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DE10305358A1 - Verfahren, Teilnehmergerät sowie Funkkommunikationssystem zur Übertragung von Gruppennachrichten - Google Patents

Verfahren, Teilnehmergerät sowie Funkkommunikationssystem zur Übertragung von Gruppennachrichten Download PDF

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Publication number
DE10305358A1
DE10305358A1 DE10305358A DE10305358A DE10305358A1 DE 10305358 A1 DE10305358 A1 DE 10305358A1 DE 10305358 A DE10305358 A DE 10305358A DE 10305358 A DE10305358 A DE 10305358A DE 10305358 A1 DE10305358 A1 DE 10305358A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mbms
radio
group
radio communication
paging
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE10305358A
Other languages
English (en)
Inventor
Hyung-Nam Choi
Michael Eckert
Jörg Schniedenharn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
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Priority to PCT/DE2003/003849 priority patent/WO2004068884A1/de
Publication of DE10305358A1 publication Critical patent/DE10305358A1/de
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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Abstract

Zur Benachrichtigung mindestens einer MBMS(Multimedia Broadcast and Multicast Service)-Gruppe (MC1) von einem oder mehreren Funkkommunikationsgeräten (UE1, UE2, UE3) eines Funkkommunikationssystems (FCS) über das Vorliegen mindestens einer Gruppennachricht (GN1) wird auf allen Pagingindikator-Funkkanälen (PICH1, PICH2), die allen Funkkommunikationsgeräten (UE1, UE2, UE3) in deren jeweiliger Aufenthaltsfunkzelle (CE1) zugeordnet sind, mindestens ein bestimmter MBMS-Gruppenindikator (GI) gesendet, um diesen Funkkommunikationsgeräten (UE1, UE2, UE3) das Vorliegen einer gemeinsamen MBMS-Benachrichtigungsinformation (PI) auf mindestens einem gemeinsamen, physikalischen MBMS-Kontrollfunkkanal (P-MCH) anzuzeigen.

Description

  • Der Erfindung liegt als eine Aufgabe zugrunde, einen Weg aufzuzeigen, wie mindestens eine Gruppe von einem oder mehreren Teilnehmergeräten eines Funkkommunikationssystems über das Vorliegen mindestens einer Gruppennachricht möglichst effizient benachrichtigt werden kann. Diese Aufgabe wird durch folgendes erfindungsgemäße Verfahren gelöst:
    Verfahren zur Benachrichtigung mindestens einer MBMS(Multimedia Broadcast and Multicast Service)-Gruppe von einem oder mehreren Funkkommunikationsgeräten eines Funkkommunikationssystems über das Vorliegen mindestens einer Gruppennachricht, indem auf allen Pagingindikator-Funkkanälen, die allen Funkkommunikationsgeräten in deren jeweiliger Aufenthaltsfunkzelle zugeordnet sind, mindestens ein bestimmter MBMS-Gruppenindikator gesendet wird, um diesen Funkkommunikationsgeräten das Vorliegen einer gemeinsamen MBMS-Benachrichtigungsinformation auf mindestens einem gemeinsamen, physikalischen MBMS-Kontrollfunkkanal anzuzeigen.
  • Dadurch ist es in effektiver Weise möglich, den ein oder mehreren Funkkommunikationsgeräten einer vordefinierbaren MBMS-Gruppe gemeinsam mit Hilfe des zusätzlichen Gruppenindikatorsignals anzukündigen, dass für diese Gruppe mindestens eine Gruppennachricht von mindestens einem Netzwerkelement des Funkkommunikationssystems zur Übertragung über mindestens einen Funkkanal ansteht. Aufgrund des Gruppenindikatorsignals kann das jeweilige Teilnehmergerät eine Vorauswahl dahingehend treffen, ob es mindestens einen weiteren, gemeinsamen Funkkanal mit weiteren Informationen über die vorliegende, zu übertragende Gruppennachricht zusätzlich abhört. Falls das jeweilige Teilnehmergerät von der anstehenden Gruppennachricht nicht betroffen ist, ist es somit für dieses nicht erforderlich, tatsächlich eine Signalisierungsverbindung über mindestens einen Funkkanal zu mindestens einem Netzwerkelement des Funkkommunikationssystems aufzubauen. Dadurch ist ein funkressourcen- und energiesparender Betrieb des jeweiligen Teilnehmergeräts ermöglicht. Denn nur falls das jeweilige Teilnehmergerät zur jeweilig angesprochenen Gruppe gehört, hört es auf mindestens einen weiteren Funkkanal, um weitere Informationen über die anstehende, zu übertragende MBMS-Gruppennachricht abzuhören.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin ein Teilnehmergerät eines Funkkommunikationssystems, das derart ausgebildet ist, dass es nach dem erfindungsgemäßen Verfahren betreibbar ist.
  • Außerdem betrifft die Erfindung auch ein Funkkommunikationssystem zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Sonstige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen wiedergegeben.
  • Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 in schematischer Darstellung Komponenten eines Funkkommunikationssystems nach dem UMTS-Standard im FDD-Mode zur erfindungsgemäßen Benachrichtigung über das Vorliegen einer Gruppennachricht für die Funkkommunikationsgeräte einer MBMS-Gruppe,
  • 2 in schematischer Darstellung die bit-Struktur bzw. die Rahmenstruktur eines Pagingindikator-Funkkanals zur Übertragung eines Gruppenindikatorsignals für das erfindungsgemäße Benachrichtigungsverfahren im Funkkommunikationssystem nach 1,
  • 3 schematisch die zeitliche Verschiebung zwischen einem Pagingindikator-Funkkanal und einem assoziierten S-CCPCH für die Funkkommunikationsgeräte der MBMS-Gruppe nach 1 bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, und
  • 4 in schematischer Darstellung die zeitliche Zuordnung der Sendezeitpunkte von Pagingindikator-Funkkanälen zum Sendezeitpunkt einer MBMS-Benachrichtigunginformation auf einem assoziierten, gemeinsamen Kontroll-Funkkanal nach dem erfindungsgemäßen Verfahren.
  • Elemente mit gleicher Funktion und Wirkungsweise sind in den 1 mit 4 jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt in schematischer Darstellung beispielhaft zwei Funkzellen CE1, CE2 eines Funkkommunikationssystems FCS, das insbesondere nach dem UMTS (Universal Mobile Telecommunications System)-Standard betrieben wird. Die Funkzelle CE1 wird dabei von der Basisstation BS1 funktechnisch aufgespannt, während die zweite Funkzelle CE2 von der Basisstation BS2 aus versorgt wird. Die beiden Basisstationen BS1, BS2 stehen dabei stellvertretend für eine Vielzahl von weiteren, in der 1 nicht dargestellten Basisstationen des Funkkommunikationssystems FCS, die entsprechende Funkzellen aufweisen und abdecken. Zwischen der jeweiligen Basisstation und einem etwaigen Funkkommunikationsgerät in deren Funkzellen werden Nachrichten-/Datensignale über mindestens eine vordefinierte Luftschnittstelle vorzugsweise nach einem Vielfachzugriffs-Übertragungsverfahren übertragen. Insbesondere wird die Nachrichtenübertragung über die Luftschnittstelle im sogenannten FDD-Mode (Frequency Division Duplex) von UMTS durchgeführt. Im FDD-Mode wird eine getrennte Signalübertragung in Up- und Downlink-Richtung (Uplink = Signalübertragung vom Mobilfunkgerät zur jeweiligen Basisstation; Downlink = Signalübertragung von der jeweilig zugeordneten Basisstation zum Mobilfunkgerät) durch eine entsprechende separate Zuweisung von Frequenzen oder Frequenzbereichen erreicht. Mehrere Teilnehmer in derselben Funkzelle werden vorzugsweise über orthogonale Codes, insbesondere nach dem sogenannten CDMA-Verfahren (= Code Division Multiple Access) getrennt.
  • Als Teilnehmergeräte sind vorzugsweise Funkkommunikationsgeräte, insbesondere Mobilfunktelefone, vorgesehen. Daneben können als Teilnehmergeräte auch sonstige Nachrichten- und/oder Datenübertragungsgeräte wie z.B. internetfähige Endgeräte, Computer, Fernsehgeräte, Notebooks, Faxgerät, usw. mit zugeordneter Funkeinheit zum Kommunikationsverkehr „On-air", d.h. über mindestens eine Luftschnittstelle, Komponenten des Funkkommunikationsnetzes sein. Die Teilnehmergeräte halten sich dabei insbesondere mobil bzw. portabel, d.h. an wechselnden Orten im Funknetz auf, können dort aber auch gegebenenfalls ortsfest angeordnet sein.
  • In der 1 werden die beiden Basisstationen BS1, BS2 über zugehörige Datenleitungen L1, L2 von einer übergeordneten Funknetzwerk-Kontrolleinheit RNC1 aus gesteuert bzw. kontrolliert. Diese überwacht die Zuordnung von Funkressourcen in den Funkzellen CE1, CE2 der Basisstationen BS1, BS2. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel halten sich in der Funkzelle CE1 der Basisstation BS1 eine Vielzahl von Teilnehmergeräten UE1, UE2, UE4, UE5 auf. Ebenso sind momentan in der zweiten Funkzelle CE2 der Basisstation BS2 mehrere Teilnehmergeräte UE3, UE6, UE7, UE8 vorhanden. Die Teilnehmergeräte UE1, UE2 in der ersten Funkzelle CE1 sowie das Teilnehmergerät UE3 in der zweiten Funkzelle CE2 sind vorab einer vordefinierbaren Gruppe MC1 zugeordnet, für die der Empfang von einer oder mehreren MBMS (Multimedia Broadcast and Multicast Service)-Gruppennachrichten in möglichst effizienter Weise bereitgestellt werden soll.
  • Derzeit unterstützt der UMTS-Standard (universal mobile telecommunication system) die Datenübertragung in Downlink-Richtung entweder dediziert zu jedem einzelnen Funkkommunikationgsgerät, insbesondere zu jeder einzelnen Mobilstation (im folgenden abgekürzt mit UE), oder per Broadcast zu allen UEs in einer Funkzelle. Im Hinblick auf zukünftige Multimedia Broadcast- und Multicast-Dienste (MBMS- Multimedia Broadcast and Multicast Service), in der dieselben Informationen zu einer bestimmten Anzahl N von Empfängern gleichzeitig gesendet werden sollen, sind die derzeit in UMTS standardisierten Verfahren ineffizient. Beispiele für zukünftige Punkt-zu-Mehrpunkt-Dienste und -Anwendungen sind News-Groups, Video-Konferenzen, Video-on-Demand etc.
  • Eine erste Lösung zur effizienteren Realisierung von MBMS in UMTS ist insbesondere, den verschiedenen Funkkommunikationsgeräten, denen dieselbe Information gesendet werden soll, zu einer Gruppe (MBMS-Gruppe) zusammenzufassen, und dieser eine Adresse (MBMS-Adresse) zuzuordnen. Die zu übertragenden MBMS-Daten werden daraufhin vom UMTS-Netzwerk in Downlink-Richtung nur einmal an diese MBMS-Adresse gesendet. Auf diese Weise braucht der Sender nicht zu wissen, wo und wie viele Empfänger sich hinter der Adresse verbergen.
  • Eine weitere verbesserte Benachrichtigung einer MBMS-Gruppe von Funkkommunikationsgeräten über das Vorliegen einer gemeinsamen Gruppennachricht umfasst auf Basis des derzeitigen Paging-Mechanismus Typ 1 im FDD-Mode von UMTS insbesondere folgende, zweckmäßigen Schritte:
    • – Definition von MBMS- Paging-Indikatoren für MBMS- Teilnehmer-Gruppen;
    • – Übertragung dieser MBMS- Paging-Indikatoren auf dem PICH (paging indicator channel)-Funkkanal zur Benachrichtigung einer Gruppe von Empfängern;
    • – Übertragung von MBMS Paging-Informationen über den PCH (paging channel=Paging-Funkkanal)/S-CCPCH (secondary com mon control physical channel=gemeinsamer sekundärer physikalischer Kontrollfunkkanal)- Funkkanal zu einer MBMS-Gruppe von Empfängern;
    • – Erweiterung von RRC (radio resource control) Paging-Informationselementen zur Unterstützung von MBMS;
  • In UMTS ist der sogenannte Paging-Mechanismus spezifiziert, mit der UEs über verschiedene Ereignisse vom Funknetzwerk benachrichtigt werden können. Beispiele für solche Benachrichtigungen sind ein eingehender Anruf oder die Änderung von zellspezifischen Parametern. Im einzelnen werden insbesondere folgende zwei Typen von Paging-Mechanismen unterschieden:
    • – Paging Typ 1: Bei diesem Typ wird die Paging-Information über den logischen Kanal PCCH (Paging Control Channel) zu den UEs übertragen, die sich in einem passiven Übertragungsmodus befinden.
    • – Paging Typ 2: Bei diesem Typ wird die Paging-Information über den logischen Kanal DCCH (Dedicated Control Channel) zu den UEs übertragen, die sich in einem aktiven Übertragungsmodus befinden.
  • Im Rahmen der Erfindung ist insbesondere der Mechanismus des Paging Typs 1 von Interesse, so dass dieser im folgenden basierend auf der FDD Funkübertragungstechnologie näher erläutert wird. Mehr Details hierzu finden sich in den Spezifikationen 3GPP TS 25.301: Radio Interface Protocol Architecture, 3GPP TS 25.331: RRC Protocol Specification, 3GPP TS 25.211: Physical channels and mapping of transport channels onto physical channels (FDD), und 3GPP TS 25.304: UE Procedures in Idle Mode and Procedures for Cell Reselection in Connected Mode.
  • Beim Paging Typ 1 wird bisher die Paging-Information über den logischen Funkkanal PCCH (Paging Control Channel) zu den UEs übertragen. Innerhalb der UMTS-Protokollarchitektur wird der PCCH auf den Transportkanal PCH, und dieser wiederum auf den physikalischen Funkkanal S-CCPCH (Secondary Common Control Physical Channel) abgebildet. Physikalisch wird die Paging-Information auf dem S-CCPCH über die Luftschnittstelle übertragen. In einer Funkzelle können bis zu 16 S-CCPCHs konfiguriert werden, auf der sowohl Paging-Informationen vom PCH-Transportkanal als auch Nutz- und Signalisierungsdaten vom FACH-Transportkanal übertragen werden können. Die Konfiguration jedes einzelnen S-CCPCHs wird dabei durch Broadcast der Systeminformationen an alle UEs in der Funkzelle signalisiert.
  • Für den Fall, dass mehrere S-CCPCHs konfiguriert sind, die Paging-Informationen per PCH übertragen können, wählt sich jede UE einen spezifischen S-CCPCH auf Basis ihrer jeweiligen Identität aus. Im Fall der IMSI (International Mobile Subscriber Identity) erfolgt die Auswahl insbesondere nach folgender Beziehung: „Index des gewählten S-CCPCH" = IMSI mod K,wobei K gleich der Anzahl der in der Systeminformation konfigurierten S-CCPCHs ist, die einen PCH enthalten. Das bedeutet, dass der S-CCPCH, die nur den FACH(forward access channel)-Transportkanal übertragen, hierbei nicht mitgezählt werden. Die einzelnen S-CCPCHs mit PCHs werden dabei in der Reihenfolge indiziert, wie sie in der Systeminformation aufgelistet sind, d.h. 0 bis K-1. Mit Hilfe der Modulo-Berechnung kann sich jede UE eindeutig ihre zugeordneten S-CCPCH für den Empfang von Paging-Informationen auswählen. Analog erfolgt die Auswahl des S-CCPCHs im Fall der U-RNTI (UTRAN Radio Network Temporary Identity): „Index des gewählten S-CCPCH" = U-RNTI mod K.
  • Die Paging-Information wird beim Paging Typ 1 nicht kontinuierlich, sondern in periodischen Abständen in Downlink-Richtung gesendet. Im FDD-Mode werden die Paging- Informationen im sogenannten DRX-Mode mit dem zeitlichen Zyklus = 2l gesendet, wobei ein Zyklus eine Anzahl von Übertragungsrahmen umfasst, und ein Übertragungsrahmen die Länge 10ms hat. Der Parameter l wird hierbei vom Funknetznetzwerk konfiguriert und kann für jede Mobilstation (UE) unterschiedlich gewählt werden.
  • Zur Signalisierung einer UE, ob in dem jeweiligen DRX-Zyklus für sie relevante Paging-Informationen auf dem S-CCPCH vorliegen, ist jede S-CCPCH mit einem physikalischen Paging-Indikatorkanal (PICH) assoziiert. Auf einem PICH-Funkkanal werden nur Paging-Indikatoren gesendet. Jeder PICH wie z.B. PICH1 von 2 hat eine zeitliche Übertragungslänge RF von 10ms, wird mit einem OVSF-Spreizcode mit SF=256 gespreizt und per QPSK-Modulation über die Luftschnittstelle übertragen. Es können maximal 300 Bits b0 mit b299 auf der bisher vorgegebenen PICH-Struktur übertragen werden, aber derzeit werden nur die ersten 288 Bits (b0, b1,..., b28 7) (zeitliche Gesamtlänge BP) zur Übertragung der Paging-Indikatoren verwendet, d.h. die letzten 12 Bits (b28 8,..., b299) (Gesamtlänge TO) bleiben ungenutzt, was in der 2 durch Schraffur der Kästchen für die bits 288 mit 299 angedeutet ist.
  • In Abhängigkeit von der Anzahl der zu übertragenen Paging-Indikatoren, wird jeder Paging-Indikator mit einer bestimmten Anzahl von Bits abgebildet. Beispielsweise wird jeder Paging-Indikator auf 16 Bits abgebildet, wenn insgesamt 18 Paging-Indikatoren auf dem physikalischen Paging-Indikatorkanal (PICH) übertragen werden.
  • In der 3 ist der zeitliche Zusammenhang zwischen PICH und assoziiertem S-CCPCH dargestellt. Der PICH wird um τPICH = 7680 chips (=die Länge von 3 Zeitschlitzen) vor dem S-CCPCH im Downlink gesendet. Falls der für die UE zugeordnete Paging-Indikator auf „1" steht, wird hierdurch der jeweiligen UE signalisiert, dass Paging-Nachrichten auf dem S-CCPCH vorliegen. Andernfalls, d.h. wenn der Paging-Indikator „0" ist, weiss die UE, dass keine Paging-Nachrichten übertragen werden. In diesem Fall kann sich die UE die weitere Decodierung des 5-CCPCH sparen.
  • Die Übertragung der PICHs erfolgt innerhalb der DRX-Zykluslänge DZY (siehe 4) auf Basis der in einer Funkzelle eindeutigen Systemrahmennummer (=SFN#i, mit i=0, 1, 2, 3, 4,...). Die möglichen Sendezeitpunkte für den ihr zugeordneten PICH kann sich jede UE anhand der „Paging Occasion (PO)" berechnen. Die SFNPO berechnet sich vorzugsweise aus folgender Formel: SFNPO = (UE-Identität div K) mod DRX-Zykluslänge + n·DRX-Zykluslänge,wobei als UE-Identität die IMSI oder U-RNTI eingesetzt wird,
    n = 0, 1, 2..., und die DRX-Zykluslänge DZY = 2l ist.
  • Innerhalb der DRX-Zykluslänge kann jede UE einmal „gepaged" werden.
  • Grundprinzip des erfindungsgemäßen Verfahrens ist nun die zeitliche Zuordnung der Sendezeitpunkte von Pagingindikator-Funkkanälen (PICHs) zu dem Sendezeitpunkt einer MBMS-Benachrichtigunginformation, d.h. MBMS-Paginginformation, auf einem assoziierten, gemeinsamen MBMS Kontroll-Funkkanal. Hierzu werden insbesondere folgende Maßnahmen durchgeführt:
    • – Zur Benachrichtigung einer Gruppe von Empfängern werden die MBMS Paging-Indikatoren auf ein oder mehreren PICHs übertragen.
    • – Zur Übertragung von MBMS Paging-Informationen wird eine neue MBMS-Kanalstruktur verwendet: Die MBMS Paging-Informationen werden über einen logischen, gemeinsamen Kontrollfunkkanal MCCH (Multicast Control Channel) zu den UEs übertragen. Innerhalb der UMTS-Protokollarchitektur wird der MCCH auf den Transportkanal MCH, und dieser wiederum auf den physikalischen Kanal P-MCH abgebildet. Physikalisch wird die Paging-Information auf dem P-MCH über die Luftschnittstelle übertragen. Die Anzahl und Konfigu ration der P-MCHs kann dabei zweckmäßigerweise durch Broadcast der Systeminformationen an alle UEs in der jeweilig betroffenen Funkzelle signalisiert werden.
    • – Falls MBMS Paging-Informationen über den P-MCH zu einer Gruppe von Empfängern gesendet wird, wird der korrespondierende MBMS-Pagingindikator (siehe GI in 2 für den Pagingindikator-Funkkanal PICH1) auf allen PICHs, die in der jeweiligen Funkzelle konfiguriert sind, und zu jeder Paging Occasion übertragen.
  • Weiterhin können folgende Schritte zweckmäßig sein:
    Die MBMS Paging-Information wird nicht kontinuierlich, sondern in periodischen Abständen in Downlink-Richtung (DRX-Mode) gesendet. Für den FDD-Mode wird die MBMS DRX-Zykluslänge vorzugsweise wie folgt spezifiziert: MBMS DRX-Zykluslänge = DRX-Zykluslängemax + CONST,mit der maximalen DRX-Zykluslänge max und einer Konstante CONST. Die Übertragungszeitpunkte (wie z.B. t1, t2, t3 in 4) für den P-MCH (=gemeinsamer MBMS-Kontrollfunkkanal) berechnet sich insbesondere nach folgender Formel aufgrund der assoziierten Zeitrahmennummer SFN#i: SFN#iP-MCH = (m·MBMS DRX-Zykluslänge) mod 4096mit m=1, 2,..., i= 0, 1, 2, 3,...
  • Der tatsächliche Übertragungszeitpunkt des P-MCH bezogen auf die SFNP-MCH kann ggf. noch mit einem Chip- Offset versehen werden, so dass für seinen jeweiligen Sendestartzeitpunkt StartP-MCH gilt: StartiP-MCH = SFNiP-MCH + Chip Offset
  • Damit sind die Sendezeitpunkte zur Übertragung von MBMS Paging-Informationen im UMTS FDD-Mode in eindeutiger Weise festgelegt und mit den Sendezeiten der Pagingindikator-Funkkanäle (PICHs) innerhalb der jeweiligen Funkzelle für die Teilnehmer einer bestimmten MBMS-Gruppe in eindeutiger Weise assoziiert.
  • Damit ist eine vorteilhafte Lösung zur Festlegung der Sendezeitpunkte zur Übertragung von MBMS Paging-Informationen im UMTS FDD-Mode bereitgestellt.
  • Dieses Prinzip wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert (vergleiche dazu 4):
    In jeder UMTS FDD-Funkzelle wie z.B. CE1, CE2 von 1 sind hier im Ausführungsbeispiel von 4 K=2 S-CCPCHs zur Übertragung von Paging-Informationen vom Paging Typ 1 konfiguriert. Die Konfiguration der S-CCPCHs wird vorzugsweise durch Broadcast der Systeminformationen an alle UEs in jeder betroffenen Funkzelle signalisiert. Jeder der S-CCPCHs ist mit einem PICH assoziiert, d.h. hier: der Pagingindikator-Funkkanal PICH1 mit dem S-CCPCH1 und der Pagingindikator-Funkkanal PICH2 mit dem S-CCPCH2.
  • Die drei UEs UE1, UE2, UE3 gehören zur MBMS-Gruppe MC1 von 1 und halten sich in den Funkzellen CE1, CE2 auf. Ihnen sind aufgrund ihrer Identität (IMSI oder U-RNTI) folgende S-CCPCHs bzw. PICHs zum Empfang von Paging-Informationen zugeordnet:
    • – UE1, UE2 -> PICH1 / S-CCPCH1
    • – UE3 -> PICH2 / S-CCPCH2
  • Für alle drei UEs UE1, UE2, UE3 wird eine DRX-Zykluslänge DZY von 4 Übertragungsrahmen angenommen. Die möglichen Sendezeitpunkte für den ihr zugeordneten PICHs berechnet sich jede UE anhand der sogenannten „Paging Occasion (PO)", das ist der Übertragungszeitraum, innerhalb dem ein Pagingindikator auf dem jeweiligen Pagingindikator-Funkkanal etwaig übertragen wird: SFNPO = (UE-Identität div K) mod DRX-Zykluslänge + n·DRX-Zykluslänge,
  • Im ersten DRX-Zyklus DZY korrespondiert dies auf dem ersten Pagingindikator-Funkkanal PICH1 mit dem Sendezeitpunkt z11 für das Funkkommunikationsgerät UE1 und dem Sendezeitpunkt z21 für das Funkkommunikationsgerät UE2. Auf dem zweiten Pagingindikator-Funkkanal PICH2 liegt der Sendezeitpunkt z31 für das Funkkommunikationsgerät UE3 zeitlich nach dem Sendezeitpunkt Z11 und vor dem Sendezeitpunkt z21.
  • Für die einzelnen UEs ergeben sich folgende POs, was in der 4 veranschaulicht ist:
    • – UE1 : SFNPO = 0, 4, 8,...
    • – UE2: SFNPO = 2, 6, 10,...
    • – UE3: SFNPO = 1, 5, 9,...
  • Die Übertragung von MBMS Paging-Informationen erfolgt über den gemeinsamen, logischen Kontroll-Funkkanal MCCH (Multicast Control Channel). Innerhalb der UMTS-Protokollarchitektur wird der MCCH auf den Transportkanal MCH, und dieser wiederum auf den physikalischen Kanal P-MCH abgebildet, dessen zeitliche Abfolge t in der 4 in Relation zur zeitlichen Struktur der PICHs mit eingezeichnet ist. Physikalisch wird die Paging-Information auf dem P-MCH über die Luftschnittstelle übertragen. In der jeweiligen Funkzelle wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel nur ein P-MCH angenommen, dessen Konfiguration durch Broadcast der Systeminformationen an alle UEs in der Funkzelle signalisiert wurde.
  • Alle drei UEs UE1, UE2, UE3 gehören hier im vorliegenden Ausführungsbeispiel zu derselben MBMS-Gruppe MC1 und die Übertragung des entsprechenden MBMS- Paging-Indikators wie z.B.
  • GI von 2 erfolgt auf den Pagingindikator-Funkkanälen PICH1 und PICH2. Falls für die MBMS-Gruppe relevante MBMS Paging-Informationen auf dem P-MCH gesendet werden, wird der korrespondierende MBMS Paging-Indikator GI (siehe 2) auf beiden PICHs und zu jeder Paging Occasion übertragen. Die MBMS Paging-Information PI wird dabei in periodischen Abständen in Form der MBMS DRX-Zykluslänge MZY z.B. zu den aufeinanderfolgenden Zeitpunkten t1, t2, t3 in Downlink-Richtung gesendet, wobei je zwei aufeinanderfolgende P-MCH -Rahmen wie z.B. R2, R3 den zeitlichen Abstand MZY haben. Für diesen gilt hier: MBMS DRX-Zykluslänge(=MZY) = DRX-Zykluslängemax + CONST = 4.
  • In diesem Ausführungsbeispiel wird eine maximale DRX-Zykluslängemax (=DZY) = 4, d.h. alle drei UEs UE1, UE2, UE3 haben die gleiche DRX-Zykluslänge, und CONST = 0 angenommen. Die jeweiligen Übertragungszeitpunkte t1, t2, t3,... für den P-MCH ergeben sich dann aus: SFNP_MCH = (m·MBMS DRX-Zykluslänge) mod 4096,d.h. in diesem Ausführungsbeispiel gilt für die mit den Übertragungszeiten assoziierte Systemrahmennummer SFNpP_MCH = 4, 8, 12,...
  • Der tatsächliche Übertragungszeitpunkt des P-MCH kann ggf. noch mit einem Chip Offset versehen werden, d.h. StartP_MC H = SFNP_MC H + Chip Offset
  • Die drei UEs UE1, UE2, UE3 detektieren in Abhängigkeit ihrer Paging Occasions zB. zu den Zeitpunkten z11, z31, z21 ihre korrespondierenden PICHs PICH1, PICH2. Falls auf den Pagingidikator-Funkkanälen PICH1, PICH2 der entsprechende, gemeinsame MBMS Paging-Indikator GI übertragen wird, dann lesen die UEs die MBMS Paging-Information, d.h. die MBMS- Gruppenbenachrichtigung PI, zum nächsten Sendezeitpunkt wie z.B. t2 auf dem P-MCH. Diese Zuordnung ist durch Pfeile KP in der 4 angedeutet.
  • Zusammenfassend betrachtet wird also zur Benachrichtigung mindestens einer MBMS(Multimedia Broadcast and Multicast Service)-Gruppe wie z.B. MC1 von einem oder mehreren Funkkommunikationsgeräten wie z.B. UE1, UE2, UE3 eines Funkkommunikationssystems über das Vorliegen mindestens einer Gruppennachricht wie z.B. GN1 auf allen Pagingindikator-Funkkanälen wie z.B. PICH1, PICH2, die allen Funkkommunikationsgeräten wie z.B. UE1, UE2, UE3 in deren jeweiliger Aufenthaltsfunkzelle wie z.B. CE1, CE2 zugeordnet sind, mindestens ein bestimmter MBMS-Gruppenindikator wie z.B. GI gesendet. Damit lässt sich diesen Funkkommunikationsgeräten wie z.B. UE1, UE2, UE3 das Vorliegen einer gemeinsamen MBMS-Benachrichtigungsinformation wie z.B. PI auf mindestens einem gemeinsamen, physikalischen MBMS-Kontrollfunkkanal wie z.B. hier P-MCH anzeigen.
  • Zweckmäßigerweise wird für jedes Funkkommunikationsgerät wie z.B. UE1, UE2, UE3 der jeweiligen MBMS-Gruppe eine bestimmte Zykluslänge wie z.B. MZY vorgegeben, in welchen zeitlichen Abständen die MBMS-Benachrichtigungsinformation PI über den physikalischen MBMS-Kontrollfunkkanal (P-MCH) für diese Gruppe wie z.B. MC1 übertragen wird.
  • Der jeweilige Abhörzeitpunkt wie z.B. t2 in 4 zum gemeinsamen Empfangen der MBMS-Benachrichtigungsinformation PI auf dem gemeinsamen MBMS-Kontrollfunkkanal (P-MCH) wird vorzugsweise derart für die Funkkommunikationsgeräte der jeweiligen MBMS-Gruppe wie z.B. MC1 festgelegt, dass er zeitlich später als die Empfangszeit wie z.B. z21 des zuletzt empfangenen Pagingindikator-Funkkanals wie z.B. PICH1 innerhalb eines Empfangszyklus wie z.B. DZY für die Pagingindikator-Funkkanäle der Funkkommunikationsgeräte der jeweiligen MBMS-Gruppe wie z.B. MC1 liegt.
  • Insbesondere wird der jeweilige gemeinsame Abhörzeitpunkt (wie z.B. t2) zum Empfangen der gemeinsamen MBMS-Benachrichtigungsinformation (PI) gemäß der Beziehung SFNP_MC H = (m·MBMS DRX-Zykluslänge) mod 4096 mit m=1, 2,..., und MBMS DRX-Zykluslänge = DRX-Zykluslängemax + CONST festgelegt, wobei die DRX-Zykluslängemax die maximale DRX-Zykluslänge ist, die bei der Übertragung der Zeitrahmen der Pagingindikator-Funkkanäle (PICH1, PICH2) für die Funkkomunikationsgeräte innerhalb der jeweiligen MBMS-Gruppe (wie z.B. MC1) verwendet wird.
  • Der zeitliche Abstand (MZY) zwischen den Startzeitpunkten (wie z.B. t2, t3) zweier aufeinanderfolgender MBMS-Benachrichtigungsinformationen (wie z.B. PI) auf dem gemeinsamen MBMS-Kontrollfunkkanal (P-MCH) wird vorzugsweise gleich der MBMS DRX-Zykluslänge = DRX-Zykluslängemax + CONST für die jeweilige MBMS-Gruppe (wie z.B. MC1) gewählt, wobei die DRX-Zykluslängemax die maximale DRX-Zykluslänge ist, die bei der Übertragung der Zeitrahmen der Pagingindikator-Funkkanäle (wie z.B. PICH1, PICH2) für die Funkkomunikationsgeräte innerhalb der jeweiligen MBMS-Gruppe verwendet wird.
  • Vorzugsweise wird für die Ermittlung der MBMS-DRX-Zykluslänge (MZY) aufeinanderfolgender MBMS-Benachrichtigungsinformationen wie z.B. PI auf dem gemeinsamen MBMS-Kontrollfunkkanal (P-MCH) die maximale DRX-Zykluslänge herangezogen, die bei der Übertragung der Zeitrahmen der Pagingindikator-Funkkanäle wie z.B. PICH1, PICH2 für die Funkkomunikationsgeräte innerhalb der jeweiligen MBMS-Gruppe wie z.B. MC1 verwendet wird.
  • Weiterhin wird der MBMS-Gruppenindikator wie z.B. GI zweckmäßigerweise in jedem Übetragungsrahmen des jeweiligen Pagingindikator-Funkkanals wie z.B. PICH1, PICH2 gesendet.
  • Mit Hilfe der MBMS-Benachrichtigungsinformation wie z.B. PI wird den Funkkommunikationsgeräten der jeweiligen MBMS-Gruppe wie z.B. MC1 vorzugsweise Informationen über einen eingehenden MBMS-Anruf oder Änderungen über MBMS-spezifische Parameter mitgeteilt.
  • In einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung halten sich alle Teilnehmergeräte, wie z.B. UE1, UE2 und UE5 eines Funkkomnunikationssystems wie z.B. FCS von 1, die zu derselben MBMS-Gruppe wie z.B. MC1* gehören, in derselben Aufenthaltsfunkzelle wie z.B. CE1 auf. Dadurch lässt sich die Anzahl und Konfiguration des gemeinsamen, physikalischen MBMS-Kontrollfunkkanals, wie z.B. hier P-MCH, der jeweiligen Funkzelle spezifisch optimal anpassen.
  • Auf folgende Akronyme wird in der Beschreibung Bezug genommen, die hier zusammenfassend aufgelistet sind und im UMTS-Standard als einschlägige Fachbegriffe definiert sind: (Grundsätzlich erfolgt dabei Mehrzahlbildung durch Anhängen eines 's', z.B.: ein UE, zwei UEs)
    DCCH Dedicated Control Channel
    DRX Discontinuous Reception
    FDD Frequency Division Duplex
    IMSI International Mobile Subscriber Identity
    MBMS Multimedia Broadcast and Multicast Service
    MCCH Multicast Control Channel
    MCH Multicast Channel
    OVSF Orthogonal Variable Spreading Factor
    PCCH Paging Control Control
    PCH Paging Channel
    PICH Paging Indicator Channel
    P-MCH Physical Multicast Channel
    RRC Radio Resource Control
    S-CCPCH Secondary Common Control Physical Channel
    SF Spreading Factor
    SFN System Frame Number
    UE User Equipment
    UMTS Universal Mobile Telecommunications System
    U-RNTI UTRAN Radio Network Temporary Identity
    UTRAN UMTS Terrestrial Radio Access Network

Claims (11)

  1. Verfahren zur Benachrichtigung mindestens einer MBMS (Multimedia Broadcast and Multicast Service)-Gruppe (MC1) von einem oder mehreren Funkkommunikationsgeräten (UE1, UE2, UE3) eines Funkkommunikationssystems (FCS) über das Vorliegen mindestens einer Gruppennachricht (GN1), indem auf allen Pagingindikator-Funkkanälen (PICH1, PICH2), die allen Funkkommunikationsgeräten (UE1, UE2, UE3) in deren jeweiliger Aufenthaltsfunkzelle (CE1) zugeordnet sind, mindestens ein bestimmter MBMS-Gruppenindikator (GI) gesendet wird, um diesen Funkkommunikationsgeräten (UE1, UE2, UE3) das Vorliegen einer gemeinsamen MBMS-Benachrichtigungsinformation (PI) auf mindestens einem gemeinsamen, physikalischen MBMS-Kontrollfunkkanal (P-MCH) anzuzeigen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für jedes Funkkommunikationsgerät (UE1, UE2, UE3) der jeweiligen MBMS-Gruppe (MC1) eine bestimmte Zykluslänge (MZY) vorgegeben wird, in welchen zeitlichen Abständen die MBMS-Benachrichtigungsinformation (PI) über den physikalischen MBMS-Kontrollfunkkanal (P-MCH) für diese Gruppe (MC1) übertragen wird.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Abhörzeitpunkt (t2) zum gemeinsamen Empfangen der MBMS-Benachrichtigungsinformation (PI) auf dem gemeinsamen MBMS-Kontrollfunkkanal (P-MCH) derart für die Funkkommunikationsgeräte (UE1, UE2, UE3) der jeweiligen MBMS-Gruppe (MC1) festgelegt wird, dass er zeitlich später als die Empfangszeit (z21) des zuletzt empfangenen Pagingindikator-Funkkanals (PICH1) innerhalb eines Empfangszyklus (DZY) für die Pagingindikator-Funkkanäle der Funkkommunikationsgeräte der jeweiligen MBMS-Gruppe (MC1) liegt.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der gemeinsame Abhörzeitpunkt (t2) zum Empfangen der gemeinsamen MBMS-Benachrichtigungsinformation (PI) gemäß der Beziehung SFNP_MC H = (m·MBMS DRX-Zykluslänge) mod 4096mit m=1, 2,..., und MBMS DRX-Zykluslänge = DRX-Zykluslängemax + CONST festgelegt wird, wobei die DRX- Zykluslängemax die maximale DRX-Zykluslänge ist, die bei der Übertragung der Zeitrahmen der Pagingindikator-Funkkanäle (PICH1, PICH2) für die Funkkomunikationsgeräte innerhalb der jeweiligen MBMS-Gruppe (MC1) verwendet wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zeitliche Abstand zwischen den Startzeitpunkten (t2, t3) zweier aufeinanderfolgender MBMS-Benachrichtigungsinformationen (PI) auf dem gemeinsamen MBMS-Kontrollfunkkanal (P-MCH) der MBMS DRX-Zykluslänge = DRX-Zykluslängemax + CONST für die jeweilige MBMS-Gruppe (MC1) gewählt wird, wobei die DRX- Zykluslängemax die maximale DRX-Zykluslänge ist, die bei der Übertragung der Zeitrahmen der Pagingindikator-Funkkanäle (PICH1, PICH2) für die Funkkomunikationsgeräte innerhalb der jeweiligen MBMS-Gruppe (MC1) verwendet wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der MBMS-Gruppenindikator (GI) in jedem Übetragungsrahmen des jeweiligen Pagingindikator-Funkkanals (PICH1, PICH2) gesendet wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für die Ermittlung der MBMS-DRX-Zykluslänge (MZY) aufeinanderfolgender MBMS-Benachrichtigungsinformationen (PI) auf dem gemeinsamen MBMS-Kontrollfunkkanal (P-MCH) die maximale DRX-Zykluslänge herangezogen wird, die bei der Übertragung der Zeitrahmen der Pagingindikator-Funkkanäle (PICH1, PICH2) für die Funkkomunikationsgeräte innerhalb der jeweiligen MBMS-Gruppe (MC1) verwendet wird.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Funkkommunikationssystem (FCS) nach dem UMTS-Standard (Universal Mobile Telecommunications System), insbesondere nach dem FDD-Mode, betrieben wird.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mit Hilfe der MBMS-Benachrichtigungsinformation (PI) den Funkkommunikationsgeräten der jeweiligen MBMS-Gruppe (MC1) Informationen über einen eingehenden MBMS-Anruf oder Änderungen über MBMS- spezifische Parameter mitgeteilt wird.
  10. Teilnehmergerät (UE1) eines Funkkommunikationssystems (FCS), das derart ausgebildet ist, dass es nach einem der vorhergehenden Verfahren betreibbar ist.
  11. Funkkommunikationssystem (FCS) zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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