Verfahren zur Addition von Amiden, Harnstoffen. Lactamen und Carbamaten an Alkine
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Enamiden, N- Alkenylharnstoffen, N-Alkenyllactamen und N-Alkenylcarbamaten durch Umsetzung von Amiden, Harnstoffen, Lactamen und Carbamaten mit terminale Alkinen in Gegenwart eines Übergangsmetallkatalysators.
Eine Vielzahl von Naturstoffen sowie künstlich hergestellter Arzneistoffe z. B. mit sedativer, cytotoxischer oder entzündungshemmender Wirkung enthalten in ihrem Pharmakophor das Strukturelement eines Enamids. Enamide dienen weiterhin als vielseitige Synthesebausteine z.B. als Quelle für enatiomerenreine Amide, Amine und Aminosäuren sowie zur Darstellung von Heterocyclen (Schema 1). Ein einfacher Zugang zu dieser Verbindungsklasse ist daher von hohem Interesse.
Schema 11. Enamide in der Synthese:
1. Povarov-Reaktion, Lewissäure katalysierte [4+2]-Cycloaddition zwischen aromatischem Amin und elektronenreichen Alken (nur ein Diastereomer abgebildet)
2. Iodierung mit iV-Iodsuccinimid
3. Palladium katalysierte Suzuki-Reaktion
4. Cu katalysierte, enantioselektive Addition von Enamiden an Imine
5. Asymmetrische Hydrierung von Dehydroaminosäuren und Enamiden nach Reetz, de Vries, Feringa und Bruneau
6. Palladium katalysierte Heck-Oleflnierung
7. Eu(fod)3 katalysierte [4+2]-Heterocycloaddition (nur ein Diastereomer abgebildet)
Zur Synthese dieser Verbindungen werden im Wesentlichen die folgenden Synthesen verwendet (Schema3):
1. Ausgehend von syn- bzw. anti-α-TMS-ß-Aminoalkoholen und Säurechloriden können in einer Eintopfreaktion stereoselektiv 2s-bzw. Z- Enamiden generiert werden.
2. Die palladiumkatalysierte Atnidierung von Enoltriflaten (1.4 eq. CsCO3, 3 mol % Pd2(dba)3) liefert ebenfalls Enamide, ist aber auch mit Sulfonamiden und Carbamaten durchführbar.
3. Durch Palladium katalysierten Vinyltransfer von Vinylethern auf Stickstoff- Nucleophile (10 eq. Butylvinylether, 5 mol % (DPP)Pd(OCOCF3)2) entstehen Enamide, und als Koppelprodukt fallt Butylalkohol an.
Nachteilig bei diesen Verfahren sind insbesondere die begrenzte Verfügbarkeit der Einsatzstoffe, ihre Empfindlichkeit und ihr hoher Preis.
4. Umsetzung von Hydroxylaminen mit Eisenpulver in einer Mischung von Essigsäureanhydrid und Essigsäure fuhrt zu den korrespondierenden iV-Acyl- Enamiden.
Diese Reaktion ist hinsichtlich ihrer Anwendungsbreite beschränkt und liefert die Produkte nur als is/Z-Gemische.
5. Die CuI/NjN-Dimethylglycin katalysierte Kupplung von Vinylhalogeniden mit Amiden und Carbamaten in Gegenwart von 2 Äquivalenten CsCO3 liefert Enamide bzw. Alkenylcarbamate.1
Nachteilig sind hierbei insbesondere der hohe Preis des CsCO3, die Toxizität des Kupfers und die große Abfallmenge.
6. Eine klassische Darstellungsweise ist schließlich die Kondensationsreaktion von Aldehyden und Amiden in Gegenwart katalytischer Mengen an para- Toluolsulfonsäure (E/Z-Gemische).
Nachteilig sind hier die stark sauren Bedingungen und die hohen Temperaturen, die eine Anwendung dieser Reaktion auf unempfindliche Derivate beschränken.
Schema 12. Verschiedene Synthesen von Enαmiden
Es bestand daher Bedarf an einem Verfahren, mit dem Enamide und artverwandte Substrate wie N-Alkenylharnstoffe, N-Alkenyllactame oder N-Alkenylcarbamate aus möglichst einfach verfügbaren und einfach handhabbaren Startmaterialien unter Vermeidung von Salzabfällen unter milden Bedingungen erzeugt werden können.
Amiden, Harnstoffen, Lactamen und Carbamaten sind vielfältig verfügbar und stellen daher ideale Startmaterialien dar. Die potentiell eleganteste Methode zur Darstellung von Enamiden und artverwandter Verbindungen, wäre eine Addition dieser Substrate an Alkine. Die unkatalysierte Variante dieser Umsetzung erfordert allerdings hohe Temperaturen und den Zusatz stöchiometrischer Mengen starker Basen, die die Anwendung dieser Reaktion auf empfindliche Derivate ausschließen.
Während verschiedene katalytische Verfahren zur Addition reaktiver Nucleophile, wie Wasser, Carbonsäuren oder Amine an Alkine bekannt sind, gibt es nur zwei Beispiele für die Addition der reaktionsträgen Amiden an Alkine:
In einem Artikel aus dem Jahre 1995 "Ruthenium Complex-catalyzed Addition ofN- Aryl substituted Amides to Alkynes " stellten Watanabe et a/. Untersuchungen zur katalytischen Hydroamidierung terminaler Alkine vor. Dabei erwiesen sich Trirutheniumdodecacarbonyl / Phosphin Gemische als wirksamste Katalysatoren.
Schema 14. Synthese N-Aryl-substituierter Enamide
Die Durchführung dieser Reaktion erfolgte unter Argonatmosphäre bei einer extrem hohen Temperatur von 180°C unter Druck in einem Stahl- Autoklaven. Das Substratspektrum der Reaktion ist sehr gering. So ist ein Arylsubstituent am Stickstoff essentiell für eine erfolgreiche Umsetzung, N-Alkyl-substituierte Formamide liefern „intractable mixtures". Die für diese Reaktion benötigten hohen Temperaturen und Drücke und das extrem begrenzte Substratspektrum lassen ihren Einsatz in der organischen Synthese wenig sinnvoll erscheinen.
Weiterhin wird in einem Patent der BASF ein Verfahren zur Herstellung von N- Vinylverbindungen durch Addition von Stickstoffhucleophilen an Acetylen beschrieben, bei dem Ruthenium(III) und Osmium(III) Salze als Katalysatoren eingesetzt werden. Dieses Verfahren ist jedoch hinsichtlich der Alkinkomponente streng auf das bekanntermaßen hochreaktive Acetylen beschränkt, für andere Alkine ungeeignet und erfordert hohe Temperaturen und Drücke.
H ^- H Kat ,R1
H-N N
R2
R2 H
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, ein allgemein anwendbares, mildes Verfahren zur Darstellung von Enamiden, N-Alkenylharnstoffen, N-Alkenyllactamen und N-Alkenylcarbamaten zu entwickeln. Die besondere Schwierigkeit bestand darin, dass die bekannten Katalysatoren für die Addition von Nucleophile an Alkine wie z. B. Ruthenium(III)halogenide, Ru3CO12 oder Ruthenium(II)arenverbindungen keine Aktivität für die gewünschte Umsetzung zeigten. Die Katalysatoren mussten daher neu entwickelt werden, eine systematische Optimierung eines bestehenden Katalysatorsystems war nicht möglich.
Überraschenderweise wurde ein hocheffizientes und breit anwendbares Verfahren zur Addition von Stickstoffhucleophilen an Alkine gefunden welches dadurch gekennzeichnet ist, dass die Umsetzung in Gegenwart spezieller Rutheniumorganylkomplexen durchgeführt wird (Schema 2).
*—- . • JH R3 ^t Jf )=° * Ri /-NV O * R, v=/ W "b"
R1 (E) (Z)
1 2 3 4 5
Schema 2. Erfindungsgemäße Addition von Stickstoffhucleophilen an terminale Alkine
Vorteilhaft gegenüber den obengenannten traditionellen Verfahren ist, dass keine stöchiometrischen Zusätze, wie z. B. Basen benötigt werden und keine stöchiometrischen Mengen an Koppelprodukten anfallen, deren Abtrennung und Entsorgung in vielen Prozessen hohe Kosten verursachen. Die Vorteile des neuen
Verfahrens gegenüber dem von Watanabe sind die weitaus größere Substratbreite, die niedrigen Temperaturen, das Arbeiten bei Atmosphärendruck, die exzellenten Ausbeuten und die hohen Regioselektivitäten.
Dieses Verfahren unterscheidet sich von dem Verfahren von Watanabe et a/. insbesondere durch den verwendeten Katalysator, der nicht aus Ru3CO12 sondern aus Rutheniumverbindungen mit kohlenstoffhaltigen Liganden aus der Reihe Alkyl, Aryl, Vinyl, Benzyl, Allyl, Dienyl, Olefin, Dien, Aren hergestellt wird.
Im Unterschied zum Verfahren der BASF (EP 646571 Al) werden nicht Acetylen (Rl = H) sondern terminale Alkine (Rl o H) als Substrate eingesetzt, so dass keine N-Vinylverbindungen sondern N-Alkenylverbindungen erzeugt werden. Die in den Beispielen der Offenlegungsschrift genannten Katalysatoren (RuCl3, OsCl3, Ru(acac)3) sind zudem für die hier beschriebene Umsetzung ungeeignet.
Im erfindungsgemäßen Verfahren werden Stickstoffhucleophile der allgemeinen Formel x eingesetzt.
Formel x
Die Substituenten R2 und R3 sind dabei unabhängig voneinander wählbar aus der Reihe Heteroatome aus der Reihe H, S, Si, N, O, Cl, Br, I, B, lineare und verzweigte C1 - C10-Alkyl oder C1- Qo-Aryl oder Heteroaryl, lineare und verzweigte C1 - C10- Vinyl- oder Heteroaryl aus der Reihe Pyridin, Pyrirnidin, Pyridazin, Pyrazin, Triazin, Tetrazin, Pyrrol, Pyrazol, Isoxazol, Imidazol, Oxazol, Thiazol, Thiophen, Furan, lineare und verzweigte C1 - C10-Alkyloxy oder C1 - C10-Aryloxy, halogenierte lineare
und verzweigte C1 - C10-Alkyl oder halogenierte C1 - C10-Aryl oder Heteroaryl, lineare und verzweigte C1 - C10 Alkyl- oder C1 - C10-Arylaminocarbonyl, lineare und verzweigte C1 - C10 Acyl, lineare und verzweigte C1 - C10 -Dialkylamino, C1 - C10 Arylamino oder sind gemeinsam Bestandteil einer cyclischen C1 - C10- gesättigten oder ungesättigten Alkyl-, Aryl-, oder Heteroaryleinheit und können ihrerseits weitere Substituenten aus der Reihe lineare und verzweigte C1 - C10- Alkyl oder C1- C1O-AIyI oder Heteroaryl, lineare und verzweigte C1 - C10-Alkyloxy oder C1 - do-Aryloxy, halogenierte lineare und verzweigte C1 - C10-Alkyl oder halogenierte C1 — Cto-Aryl oder Heteroaryl, lineare und verzweigte C1 - C10 Alkyl- oder C1 - C10- Arylaminocarbonyl, lineare und verzweigte C1 — C10 Acyl, lineare und verzweigte C1
— C10 Dialkylamino, C1 — C10 Arylamino, C1 — C10 Diarylarnino, Formyl, Oxo, Thio, Hydroxy, Carboxyl, Nitro, Cyano, Nitroso, und Halogene wie F, Cl, Br und I tragen.
Das Fragment X ist ein Atom aus der Reihe C, S, P und kann seinerseits weitere Substituenten aus der Reihe lineare und verzweigte C1 — Qo-Alkyl oder C1- Qo-Aryl oder Heteroaryl, lineare und verzweigte C1 - C10-Alkyloxy oder C1 - C10-Aryloxy, halogenierte lineare und verzweigte C1 - Qo-Alkyl oder halogenierte C1 - C10-Aryl oder Heteroaryl, lineare und verzweigte C1 - C10 Alkyl- oder C1 - C10- Arylaminocarbonyl, lineare und verzweigte C1 — C10 Acyl, lineare und verzweigte C1
- C1O Dialkylamino, C1 - C10 Arylamino, C1 - C10 Oxo, Thio, Hydroxy, Carboxyl und Halogene wie F, Cl, Br und I tragen.
R1 — H
Formel x
Im erfindungsgemäßen Verfahren ist der Substituent R1 des terminalen Alkins (Formel x) wählbar aus der Reihe Heteroatome aus der Reihe S, Si, N, O, Cl, Br, I, B, lineare und verzweigte C1 - C10-Alkyl oder C1- C10-Aryl, Vinyl oder Heteroaryl aus der Reihe Pyridin, Pyrimidin, Pyridazin, Pyrazin, Triazin, Tetrazin, Pyrrol, Pyrazol, Isoxazol, Imidazol, Oxazol, Thiazol, Thiophen, Furan, lineare und verzweigte C1 - Qo-Alkyloxy oder C1 - Qo-Aryloxy, halogenierte lineare und verzweigte C1 - C10- Alkyl oder halogenierte C1 — Qo-Aryl oder Heteroaryl, lineare und verzweigte C1 — C10 Alkyl- oder C1 — Cio-Arylammocarbonyl, lineare und verzweigte C1 - C10 Acyl, lineare und verzweigte C1 - C10 -Dialkylamino, C1 - C10 Arylamino und können ihrerseits weitere Substituenten aus der Reihe lineare und verzweigte C1 - C10-Alkyl oder C1- C10-Aryl oder Heteroaryl, lineare und verzweigte C1 - Qo-Alkyloxy oder C1
- Qo-Aryloxy, halogenierte lineare und verzweigte C1 - Qo-Alkyl oder halogenierte C1 — Qo-Aryl oder Heteroaryl, lineare und verzweigte C1 — C10 Alkyl- oder C1 — C1O- Arylaminocarbonyl, lineare und verzweigte C1 - C10 Acyl, lineare und verzweigte C1
- C10 Dialkylamino, C1 - C1O Arylamino, C1 - C10 Diarylamino, Formyl, Oxo, Thio, Hydroxy, Carboxyl, Nitro, Cyano, Nitroso, und Halogene wie F, Cl, Br und I tragen.
Als Katalysatoren werden Rutheniumorganylkomplexe eingesetzt, bevorzugt Ruthemum(π)organylkomplexe, besonders bevorzugt Bis(organyll)- Ruthenium(II)komplexe und ganz besonders bevorzugt Bis(2-methylallyl)- Ruthenium(II)komplexe.
Das Ruthenium wird wahlweise durch weitere Liganden aus der Reihe Amine, Phosphine, N-heterocyclische Carbene, Nitrile, Olefine stabilisiert.
Bevorzugt werden als Liganden Phosphine eingesetzt, besonders bevorzugt werden Phosphine in Kombination mit Aminen eingesetzt, ganz besonders bevorzugt wird eine Kombination aus elektronenreichen Pyridinen und Trialkylphosphinen als Liganden verwendet.
Wahlweise können zwei oder mehr dieser Liganden auch in einem Molekül zu einem Chelatliganden vereint werden.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird eine Katalysatormenge von 0,001 mol% bis 20 mol% bezogen auf das Stickstoffderivat eingesetzt. Vorzugsweise wird eine Katalysatormenge von 0,01 mol% bis 3 mol% eingesetzt.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird bei Temperaturen von -20 °C bis 200 °C, vorzugsweise bei 50 °C bis 200 °C und besonders bevorzugt bei 80 °C bis 120 °C durchgeführt.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann in Gegenwart eines Lösungsmittels oder in Substanz durchgeführt werden. Beispielsweise können als Lösungsmittel einer der Einsatzstoffe, Pentan, Hexan, Heptan, Octan, Cyclohexan, Benzol, Toluol, Xylole, Ethylbenzol, Mesitylen, Dioxan, Tetrahydrofuran, Diethylether, Dibutylether, Methyl-t-butylether, Diisopropylether, Diethylenglycol-dimethylether, Methanol, Ethanol, Propanol, Isopropanol, Methylacetat, Ethylacetat, t-Butylacetat, Dimethylformamid, Diethylformarnid, N-Methylpyrrolidon, Dimethylacetamid, Dimethylsulfoxid, Sulfolan, Acetonitril, Propylencarbonat, Propionitril, chlorierte Kohlenwasserstoffe oder Wasser eingesetzt werden.
Bevorzugt werden aromatische Kohlenwasserstoffe, Amide, Ester und Ether eingesetzt.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird vorzugsweise so durchgeführt, dass die Feststoffe vorgelegt werden und die flüssigen Einsatzstoffe sowie das Lösungsmittel zudosiert werden.
Zur Isolierung der erfindungsgemäß hergestellten Produkte wird das Reaktionsgemisch nach Beendigung der Reaktion vorzugsweise destillativ und/oder durch Extraktion oder Kristallisation aufgearbeitet.
Beispiele
Die überlegene Aktivität des neuen Katalysatorsystems lässt sich an den Testreaktionen in Tabelle 1 erkennen, die bei lediglich 1000C durchgeführt wurden. Dabei wurde 2-Pyrrolidinon als Amidkomponente benutzt, ein Substrat, das vom Watanabe Katalysator selbst bei hoher Temperatur nicht umgesetzt wird (Eintrag 1).
Schema 16. Ru-katalysierte Addition von 2-Pyrrolidinon an l~Hexin.
Additiv Ausbeute3 Selektivität"
Beispiel Ru-Quelle Ligand
(%) 3.2/ 4.2
1 Ru3CO12 P(n-bu)3 - 0 n. b.
2 (cod)Ru[met]2 P(n-bu)3 49 24:1
3 (cod)Ru[met]2 PCy3 30 3:1
4 (cod)Ru[met]2 P(P-FC6H4)S 44 15:1°
5 (cod)Ru[met]2 PMe3 14 2:1
6 (cod)Ru[met]2 Cy2PCH2CH2PCy2 20 1:1
7 (cod)Ru[met]2 Cy2PCH2PCy2 50 1:3
8 (cod)Ru[met]2 P(C6Hs)3 40 30:1
9 (cod)Ru[met]2 P(n-bu)3 - 49 24:1
10 (PPh3)2Ru[met]2 - - 26 27:1
11 (cod)Ru[met]
2 P(n-bu)
3 92 16:1
12 (cod)Ru[met]
2 P(n-bu)
3 50 6:1
13 (cod)Ru[met]2 P(n-bu)3 S X^, 98 28:1
V
N ^
14 (cod)Ru[met]2 P(n-bu)3 75 6:1
15 (cod)Ru[met]2 P(n-bu)3 57 5:1
16 (cod)Ru[met]
2 P(n-bu)
3 50 5:1
Reaktionsbedingungen: 0.50 mmol Pyrrolidin-2-on, 1.00 mmol 1-Hexin, 0.01 mmol Ru-Quelle, 0.06 mmol Ligand, Toluol, 100 0C, 15 h; a) GC-Aubeuten mit n- Tetradecan als internem Standard; b) Diastereomerenverhältnis nach GC;
Wie aus Tabelle 1 ersichtlich zeigen Kombinationen der Rutheniumverbindung Bis(2-methylallyl)-l,5-cyclooctadienruthenium(II) = (cod)Ru[met]2 mit verschiedenen Phosphinen überraschend eine hervorragende Aktivität für die gewünschte Umsetzung. Es ist bemerkenswert, dass die Regioselektivität der Addition durch die Natur des Phosphins abgestimmt werden kann (Eintrag x und x). Es ist weiterhin ersichtlich, dass sich der Zusatz basischer Amine, und insbesondere elektronenreicher Pyridine überaus positiv auf Umsätze und Selektivitäten auswirkt. Auch präformierte Rutheniumphosphinkomplexe wie (Methallyl)2Ru(PPh3)2 (PPh3 = Triphenylphosphin) sind wirksame Katalysatoren (Beispiel xx)
Beispiel 17. N-((p)-Hex-l-enyl)pyrrolidin-2-on
In ein 2O mL Bördelkappengefaß wurden nacheinander Bis-(2-methylallyl)- cycloocta-l,5-dien-Ruthenium(IT) (6.4 mg, 0.02 mmol), Tri-n-butylphosphan (15 μL, 0.04 mmol), Pyrrolidin-2-on (1.2) (85.1 mg, 1 mmol), Dimethylaminopyridin (4.9 mg, 0.4 mmol), 1.5 mL Toluol und 1 -Hexin (2.1) (229 μL, 2 mmol) gegeben. Das Reaktionsgefäß wurde verschlossen und auf 100 C erwärmt. Der Reaktionsverlauf wurde mittels Gaschromatographie verfolgt. Nach vollständigem Umsatz (4-5 Stunden) wurde das Lösungsmittel am Rotationsverdampfer entfernt, der verbleibende Rückstand auf Kieselgel aufgezogen und mittels Säulenchromatographie (SiO2, iso-Hexan/Essigester, Gradienten-Elution: 100/0 bis 20/80) aufgereinigt. Auf diese Weise wurde 3.2 (153.9 mg, 92 % d. Th.) als gelbliches Öl erhalten. Das Diastereomerenverhältnis (E:Z) 3.2:4.2 betrag 25:1.
1H-NMR (300.1 MHz, CDCl3): δ = 6.86 (d, 3J= 14.7 Hz, IH5 H-5), 4.92 (dt, 3J= 14.7 Hz5 7.2 Hz, IH, H-6), 3.48 (t, 3J= 7.2 Hz, 2H, H-4), 2.46 (t, 3J= 8.1 Hz5 2H5 H-2), 2.01-2.14 (m, 4H5 H-7. 3), 1.24-1.39 (m, 4H5 H-8, 9), 0.88 (t, 3J= 7.2 Hz, 3H, H-10) ppm.
13C-NMR (75.5 MHz5 CDCl3): δ = 172.2 (C-I), 123.6 (C-5), 112.5 (C-6), 45.3 (C- 4), 32.3 (C-7), 31.3 (C-2), 29.7 (C-8), 22.1 (C-9), 17.4 (C-3), 13.9 (C-10) ppm.
MS (EI3 70 eV, Verdampfungstemperatur 10 °C): m/z (%) = 167 (2O)5 124
(100), 86 (23), 69 (12), 41 (21)
HRMS (EI) berechnet für C10H17NO: 167.131014 u, gefunden: 167.130871 u.
Beispiel 18. (N)-((Z)-Hex-l-enyl)pyrrolidin-2-on (4.2)
In ein 2O mL Bördelkappengefäß wurden nacheinander (cod)Ru(η3-2-MeC3H4)2 (6.4 mg, 0.02 mmol), Bis(dicyclophosphino)methan (12.3 mg, 0.03 mmol), Pyrrolidin-2-on (1.2) (85.1 mg, 1 mmol), 1.5 mL Toluol, 1-Hexin (2.1) (229 μL, 2 mmol) und Wasser (vorher mit Argon gesättigt, 144 μL, 8 mmol) gegeben. Das Reaktionsgefäß wurde verschlossen und auf 100 0C erwärmt. Der Reaktionsverlauf wurde mittels Gaschromatographie verfolgt. Nach vollständigem Umsatz wurde das Lösungsmittel am Rotationsverdampfer entfernt,, der verbleibende Rückstand auf Kieselgel aufgezogen und mittels Säulenchromatographie (SiO2, iso- Hexan/Essigester, Gradienten-Elution: 100/0 bis 20/80)aufgereinigt Auf diese Weise wurde 4.2 (141 mg, 84% d. Th.) als gelbliches Öl erhalten. Das Diastereomerenverhältnis (E:Z) 3.2:4.2 betrug 1:5.
1H-NMR (300.1 MHz, CDCl3): δ = 6.30 (d, 3J= 9.7 Hz, IH5 H-5), 3.69 (dt, 3J= 9.7 Hz, 7.5 Hz, IH, H-6), 3.69 (t, 3J= 7.2 Hz, 2H, H-4), 2.34 (t, 3J= 8.3 Hz, 2H5 H-2), 1.99-2.14 (m, 4H, H-7, 3), 1.21-1.36 (m, 4H5 H-8, 9), 0.84 (t, 3J= 7.2 Hz5 3H5 H-10) ppm.
13C-NMR (75.5 MHz, CDCl3): δ = 174.9 (C-I), 122.6 (C-5), 117.3 (C-6), 49.0 (C- 4), 32.8 (C-7), 30.7 (C-2)5 27.3 (C-8)5 22.6 (C-9), 19.0 (C-3), 14.3 (C-10) ppm.
MS (EI, 70 eV, Verdampfungstemperatur 10 °C): m/z (%) = 167 (20), 124
(100), 86 (25), 69 (16), 41 (27)
HRMS (ESIpos) berechnet für C10H17NO-Na: 190.120783 [M+] u, gefunden: 190.12105u
Beispiel XX. ~N-((E)-Hex-l-enyl)azetidin-2-on (3.3)
Die Verbindung wurde analog zu Verbindung 3.2aus Azetidin-2-on (1.3) (71.1 mg, 1.0 mmol) und 1-Hexin (2.1) (229 μL, 2.0 mmol) dargestellt und mittels Säulenchromatographie (SiO2, iso-Hexan/Essigester, Gradienten-Elution: 100/0 bis 20/80) gereinigt. Auf diese Weise wurde 3.3 (104 mg, 70 % d. Th.) als gelbliches Öl erhalten. Das Diastereomerenverhältnis (E:Z) 3.3:4.3 betrug 2:1.
Beispiel 19. Η-((ß)-Hex-l-enyl)piperidon (3.4)
Die Verbindung wurde analog zu Verbindung 3.2 aus Pipridin-2-on (1.4) (99.1 mg, 1.0 mmol) und 1-Hexin (2.1) (229 μL, 2.0 mmol) dargestellt und mittels Säulenchromatographie (SiO2, iso-Hexan/Essigester, Gradienten-Elution: 100/0 bis 20/80) gereinigt. Auf diese Weise wurde 3.4 (165 mg, 70 % d. Th.) als gelbliches Öl erhalten. Das Diastereomerenverhältnis (E:Z) 3.4:4.4 betrug 30:1.
Beispiel 20. N-((E)-Hex-l-enyl)azonan-2-on (3.5)
Die Verbindung wurde analog zu Verbindung 3.2 aus Azepan-2-on (1.5) (113.2 mg, 1.0 mmol) und 1-Hexin (2.1) (229 μL, 2.0 mmol) dargestellt und mittels Säulenchromatographie (SiO2, iso-Hexan/Essigester, Gradienten-Elution: 100/0 bis 20/80) gereinigt. Auf diese Weise wurde 3.5 (179 mg, 94 % d. Th.) als gelbliches Öl erhalten. Das Diastereomerenverhältnis (E:Z) 3.5:4.5 betrug 30:1.
Beispiel 21. N-((E)-Hex-l-enyl)-azonan~2-on (3.6)
Die Verbindung wurde analog zu Verbindung 3.2 aus Azonan-2-on (1,6) (141.2 mg, 1.0 mmol) und 1 -Hexin (2.1) (229 μL, 2.0 mmol) dargestellt und mittels Säulenchromatographie (SiO2, iso-Hexan/Essigester, Gradienten-Elution: 100/0 bis 20/80) gereinigt. Auf diese Weise wurde 3.6 (186 mg, 86 % d. Th.) als gelbliches Öl erhalten. Das Diastereomerenverhältnis (E:Z) 3.6:4.6 betrug 30: 1.
Beispiel 22. ~H-((E)-Hex-l-enyl)-N-(phenyl)acetamid (3.7)
Die Verbindung wurde analog zu Verbindung 3.2 aus N-Phenylacetamid (1.7) (135.2 mg, 1.0 mmol) und 1-Hexin (2.1) (229 μL, 2.0 mmol) dargestellt und mittels Säulenchromatographie (SiO2, iso-Hexan/Essigester, Gradienten-Elution: 100/0 bis 20/80) gereinigt. Auf diese Weise wurde 3.7 (196 mg, 90 % d. Th.) als farbloser Feststoff erhalten. Das Diastereomerenverhältnis (E:Z) 3.7:4.7 betrug 30:1
Beispiel 23. Υ$-((E)-Hex-l-enyl)-N-(methyl)benzamid (3.8)
Die Verbindung wurde analog zu Verbindung 3.2 aus N-Methylbenzamid (1.8) (135.2 mg, 1.0 mmol) und 1-Hexin (2.1) (229 μL, 2.0 mmol) dargestellt und mittels Säulenchromatographie ((SiO2, iso-Hexan/Essigester, Gradienten-Elution: 100/0 bis 20/80)) gereinigt. Auf diese Weise wurde 3.8 (98 mg, 46 % d. Th.) als farbloser Feststoff erhalten. Das Diastereomerenverhältnis (E:Z) 3.8:4.8 betrug 16:1.
Beispiel 24. ~N-(4-Acetyl-phenyl)-Η-((E)-hex-l-enyl)acetamid (3.9) Die Verbindung wurde analog zu Verbindung 3.2 aus N-(4-Acetyl-phenyl)-acetamid (1.9) (177.2 mg, 1.0 mmol) und 1-Hexin (2.1) (229 μL, 2.0 mmol) dargestellt und mittels Säulenchromatographie (SiO2, iso-Hexan/Essigester, Gradienten-Elution: 100/0 bis 20/80) gereinigt. Auf diese Weise wurde 3.9 (84 mg, 33 % d. Th.) als farbloser Feststoff erhalten. Das Diastereomerenverhältnis (E:Z) 3.9:4.9 betrug 30:1.
Beispiel 25. N-(4-Ethoxy-phenyl)-N-((E)-hex-l-enyl)acetamid (3.10)
Die Verbindung wurde analog zu Verbindung 3.2 aus N-(4-Ethoxy-phenyl)-acetamid
(1.10) (179.2 mg, 1.0 mmol) und 1-Hexin (2.1) (229 μL, 2.0 mmol) dargestellt und mittels Säulenchromatographie (SiO2, iso-Hexan/Essigester, Gradienten-Elution:
100/0 bis 20/80) gereinigt. Auf diese Weise wurde 3.10 (252 mg, 94 % d. Th.) als farbloser Feststoff erhalten. Das Diastereomerenverhältnis (E:Z) 3.10:4.10 betrug
30:1.
Beispiel 26. N-((E)-Hex-l-enyl)-N-(methyl)formamid (3.12)
Die Verbindung wurde analog zu Verbindung 3.2 aus N-Methylformamid (1.12) (59.1 mg, 1.0 mmol) und 1-Hexin (2.1) (229 μL, 2.0 mmol) dargestellt und mittels Säulenchromatographie (SiO2, iso-Hexan/Essigester, Gradienten-Elution: 100/0 bis 20/80) gereinigt. Auf diese Weise wurde 3.12 (110 mg, 83 % d. Th.) als gelbliches Öl erhalten. Das Diastereomerenverhältnis (E:Z) 3.12:4.12 betrug 30:1, Rotamerenverhältnis 3:1.
Beispiel xx. ~N-((E)-Hex-l-enyl)-N-(methyl)acetamid (3.13)
Die Verbindung wurde analog zu Verbindung 3.2 aus N-Methylacetamid (1.13) (73.1 mg, 1.0 mmol) und 1 -Hexin (B.l) (229 μL, 2.0 mmol) dargestellt und mittels Säulenchromatographie (SiO2, iso-Hexan/Essigester, Gradienten-Elution: 100/0 bis 20/80) gereinigt. Auf diese Weise wurde 3.13 (126 mg, 84 % d. Th.) als gelbliches Öl erhalten. Das Diastereomerenverhältnis (E:Z) 3.13:4.13 betrug 30:1, Rotamerenverhältnis 2:1.
Beispiel 27. ~N-((E)-Hex-l-enyl)-~N-(isopropyl)acrylamid (3.14)
Die Verbindung wurde analog zu Verbindung 3.2 aus N-rlsopropylacrylamid (1.14) (113.2 mg, 1.0 mmol) und 1-Hexin (2.1) (229 μL, 2.0 mmol) dargestellt und mittels Säulenchromatographie (SiO2, iso-Hexan/Essigester, Gradienten-Elution: 100/0 bis 20/80) gereinigt. Auf diese Weise wurde 3.14 (74 mg, 38 % d. Th.) als farbloses Öl erhalten. Das Diastereomerenverhältnis (E:Z) 3.14:4.14 betrug 30: 1.
Beispiel 28. l,4-Di-((E)-hex-l-enyl)piperazin-2,5~dion (3.15) Die Verbindung wurde analog zu Verbindung 3.2 aus Piperidin-2,5-dion (1.15) (114.1 mg, 1.0 mmol) und 1-Hexin (2.1) (458 μL, 4.0 mmol) dargestellt und mittels Säulenchromatographie (SiO2, iso-Hexan/Essigester, Gradienten-Elution: 100/0 bis 20/80) gereinigt. Auf diese Weise wurde 3.15 (259.1 mg, 99 % d. Th.) als farbloser Feststoff erhalten. Das Diastereomerenverhältnis (E:Z) 3.15:4.15 betrug 30:1.
Beispiel 29. l,3-Di-((E)-hex-l-enyl)imidazolidin-2-on (3.16)
Die Verbindung wurde analog zu Verbindung 3.2 aus Imidazolidin-2-on (1.16)
(86.1 mg, 1.0 mmol) und 1-Hexin (2.1) (458 μL, 4.0 mmol) dargestellt und mittels
Säulenchromatographie (SiO2, iso-Hexan/Essigester, Gradienten-Elution: 100/0 bis
20/80) . gereinigt. Auf diese Weise wurde 3.16 (175.3 mg, 70 % d. Th.) als gelbstichiger Feststoff erhalten. Das Diastereomerenverhältnis (E:Z) 3.16:4.16 betrug
30:1.
Beispiel 30. (4S, 5K)-^-((E)-Hex-l~enyl)-3,4-(dimethyl)-5-phenyl)imidazolidin-2-on Die Verbindung wurde analog zu Verbindung 3.2 aus l,5(S)-Dimehyl-4(R)-phenyl~ imidazolidin-2-on (1.17) (190.3 mg, 1.0 mmol) und 1-Hexin (2.1) (229 μL, 2.0 mmol) dargestellt und mittels (SiO2, iso-Hexan/Essigester, Gradienten-Elution: 100/0 bis 20/80) gereinigt. Auf diese Weise wurde 3.17 (262 mg, 99 % d. Th.) als
farbloser Feststoff erhalten. Das Diastereomerenverhältnis (E:Z) 3.17:4.17 betrug 23: 1.
Beispiel 31. (2S)-N-((E)-Hex-l~enyl)-5-(oxo--pyrrolidin)-2-carbonsäuremethylester Die Verbindung wurde analog zu Verbindung 3.2 aus 5-Oxo-pyrrolidin-2(S)- carbonsäuremethylester (1.18) (143.1 mg, 1.0 mmol) und 1-Hexin (2.1) (229 μL, 2.0 mmol) dargestellt und mittels Säulenchromatographie (SiO2, iso- Hexan/Essigester, Gradienten-Elution: 100/0 bis 20/80) gereinigt. Auf diese Weise wurde 3.18 (210.3 mg, 96 % d. Th.) als gelbliches Öl erhalten. Das Diastereomerenverhältnis (E:Z) 3.18:4.18 betrug 6:1.
Beispiel 32. 3-((E)-Hex-l-enyl)oxazolidin-2-on (3.19)
Die Verbindung wurde analog zu Verbindung 3.2 aus Oxalidin-2-on (1.19) (87.1 mg, 1.0 mmol) und 1-Hexin (2.1) (229 μL, 2.0 mmol) dargestellt und mittels Säulenchromatographie (SiO2, iso-Hexan/Essigester, Gradienten-Elution: 100/0 bis 20/80) gereinigt. Auf diese Weise wurde 3.19 (147.9 mg, 90.1 % d. Th.) als farbloses Öl erhalten. Das Diastereomerenverhältnis (E:Z) 3.19:4.19 betrug 23:1.
Beispiel 33. (4S)-3-((E)-Hex-l-enyl)-4-(isopropyl)-oxazoύdin-2-on (3.20) Verbindung wurde analog zu Verbindung 3.2 aus 4(S)-Isopropyl-oxalidin-2-on (1.20) (129.2 mg, 1.0 mmol) und 1-Hexin (2.1) (229 μL, 2.0 mmol) dargestellt und mittels Säulenchromatographie (SiO2, iso-Hexan/Essigester, Gradienten-Elution: 100/0 bis 20/80) gereinigt. Auf diese Weise wurde 3.20 (198.9 mg, 97 % d. Th.) als farbloser Feststoff erhalten. Das Diastereomerenverhältnis (E:Z) 3.20:4.20 betrug 30:1.
Beispiel 34. (4R, 5S)-3-((E)-Hex-l-enyl)-5-(methyl)-4-(phenyϊ)oxazolidin-2-on (3.21) Die Verbindung wurde analog zu Verbindung 3.2 aus 5(S)-Methyl-4(R)-phenyl- oxalidin-2-on (1.21) (177.2 mg, 1.0 mmol) und 1-Hexin (2.1) (229 μL, 2.0 mmol) dargestellt und mittels (SiO2, iso-Hexan/Essigester, Gradienten-Elution: 100/0 bis 20/80) gereinigt. Auf diese Weise wurde 3.21 (211.1 mg, 84 % d. Th.) als farbloser Feststoff erhalten.Das Diastereomerenverhältnis (E:Z) 3.21:4.21 betrug 21:1.
Beispiel 35. ~N-((E)-Hex-l-enyl)pyrrolidin-2,5~dion (4.22)
Die Verbindung wurde analog zu Verbindung 3.2 aus Pyrrolidin-2,5-dion (1.22) (99.1 mg, 1.0 mmol) und Hexin (2.1) (229 μL, 2.0 mmol) dargestellt und mittels Säulenchromatographie (SiO2, iso-Hexan/Essigester, Gradienten-Elution: 100/0 bis 20/80) gereinigt. Auf diese Weise wurde 4.22 (22 mg, 12 % d. Th.) als farbloser Feststoff erhalten. Das Diastereomerenverhältnis (E:Z) 3.22:4.22 betrug 1:2 (laut GC). Nach der Säulenchromatographie wurde nur das Z-Diastereomere erhalten.
Beispiel 36. (2Ε)-3-(2-Oxopyrrolidin-l-yl)-propensäuremethylester (3.23) Die Verbindung wurde analog zu Verbindung 3.2 aus Pyrrolidin-2-on (1.1) (77 μL, 1.0 mmol) und Acrylsäuremethylester (2.2) (178 μL, 2.0 mmol) dargestellt und mittels (SiO2, iso-Hexan/Essigester, Gradienten-Elution: 100/0 bis 20/80) gereinigt. Auf diese Weise wurde 3.23 (211.1 mg, 84 % d. Th.) als farbloser Feststoff erhalten. Das Diastereomerenverhältnis (E:Z) 3.23:4.23 betrug 30:1.
Beispiel 37. ~N-((E)-3-Methoxy-prop-l-enyl)-pyrrolidin-2-on (3.24) Die Verbindung wurde analog zu Verbindung 3.2 aus Pyrrolidin-2-on (1.1) (77 μL, 1.0 mmol) und 3-Methoxy-propin (2.3) (169 μL, 2.0 mmol) dargestellt und mittels Säulenchromatographie (SiO2, iso-Hexan/Essigester, Gradienten-Elution: 100/0 bis
•20/80) gereinigt. Auf diese Weise wurde 3.24 (145 mg, 93 % d. Th.) als farbloses Öl erhalten. Das Diastereomerenverhältnis (E:Z) 3.24:4.24 betrug 8:1.
Beispiel 38. ~N-((ß)-3,3-Dimethyl-but-l-enyl)pyrrolidin-2-on (3.26) Die Verbindung wurde analog zu Verbindung 3.2 aus Pyrrolidin-2-on (1.1) (77 μL, 1.0 mmol) und 3,3-Dimethyl-but-l-in (2.5) (246 μL, 2.0 mmol) dargestellt und mittels Säulenchromatographie (SiO2, iso-Hexan/Essigester, Gradienten-Elution: 100/0 bis 20/80) gereinigt. Auf diese Weise wurde 3.26 (161.8 mg, 99 % d. Th.) als farbloser Feststoff erhalten. Das Diastereomerenverhältnis (E:Z) 3.26:4.26 betrug 30:1. -. ..
Beispiel 39. N-((E)-3-Methyl-l,3-di-l-enyl)pyrrolidin-2-on (3.27) Die Verbindung wurde analog zu Verbindung 3.2 aus Pyrrolidin-2-on (1.1) (77 μL, 1.0 mmol) und 2-Methyl-but-l-en-3-in (2.6) (190 μL, 2.0 mmol) dargestellt und mittels Säulenchromatographie (SiO2, iso-Hexan/Essigester, Gradieriten-Elution: 100/0 bis 20/80) gereinigt. Auf diese Weise wurde 3.27 (141.2 mg, 99 % d. Th.) als farbloser Feststoff erhalten. Das Diastereomerenverhältnis (E:Z) 3.27:4.27 betrug 24:1. .
Beispiel 40. T$-((E)-2-TrimethylsϊlyLvinyl)pyrroHdin-2-on (3.28) Die Verbindung wurde analog zu Verbindung 3.1 aus Pyrrolidin-2-on (1.1) (77 μL, 1.0 mmol) und Ethinyl-trimethylsilan (2.7) (277 μL, 2.0 mmol) dargestellt und mittels Säulenchromatographie (SiO2, iso-Hexan/Essigester, Gradienten-Elution: 100/0 bis 20/80) gereinigt. Auf diese Weise wurde 3.28 (120.0 mg, 70 % d. Th.) als farbloses Öl erhalten. Das Diastereomerenverhältnis (E:Z) 3.28:4.28 betrug 3:1.
Beispiel 41. 'N-(ß)-2-phenyl-vinyl)pyrrolidin-2-on (3.29)
Die Verbindung wurde analog zu Verbindung 3.2 aus Pyrrolidin-2-on (1.1) (77 μL, 1.0 mmol) und Phenylacetyen (2.8) (220 μL, 2.0 mmol) dargestellt und mittels Säulenchromatographie (SiO2, iso-Hexan/Essigester, Gradienten-Elution: 100/0 bis 20/80) gereinigt. Auf diese Weise wurde 3.29 (180.0 mg, 99 % d. Th.) als gräulicher Feststoff erhalten. Das Diastereomerenverhältnis (E:Z) 3.29:4.29 betrug 22:1.
Beispiel 42. N-((E)-4-Phenyl-but-l-enyl)pyrrolidin-2-on (3.30) Die Verbindung wurde analog zu Verbindung 3.2 aus Pyrrolidin-2-on (1.1) (77 μL, 1.0 mmol) und But-3-ynil-benzol (2.9) (281 μL, 2.0 mmol) dargestellt und mittels Säulenchromatographie (SiO2, iso-Hexan/Essigester, Gradienten-Elution: 100/0 bis 20/80) gereinigt. Auf diese Weise wurde 3.30 (201.6 mg, 99 % d. Th.) als farbloser Feststoff erhalten. Das Diastereomerenverhältnis (E:Z) 3.30:4.30 betrug 30:1.
Beispiel 43. Yl-((Z)-4-Phenyl-but-l-enyl)pyrrolidin-2-on (4.30) Die Verbindung wurde analog zu Verbindung 4.2 aus Pyrrolidin-2-on (1.1) (77 μL, 1.0 mmol) und But-3-ynü-benzol (2.9) (281 μL, 2.0 mmol) dargestellt und mittels Säulenchromatographie (SiO2, iso-Hexan/Essigester, Gradienten-Elution: 100/0 bis 20/80) gereinigt. Auf diese Weise wurde 4.30 (198 mg, 92 % d. Th.) als farbloserFeststoff erhalten. Das Diastereomerenverhältnis (E:Z) 3.30:4.30 betrug 1:8.
Beispiel 44. 1$-((E)-Dodeca-l,ll-dienyl)pyrrolidin-2-on (3.31) Die Verbindung wurde analog zu Verbindung 3.2 aus Pyrrolidin-2-on (1.1) (77 μL, 1.0 mmol) und Dodec-1-en-ll-in (2.10) (463 μL, 2.0 mmol) dargestellt und mittels Säulenchromatographie (SiO2, iso-Hexan/Essigester, Gradienten-Elution: 100/0 bis
20/80) gereinigt. Auf diese Weise wurde 3.31 (241.1 mg, 99 % d. Th.) als gelbliches Öl erhalten. Das Diastereomerenverhältnis (E:Z) 3.31:4.31 betrug 30:1.
Beispiel 45. ~N-((E)-Hepta-l,6-dienyl)pyrrolidin-2-on (3.32)
Die Verbindung wurde analog zu Verbindung 3.2 aus Pyrrolidin-2-on (1.1) (77 μL, 1.0 mmol) und Hept-l-en-6-in (2.11) (188.3 mg, 2.0 mmol) dargestellt und mittels Säulenchromatographie (SiO2, iso-Hexan/Essigester, Gradienten-Elution: 100/0 bis 20/80) gereinigt. Auf diese Weise wurde 3.23 (170.3 mg, 95 % d. Th.) als farbloses Öl erhalten. Das Diastereomerenverhältnis (E:Z) 3.32:4.32 betrug 30:1.
Beispiel 46. N-((E)-5-Chloro-pent-l-enyl)pyrrolidin-2-on (3.33) Die Verbindung wurde analog zu Verbindung 3.2 aus Pyrrolidin-2-on (1.1) (77 μL, 1.0 mmol) und 5-Chloro-pent-l-in (2.12) (212 μL, 2.0 mmol) dargestellt und mittels Säulenchromatographie (SiO2, iso-Hexan/Essigester, Gradienten-Elution: 100/0 bis 20/80) gereinigt. Auf diese Weise wurde 3.33 (148 mg, 80 % d. Th.) als farbloses Öl erhalten. Das Diastereomerenverhältnis (E:Z) 3.33:3.43 betrug 30:1.
Beispiel 47. (2Z)-2-(2-oxopyrrolidin-l-yl)-3-phenylacrylsäuremethylester (3.34) Die Verbindung wurde analog zu Verbindung 3.2 aus Pyrrolidin-2-on (1.1) (77 μL, 1.0 mmol) und Phenyl-propionsäureethylester (2.13) (229 μL, 2.0 mmol) dargestellt und mittels Säulenchromatographie (SiO2, iso-Hexan/Essigester, Gradienten-Elution: 100/0 bis 20/80) gereinigt. Auf diese Weise wurde 3.34 (154 mg, 63 % d. Th.) als gelblicher Feststoff erhalten. Das Isomerenverhältnis zwischen der oben beschriebenen Verbindung und den 3 weiteren Isomeren betrug 30: 1.