AT59970B - Verfahren zur Entzinkung zinkhaltiger Stoffe durch Behandeln derselben mit Schwefligsäureanhydrid in verdünntem oder unverdünntem Zustande. - Google Patents
Verfahren zur Entzinkung zinkhaltiger Stoffe durch Behandeln derselben mit Schwefligsäureanhydrid in verdünntem oder unverdünntem Zustande.Info
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Description
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Verfahren zur Entzinkung zinkhattiger Stoffe durch Behandeln derselben mit Schweflig8 ureanhydrid in verdünntem oder unverdünntem Zustande.
Wie aus dem Handbuche der anorganischen Chemie Gmelin-Kraut in dem Kapitel über Zinksulfit und den Einfluss von Schwefligsäureanhydrid auf metallisches Zink ersichtlich, ist die Löslichkeit von metallischem Zink und einiger Salze desselben eine schon seit längerer Zeit bekannte Tatsache. Auch in der Patentliteratur findet sich diese Tatsache mehreren Patenten zugrunde gelegt, die dieselbe verwerten, um das Zink aus zinkarmen Erzen durch Schwefligsäureanhydrid in Form von Zinksulfat und anderen niederen Oxydationsstufen desselben herauszulösen.
In allen diesbezüglichen Patentschriften handelt es sich stets nur um das Herauslösen von metallischem Zink oder Salzen desselben aus solchen Stoffen, die selbst von Schwefligsäureanhydrid nicht in Lösung gebracht werden.
Anders dagegen verhält es sich bei dem vorliegenden Verfahren, bei dem zum ersten Male zum Ausdruck kommt, dass metallisches Zink auch aus anderen Metallen herauszulösen ist, die selbst durch Schwefligsäureanhydrid in Lösung gebracht werden.
Der Grund dafür liegt in der überlegenen Löslichkeit des Zinkes in Schwefligsäureanhydrid den meisten anderen Metallen gegenüber und in der Stellung in der elektrischen Spannungs-
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drängen vermag.
Das Verfahren stellt einen technischen Fortschritt dar, wie aus nachstehendem zu ersehen ist.
Die Abfälle von verzinktem Eisenblech werden an die Hütten zum Werte von altem Eisen verkauft, da die Verhüttung derselben infolge des anhaftenden Zinkes eine so schwierige ist, dass durch die mehr aufzuwendende Arbeit der Wert des wiedergewonnenen Zinkes aufgehoben wird.
Es sind daher auch schon Vorschläge gemacht worden, die die Entzinkung der Eisenbleche auf billigere Wege bezwecken. Keinem dieser aber liegt der Gedanke zugrunde, die Entzinkung mit Schwefligsäureanhydrid auszuführen, da die grosse Löslichkeit von Eisen in demselben keinen Erfolg zu versprechen schien. wobei man eben die überlegene Löslichkeit des Zinkes und seine Stellung in der elektrischen Spannungsreihe ausser acht liess.
Die Versuche des Erfinders, den verzinkten Eisenblechen das Zink mittels Schwefligsäure- anhydrids zu entziehen, ergeben fast eisenfreie Zinksulfaflaugen, wobei sich ausserdem noch herausstellte, dass selbst Ofengasen. die nur ganz geringe Mengen Schwefligsäureanhydrid mit sich führten, auf diese Weise das Säureanhydrid vollständig entzogen werden konnte. Es ergab
EMI1.2
Die Erfindung besteht nun darin, dass man Schwefligsäureanhydrid in verdünntent (z.
B. als S02-haltige Verbrennungsgase) oder in unverdünntem Zustande über verzinkte Metalle oder über zinkhaltige Legierungen, wie Messing, leitet, indem mau den Gasen Wasserdampf beimischt oder denselben Wasser über das zinkhaltige Metp. ll entgegenrieseln lässt.
Infolge der überlegenen Löslichkeit des metallischen Zinkes den meisten anderen Metallen gegenüber und seiner Stellung in der elektrischen Spannungsreihe, durch welche das Zink die grössere Anzahl der Metalle aus ihren Salzlösungen zu verdrängen vermag, enthält das abtropfende Wasser fast reines Zinksulfat oder andere niedere Oxydatioll8stufen desselben.
Beispiel : Schwefligsäujeanhydrid enthaltende Verbrennungsgase werden durch Absorptionstürme geleitet, die mit Abfällen von verzinkten Eisenblechen gefüllt sind. über welche Wasser den Gasen entgegenrieselt. Das Schwefligsäureanhydrid wird absorbiert, indem es das metallische Zink in dem herabrieselnden Wasser als Zinksulfat oder dessen niedere Oxydationsstufen in Lösung bringt, so dass auf diese Weise die Bleche entzinkt werden und gleichzeitig die Verbrennungsgase frei von Schwefligsäureanhydrid die Absorptionstürme verlassen. Die Ausnutzung des Gehaltes der Ofengase an schwefliger Säure für die Auslaugung ist an sich bekannt.
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Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Entzinkung zinkhaltiger Stoffe durch Schwefligsäureanhydrid in verdünntem EMI1.3 dass man Schwefligsäureanhydrid über verzinkte Metalle oder zinkhaltige Legierungen leitet, während man über dieselben Wasser rieseln lässt oder den Gasen Wasserdampf beimischt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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