DE1267369B

DE1267369B - Brennstoff-Foerdervorrichtung fuer Brenner fuer fluessigen Brennstoff

Info

Publication number: DE1267369B
Application number: DE19561267369
Authority: DE
Inventors: Israel Leviant
Original assignee: THERMOMAT Ltd
Current assignee: THERMOMAT Ltd
Priority date: 1956-04-12
Filing date: 1956-04-12
Publication date: 1968-05-02

Description

Brennstoff-Fördervorrichtung für Brenner für flüssigen Brennstoff Die Erfindung betrifft eine Brennstoff-Fördervorrichtung für Brenner für flüssigen Brennstoff, die ein drehendes Rohr aufweist, wobei die Eintrittskammer für flüssigen Brennstoff von einem das drehende Rohr umgebenden festen Rohr und einer den Ringraum zwischen beiden Rohren abdeckenden Querwand gebildet wird.
Bei bekannten Fördervorrichtungen dieser Art, deren drehendes Rohr gleichförmigen Durchmesser hat, ist die Förderung oft unregelmäßig. Das dürfte darauf beruhen, daß sich beim Betrieb der Pumpe in der zwischen dem drehenden und dem festen Rohr befindlichen Flüssigkeit Wirbel ausbilden, die zu einem ungleichmäßigen Flüssigkeitsspiegel führen. Es kann vorkommen, daß das drehende Rohr nicht mehr ausreichend tief in die Flüssigkeit eintaucht. Außerdem entstehen leicht Lufteinschlüsse in der Flüssigkeit.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache Brennstoff-Fördervorrichtung zu schaffen, die gleichmäßige Förderleistung hat. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einer Brennstoff-Fördervorrichtung der eingangs genannten Art der unterste Rohrabschnitt des drehenden Rohres einen kleineren Durchmesser als das drehende Rohr hat und daß die Querwand zwischen diesem untersten Rohrabschnitt und dem festen Rohr angeordnet ist und mindestens je eine Durchtrittsöffnung längs der Außenwand des Rohrabschnittes und längs der Innenwand des festen Rohres aufweist.
Bei der Vorrichtung nach der Erfindung können im Flüssigkeitssumpf entstehende Wirbel nicht zu ungleichen Höhen des Flüssigkeitsspiegels führen, sondern werden auf Grund der räumlichen Beschränkung in Druck umgesetzt. Dadurch wird die Förderleistung verbessert und in hohem Maß gleichmäßig gemacht, was für einen Dauerbetrieb von ausschlaggebender Bedeutung ist.
Vorzugsweise weist das feste Rohr an seinem unteren Ende eine poröse Abschlußwand aus Filtermasse auf. Dadurch wird eine Fortpflanzung von Wirbeln aus der Eintrittskammer unmöglich gemacht und sichergestellt, daß gegebenenfalls im Brennstoff enthaltene Verunreinigungen nicht zu dem drehenden Rohr gelangen können.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Querwand aus einem Ringkörper mit radialen Rippen an seiner Unterseite bestehen, der auf einer Abschlußwand des festen Rohres aufliegt. Die hierdurch verbesserte Zwangsführung der Strömung in der Eintrittskammer trägt zur Vermeidung von Turbulenz und Umsetzung der Wirbelenergie in Druck weiter bei. Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend an Hand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt F i g.1 einen Längsschnitt einer Fördervorrichtung mit poröser Abschlußwand des festen Rohres, F i g. 2 einen Längsschnitt einer Fördervorrichtung mit einem gerippten Ringkörper als Querwand.
In einen Becher 3 am Boden eines Brennstoffbehälters ragt ein festes Rohr 1, dessen oberes Ende mit dem Gehäuse eines Elektromotors verbunden ist. Die Motorwelle wird von einem drehenden Rohr 2 gebildet, dessen unterster Rohrabschnitt 4 einen kleineren Durchmesser als das übrige Rohr 2 hat. Die lichte Weite des Rohrabschnitts 4 richtet sich nach der durchströmenden Flüssigkeitsmenge. Zwischen dem Rohr 1 und dem Rohrabschnitt 4 ist bei der Anordnung nach F i g.1 eine Querwand 5 angebracht, die eine mittlere Durchtrittsöffnung 6 und am Umfang verteilte Durchtrittsöffnungen 7 von geeigneter Größe und Zahl aufweist. Das Rohr 1 ist an seinem unteren Ende mit einer porösen Abschlußwand 8 auf Filtermasse versehen, die in Abstand vom Boden des Bechers 3 und vom Ende des Rohrabschnittes 4 liegt. Die Filtermasse kann aus Metallgitter, perforiertem Metall oder anderem Filterwerkstoff bestehen und verhindert, daß Verunreinigungen aus dem Flüssigkeitssumpf im Becher 3 in die Eintrittskammer zwischen der Querwand 5 und der Abschlußwand 8 gelangen.
Bei Drehung des Rohres 2 bildet sich zunächst im Raum oberhalb der Querwand 5 ein Flüssigkeitstrichter aus. Eine gleichmäßige Füllung der Eintrittskammer wird jedoch dadurch gewährleistet, daß einerseits von unten durch die Abschlußwand 8 Flüssigkeit nachströmt und andererseits durch die Durchtrittsöffnungen 7 Flüssigkeit aus dem Randbereich des Flüssigkeitstrichters zurückströmt. Ferner ist wegen des kleineren Durchmessers des Rohrabschnittes 4 dessen Umfangsgeschwindigkeit geringer als die des Rohres 2, so daß die Flüssigkeit in der Eintrittskammer weniger durchwirbelt wird. Die auftretende Wirbelgeschwindigkeit wird durch die räumliche Begrenzung in Druck umgesetzt. Es kommt daher auch nicht zur Bildung von Lufteinschlüssen. Die Eintrittskammer zwischen Querwand 5 und Abschlußwand 8 stellt infolgedessen ein im wesentlichen homogenes Brennstoffreservoir dar, in das der Rohrabschnitt 4 stets gleich tief eintaucht.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 2 besteht die Querwand 9 aus einem mit Durchtrittsöffnungen 6', 7' ausgestatteten Ringkörper, der an seiner Unterseite Rippen 11 trägt und auf einer mit einer Mittelöffnung versehenen Abschlußwand 10 des festen Rohres 1, aufliegt. Flüssigkeit, die in der durch Pfeile angedeuteten Weise zurückströmt, wird dem Rohrabschnitt 4 zusammen mit der durch die Abschlußwand 10 hindurch nachströmenden Flüssigkeit zugeführt. Die auf diese Weise ausgestaltete Querwand 9 bewirkt also in Verbindung mit der Abschlußwand 10 eine gerichtete Strömung zu dem den Rohrabschnitt 4 aufnehmenden Raum. Unerwünschte Wirbelbildungen werden noch stärker unterdrückt.

Claims

Patentansprüche: 1. Brennstoff-Fördervorrichtung für Brenner für flüssigen Brennstoff, die ein drehendes Rohr aufweist, wobei die Eintrittskammer für flüssigen Brennstoff von einem das drehende Rohr umgebenden festen Rohr und einer den Ringraum zwischen beiden Rohren abdeckenden Querwand gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der unterste Rohrabschnitt (4) des drehenden Rohres (2) einen kleineren Durchmesser als das drehende Rohr (2) hat und daß die Querwand (5, 9) zwischen diesem untersten Rohrabschnitt und dem festen Rohr (1) angeordnet ist und mindestens je eine Durchtrittsöffnung (6, 6', 7, 7') längs der Außenwand des Rohrabschnitts (4) und längs der Innenwand des festen Rohres (1) aufweist. z. Brennstoff-Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das feste Rohr (1) an seinem unteren Ende eine poröse Abschlußwand (8) aus Filtermasse aufweist. 3. Brennstoff-Fördervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querwand (9) aus einem Ringkörper mit radialen Rippen (11) an seiner Unterseite besteht, der auf einer Abschlußwand (10) des festen Rohres (1) aufliegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 630 027, 571842, 485 008; schweizerische Patentschrift Nr.199 303; französische Patentschriften Nr. 742 921, 728 655; USA.-Patentschriften Nr. 2 568 763, 1996 336, 1627 690;