WO2025168430A1

WO2025168430A1 - Computer-implemented method for providing artifacts for a simulation of a real device

Info

Publication number: WO2025168430A1
Application number: PCT/EP2025/052344
Authority: WO
Inventors: Janek Jochheim; Steffen Beringer
Original assignee: Dspace GmbH
Current assignee: Dspace GmbH
Priority date: 2024-02-08
Filing date: 2025-01-30
Publication date: 2025-08-14
Anticipated expiration: 2026-08-08
Also published as: DE102024103512A1

Abstract

The invention relates to a computer-implemented method for providing artifacts (4) for the simulation of a real device, wherein a database (3) and a logic module (2) are provided, wherein the logic module (2) is connected to the database (3) for data transmission and the artifacts (4) have different classes (6), the classes (6) and the input artifacts of those classes (6) with back-references are described in a metamodel (8), the artifacts (4) within a class are instances (10), wherein each instance (10) has a version (12) of the instance (10), comprising the following method steps: accessing the database (3) with the logic module (2), checking one of the instances (10) with the logic module (2) to determine whether a change has been made to the instance (10), if no change has been made to the instance (10) or no further version (14) has been generated: providing the instance (10) for the simulation, if the change to the instance (10) has been made or a further version (14) has been generated: updating the metadata, and repeating step S2 and subsequently step S3a or S3b until a predetermined number of instances (10) have been checked. In this way, a computer-implemented method for providing artifacts for the simulation of a real device with improved traceability is provided.

Description

Computerimplementiertes Verfahren zur Computer-implemented method for

Bereitstellung von Artefakten für eine Simulation eines realen Geräts Providing artifacts for a simulation of a real device

Die Erfindung betrifft ein computerimplementiertes Verfahren zur Bereitstellung von Artefakten für die Simulation eines realen Geräts, wobei eine Datenbank und ein Logikmodul vorgesehen sind, das Logikmodul zur Datenübertragung mit der Datenbank verbunden ist und die Artefakte verschiedene Klassen aufweisen. The invention relates to a computer-implemented method for providing artifacts for simulating a real device, wherein a database and a logic module are provided, the logic module is connected to the database for data transmission, and the artifacts have different classes.

Simulationsanwendungen für die Durchführung komplexer Simulationen eines realen Geräts weisen in der Regel eine Vielzahl von Artefakten in verschiedenen Klassen auf. Artefakte im Allgemeinen können virtuelle Elemente wie (Quell-) Code oder Skripte sein, die zur Ausführung der Simulation des realen Geräts benötigt werden. Diese Elemente können wiederum mit einem Editor bearbeitet und aktualisiert werden. Für Simulationsanwendungen in Hardware-in-the-Loop- (EHL) und Software-in-the-Loop-Simulationen (SIL) werden unterschiedliche Artefakte in verschiedenen Klassen benötigt. Diese Artefakte sind klassenübergreifend miteinander vernetzt und weisen Relationen untereinander auf. Die Relationen können beispielsweise Variablen und Parameter sein, die in den jeweiligen Artefakten manipuliert und/oder erzeugt werden. Beispielsweise kann ein Artefakt, das Ergebnisse liefert, von einem Artefakt abhängig sein, das die Bedingungen definiert, die für die Berechnung der Ergebnisse erforderlich sind. Im Falle einer Änderung an einem Artefakt kann es erforderlich sein, die in Relation stehenden Artefakte anzupassen. Im Laufe eines Entwicklungsprozesses einer solchen Simulationsanwendung entstehen Artefakte, die in verschiedenen Entwicklungsstadien der Simulationsanwendung bereitgestellt werden und die selbst wiederum einer Vielzahl von Änderungen unterliegen. Je größer die Simulation ist und je mehr Artefakte und Versionsänderungen der Artefakte stattgefunden haben bzw. je mehr Artefakte im Laufe des Entwicklungsprozesses der Simulation neu hinzugekommen sind, desto schwieriger wird es, die Simulation mit einem aktuellen und konsistenten Satz miteinander korrespondierender Artefakte durchzuführen, die konsistente Ergebnisse liefern. Simulation applications for performing complex simulations of a real device typically comprise a multitude of artifacts in various classes. Artifacts, in general, can be virtual elements such as (source) code or scripts required to execute the simulation of the real device. These elements, in turn, can be edited and updated using an editor. Simulation applications in hardware-in-the-loop (EHL) and software-in-the-loop (SIL) simulations require different artifacts in different classes. These artifacts are interconnected across classes and have relationships between them. The relationships can be, for example, variables and parameters that are manipulated and/or created in the respective artifacts. For example, an artifact that provides results may depend on an artifact that defines the conditions required to calculate the results. If an artifact is changed, it may be necessary to adapt the related artifacts. During the development process of such a simulation application, artifacts are created that are deployed at various development stages of the simulation application and that themselves are subject to numerous changes. The larger the simulation and the more artifacts and version changes of the artifacts that have occurred, or the more new artifacts that have been added during the simulation development process, the more difficult it becomes to run the simulation with an up-to-date and consistent set of corresponding artifacts that deliver consistent results.

Die Fähigkeit, die Beziehungen zwischen den Artefakten nachzuvollziehen, wird auch als Rückverfolgbarkeit bezeichnet. Rückverfolgbarkeit kann z.B. erreicht werden, indem Artefakte so modifiziert werden, dass sie Informationen enthalten, die als zusätzlichen Inhalt in Relation stehende Artefakte auflisten. Diese Modifikation verkompliziert jedoch den Entwicklungsprozess und ist nicht sehr flexibel. Eine Art der Rückverfolgbarkeit ist die Anforderungsrückverfolgbarkeit (Requirement-Traceability). Bei der Anforderungsrückverfolgung werden alle Aspekte des Entwicklungsprozesses mit den zugrundeliegenden Anforderungen verknüpft. Die Anforderungsrückverfolgbarkeit zielt also auf die Verbindung zwischen verschiedenen Artefakten und deren Relationen ab. Gerade bei sensiblen Anwendungen wie der Simulation eines realen Geräts ist es jedoch unerlässlich, dass eine hohe Zuverlässigkeit und Konsistenz der mit den Simulationen gewonnenen Ergebnisse gegeben sind. Die Anforderungsrückverfolgbarkeit zielt jedoch hauptsächlich darauf ab sämtliche Relationen der Artefakte miteinzubeziehen und die Ausführbarkeit generell zu gewährleisten, ohne den Ansprüchen der bei Simulationsanwendungen notwendigen Daten- und Ergebniskonsistenz gerecht zu werden. The ability to understand the relationships between artifacts is also called traceability. Traceability can be achieved, for example, by modifying artifacts to include information that lists related artifacts as additional content. However, this modification complicates the Development process and is not very flexible. One type of traceability is requirement traceability. In requirements traceability, all aspects of the development process are linked to the underlying requirements. Requirements traceability therefore focuses on the connection between different artifacts and their relationships. However, especially in sensitive applications such as the simulation of a real device, it is essential that the results obtained from the simulations are highly reliable and consistent. However, requirements traceability primarily aims to include all relationships between the artifacts and generally ensure feasibility, without meeting the demands of data and result consistency necessary for simulation applications.

Davon ausgehend ist es die Aufgabe der Erfindung, ein computerimplementiertes Verfahren zur Bereitstellung von Artefakten für die Simulation eines realen Geräts mit verbesserter Rückverfolgbarkeit bereitzustellen. Based on this, the object of the invention is to provide a computer-implemented method for providing artifacts for simulating a real device with improved traceability.

Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen finden sich in den Unteransprüchen. This problem is solved by the subject matter of patent claim 1. Preferred developments can be found in the subclaims.

Erfindungsgemäß ist also ein computerimplementiertes Verfahren zur Bereitstellung von Artefakten für die Simulation eines realen Geräts, wobei eine Datenbank und ein Logikmodul vorgesehen sind, das Logikmodul zur Datenübertragung mit der Datenbank verbunden ist und die Artefakte verschiedene Klassen aufweisen, die Artefakte in der Datenbank gespeichert und klassenübergreifend voneinander abhängig sind, innerhalb einer Klasse die Abhängigkeit jedes Artefakts in Form von innerhalb der Klasse identischen Rückbezügen zu wenigstens einem Eingangsartefakt und/oder innerhalb der Klasse identischen Vorwärtsbezügen zu wenigstens einem Ausgangsartefakt weiterer Klassen gegeben ist, die Klassen sowie die Klassen der Eingangsartefakte derjenigen Klassen mit Rückbezügen in einem Metamodell beschrieben sind, die Artefakte innerhalb einer Klasse Instanzen sind, wobei jede Instanz wenigstens eine mit einer Versionsnummer versehene Version der Instanz aufweist, die Versionsnummer der Version, ein Speicherort der Version, ein mit dem Metamodell ermittelter Speicherort des Eingangsartefakts und eine mit dem Metamodell ermittelte Relation zwischen dem Eingangsartefakt und der Version Metadaten sind, die der jeweiligen Instanz mit dem Logikmodul zugeordnet sind, und mit einer Änderung einer Instanz eine entsprechend der Änderung geänderte Instanz in Form einer weiteren Version der Instanz in der Klasse erzeugt wird, umfassend die folgenden Verfahrensschritte:According to the invention, a computer-implemented method for providing artifacts for simulating a real device is provided, wherein a database and a logic module are provided, the logic module is connected to the database for data transmission, and the artifacts have different classes, the artifacts are stored in the database and are interdependent across classes, within a class the dependency of each artifact is given in the form of identical backreferences within the class to at least one input artifact and/or identical forward references within the class to at least one output artifact of further classes, the classes as well as the classes of the input artifacts of those classes are described with backreferences in a metamodel, the artifacts within a class are instances, wherein each instance has at least one version of the instance provided with a version number, the version number of the version, a storage location of the version, a storage location of the input artifact determined with the metamodel, and a relationship between the input artifact and the version determined with the metamodel are metadata, which the respective instance is assigned to the logic module, and with a change to an instance, an instance modified according to the change is created in the form of a further version of the instance in the class, comprising the following process steps:

51) Zugreifen auf die Datenbank mit dem Logikmodul, 51) Accessing the database with the logic module,

52) Überprüfen einer der Instanzen mit dem Logikmodul dahingehend, ob eine Änderung der Instanz vorgenommen wurde, 52) Checking one of the instances with the logic module to see if a change has been made to the instance,

S3a) wenn keine Änderung der Instanz vorgenommen wurde bzw. keine weitere Version erzeugt wurde: Bereitstellen der Instanz für die Simulation, S3a) if no change has been made to the instance or no further version has been created: making the instance available for simulation,

S3b) wenn die Änderung der Instanz vorgenommen wurde bzw. eine weitere Version erzeugt wurde: Aktualisieren der Metadaten, wobei bei dem Aktualisieren der Metadaten das Aktualisieren der Versionsnummer und des Speicherortes der weiteren Version und das Aktualisieren des Speicherortes des Eingangsartefaktes der weiteren Version sowie der Relation zwischen der weiteren Version und dem Eingangsartefakt vorgenommen wird, und S3b) if the change to the instance has been made or a further version has been created: updating the metadata, whereby the updating of the metadata includes updating the version number and the storage location of the further version and updating the storage location of the input artifact of the further version as well as the relationship between the further version and the input artifact, and

S4) Wiederholen von Schritt S2 und nachfolgend von Schritt S3a bzw. S3b bis eine vorbestimmte Anzahl von Instanzen überprüft worden sind. S4) Repeating step S2 and subsequently step S3a or S3b until a predetermined number of instances have been checked.

Das Metamodell und die Datenbank werden einmalig bereitgestellt und dann überprüft und aktualisiert, so dass eine Simulation mit entsprechenden Instanzen bereitgestellt werden kann. The metamodel and database are deployed once and then checked and updated so that a simulation with appropriate instances can be provided.

Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Überprüfen der Instanzen über eine Datenrückverfolgung (Data-Traceability) erfolgt. Es werden konsistente Simulationsergebnisse erzeugt, da durch das erfindungsgemäße Verfahren sichergestellt wird, dass mittels der Aktualisierung der Metadaten und der Überprüfung mit dem Logikmodul nur solche Instanzen für die Simulation bereitgestellt werden, die entsprechend zueinander korrespondierend sind und mit denen daher konsistente Ergebnisse zu erwarten sind. According to the invention, the instances are verified via data traceability. Consistent simulation results are generated because the method according to the invention ensures that, by updating the metadata and verifying with the logic module, only those instances are provided for the simulation that correspond to one another and with which consistent results can therefore be expected.

Das Verfahren wird vorzugsweise ausgeführt auf einem Rechner, einem System aus einem Verbund von Rechnern, einem Rechencluster, in einer Cloud oder verteilt über eine Cloud und einen Rechencluster. Die Klassen von Artefakten sind beispielsweise: Simulationsmodelle, Konfigurationsdateien, Kommunikationsmatrizen, Anwendungs-SW usw. Über alle Klassen hinweg liegen Artefakte vor, die den jeweiligen Klassen zugeordnet sind. Innerhalb einer Klasse können mehrere Artefakte vorhanden sein, manche Klassen können für eine bestimmte Simulation leer sein usw. Die Artefakte selbst sind mit Rückbezügen und/oder Vorwärtsbezügen abhängig von weiteren Artefakten weiterer Klassen. The method is preferably executed on a single computer, a system comprising a network of computers, a computing cluster, in a cloud, or distributed across a cloud and a computing cluster. Artifact classes include, for example, simulation models, configuration files, communication matrices, application software, etc. Across all classes, artifacts exist that are assigned to the respective classes. Within a class, there can be multiple artifacts, some classes can be empty for a particular simulation, etc. The artifacts themselves depend on other artifacts of other classes with backreferences and/or forward references.

Alle Artefakte innerhalb einer Klasse sind die Instanzen. Vorliegend ist deswegen klassenübergreifend von Artefakten die Rede, während innerhalb einer Klasse die Instanz herangezogen wird. Die Instanzen sind in der Klasse der Simulationsmodelle beispielsweise ein Simulationsmodell eines Steuergerätes oder ein Simulationsmodell eines Motors eines Kraftfahrzeugs. Jede dieser Instanzen weist wenigstens eine mit einer Versionsnummer versehene Version der Instanz auf. Die Versionen vermehren sich durch die Änderung der Instanz. Mit anderen Worten: Mit jeder Änderung einer Instanz entsteht eine neue Version der Instanz, so dass es eine Version der Instanz mehr gibt: Jede Änderung einer Instanz führt zu einer die Änderungen berücksichtigenden weiteren Version der Instanz in der Klasse. Diese weitere Version der Instanz hat dementsprechend eine eigene Versionsnummer und einen eigenen Speicherort. Dadurch ist es möglich sämtliche Versionen der Instanzen zu behalten, so dass ein Entwicklungsprozess der Instanz nachvollzogen werden kann. All artifacts within a class are instances. Therefore, in this context, we refer to artifacts across classes, while within a class we refer to instances. In the simulation model class, instances are, for example, a simulation model of a control unit or a simulation model of a motor vehicle engine. Each of these instances has at least one version of the instance assigned a version number. The versions multiply as the instance changes. In other words, with every change to an instance, a new version of the instance is created, so there is one more version of the instance. Every change to an instance results in another version of the instance in the class that takes the changes into account. This additional version of the instance accordingly has its own version number and its own storage location. This makes it possible to retain all versions of the instances, so that the development process of the instance can be traced.

Ein Teil der Instanzen wird also ausschließlich mit Rückbezügen versehen sein, ein Teil der Instanzen ausschließlich mit Vorwärtsbezügen und ein weiterer Teil der Instanzen sowohl mit Rückbezügen als auch mit Vorwärtsbezügen. Diese Rück- und Vorwärtsbezüge sind klassenübergreifend. Das heißt, gegenüber der mit Bezügen versehenen Instanz gibt es Eingangsartefakte und/oder Ausgangsartefakte, je nach Art der Bezüge, mit denen auf konkrete Artefakte in den bezogenen Klassen, zu der Instanz korrespondierenden Instanzen, verwiesen wird. Dadurch, dass nun direkt der Speicherort des Eingangsartefakts und die Relation zwischen dem Eingangsartefakt und der Version in den Metadaten gespeichert ist, ist dem Logikmodul der unmittelbare und schnelle Zugriff auf eine zu der Instanz korrespondierende Instanz in Form des Eingangsartefakts ermöglicht. Da die Bezüge innerhalb der gesamten Klasse identisch sind, greifen diese auch auf die Versionen der Instanz durch. Konkret bedeutet dies, dass innerhalb der Klasse Simulationsmodelle eine Version der Instanz Steuergerät vorliegt. Die Klasse Simulationsmodell hat einen Rückbezug zu einer Klasse Konfigurationsdateien. Die Klasse Konfigurationsdateien weist also ein Eingangsartefakt der Instanz Steuergerät auf. Die Konfigurationsdateien für das Steuergerät entsprechen somit dem Eingangsartefakt der Version der Instanz Steuergerät der Klasse Simulationsmodell. Some instances will therefore only contain backreferences, some will only contain forward references, and others will have both backreferences and forward references. These backreferences and forward references are class-independent. This means that, depending on the type of reference, there are input artifacts and/or output artifacts for the referenced instance, which refer to specific artifacts in the referenced classes, the instances corresponding to the instance. Because the storage location of the input artifact and the relationship between the input artifact and the version are now stored directly in the metadata, the logic module is able to directly and quickly access an instance corresponding to the instance in the form of the input artifact. Since the references are identical throughout the entire class, they also apply to the versions of the instance. In concrete terms, this means that a version of the Control Unit instance exists within the Simulation Models class. The Simulation Model class has a reference back to a Configuration Files class. The Configuration Files class therefore has an input artifact of the ECU instance. The configuration files for the ECU thus correspond to the input artifact of the version of the control unit instance of the simulation model class.

Ein Vorwärtsbezug oder eine Vorwärtsreferenz in einer Programmiersprache bezeichnet die Situation, dass das Artefakt als Eingangsartefakt verwendet wird. Das Gegenteil des Vorwärtsbezugs ist der Rückbezug. A forward reference, or a forward reference in a programming language, refers to the situation where the artifact is used as an input artifact. The opposite of a forward reference is a backward reference.

Mit Relation ist vorliegend eine Abhängigkeit zwischen der Version und den Eingangsartefakten und/oder Ausgangsartefakten gemeint, die sich beispielsweise auf bestimmte Variablen und/oder Daten beziehen, die zwischen den Instanzen weitergegeben werden müssen. In this case, relation means a dependency between the version and the input artifacts and/or output artifacts, which refer, for example, to certain variables and/or data that must be passed between the instances.

Mit dem Überprüfen der Instanz werden auch die Metadaten zu der Instanz überprüft. Die Metadaten können dabei auf dem Datenspeicher oder einem anderen Speicher abgespeichert werden. Die Metadaten können allerdings auch eng mit der jeweiligen Instanz (Datencontainer an der Instanz) verknüpft sein. Die Metadaten sind der Instanz zugehörig, so dass zwischen den Versionen der Instanz eine effektivere Überprüfung stattfinden kann. Aufgrund der zentralisierten Zuordnung von Metadaten zu den Instanzen sind die Metadaten schneller abrufbar und Änderungen der Instanzen schneller erkennbar, wobei unterschiedlichen Versionen einer Instanz auch unterschiedliche Metadaten zugeordnet sein können. Prinzipiell kann auch vorgesehen sein, dass mit dem erfindungsgemäßen computerimplementierten Verfahren Artefakte für die Simulation eines aus mehreren Geräten bestehenden Systems bereitgestellt werden. When the instance is checked, the metadata for the instance is also checked. The metadata can be stored on the data storage or another storage device. However, the metadata can also be closely linked to the respective instance (data container on the instance). The metadata belongs to the instance, so that more effective checking can take place between versions of the instance. Due to the centralized assignment of metadata to the instances, the metadata can be retrieved more quickly and changes to the instances can be identified more quickly, whereby different versions of an instance can also be assigned different metadata. In principle, it can also be provided that the computer-implemented method according to the invention provides artifacts for the simulation of a system consisting of several devices.

Grundsätzlich ist es möglich, dass in dem Metamodell verschiedene Elemente beschrieben sind. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, dass in dem Metamodell ausgehend von wenigstens einer Version die Eingangsartefakte deije- nigen Klassen mit Rückbezügen sämtlicher voneinander abhängiger Eingangsartefakte in einer Eingangsartefaktekette beschrieben sind, die Speicherorte der Eingangsartefakte der Eingangsartefaktekette sowie die Relation zwischen der Version und den Eingangsartefakten der Version als zusätzliche Metadaten der Instanz mit dem Logikmodul zugeordnet sind und in Schritt S3b zusätzlich das Aktualisieren der Speicherorte der Eingangsartefakte der Eingangsartefaktekette der weiteren Version und der Relationen der Eingangsartefakte der Eingangsartefaktekette untereinander vorgenommen wird. Wie eingangs erwähnt, hat nicht jede Version der Instanz notwendigerweise ein Eingangsartefakt. Im Metamodell werden nun von wenigstens einer Version der Instanz, die einen Rückbezug mit Eingangsartefakt aufweist, sämtliche Eingangsartefakte in einer Eingangsartefaktekette beschrieben. Das heißt, dass die Eingangsartefaktekette durch alle Instanzen in den jeweiligen Klassen, die miteinander über Rückbezüge verbundenen sind, bis zu einem ersten, ursprünglichen Eingangsartefakt, hindurchgreift. Die Beschreibung der Eingangsartefaktekette ermöglicht einen schnelleren und effizienteren Zugriff auf die Eingangsartefakte, die mit der Version über Rückbezüge verbunden sind. In principle, it is possible for various elements to be described in the metamodel. However, according to a preferred development of the invention, it is provided that, starting from at least one version, the input artifacts of the respective classes are described in the metamodel with references to all interdependent input artifacts in an input artifact chain, the storage locations of the input artifacts of the input artifact chain as well as the relationship between the version and the input artifacts of the version are assigned as additional metadata of the instance with the logic module, and in step S3b, the storage locations of the input artifacts of the input artifact chain of the further version and the relationships of the input artifacts are additionally updated. the input artifact chain. As mentioned at the beginning, not every version of the instance necessarily has an input artifact. In the metamodel, all input artifacts are now described in an input artifact chain, starting with at least one version of the instance that has a backreference to an input artifact. This means that the input artifact chain reaches through all instances in the respective classes that are connected to each other via backreferences, up to a first, original input artifact. The description of the input artifact chain enables faster and more efficient access to the input artifacts that are connected to the version via backreferences.

In diesem Kontext ist gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass eine Abhängigkeit jeder Version in Form von Rückbezügen zu wenigstens einer Eingangsversion und/oder Vorwärtsbezügen zu wenigstens einer Ausgangsversion weiterer Klassen gegeben ist, die Eingangsversion eine zu der Versionsnummer der Version korrespondierende Versionsnummer aufweist, wobei in dem Metamodell zusätzlich die Eingangsversionen deijenigen Versionen in Klassen mit Rückbezügen beschrieben sind, wobei die Metadaten die Versionsnummer der Version, der Speicherort der Version (12), die korrespondierende Versionsnummer der Eingangsversion, ein Speicherort der Eingangsversion sowie eine Relation zwischen der Eingangsversion und der Version sind, und in Schritt S3b stattdessen bei dem Aktualisieren der Metadaten das Aktualisieren der Versionsnummer und des Speicherortes der weiteren Version und das Aktualisieren der korrespondierenden Versionsnummer sowie des Speicherortes der Eingangsversion der weiteren Version und der Relation zwischen der weiteren Version und der Eingangsversion vorgenommen wird. In this context, according to a preferred development of the invention, a dependency of each version is given in the form of back references to at least one input version and/or forward references to at least one output version of further classes, the input version has a version number corresponding to the version number of the version, wherein in the metamodel the input versions of those versions are additionally described in classes with back references, wherein the metadata are the version number of the version, the storage location of the version (12), the corresponding version number of the input version, a storage location of the input version and a relation between the input version and the version, and in step S3b instead, when updating the metadata, the version number and the storage location of the further version are updated and the corresponding version number and the storage location of the input version of the further version and the relation between the further version and the input version are updated.

Die Version weist Eingangsversionen und/oder Ausgangsversionen auf. Wenn die Eingangsartefakte und/oder die Ausgangsartefakte auf konkrete Instanzen in den bezogenen Klassen verweisen, verweisen die Eingangsversionen und/oder die Ausgangsversionen direkt auf zu der Version korrespondierende Versionen. Diese korrespondierenden Versionen weisen entsprechend die zu der Versionsnummer der Version korrespondierende Versionsnummer in der bezogenen Klasse auf. Dadurch werden Instanzen mit zueinander korrespondierenden Versionen für die Simulation bereitgestellt. Zueinander korrespondierende Versionen können vorliegend solche Versionen sein, die bevorzugt identische Versionsnummern aufweisen oder den jeweils aktuellen Versionen der jeweiligen Instanzen entsprechen. The version has input versions and/or output versions. If the input artifacts and/or the output artifacts refer to concrete instances in the referenced classes, the input versions and/or the output versions refer directly to versions corresponding to the version. These corresponding versions accordingly have the version number corresponding to the version number of the version in the referenced class. This provides instances with corresponding versions for the simulation. In this case, corresponding versions can be versions that preferably have identical have version numbers or correspond to the current versions of the respective instances.

Gemäß einer besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass in dem Metamodell ausgehend von wenigstens einer Version anhand der Eingangsartefaktekette die Eingangsversionen sämtlicher voneinander abhängiger Eingangsversionen in einer Eingangsversionenkette mit korrespondierenden Versionsnummem beschrieben sind, die Speicherorte der Eingangsversionen der Eingangsversionenkette sowie die Relation zwischen der Version und den Eingangsversionen als zusätzliche Metadaten der Instanz mit dem Logikmodul zugeordnet sind und in Schritt S3b zusätzlich das Aktualisieren der Speicherorte der Eingangsversionen der Eingangsversionenkette der weiteren Version und der Relationen der Eingangsversionen der Eingangsversionenkette untereinander vorgenommen wird. Analog zu der Eingangsartefaktekette werden im Metamodell von wenigstens einer Version der Instanz, die einen Rückbezug mit Eingangsversion aufweist, sämtliche Eingangsversionen in einer Eingangsversionenkette beschrieben. Das heißt, dass die Eingangsversionenkette durch alle korrespondierenden Versionen der Instanzen in den jeweiligen Klassen, die miteinander über jeweilige Rückbezüge verbunden sind, bis zu einer ersten, ursprünglichen Eingangsversion, hindurchgreift und aufführt. Das Bilden der Eingangsversionenkette ermöglicht dem Logikmodul anhand des Metamodells einen besonders schnellen und effizienten Zugriff auf die jeweiligen korrespondierenden Versionen der Instanzen und deren Metadaten in den rückbezogenen Klassen. According to a particularly preferred development of the invention, it is provided that, starting from at least one version and based on the input artifact chain, the input versions of all interdependent input versions are described in an input version chain with corresponding version numbers in the metamodel, the storage locations of the input versions of the input version chain and the relationship between the version and the input versions are assigned as additional metadata to the instance with the logic module, and in step S3b, the storage locations of the input versions of the input version chain of the further version and the relationships between the input versions of the input version chain are additionally updated. Analogous to the input artifact chain, all input versions in an input version chain are described in the metamodel of at least one version of the instance that has a reference to the input version. This means that the input version chain reaches through and lists all corresponding versions of the instances in the respective classes, which are linked to one another via respective references, up to a first, original input version. Forming the input version chain enables the logic module to use the metamodel to access the respective corresponding versions of the instances and their metadata in the referenced classes particularly quickly and efficiently.

Grundsätzlich können die Eingangsartefakte auf verschiedene Arten überprüft werden. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung umfasst das computerimplementierte Verfahren jedoch den folgenden weiteren Schritt: wenn die Änderung der Instanz vorgenommen wurde bzw. die weitere Version erzeugt wurde: Überprüfen mit dem Logikmodul, ob eine Änderung in einem der die Eingangsversionen der Eingangsversionenkette aufnehmenden Eingangsartefakte der weiteren Version vorgenommen wurde. Mit dieser transitiven Eigenschaft werden die zu der Version korrespondierenden Versionen in den Eingangsartefakten ebenfalls auf Änderungen und Kompatibilität überprüft. In principle, the input artifacts can be checked in various ways. However, according to a preferred development of the invention, the computer-implemented method comprises the following additional step: once the change to the instance has been made or the further version has been generated: checking with the logic module whether a change has been made to one of the input artifacts of the further version containing the input versions of the input version chain. Using this transitive property, the versions in the input artifacts corresponding to the version are also checked for changes and compatibility.

Prinzipiell können stets sämtliche Eingangsartefakte der Version überprüft werden. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, dass das Überprüfen in Schritt S2a bei einem von einem Nutzer selektierbaren Teil der Eingangsartefakte der Eingangsversionenkette der weiteren Version vorgenommen wird. Sollte der in Rede stehende Nutzer bereits wissen, welche Eingangsartefakte am ehesten von der Änderung der Instanz bzw. dem Erzeugen der weiteren Version betroffen sind, kann das Überprüfen auf diese Art und Weise deutlich eingeschränkt und damit einhergehend beschleunigt werden. In principle, all input artifacts of the version can always be checked. However, according to a preferred development of the invention, it is provided that the The check in step S2a is performed on a user-selectable portion of the input artifacts in the input version chain of the subsequent version. If the user in question already knows which input artifacts are most likely to be affected by the change to the instance or the creation of the subsequent version, the check can be significantly limited and thus accelerated in this way.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das computerimplementierte Verfahren den folgenden weiteren Schritt umfasst: wenn die Änderung der Instanz vorgenommen wurde bzw. die weitere Version erzeugt wurde: Ermitteln der Ausgangsversion, die abhängig ist von der weiteren Version anhand des Metamodells. Dabei weist die Version eine zu der Versionsnummer der Ausgangsversion korrespondierende Versionsnummer auf. Dadurch, dass im Metamodell sämtliche Rückbezüge aller Klassen bekannt sind, sind im Umkehrschluss die Vorwärtsbezüge ebenfalls bekannt. Die Vorwärtsbezüge folgen indirekt aus dem Metamodell und müssen daher nicht ebenfalls in dem Metamodell etabliert werden. Die Bijektive Eigenschaft, die sich aus der Kenntnis der Ausgangsversion ergibt, ermöglicht es die Ausgangsversion unmittelbar nach dem Erkennen der Änderung der Instanz zu überprüfen. According to a preferred development of the invention, the computer-implemented method comprises the following further step: once the change to the instance has been made or the further version has been created: determining the initial version, which is dependent on the further version, based on the metamodel. The version has a version number that corresponds to the version number of the initial version. Because all back references of all classes are known in the metamodel, the forward references are also known conversely. The forward references follow indirectly from the metamodel and therefore do not also have to be established in the metamodel. The bijective property, which results from the knowledge of the initial version, makes it possible to check the initial version immediately after the change to the instance is detected.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist weiter vorgesehen, dass in dem Metamodell ausgehend von wenigstens einer Version anhand der Eingangsversionenkette die Ausgangsversionen sämtlicher voneinander abhängiger Ausgangsversionen in einer Ausgangsversionenkette mit korrespondierenden Versionsnummer beschrieben sind, die Speicherorte der Ausgangsversionen der Ausgangsversionenkette sowie die Relation zwischen der Version und den Ausgangsversionen als zusätzliche Metadaten der Instanz mit dem Logikmodul zugeordnet sind und in Schritt S3b zusätzlich das Aktualisieren der Speicherorte der Ausgangsversionen der Ausgangsversionenkette der weiteren Version und der Relationen der Eingangsversionen der Eingangsversionenkette untereinander vorgenommen wird, umfassend den folgenden weiteren Schritt: wenn die Änderung der Instanz vorgenommen wurde bzw. die weitere Version erzeugt wurde: Überprüfen mit dem Logikmodul, ob eine Änderung in einem der die Ausgangsversionen der Ausgangsversionenkette aufnehmenden Ausgangsartefakte der weiteren Version vorgenommen wurde. Durch das Bilden einer Ausgangsversionenkette ist die Abrufbarkeit der Vorwärtsbezüge mit dem Logikmodul aus dem Metamodell verbessert. Ausgehend von der Version können zusammen mit der Eingangsversionenkette sämtliche Vorwärts- und/oder Rückwärtsbezüge der Version überprüft werden. According to a preferred development of the invention, it is further provided that in the metamodel, starting from at least one version and based on the input version chain, the output versions of all interdependent output versions are described in an output version chain with corresponding version numbers, the storage locations of the output versions of the output version chain as well as the relationship between the version and the output versions are assigned as additional metadata to the instance with the logic module, and in step S3b, the storage locations of the output versions of the output version chain of the further version and the relationships between the input versions of the input version chain are additionally updated, comprising the following further step: if the change to the instance has been made or the further version has been created: checking with the logic module whether a change has been made in one of the output artifacts of the further version containing the output versions of the output version chain. By forming an output version chain, the retrievability of the forward references with the The logic module from the metamodel has been improved. Starting with the version, all forward and/or backward references of the version can be checked together with the input version chain.

Es können verschiedene Maßnahmen ergriffen werden, um nicht korrespondierende Versionen zu erkennen oder wenn nicht korrespondierende Versionen erkannt wurden. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, dass das computerimplementierte Verfahren die folgenden weiteren Schritte umfasst: wenn die Änderung der Instanz vorgenommen wurde bzw. die weitere Version erzeugt wurde: Überprüfen, ob die Eingangsversionen der Eingangsversionenkette die zu der Versionsnummer der weiteren Version korrespondierende Versionsnummern aufweisen, und wenn die Eingangsversionen nicht die zu der Versionsnummer der weiteren Version korrespondierenden Versionsnummern aufweisen: Ausgeben einer Mitteilung. Durch die Überprüfung der Eingangsversionen der Eingangsversionenkette auf korrespondierende Versionsnummern zu der Versionsnummer der weiteren Version können nicht korrespondierende Versionen mit nicht korrespondierenden Versionsnummern sofort erkannt werden. Erfindungsgemäß wird der Benutzer dann bei der Ausgabe der Nachricht im Sinne der Datenrückverfolgbarkeit auf diese Inkompatibilität hingewiesen. Das Überprüfen der Eingangsversionen kann durch das Überprüfen der entsprechenden Daten im Metamodell erfolgen, da dieses erfin- dungsgemäß immer aktualisiert wird. Dadurch ist ein Überprüfen der konkreten Instanzen nicht nötig, sondern nur ein Überprüfen der Metadaten zu den verlinkten Artefakten. Various measures can be taken to identify non-corresponding versions or when non-corresponding versions have been identified. However, according to a preferred development of the invention, the computer-implemented method comprises the following further steps: when the change to the instance has been made or the further version has been created: checking whether the input versions of the input version chain have version numbers corresponding to the version number of the further version, and if the input versions do not have version numbers corresponding to the version number of the further version: issuing a message. By checking the input versions of the input version chain for version numbers corresponding to the version number of the further version, non-corresponding versions with non-corresponding version numbers can be immediately identified. According to the invention, the user is then informed of this incompatibility when the message is output for the purposes of data traceability. The input versions can be checked by checking the corresponding data in the metamodel, since this is always updated according to the invention. This means that it is not necessary to check the specific instances, but only to check the metadata of the linked artifacts.

In diesem Kontext umfasst das Verfahren gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung die folgenden weiteren Schritte: wenn die Änderung der Instanz vorgenommen wurde bzw. die weitere Version erzeugt wurde, die nicht die zu der Versionsnummer der Eingangsversion korrespondierende Versionsnummer aufweist: Aktualisieren der Metadaten und in Schritt S4 stattdessen: Wiederholen von Schritt S2 und nachfolgend von einem der Schritte S3a, S3b oder S3c bis eine vorbestimmte Anzahl von Instanzen überprüft worden sind. Die Aktualisierung der Metadaten wird entsprechend automatisiert durchgeführt, wenn bei der Überprüfung festgestellt worden ist, dass die weitere Version nicht basierend auf einer korrespondierenden Version erzeugt wurde. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass in Schritt S2 das Überprüfen automatisiert nach einer Änderung oder auf eine Eingabe des Nutzers hin erfolgt. Dabei kann für die jeweilige Überprüfung festgelegt werden, welche Instanzen überprüft werden sollen. In diesem Kontext ist gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der Erfindung besonders bevorzugt, dass in Schritt S2 das Überprüfen der Instanzen in vorbestimmten konstanten Zeitintervallen erfolgt. Eine Zeitdauer der Zeitintervalle kann hierzu einstellbar sein, so dass das Überprüfen der Instanzen mit erhöhter Flexibilität durchführbar ist. In this context, the method according to a preferred development of the invention comprises the following further steps: if the change to the instance has been made or the further version has been created that does not have the version number corresponding to the version number of the input version: updating the metadata, and in step S4 instead: repeating step S2 and subsequently one of steps S3a, S3b, or S3c until a predetermined number of instances have been checked. The updating of the metadata is carried out automatically if the check determines that the further version was not created based on a corresponding version. According to a preferred development of the invention, the checking is performed automatically in step S2 following a change or upon user input. In this case, the instances to be checked can be specified for each check. In this context, according to a further preferred development of the invention, it is particularly preferred that the checking of the instances in step S2 takes place at predetermined, constant time intervals. The duration of the time intervals can be adjustable for this purpose, so that the checking of the instances can be carried out with increased flexibility.

Die Erfindung betrifft weiter ein nichtflüchtiges, computerlesbares Speichermedium mit darauf abgespeicherten Befehlen, die bei ihrer Ausführung auf einem Prozessor ein Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche bewirken. The invention further relates to a non-volatile, computer-readable storage medium having instructions stored thereon which, when executed on a processor, effect a method according to one of the preceding claims.

Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele weiter im Detail beschrieben. The invention is described in more detail below with reference to the drawings using preferred embodiments.

In den Zeichnungen zeigen The drawings show

Fig. 1 eine Anordnung zur Bereitstellung von Artefakten für die Simulation eines realen Geräts gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung und Fig. 1 shows an arrangement for providing artifacts for simulating a real device according to a preferred embodiment of the invention and

Fig. 2 ein Ablaufdiagramm für ein computerimplementiertes Verfahren zurFig. 2 shows a flowchart for a computer-implemented method for

Bereitstellung von Artefakten für die Simulation eines realen Geräts gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Providing artifacts for simulating a real device according to a preferred embodiment of the invention.

Aus Fig. 1 ist eine Anordnung zur Bereitstellung von Artefakten 4 für die Simulation eines realen Geräts ersichtlich. Auf einem Rechencluster 1 ist ein Logikmodul 2 mit einer Datenbank 3 zur Datenübertragung verbunden. Artefakte 4 sind in verschiedenen Klassen 6 neben einem Metamodell 8 auf der Datenbank 3 gespeichert, oder aber an anderen Orten, auf die das Logikmodul 2 zwar zugreifen kann, die aber nicht im selben Speicher liegen wie das Metamodell 8. Das Logikmodul 2 kann auf das Metamodell 8 zugreifen. Die Artefakte 4 sind klassenübergreifend in Form von Rückbezügen zu wenigstens einem Eingangsartefakt und/oder Vorwärtsbezügen zu wenigstens einem Ausgangsartefakt voneinander abhängig. Dabei weisen die Artefakte 4 innerhalb einer Klasse 6 stets auf die Klassen 6 bezogene identische Abhängigkeiten auf. Die Artefakte 4 innerhalb der Klasse 6 sind Instanzen 10. Jede Instanz 10 weist wenigstens eine mit einer Versionsnummer versehene Version 12 der Instanz 10 auf, so dass eine Abhängigkeit jeder Version 12 in Form von Rückbezügen zu wenigstens einer Eingangsversion aus einer weiteren Klasse 6 und/oder Vorwärtsbezügen zu wenigstens einer Ausgangsversion aus einer weiteren Klasse 6 gegeben ist. Die Eingabeversion und die Ausgangsversion haben eine zu der Versionsnummer der Version 12 korrespondierende Versionsnummer, wenn die Simulation konsistente Ergebnisse liefern soll. Wird die Instanz 10 geändert, wird eine entsprechend der Änderung geänderte Instanz 10 in Form einer weiteren Version 14 der Instanz 10 in der Klasse 6 erzeugt. Fig. 1 shows an arrangement for providing artifacts 4 for simulating a real device. On a computing cluster 1, a logic module 2 is connected to a database 3 for data transmission. Artifacts 4 are stored in various classes 6 next to a metamodel 8 on the database 3, or in other locations that the logic module 2 can access, but which are not in the same memory as the metamodel 8. The logic module 2 can access the metamodel 8. The artifacts 4 are cross-class in the form of references to at least one Input artifact and/or forward references to at least one output artifact. The artifacts 4 within a class 6 always have identical dependencies related to the classes 6. The artifacts 4 within class 6 are instances 10. Each instance 10 has at least one version 12 of instance 10 provided with a version number, so that a dependency of each version 12 is given in the form of back references to at least one input version from a further class 6 and/or forward references to at least one output version from a further class 6. The input version and the output version have a version number corresponding to the version number of version 12 if the simulation is to deliver consistent results. If instance 10 is changed, an instance 10 modified in accordance with the change is created in the form of a further version 14 of instance 10 in class 6.

In dem Metamodell 8 sind sämtliche Klassen sowie die Eingangsartefakte derjenigen Klassen 6 mit Rückbezügen beschrieben. Zusätzlich sind in dem Metamodell 8 zu jeder Version 12, die einen Rückbezug mit Eingangsartefakt aufweist, sämtliche Eingangsartefakte in einer Eingangsartefaktekette beschrieben. Metamodel 8 describes all classes as well as the input artifacts of those classes 6 with backreferences. In addition, metamodel 8 describes all input artifacts in an input artifact chain for each version 12 that has a backreference to an input artifact.

Anhand der Eingangsartefaktekette sind in dem Metamodell 8, ausgehend von wenigstens einer Version 12, die Eingangsversionen sämtlicher voneinander abhängiger Eingangsversionen in einer Eingangsversionenkette mit korrespondierenden Versionsnummem beschrieben. Based on the input artifact chain, the metamodel 8 describes the input versions of all interdependent input versions in an input version chain with corresponding version numbers, starting from at least one version 12.

Mit dem Logikmodul 2 sind der jeweiligen Instanz 10 die Versionsnummer der Version 12, ein Speicherort der Version 12, die korrespondierende Versionsnummer der Eingangsversion, ein Speicherort der Eingangsversion, eine Relation zwischen der Eingangsversion und der Version 12, die Speicherorte der Eingangsversionen der Eingangsversionenkette sowie die Relation zwischen der Version 12 und den Eingangsversionen als Metadaten zugeordnet. With the logic module 2, the respective instance 10 is assigned the version number of version 12, a storage location of version 12, the corresponding version number of the input version, a storage location of the input version, a relation between the input version and version 12, the storage locations of the input versions of the input version chain and the relation between version 12 and the input versions as metadata.

Fig. 2 zeigt ein Ablaufdiagramm für das computerimplementierte Verfahren gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Dieses Verfahren umfasst die Schritte S1 bis S4. In einem ersten Schritt S1 wird mit dem Logikmodul 2 auf die Datenbank zugegriffen. In einem zweiten Schritt S2 wird eine der Instanzen 10 mit dem Logikmodul 2 dahingehend überprüft, ob eine Änderung der Instanz 10 vorgenommen wurde. Fig. 2 shows a flowchart for the computer-implemented method according to a preferred embodiment of the invention. This method comprises steps S1 to S4. In a first step S1, the logic module 2 accesses the database accessed. In a second step S2, one of the instances 10 is checked with the logic module 2 to determine whether a change has been made to the instance 10.

Unter der Voraussetzung, dass die Änderung der Instanz 10 vorgenommen wurde bzw. die weitere Version 14 erzeugt wurde, wird in einem weiteren Schritt S2a mit dem Logikmodul 2 zusätzlich überprüft, ob eine Änderung in einem der die Eingangsversionen der Eingangsversionenkette aufnehmenden Eingangsartefakte der weiteren Version 14 vorgenommen wurde. Parallel dazu wird unter der gleichen Voraussetzung in Schritt S2b anhand des Metamodells 8 die Ausgangsversion ermittelt, die von der weiteren Version 14 abhängig ist. In den Metadaten wird dann zu der Ausgangsversion die Versionsnummer für die weitere Version 14 aktualisiert. Unter der gleichen Voraussetzung wird parallel zu den Schritten S2a und S2b, in Schritt S2c überprüft, ob die Eingangsversionen der Eingangsversionenkette, die zu der Versionsnummer der weiteren Version 14 korrespondierenden Versionsnummern aufweisen. In Schritt S2d wird daraufhin eine Mitteilung an einen Nutzer ausgegeben, wenn die Eingangsversionen nicht die zu der Versionsnummer der weiteren Version korrespondierenden Versionsnummern aufweisen. Provided that the change to instance 10 has been made or the further version 14 has been created, in a further step S2a the logic module 2 additionally checks whether a change has been made to one of the input artifacts of the further version 14 containing the input versions of the input version chain. In parallel, under the same condition, in step S2b the output version that depends on the further version 14 is determined using the metamodel 8. The version number for the further version 14 is then updated in the metadata for the output version. Under the same condition, in parallel to steps S2a and S2b, in step S2c it is checked whether the input versions of the input version chain have the version numbers corresponding to the version number of the further version 14. In step S2d a message is then issued to a user if the input versions do not have the version numbers corresponding to the version number of the further version.

Im dritten Schritt werden die Instanzen 10 für die Simulation in Schritt S3 a bereitgestellt, wenn keine Änderung der Instanz 10 vorgenommen wurde bzw. keine weitere Version 14 erzeugt wurde. Wurde hingegen die Änderung der Instanz 10 vorgenommen bzw. eine weitere Version 14 erzeugt, werden in Schritt S3b die Metadaten aktualisiert. Bei dem Aktualisieren der Metadaten werden die Versionsnummer und der Speicherort der weiteren Version 14 und das Aktualisieren der korrespondierenden Versionsnummer sowie des Speicherortes der Eingangsversion der weiteren Version 14 und der Relation zwischen der weiteren Version 14 und der Eingangsversion vorgenommen. Zusätzlich werden die Speicherorte der Eingangsversionen der Eingangsversionenkette der weiteren Version 14 und der Relationen der Eingangsversionen der Eingangsversionenkette untereinander aktualisiert. In Schritt S4 schließlich werden die Schritte ab Schritt S2 wiederholt, bis die für die Simulation benötigten Instanzen überprüft und bereitgestellt worden sind. B ezugszeichenli ste In the third step, the instances 10 are made available for the simulation in step S3a if no changes have been made to instance 10 or no further version 14 has been created. If, however, changes have been made to instance 10 or a further version 14 has been created, the metadata is updated in step S3b. When the metadata is updated, the version number and storage location of the further version 14 are updated, as are the corresponding version number, the storage location of the input version of the further version 14, and the relationship between the further version 14 and the input version. In addition, the storage locations of the input versions of the input version chain of the further version 14 and the relationships between the input versions of the input version chain are updated. Finally, in step S4, the steps from step S2 are repeated until the instances required for the simulation have been checked and made available. List of reference symbols

1 Rechencluster1 computing cluster

2 Logikmodul 3 Datenspeicher2 Logic module 3 Data memory

4 Artefakt 4 Artifact

6 Klasse 6th grade

8 Metamodell8 Metamodel

10 Instanz 12 Version 10 Instance 12 Version

14 weitere Version 14 more versions

Claims

Patent claims

1. A computer-implemented method for providing artifacts (4) for simulating a real device, wherein a database (3) and a logic module (2) are provided, wherein the logic module (2) is connected to the database (3) for data transmission and the artifacts (4) have different classes (6), the artifacts (4) are stored in the database (3) and are interdependent across classes, within a class (6) the dependency of each artifact (4) is given in the form of identical backreferences within the class (6) to at least one input artifact and/or identical forward references within the class to at least one output artifact of further classes (6), the classes (6) as well as the input artifacts of those classes (6) are described with backreferences in a metamodel (8), the artifacts (4) within a class are instances (10), wherein each instance (10) has at least one version (12) of the instance (10) provided with a version number, the version number the version (12), a storage location of the version (12), a storage location of the input artifact determined with the metamodel (8) and a relation between the input artifact and the version (12) determined with the metamodel (8) are metadata that are assigned to the respective instance (10) with the logic module (2), and with a change of an instance (10), an instance modified according to the change is generated in the form of a further version (14) of the instance (10) in the class (6), comprising the following method steps:

51) Accessing the database (3) with the logic module (2),

52) Checking one of the instances (10) with the logic module (2) to see whether a change has been made to the instance (10),

S3a) if no change has been made to the instance (10) or no further version (14) has been created: making the instance (10) available for the simulation,

S3b) if the change to the instance (10) has been made or a further version (14) has been created: updating the metadata, wherein the updating of the metadata includes updating the version number and the storage location of the further version (14) and updating the storage location of the input artifact of the further Version (14) and the relation between the further version (14) and the input artifact, and

S4) Repeating step S2 and subsequently step S3a or S3b until a predetermined number of instances (10) have been checked.

2. Computer-implemented method according to claim 1, wherein in the metamodel (8) starting from at least one version (10) the input artifacts of those classes (6) are described with references of all interdependent input artifacts in an input artifact chain, the storage locations of the input artifacts of the input artifact chain and the relationship between the version (12) and the input artifacts of the version (12) are assigned as additional metadata to the instance (10) with the logic module (2), and in step S3b the storage locations of the input artifacts of the input artifact chain of the further version (14) and the relations of the input artifacts of the input artifact chain to one another are additionally updated.

3. Computer-implemented method according to claim 2, wherein a dependency of each version (12) is given in the form of back references to at least one input version and/or forward references to at least one output version of further classes (6), the input version has a version number corresponding to the version number of the version (12), wherein in the metamodel (8) the input versions of those versions (10) in classes (6) are additionally described with back references, wherein the metadata (8) are the version number of the version (12), the storage location of the version (12), the corresponding version number of the input version, a storage location of the input version and a relation between the input version and the version (12), and in step S3b instead, when updating the metadata, the version number and the storage location of the further version (14) are updated and the corresponding version number and the storage location of the input version of the further version (14) and the relation between the further version (14) and the initial version.

4. Computer-implemented method according to claim 3, wherein in the metamodel (8), starting from at least one version (12) and based on the input artifact chain, the input versions of all interdependent input versions are described in an input version chain with corresponding version numbers, the storage locations of the input versions of the input version chain and the relationship between the version (12) and the input versions are assigned as additional metadata to the instance (10) with the logic module (12), and in step S3b, the storage locations of the input versions of the input version chain of the further version (14) and the relationships between the input versions of the input version chain are additionally updated.

5. A computer-implemented method according to claim 4, comprising the following further step:

S2a) if the change to the instance (10) has been made or the further version (14) has been created: Checking with the logic module (2) whether a change has been made in one of the input artifacts of the further version (14) containing the input versions of the input version chain.

6. Computer-implemented method according to claim 5, wherein the checking in step S2a is performed on a part of the input artifacts of the input version chain of the further version (14) that can be selected by a user.

7. A computer-implemented method according to any one of claims 3 to 6, comprising the following further step:

S2b) when the change to the instance (10) has been made or the further version (14) has been created: Determining the initial version, which is dependent on the further version (14), using the metamodel (8).

8. Computer-implemented method according to one of claims 3 to 7, comprising the following further steps:

S2c) if the change to the instance (10) has been made or the further version (14) has been created: Check whether the input versions of the input version chain have the version numbers corresponding to the version number of the further version (14), and

S2d) if the input versions do not have the version number corresponding to the version number of the further version (14): issuing a message.

9. A computer-implemented method according to any one of claims 3 to 8, comprising the following further step:

S3c) if the change to the instance (10) has been made or the further version (14) has been created which does not have the version number corresponding to the version number of the input version: updating the metadata and in step S4 instead:

S4) Repeating step S2 and subsequently one of steps S3a, S3b or S3c until a predetermined number of instances (10) have been checked.

10. Computer-implemented method according to one of the preceding claims, wherein in step S2 the checking is carried out automatically after a change or upon input from the user.

11. Computer-implemented method according to one of the preceding claims, wherein in step S2 the checking of the instances (10) takes place at predetermined constant time intervals.

12. A non-volatile, computer-readable storage medium having instructions stored thereon which, when executed on a processor, effect a method according to any one of the preceding claims.