DE1582066A1 - Kunstduengerstreuer - Google Patents
KunstduengerstreuerInfo
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- E01C19/12—Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for distributing granular or liquid materials
- E01C19/20—Apparatus for distributing, e.g. spreading, granular or pulverulent materials, e.g. sand, gravel, salt, dry binders
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Description
Patentanwalt
Dipl.-Ing. Walter Jackisch · .
Dipl.-Ing. Walter Jackisch · .
7 Stuttgart N, Menzelstraßa 40 1582066
F 15 82 066.3-23 A 29 169 - sehn
■ 16. Dezember I969
PATENT CONCERN NiV., Willemstad, Curacao, niederl. Antillen
" Kims tdüngers treuer "
Die Erfindung betrifft einen Kunstdüngerstreuer, an dessen
Gestell ein Streugutbehälter befestigt ist, der einen ringförmigen
Austragteil mit Austragöffnungen aufweist, durch die das Streugut einem rotierenden Auswerfer zuzuführen ist
und vor denen ein Schieber angeordnet ist, der mit einem Stellhebel verstellbar ist, welcher mit einem an einer gestellfesten
Führung verschiebbaren und feststellbaren Arretierhebel gelenkig und über eine Feder verbunden ist, welche die
beiden Hebel in Richtung der Arretierstellung belastet.
Zweck der Erfindung ist die Einstellung der Stellvorrichtung
zu erleichtern. Gemäss der Erfindung greift der Stellhebel mit seinem einen Ende an dem Schieber und dass die Führung
auf einem den Behälter-Austragteil und den Auswerfer teilweise
umgebenden Boden liegt.
Hierdurch ist die Stellungvorrichtung in ihrer Konstruktion
einfach zu halten, so dass sie betriebssicher ist und.nur geringer Wartung bedarf. Durch die erfindungsgemässe Ausgestaltung der Stellvorrichtung ist weiter auch die Verstellung
des Schiebers einfach und schnell durchzuführen.
Nach einem zweckmässigen Ausführungsbeispiel ist der Arretierhebel
mit einem Winkelstück verbunden^ das die platten» förmige Führung umgreift.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen nMher erläutert,
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen nMher erläutert,
™.:8 Unterlagen m.7
009328/0364
1582086
in der
Pig. 1 eine Seitenansicht eines Streugerätes nach der
Erfindung zum Ausstreuen körnigen oder pulvrigen Materials zeigt.
Pig. 2 zeigt eine Ansicht des Streugerätes nach Pig. I,
in Richtung des Pfeiles II gesehen.
Pig. 5 zeigt einen Schnitt durch das Streugerät nach
Pig. 2 längs der Linie III-III, in der jedoch
ein Teil in Ansicht dargestellt ist.
Pig. 4 zeigt eine Draufsicht auf das Streugerät nach
Pig. 1, wobei der Behälter für das auszustreuende Material weggelassen ist und die Stellvorrichtung
mit dem Schieber gegenüber der in Pig. J5 dargestellten Lage gedreht ist.
Pig. 5 zeigt einen Schnitt durch den Auswerfer und den
Stellschieber längs der Linie V-V in Fig. J5, wobei
der Stellschieber die in Fig. 4 dargestellte Lage einnimmt.
In den Pig. 6 bis 13 sind verschiedene Einstellmöglichkeiten
des Stellschiebers in bezug auf das Abfuhrteil des Behälters dargestellt.
Die in den Fig. 1 bis 5 dargestellte, als Streugerät ausge-·
bildete Vorrichtung hat ein Gestell I9 auf dem ein Behälterteil
2 ruht. Das Gestell 1 enthält einen gekrümmten Rahmenbalken 3» der aus zwei schräg aufwärts erstreckenden Teilen
und 5 besteht, die durch einen gekrümraten Teil (Fig. 2)
miteinander verbunden sindQ Am Rahmenbalken 5 sind zwei sich
parallel zueinander erstreckende Rahmenbalken 7 und 8 befestigt.
- 2a -
009S25/0364
Die:Enden der Rahmenbalken J und 8, welche von dem Rahmenbalken
j5 abgewendet sind, sind durch einen aus einem
Winkeleisen gebildeten Rahmenbalken 9 miteinander verbunden.
Die Verbindung zwischen den Rahmenbalken 7 und 8 und dem
Rahmenbalken j5 wird noch durch Streben 10 versteift. Die
geraden Teile 4 und 5 des Rahmenbalkens 3 sind durch eine
Stange 11. miteinander verbunden, die durch in den geraden Teilen 4 und 5 vorgesehene Löcher geführt ist. An den Enden
ist die Stange 11 mit verjüngten Teilen 12 versehen. An
dem gekrümmten -Teil β des Rahraenbalkens 3 sind zwei senkrecht
stehende Platten IJ und l4 befestigt, in denen einige
Löcher vorgesehen sind. An den freien Enden der Teile 4 und
5 sind 'Stützplatten 15 befestigt.
An den Rahmenbalken 7 und 8 ist ein zweiter Behälterteil in
Form eines als Gehäuse gebildeten Austragteiles 16 befestigt.
Der untere Teil 17 des Gehäuses 16 ist zylindrisch, während
der Aussenumfang des oberen Teiles l8 des Gehäuses rechteckig
ist. Das untere Ende des Behälterteiles 2 ruht auf der offenen, oberen Seite des Gehäuses 16. Der Teil 2 wird durch
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einen an ihm befestigten Streifen 19 gehaltert. Zu diesem Zweck ist ein
Ende des Streifens 19 derart abgebogen, dass dieses Ende 20 in einem gewissen Abstand von dem Teil 2 liegt land um einen abgebogenen Rand 21 des
Gehäuses 16 herumgreift. Das andere Ende des Streifens 19 bildet eine öse
Dieses Ende des Streifens 19 wird an dem Gestell mit Hilfe eines durch die
Öse geführten Stiftes 23 befestigt, der ausserdem durch in den Platten 14
und 13 vorgesehene Löcher gesteckt ist. Das Gehäuse 16 ist schräg angeordnet, so dass dessen Mittellinie 24 einen Winkel von etwa 53 mit der
Horizontalebene bildet. Der Boden des Gehäuses 16 hat zwei zur Hittellinie
24 des zylindrischen Teiles 17 senkrechte, ringförmige Teile 25 und 26,
die durch einen konischen Teil 27 miteinander verbunden sind (Fig. 3)·
Auf dem ringförmigen Teil 26 steht eine zylindrische Buchse 28,hder eine
Achse 29 gelagert ist.
An dem unteren Ende der Achse 29 ist eine Nabe 30 befestigt. An dieser
Nabe wird mittels Bolzen 31 ein Streuglied 32 gehalten, das ein zur Achse
30 senkrechte Platte 33 und sechs zur Platte 33 senkrechte plattenförmige
Schaufeln 34 besitzt.
Der zylindrische Teil 17 des Gehäuses 16 wird von einem
,. , . , m .. „ . 4urch Stellschieber gebildeten
zylindrischen Teil 35 eines\Regeluagsgliedes 36 umgeben. An dem
zylindrischen Teil 35 ist ein ringförmiger Teil 37 befestigt, der zwischen
der Platte 33 des Streugliedes 32 und dem ringförmigen Teil 25 des
Gehäuses 16 liegt. Der ringförmige Teil 37 ist mit einer Schulter 38
versehen, durch welche das Hegelungsglied 36 auf der Platte 33 des Streugliedes 32 ruht. Vielter ist an dem zylindrischen Teil 35 ein
ringförmiger Teil 39 befestigt, der sich oberhalb des Streugliedes,parallel
zur Platte 33 desselben erstreckt. Am Aussenumfang ist der ringförmige Teil 39 nach dem Streuglied zugebogen, so dass ein konischer Rand 40
gebildet wird·
Unterhalb der Nabe 30 ist ein Teil 4I einer Universalkupplung
in Form einer Kreuzkupplung 42 befestigt. Der Teil 41 ist an der Achse 29 mittels eines U-förmigen, elastischen Bugeis 43 befestigt. Der zweite
Teil 44 der Kreuzkupplung 42 ist mittels Bolzen 45 an einem Zwischenstück 46 befestigt.
Aus den Fig. 2 und 3 ist ersichtlich, dass das Zwischenstück 46 zwischen Platten 47 und 48 gelagert ist, die um die Stange 11 frei
drehbar sind.
An dem Zwischenstück 46 ist mittels Bolzen 49 ein Teil 50 einer
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Universalkupplung in Form einer Kreuzkupplung 51 "befestigt, während am Teil
52 der Kreuzkupplung 51 eine Antriebsachse 53 mit Hilfe eines elastischen
. Bügels 54 gehalten ist, der gleich wie der Bügel 4-3 ausgebildet ist·
An dem im Gehäuse 16 vorstehenden Teil der Achse 29 ist ein
Kupplungsglied 55 befestigt. Das Kupplungsglied 55 ist an der Achse 29
durch einen Bolzen $6 befestigt. Mit Hilfe des Bolzens 56 wird ausserdem
eine Schraubenfeder 57 an dem Kupplungsglied befestigt (Fig. 3).
Am Kupplungsglied 55 ist weiter ein Befestigungsglied 58 befestigt,
der zur Halterung fur ein Wühlglied 59 dient.
Aus den Fig. 3 bis 5 ist ersichtlich, dass das Streuglied über
einen Teil seines Umfanges von einem Abschtrtarand 60 umgeben ist, der am
Gestell befestigt ist. Der Schirmrand hat zwei zueinander senkrechte Teile 61 und 62, von denen der Teil 61 parallel zur Platte 33 des
Streugliedes liegt.
Die der Achse 29 zugewendete Seite des Teiles 61 erstreckt sich
lediglich über einen Winkel von 18O um 'die Achse 29, während sich der
ο Aussenumfang der Platte über einen Winkel von etwa 205 erstreckt, wobei
die Enden des Teiles 61 abgeschrägt sind. Der zur Platte 33 des Streugliedes senkrechte Teil 62 erstreckt sich bis unterhalb der Platte
33 und umgibt das Streuglied auch über einen Winkel von etwa 205 » 2ur
Verdeutlichung der von dem Schirmrand 96 eingenommenen Lage ist in Pig.
die Linie XI-XI gezogen, welche der in Fig. 4 angegebenen Linie XI-XI
entspricht.
Der in Fig. 5 angegeben^Punkt A auf der Linie XI-XI deutet die
Vorderseite der Vorrichtung an, d.h. die Seite, auf der der Rahmenbalken 3 liegt.
Aus Fig. 5 geht weiterhin hervor, dass der ringförmige Teil 39
des Regelungsgliedes 36 ein Anzahl von Löchern 63 hat. In eines dieser
vein Teil QJ-ΏβΓ Stellvorrichtung bilden*
Löcher 63 kann nach Wahl das abgebogene Ende 54 eines \Stellhebels 65 den
xeinen Arretierhebel bildenden *
gesteckt werden. Der Hebel 63 ist mit einem^Arm 66 schwenkbar um eine
Achse 67 gekuppelt. An dem Arm 66 ist eine hakenförmige Platte 68 derart
befestigt, dass eine am Rahmenbalken 3 befestigte, gekrümmte
Führungsplatte 69 zwischen dem Arm 66 und der Platte 68 liegt. Mittels
eines Klenuabolzens JO der sich ein einem in der Platte 68 vorgesehenen
Schraubloch befindet, kann der Arm 106 gegen die Platte 69 festgeklemmt
werden« Wenn der Bolzen 70 losgeschraubt wird, kann das Regelungsglied
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36 mit Hilfe des Armes 66 und des damit gekuppelten Armes 65 um den
'zylindrischen Teil 17 des Gehäuses 16 verdreht werden. Um zu verhindern
dass der abgebogene Teil 64 des Armes 65 selbsttätig aus dem Loch 63 geräi",
ist am Arm 65 eine Abstützung 7I und am Arm 66 eine Abstützung 72 angeordnet.
In diesen sM Löcher vorgesehen, in denen eine Stange 73 liegt. Die in den
Abstützungen 71 und 72 vorgesehenen Löcher haben so grosse Abmessungen, dass
sich die Stange 73 in ihnen etwas hin- und herbewegen kann. Die Stange 73 wird in den Löchern der Abstützungen 7I und 72 durch Stifte 74 gehaltert,
die auf den voneinander abgewendeten Seiten der Abstützungen 7I und. 72 in den
Enden der Stange 73 angeordnet sind. Zwischen den Abstützungen 7I tmcL 72
wird die Stange 73 von einer Druckfeder 75 umgeben. Da der Arm 66 auf
der Platte 69 ruht, kann sich dieser Arm nicht unter der Wirkung des Federdrucks um die Achse 67 verdrehen und bildet also einen Arrelerhebel.
Unter der Wirkung des Federdrucks sucht der Arm 65 sich in Richtung des Pfeiles P (Fig. 3) zu drehen, wodurch das abgebogene Ende 64 des Armes 65
in dem Loch 63 gehalten wird. Es ist selbstverständlich möglich, den Arm
65 in einer dem Pfeil P entgegengesetzten Richtung zu drehen, so dass das abgebogene Ende 64 aus einem der Löcher 63 entfernt werden kann, um das
Regelungsglied relativ zum Arm 65 und die Mittellinie des zylindrischen Teiles 17 zu drehen, worauf das Ende 64 wieder in eines der anderen
Löcher 63 geführt werden kann.
Aus Fig. 4 ist weiterhin zu entnehmen, dass in dem Arm 66 ein
Langloch 76 vorgesehen ist, dur-».oh welches die unterhalb des Armes 66
liegende Platte 69 sichtbar ist. Auf dieser Platte ist eine Skaleneinteilung vorgesehen, während der Arm 66 eine Markierung 77 aufweist.
Mittels dieser Markierung 77 und der Skaleneinteilung der Platte 69 kann
das Regelungsglied in eine bestimmte, gewünschte Lage eingestellt wetlen.
Dies ist für eine richtige Streuung des körnigen oder pulvrigen Materials, wichtig, wie nachstehend näher erläutert wird.
Im übrigen sei erwähnt, dass das Regelungsglied um die Arme 65
und 66 nach Fig. 4 eine im Vergleich zu Fig. 3 verdreh* Lage einnehmen.
Das in Fig. 5 dargestellte Regelungsglied nimmt die gleiche Lage wie
das in Fig. 4 dargestellte Regelungsglied ein.
Das pulvrige Material kann aus dem Teil 2 dm Behälters frei in das
Gehäuse 16" einströmen» Im zylindrischen Teil 17 des Gehäuses 16 sind vier Offnungen
78 Mb Si ^orgeeeheri, während in dem syliadrieohtn Teil 35
Rtg@lu«gigli®cl®B 36% das den ssyliadriaoh®n Teil 1? d®s QehEuies 16
■ · · 009825/0364 "
sechs öffnungen 82 bis 87 angebracht sind. Wenn das Regeluügsglied 36 mit
Hilfe des Armes 66 derart verschcten wird, dass eine oder mehrere der im
Regelungsglied vorgesehenen öffnungen mit den in dem die Abfuhr bildenden
Teil 17 des Gehäuses 16 vorgesehenen Offnungen in Verbindung stehen, kann
das im Behälter vorhandene Material durch diese öffnungen dem Streuglied
32 zuströmen. Die verschiedenen Einstellmoglichkeiten des Regelungsgliedes
36 relativ zum zylindrischen Teil I7 des Gehäuses 16 werden anhand der
Fig. 5 und der Fig. 6 bis 13 näher erörtert.
Ubersichtlichkeitshalber sind in den Fig. 6 bis 13 auch die
Linien XI-XI und der.Punkt A angedeutet.
Wenn die Vorrichtung ausser Betrieb ist, kann sie auf den Stützplatten 15 und auf einer am Gehäuse befestigten Stütze 88 ruhen.
Im Betrieb kann die Vorrichtung mit der Hebevorrichtung eines Schleppers
gekuppelt werden. Zu diesem Zweck werden die unteren Arme 89 einer
Dreipunkt-Hebevorrichtung mit den Stiften 12 gekuppelt, während der obere
Arm 90 durch einen Stift 9I mi* clen Platten 13 und 14 verbunden wird. Die
Vorrichtung kann von der Zapfwelle des Schleppers her mittels einer
Teleskopachse 53 angetrieben werden, die z.B. durch eine Kreuzkupplung mit
der Zapfwelle kuppelbar ist. Die Achse 29, mit der das Streuglied 32, die Schraubfeder 57 und das Wühlglied 59 gekuppelt sind, wird von der
Zapfwelle fcer in Richtung des Pfeiles T angetrieben (siehe Fig. 2 und 4)·
Das durch die Offnungen 78 bis 81 strömende Material gelangt in
das Streuglied 32 das das Material herausschleudert. Die Richtung, in der
das auszustreuende Material in bezug auf die Vorrichtung weggeschleudert
wird, wird unter anderem durch den Schirmrand 60 bedingt, der das
Streuglied über einen Teil seines Umfanges umgibt? Die pro
Oberflächeneinheit ausgestreute Materialmenge hängt von dem eingestellten
Durchgang der Offnungen ab, durch welche das Material dem Streuglied
zuströmt. Die Gr'OBse dieses Durchganges kann mittels des Regelungsgliedes
35 eingesMlt werden. Durch Drehung des Regelungsgiiedes mittels des
Armes 66 in Richtung des Pfeiles S (Fig. 4 und 5)» werden die Offnungen
78 bis 81 mehr oder weniger geschlossen, so dass die je Zeiteinheit dem Streuglied zuströmende Materialmenge beeinflusst werden kann. Wenn die
Markierung 77 des Armes 66 auf der gezeichneten Skala steht, haben die .Öffnungen 78 bis 81 ihre vollen Abmessungen, während bei Einstellung der
Markierung auf Null die Offnungen im Gehäuse 16 vollkommen geschlossen sind.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Anordnung des Regelungsgliedes befinden
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sich die im Regelungsglied angebrachten Offnungen 82 bis 85 vor den vier im
Gehäuse \6 angebrachten Offnungen 78 bis 81. In dieser Lage ist der
Durchgang der Offnungen für die Materialstr'dmung maximal. Das Streubild, d.h.
die Streurichtung und Streubreite sind veränderbar. Dies wird anhand der
Fig. 6 bis 13 näher erläutert, die einen schematischen Schnitt durch den
zylindrischen Teil 17 des Gehäuses 16" und durch den zylindrischen Teil 35· des
Regelungsgliedes 36 in Richtung der Linie V-V" in Fig. 3 zeigen.
In der in Fig. 6 dargestellten Lage des Regelungsgliedes kann das
Material nur durch die Offnungen 78, 79 und 80 aus dem Gehäuse herausströmen.
In diesem Falle strömt somit pro Zeiteinheit eine kleinere Menge Material aus dem Gehäuse nach dem Streuglied als in der Lage des Streugliedes nach
Fig. 5.
Fig. 7 zeigt wMer die in Fig. 6 angedeutete Anordnung, jedoch
ist das Regelungsglied hierum einen kleinen Winkel verdreht, so dass die Offnungen 78 bis 8O teilweise geschlossen sind.
In der in Fig. 8 dargestellten Lage des Regelungsgliedes ist die Öffnung 78 vollkommen geschlossen, während die Offnungen 79j 80 und 81
geöffnet sind. In der Fortbewegungsrichtung der Vorrichtung gesehen, bei
Einstellung des Regelungsgliedes in die in Fig. 6 dargestellte Lage, gelangt
das auszustreuende Material auf einai Geländestreifen, der etwas nach links in
bezug auf den Gelandestreifen verschoben ist, wo das auszustreuende Material bei der in Fig. 8 dargestellten Lage des Regelungsgliedes gelangt.
In der in Fig. 9 dargestellten Lage des Regelungsgliedes kann
das Material nur durch die Offnungen 8O und 81 aus dem Behälter dem
Streuglied zuströmen. Das Material· wird dabei über einen Geländestreifen verbreitet, der sclaaaler ist ala der Geländestreifen, der
bei der in Fig. 8 dargestellten Lage des Regelungsgliedes bestreut wird.
In der in Fig. 10 dargestellten Lage kann das Material lediglich
durch die Öffnung 81 aus dem Behälter herausströmen. Bei einer derartigen
Einstellung des Regelungsgliedes kann das Material nur über einen
schmalen Geländestreifen ausgestreut werden, der in der Fahrtrichtung gesehen auf der zechten Seite der Vorrichtung liegt.
In der in Fig. 11 dargestellten Lage jedoch] kann das Material
lediglich durch die Öffnung 78 dem-Streuglied zuströmen. In dieser Lage
des Regiungsgliedes wird das Material über einen schmalen Geländestreifen
verbreitet, der in der Fahrtrichtung der Vorrichtung gesehen im wesentlichen auf der linken Seite der Vorrichtung liegt.
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In der in Fig. 12 dargestellten Lage des Regelungsgliedes sind
nur die Offnungen J8 "und 8O geöffnet. In dieser Lage des Regelungsgliedes
wird das auszustreuende Material über zwei sich in der Fahrtrichtung der
Vorrichtung erstreckende Geländestreifen verbreitet, zwischen denen ein
nicht bestreuter Geländestreifen liegt.
Eine gleiche Wirkung wird bei der in Fig. 13 dargestellten Lage
des Regelungsgliedes erzielt, wobei nur die Öffnungen 79 und 81 eine offene
Verbindung zwischen dem Behälter und dem Streuglied herstellen. Auch in
diesem Falle wirdäas auszustreuende Material Über zwei voneinander getrennte
Geländestreifen verbreitet, die in der Fahrtrichtung gesehen in bezug auf den Streifen etwas nach recht verschoben sind, die bei der in Fig. 12
dargestellten Anordnung des Hegelungsgliedes bestreut werden.
Es ist selbstverständlich, dass in jeder der in den Fig. 6 bis
dargestellten Einstellungen des Regelungsgliedes der Durchgang der Öffnungen,, durch welche das Material aus dem Behälter dem Streuglied
zuströmt, dadurch verkleinert werden kann, dass das Regelungsglied in Richtung des Pfeiles S gedreht wird.
P at entan sprue ehe-
003825/036/,
Claims (2)
1. Kunstdüngerstreuer, an dessen Gestell ein Streugutbehälter befestigt
ist, der einen ringförmigen Austragteil mit Austrag'öffnungen aufweist, durch
die das Streugut einem rotierenden Auswerfer zuzuführen ist und vor denen
ein Schieber, angeordnet ist, der mit einem Stellhebel verstellbar ist,
welcher mit einem an einer gestellfesten Führung versiiiebbaren und
feststellbaren Arretierhebel gelenkig und Über eine Feder verbunden ist,
welche die beiden Hebel in Richtung der Arretierstellung belastet, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellhäael (65) mit seinem einen Ende an dem
Schieber (36) angreift, und dass die Führung (69) auf einem den Behälter-Austragteil
(16) und den Auswerfer (32) teilweise umgebenden Bogen liegt.
2. Kunstdüngerstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
der Arretierhebel (66) mit einem Winkelstück (68) verbunden ist, das die
plattenförmige Führung (69) umgreift.
3· Kunätdüngersteuer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
ein Schenkel des Winkelstückes (68) unterhalb der Führung (69) liegt.
4· KunstdUngerstreuer nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet,
dass durch einen Schenkel des Winkelstückes (68) ein Arretierbolzen (70)
geführt ist.
5· Kunstdüngerstreuer nach einem der Ansprüche 1 bis 4» dadurch
gekennzeichnet, dass oberhalb des Auswerfers (32) eine Platte (39)
angeordnet ist, in der zur wahlweisn Einstellung des StellHaels (65)
mehrere Rastöffnungen (63) vorgesehen sind, die auf einem zur Drehachse
des Auswerfers (32) konzentrischen Kreis liegen.
009825/0364
Unterlagen (Art 7 11 Abs. 2 Nr. l Satz 3 de· Ändarungigaa. v. 4. 9.19671
Leerseite
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