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DE1168165B - Beschleunigungspumpe fuer Vergaser - Google Patents

Beschleunigungspumpe fuer Vergaser

Info

Publication number
DE1168165B
DE1168165B DES66525A DES0066525A DE1168165B DE 1168165 B DE1168165 B DE 1168165B DE S66525 A DES66525 A DE S66525A DE S0066525 A DES0066525 A DE S0066525A DE 1168165 B DE1168165 B DE 1168165B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hollow body
bellows
pump
fuel
valve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES66525A
Other languages
English (en)
Inventor
Andre Louis Mennesson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Societe Industrielle de Brevets et dEtudes SIBE
Original Assignee
Societe Industrielle de Brevets et dEtudes SIBE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Societe Industrielle de Brevets et dEtudes SIBE filed Critical Societe Industrielle de Brevets et dEtudes SIBE
Publication of DE1168165B publication Critical patent/DE1168165B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M7/00Carburettors with means for influencing, e.g. enriching or keeping constant, fuel/air ratio of charge under varying conditions
    • F02M7/06Means for enriching charge on sudden air throttle opening, i.e. at acceleration, e.g. storage means in passage way system
    • F02M7/08Means for enriching charge on sudden air throttle opening, i.e. at acceleration, e.g. storage means in passage way system using pumps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of The Air-Fuel Ratio Of Carburetors (AREA)

Description

  • Beschleunigungspumpe für Vergaser Die Erfindung betrifft Beschleunigungspumpen für Vergaser, insbesondere Fallstromvergaser, die einen im Schwimmergehäuse unterhalb des Kraftstoffspiegels liegenden Hohlkörper aus schlecht wärmeleitendem, elastischem Material aufweisen, der über ein Gestänge beim Öffnen der Drosselklappe des Vergasers zusammengedrückt wird und dessen eines Ende über ein Druckventil mit dem Einspritzrohr der Beschleunigungspumpe verbunden ist.
  • Bei solchen Beschleunigungspumpen, bei denen der Hohlkörper als Faltenbalg ausgebildet ist, kann man bei starker Erwärmung des Schwimmgehäuses, wie sie z. B. bei Bergfahrten und nach dem Abstellen des heißen Motors auftritt, eine Dampfblasenbildung im Faltenbalg beobachten. Wenn sich diese Dampfblasen im Faltenbalg ansammeln können, dann verdrängen sie den flüssigen Kraftstoff, und die Beschleunigungspumpe ist dann nicht mehr einsatzfähig.
  • Es wurde bereits versucht, diesen Nachteil dadurch zu beseitigen, daß im oberen Teil des Balges eine Öffnung vorgesehen ist, durch die die gebildeten Blasen austreten können, wobei diese Öffnung gleichzeitig als Sitz für einen unmittelbar darüber angeordneten Ventilkegel dient, der über ein Gestänge mit der Drosselklappe verbunden ist. Bei geschlossener Drosselklappe hat der Ventilkegel einen geringen Abstand von der Öffnung, und beim Öffnen der Drosselklappe wird zunächst die Öffnung geschlossen und dann der Faltenbalg zusammengedrückt.
  • Wenn der Motor läuft, dann ist stets die Drosselklappe geöffnet und somit die genannte Öffnung geschlossen, so daß sich im Faltenbalg Dampfblasen ansammeln können. Dadurch kann Kraftstoff unbeabsichtigt in den Ansaugstutzen des Vergasers eingespritzt werden. Wenn dann der Kraftstoff aus dem Faltenbalg ausgetrieben ist, tritt bei Betätigung der Pumpe nur der spezifisch sehr leichte Dampf aus, nicht aber das vorgesehene Volumen des flüssigen Kraftstoffes, so daß die Beschleunigungspumpe die ihr bestimmte Aufgabe nicht erfüllen kann.
  • Erfindungsgemäß wird ein zuverlässiges Arbeiten der Beschleunigungspumpe auch bei starken Erwärmungen des Schwimmergehäuses, wie sie bei Bergfahrten oder nach dem Stillsetzer des heißen Motors auftreten, dadurch erreicht, daß das Saugventil am unteren Ende des von dem im Schwimmergehäuse befindlichen Kraftstoff vollständig umgebenen Hohlkörpers angeordnet ist und letzterer von einem an das Einspritzrohr der Beschleunigungspumpe angeschlossenen Tauchrohr von oben her gehalten wird, und daß ferner das Zusammendrücken des Hohlkörpers entweder von unten her erfolgt, wobei er in an sich bekannter Weise als Faltenbalg mit senkrechter Achse ausgebildet ist, oder von der Seite her, wobei der zylindrische Hohlkörper gegen einen durch eine Wand des Schwimmergehäuses gebildeten Anschlag gedrückt wird. Hierdurch wird die Bildung von Dampfblasen im Hohlkörper von vornherein ausgeschlossen, so da.ß die Schwierigkeiten, mit denen bei der Abführung bereits gebildeter Dampfblasen zu rechnen ist, gar nicht erst auftreten können.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird bei einer Beschleunigungspumpe mit einem als Faltenbalg mit senkrechter Achse ausgebildeten und von unten her betätigten Hohlkörper das Saugventil durch eine Öffnung gebildet, die in einem am unteren Teil des Hohlkörpers angeordneten Wulst vorgesehen ist und die in an sich bekannter Weise nur beim Zusammendrücken des Hohlkörpers durch den an diesem anliegenden Teil des Betätigungsgestänges verschlossen wird.
  • Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 in einem schematischen lotrechten Schnitt einen gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung ausgebildeten Vergaser mit Beschleunigungspumpe, F i g. 2 und 3 in größerem Maßstab zwei Ausführungsabwandlungen der Beschleunigungspumpe des in F i g. 1 dargestellten Vergasers, F i g. 4 in gleicher Stellung wie F i g. 1 einen anderen gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ausgebildeten Vergaser, bei der die Pumpe sich im Ruhestand befindet, F i g. 5 in größerem Maßstab die Beschleunigungspumpe des in F i g. 4 dargestellten Vergasers, wobei die Beschleunigungspumpe sich zu Beginn des Druckhubes befindet und F i g. 6 die Beschleunigungspumpe gemäß F i g. 4 am Ende des Druckhubes.
  • Bei allen dargestellten Ausführungsformen ist der Vergaser ein Fallstromvergaser. Er enthält einen Lufteinlaß 1, ein Venturirohr 2, ein Spritzsystem für das Primärgemisch 3, eine Drosselklappe 4 und einen Schwimmerbehälter 5 mit Schwimmer 6. Alle diese Teile sind bekannt und daher nicht weiter beschrieben, ebensowenig wie die übrigen Einzelheiten des Vergasers mit Ausnahme der Beschleunigungspumpe.
  • Bie den Ausführungsformen gemäß F i g. 1 bis 3 wird die Beschleunigungspumpe im wesentlichen durch einen Faltenbalg 7 gebildet, welcher in bekannter Weise aus schlecht wärmeleitendem, elastischem Material, wie z. B. Gummi oder einem elastischem Kunststoff, besteht.
  • Der Faltenbalg taucht vollständig in den in dem Schwimmerbehälter enthaltenen Brennstoff ein und wird durch ein Tauchrohr 8 gehalten, welches mit seinem oberen Ende an dem Deckel des Schwimmerbehälters aufgehängt ist und an seinem unteren Teil das Druckventil 9 trägt, dessen Hub nach oben durch einen Anschlag begrenzt wird. Dieses Rohr 8, welches vorzugsweise ebenfalls aus einem schlecht wärmeleitenden Werkstoff besteht, führt in dem Deckel des Schwimmerbehälters zu einem Kanal, in welchen ein Einspritzrohr 10 eingesetzt ist, welches durch eine kalibrierte Öffnung 11 den Brennstoff beim Betätigen der Beschleunigungspumpe in den Mischraum des Vergasers einspritzt. Die Einspritzung des Brennstoffs erfolgt hier durch ein Zusammendrücken des Faltenbalges 7 nach oben, und zwar mittels eines Gleitstücks 12, welches unten und oben rechtwinklig umgebogen ist und in einer lotrechten Führung 13 gleitet. Dieses Gleitstück erhält seine Aufwärtsbewegung von einem lotrechten Stößel 14, dessen unterer rechtwinklig umgebogener Teil mit einem mit einer Nase versehenen Hebel 15 in Berührung kommt, welcher auf der Achse der Drosselklappe 4 befestigt ist. Eine Feder 16 sucht den Stößel 14 ständig nach oben zu drücken. Die Beschleunigungspumpe arbeitet in der üblichen Weise, d. h. bei der Öffnung der Drosselklappe 4 verstellt sich der Hebel 15 (in F i g. 1 im Uhrzeigersinn), wodurch der Stößel 14 freigegeben wird, welcher unter der Einwirkung der Feder 16 aufwärts geht und das Gleitstück 12 nach oben drückt. Dieses drückt den Faltenbalg 7 zusammen, wodurch der in ihm enthaltene Brennstoff über das Rohr 8, das Spritzrohr 10 und die kalibrierte Öffnung 11 ausgetrieben wird.
  • Der Faltenbalg 7 besteht aus einem verformbaren Werkstoff, welcher seine ursprüngliche Form ohne Hilfe einer Feder oder eines anderen elastischen Mittels wieder anzunehmen sucht.
  • Das Saugventil kann, wie in F i g. 2 dargestellt, von einem an dem unteren Ende des Faltenbalgs 7 befestigten Teil 17 getragen und durch eine Kugel 18 gebildet werden. Das Gleitstück 12 stößt gegen den Teil 17, so daß seine Aufwärtsbewegung den Faltenbalg 7 zusammendrückt, wodurch der in ihm enthaltene Brennstoff über das Ventil 9 und das Rohr 8 ausgetrieben wird.
  • Wenn das Gleitstück 12 wieder abwärts geht, gibt es die durch das Ventil 17l18 gebildete Öffnung frei, und der Faltenbalg 7 nimmt von selbst wieder seine normale, in F i g. 2 dargestellte Form an, wobei er sich mit Brennstoff füllt.
  • In F i g. 3 ist eine vereinfachte Ausführung des Saugventils dargestellt, welches nur durch das untere Ende des Gleitstücks 12 gebildet wird, das sich unter einen die untere Öffnung des Faltenbalges 7 umgebenden Wulst 19 legt.
  • Wenn das Gleitstück 12, ausgehend von der in F i g. 3 dargestellten Stellung, nach oben verstellt wird, verschließt sein unteres Ende die untere Öffnung des Faltenbalges 7, indem es sich gegen den Wulst 19 legt. Der Brennstoff wird dann unter Anheben des Druckventils 9 durch dieses hindurchgetrieben.
  • Wenn das Gleitstück 12 wieder abwärts geht, entfernt sich sein unteres Ende von dem Wulst 19, wodurch ein Ringraum freigelegt wird, durch welchen der Brennstoff über die untere Öffnung in den Faltenbalg 7 eintreten kann. Der Wulst 19 folgt dem Gleitstück 12 bei seiner Abwärtsbewegung, und am Ende des Hubes haben alle Teile wieder die in F i g. 3 dargestellte Stellung eingenommen, wobei sich der Faltenbalg 7 von neuem mit Brennstoff gefüllt hat.
  • Bei der Ausführungsform der Erfindung nach F i g. 4 bis 6 ist der Hohlkörper so ausgebildet, daß seine Verformung nicht durch eine Verringerung seiner Länge erfolgt, sondern durch ein Zusammendrücken in der Querrichtung.
  • Entsprechend dieser Ausbildung wird der Hohlkörper der Beschleunigungspumpe durch einen verformbaren hohlzylindrischen Teil 20 gebildet, welcher auf das das Druckventil 9 tragende Rohr 8 aufgeschoben ist, und dessen oberes Ende das Spritzrohr 10 speist, durch das der Brennstoff in den Mischraum des Vergasers gefördert wird.
  • In das untere Ende des Rohrteils 20 ist ein kleiner Metallteil 17 eingesetzt, welcher als Sitz für das Saugventil 18 dient.
  • Eine Mantellinie des Rohrteils 20 legt sich beim Betätigen der Beschleunigungspumpe an eine Wand 21 an, welche einen am Schwimmerbehälter vorgesehenen Anschlag bildet, während auf den diametral gegenüberliegenden Abschnitt des Rohrteils ein Finger 22 wirkt, welcher eine Biegung aufweist, deren Konvexität dem Rohrteil 20 zugewandt ist. Der Finger 22 wird durch eine Achse 23 betätigt, die mit einem Hebel 24 fest verbunden ist, der bei einer Verstellung der Drosselklappe 4 verschwenkt wird. Hierbei wirkt eine Rolle 25 oder ein Finger am Ende des Hebels 24 mit einem Nocken 26 zusammen, welcher bei einer Öffnung der Drosselklappe 4 den Hebel 24 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, wodurch der Hebel 22 in dem gleichen Drehsinn verschwenkt wird und dann auf den Hohlkörper 20 drückt, welcher infolge des Vorhandenseins der Wand 21 nicht ausweichen kann. Der in dem Hohlkörper 20 enthaltene Brennstoff wird daher durch das Rohr 8 und das Einspritzrohr 10 in den Mischraum des Vergasers ausgetrieben. Bei dieser Ausführung wie auch bei den vorhergehenden (F i g. 1 bis 3) wird praktisch dem in dem Hohlraum der Beschleunigungspumpe enthaltenen Brennstoff keine Wärme durch Wärmeleitung zugeführt. Dieser Brennstoff bleibt daher auf der Temperatur des in dem Schwimmerbehälter enthaltenen Brennstoffs.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Beschleunigungspumpe für Vergaser, insbesondere Fallstromvergaser, die einen im Schwimmergehäuse unterhalb des Kraftstoffspiegels liegenden Hohlkörper aus schlecht wärmeleitendem, elastischem Material aufweist, der über ein Gestänge beim Öffnen der Drosselklappe des Vergasers zusammengedrückt wird und dessen eines Ende über ein Druckventil mit dem Einspritzrohr der Beschleunigungspumpe verbunden ist, während an seinem anderen Ende ein Saugventil vorgesehen ist, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß das Saugventil (18 bzw. 19) am unteren Ende des von dem im Schwimmergehäuse befindlichen Kraftstoff vollständig umgebenen Hohlkörpers (7 bzw. 20) angeordnet ist und letzterer von einem an das Ein-Spritzrohr (11) der Beschleunigungspumpe angeschlossenen Tauchrohr (8) von oben her gehalten wird und daß ferner das Zusammendrücken des Hohlkörpers entweder von unten her erfolgt, wobei er in an sich bekannter Weise als Faltenbalg mit senkrechter Achse ausgebildet ist, oder von der Seite her, wobei der zylindrische Hohlkörper gegen einen durch eine Wand des Schwimmergehäuses gebildeten Anschlag (21) gedrückt wird. z. Beschleunigungspumpe mit einem als Faltenbalg mit senkrechter Achse ausgebildeten und von unten her betätigten Hohlkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugventil durch eine Öffnung gebildet wird, die in einem am unteren Teil des Hohlkörpers (7) angeordneten Wulst (19) vorgesehen ist und die in an sich bekannter Weise nur beim Zusammendrücken des Hohlkörpers durch den an diesem anliegenden Teil (12) des Betätigungsgestänges verschlossen wird. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 340 820.
DES66525A 1959-01-08 1960-01-05 Beschleunigungspumpe fuer Vergaser Pending DE1168165B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
FR1168165X 1959-01-08

Publications (1)

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DE1168165B true DE1168165B (de) 1964-04-16

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ID=9655833

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DES66525A Pending DE1168165B (de) 1959-01-08 1960-01-05 Beschleunigungspumpe fuer Vergaser

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2340820A (en) * 1944-02-01 Accelerating pump

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2340820A (en) * 1944-02-01 Accelerating pump

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