WO2013135687A1

WO2013135687A1 - Retaining device for abutment blanks

Info

Publication number: WO2013135687A1
Application number: PCT/EP2013/054986
Authority: WO
Inventors: Rainer Lutz; Dirk Jahn
Original assignee: PROWITAL GmbH; NT trading GmbH and Co KG
Current assignee: PROWITAL GmbH; NT trading GmbH and Co KG
Priority date: 2012-03-12
Filing date: 2013-03-12
Publication date: 2013-09-19
Anticipated expiration: 2014-09-12
Also published as: DE102012102059B4; DE102012102059A1

Description

Haltevorrichtung für Abutment-Rohlinge Holding device for abutment blanks

[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung zum Einspannen von Aufbauten für Zahn-Implantate, um die Aufbauten in einem Dentalfrässystem zu bearbeiten, mit einem Grundkörper und zumindest einem Einspannelement. The present invention relates to a holding device for clamping structures for dental implants to edit the structures in a Zahnfrässystem, with a base body and at least one clamping element.

[0002] Dentalfrässysteme werden mittlerweile für die Bearbeitung von Aufbauten, die auch als Abutments bezeichnet werden, eingesetzt. Ein Aufbau bzw. Abutment ist dabei im weitesten Sinne als ein Verbindungselement zwischen einem Zahn-Implantat, das in den Kieferknochen eines Patienten eingesetzt wird, und einem Zahnersatz zu verstehen. Ein zu bearbeitender Aufbau wird hierfür in eine Haltevorrichtung eingespannt, die anschließend in das Dentalfrässystem eingesetzt wird. CNC-gesteuert erfolgt die Bearbeitung des Abutments, um die gewünschte Form zu erhalten. Das Einspannen in die Haltevorrichtung erfolgt üblicherweise an einem Ende des zylindrischen Aufbaus, wobei in einem nachgelagerten Schritt dann die Schnittstelle für das Verbinden mit einem Zahn- Implantat hergestellt wird. Da es keine Standard-Schnittstelle zwischen Aufbau und Zahn- Implantat gibt, existieren herstellerabhängig unterschiedliche Schnittstellen zu Zahn- Implantaten. Schnittstelle bedeutet in diesem Zusammenhang die am Zahn-Implantat vorgesehene Bohrung mit entsprechenden Rotations- bzw. Verdrehsicherungselementen. Unterschiedliche Hersteller von Zahn-Implantaten haben unterschiedliche Schnittstellen bzw. Anschlüsse, so dass ein Aufbau typischerweise nur mit einem Typ von Zahn- Implantat verbindbar ist. Dental milling systems are now used for the processing of structures, which are also referred to as abutments. A construction or abutment is to be understood in the broadest sense as a connecting element between a tooth implant, which is inserted into the jawbone of a patient, and a dental prosthesis. For this purpose, a structure to be machined is clamped in a holding device, which is then inserted into the dental milling system. CNC-controlled, the abutment is machined to obtain the desired shape. The clamping in the holding device is usually carried out at one end of the cylindrical structure, wherein in a subsequent step then the interface for connection to a dental implant is produced. Since there is no standard interface between the abutment and the dental implant, different interfaces to dental implants exist depending on the manufacturer. In this context, interface means the hole provided on the tooth implant with corresponding rotation or anti-rotation elements. Different manufacturers of dental implants have different interfaces, so that a structure is typically connectable only to one type of dental implant.

[0003] Bei der Ausgestaltung der Schnittstelle am Aufbau ist deren Ausrichtung zum bearbeitenden Abschnitt des Aufbaus, der den Zahnersatz trägt, von großer Bedeutung, da dieser Abschnitt in der Regel nicht rotationssymmetrisch ist und die Schnittstelle des Aufbaus aufgrund von Rotationssicherungselementen auch nicht in beliebiger Position in das Zahn-Implantat eingebracht werden kann. Das heißt mit anderen Worten, dass beim Ausgestalten des Schnittstelle die Form des bearbeiteten Abschnitts des Aufbaus berücksichtigt werden muss. In the design of the interface on the structure of their orientation to the machined portion of the structure, which carries the dentures, of great importance, since this section is not rotationally symmetric in the rule and the interface of the structure due to anti-rotation elements not in any position can be introduced into the tooth implant. In other words, when designing the interface, the shape of the machined portion of the structure must be taken into account.

[0004] Obgleich sich diese Bearbeitung in der Praxis bewährt hat, bleibt der Wunsch bestehen, die Genauigkeit der Bearbeitung sowie die Effizienz zu verbessern. Although this processing has been proven in practice, there remains a desire to improve the accuracy of processing and the efficiency.

[0005] Diese Aufgabe wird bei der zuvor genannten Haltevorrichtung dadurch gelöst, dass ein Abstützelement vorgesehen ist, dass das Einspannelement mehrere Implantat-Analoge aufweist, die einem Zahn-Implantat vergleichbare Schnittstelle zur Verbindung mit einem Aufbau bilden, so dass die Aufbauten mit einer entsprechenden Schnittstelle an einem Implantat-Analog anbringbar sind, und dass das Abstützelement Ausnehmungen aufweist, die zur Aufnahme und Abstützung eines Endabschnitts eines Aufbaus ausgelegt sind. This object is achieved in the aforementioned holding device in that a support element is provided, that the clamping element has a plurality of implant analogs that form a tooth implant comparable interface for connection to a structure, so that the structures with a corresponding Interface are attached to an implant analog, and that the support element has recesses, which are designed for receiving and supporting an end portion of a structure.

[0006] Das heißt mit anderen Worten, dass die erfindungsgemäße Haltevorrichtung Schnittstellen bereitstellt, die den gewünschten Zahn-Implantat-Schnittstellen entsprechen. Um eine Verbindung eines Aufbaus mit der Haltevorrichtung vornehmen zu können, sind die Aufbauten bereits mit der gewünschten Schnittstelle versehen, so dass der Aufbau in der Haltevorrichtung auf gleiche Art und Weise verbunden werden kann wie mit einem im Kieferknochen eingesetzten Zahn-Implantat. In other words, that the holding device according to the invention provides interfaces that correspond to the desired tooth-implant interfaces. In order to make a connection of a structure with the holding device, the structures are already provided with the desired interface, so that the structure in the holding device can be connected in the same manner as with a tooth implant inserted in the jawbone.

[0007] Der Vorteil der anschließenden Bearbeitung des Aufbaus in der Haltevorrichtung besteht darin, dass eine deutlich höhere Genauigkeit erreichbar ist, da die relative Position zu der Schnittstelle und der zu bearbeitenden Oberfläche des Aufbaus exakt bekannt ist. The advantage of the subsequent processing of the structure in the holding device is that a much higher accuracy can be achieved because the Relative position to the interface and the surface to be machined surface of the structure is known exactly.

[0008] Darüber hinaus wird der Aufbau an seinen beiden Längsseiten abgestützt und gehalten, so dass die Position während der Bearbeitung in dem Dentalfrässystem sich nicht verändern kann. In addition, the structure is supported and held on its two longitudinal sides, so that the position during processing in the dental milling system can not change.

[0009] Zusammenfassend ermöglichen der Einsatz von Implantat-Analogen in dem Einspannelement und das Abstützelement die Realisierung einer Haltevorrichtung, die passgenau Aufbauten aufnehmen kann und diese während der Bearbeitung in dem Dentalfrässystem sicher abstützt, so dass eine sehr hohe Genauigkeit erzielbar ist. Da die Aufbauten bereits vorkonfigurierte Schnittstellen besitzen, die dann mit einem Implantat- Analog im Einspannelement zusammenwirken, ist die Ausrichtung zwischen der Schnittstelle und dem zu bearbeitenden Abschnitt vom Dentalfrässystem sehr einfach erfassbar, so dass eine hohe Präzision möglich wird. Diese Genauigkeit ist gerade dann von großer Wichtigkeit, wenn die zu fräsende Form des Aufbau nicht rotationssymmetrisch ist und die Schnittstelle zwischen Zahn-Implantat und Aufbau beispielsweise nur wenige Verbindungspositionen zulässt. Mit anderen Worten ist es sehr wichtig, dass der vom Dentalfrässystem bearbeitete Abschnitt, auf den der Zahnersatz aufgebracht werden soll, später exakt zu der Schnittstelle passt. In summary, the use of implant analogs in the clamping element and the support element allow the realization of a holding device that can record accurately fits and this safely supported during processing in the dental milling system, so that a very high accuracy can be achieved. Since the abutments already have preconfigured interfaces, which then interact with an implant analog in the clamping element, the alignment between the interface and the section to be machined by the dental milling system is very easy to detect, so that a high precision is possible. This accuracy is of great importance precisely when the shape of the structure to be milled is not rotationally symmetrical and the interface between tooth implant and abutment permits, for example, only a few connection positions. In other words, it is very important that the section machined by the dental milling system, to which the denture is to be applied, later fits exactly to the interface.

[0010] Bei einer bevorzugten Weiterbildung ist das Einspannelement lösbar mit dem Grundkörper verbunden. In a preferred embodiment, the clamping element is detachably connected to the base body.

[0011] Diese Maßnahme hat den Vorteil, dass das Einspannelement sehr schnell auf unterschiedliche Schnittstellen anpassbar ist. Das Einspannelement kann beispielsweise vom Grundkörper gelöst und durch ein anderes Einspannelement für einen anderen Schnittstellentyp ersetzt werden. Nur ein relativ kleines Bauteil der Haltevorrichtung muss somit ausgetauscht werden, was gegenüber einer nur für einen Schnittstellentyp ausgelegten Haltevorrichtung eine deutliche Verbesserung darstellt. [0012] Bei einer bevorzugten Weiterbildung weisen die Ausnehmungen im Abstützelement jeweils eine Indexierung auf. This measure has the advantage that the clamping element can be adapted very quickly to different interfaces. The clamping element can for example be detached from the base body and replaced by another clamping element for another type of interface. Only a relatively small component of the holding device must therefore be replaced, which represents a significant improvement over a designed only for an interface type holding device. In a preferred embodiment, the recesses in the support element each have an indexing.

[0013] Das bedeutet also, dass die Ausnehmungen, in die ein Endabschnitt eines Aufbaus aufgenommen wird, zumindest ein Gestaltungsmerkmal besitzen, das ausgelegt ist, diesen Endabschnitt und damit den gesamten Aufbau nur in einer Rotationslage aufzunehmen. Eine exakte Rotationslage ist für die nachfolgende Bearbeitung des Aufbaus im Dentalfrässystem deshalb von großer Bedeutung, da die Verbindung zwischen Aufbau und Zahn-Implantat über die beschriebene Schnittstelle typischerweise mit einer Rotationssicherung versehen ist, so dass der Aufbau nur in wenigen Rotationspositionen in das Zahn-Implantat einsetzbar ist. This means that the recesses into which an end portion of a structure is received, have at least one design feature that is designed to accommodate this end portion and thus the entire structure only in a rotational position. An exact rotational position is therefore of great importance for the subsequent machining of the structure in the dental milling system, since the connection between the abutment and the tooth implant is typically provided with a rotation lock via the described interface, so that the structure is only in a few rotational positions in the tooth implant can be used.

[0014] Bei einer bevorzugten Weiterbildung sind an dem Einspannelement zumindest zwei Passbohrungen und am Grundkörper zumindest zwei Passstifte vorgesehen, um das Einspannelement passgenau am Grundkörper zu positionieren. Weiter bevorzugt ist der Grundkörper scheibenförmig ausgebildet und weist einen rechteckförmi- gen mittig angeordneten Ausschnitt auf, der durch das Abstützelement symmetrisch in zwei rechteckförmige Ausschnitte getrennt ist. In a preferred embodiment, at least two fitting holes and at the base body at least two dowel pins are provided on the clamping element to accurately position the clamping element on the base body on the clamping element. More preferably, the base body is disc-shaped and has a rechteckförmi- gene centrally arranged cutout, which is separated by the support symmetrically in two rectangular cutouts.

[0015] Weiter bevorzugt ist ein Verriegelungselement vorgesehen, das auf das Abstützelement aufsetzbar und mit diesem verbindbar ist, um den Endabschnitt eines Aufbaus in der Ausnehmung zu fixieren. More preferably, a locking element is provided, which is placed on the support member and connectable to this, to fix the end portion of a structure in the recess.

[0016] Diese vorgenannten Maßnahmen haben sich als besonders vorteilhaft herausgestellt. These aforementioned measures have been found to be particularly advantageous.

[0017] Insbesondere ermöglichen die am Einspannelement vorgesehenen Passbohrungen und die am Grundkörper vorgesehenen Passstifte einerseits eine sehr präzise Positionierung des Einspannelements auf dem Grundkörper und damit eine sehr genaue Position der Aufbauten relativ zum Grundkörper. Darüber hinaus lassen sich unterschiedliche Einspannelemente mit unterschiedlichen Implantat-Analogen einsetzen, ohne dass die Positionsgenauigkeit darunter leidet. [0018] Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird auch von einem Set bestehend aus einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung und zumindest einem zu bearbeitenden Aufbau gelöst, wobei der Aufbau einen ersten, einen zweiten und einen dritten Längsabschnitt aufweist, wobei der erste Längsabschnitt eine an ein Zahn- Implantat angepasste Schnittstelle aufweist und der dritte Längsabschnitt als Zapfen zur Aufnahme in der Ausnehmung im Abstützelement ausgebildet ist und der zweite Längsabschnitt zu bearbeiten ist. In particular, allow the provided on the clamping fitting holes and provided on the base body dowel pins on the one hand a very precise positioning of the clamping element on the body and thus a very accurate position of the structures relative to the body. In addition, different clamping elements can be used with different implant analogs without sacrificing positional accuracy. The object underlying the invention is also achieved by a set consisting of a holding device according to the invention and at least one structure to be machined, wherein the structure has a first, a second and a third longitudinal section, wherein the first longitudinal section a to a tooth Implant adapted interface and the third longitudinal section is designed as a pin for receiving in the recess in the support element and the second longitudinal section is to edit.

[0019] Besonders bevorzugt weist der Zapfen eine Abflachung auf, die als In- dexierung dient. [0019] Particularly preferably, the journal has a flattening, which serves as an inversion.

[0020] Die mit diesem Set realisierbaren Vorteile entsprechen den zuvor bereits beschriebenen Vorteilen, so dass auf diese Ausführungen verwiesen werden kann. The achievable with this set advantages correspond to the advantages already described above, so that reference can be made to these statements.

[0021] Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen. It is understood that the features mentioned above and those yet to be explained not only in the particular combination, but also in other combinations or alone, without departing from the scope of the present invention.

[0022] Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der beiliegenden Zeichnung. Dabei zeigen: Further advantages and embodiments of the invention will become apparent from the description and the accompanying drawings. Showing:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung; Fig. 1 is a perspective view of a holding device according to the invention;

Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines Ausschnitts der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung mit aufgenommenen Aufbauten; 2 is a perspective view of a detail of the holding device according to the invention with recorded structures.

Fig. 3a bis 3c Fig. 3a to 3c

verschiedene Schnittdarstellungen der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung; Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines Aufbaus, different sectional views of the holding device according to the invention; 4 is a perspective view of a structure,

Fig. 5 eine perspektivische Darstellung eines Zahnimplantat-Analogs, und Fig. 5 is a perspective view of a dental implant analog, and

Fig. 6 eine perspektivische Schnittdarstellung eines Einspannelements. Fig. 6 is a perspective sectional view of a clamping element.

[0023] In Fig. 1 ist eine Haltevorrichtung in perspektivischer Darstellung gezeigt und mit dem Bezugszeichen 10 gekennzeichnet. Die Haltevorrichtung 10 dient zur Aufnahme von Zahn-Implantat-Aufbauten (auch als sogenannte Abutments bezeichnet), um sie in einem Dentalfrässystem bearbeiten zu können. Ein Zahn-Implantat-Aufbau ist dasjenige Teil, das einerseits mit dem im Kieferknochen eines Patienten eingesetzten Zahn-Implantat verbunden wird und andererseits den Zahnersatz trägt. Üblicherweise wird ein solcher Zahn-Implantat-Aufbau per Schraube mit dem Zahn-Implantat verbunden. Da Zahn-Implantat-Aufbauten allgemein bekannt sind, wird darauf an dieser Stelle nicht weiter eingegangen. In Fig. 1, a holding device is shown in a perspective view and designated by the reference numeral 10. The holding device 10 serves to receive tooth-implant abutments (also referred to as abutments) in order to be able to machine them in a dental milling system. A tooth-implant abutment is that part which is connected, on the one hand, to the tooth implant inserted in the jawbone of a patient and, on the other hand, to the denture. Usually, such a tooth-implant assembly is connected by screw with the tooth implant. Since dental implant abutments are well known, this will not be discussed further here.

[0024] Die Haltevorrichtung 10 weist einen Grundkörper 12 auf, der in Draufsicht eine kreisrunde Form besitzt. Wie sich aus den beiden Fig. 3a und 3b ergibt, besitzt der Grundkörper 12 -in Richtung einer gedachten Rotationsachse gesehen- beispielsweise drei Längsabschnitte mit unterschiedlichem Durchmesser 13.1 , 13.2 und 13.3, wobei der erste Längsabschnitt 13.1 den größten Durchmesser, der zweite Längsabschnitt 13.2 einen kleineren Durchmesser und der sich anschließende dritte Längsabschnitt 13.3 nochmals einen kleineren Durchmesser besitzt. Die einzelnen Längsabschnitte des Grundkörpers 12 sind konzentrisch zueinander und einstückig ausgebildet. An dieser Stelle sei jedoch angemerkt, dass die äußere Kontur des Grundkörpers beliebig sein kann und maßgeblich vom benutzten Dentalfrässystem abhängt. The holding device 10 has a base body 12 which has a circular shape in plan view. As can be seen from the two FIGS. 3 a and 3 b, the main body 12 has, for example, three longitudinal sections with different diameters 13. 1, 13. 2 and 13. 3, the first longitudinal section 13. 1 having the largest diameter, the second longitudinal section 13 smaller diameter and the subsequent third longitudinal section 13.3 again has a smaller diameter. The individual longitudinal sections of the main body 12 are concentric with each other and formed in one piece. It should be noted, however, that the outer contour of the body can be arbitrary and significantly depends on the used Zahnfrässystem.

[0025] In Fig. 1 ist der obere Längsabschnitt 13.1 zu sehen, der in Umfangs- richtung gleichmäßig verteilt zwei oder mehr, beispielsweise sechs Bohrungen 14 besitzt, die bevorzugt zentrisch zu einer Mittelachse des Grundkörpers liegen. Diese Bohrungen 14 sind in jedem äußeren Bereich des ersten Längsabschnitts 13.1 vorgesehen, der nicht von dem nachfolgenden Längsabschnitt 13.2 bedeckt ist. [0026] Über diese Bohrungen 14 kann die Haltevorrichtung 10 in einem Dentalfrässystem mittels Zentrierschrauben befestigt werden. FIG. 1 shows the upper longitudinal section 13.1, which in the circumferential direction has two or more, for example six holes 14, which are distributed uniformly in the circumferential direction and which are preferably centered to a central axis of the main body. These holes 14 are provided in each outer region of the first longitudinal section 13.1, which is not covered by the subsequent longitudinal section 13.2. About these holes 14, the holding device 10 can be secured in a dental milling system by means of centering.

[0027] Der Grundkörper 12 weist zwei Ausschnitte 16.1 , 16.2 auf, die symmetrisch innerhalb der Kreisfläche des Grundkörpers 12 angeordnet sind. Die beiden Ausschnitte 16 haben die gleichen Abmessungen und erstrecken sich durch alle drei Längsabschnitte 13.1 , 13.2, 13.3. Die Ausschnitte sind damit nach unten und oben offen, so dass ein Fräswerkzeug später in der Bearbeitung die Aufbauten von beiden Seiten, also von oben und unten, erreichen kann. Die beiden Ausschnitte 16.1 , 16.2 sind durch einen Steg 18 voneinander getrennt, wobei dieser Steg als Abstützelement 20 dient. Der Steg 18 ist bevorzugt einstückig mit dem Grundkörper 12 ausgebildet, könnte allerdings alternativ auch als separates Bauteil vorgesehen und mit dem Grundkörper verbunden werden. The main body 12 has two cutouts 16.1, 16.2, which are arranged symmetrically within the circular area of the main body 12. The two cutouts 16 have the same dimensions and extend through all three longitudinal sections 13.1, 13.2, 13.3. The cutouts are thus open at the top and bottom, so that a milling tool later in the machining of the structures from both sides, ie from above and below, can achieve. The two cutouts 16.1, 16.2 are separated from one another by a web 18, this web serving as a support element 20. The web 18 is preferably formed integrally with the base body 12, but could alternatively be provided as a separate component and connected to the base body.

[0028] Die Abmessung eines Ausschnitts 16 richtet sich im Wesentlichen nach der Anzahl der aufzunehmenden Aufbauten und deren Größe. Die Breite B eines Ausschnitts 16 ist größer gewählt als die Länge des zu bearbeitenden Abschnitts eines Aufbaus. Die Länge L eines Ausschnitts 16 ist so gewählt, dass bevorzugt drei oder mehr Aufbauten nebeneinander Platz finden. The dimension of a section 16 depends essentially on the number of recorded structures and their size. The width B of a cutout 16 is chosen to be greater than the length of the section of a structure to be machined. The length L of a cutout 16 is selected so that preferably three or more structures fit next to one another.

[0029] Wie sich aus den beiden Fig. 1 und 3c gut ergibt, ist im Grundkörper 12 an den außen liegenden Längsseiten 22 der Ausschnitte 16 jeweils eine rechteckformige Ausnehmung 24 vorgesehen, die zum Ausschnitt 16 hin randoffen ausgebildet ist. Die beiden Ausnehmungen 24 dienen zur Aufnahme eines riegeiförmigen Einspannelements 26. Das Einspannelement 26 besitzt einen nahezu rechteckförmigen Querschnitt mit lediglich einer Abschrägung 28. Eine dem Steg 18 zugewandte ebene Fläche 30 des Einspannelements 26 weist im vorliegenden Ausführungsbeispiel drei Bohrungen 32 auf, die gleichmäßig beabstandet zueinander vorgesehen sind. Diese Bohrungen 32 sind so ausgelegt, dass sie ein sogenanntes Zahn-Implantat-Analog aufnehmen können. Bei einem Zahn-Implantat-Analog handelt es sich um ein Element, das wie ein "echtes" Zahn- Implantat ausgeführt ist, insbesondere bezüglich der Schnittstelle zu einem Aufbau. As is well apparent from the two Figs. 1 and 3c, a rectangular recess 24 is provided in the base body 12 on the outer longitudinal sides 22 of the cutouts 16, which is formed open edge to the cutout 16. The clamping element 26 has a nearly rectangular cross-section with only one bevel 28. A web 18 facing the planar surface 30 of the clamping element 26 has in the present embodiment, three holes 32 which are equally spaced from each other are provided. These holes 32 are designed so that they can accommodate a so-called tooth-implant analog. A dental implant analog is an element that is designed like a "true" dental implant, particularly with respect to the interface to a structure.

Solche Zahn-Implantat-Analoge sind handelsübliche Bauteile, die im Labor bei der Herstellung von Zahnersatz zum Einsatz kommen. [0030] Die Fixierung der Zahn-Implantat-Analoge in der jeweiligen Bohrung 32 erfolgt bevorzugt über Schrauben, die von oben in eine Bohrung 34 eingeschraubt werden können und das Zahn-Implantat-Analog damit festklemmen. Wie sich aus der Fig. 3b gut ergibt, verläuft die Bohrung 34 rechtwinklig zu der Bohrung 32 und mündet in diese. Such dental implant analogs are commercially available components that are used in the laboratory for the production of dental prostheses. The fixation of the tooth-implant analogues in the respective bore 32 is preferably carried out via screws, which can be screwed from above into a bore 34 and clamp the tooth-implant analog with it. As is clear from Fig. 3b, the bore 34 is perpendicular to the bore 32 and opens into it.

[0031] Die beiden Einspannelemente 26 sind als auswechselbare Bauteile ausgestaltet. Sie werden in die Ausnehmungen 24 eingelegt und über entsprechende Schrauben 36 fest mit dem Grundkörper 12 verbunden. Zur besseren Positionierung könnten zusätzlich noch Passbohrungen und Passstifte vorgesehen sein, also beispielsweise zwei Passstifte pro Ausnehmung 24 im Grundkörper 12 und zwei entsprechend vorgesehene Passbohrungen in jeweils einem Einspannelement 26, so dass beim Einlegen der Einspannelemente 26 in die Ausnehmungen 24 leicht die richtige Position gefunden wird. The two clamping elements 26 are designed as interchangeable components. They are inserted into the recesses 24 and connected via corresponding screws 36 fixed to the main body 12. For better positioning could additionally pass holes and dowel pins may be provided, so for example two dowel pins per recess 24 in the base body 12 and two correspondingly provided fitting holes in a respective clamping element 26, so that when inserting the clamping elements 26 in the recesses 24 easily the correct position is found ,

[0032] Alternativ zu der einstückigen Ausbildung der Einspannelemente 26 könnten diese auch beispielsweise zweiteilig aufgebaut sein, mit einem unteren und einem oberen Körper. Die Zahn-Implantat-Analoge könnten dann, statt in Bohrungen eingesteckt, in einen der beiden Körper eingelegt und durch Aufsetzen und Verbinden des anderen Körpers festgeklemmt werden. As an alternative to the one-piece design of the clamping elements 26, these could also be constructed, for example, in two parts, with a lower and an upper body. The tooth-implant analogs could then, instead of being inserted into holes, be inserted into one of the two bodies and clamped by placing and connecting the other body.

[0033] Den Bohrungen 32 gegenüberliegend sind im Steg 18 Ausnehmungen 40 vorgesehen, die nach oben randoffen ausgebildet sind. The bores 32 are opposite in the web 18 recesses 40 are provided, which are formed edge open upwards.

[0034] Auf dem Steg 18 ist ein Abdeckelement 42 vorgesehen, das vorzugsweise über Schrauben mit dem Steg 18 verbunden werden kann. Das Abdeckelement 42 ist so ausgestaltet, dass zumindest die Ausnehmungen 40 nach oben hin abgedeckt sind. Insgesamt sind Steg 18 und Abdeckelement 42 zusammen so dimensioniert, dass das Abdeckelement 42 nicht über die obere Ebene des Grundkörpers 12 hinausragt. Dies ist insbesondere in Fig. 3b gut zu erkennen. On the web 18, a cover 42 is provided, which can be preferably connected by screws to the web 18. The cover member 42 is configured such that at least the recesses 40 are covered at the top. Overall, web 18 and cover 42 are dimensioned together so that the cover 42 does not protrude beyond the upper level of the body 12. This can be clearly seen in particular in FIG. 3b.

[0035] Die Ausnehmungen 40 dienen dazu, zapfenförmige Endabschnitte von Aufbauten aufzunehmen. Das heißt mit anderen Worten, dass der zapfenförmige Ab- schnitt von oben in die randoffene Ausnehmung 40 einlegbar ist. Durch anschließendes Aufbringen des Abdeckelements 42 ist dann der zapfenformige Abschnitt - außer in Längsrichtung - fest eingespannt. Dadurch, dass der zapfenformige Abschnitt etwas nach oben über den Rand des Stegs 18 übersteht, lässt sich der zapfenformige Abschnitt beim Aufbringen des Abdeckelements festklemmen. The recesses 40 serve to receive pin-shaped end portions of structures. In other words, that the cone-shaped cut from above into the open-edged recess 40 can be inserted. By subsequent application of the cover 42 then the zapfenformige section - except in the longitudinal direction - firmly clamped. Characterized in that the zapfenformige section projects slightly above the edge of the web 18, the zapfenformige section can be clamped during application of the cover.

[0036] In Fig. 4 ist beispielhaft eine Ausführungsform eines Aufbaus bzw. Abut- ments als Rohling vor dessen Bearbeitung in einem Dentalfrässystem gezeigt und mit dem Bezugszeichen 50 gekennzeichnet. Der vorzugsweise aus für dentale Zwecke geeigneten Kunststoff oder Metall, insbesondere Titan, gefertigte Aufbau 50 gliedert sich in drei Längsabschnitte 52.1 , 52.2 und 52.3, wobei der erste Längsabschnitt 52.1 die Schnittstelle 54 zu einem Zahn-Implantat trägt. Diese Schnittstelle 54 ist auf einen bestimmten Zahn-Implantat-Typ angepasst, wobei an dieser Stelle anzumerken ist, dass unterschiedliche Zahn-Implantat-Hersteller unterschiedliche Schnittstellen nutzen. Die Schnittstelle 54 am Aufbau 50 trägt unterschiedlich ausgestaltete Flächen, die einerseits eine Verdreh- bzw. Rotationssicherung gewährleisten und andererseits als Indexierung wirken, um das Einbringen des Aufbaus in ein Zahn-Implantat nur in einer oder wenigen Positionen zu erlauben. Der Aufbau selbst besitzt eine durchgehende Längsbohrung mit unterschiedlichem Durchmesser, so dass eine -nicht dargestellte- Stufe innerhalb der Bohrung gebildet wird. Damit ist der Aufbau mittels einer Schraube fixierbar, die zumindest durch den ersten Längsabschnitt 52.1 hindurchläuft und im Zahn-Implantat-Analog einschraubbar ist. Der Schraubenkopf stützt sich dann an der vorgenannten Stufe innerhalb der Bohrung ab. FIG. 4 shows by way of example an embodiment of a construction or abutment as a blank prior to its machining in a dental milling system and designated by the reference numeral 50. The preferably made of dental-grade plastic or metal, in particular titanium, constructed structure 50 is divided into three longitudinal sections 52.1, 52.2 and 52.3, wherein the first longitudinal section 52.1 carries the interface 54 to a tooth implant. This interface 54 is adapted to a particular tooth-implant type, it being noted at this point that different tooth-implant manufacturers use different interfaces. The interface 54 on the structure 50 carries differently configured surfaces, which on the one hand ensure a rotation or rotational security and on the other act as indexing to allow the introduction of the structure in a dental implant only in one or a few positions. The structure itself has a continuous longitudinal bore with different diameters, so that a non-illustrated stage is formed within the bore. Thus, the structure by means of a screw can be fixed, which at least passes through the first longitudinal section 52.1 and in the tooth-implant analog is screwed. The screw head then rests against the aforementioned step within the bore.

[0037] Der zweite Längsabschnitt 52.2 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel als zylindrischer Körper ausgebildet, der in dem Dentalfrässystem dann auf die gewünschte Form gefräst wird. Auf diesen Bereich wird später der Zahnersatz aufgebracht. The second longitudinal section 52.2 is formed in the present embodiment as a cylindrical body, which is then milled in the dental milling system to the desired shape. The dentures will later be applied to this area.

[0038] Der dritte Längsabschnitt 52.3 ist ebenfalls als zylindrischer Körper ausgebildet, allerdings mit einem deutlich kleineren Durchmesser als der zweite Längsabschnitt 52.2. Dieser zapfenformige Abschnitt 52.3 dient alleine der Abstützung in der Haltevorrichtung 10. Nach der Herstellung der gewünschten Form im Bereich des zweiten Längsabschnitts 52.2 wird dieser dritte Längsabschnitt 52.3 abgestochen. [0039] Bevorzugt weist der dritte Längsabschnitt 52.3 an seiner Umfangsfläche eine Abflachung 56 auf, die in einem definierten geometrischen Bezug zu der Schnittstelle 54 stehen muss. Diese bevorzugt vorgesehene Abflachung 56 dient der Indexierung in der Ausnehmung 40 im Steg 18. Das bedeutet mit anderen Worten, dass auch die Ausnehmung 40 eine entsprechend angepasste Ausgestaltung hat, so dass der dritte Längsabschnitt 52.3 nur mehr in einer Position in die Ausnehmung 40 eingelegt werden kann. In Fig. 2 ist dies gut zu erkennen. Die Ausnehmungen 40 sind bezüglich der Längsachse des Aufbaus nicht symmetrisch ausgeführt. Selbstverständlich sind auch andere Lösungen denkbar, den zapfenförmigen dritten Längsabschnitt 52.3 so auszugestalten, dass er nur in einer Position in die Ausnehmung 40 einbringbar ist. The third longitudinal section 52.3 is also formed as a cylindrical body, but with a significantly smaller diameter than the second longitudinal section 52.2. This peg-shaped section 52.3 is used solely for support in the holding device 10. After producing the desired shape in the region of the second longitudinal section 52.2, this third longitudinal section 52.3 is tapped. Preferably, the third longitudinal section 52.3 on its peripheral surface on a flattening 56, which must be in a defined geometric relation to the interface 54. This preferably provided flattening serves 56 for indexing in the recess 40 in the web 18. That means in other words that the recess 40 has a correspondingly adapted configuration, so that the third longitudinal section 52.3 are inserted only in one position in the recess 40 can. In Fig. 2, this is easy to see. The recesses 40 are not symmetrical with respect to the longitudinal axis of the structure. Of course, other solutions are conceivable, the pin-shaped third longitudinal portion 52.3 so designed that it can be introduced only in one position in the recess 40.

[0040] Das Vorbereiten der Haltevorrichtung 10 für eine Fräsbearbeitung von Aufbauten bzw. Abutments 50 gestaltet sich nun wie folgt: The preparation of the holding device 10 for a milling of abutments or abutments 50 is now as follows:

[0041] Mehrere Aufbau-Rohlinge 50 werden mit einem Einspannelement 26 verbunden, wobei das Einspannelement 26 selbst noch nicht mit dem Grundkörper 12 verbunden ist. Ein Aufbau 50 wird mit seinem ersten Längsabschnitt 52.1 in eine mit einem Zahn-Implantat-Analog ausgestattete Bohrung 32 im Einspannelement 26 eingesteckt und mit einer Schraube, die in die Durchgangsbohrung des Aufbaus eingebracht wird, festgeschraubt, wobei die Abflachung 56 in Längsrichtung ausgerichtet ist. Several building blanks 50 are connected to a clamping element 26, wherein the clamping element 26 itself is not yet connected to the base body 12. A structure 50 is inserted with its first longitudinal portion 52. 1 into a tooth-implant-analogue bore 32 in the clamping element 26 and screwed with a screw, which is inserted into the through-hole of the structure, wherein the flat 56 is aligned in the longitudinal direction.

[0042] Anschließend wird das Einspannelement mit den einseitig festgespannten Aufbauten 50 in den Grundkörper 12 eingelegt, wobei die zapfenförmigen Abschnitte der Aufbauten indexiert über die Abflachungen in die Ausnehmungen 40 im Steg 18 gelangen. Dann wird das Abdeckelement 42 aufgesetzt und verschraubt und das Einspannelement 26 mit dem Grundkörper 12 verschraubt. Subsequently, the clamping element is inserted with the unilaterally clamped structures 50 in the base body 12, wherein the peg-shaped portions of the structures indexed via the flats into the recesses 40 in the web 18 pass. Then, the cover 42 is placed and screwed and the clamping element 26 is screwed to the base 12.

[0043] Die Aufbau-Rohlinge 50 sind nun einerseits stabil mit dem Grundkörper 12 verbunden und andererseits definiert in ihrer Position gehalten. Insbesondere sind die Aufbauten 50 über die Abflachung 56 exakt zu einem für das Dentalfrässystem notwendigen Referenzpunkt an der Haltevorrichtung 10 ausgerichtet. Da die Aufbauten 50 an beiden Längsenden in der Haltevorrichtung 10 abgestützt sind, kann eine Fräsbearbei- tung des zweiten Längsabschnitts 52.2 sehr präzise ausgeführt werden, da keine bzw. nur geringe Vibrationen während der Bearbeitung entstehen. The building blanks 50 are now on the one hand stably connected to the base body 12 and on the other hand defined held in position. In particular, the abutments 50 are aligned over the flattening 56 exactly to a reference point necessary for the dental milling system on the holding device 10. Since the abutments 50 are supported at both longitudinal ends in the holding device 10, a Fräsbearbei- tion of the second longitudinal section 52.2 are executed very precisely, since no or only small vibrations during processing arise.

[0044] In Fig. 5 und 6 ist ein Zahnimplantat-Analog 60 bzw. ein aufgeschnittenes Einspannelement 26 mit einem Zahnimplantat-Analog 60 gezeigt. Das in die Bohrung 32 eingeschobene Zahnimplantat-Analog 60 weist drei Längsabschnitte 61 .1 bis 61 .3 auf, wobei der erste Längsabschnitt 61 .1 die Schnittstelle 62 bereitstellt. Der hintere dritte Längsabschnitt 61 .3 weist zwei zueinander parallel liegende Nuten 64, 65 auf, die jeweils einen ebenen Nutgrund ausbilden, der in Längsrichtung zum Längsende hin von einer Wange 70 begrenzt wird. In die Wange 70 ist eine randoffene Ausnehmung 68 eingebracht. Diese Ausnehmung, die auch als Bohrung vorgesehen werden kann, dient einerseits einer Indexierung des Zahnimplantat-Analogs in der Bohrung 32 und andererseits als Verdrehsicherung. Zur Indexierung ist es dann erforderlich, dass die Ausnehmung 68 in einem definierten geometrischen Bezug zu der Schnittstelle 62, insbesondere den dort vorgesehenen Indexierungselementen steht, und damit auch zu der Abflachung 56 am Aufbau 50, wenn der Aufbau 50 in einer Position in das Zahnimplantat-Analog 60 eingebracht ist. In Figs. 5 and 6, a dental implant analog 60 and a cut clamp 26 with a dental implant analog 60 are shown. The inserted into the bore 32 dental implant analog 60 has three longitudinal sections 61 .1 to 61 .3, wherein the first longitudinal section 61 .1 provides the interface 62. The rear third longitudinal section 61. 3 has two mutually parallel grooves 64, 65, each forming a flat groove bottom, which is bounded in the longitudinal direction to the longitudinal end by a cheek 70. In the cheek 70, an open-edged recess 68 is introduced. This recess, which can also be provided as a bore, serves on the one hand to index the dental implant analog in the bore 32 and on the other hand as an anti-rotation. For indexing, it is then necessary that the recess 68 is in a defined geometric relationship to the interface 62, in particular the indexing elements provided there, and thus also to the flattening 56 on the structure 50, when the assembly 50 in a position in the dental implant. Analog 60 is introduced.

[0045] Die Ausnehmung 68 wirkt mit einem Stift 66 zusammen, der im Einspannelement vorgesehen ist und über eine definierte Länge in die Bohrung 32 hineinragt, wie dies in Fig. 6 zu erkennen ist. Der Stift 66 bewirkt, dass das Zahnimplantat- Analog nur in einer Drehposition vollständig in die Bohrung eingeschoben werden kann, da ansonsten der Stift an der Wange 70 anschlägt. Da der Stift eine gewisse Länge aufweist, ist es für den Benutzer gut zu erkennen, ob das Zahnimplantat-Analog nun vollständig eingeschoben ist oder noch in die richtige Drehposition gedreht und danach weiter eingeschoben werden muss. The recess 68 cooperates with a pin 66 which is provided in the clamping element and protrudes over a defined length in the bore 32, as can be seen in Fig. 6. The pin 66 causes the dental implant analog only in a rotational position can be fully inserted into the bore, otherwise the pin abuts the cheek 70. Since the pin has a certain length, it is easy for the user to recognize whether the dental implant analog is now fully inserted or rotated yet in the correct rotational position and then pushed further.

[0046] Ist das Zahnimplantat-Analog richtig und vollständig eingeschoben, kann über eine Schraube, die in die Bohrung 34 eingeschraubt wird, das Zahnimplantat-Analog festgeklemmt werden. Die Schraube kontaktiert hierfür den ebenen Nutgrund der Nut 65. Somit ist das Zahnimplantat-Analog 60 sowohl in Rotations- als auch in translatorischer Richtung gesichert. [0047] Insgesamt wird mit der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung 10 ein Werkzeug geschaffen, das eine Bearbeitung von Aufbauten einfach, flexibel und kostengünstig ermöglicht. Insbesondere sind die in der Haltevorrichtung eingespannten Aufbauten bereits mit einer Schnittstelle 54 vorkonfiguriert, so dass deren Ausbildung nicht - wie bisher - nach der Bearbeitung des zweiten Längsabschnitts 52.2 zu erfolgen hat. Die vorkonfigurierte Schnittstelle erleichtert einerseits das Einbringen bzw. Verbinden mit dem Grundkörper 12 der Haltevorrichtung 10 und erlaubt dann andererseits eine exaktere Bearbeitung des zweiten Längsabschnitts 52.2 in Bezug auf die Schnittstelle, das heißt die dort vorgesehenen Flächen zur Rotationssicherung. If the dental implant analog is correctly and completely inserted, the dental implant analog can be clamped by means of a screw which is screwed into the bore 34. For this purpose, the screw contacts the flat groove base of the groove 65. Thus, the dental implant analog 60 is secured both in the rotational and in the translational direction. Overall, a tool is provided with the holding device 10 according to the invention, which allows simple, flexible and cost-effective machining of structures. In particular, the clamped in the fixture structures are already preconfigured with an interface 54, so that their training does not - as before - after the processing of the second longitudinal section 52.2 has to be done. On the one hand, the preconfigured interface facilitates the introduction or connection to the main body 12 of the holding device 10, and on the other hand permits a more exact processing of the second longitudinal section 52.2 with respect to the interface, that is to say the surfaces provided there for rotational security.

Claims

claims

1 . Holding device for clamping structures (50) for dental implants for processing in a dental milling system, with

a base body (12),

at least one clamping element (26), and

at least one support element (20),

characterized in that

the clamping element (26) has a plurality of implant analogs (60) which form a tooth implant-like interface (62) for connection to a structure (50), so that the abutments are connected to a corresponding interface (54) on an implant Analog (60) are attachable, and

the support member (20) has recesses (40) adapted to receive and support an end portion of a structure (50).

2. Holding device according to claim 1, characterized in that the clamping element (26) is detachably connected to the base body (12).

3. Holding device according to claim 1 or 2, characterized in that two clamping elements (26) spaced from each other and are provided lying in a plane, and the support element (20) is arranged symmetrically between the two clamping elements in the same plane.

4. Holding device according to one of claims 1 to 3, characterized in that the clamping element (26) is constructed riegeiförmig and recesses (32) for receiving implant analogues.

5. Holding device according to claim 4, characterized in that the recesses (32) each have an indexing.

6. Holding device according to claim 4 or 5, characterized in that in each recess (32) opens a bore (34) with internal thread for a clamping screw.

7. Holding device according to one of the preceding claims, characterized in that on the clamping element (26) at least two fitting holes and the base body at least two dowel pins are provided to accurately position the clamping element on the base body.

8. Holding device according to one of the preceding claims, characterized in that the base body (12) is disc-shaped and has a rectangular centrally located cutout which is separated by the support element symmetrically in two rectangular cutouts.

9. Holding device according to one of the preceding claims, characterized by a locking element (42) which is placed on the support element (20) and connectable to fix the end portion of a structure in the recess.

10. Holding device according to one of the preceding claims, characterized in that the holding device (10) is made of metal.

1 1. Set comprising a holding device according to one of the preceding claims and at least one structure to be machined (50) having a first, a second and a third longitudinal section, wherein the first longitudinal section has an interface adapted to a tooth implant and the third longitudinal section as Pin is designed for receiving in the recess in the support element and the second longitudinal section is to be processed.

12. Set according to claim 1 1, characterized in that the pin has a flattening (56) which serves as an indexing.

13. Set according to claim 12, characterized in that the recess (40) is designed in the support element so that the pin with its flattening is receivable only in one position.

14 assembly blank for clamping in a holding device according to one of claims 1 to 10, comprising a first longitudinal portion (52.1) having an interface (54) for connection to a dental implant, a second longitudinal portion (52.2), for forming the desired shape of the structure is used, and a third longitudinal portion (52.3), which has at least one Indexierelement which is in a defined geometric relation to the interface.

15. superstructure blank according to claim 14, characterized in that the indexing element is a flattening, which can interact indexing with a corresponding geometry on the support element.

16. A dental analog analog for a holding device according to one of claims 1 to 10, comprising a first longitudinal portion (61 .1) having an interface (62) for connection to a structure, and a second longitudinal portion (61.3), the at least one Indexing element (68) which is in a defined geometric relation to the interface and only one position within the holding device permits.

17. A dental implant analog according to claim 16, characterized in that the indexing element is a recess (68) which can interact indexing with an indexing pin.