WO2016116425A1 - Koffer, insbesondere pilotenkoffer - Google Patents
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- the lock operating device may comprise at least one lever element, which folds out on actuation of the push button and transferring the lock in the open position from the plane of the hinged wide cover element, wherein the lever elements can be folded to transfer the lock in the closed position.
- the hinge extends substantially over the entire width of the case. This is preferably a Einachsscharnier.
- the case is preferably on four, at the corners of the bottom wall 9 sunk in recesses 29 arranged steering rollers 18.
- the vertical axes 28 of the castors 18 preferably have the smallest possible distance a to the walls 2,4,7,8.
- the distance a should preferably be ⁇ 25 mm.
- the horizontal axis of rotation 30 of the steering rollers 18 has a horizontal distance from the vertical pivot axis 28, as best seen in FIG. 3 can be seen.
- the castors 18 allow almost any pivoting of the pilot case about vertical axes.
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Abstract
Bei einem Koffer (1) aus Hartschalenmaterial, vorzugsweise Pilotenkoffer, bestehend aus einem nach oben offenen Kofferunterteil (3), mit einer Vorderwand (2), einer Rückwand (4) und zwei seitlichen Stirnwänden (7,8), sowie mit einer Bodenwand (9), und einem aufklappbaren Deckel (5) zum Verschließen des Kofferunterteils (3), wobei an der Rückwand des Kofferunterteils (3) ein im Innenraum befestigter, nach oben ausziehbaren Teleskopgriff (13) zum Ziehen oder Schieben des Koffers (1) angeordnet ist, ist vorgesehen, dass der Deckel (5) ein schmales feststehendes Deckelelement (5a) aufweist, das sich über die gesamte Breite des Kofferunterteils (3) an der Rückwand erstreckt und in der Mitte der Breite eine Öffnung (15) aufweist, durch die der Teleskopgriff (13) herausziehbar ist, und dass der Deckel (5) angrenzend an die Öffnung (15) für den Teleskopgriff (13) ein Scharnier (19) aufweist, das das feststehende Deckelelement (5a) mit einem aufklappbaren breiten Deckelelement (5b) verbindet, wobei auf dem aufklappbaren breiten Deckelelement eine zur Einhandbedienung geeignete Schlossbetätigungseinrichtung angeordnet ist, mittels der ein zwischen dem aufklappbaren Deckelement (5b) und dem Kofferunterteil wirkendes Schloss von einer geschlossen Stellung in eine geöffnete Stellung und umgekehrt überführbar ist.
Description
Koffer, insbesondere Pilotenkoffer
Die Erfindung betrifft einen Koffer, insbesondere einen Pi loten koffer, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Pilotenkoffer mit einem nach oben offenen Kofferunterteil mit einer Vorderwand, einer Rückwand und zwei seitlichen Stirnwänden, sowie mit einer Bodenwand, und einem aufklappbaren Deckel zum Verschließen des Kofferunterteils, wobei an der Rückwand des Kofferunterteils ein im Innenraum befestigter nach oben ausziehbaren Teleskopgriff zum Ziehen des Koffers angeordnet ist, sind aus der EP1475008A bekannt.
Bei Piloten koffern ist es erwünscht, dass eine Einhandbedienung zum Öffnen und Schließen des Koffers möglich ist. Nachteilig ist bei bekannten Piloten koffern, dass entweder eine Einhandbedienung nicht möglich oder sehr umständlich ist, und dass der aufgeklappte Deckel in der Enge eines Flugzeugs einen zu großen Platzbedarf erfordert. Außerdem kann das aufgeklappte Deckelelement den Koffer zum Kippen bringen, wenn dieser nicht ausreichend gewichtsbelastet ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Koffer, insbesondere einen Pilotenkoffer zu schaffen, bei dem eine Einhandbedienung möglich ist, der auf engem Raum geöffnet werden kann und der in hohem Maße standsicher ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die Merkmale des Anspruchs 1.
Die Erfindung sieht in vorteilhafter Weise vor, dass der Deckel ein schmales feststehendes Deckelelement aufweist, das sich über die gesamte Breite des Kofferunterteils an der Rückwand erstreckt und in der Mitte der Breite eine Öffnung aufweist, durch die der Teleskopgriff herausziehbar ist, und dass der Deckel angrenzend an die Öffnung für den Teleskopgriff ein Scharnier aufweist, das das feststehende Deckelelement mit einem aufklappbaren breiten Deckelelement verbindet, wobei auf dem aufklappbaren breiten Deckelelement eine zur Einhandbedienung geeignete Schlossbetätigungseinrichtung angeordnet ist, mittels der ein zwischen dem aufklappbaren Deckelement und dem Kofferunterteil wirkendes Schloss von einer geschlossen Stellung in eine geöffnete Stellung und umgekehrt überführbar ist.
Eine derartige Aufteilung des Deckels in ein schmales feststehendes Deckelelement, durch das der Teleskopgriff herausgezogen werden kann, und einen breiten aufklappbaren Deckelelement ermöglicht es, in vorteilhafter Weise den Deckel derart zu öffnen, dass er in eine stabile Öffnungsposition überführt werden kann, in der das bewegliche Deckelelement nicht oder nicht wesentlich über die Rückwand des Koffers übersteht. Dadurch und dadurch, dass die Schlossbetätigungseinrichtung auf dem aufklappbaren breiten Deckelelement angeordnet ist, kann der Koffer mit einer Hand geöffnet werden, wobei sich der Deckel allein aufgrund der Schwerkraft in seiner geöffneten Position halten kann, in der der Pilotenkoffer auch nicht umkippen kann.
Dadurch, dass das bewegliche Deckelelement nicht oder nicht wesentlich über die vertikale Rückwandebene im aufgeklappten Zustand übersteht, ist auch der Platzbedarf im geöffneten Zustand des Koffers reduziert, was beispielsweise wichtig ist, wenn der Pilotenkoffer neben einem Pilotensitz platziert wird und während des Fluges Dokumente aus dem Koffer in einfacher Weise für den Piloten zugänglich sein müssen.
Die Schlossbetätigungseinrichtung kann in einer geschlossenen Stellung des Schlosses bündig mit dem aufklappbaren breiten Deckelelement abschließen.
Die Schlossbetätigungseinrichtung kann einen einzelnen Druckknopf aufweist, wobei durch Drücken des Druckkopfes das Schloss in eine geöffnete Stellung überführbar ist. Dies hat den Vorteil, dass die Schlossbetätigungseinrichtung auf leichte Art und Weise nur einhändig bedienbar ist.
Die Schlossbetätigungseinrichtung kann zumindest ein Hebelelement aufweist, das bei Betätigung des Druckknopfes und Überführen des Schlosses in die geöffnete Stellung aus der Ebene des aufklappbaren breiten Deckelementes herausklappt, wobei zum Überführen des Schlosses in die geschlossene Stellung das Hebelelemente einklappbar ist.
Eine Begrenzungseinrichtung kann den maximalen Aufklappwinkel des bewegli¬ chen Deckelelementes derart begrenzen, dass das Deckelelement im geöffneten Zustand nicht über die hintere Wand übersteht.
Eine derartige Begrenzungseinrichtung, beispielsweise ein Anschlag, verstärkt die Stabilität des aufklappbaren Deckelelementes in seiner geöffneten Position und verhindert ein Überdehnen des Scharniers, das das feststehende Deckelelement mit dem aufklappbaren Deckelelement verbindet.
Das Scharnier erstreckt sich im Wesentlichen über die gesamte Breite des Koffers. Dabei handelt es sich vorzugsweise um ein Einachsscharnier.
Unter dem feststehenden Deckelelement ist eine Beleuchtungseinrichtung, vorzugsweise ein Lichtleiter-LED-Modul, angeordnet.
Die Beleuchtungseinrichtung kann beim Öffnen des beweglichen Deckels vorzugsweise in Abhängigkeit eines Einschaltzustandes eines Umgebungslichtsensors einschaltbar sein. Alternativ kann ein Schalter vorgesehen sein, mit dem die Beleuchtung zumindest für einen vorgegebenen Zeitraum, beispielsweise 60 s, einschaltbar ist.
In die Bodenwand sind mindestens zwei Rollen, vorzugsweise vier Lenkrollen, integriert.
Bei den Lenkrollen handelt es sich um Rollen deren vertikale Schwenkachse einen horizontalen Abstand von der horizontalen Rollenachse aufweist. Die vertikale Schwenkachse ist sehr nahe an den Ecken der Bodenwand angeordnet, und zwar mit einem Abstand von vorzugsweise weniger als 25 mm zu den seitlichen Stirnwänden bzw. zu der Vorderwand oder der Rückwand.
Im Falle von vier Lenkrollen kann der Koffer in einfacher Weise um eine beliebige vertikale Achse verschwenkt werden.
Vorzugsweise ist an der Rückwand eine Arretiereinrichtung angeordnet.
Die Arretiereinrichtung dient dazu, dass der Koffer bei einem Steig- oder Sinkflug eines Flugzeugs nicht wegrollen kann. Die Arretiereinrichtung besteht beispielsweise aus einem schwenkbaren Hebel, der sich gegen den Boden abstützt und dadurch ein Wegrollen des Koffers verhindert.
Das Kofferunterteil weist an der Oberkante ein mit dem beweglichen Deckelement zusammenwirkendes Rahmenelement auf.
Ein Rahmenelement an der Oberkante des Kofferunterteils gibt dem Koffer eine hohe Verwindungssteifigkeit und erhöht dadurch die Belastungsfähigkeit des Koffers.
Das Rahmenelement kann aus Metall bestehen.
Der Koffer besteht im Wesentlichen aus hartem Kunststoffmaterial, vorzugsweise Polycarbonat oder aus einer hochfesten Aluminiumlegierung.
Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert:
Es zeigen :
Fig. 1 eine perspektivische Vorderansicht des Pilotenkoffers,
Fig. 2 eine perspektivische Rückansicht des Pilotenkoffers,
Fig.3 eine weitere Rückansicht des Koffers mit Arretiereinrichtung, und Fig. 4 den Koffer mit geöffneten Deckel.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Koffers 1 mit einem nach oben offenen Kofferunterteil 3. Das Kofferunterteil 3 weist eine Vorderwand 2, eine Rückwand 4 und zwei seitliche Stirnwände 7,8 sowie eine Bodenwand 9 auf. Ein Deckel 5 zum Verschließen des nach oben offenen Kofferunterteils 3 besteht aus einem feststehenden Deckelelement 5a und einem beweglichen, aufklappbaren Deckelelement 5b. Zum Öffnen des beweglichen Deckelelementes 5b ist an dessen Oberseite ein Handgriff 10 vorgesehen, der in geschlossenen Zustand des Koffers 1 auch zum Tragen des Pilotenkoffers verwendet werden kann. Ein im Innenraum des Kofferunterteils 3 befestigter Teleskopgriff 13 zum Ziehen des Koffers 1 tritt durch eine Öffnung 15 in dem feststehenden Deckelelement 5a hindurch. Der Teleskopgriff 13 ist in der nicht benutzten Stellung versenkt in der Aussparung oder Öffnung 15 angeordnet, derart, dass er nicht gegenüber dem Deckelelement 5a nach oben übersteht.
Die Deckelelemente 5a, 5b sind über ein Scharnier 19 miteinander verbunden, das sich als Einachsscharnier im Wesentlichen über die gesamte Breite des Pilotenkoffers erstreckt. Auf dem aufklappbaren breiten Deckelelement 5b ist ein zur Einhandbedienung geeignetes Schlossbetätigungseinrichtung angeordnet, mittels der ein zwischen dem aufklappbaren Deckelelement 5b und dem Kofferunterteil wirkendes Schloss von eine geschlossenen Stellung in eine geöffnete Stellung und umgekehrt überführbar ist. Durch Drücken eines Druckknopfes 25 kann das Schloss in eine geöffnete Stellung überführt werden. Dabei lassen sich mit Hilfe des Druckknopfs 26 mindestens ein, vorzugsweise zwei Hebelelemente 25 ein¬ händig öffnen, wobei die Hebelelemente 25 aus der Ebene der des aufklappbaren breiten Deckelelementes 5b herausklappen und dadurch nicht dargestellte Verriegelungszapfen freigeben. Zusätzlich kann die Schlossbetätigungseinrichtung 24 ein Zahlenschloss 23 aufweisen. Zum Verschließen des Deckelelementes 5b in der Schließstellung können die Hebelelement 25 einhändig nacheinander in ihre
Schließstellung gedrückt werden, in der sie im Wesentlichen bündig mit den aufklappbaren breiten Deckelement 5b abschließen.
Der Deckel 5 kann auch eine Federeinrichtung oder eine Feder-Dämpfungseinrichtung aufweisen, wodurch das bewegliche Deckelelement 5b bei Betätigung der Drucktaste 26 selbsttätig in die aufgeklappte Stellung überführbar ist.
Es ist somit eine einhändige Bedienung sowohl zum Öffnen als auch zum Schließen des Koffers gewährleistet.
In der geöffneten Stellung des beweglichen Deckelelementes 5b, wie aus Fig. 4 ersichtlich, kann der Kofferdeckel in eine stabile Schwenkposition gebracht werden, in der das Deckelelement 5b nicht über die Rückwand 4 nach hinten übersteht, wodurch der Koffer nicht umkippen kann und andererseits der Platzbedarf für den Koffer auf die Standfläche des Koffers, die im Wesentlichen der Bodenwand 9 entspricht, begrenzt ist.
Das Deckelelement 5b kann auch mit einer Begrenzungseinrichtung 14 für den maximalen Aufklappwinkel des Deckelelementes 5b versehen sein, die den maximalen Aufklappwinkel des Deckelelementes 5b stabil begrenzt und/oder das Deckelelement 5b stabil in der aufgeklappten vorgegebenen Position hält. Damit kann auch ein unbeabsichtigtes Schließen des aufklappbaren Deckelelementes 5b vermieden werden.
In der Innenseite des Deckelelementes 5b kann eine Tasche zur Aufnahme von Kleinteilen vorgesehen sein.
Das feststehende Deckelelement 5a kann eine Beleuchtungseinrichtung 16 aufnehmen, die vorzugsweise mit stromsparenden LEDs bestückt ist, und die vorzugsweise einen oder mehrere Lichtleiter-LED-Module aufweist, wie in Fig. 4 schematisch dargestellt. Die Beleuchtungseinrichtung 16 kann mit Hilfe eines Schalters eingeschaltet werden, wobei die Zeitdauer der Aktivierung auf einen vorgegebenen oder vorgebbaren Wert eingestellt werden kann.
Alternativ kann die Beleuchtungseinrichtung automatisch aktiviert werden, wenn das Deckelelement 5b geöffnet wird. Außerdem kann ein Umgebungslichtsensor 32 in diesem Fall die Aktivierung der Beleuchtungseinrichtung unterbinden, wenn ein ausreichendes Umgebungslicht vorhanden ist.
Der Koffer steht vorzugsweise auf vier, an den Ecken der Bodenwand 9 in Aussparungen 29 versenkt angeordneten Lenkrollen 18. Die vertikalen Achsen 28 der Lenkrollen 18 haben vorzugsweise einen möglichst geringen Abstand a zu den Wänden 2,4,7,8. Der Abstand a sollte vorzugsweise < 25 mm betragen. Die horizontale Drehachse 30 der Lenkrollen 18 hat einen horizontalen Abstand zur vertikalen Schwenkachse 28, wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich ist. Die Lenkrollen 18 erlauben ein nahezu beliebiges Verschwenken des Pilotenkoffers um vertikale Achsen.
Damit der Pilotenkoffer beim Steig- und Sinkflug eines Flugzeuges nicht wegrollt, ist vorzugsweise an der Rückwand 4 im Bereich der Bodenwand 9 eine Arretiereinrichtung 20 vorgesehen, die einen Schwenkhebel 21 aufweist, der in eine nach unten verschwenkte Position, wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich, gebracht werden kann, in der die hinteren Lenkrollen 18 leicht angehoben sind, wodurch der Koffer in seiner Standposition fixiert ist.
Claims
1. Koffer (1) aus Hartschalenmaterial, vorzugsweise Pilotenkoffer, bestehend aus einem nach oben offenen Kofferunterteil (3), mit einer Vorderwand (2), einer Rückwand (4) und zwei seitlichen Stirnwänden (7,8), sowie mit einer Bodenwand (9), und
einem aufklappbaren Deckel (5) zum Verschließen des Kofferunterteils (3), wobei an der Rückwand des Kofferunterteils (3) ein im Innenraum befestigter, nach oben ausziehbaren Teleskopgriff (13) zum Ziehen oder Schieben des Koffers (1) angeordnet ist,
d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , d a s s
der Deckel (5) ein schmales feststehendes Deckelelement (5a) aufweist, das sich über die gesamte Breite des Kofferunterteils (3) an der Rückwand erstreckt und in der Mitte der Breite eine Öffnung (15) aufweist, durch die der Teleskopgriff (13) herausziehbar ist, und
dass der Deckel (5) angrenzend an die Öffnung (15) für den Teleskopgriff (13) ein Scharnier (19) aufweist, das das feststehende Deckelelement (5a) mit einem aufklappbaren breiten Deckelelement (5b) verbindet, wobei auf dem aufklappbaren breiten Deckelelement eine zur Einhandbedienung geeignete Schlossbetätigungseinrichtung (24) angeordnet ist, mittels der ein zwischen dem aufklappbaren Deckelement (5b) und dem Kofferunterteil wirkendes Schloss von einer geschlossen Stellung in eine geöffnete Stellung und umgekehrt überführbar ist.
2. Koffer (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlossbetätigungseinrichtung (24) in einer geschlossenen Stellung des Schlosses bündig mit dem aufklappbaren breiten Deckelelement (5b) abschließt.
3. Koffer (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlossbetätigungseinrichtung (24) einen einzelnen Druckknopf aufweist, wobei durch Drücken des Druckkopfes das Schloss in eine geöffnete Stellung überführbar ist.
4. Koffer (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlossbetätigungseinrichtung (24) zumindest ein Hebelelement aufweist, das bei Betä-
tigung des Druckknopfes und Überführen des Schlosses in die geöffnete Stellung aus der Ebene des aufklappbaren breiten Deckelementes (5b) herausklappt, wobei zum Überführen des Schlosses in die geschlossene Stellung das Hebelelement einklappbar ist.
5. Koffer (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Begrenzungseinrichtung (14) den maximalen Aufklappwinkel des aufklappbaren Deckelelementes (5b) derart begrenzt, dass das Deckelelement (5b) im geöffneten Zustand nicht über die hintere Rückwand (4) übersteht.
6. Koffer (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Scharnier (19) über die gesamte Breite des Koffers (1) erstreckt.
7. Koffer (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass unter dem feststehenden Deckelelement (5a) eine Beleuchtungseinrichtung (16), vorzugsweise ein Lichtleiter-LED-Modul, angeordnet ist.
8. Koffer (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in die Bodenwand (9) mindestens zwei Rollen, vorzugsweise vier Lenkrollen (18), integriert sind.
9. Koffer (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass vorzugsweise an der Rückwand (4) eine Arretiereinrichtung (20) angeordnet ist.
10. Koffer (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Kofferunterteil (3) an der Oberkante ein mit dem beweglichen Deckelelement (5b) zusammenwirkendes Rahmenelement (22) aufweist.
11. Koffer (1) nach einem der Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Rahmenelement (22) aus Metall besteht.
12. Koffer (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (16) beim Öffnen des beweglichen De-
ckelelementes (5b) vorzugsweise in Abhängigkeit eines Einschaltzustandes eines Umgebungslichtsensors (26) einschaltbar ist.
Koffer (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Koffer (1) im Wesentlichen aus Polycarbonat oder aus einer Aluminiumlegierung besteht.
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