WO2025168193A1

WO2025168193A1 - Aufbewahrungseinrichtung

Info

Publication number: WO2025168193A1
Application number: PCT/EP2024/052740
Authority: WO
Inventors: Martin OLBRICH
Original assignee: Tanos GmbH
Current assignee: Tanos GmbH
Priority date: 2024-02-05
Filing date: 2024-02-05
Publication date: 2025-08-14
Anticipated expiration: 2026-08-05

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Aufbewahrungseinrichtung (11), mit wenigstens einer Aufbewahrungseinheit (70), die einen Transportbehälter (12) mit mehreren Aufnahme fächern (24) zur Aufnahme eines als geschlossener Behälter mit einem bewegbaren Aufbewahrungsbehälterdeckel (13) ausgestatteten Aufbewahrungsbehälters (14) aufweist, mit eine Transportsicherungseinrichtung (32) zur Sicherung des zugeordneten Aufbewahrungsbehälters (14) in einer in das Aufnahmefach (24) eingeschobenen Transportposition (33), wobei die Transportsicherungseinrichtung (32) wenigstens einen am Transportbehälter (12) im Bereich des Fachbodens (25) des Aufnahmefachs (24) angeordneten Sicherungsvorsprung (34) und wenigstens einen am aufzunehmenden Aufbewahrungsbehälter (14) angeordneten Gegen- Sicherungsvor sprung (35) aufweist, wobei der Aufbewahrungsbehälter (14) in der Transportposition (33) mit seinem Gegen- Sicherungsvorsprung (35) den Sicherungsvorsprung (34) an seiner der Fachrückwand (26) zugeordneten Vorsprungs-Rückseite (36) hintergreift, und wobei die Transport Sicherungseinrichtung (32) eine am Transportbehälter (12) angeordnete Federeinrichtung (45) aufweist, die durch den in der Transportposition (33) befindlichen Aufbewahrungsbehälter (14) gespannt ist und den Aufbewahrungsbehälter (14) mit dem Gegen-Sicherungsvorsprung (35) an den Sicherungsvorsprung (34) andrückt.

Description

Aufbewahrungseinrichtung

Die Erfindung betrifft eine Aufbewahrungseinrichtung, mit we- nigstens einer Aufbewahrungseinheit, die einen Transportbe- hälter mit mehreren Aufnahmefächern zur Aufnahme eines Behäl- ters aufweist.

Eine derartige Aufbewahrungseinrichtung ist beispielsweise aus der WO 2017/016571 Al bekannt, wobei der dort offenbarte Transportbehälter über ein modular aufgebautes Behälterge- häuse verfügt, das mehrere in einer Höhenrichtung übereinan- der angeordnete und paarweise miteinander gekoppelte Gehäuse- module aufweist. Unmittelbar übereinander angeordnete Gehäu- semodule begrenzen jeweils ein Aufnahmefach für ein heraus- ziehbares und einschiebbares Schubladenelement.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Aufbewahrungseinrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen die funktionell ein- fach aufgebaut ist und daher einfach handhabbar ist sowie die aufgenommenen Behälter sicher verstaut.

Diese Aufgabe wird durch eine Aufbewahrungseinrichtung mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Weiterbil- dungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargestellt.

Die erfindungsgemäße Aufbewahrungseinrichtung weist wenigs- tens eine Aufbewahrungseinheit auf, die einen Transportbehäl- ter mit mehreren Aufnahmefächern zur Aufnahme eines als ge- schlossener Behälter mit einem bewegbaren Aufbewahrungsbehäl- terdeckel ausgestatteten Aufbewahrungsbehälters aufweist, und mit mehreren Aufbewahrungsbehältern, die zur lösbaren Auf- nahme in jeweils eines der Aufnahmefächer ausgebildet sind, wobei der Transportbehälter ein sich in einer Höhenrichtung entlang einer Höhenachse erstreckendes Transportbehälterge- häuse aufweist, und wobei jedem der jeweils mit einer Fachöffnung, einer Fachrückwand und einem Fachboden ausge- statteten Aufnahmefächer eine Transportsicherungseinrichtung zur Sicherung des zugeordneten Aufbewahrungsbehälters in ei- ner in das Aufnahmefach eingeschobenen Transportposition zu- geordnet ist, wobei die Transportsicherungseinrichtung we- nigstens einen am Transportbehälter im Bereich des Fachbodens des Aufnahmefachs angeordneten Sicherungsvorsprung und we- nigstens einen am aufzunehmenden Aufbewahrungsbehälter ange- ordneten Gegen-Sicherungsvorsprung aufweist, wobei der Aufbe- wahrungsbehälter in der Transportposition mit seinem Gegen- Sicherungsvorsprung den Sicherungsvorsprung an seiner der Fachrückwand zugeordneten Vorsprungs-Rückseite hintergreift, und wobei die Transportsicherungseinrichtung eine am Trans- portbehälter angeordnete Federeinrichtung aufweist, die durch den in der TransportStellung befindlichen Aufbewahrungsbehäl- ter gespannt ist und den Aufbewahrungsbehälter mit dem Gegen- Sicherungsvorsprung an den Sicherungsvorsprung andrückt, und wobei das Aufnahmefach zumindest im Bereich des Sicherungs- vorsprungs eine derart größere Höhe als der Aufbewahrungsbe- hälter aufweist, dass der Aufbewahrungsbehälter durch eine manuell hervorrufbare Anhebebewegung außer Eingriff mit dem Sicherungsvorsprung bringbar ist und durch die Federeinrich- tung zur Entnahme ausschiebbar ist. Der in das Aufnahmefach eingeschobene Aufbewahrungsbehälter ist demnach in seiner Transportposition zuverlässig im Auf- nahmefach gesichert, da die Federkraft der Federeinrichtung die beiden Vorsprünge aneinanderdrückt und damit verhindert, dass der Aufbewahrungsbehälter in seiner Transportstellung unerwünscht vor und zurück bewegt wird, was umgangssprachlich auch als „Klappern" bezeichnet werden könnte. Dies ist vor allem bei der Fahrzeugintegration der Aufbewahrungseinrich- tung von Relevanz. Das gewünschte Ausschieben des Behälters erfolgt durch eine manuell hervorrufbare Anhebebewegung, wodurch die Sicherung der beiden Vorsprünge aneinander aufge- hoben wird, so dass die Federeinrichtung den Aufbewahrungsbe- hälter selbsttätig ein Stück weit aus der Fachöffnung des Aufnahmefachs herausschiebt.

In besonders bevorzugter Weise weist der Transportbehälter mehrere in Höhenrichtung übereinander angeordnete Aufnahmefä- cher auf, wobei in Höhenrichtung zueinander benachbarte Auf- nahmefächer durch den zugeordneten Fachboden voneinander ge- trennt sind.

In besonders bevorzugter Weise weist der Transportbehälter wenigstens zwei in einer zur Höhenrichtung senkrecht ausge- richteten Breitenrichtung nebeneinanderliegende Aufnahmefä- cher aufweist, wobei zueinander benachbarte Aufnahmefächer durch eine Trennwand voneinander getrennt sind.

Zweckmäßigerweise weist der Transportbehälter sowohl mehrere in Höhenrichtung als auch mehrere in Breitenrichtung nebenei- nanderliegende Aufnahmefächer auf.

In besonders bevorzugter Weise ist der wenigstens eine Siche- rungsvorsprung im vorderen, der Fachöffnung zugeordneten Be- reich eines jeweiligen Aufnahmefaches angeordnet. Besonders bevorzugt sind mehrere, insbesondere zwei, in der Breitenrichtung des Transportbehälters beabstandet zueinander angeordnete Sicherungsvorsprünge vorgesehen, denen jeweils mehrere in einer Aufbewahrungsbehälter-Breitenrichtung beab- standet zueinander angeordnete Gegen-Sicherungsvorsprünge zu- geordnet sind. Zweckmäßigerweise befindet sich die Siche- rungsvorsprünge in Breitenrichtung des Transportbehälters auf derselben Höhe. Zweckmäßigerweise befinden sich auch die Ge- gen-Sicherungsvorsprünge in der Aufbewahrungsbehälter-Brei- tenrichtung auf derselben Höhe, bzw. fluchten in Aufbewah- rungsbehälter-Breitenrichtung zueinander.

Bei einer Weiterbildung der Erfindung weist der Fachboden ei- nes jeweiligen Aufnahmefaches eine Bodenplatte und von dieser nach oben ragende, insbesondere einstückig mit der Boden- platte verbundene Versteifungsstege auf, zwischen denen un- ausgesteifte nur einen steglosen Bereich der Bodenplatte auf- weisende Zwischenräume ausgebildet sind.

In besonders bevorzugter Weise besteht der Transportbehälter und/oder der wenigstens eine Aufbewahrungsbehälter aus Kunst- stoff .

In besonders bevorzugter Weise ist der wenigstens eine Siche- rungsvorsprung an einem der Versteifungsstege ausgebildet, insbesondere einstückig mit dem zugeordneten Versteifungssteg verbunden .

Bei einer Weiterbildung der Erfindung weist der Aufbewah- rungsbehälter eine Bodenwand auf, an dessen Grundfläche meh- rere zweckmäßigerweise punktuell über eine Grundfläche der Bodenwand verteilt angeordnete und von der Grundfläche nach unten abstehende Standfüße angeordnet sind. In besonders bevorzugter Weise ist der wenigstens eine Gegen- Sicherungsvorsprung ebenfalls an der Bodenwand des Aufbewah- rungsbehälters angeordnet und steht von dort nach unten über die Grundfläche der Bodenwand vor. Zweckmäßigerweise sind mehrere, insbesondere zwei Gegen-Sicherungsvorsprünge an der Bodenwand angeordnet.

Besonders bevorzugt ist von den Standfüßen wenigstens einer als Sicherungs-Standfuß ausgebildet und weist den wenigstens einen Gegen-Sicherungsvorsprung auf.

Besonders bevorzugt ist von den Standfüßen wenigstens einer als Verriegelungs-Standfuß ausgebildet, dem zum Verriegeln zweier übereinander gestapelter Aufbewahrungsbehälter eine Verriegelungs-Eingriffsvertiefung an der Oberseite des darun- ter angeordneten Aufbewahrungsbehälters zugeordnet ist.

In besonders bevorzugter Weise weisen die Aufnahmefächer je- weils eine Aushebesicherungseinrichtung zur Sicherung des zu- geordneten sich in der Transportposition befindlichen Aufbe- wahrungsbehälters gegen unbeabsichtigtes Ausheben in Höhen- richtung des Transportbehälters auf. Dadurch kann also auch eine unbeabsichtigte Höhenbewegung und ein dadurch verursach- tes „Klappern" verhindert werden, was ebenfalls insbesondere bei der Fahrzeugintegration der Aufbewahrungseinrichtung re- levant ist.

Bei einer Weiterbildung der Erfindung weist die Aushebesiche- rungseinrichtung wenigstens einen insbesondere keilförmig profilierten Hintergreifabschnitt und eine korrespondierend hierzu ausgebildete, insbesondere keilförmig profilierte Hin- tergreifpartie auf. Zweckmäßigerweise ist der Hintergreifabschnitt an der Boden- wand des Aufbewahrungsbehälters ausgebildet, vorzugsweise an dem wenigstens einen Sicherungs-Standfuß, insbesondere als Profilierung des Gegen-Sicherungsvorsprungs. Die Hintergreif- partie ist zweckmäßigerweise am Transportbehälter ausgebil- det, vorzugsweise als Profilierung des Sicherungsvorsprungs. In der Transportposition des Aufbewahrungsbehälters können sich Hintergreifabschnitt und Hintergreifpartie hintergrei- fen, wodurch die bereits beschriebene Aushebesicherung ver- wirklicht ist.

Bei einer Weiterbildung der Erfindung weist der Aufbewah- rungsbehälter zwei sich einander gegenüberliegende und sich jeweils in Aufbewahrungsbehälter-Höhenrichtung zwischen dem Aufbewahrungsbehälterdeckel und der Bodenwand erstreckende Stirnwände auf.

In besonders bevorzugter Weise liegt in der Transportposition des Aufbewahrungsbehälters einer der Stirnwände des Aufbewah- rungsbehälters der Fachrückwand des zugeordneten Aufnahme- fachs gegenüber, während die andere Stirnwand der Fachöffnung zugeordnet ist. Dadurch ist ein Einschieben des Aufbewah- rungsbehälters in das zugeordnete Aufnahmefach mit der Stirn- seite voraus möglich, was den Platzbedarf in Breitenrichtung minimiert, wodurch der die Aufbewahrungseinrichtung, insbe- sondere der Transportbehälter insgesamt schmaler ausgestaltet werden kann als wie, wenn die Aufbewahrungsbehälter mit der Rückwand voraus bzw. der Vorderseite voraus eingeschoben wer- den.

Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist der Gegen-Siche- rungsvorsprung in Richtung einer der Stirnwände des Aufbewah- rungsbehälters hin orientiert. Zweckmäßigerweise sind zwei sich einander gegenüberliegenden Gegen-Sicherungsvorsprünge, die jeweils wiederum an den Sicherungs-Standfüßen angeordnet sind, vorgesehen, die jeweils zu einer zugeordneten Stirnwand des Aufbewahrungsbehälters hin orientiert sind, also vonei- nander wegweisen, wodurch es möglich ist den Aufbewahrungsbe- hälter entweder mit der einen oder mit der anderen Stirnwand voraus in das zugeordnete Aufnahmefach einzuschieben.

Bei einer Weiterbildung der Erfindung weist die Federeinrich- tung ein Federelement auf. Zweckmäßigerweise ist das Fe- derelement als Blattfeder ausgebildet. Jedoch sind auch an- dere Federarten denkbar.

Zweckmäßigerweise ist das Federelement im Bereich der Fach- rückwand angeordnet. Es ist beispielsweise möglich, das Fe- derelement an der Trennwand zu befestigen, wobei es dann seitlich von der Trennwand nach schräg vorne in Richtung Fachöffnung in das zugeordnete Aufnahmefach hineinragen kann.

Bei einer Weiterbildung der Erfindung weist der Transportbe- hälter eine Oberseite auf, an der ein Tragegriff angeordnet ist, wobei vorzugsweise der Tragegriff mittels einer Schwen- klagereinrichtung zwischen einer an die Oberseite herange- schwenkten Nichtgebrauchsposition und einer über die Ober- seite hinaus nach oben geschwenkten Gebrauchsposition ver- schwenkbar an der Oberseite gelagert ist.

Bei einer Weiterbildung der Erfindung weist der Transportbe- hälter eine Transportbehälter-Bodenplatte auf, und der Trans- portbehälter weist an der Außenseite der Bodenplatte eine Führungseinrichtung auf, über die der Transportbehälter in einer Auszugsrichtung herausziehbar in einer zur Aufbewah- rungseinrichtung gehörenden Regalstruktur aufnehmbar ist. Bei einer Weiterbildung der Erfindung umfasst die Aufbewah- rungseinrichtung mehrere jeweils einen Transportbehälter aufweisende Aufbewahrungseinheiten, wobei mehrere der Trans- portbehälter zu einem Transportbehälterstapel übereinanderge- stapelt sind und mittels Kopplungsmittel in voneinander unab- hebbarer Weise miteinander gekoppelt sind.

Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden näher erläu- tert. In der Zeichnung zeigen:

Figur 1 eine perspektivische Darstellung eines ersten Aus- führungsbeispiels der erfindungsgemäßen Aufbewah- rungseinrichtung, mit einer Aufbewahrungseinheit mit einem Transportbehälter mit leeren Aufnahmefä- chern,

Figur 2 eine Vorderansicht auf die Aufbewahrungseinheit von Figur 1,

Figur 3 eine perspektivische Darstellung der Aufbewahrungs- einheit von Figur 1 mit in die Aufnahmefächer ein- geschobenen Aufbewahrungsbehältern,

Figur 4 einen Schnitt in Tiefenrichtung durch die Aufbewah- rungseinheit von Figur 1 entlang der Linie IV-IV von Figur 1 parallel zu den Stirnwänden der Trans- portbehälters,

Figur 5 einen Schnitt in Tiefenrichtung durch die Aufbewah- rungseinheit von Figur 3 entlang der Linie V-V von Figur 3 parallel zu den Stirnwänden der Transport- behälters, Figur 6 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit X aus Figur 5

Figur 7 einen Querschnitt durch die Aufbewahrungseinheit von Figur 1, mit einer Schnittebene parallel zur Bodenplatte entlang der Linie VII-VII aus Figur 1,

Figur 8 einen Querschnitt durch die Aufbewahrungseinheit von Figur 3 mit einer Schnittebene parallel zur Bo- denplatte entlang der Linie VIII-VIII,

Figur 9 eine Vorderansicht auf einen Aufbewahrungsbehälter der Aufbewahrungseinheit ,

Figur 10 eine Stirnansicht auf den Aufbewahrungsbehälter von Figur 8,

Figur 11 eine Unteransicht auf den Aufbewahrungsbehälter von Figur 8,

Figur 12 eine perspektivische Darstellung der Federeinrich- tung der in der Aufbewahrungseinrichtung verbaut ist und

Figur 13 eine perspektivische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Aufbe- wahrungseinrichtung, mit zwei Aufbewahrungseinheit jeweils mit einem Transportbehälter mit in die Auf- nahmefächer eingeschobenen Aufbewahrungsbehältern, Die Figuren 1 bis 12 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Aufbewahrungseinrichtung 11. Die Aufbe- wahrungseinrichtung 11 besitzt gemäß dem ersten Ausführungs- beispiel eine einzelne Aufbewahrungseinheit 70 mit einem ein- zelnen Transportbehälter 12.

Wie insbesondere in den Figuren 1 und 3 gezeigt, weist der Transportbehälter 12 mehrere Aufnahmefächer 24 auf, die zur Aufnahme eines als geschlossener Behälter mit einem bewegba- ren Aufbewahrungsbehälterdeckel 13 ausgestatteten Aufbewah- rungsbehälter 14 ausgestaltet sind.

Der Transportbehälter 12 besteht zweckmäßigerweise aus Kunst- stoff. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Transportbe- hälter 12 aus mehreren einzelnen Transportbehältermodulen 15 zusammengesetzt, die miteinander verbunden sind.

Im gezeigten Beispielsfall besteht der Transportbehälter 12 aus zwei Mittelmodulen 15b, 15c (Fig. 2) und zwei Abschluss- modulen 15a, 15d (Fig.2). Die als Mittelmodule 15b, 15c aus- gebildeten Transportbehältermodule 15 sind T-förmig ausge- staltet und besitzen jeweils ein Bodenwandsegment, das sich zwischen zwei einander gegenüberliegenden Stirnwandsegmenten 16 (Fig.2) erstreckt. Ferner besitzt ein solches Mittelmodul 15b, 15c einen hinteren Abschluss in Form eines Rückwandseg- ments 17 (Fig.2), während es vorderseitig keinen derartigen Abschluss aufweist. Von den Abschlussmodulen ist eines als Deckenmodul 15a ausgebildet, dass den oberen Abschluss des Transportbehälters 12 bildet und eines als Bodenmodul 15d, das den unteren Abschluss des Transportbehälters 12 dar- stellt. Während bei den Mittelmodulen 15b, 15c das Boden- wandsegment in Höhenrichtung ungefähr in der Mitte zwischen den beiden zugeordneten Stirnwandsegmenten 16 angeordnet ist, sind die Stirnwandsegmente bei dem Deckenmodul 15a und dem Bodenmodul 15d nur einseitig ausgebildet und erstrecken sich im Falle der Bodenwand von der Bodenwand nach oben und im Falle von dem Deckenmodul 15a nach unten. Die Rückwandseg- mente 17 sind hinsichtlich der Mittelmodule 15b, 15c, des De- ckenmoduls 15a und des Bodenmoduls 15d in analoger Weise aus- gebildet .

Der Transportbehälter 12 besitzt ein sich in einer Höhenrich- tung entlang einer Höhenachse 18 (Fig.2) erstreckendes Trans- portbehältergehäuse 19. Das Transportbehältergehäuse 19 wird im gezeigten Beispielsfall durch die zuvor beschriebenen und übereinander gestapelten Transportbehältermodule 15 gebildet. Im gezeigten Beispielsfall sind beispielsweise zwei Mittelmo- dule 15b, 15c aufeinandergesetzt und durch Rastverbindungs- mittel an einander zugeordneten, sich beispielsweise überlap- penden Stirnwandsegmenten 16 verbunden. Es ist selbstver- ständlich möglich nur ein einzelnes Mittelmodul 15b einzuset- zen oder mehr als zwei Mittelmodule. Dadurch lässt sich die Höhe des Transportbehälters 12 beliebig variieren. Das De- ckenmodul 15a wird in analoger Weise zu der Verbindung der Mittelmodule 15b, 15c untereinander mit dem obersten Mittel- modul 15b verbunden, insbesondere verrastet, Gleiches gilt für das Bodenmodul 15d.

Dadurch entsteht ein Transportgehäuse 19, das insgesamt eine am Deckenmodul 15 angeordnete Oberwand 20, dessen oberer Ab- Schluss eine Oberseite 80 des Transportbehälters 12 bildet.

Das Transportgehäuse 19 besitzt ferner eine Transportbehäl- ter-Bodenwand 21, die von dem Bodenwandsegment des Bodenmo- duls 15d gebildet ist. Ferner besitzt das Transportbehälter- gehäuse 19 zwei sich einander gegenüberliegende Stirnwände 22a, 22b, die gemeinsam durch die Stirnwandsegmente 16 des Deckenmoduls 15a, wenigstens eines Mittelmoduls 15b und dem Bodenmodul 15d gebildet sind. Das Transportbehältergehäuse 19 besitzt ferner eine Transportbehälter-Rückwand 23, die insbe- sondere durch die Rückwendsegmente 17 der einzelnen Module gebildet ist.

Wie insbesondere in den Figuren 1 und 3 gezeigt, besitzt der Transportbehälter 12 mehrere Aufnahmefächer 24 zur Aufnahme von zugeordneten Aufbewahrungsbehältern 14. Die Aufnahmefä- cher 24 besitzen jeweils einen Fachboden 25, eine Fachrück- wand 26 und eine Fachöffnung 27. Im gezeigten Beispielsfall des modulartig aufgebauten Transportbehältergehäuses 19 wird der Fachboden 25 eines jeweiligen Aufnahmefachs 24 durch zu- mindest einen Teil eines Bodenwandsegments eines zugeordneten Moduls gebildet. Ferner wird die Fachrückwand 26 durch zumin- dest einen Teil eines Rückwandsegmentes 17 des zugeordneten Moduls gebildet.

Im gezeigten Beispielsfall weist der Transportbehälter 12 mehrere in Höhenrichtung übereinander angeordnete Aufnahmefä- cher 24 auf, wobei in Höhenrichtung zueinander benachbarte Aufnahmefächer 24 durch den zugeordneten Fachboden 25 vonei- nander getrennt sind. Ferner weist der Transportbehälter we- nigstens zwei in einer zur Höhenrichtung senkrecht ausgerich- teten Breitenrichtung, also entlang einer Breitenachse 28 (Fig.2), nebeneinanderliegende Aufnahmefächer 24 auf. Zweck- mäßigerweise sind zueinander benachbarte Aufnahmefächer 24 durch eine Trennwand 29 voneinander getrennt. Wie bereits er- wähnt ist die Facheinteilung des Transportbehälters 12 sowohl in Breiten- als auch in Höhenrichtung beliebig. Im gezeigten Beispielsfall sind in Höhenrichtung drei Aufnahmefächer 24 übereinander angeordnet, wobei jedem dieser Aufnahmefächer 24 noch einen in Breitenrichtung daneben angeordnetes Aufnahme- fach 24 zugeordnet ist, so dass insgesamt sechs Aufnahmefä- cher 24 vorgesehen sind. Es ist selbstverständlich möglich in Höhenrichtung eine ganz andere Anzahl als drei Aufnahmefächer 24 vorzusehen, wie es auch in Breitenrichtung möglich ist, mehr als zwei Aufnahmefächer 24 nebeneinanderliegend anzuord- nen oder nur ein einzelnes Aufnahmefach 24 vorzusehen. Zweck- mäßigerweise sind die Trennwände 29, die zwei nebeneinander- liegende Aufnähmefächer 24 voneinander trennen als separate Bauteile ausgebildet, die zwischen zwei Wandsegmenten der Mo- dule eingesetzt und einerseits mit dem Bodenwandsegment des einen und andererseits mit dem Bodenwandsegment des anderen Moduls verbunden werden können.

Wie insbesondere in Figur 6 gezeigt, weist der Fachboden 25 eines jeweiligen Aufnahmefachs eine Bodenplatte 30 und von dieser nach oben ragende, insbesondere einstückig mit der Bo- denplatte 30 verbundene Versteifungsstege 31 auf. Die Boden- platte 30 ist dabei relativ dünnwandig und trotzdem über die Versteifungsstege ausgesteift, wodurch sich Material einspa- ren lässt. Mithin befinden sich zwischen den Versteifungsste- gen 31 unausgesteifte nur einen steglosen Bereich der Boden- platte 30 aufweisende Zwischenräume.

Wie insbesondere in Figur 6 gezeigt, bilden die Versteifungs- stege 31 ein Gitter beziehungsweise Raster, das durch mehrere in Tiefenrichtung verlaufende Längs-Versteifungsstege 31a und mehrere im Wesentlichen in Breitenrichtung verlaufende Quer- Versteifungsstege 31b gebildet ist.

Zweckmäßigerweise verlaufen die Längs-Versteifungsstege 31a ausgehend von dem Bereich der Fachöffnung 27 bis zur Fach- rückwand 26, während die Quer-Versteifungsstege 31b von der zugeordneten Seitenwand des Aufnahmefachs 24 bis hin zur zu- geordneten Trennwand 29 verlaufen. Eine wesentliche Komponente der erfindungsgemäßen Aufbewah- rungseinrichtung 11 ist eine Transportsicherungseinrichtung 32 (Fig5, Fig.6) zur Sicherung des zugeordneten Aufbewah- rungsbehälters 14 in einer in das Aufnahmefach 24 eingescho- benen Transportposition 33.

Die Transportsicherungseinrichtung 32 weist einen am Trans- portbehälter 12 im Bereich des Fachbodens 25 des Aufnahme- fachs 24 angeordneten Sicherungsvorsprung 34 und wenigstens einem am aufzunehmenden Aufbewahrungsbehälter 14 angeordneten Gegen-Sicherungsvorsprung 35 auf.

In der Transportposition 33 hintergreift der Aufbewahrungsbe- hälter 14 mit seinem Gegen-Sicherungsvorsprung 35 den Siche- rungsvorsprung 34 an seiner der Rückwand zugeordneten Vor- sprungs-Rückseite 36.

Wie ferner in Figur 6 gezeigt, befindet sich der wenigstens eine Sicherungsvorsprung 34 im vorderen, der Fachöffnung 27 zugeordneten Bereich eines jeweiligen Aufnahmefaches 24.

Der wenigstens eine Sicherungsvorsprung 34 ist insbesondere an einem der Versteifungsstege, und zwar an einem der Quer- Versteifungsstege 31b angeordnet. Zweckmäßigerweise befindet sich der wenigstens eine Sicherungsvorsprung 34 an dem der Fachöffnung 27 am nächsten gelegenen Quer-Versteifungssteg 31b, also am vordersten der Quer-Versteifungsstege 31b. Es ist möglich, dass zur Aussteifung des SicherungsvorSprungs 34 eine der Stirnseiten des Sicherungsvorsprungs 34 zusätzlich zur Anordnung beziehungsweise Ausbildung am Quer-Verstei- fungssteg 31b noch an einem der Längs-Versteifungsstege 31a angeordnet beziehungsweise mit diesem verbunden ist. Zweckmäßigerweise sind pro Aufnahmefach 24 zwei Sicherungs- vorsprünge 34 vorgesehen, die zweckmäßigerweise in der Brei- tenrichtung des Transportbehälters 12 beabstandet zueinander angeordnet sind, insbesondere am selben Quer-Versteifungssteg 31b mit Versatz in Breitenrichtung zueinander ausgebildet sind.

Wie bereits erwähnt, befindet sich der wenigstens ein Gegen- Sicherungsvorsprung 35 am Aufbewahrungsbehälter 14. Ein Auf- bewahrungsbehälter 14, der sich zum Einschieben in ein zuge- ordnetes Aufnahmefach 24 des Transportbehälters 12 eignet, ist beispielhaft in den Figuren 8 bis 10 gezeigt. Der Aufbe- wahrungsbehälter 14 weist eine Bodenwand 37 auf, an dessen Grundfläche mehrere zweckmäßigerweise punktuell die Grundflä- che der Bodenwand 37 verteilt angeordnete und von der Grund- fläche nach unten abstehende Standfüße 38 angeordnet sind. Der bereits erwähnte wenigstens eine Gegen-Sicherungsvor- sprung 35 ist ebenfalls an der Bodenwand 37 des Aufbewah- rungsbehälters 14 angeordnet und steht von dort nach unten über die Grundfläche der Bodenwand 37 vor. Zweckmäßigerweise sind korrespondierend zur Ausgestaltung der Sicherungsvor- sprünge 34 in den Aufnahmefächern 24 ebenfalls zwei den Si- cherungsvorsprüngen 34 eines jeweiligen Aufnahmefachs 24 zug- ordnete Gegen-Sicherungsvorsprünge 35 vorgesehen.

Wie insbesondere in Figur 10 gezeigt, sind zweckmäßigerweise vier Standfüße 38 vorgesehen, von denen zwei als Sicherungs- Standfüße 38a ausgebildet sind, an denen jeweils Gegen-Siche- rungsvorsprünge 35 ausgebildet sind.

Von den Standfüßen 38 ist wenigstens einer als Verriegelungs- Standfuß 38b ausgebildet. Zweckmäßigerweise sind zwei Verrie- gelungs-Standfüße 38b vorgesehen, die zum Verriegeln zweier übereinander gestapelter Aufbewahrungsbehälter eine Verriege- lungs-Eingriffsvertiefung 39 an der Oberseite des darunter angeordneten Aufbewahrungsbehälters 14 zugeordnet ist. Auch an den Verriegelungs-Standfüßen 38b befinden sich jeweils Ge- gen-Sicherungsvorsprünge 35.

Wie insbesondere in Figur 10 gezeigt, besitzt der Aufbewah- rungsbehälter 14 unterseitig insgesamt vier Standfüße 38, von denen zwei als Sicherungs-Standfüße 38a und zwei als Verrie- gelungsstandfüße 38b ausgebildet sind. Zweckmäßigerweise sind die Sicherungs-Standfüße, der Vorderseite 40 des Aufbewah- rungsbehälters zugordneten Standfüße, während die Verriege- lungs-Standfüße 38b die beiden hinteren Standfüße sind.

Wie bereits erwähnt, befindet sich an den Sicherungs-Standfü- ßen 38a jeweils ein Gegen-Sicherungsvorsprung 35. Die beiden Gegen-Sicherungsvorsprünge 35 weisen zu zwei einander gegen- überliegenden Stirnwänden 41a, 41b des Aufbewahrungsbehälters 14.

Wie die Zusammenschau der Figuren 1 und 3 zeigt, sind die Aufnahmefächer 24 so ausgestaltet, dass ein jeweiliger Aufbe- wahrungsbehälter 14 mit der Stirnseite 41a, 41b voraus einzu- schieben ist. Daher weisen die Gegen-Sicherungsvorsprünge 35 am Boden des Aufbewahrungsbehälters 14 auch in Richtung der einen und der anderen Stirnwand 41a, 41b, da sie dann, wie bereits vorstehend erwähnt, die Sicherungsvorsprünge 34 am Fachboden 25 des Aufnahmefachs hintergreifen können.

Wie insbesondere in Figur 5 gezeigt, liegen die beiden Gegen- Sicherungsvorsprünge 35 also hinter der Vorsprungs-Rückseite 36 der Sicherungsvorsprünge 34 und hintergreifen die Siche- rungsvorsprünge 34. Da der Aufbewahrungsbehälter 14 vier Standfüße hat und der Fachboden die Gitterstruktur der Ver- steifungsstege 31 aufweist, besteht der Bedarf, das Einschie- ben des Aufbewahrungsbehälters 14 durch die in Einschiebe- richtung vorderen und in der Transportposition 33 nicht akti- ven Standfüße durch die Versteifungsstege 31 nicht zu behin- dern. Dies wird dadurch gelöst, dass die Steghöhen der Ver- steifungsstege 31 im Einschiebebereich der Standfüße 38 nied- riger sind, wodurch die Standfüße 38 darüber hinweg bewegt werden können. Beim Einschieben eines jeweiligen Aufbewah- rungsbehälters 14 setzt die Aufbewahrungsbehälter-Bodenwand beziehungsweise Grundfläche der Aufbewahrungsbehälter-Boden- wand an einem mittleren Bereich der Stegstruktur auf, die dann als Gleitbahn wirkt.

Den Aufnahmefächern 24 ist jeweils eine Aushebesicherungsein- richtung 42 (Fig.6) zur Sicherung des zugeordneten sich in der Transportposition 33 befindlichen Aufbewahrungsbehälters 14 gegen unbeabsichtigtes Ausheben in Höhenrichtung des Transportbehälters 12 zugeordnet.

Die Aushebesicherungseinrichtung 42 weist wenigstens einen insbesondere keilförmig profilierten Hintergreifabschnitt 43 und eine korrespondierend hierzu ausgebildete, insbesondere keilförmig profilierte Hintergreifpartie 44 auf.

Der Hintergreifabschnitt 43 ist zweckmäßigerweise an der Bo- denwand 37 des Aufbewahrungsbehälters 14 ausgebildet, vor- zugsweise an einem der Standfüße 38. Zweckmäßigerweise ist der Hintergreifabschnitt Bestandteil des Gegen-Sicherungsvor- sprungs 35. Insbesondere ist der Gegen-Sicherungsvorsprung profiliert, wobei sich die Keilform in Richtung von der Grundfläche der Bodenwand nach unten verbreitert. Es ist dem- nach eine Schrägfläche vorgesehen, die sich ausgehend von der Grundfläche der Aufbewahrungsbehälter-Bodenwand nach außen in Richtung zugeordneter Stirnwand 41a, 41b verläuft.

Korrespondierend hierzu ist der Hintergreifabschnitt 44 am Transportbehälter 12 ausgebildet, vorzugsweise als Profilie- rung des Sicherungsvorsprungs 34, wobei sich der Keil ausge- hend von der Oberseite des Sicherungsvorsprungs 34 nach unten in Richtung Bodenplatte 30 verjüngt.

Ein weiteres wesentliches Element der erfindungsgemäßen Auf- bewahrungseinrichtung 11 ist eine Federeinrichtung 45, die durch den in der Transportstellung befindlichen Aufbewah- rungsbehälter 14 gespannt ist und den Aufbewahrungsbehälter 14 mit dem Gegen-Sicherungsvorsprung 45 an den Sicherungsvor- sprung 44 andrückt. Jedes Aufnahmefach 24 besitzt eine derar- tige Federeinrichtung 45.

Die Aufnahmefächer 24 besitzen zumindest im Bereich des Si- cherungssprungs 34 eine derart größere Höhe als der zugeord- nete Aufbewahrungsbehälter 14, dass der Aufbewahrungsbehälter 14 durch eine manuell hervorrufbare Anhebebewegung außer Ein- griff mit dem Sicherungsvorsprung 34 bringbar ist und durch die Federeinrichtung 45 zur Entnahme ausschiebbar ist.

Die Federeinrichtung 45 weist ein Federelement 46 auf, das insbesondere als Blattfeder ausgestaltet ist. das Federele- ment 46 im Bereich der jeweiligen Fachrückwand 26 des Aufnah- mefachs 24 angeordnet.

Eine beispielhafte Ausführungsform eines solchen Federelemen- tes 46 ist in Figur 11 gezeigt. Das hier gezeigte Federele- ment 46 ist als doppelte Blattfeder ausgebildet, die einen Basisabschnitt 47 aufweist, der an der Trennwand 29 zwischen zwei nebeneinanderliegenden Aufnahmefächern 24 befestigt ist. Vom Basisabschnitt 47 erstrecken sich flügelartig zwei Feder- schenkel 48a, 48b hinaus, die jeweils frei enden. Die Feder- schenkel 48a, 48b erstrecken sich in der Gebrauchslage, also von der an der Trennwand 29 befestigten Lage ausgehend vom Basisabschnitt 47 nach schräg vorne in Richtung Fachöffnung 27, also ausgehend vom Basisabschnitt 47 von der Fachrückwand 26 weg. Der eine Federschenkel 48a ist dem einen Aufnahmefach 24 zugeordnet, während der andere Federschenkel 48b dem dane- benliegenden Aufnahmefach zugeordnet ist.

Wie bereits erwähnt besitzt der Transportbehälter eine Ober- wand 20, an dessen Oberseite ein Tragegriff 49 angeordnet ist. Zweckmäßigerweise ist der Tragegriff mittels einer Schwenklagereinrichtung 50 zwischen einer an die Oberseite herangeschwenkten Nichtgebrauchsposition (Figur 1, Figur 3) und einer über die Oberseite hinaus nach oben geschwenkten Gebrauchsposition (nicht dargestellt) verschwenkbar an der Oberseite gelagert.

Der Transportbehälter 12 besitzt ferner eine Transportbehäl- ter-Bodenplatte 51, wobei der Transportbehälter 12 an der Au- ßenseite der Bodenplatte 51 eine Führungseinrichtung 52 auf- weist, über die der Transportbehälter 12 in einer Auszugs- richtung herausziehbar in einer zur Aufbewahrungseinrichtung 11 gehörenden Regalstruktur 85 (Fig.3) aufnehmbar ist.

Wie beispielsweise in Figur 4 gezeigt, besitzt auch das Transportbehältergehäuse 19 unterseitig an der Transportbe- hälter-Bodenplatte 51 an deren Grundfläche Standfüße 53, von denen zwei davon als Verriegelungs-Standfüße 53 ausgebildet sind, die Standfüße lassen sich in eine Verriegelungs-Ein- griffsvertiefung 54 an der Oberwand 20 beziehungsweise Ober- seite 80 des Transbehältergehäuses 19 zum Verriegeln zweier übereinander gestapelter Transportbehälter 12 einsetzen. Die Figur 12 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der erfin- dungsgemäßen Aufbewahrungseinrichtung 11, bei der anstelle einer einzelnen Aufbewahrungseinheit 70 zwei Aufbewahrungs- einheiten 70 vorhanden sind, wobei zwei übereinander gesta- pelte Transportbehälter 12 vorgesehen sind, wobei die Verrie- gelungs-Standfüße des oberen Transportbehälters 12 in die Verriegelungs-Eingriffsvertiefung 54 an der Oberwand 20 des unteren Transportbehälters eingreift. Zur Kopplung und Abhe- besicherung dient ein an der Oberwand 20 des Transportbehäl- ters 12 schwenkbar gelagerter Drehriegel 55 der von einer Nichtgebrauchsposition in eine um insbesondere 90 Grad ver- schwenkten Kopplungsposition verschwenkbar ist, in der eine Eingriffsstruktur an der Rückseite des Drehriegels 55 in eine Kopplungsstruktur beziehungsweise Kopplungsnase an der Boden- platte des darüber gestapelten Transportbehälters 12 ein- greift und so für eine Kopplung der beiden übereinander ge- stapelten Transportbehälter 12 sorgt.

Der in den Figuren 8 bis 10 gezeigte Aufbewahrungsbehälter 14 besitzt wie bereits erwähnt einen Aufbewahrungsbehälterdeckel 13, der über einen Multifunktions-Drehriegel 60 verschließbar ist. Der Multifunktions-Drehriegel 60 dient neben dem Ver- schließen des Behälterdeckels 13 gegenüber dem Aufbewahrungs- behälterunterteil 61 noch zur Kopplung zweier aufeinander ge- stapelter Aufbewahrungsbehälter 14.

Zum Einschieben und Sichern eines Aufbewahrungsbehälters 14 in dem zugeordneten Aufnahmefach 24 des Transportbehälters 12 wird der Aufbewahrungsbehälter 14 zunächst an die Fachöff- nung 27 des Aufnahmefachs 24 herangeführt. Das Einschieben erfolgt mit der einen oder der anderen Stirnwand 41a, 41b des Aufbewahrungsbehälters 14 voraus. Dabei macht es keinen Un- terschied, ob die Vorderseite, also die Seite des Aufbewah- rungsbehälters , die mit dem Multifunktions-Drehriegel ausge- stattet ist, zur Trennwand 29 hin ausgerichtet ist oder zur Seitenwand des Aufnahmefachs 24. Zum Einschieben werden also zunächst die vorauseilenden Standfüße 38 am Fachboden 25 des Aufnahmefachs 24 abgestellt. Beim weiteren Einschieben gelan- gen die vorauseilenden Standfüße 38 über die Sicherungsvor- sprünge 34 und der Aufbewahrungsbehälter 14 rutscht etwas nach unten, da die vorauseilenden Standfüße 38 in einen Zwi- schenraum zwischen benachbarten Versteifungsstegen 31 ge- lange. Eine Weiterbewegung ist in Folge der niedrigen Steghö- hen der Versteifungsstege 31 dennoch möglich, da die Stand- füße nun darüber hinweg bewegt werden können, so dass der Aufbewahrungsbehälter weiter nach hinten in Richtung Fach- rückwand 26 verschoben werden kann. Dabei gleitet der Aufbe- wahrungsbehälter 14 auf dem mittleren Gleitbereich der Ver- steifungsstege 31 mit den höheren Steghöhen.

Als nächstes kommen dann die hinteren Standfüße 38 in den Be- reich der Fachöffnung 27 und gleiten ebenfalls über die Si- cherungsvorsprünge 34 hinaus. Dabei gelangt die vordere, nun der Fachrückwand 26 gegenüberliegende Stirnwand 41a des ein- geschobenen Aufbewahrungsbehälters 13 in Kontakt mit der Blattfeder, so die Blattfeder dass beim Weiterschieben des Aufbewahrungsbehälters gespannt wird. Beim Weiterschieben des Aufbewahrungsbehälters 14 gleiten die an den Sicherungs- Standfüßen 38a ausgebildeten Gegen-Sicherungsvorsprünge 35 über die SicherungsvorSprünge 34, wodurch der Aufbewahrungs- behälter 14 ein Stück weit nach unten rutscht, so dass die Gegen-Sicherungsvorsprünge 35 durch die Federkraft der Blatt- feder an die Vorsprungs-Rückseiten 36 der Sicherungsvor- sprünge 44 gedrückt werden. Damit ist die Transportposition 33 erreicht. In dieser Transportposition sichert die Feder- kraft der Blattfeder den Aufbewahrungsbehälter gegen uner- wünschtes Bewegen in Einschub- oder Ausschubrichtung bezie- hungsweise in Tiefenrichtung. Gleichzeitig sorgt die Aushebe- sicherungseinrichtung 42 durch den Hintergriff des Hinter- greifabschnitts 43 und der Hintergreifpartie 44, dass auch ein unbeabsichtigtes Ausheben beziehungsweise eine Bewegung in Höhenrichtung verhindert wird.

Zum Entnehmen des Aufnahmebehälters 14 aus dem Ausnahmefach 24 muss zunächst der Hintergriff zwischen dem Hintergreifab- schnitt 43 und der Hintergreifpartie 44 gelöst werden. Dies erfolgt dadurch, dass der Aufbewahrungsbehälter 14 in der Transportposition 33 ein Stück weit weiter in Richtung Fach- rückwand 26 geschoben wird, wodurch die Blattfeder noch stär- ker gespannt wird. Gleichzeitig wird der Aufbewahrungsbehäl- ter 14, falls der Hintergriff gelöst ist, ein Stück weit an- gehoben und wird dann durch die Federkraft der Blattfeder nach Art einer Touch-Latch-Vorrichtung ein Stück weit ausge- schoben und kann dann entnommen werden.

Claims

Ansprüche

1. Aufbewahrungseinrichtung, mit wenigstens einer Aufbewah- rungseinheit (70), die einen Transportbehälter (12) mit meh- reren Aufnahmefächern (24) zur Aufnahme eines als geschlosse- ner Behälter mit einem bewegbaren Aufbewahrungsbehälterdeckel (13) ausgestatteten Aufbewahrungsbehälters (14) aufweist, und mit mehreren Aufbewahrungsbehältern (14), die zur lösbaren Aufnahme in jeweils eines der Aufnahmefächer (24) ausgebildet sind, wobei der Transportbehälter (12) ein sich in einer Hö- henrichtung entlang einer Höhenachse (18) erstreckendes Transportbehältergehäuse (19) aufweist, und wobei jedem der jeweils mit einer Fachöffnung (27), einer Fachrückwand (26) und einem Fachboden (25) ausgestatteten Aufnahmefächer (24) eine Transportsicherungseinrichtung (32) zur Sicherung des zugeordneten Aufbewahrungsbehälters (14) in einer in das Auf- nahmefach (24) eingeschobenen Transportposition (33) zugeord- net ist, wobei die Transportsicherungseinrichtung (32) we- nigstens einen am Transportbehälter (12) im Bereich des Fach- bodens (25) des Aufnahmefachs (24) angeordneten Sicherungs- vorsprung (34) und wenigstens einen am aufzunehmenden Aufbe- wahrungsbehälter (14) angeordneten Gegen-Sicherungsvorsprung (35) aufweist, wobei der Aufbewahrungsbehälter (14) in der Transportposition (33) mit seinem Gegen-Sicherungsvorsprung (35) den Sicherungsvorsprung (34) an seiner der Fachrückwand (26) zugeordneten Vorsprungs-Rückseite (36) hintergreift, und wobei die Transportsicherungseinrichtung (32) eine am Trans- portbehälter (12) angeordnete Federeinrichtung (45) aufweist, die durch den in der Transportposition (33) befindlichen Auf- bewahrungsbehälter (14) gespannt ist und den Aufbewahrungsbe- hälter (14) mit dem Gegen-Sicherungsvorsprung (35) an den Si- cherungsvorsprung (34) andrückt, und wobei das Aufnahmefach (24) zumindest im Bereich des Sicherungsvorsprungs (34) eine derart größere Höhe als der Aufbewahrungsbehälter (14) auf- weist, dass der Aufbewahrungsbehälter (14) durch eine manuell hervorrufbare Anhebebewegung außer Eingriff mit dem Siche- rungsvorsprung (34) bringbar ist und durch die Federeinrich- tung (45) zur Entnahme ausschiebbar ist.

2. Aufbewahrungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Transportbehälter (12) mehrere in Höhen- richtung übereinander angeordnete Aufnahmefächer (24) auf- weist, wobei in Höhenrichtung zueinander benachbarte Aufnah- mefächer (24) durch den zugeordneten Fachboden (25) voneinan- der getrennt sind.

3. Aufbewahrungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der der Transportbehälter (12) wenigs- tens zwei in einer zur Höhenrichtung senkrecht ausgerichteten Breitenrichtung nebeneinanderliegende Aufnahmefächer (24) aufweist, wobei zueinander benachbarte Aufnahmefächer (24) durch eine Trennwand (29) voneinander getrennt sind.

4 . Aufbewahrungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Sicherungsvorsprung (34) im vorderen, der Fachöffnung (27) zugeordneten Bereich eines jeweiligen Aufnahmefaches (24) an- geordnet ist.

5. Aufbewahrungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere, insbesondere zwei, in der Breitenrichtung des Transportbehälters (12) be- abstandet zueinander angeordnete Sicherungsvorsprünge (34) vorgesehen sind, denen jeweils mehrere in einer Aufbewah- rungsbehälter-Breitenrichtung beabstandet zueinander angeord- nete Gegen-Sicherungsvorsprünge (35) zugeordnet sind.

6 . Aufbewahrungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fachboden (25) eines jeweiligen Aufnahmefaches (24) eine Bodenplatte (30) und von dieser nach oben ragende, insbesondere einstückig mit der Bodenplatte (30) verbundene Versteifungsstege (31) auf- weist, zwischen denen sich unausgesteifte nur einen steglosen Bereich der Bodenplatte (30) aufweisende Zwischenräume ausge- bildet sind.

7. Aufbewahrungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn- zeichnet, dass der wenigstens eine Sicherungsvorsprung (34) an einem der Versteifungsstege (31) ausgebildet ist, insbe- sondere einstückig mit dem zugeordneten Versteifungssteg (31) verbunden ist.

8 . Aufbewahrungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufbewahrungsbe- hälter (14) eine Bodenwand (37) aufweist, an dessen Grundflä- che mehrere zweckmäßigerweise punktuell über die Grundfläche der Bodenwand (37) verteilt angeordnete und von der Grundflä- che nach unten abstehende Standfüße (38) angeordnet sind.

9. Aufbewahrungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn- zeichnet, dass der wenigstens einen Gegen-Sicherungsvorsprung (35) ebenfalls an der Bodenwand (37) des Aufbewahrungsbehäl- ters (14) angeordnet ist und von dort nach unten über die Grundfläche der Bodenwand (37) vorsteht, wobei vorzugsweise mehrere, insbesondere zwei, Gegen-Sicherungsvorsprünge (35) an der Bodenwand (37) angeordnet sind.

10. Aufbewahrungseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn- zeichnet, dass von den Standfüßen (38) wenigstens einer als Sicherungs- Standfuß (38a) ausgebildet ist und den wenigstens einen Gegen-Sicherungsvorsprung (35) aufweist.

11. Aufbewahrungseinrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass von den Standfüßen (38) wenigstens einer als Verriegelungs-Standfuß (38b) ausgebildet ist, dem zum Verriegeln zweier übereinander gestapelter Aufbewahrungsbe- hälter (14) eine Verriegelungs-Eingriffsvertiefung (39) an der Oberseite des darunter angeordneten Aufbewahrungsbehäl- ters (14) zugeordnet ist.

12 . Aufbewahrungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmefächer (24) jeweils eine Aushebesicherungseinrichtung (42) zur Si- cherung des zugeordneten, sich in der Transportposition (33) befindlichen Aufbewahrungsbehälters (14) gegen unbeabsichtig- tes Ausheben in Höhenrichtung des Transportbehälters (12) aufweisen.

13. Aufbewahrungseinrichtung nach Anspruch 12, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Aushebesicherungseinrichtung (42) we- nigstens einen insbesondere keilförmig profilierten Hinter- greifabschnitt (43) und eine korrespondierend hierzu ausge- bildete, insbesondere keilförmig profilierte Hintergreifpar- tie (44) aufweist.

14. Aufbewahrungseinrichtung nach Anspruch 13, dadurch ge- kennzeichnet, dass der Hintergreifabschnitt (43) an der Bo- denwand (37) des Aufbewahrungsbehälters (14) ausgebildet ist, vorzugsweise an dem wenigstens einen Sicherungs-Standfuß

(38a), insbesondere als Profilierung des Gegen-Sicherungsvor- sprungs (35), und die Hintergreifpartie (44) am Transportbe- hälter (12) ausgebildet ist, vorzugsweise als Profilierung des Sicherungsvorsprungs (34).

15. Aufbewahrungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufbewahrungsbe- hälter (14) zwei sich einander gegenüberliegende und sich je- weils in Aufbewahrungsbehälter-Höhenrichtung zwischen dem Aufbewahrungsbehälterdeckel (13) und der Bodenwand (37) er- streckende Stirnwände (41a, 41b) aufweist.

16. Aufbewahrungseinrichtung nach Anspruch 15, dadurch ge- kennzeichnet, dass in der Transportposition (33) des Aufbe- wahrungsbehälters (14) eine der Stirnwände (41a, 41b) des Aufbewahrungsbehälters (14) der Fachrückwand (26) des zuge- ordneten Aufnahmefachs (24) gegenüberliegt und die andere Stirnwand (41a, 41b) der Fachöffnung (27) zugeordnet ist.

17. Aufbewahrungseinrichtung nach Anspruch 16, dadurch ge- kennzeichnet, dass der Gegen-Sicherungsvorsprung (35) in Richtung einer der Stirnwände (41a, 41b) des Aufbewahrungsbe- hälters (14) hin orientiert ist.

18. Aufbewahrungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federeinrichtung (45) ein Federelement (46), insbesondere in Form einer Blatt- feder, aufweist.

19. Aufbewahrungseinrichtung nach Anspruch 18, dadurch ge- kennzeichnet, dass das Federelement (46) im Bereich der Fach- rückwand (26) angeordnet ist.

20. Aufbewahrungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Transportbehälter (12) eine Oberseite aufweist, an der ein Tragegriff (49) an- geordnet ist, wobei vorzugsweise der Tragegriff (49) mittels einer Schwenklagereinrichtung (50) zwischen einer an die Oberseite herangeschwenkte Nichtgebrauchsposition und einer über die Oberseite hinaus nach oben geschwenkte Gebrauchspo- sition verschwenkbar an der Oberseite gelagert ist.

21. Aufbewahrungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Transportbehälter (12) eine Transportbehälter-Bodenplatte (51) aufweist, und der Transportbehälter (12) an der Außenseite der Bodenplatte (51) eine Führungseinrichtung (52) aufweist, über die der Transportbehälter (12) in einer Auszugrichtung herausziehbar in einer zur Aufbewahrungseinrichtung gehörenden Regalstruk- tur aufnehmbar ist.

22. Aufbewahrungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mehrere jeweils einen Trans- portbehälter (12) aufweisende Aufbewahrungseinheiten (70) , wobei mehrere der Transportbehälter (12) zu einem Transport- behälterstapel übereinandergestapelt sind und mittels Kopp- lungsmittel in voneinander unabhebbarer Weise miteinander ge- koppelt sind.