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strippen

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch
Dieser Eintrag war in der 15. Woche
des Jahres 2012 das Wort der Woche.

strippen (Deutsch)

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Verb, Striptease machen

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Person Wortform
Präsens ich strippe
du strippst
er, sie, es strippt
Präteritum ich strippte
Konjunktiv II ich strippte
Imperativ Singular strippe!
Plural strippt!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
gestrippt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:strippen
[1] strippende Personen

Worttrennung:

strip·pen, Präteritum: stripp·te, Partizip II: ge·strippt

Aussprache:

IPA: [ˈstʁɪpn̩], [ˈʃtʁɪpn̩]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild strippen (Info), Lautsprecherbild strippen (Info)
Reime: -ɪpn̩

Bedeutungen:

[1] intransitiv; umgangssprachlich: einen Striptease machen, sich als Stripteasetänzerin oder -tänzer betätigen

Herkunft:

Das Verb strippen wurde zum Substantiv Strip, der Kurzform von Striptease, gebildet.[1]

Oberbegriffe:

[1] ausziehen, enthüllen; erotisieren, reizen, stimulieren

Beispiele:

[1] Magnus strippt in dem neuen Nachtclub.
[1] Früher hat Konstanze in einem Nachtlokal gestrippt, um sich ihre Ausbildung zur Physiotherapeutin zu finanzieren.
[1] Łukasz hat sich als strippender Metzger einen Namen gemacht.
[1] Früher waren wir häufig in dem Etablissement, in dem Tante Britta damals strippte.

Wortbildungen:

[1] gestrippt, Strippen, strippend, Stripper, Stripperei

Übersetzungen

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[1] Duden online „strippen
[1] The Free Dictionary „strippen
[1] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „strippen“ auf wissen.de
[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion unter der Leitung von Günther Drosdowski (Herausgeber): Brockhaus-Enzyklopädie. Neunzehnte, völlig neu bearbeitete Auflage. Band 28: Deutsches Wörterbuch III, REH–ZZ, F.A. Brockhaus GmbH, Mannheim 1995, ISBN 3-7653-1128-6, DNB 944245625, „strippen“, Seite 3292
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalstrippen

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion unter der Leitung von Günther Drosdowski (Herausgeber): Brockhaus-Enzyklopädie. Neunzehnte, völlig neu bearbeitete Auflage. Band 28: Deutsches Wörterbuch III, REH–ZZ, F.A. Brockhaus GmbH, Mannheim 1995, ISBN 3-7653-1128-6, DNB 944245625, „strippen“, Seite 3292.

Verb, Buchwesen

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Person Wortform
Präsens ich strippe
du strippst
er, sie, es strippt
Präteritum ich strippte
Konjunktiv II ich strippte
Imperativ Singular strippe!
Plural strippt!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
gestrippt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:strippen

Worttrennung:

strip·pen, Präteritum: stripp·te, Partizip II: ge·strippt

Aussprache:

IPA: [ˈʃtʁɪpn̩], [ˈstʁɪpn̩]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild strippen (Info), Lautsprecherbild strippen (Info)
Reime: -ɪpn̩

Bedeutungen:

[1] transitiv, Buchwesen, Druckwesen: bei der Filmsatzmontage etwas (ein Wort, eine Zeile oder Ähnliches) herausschneiden und dann mittels Aufklebens einer von einem Stripfilm abgezogenen Fotoschicht berichtigen

Herkunft:

Das Verb strippen wurde zum englischen strip → enablösen, abziehen‘ gebildet.[1]

Beispiele:

[1] Diese Zeilen müssen noch gestrippt werden.

Übersetzungen

[Bearbeiten]
[1] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „strippen“ auf wissen.de
[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion unter der Leitung von Günther Drosdowski (Herausgeber): Brockhaus-Enzyklopädie. Neunzehnte, völlig neu bearbeitete Auflage. Band 28: Deutsches Wörterbuch III, REH–ZZ, F.A. Brockhaus GmbH, Mannheim 1995, ISBN 3-7653-1128-6, DNB 944245625, „strippen“, Seite 3292

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion unter der Leitung von Günther Drosdowski (Herausgeber): Brockhaus-Enzyklopädie. Neunzehnte, völlig neu bearbeitete Auflage. Band 28: Deutsches Wörterbuch III, REH–ZZ, F.A. Brockhaus GmbH, Mannheim 1995, ISBN 3-7653-1128-6, DNB 944245625, „strippen“, Seite 3292.

Verb, umherstreifen

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Person Wortform
Präsens ich strippe
du strippst
er, sie, es strippt
Präteritum ich strippte
Konjunktiv II ich strippte
Imperativ Singular strippe!
Plural strippt!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
gestrippt haben, sein
Alle weiteren Formen: Flexion:strippen

Worttrennung:

strip·pen, Präteritum: stripp·te, Partizip II: ge·strippt

Aussprache:

IPA: [ˈʃtʁɪpn̩], [ˈstʁɪpn̩]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild strippen (Info), Lautsprecherbild strippen (Info)
Reime: -ɪpn̩

Bedeutungen:

[1] intransitiv, Jargon: (umherziehen und) sich durch Musizieren auf Veranstaltungen, in Lokalen oder Cafés nebenbei etwas dazuverdienen

Herkunft:

Das Verb strippen ist mitteldeutschen und mittelniederdeutschen Ursprungs und stellt eine Nebenform von streifen dar.[1]

Beispiele:

[1] Strippt Jonas heute wieder im Gasthof?
[1] Meine Brüder strippen durch Irland.

Übersetzungen

[Bearbeiten]
[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion unter der Leitung von Günther Drosdowski (Herausgeber): Brockhaus-Enzyklopädie. Neunzehnte, völlig neu bearbeitete Auflage. Band 28: Deutsches Wörterbuch III, REH–ZZ, F.A. Brockhaus GmbH, Mannheim 1995, ISBN 3-7653-1128-6, DNB 944245625, „strippen“, Seite 3292

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion unter der Leitung von Günther Drosdowski (Herausgeber): Brockhaus-Enzyklopädie. Neunzehnte, völlig neu bearbeitete Auflage. Band 28: Deutsches Wörterbuch III, REH–ZZ, F.A. Brockhaus GmbH, Mannheim 1995, ISBN 3-7653-1128-6, DNB 944245625, „strippen“, Seite 3292.

Verb, annähen

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Person Wortform
Präsens ich strippe
du strippst
er, sie, es strippt
Präteritum ich strippte
Konjunktiv II ich strippte
Imperativ Singular strippe!
Plural strippt!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
gestrippt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:strippen

Worttrennung:

strip·pen, Präteritum: stripp·te, Partizip II: ge·strippt

Aussprache:

IPA: [ˈʃtʁɪpn̩], [ˈstʁɪpn̩]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild strippen (Info), Lautsprecherbild strippen (Info)
Reime: -ɪpn̩

Bedeutungen:

[1] transitiv, mundartlich, im Nordwesten Deutschlands: Schlaufen annähen

Herkunft:

Denominativum zu Strippe in der Bedeutung‚ Bandschlaufe, Schleife[1]

Beispiele:

[1] Wir müssen noch ein Stück Linnen strippen.

Übersetzungen

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[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „strippen

Quellen:

  1. Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „strippen

Verb, Obst abstreifen

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Person Wortform
Präsens ich strippe
du strippst
er, sie, es strippt
Präteritum ich strippte
Konjunktiv II ich strippte
Imperativ Singular strippe!
Plural strippt!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
gestrippt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:strippen

Worttrennung:

strip·pen, Präteritum: stripp·te, Partizip II: ge·strippt

Aussprache:

IPA: [ˈʃtʁɪpn̩], [ˈstʁɪpn̩]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild strippen (Info), Lautsprecherbild strippen (Info)
Reime: -ɪpn̩

Bedeutungen:

[1] transitiv, umgangssprachlich, mundartlich: etwas (vor allem Beeren und Laub von Bäumen) abstreifen, es (wiederholt) durch die Finger ziehen
[2] umgangssprachlich, mundartlich: Kleinigkeiten wie etwa Obst entwenden, stehlen
[3] melken

Synonyme:

[2] stibitzen
[3] melken

Beispiele:

[1] Alle Brombeeren sind schon von den Sträuchern gestrippt.
[2] Die kleinen Frechdachse waren schon wieder beim Herrn Meier und haben ihm seine Himbeeren gestrippt.
[3] Er strippt mit dem Daumen und dem Zeigefinger die übrige Milch bis auf den letzten Tropfen aus dem Euter heraus.

Übersetzungen

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[1–3] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „strippen
Person Wortform
Präsens ich strippe
du strippst
er, sie, es strippt
Präteritum ich strippte
Konjunktiv II ich strippte
Imperativ Singular strippe!
Plural strippt!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
gestrippt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:strippen

Worttrennung:

strip·pen, Präteritum: stripp·te, Partizip II: ge·strippt

Aussprache:

IPA: [ˈʃtʁɪpn̩], [ˈstʁɪpn̩]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild strippen (Info), Lautsprecherbild strippen (Info)
Reime: -ɪpn̩

Bedeutungen:

[1] mundartlich: hauen, schlagen, peitschen

Beispiele:

[1] Die Buben strippen den kleinen Kurti.

Übersetzungen

[Bearbeiten]
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „strippen

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: streifen