektivansicht ein
erstes Ausführungsbeispiel einer erfin
dungsgemäßen Einrichtung in Form einer
Schelle in Montageposition,
Fig. 2 einen Axialschnitt durch Einrichtung
gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Ansicht auf die ra
diale Innenfläche der Einrichtung gemäß
Fig. 1,
Fig. 4 einen schematischen Radialschnitt durch
die Einrichtung gemäß Fig. 1 in Montage
position,
Fig. 5 in gleicher Darstellung wie Fig. 3 ein
zweites Ausführungsbeispiel der erfin
dungsgemäßen Einrichtung,
Fig. 6 in gleicher Darstellung wie Fig. 4 die
Einrichtung gemäß Fig. 5,
Fig. 7 in gleicher Darstellung wie Fig. 2 ein
drittes Ausführungsbeispiel einer erfin
dungsgemäßen Einrichtung und
Fig. 8 einen schematischen Radialschnitt durch
die Einrichtung gemäß Fig. 7.
In den Figuren der Zeichnung sind gleiche oder
sich entsprechende Bauteile mit den gleichen Bezugs
zeichen versehen.
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Einrichtung 2
dargestellt, die einen biegsamen, als Schelle ausge
bildeten Grundkörper 4 aufweist, der in der in Fig. 1
dargestellten Montageposition an einem elektrisch lei
tenden Teil eines zu kontaktierenden Körpers anliegt,
bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 an einem abi
solierten Außenleiter 6 eines Koaxialkabels 8, und die
sen muffenförmig umgreift. Der Grundkörper 4 ist bei
diesem Ausführungsbeispiel einteilig und in Umfangs
richtung offen ausgebildet und weist ein bandförmiges
Metallteil 10 auf, an dessen Enden abgewinkelte Laschen
12, 14 gebildet sind, die in Montageposition aneinander
anliegen. In der Lasche 12 sind Durchgangsbohrungen 16
und in der Lasche 14 in der Zeichnung nicht erkennbare
Gewindebohrungen gebildet, die in Montageposition den
Durchgangsbohrungen 16 gegenüberliegen, derart, daß die
Laschen 12, 14 in Montageposition mit die Durchgangs
bohrungen 16 durchsetzenden und in die Gewindebohrungen
eingreifenden Schrauben 18 aus Metall miteinander und
mit einem Leiter, beispielsweise einem in der Zeichnung
schematisch bei dem Bezugszeichen 20 angedeuteten Er
dungskabel, verbindbar sind.
Der Grundkörper 4 weist ferner ein Teil 22 aus
elastischem Material, beispielsweise einem Elastomer,
insbesondere einem thermoplastischen Elastomer, auf.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß das Teil 22 aus elasti
schem Material eine radiale Außenfläche 24 des Grund
körpers 4 bildet und daß das Metallteil 10 mit seinen
axialen Rändern 26, 28 in das elastische Material des
Teiles 22 eingebettet ist.
Durch das elastische Material des Teiles 22 sind
auf der in Montageposition dem zu kontaktierenden Ko
axialkabel 8 zugewandten Seite des Grundkörpers 4, bei
dem Ausführungsbeispiel also an seiner radialen Innen
fläche, in Axialrichtung des Grundkörpers 4 zueinander
beabstandete Dichtlippen 30, 32 sowie jeweils in Axial
richtung außen von den Dichtlippen 30, 32 weitere
Dichtlippen 34, 36 gebildet. Aus der Zeichnung ist
nicht ersichtlich und deshalb wird hier erläutert, daß
sich die Dichtlippen 30, 32 sowie die weiteren Dicht
lippen 34, 36 in Umfangsrichtung des Grundkörpers 4
über die gesamte Länge des Grundkörpers 4 in dieser
Richtung erstrecken und in der in Fig. 1 dargestellten
Montageposition der Einrichtung 2 dichtend an einer
Ummantelung des Koaxialkabels 8 anliegen. Sie dichten
einen in Montageposition der Einrichtung 2 zwischen dem
Grundkörper 4 und dem zu kontaktierenden Koaxialkabel 8
gebildeten Raum, in dem sich ein Kontaktbereich 38 be
findet, in dem eine elektrisch leitende Verbindung zwi
schen der Einrichtung 2 und dem Außenleiter 6 des Ko
axialkabels 8 hergestellt ist, gegen ein Eindringen von
Luft und/oder Feuchtigkeit ab.
Zur Herstellung einer elektrisch leitenden Verbin
dung zwischen der Einrichtung 2 und dem zu kontaktie
renden Außenleiter 6 des Koaxialkabels 8 weist die Ein
richtung 2 ein Kontaktelement 40 auf, das bei diesem
Ausführungsbeispiel durch ein flaches Geflechtband aus
Metall gebildet ist. Das bandförmige Metallteil 10
weist einen elastisch federnden, radialen Vorsprung 42
auf, der bei diesem Ausführungsbeispiel durch eine im
Querschnitt zu dem Koaxialkabel 8 hin konvexe, in der
Draufsicht im wesentlichen kreisförmige Profilierung in
Form einer Wölbung gebildet ist, die in das Metallteil
10 eingepreßt ist. Das Kontaktelement 40 kann bei
spielsweise durch Klebstoff oder eine Schweißverbindung
an dem Vorsprung 42 gehalten sein.
Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Einrich
tung 2 ist wie folgt:
Zum Herstellen einer elektrisch leitenden Verbin dung zwischen dem zu kontaktierenden Außenleiter 6 des Koaxialkabels 8 und dem Erdungskabel 20 wird die Ein richtung 2 um einen abisolierten Bereich des Koaxial kabels 8 herumgelegt und mittels der Schrauben 18 ge spannt. Hierbei gelangt der Grundkörper 4 mit seinen Dichtlippen 30, 32 bzw. 34, 36 an der Ummantelung des Koaxialkabels 8 dichtend zur Anlage. Das an dem Vor sprung 42 gehaltene Kontaktelement 40 steht in Radial richtung in Richtung auf den zu kontaktierenden Außen leiter 6 soweit über Dichtflächen der Dichtlippen 30, 32 bzw. 34, 36 vor, daß er in dieser Montageposition an dem in Radialrichtung zurückspringenden Außenleiter 6 des Koaxialkabels 8 anliegt und auf diese Weise eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Metallteil 10 und dem Außenleiter 6 herstellt. Dadurch, daß das Erdungskabel 20 über die Schrauben 18 mit dem Metall teil 10 verbunden ist, ist auf diese Weise die ge wünschte elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Erdungskabel 20 und dem Außenleiter 6 des Koaxialkabels 8 hergestellt, so daß der Außenleiter 6 geerdet ist. Beim Spannen des Grundkörpers 4 mittels der Schrauben 16 wird der elastisch federnde Vorsprung 42 verformt, so daß er bei zunehmender Spannung zunehmend flächig an dem Kontaktelement 40 zur Anlage gelangt und das Kon taktelement in Richtung auf den zu kontaktierenden Au ßenleiter 6 vorspannt. Auf diese Weise ist eine sichere Anlage des Kontaktelementes 40 an dem Außenleiter 6 selbst dann noch sichergestellt, wenn die Spannung des Grundkörpers 4 im Laufe der Zeit nachläßt oder an dem Material des Kontaktelementes 40 Materialermüdung auf tritt.
Zum Herstellen einer elektrisch leitenden Verbin dung zwischen dem zu kontaktierenden Außenleiter 6 des Koaxialkabels 8 und dem Erdungskabel 20 wird die Ein richtung 2 um einen abisolierten Bereich des Koaxial kabels 8 herumgelegt und mittels der Schrauben 18 ge spannt. Hierbei gelangt der Grundkörper 4 mit seinen Dichtlippen 30, 32 bzw. 34, 36 an der Ummantelung des Koaxialkabels 8 dichtend zur Anlage. Das an dem Vor sprung 42 gehaltene Kontaktelement 40 steht in Radial richtung in Richtung auf den zu kontaktierenden Außen leiter 6 soweit über Dichtflächen der Dichtlippen 30, 32 bzw. 34, 36 vor, daß er in dieser Montageposition an dem in Radialrichtung zurückspringenden Außenleiter 6 des Koaxialkabels 8 anliegt und auf diese Weise eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Metallteil 10 und dem Außenleiter 6 herstellt. Dadurch, daß das Erdungskabel 20 über die Schrauben 18 mit dem Metall teil 10 verbunden ist, ist auf diese Weise die ge wünschte elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Erdungskabel 20 und dem Außenleiter 6 des Koaxialkabels 8 hergestellt, so daß der Außenleiter 6 geerdet ist. Beim Spannen des Grundkörpers 4 mittels der Schrauben 16 wird der elastisch federnde Vorsprung 42 verformt, so daß er bei zunehmender Spannung zunehmend flächig an dem Kontaktelement 40 zur Anlage gelangt und das Kon taktelement in Richtung auf den zu kontaktierenden Au ßenleiter 6 vorspannt. Auf diese Weise ist eine sichere Anlage des Kontaktelementes 40 an dem Außenleiter 6 selbst dann noch sichergestellt, wenn die Spannung des Grundkörpers 4 im Laufe der Zeit nachläßt oder an dem Material des Kontaktelementes 40 Materialermüdung auf tritt.
Aus Fig. 3, die eine Ansicht auf die radiale In
nenfläche des Grundkörpers 4 zeigt, ist ersichtlich,
daß der elastisch federnde Vorsprung 42 und ein weite
rer elastisch federnder Vorsprung 44 jeweils durch eine
in der Draufsicht kreisförmige Profilierung in dem Me
tallteil 10 gebildet sind.
Aus Fig. 4, die einen schematischen Radialschnitt
durch die Einrichtung 2 zeigt, ist ersichtlich, daß
neben den elastisch federnden Vorsprüngen 20, 44 ein
weiterer elastisch federnder Vorsprung 46 vorhanden ist
und daß die Vorsprünge 42, 44, 46 in Umfangsrichtung
des Grundkörpers 4 zueinander gleich beabstandet sind.
Auf diese Weise ist an mehreren, in Umfangsrichtung
aufeinanderfolgenden Stellen eine Vorspannung auf das
Kontaktelement 40 ausgeübt.
In Fig. 5 ist eine Ansicht auf die radiale Innen
fläche eines zweiten Ausführungsbeispieles der erfin
dungsgemäßen Einrichtung 2 dargestellt, das sich von
dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 dadurch unter
scheidet, daß die elastisch federnden Vorsprünge durch
Zungen 48, 50 gebildet sind, die aus dem Metallteil
ausgestanzt sind.
Aus Fig. 6, die einen Radialschnitt durch die Ein
richtung 2 gemäß Fig. 5 zeigt, ist ersichtlich, daß
neben den Zungen 48, 50 noch eine weitere Zunge 52 vor
gesehen ist, wobei die Zungen 48, 50, 52 in Umfangs
richtung des Grundkörpers 4 zueinander gleich beabstan
det sind und zu der in Montageposition dem zu kontak
tierenden Außenleiter 6 zugewandten Seite des Grundkör
pers 4 hin ausgebogen sind und so weit vorstehen, daß
sie an dem Außenleiter 6 elastisch federnd anliegen.
Anstelle der in Umfangsrichtung zueinander beab
standeten Vorsprünge 42, 44, 46 bzw. 48, 50, 52 kann
auch eine sich in Umfangsrichtung des Grundkörpers 4 im
wesentlichen über dessen gesamte Länge erstreckende
Sicke vorgesehen sein. Bei einer solchen Ausführungs
form ist in Umfangsrichtung des Grundkörpers 4 eine
besonders gleichmäßige Vorspannung des Kontaktelementes
40 erzielt.
Fig. 7 zeigt einen Axialschnitt durch ein drittes
Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung
2, das sich von den vorhergehenden Ausführungsbeispie
len dadurch unterscheidet, daß das Metallteil 10 durch
ein flaches, unprofiliertes Metallband gebildet ist,
das mit der radialen Innenfläche des Teiles 22 aus ela
stischem Material verbunden ist und an dessen radialer
Innenfläche das Kontaktelement 40 gehalten ist. Mit der
radialen Außenfläche des Teiles 22 aus elastischem Ma
terial ist ein Spannteil 54 aus Metall verbunden, das
zum Spannen der Einrichtung 2 um den zu kontaktierenden
Körper dient.
Das Metallteil 10 ist über ein zur radialen Außen
fläche des Grundkörpers 4 herausgeführtes Teil in Form
eines Anschlußelementes 56 elektrisch leitend mit dem
Spannteil 54 verbunden. Das Anschlußelement 56 dient
zum Anschließen des Erdungskabels 20 an das Metallteil
10.
Beim Spannen der Einrichtung 2 um den zu kontak
tierenden Außenleiter 6 des Koaxialkabels 8 wird das
Kontaktelement 40 fest gegen den Außenleiter 6 gedrückt
und das Teil 22 aus elastischem Material zwischen dem
Metallteil 10 und dem Spannteil 54 zusammengedrückt, so
daß es Federmittel zum Vorspannen des Kontaktelementes
40 in Richtung auf den Außenleiter 6 bildet. Auch bei
diesem Ausführungsbeispiel ist auch bei einem Nachlas
sen der Spannung des Grundkörpers 4 um den zu kontak
tierenden Körper oder beim Auftreten einer Material
ermüdung des Materiales des Kontaktelementes 40 durch
die Vorspannung stets eine sichere Anlage des Kontakt
elementes 40 an dem Außenleiter 6 erzielt.
Claims (27)
1. Einrichtung zum elektrisch leitenden Kontaktieren
eines elektrisch leitenden Teiles eines insbesondere
länglichen, beispielsweise im wesentlichen zylindri
schen Körpers, beispielsweise eines Rohres oder eines
Kabels,
mit einem Grundkörper zur Anlage an dem zu kontaktie renden Körper und
mit einem an einer in Montageposition dem zu kontaktie renden Körper zugewandten Seite des Grundkörpers an geordneten Kontaktelement zum Herstellen einer elek trisch leitenden Verbindung mit dem zu kontaktierenden Körper,
gekennzeichnet durch
Federmittel zum Vorspannen des Kontaktelementes (40) in Richtung auf den zu kontaktierenden Körper (8).
mit einem Grundkörper zur Anlage an dem zu kontaktie renden Körper und
mit einem an einer in Montageposition dem zu kontaktie renden Körper zugewandten Seite des Grundkörpers an geordneten Kontaktelement zum Herstellen einer elek trisch leitenden Verbindung mit dem zu kontaktierenden Körper,
gekennzeichnet durch
Federmittel zum Vorspannen des Kontaktelementes (40) in Richtung auf den zu kontaktierenden Körper (8).
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Federmittel wenigstens ein zwischen dem
Grundkörper (4) und dem Kontaktelement (40) angeordne
tes Federelement aufweisen.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß wenigstens zwei Federelemente vorgesehen sind,
die das Kontaktelement (40) an zueinander beabstandeten
Stellen vorspannen.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das oder jedes Federelement aus elek
trisch leitfähigem Material besteht.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Federmittel ein elastisch federndes, ein
stückig mit dem Grundkörper (4) oder einem Teil (10)
des Grundkörpers (4) ausgebildetes Teil aufweisen.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß der Grundkörper (4) wenigstens einen zu dem
Kontaktelement (40) hin vorstehenden, elastisch federn
den Vorsprung (42, 44, 46) aufweist, der das Kontakt
element (40) in Richtung auf den zu kontaktierenden
Körper (8) vorspannt und so die Federmittel bildet.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (4)
ein bandförmiges oder plattenförmiges Metallteil (10)
aufweist, mit dem das Kontaktelement (40) elektrisch
leitend verbunden ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß der oder jeder elastisch federnde Vorsprung
(42, 44, 46) durch eine in dem Metallteil (10) gebilde
te Profilierung gebildet ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß die oder jede Profilierung durch eine in Mon
tageposition zu dem zu kontaktierenden Körper (8) hin
im Querschnitt konvexe, in der Draufsicht insbesondere
kreisförmige Wölbung oder eine zu dem zu kontaktieren
den Körper (8) hin vorstehende Sicke gebildet ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß der oder jeder elastisch federnde Vorsprung
(42, 44, 46) durch eine zu der in Montageposition dem
zu kontaktierenden Körper (8) zugewandten Seite des
Grundkörpers (4) hin vorstehende Zunge (48, 50, 52)
gebildet ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß die oder jede Zunge (48, 50, 52) aus dem Me
tallteil (10) ausgestanzt ist.
12. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (4)
derart ausgebildet ist, daß er in Montageposition den
zu kontaktierenden Körper (8) insbesondere ringförmig
oder muffenförmig umgreift.
13. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (4)
als um den zu kontaktierenden Körper (8) spannbare
Schelle ausgebildet ist.
14. Einrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß der oder jeder elastisch federnde
Vorsprung (42, 44, 46) durch einen radialen Vorsprung
gebildet ist.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß sich der oder jeder ela
stisch federnde Vorsprung in Umfangsrichtung des Grund
körpers (4) im wesentlichen über die gesamte Länge des
Grundkörpers (4) in dieser Richtung erstreckt.
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei in Umfangs
richtung des Grundkörpers (4) zueinander beabstandete,
auf einer Umfangslinie oder auf verschiedenen Umfangs
linien angeordnete elastisch federnde Vorsprünge (42,
44, 46; 48, 50, 52) vorgesehen sind.
17. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (4)
einteilig und in Umfangsrichtung offen ausgebildet ist
und an seinen freien Enden abgewinkelte oder abgebogene
Laschen (12, 14) aufweist, die in Montageposition vor
zugsweise mittels einer Schraubvorrichtung oder einer
Klemmvorrichtung miteinander verbindbar sind.
18. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (4)
ein Teil (22) aus elastischem Material aufweist.
19. Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeich
net, daß das Teil (22) aus elastischem Material eine
Beschichtung des Metallteiles (10) bildet oder daß das
Metallteil (10) wenigstens teilweise in das elastische
Material eingebettet ist.
20. Einrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch ge
kennzeichnet, daß das elastische Material ein Elasto
mer, insbesondere ein thermoplastisches Elastomer, ist.
21. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß das bandförmige Metallteil
(10) mit der radialen Innenfläche des Teiles (22) aus
elastischem Material verbunden ist und daß an der ra
dialen Außenfläche des Teiles (22) aus elastischem Ma
terial ein bandförmiges Spannteil (54) zum Spannen der
Einrichtung (2) um den zu kontaktierenden Körper (8)
angeordnet, vorzugsweise fest mit dem Teil (22) aus
elastischem Material verbunden ist, derart, daß das
Teil (22) aus elastischem Material das Metallteil (10)
mit dem Kontaktelement (40) in Richtung auf den zu kon
taktierenden Körper (8) vorspannt und so die Federmit
tel bildet.
22. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß das Metallteil (10) An
schlußmittel zum Anschließen eines Leiters, beispiels
weise eines Erdungskabels (20), aufweist, derart, daß
der Leiter mit dem in Montageposition an dem zu kontak
tierenden Körper (8) anliegenden Kontaktelement (40)
zum Herstellen einer elektrisch leitenden Verbindung
zwischen dem Leiter und dem zu kontaktierenden Körper
(8) elektrisch leitend verbindbar ist.
23. Einrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß das Metallteil (10) die
Laschen (12, 14) bildet oder sich bis in die Laschen
(12, 14) erstreckt und daß in einer Lasche (12) wenig
stens eine Durchgangsbohrung (16) und in der anderen
Lasche (14) wenigstens eine Gewindebohrung gebildet
ist, die in Montageposition der Durchgangsbohrung (16)
gegenüberliegt, derart, daß die Laschen (12, 14) in
Montageposition mittels wenigstens einer die Durch
gangsbohrung (16) durchsetzenden und in die Gewindeboh
rung eingreifenden Schraube (18) aus elektrisch leit
fähigem Material, vorzugsweise aus Metall, miteinander
und mit dem Leiter, beispielsweise einem Erdungskabel
(20), verbindbar sind und so die Anschlußmittel bilden.
24. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (2)
Dichtmittel zum Abdichten eines in Montageposition zwi
schen dem zu kontaktierenden Körper (8) und dem Grund
körper (4) gebildeten Raumes gegen ein Eindringen von
Luft und/oder Feuchtigkeit aufweist.
25. Einrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeich
net, daß die Dichtmittel an einer in Montageposition
dem zu kontaktierenden Körper (8) zugewandten Seite des
Grundkörpers (4) angeordnete, in Axialrichtung des
Grundkörpers (4) zueinander beabstandete Dichtlippen
(30, 32; 34, 36) aus elastischen Material aufweisen,
die sich in Umfangsrichtung des Grundkörpers (4) er
strecken, vorzugsweise im wesentlichen über die gesamte
Länge des Grundkörpers (4) in dieser Richtung, und die
in Montageposition der Einrichtung (2) dichtend an der
Außenfläche des zu kontaktierenden Körpers (8) anlie
gen.
26. Einrichtung nach Anspruch 24 oder 25, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Dichtmittel durch in Montageposi
tion einander zugewandte Flächen der Laschen (12, 14)
gebildete Dichtflächen aufweisen, die ein elastisches
Material aufweisen oder zwischen denen sich in Montage
position ein Dichtkörper aus elastischem Material be
findet, wobei die Dichtflächen in Montageposition dich
tend aneinander oder an dem Dichtkörper anliegen und in
Umfangsrichtung des Grundkörpers (4) dicht an die
Dichtlippen (30, 32; 34, 36) angrenzen.
27. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallteil (10)
aus Messing und/oder Sondermessing und/oder niedrig
legiertem Kupfer und/oder Chrom-Nickel-legiertem Stahl
besteht.
Priority Applications (2)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE29923966U DE29923966U1 (de) | 1998-09-16 | 1999-09-13 | Einrichtung zum elektrisch leitenden Kontaktieren eines elektrisch leitenden Teiles einer Außenfläche eines insbesondere im wesentlichen zylindrischen Körpers, beispielsweise eines Rohres oder eines Kabels |
| DE19943664A DE19943664A1 (de) | 1998-09-16 | 1999-09-13 | Einrichtung zum elektrisch leitenden Kontaktieren eines elektrisch leitenden Teiles einer Außenfläche eines insbesondere im wesentlichen zylindrischen Körpers, beispielsweise eines Rohres oder eines Kabels |
Applications Claiming Priority (2)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE29816628 | 1998-09-16 | ||
| DE19943664A DE19943664A1 (de) | 1998-09-16 | 1999-09-13 | Einrichtung zum elektrisch leitenden Kontaktieren eines elektrisch leitenden Teiles einer Außenfläche eines insbesondere im wesentlichen zylindrischen Körpers, beispielsweise eines Rohres oder eines Kabels |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE19943664A1 true DE19943664A1 (de) | 2000-03-23 |
Family
ID=8062729
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE19943664A Withdrawn DE19943664A1 (de) | 1998-09-16 | 1999-09-13 | Einrichtung zum elektrisch leitenden Kontaktieren eines elektrisch leitenden Teiles einer Außenfläche eines insbesondere im wesentlichen zylindrischen Körpers, beispielsweise eines Rohres oder eines Kabels |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE19943664A1 (de) |
Cited By (6)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE10004671A1 (de) * | 2000-02-03 | 2001-08-16 | Daume Karin Maschinenteile | Einrichtung zum elektrisch leitenden Kontaktieren eines elektrisch leitenden Teiles eines insbesondere länglichen, beispielsweise im wesentlichen zylindrischen Körpers, beispielsweise eines Rohres oder eines Kabels |
| DE10031101A1 (de) * | 2000-06-30 | 2002-01-24 | Daume Karin Maschinenteile | Einrichtung zum elektrisch leitenden Kontaktieren eines elektrisch leitenden Teiles eines insbesondere länglichen, beispielsweise im wesentlichen Zylindrischen Körpers, beispielsweise eines Rohres oder eines Kabels |
| DE20205660U1 (de) | 2002-04-12 | 2002-06-20 | Daume Patentbesitz GmbH, 30938 Burgwedel | Einrichtung zum elektrisch leitenden Kontaktieren eines abschnittsweise abisolierten Außenleiters eines Koaxialkabels |
| EP1255321A1 (de) * | 2001-04-25 | 2002-11-06 | Karin Daume Maschinenteile GmbH & Co. KG | Einrichtung zum elektrisch leitenden Kontaktieren eines abschnittsweise abisolierten Aussenleiters eines Koaxialkabels |
| US6910899B1 (en) | 2000-06-30 | 2005-06-28 | Daume Patentbesitzgesellschaft Mbh & Co. Kg | Electrically conductive pipe or cable clip |
| US6943299B1 (en) | 2000-02-03 | 2005-09-13 | Daume Patentbesitzgesellschaft Mbh | Electroconductive pipe or cable clamp |
-
1999
- 1999-09-13 DE DE19943664A patent/DE19943664A1/de not_active Withdrawn
Cited By (7)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE10004671A1 (de) * | 2000-02-03 | 2001-08-16 | Daume Karin Maschinenteile | Einrichtung zum elektrisch leitenden Kontaktieren eines elektrisch leitenden Teiles eines insbesondere länglichen, beispielsweise im wesentlichen zylindrischen Körpers, beispielsweise eines Rohres oder eines Kabels |
| US6943299B1 (en) | 2000-02-03 | 2005-09-13 | Daume Patentbesitzgesellschaft Mbh | Electroconductive pipe or cable clamp |
| DE10004671B4 (de) * | 2000-02-03 | 2007-07-19 | Karin Daume Maschinenteile Gmbh & Co. Kg | Einrichtung zum elektrisch leitenden Kontaktieren eines elektrisch leitenden Teiles eines insbesondere länglichen, beispielsweise im wesentlichen zylindrischen Körpers, beispielsweise eines Rohres oder eines Kabels |
| DE10031101A1 (de) * | 2000-06-30 | 2002-01-24 | Daume Karin Maschinenteile | Einrichtung zum elektrisch leitenden Kontaktieren eines elektrisch leitenden Teiles eines insbesondere länglichen, beispielsweise im wesentlichen Zylindrischen Körpers, beispielsweise eines Rohres oder eines Kabels |
| US6910899B1 (en) | 2000-06-30 | 2005-06-28 | Daume Patentbesitzgesellschaft Mbh & Co. Kg | Electrically conductive pipe or cable clip |
| EP1255321A1 (de) * | 2001-04-25 | 2002-11-06 | Karin Daume Maschinenteile GmbH & Co. KG | Einrichtung zum elektrisch leitenden Kontaktieren eines abschnittsweise abisolierten Aussenleiters eines Koaxialkabels |
| DE20205660U1 (de) | 2002-04-12 | 2002-06-20 | Daume Patentbesitz GmbH, 30938 Burgwedel | Einrichtung zum elektrisch leitenden Kontaktieren eines abschnittsweise abisolierten Außenleiters eines Koaxialkabels |
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Legal Events
| Date | Code | Title | Description |
|---|---|---|---|
| 8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
| 8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |