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AT6000U1 - Schneckenfördersystem für pelletbrennstoffe - Google Patents

Schneckenfördersystem für pelletbrennstoffe Download PDF

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Publication number
AT6000U1
AT6000U1 AT0078701U AT7872001U AT6000U1 AT 6000 U1 AT6000 U1 AT 6000U1 AT 0078701 U AT0078701 U AT 0078701U AT 7872001 U AT7872001 U AT 7872001U AT 6000 U1 AT6000 U1 AT 6000U1
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
conveyor
spiral
screw
screw conveyor
rigid
Prior art date
Application number
AT0078701U
Other languages
English (en)
Original Assignee
Hartl Energy Technology Keg
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hartl Energy Technology Keg filed Critical Hartl Energy Technology Keg
Priority to AT0078701U priority Critical patent/AT6000U1/de
Publication of AT6000U1 publication Critical patent/AT6000U1/de

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K3/00Feeding or distributing of lump or pulverulent fuel to combustion apparatus
    • F23K3/10Under-feed arrangements
    • F23K3/14Under-feed arrangements feeding by screw

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Screw Conveyors (AREA)

Abstract

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, pelletiertes Material, insbesondere Brennmaterial oder ähnliches aus einem Lagerraum über ein automatisches Fördersystem in einen Nebenraum (Heizraum) bis zu einer Übergabestation (Einschub zur Brennkammer eines Heizkessels) zu fördern. Die Beanspruchung der Bauteile, insbesondere der Förderspirale (1), wird durch die neue Konstruktion gesenkt und die Lebensdauer verlängert.Das Fördersystem besteht aus einer biegsamen Förderspirale (1) und einer starren Förderschnecke mit Kern (2). Beide Förderschnecken sind in einer zentralen Dosiereinheit (3) einzeln gelagert und werden über ein Kettenradgetriebe (5), das in die Dosiereinheit eingebaut ist, angetrieben. Die Dosiereinheit (3) bildet eine Übergabevorrichtung zwischen starrer Förderschnecke (2) und der Förderspirale (1). Außerdem dient die Dosiereinheit (3) zur fixen Aufnahme des Antriebsgetriebemotors (4) und des Kettenradgetriebes (5). Hier wird das notwendige Antriebsdrehmoment sowohl auf die Förderspirale (1) als auch auf die starre Förderschnecke (2) aufgebracht. Die Drehmomenteinleitung erfolgt für die starre Förderschnecke (2) am Schneckenende, das ist das Ende gesehen in Förderrichtung. Die Drehmomenteinleitung erfolgt für die Förderspirale (1) am Spiralschneckenkopf, das ist der Anfang gesehen in Förderrichtung.

Description

AT 006 000 Ul Für die Beförderung von pelletiertem Material (zylindrische Holzpresslinge mit einem Durchmesser von ca. 4-12 mm und einer Länge bis ca. 4 cm), insbesondere aber für Holzpellets gern. ÖNORM M 7135 werden in der Heiztechnik Förderschnecken oder Saugförderanlagen verwendet. Saugfördersysteme saugen durch Unterdruckbildung das rieselfähige Material aus einem Behälter oder einem Lagerraum. Die Verwendung von starren Förderschnecken (das sind Schnecken, die nicht gekrümmt werden können) ist unflexibel und gerade bei geringer Stellfläche problematisch.
Die Erfindung ist ein flexibles Förderschneckensystem für die kontinuierliche Förderung von rieselfähigem Material. Insbesondere für die kontinuierliche Förderung von Holzpellets gern. ÖNORM M 7135 oder von einem Material ähnlicher Zusammensetzung und Geometrie. Insbesondere für Förderstrecken von 1 bis 8 Meter Gesamtlänge.
Das Fördersystem besteht aus einer Förderspirale (1) und einer starren Förderschnecke mit Kern (2). Die Förderspirale wird auch als seelenlose Schnecke bezeichnet und besteht nur aus einem einzigen Sch necken blatt (= Förderspiraie (1)). Da das Schneckenblatt nicht auf einer starren weile aufgeschweißt ist, bleibt es biegsam und flexibel. Es können damit gebogene Förderstrecken mit einem Radius von ca. 1-1,5 Meter bedient werden. Die starre Förderschnecke (2) besteht aus dem Kern (2a) (Stahlwelle) und dem aufgeschweißten Schneckenblatt (2b). Die starre Förderschnecke kann nicht gebogen werden. Beide Förderschnecken sind in einer zentralen Dosiereinheit (3) separat gelagert und ü-ber ein Kettenradgetriebe (5), das in die Dosiereinheit eingebaut ist, verbunden. Die Dosiereinheit dosiert die zu fördernde Menge durch eine vordefinierte, fix eingestellte Querschnittsöffnung. Die Dosiereinheit (3) bildet eine Übergabevorrichtung zwischen starrer Förderschnecke (2) und der Förderspirale (1). Außerdem dient die Dosiereinheit (3) zur fixen Aufnahme des Antriebsgetriebemotors (4) und des Kettenradgetriebes (5). Hier wird das notwendige Antriebsdrehmoment sowohl auf die Förderspirale (1) als auch auf die starre Förderschnecke (2) aufgebracht. Die Drehmomenteinleitung erfolgt für die starre Förderschnecke (2) am Schneckenende, das ist das Ende gesehen in Förderrichtung. Die Drehmomenteinleitung erfolgt für die Förderspirale (1) am Spiralschneckenkopf, das ist der Anfang gesehen in Förderrichtung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, pelletiertes Material, insbesondere Brennmaterial gern. ÖNORM M 7135 (sog. Holzpellets) oder ähnliches aus einem Lagerraum über ein automatisches Fördersystem in einen Nebenraum (Heizraum) bis zu einer Übergabestation (Einschub zur Brennkammer eines Heizkessels) zu fördern. Dabei ist eine Rückbrandsicherung vorzusehen, um einen Flammenrückschlag vom Heizkessel bis in den Lagerraum zu vermeiden. Die Beanspruchung der Bauteile, insbesondere der Förderspirale, sollte durch eine neue Konstruktion gesenkt werden, sodass die Lebensdauer verlängert wird.
Gelöst wurde die Aufgabe durch die spezielle Krafteinleitung des Antriebsgetriebemotors in der Dosiereinheit (3) mit Hilfe eines Kettenradgetriebes (5), also zwischen der starren Förderschnecke (2) und der Förderspirale (1), wobei beide separat gelagert sind.
Der Fördervorgang wird über eine zentrale Regelungseinheit (z.B. Kesselregelung) durch Start des einzigen Antriebsgetriebemotors (4) eingeleitet. Durch die spezielle Geometrie der Schneckenblätter und der Drehbewegung der starren Förderschnecke wird das Material im Lagerraum aufgenommen und weitergefördert. D.h. Material rieselt im Lagerraum über 3 einzelne, längliche und verwundene Öffnungen in den Schneckenkanal (8) und wird dort von der starren Förderschnecke bis zur Dosiereinheit (3) gefördert. In der 2 AT 006 000 Ul
Dosiereinheit (3) werden die Pellets seitlich entladen und fallen noch in der Dosiereinheit (3) direkt in den Kopfbereich der Förderspirale. Durch die spezielle Geometrie der Schneckenblätter und der Drehbewegung der Förderspirale (1) wird das Material in einem flexiblen, biegsamen Kunststoffschlauch (9) bis zur Entladestelle am Ende der Förderspirale (1) befördert. Dort mündet der Kunststoffschlauch (9) in eine Gegenlagervorrichtung (10), die nach unten hin geöffnet ist. Das Material fällt dann durch die Schwerkraft in die anschließende Übergabeeinheit am Heizkessel. Von dort wird das Material mit einer separaten Fördereinrichtung (Einschubfördersystem) in die Brennkammer des Heizkessels befördert und dort energetisch umgewandelt.
Durch diese Maßnahmen wird die Möglichkeit geschaffen, dass die Wechselspielbelastung und Torsionsbelastung der Förderspirale auch bei kleinen Biegeradien gering bleibt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Figur 1 zeigt den Erfindungsgegenstand als Anbauteil zu einem bestehenden Pelletsheizkessel. Figur 2 zeigt die einzelnen Bauteile im Detail.
Die Förderspirale (1) befindet sich dabei in einem flexiblen, biegsamen Kunststoffschlauch (9) und ist mit dem Spiralkopf in der Dosiereinheit (3) gelagert, mit dem Spiralende in der Gegenlagervorrichtung gegengelagert (vorgespannt). Durch die Vorspannung liegt die Förderspirale nicht an der Innenseite des Kunststoffschlauches (9) an. Abrieb wird dadurch gezielt vermieden. Die Dosiereinheit (3) wird am Boden vor der Wand des Lagerraumes (11) fest verschraubt. Die starre Förderschnecke (2) befindet sich im am Boden verschraubten, runden Schneckenkanal (8) und ist dort mit dem Schneckenende in der
Dosiereinheit (3) gelagert, mit dem Schneckenkopf in einem Gegenlager (12) am Sch necken ka na I fixiert. Ein Brandschutzlaminat (6) wird in den Deckel (7) der Dosiereinheit eingeklebt. Im Falle einer drastischen Temperaturerhöhung (wie dies bei einem Rückbrand der Fall wäre) quillt das Laminat auf und versperrt die Luftzufuhr in den bzw. aus dem Schneckenkanal (8). Dadurch wird ein Rückbrand vom Heizraum in den Lagerraum bzw. auch umgekehrt sicher unterbunden.
Der Antriebsgetriebemotor (4) des Fördersystems ist an der Dosiereinheit (3) fest montiert und leitet die Kraft bzw. das notwendige Antriebsdrehmoment direkt am Kopf der Förderspirale ein. Über ein Kettenradgetriebe (5) wird vom selben Antriebsgetriebemotor (4) auch die starre Förderschnecke (2) angetrieben.
Der Vorteil der gewählten Bauweise liegt in einer sehr geringen Bauteilbelastung, insbesondere in einer sehr geringen Belastung der Förderspirale (1) und in der flexiblen Einbauweise (gekrümmt möglich). Die geringe Bauteilbelastung resultiert aus einer gezielt eingeleiteten Kraftverteilung (und in Folge aus einem geringeren Drehmomentbedarf) auf die Förderspirale (1) und die starre Förderschnecke (2) über die Dosiereinheit (3) und das Kettenradgetriebe (5). D.h. auch bei größerer Lagerraumbelastung (d.h. großer Materialvorrat) bleibt die Schnecke funktionsfähig und leichtgängig. Für den Antrieb des gesamten Fördersystems ist daher nur ein einziger Antriebsgetriebemotor (4) notwendig. 3

Claims (4)

  1. AT 006 000 Ul Ansprüche Anspruch 1: Flexibles Schneckenfördersystem für die kontinuierliche Förderung von rieselfähigem Material (z.B. Holzpellets gern. ÖNORM M 7135 oder Material ähnlicher Zusammensetzung und Geometrie), dadurch gekennzeichnet, dass das Fördersystem aus einer Förderspirale (1) und einer starren Förderschnecke (2) besteht, die zentral über eine Dosiereinheit (3), einen einzigen Antriebsgetriebemotor (4) und ein entsprechendes Kettenradgetriebe (5) angetrieben werden.
  2. Anspruch 2: Flexibles Schneckenfördersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsgetriebemotor (4) das Antriebsdrehmoment direkt auf die Förderspirale (1) und über eine Kettenradgetriebe (5) auf die starre Förderschnecke (2) aufbringt.
  3. Anspruch 3: Flexibles Schneckenfördersystem nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderspirale (1) und die starre Förderschnecke (2) in der Dosiereinheit (3) einzeln gelagert sind.
  4. Anspruch 4: Flexibles Schneckenfördersystem nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückbrandsicherung über ein Brandschutzlaminat (6), welche im Deckel (7) der Dosiereinheit (3) eingeklebt ist, erfolgt. 4
AT0078701U 2001-10-15 2001-10-15 Schneckenfördersystem für pelletbrennstoffe AT6000U1 (de)

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AT (1) AT6000U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT413814B (de) * 2004-04-23 2006-06-15 Markus Lasshofer Fördervorrichtung und flexible förderschnecke zur förderung von stückigem fördergut
US10890322B2 (en) 2016-12-20 2021-01-12 Aduro A/S Combi stove and use of a combi stove

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT413814B (de) * 2004-04-23 2006-06-15 Markus Lasshofer Fördervorrichtung und flexible förderschnecke zur förderung von stückigem fördergut
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