DE872479C

DE872479C - Pipe well filters made of non-metallic building materials, in particular stoneware

Info

Publication number: DE872479C
Application number: DESCH6761A
Authority: DE
Original assignee: SCHOENEBECKER BRUNNENFILTER G
Current assignee: SCHOENEBECKER BRUNNENFILTER G
Priority date: 1951-06-03
Filing date: 1951-06-03
Publication date: 1953-04-02

Description

Rohrbrunnenfilter aus nichtmetallischen Baustoffen, insbesondere Steinzeug Für den Ausbau von Rohrbrunnen, beispielsweise als Kiesschüttung&brunnen, sind Filter aus keramischen Baustoffen., beispielsweise Steinzeug, bekannt. Die Verbindung der einzelnen Filterschüsse erfolgt hierbei .in vielen Fällen in der Weise, daß das eine Ende jeden Filterschusses mit einer Aufmuffung versehen wird, in die das andere Ende des benachbarten Filterschusses eingeführt und durch eine Stemmdichtung abgedichtet wird. Nachteilig isst bei dieser Art der Filterverbindung, daß die Verbindungsstelle infolge des großen Außendurchmessers der Aufmufung die Abmessungen der Filter übersteigt, was bei Brunnen mit begrenztem Bohrungsdurchmesser, beispielsweise in Felsgesteinen, sich besonders störend bemerkbar macht. Man hat zwar auch derartige Filter bereits mit Hilfe von Schellen miteinander verbunden, jedoch ergibt sich hierbei der Nachbeil einer starren, nicht nachgiebigen Verbindungsstelle sowie fernerhin einer metallIsch.en Verbindung der Filterschüsse, so daß durch die Verbindung der nichtmetallische Charakter des Filters gestört wird. Es ist schließlich auch bekannt, die Verbindung in der Weise herzustellen, daß man die Stirnflächen der einzelnen Filterschüsse zusammenklebt. Hierdurch konnte jedoch nicht immer eine hinreichende sichere und dichte Verbindung gewährleistet werden, und es wurde hierbei gleichfalls nur eine vollkommen starre Verbindung geschaffen.-Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, diese Nachteile zu vermeiden und ein Rohrbru:nnenfrlter aus "nichttnetxl-lischeri Baustoffen, insbesondere Steinzg, 'zü 'sdiäffe#ri, bei dein eirimäl eine Vergröße=unig -des 'Außendurchmessers an der Verbindvngsstelle vermieden, der "nichtmetallische Charakter .des Filters erhalten blieibt, und schließlich auch eine gewisse Elästizi@tüt der Verbindung uhi bei begrenzten einseitigen Gehirgsdrizaen" ein gz@visses Ausweichen der Filterstrecke 'zu ermöglichen.' Fernerhin soll die Herstellung einer derartigen Verbindüng auf der Baustelle ohne besondere Hilfsmittel möglich seünl.Pipe well filters made of non-metallic building materials, in particular stoneware For the expansion of pipe wells, for example as gravel fillings & wells, are Filters made of ceramic building materials, for example stoneware, are known. The connection of the individual filter sections takes place here .in many cases in such a way that one end of each filter section is provided with a socket into which the other end of the adjacent filter section inserted and through a caulking seal is sealed. The disadvantage of this type of filter connection is that the connection point exceeds the dimensions of the filter due to the large outer diameter of the mound, what is the case with wells with a limited bore diameter, for example in rock, makes itself particularly disturbing. Such filters are already available connected to each other with the help of clamps, but this results in the disadvantage a rigid, non-flexible connection point as well as a metallic one Connection of the filter sections, so that the connection of the non-metallic character the filter is disturbed. It is finally also known to be the compound in the Manufacture way that you glue the end faces of the individual filter sections together. However, this did not always result in a sufficiently secure and tight connection can be guaranteed, and it was also only a completely rigid one Connection created.-The invention has set itself the goal of these disadvantages to avoid and a pipe breaker from "nichttnetxl-lischeri Building materials, in particular Steinzg, 'zü' sdiäffe # ri, at dein eirimäl a size = unig -the 'outside diameter at the connection point avoided, the "non-metallic The character of the filter remains intact, and finally a certain degree of eloquence the connection uhi with limited one-sided cerebral driza "a gz @ visses evasion the filter section 'to enable.' Furthermore, the production of such Connection on the construction site is possible without any special aids.

Erfindung'sgemäß können alle" diese Vorteile im wesentlichen dadurch erreicht werden, däß die Stoßenden ' der' einzelnen Filterschüsse in ihrem Außendurchmesser gleichartigverfingert und durch eine die Stoßfuge überbrückende elastische Muffe verbunden sind.According to the invention, all of "these advantages can be achieved essentially thereby can be achieved that the butt ends of 'the' individual filter sections in their outer diameter similarly fingered and by an elastic sleeve bridging the butt joint are connected.

Nach einer bevorzugten Ausfü'h.rungsfoTm der Erfindung kann dabei die elastische Muffe aus einer Wickelbandage bestehen, vorzugsweise aus einem grobmaschigen Gewebestreifen und einem Bindemittel., z. B. Bitumen.According to a preferred embodiment of the invention, the elastic sleeve consist of a wrap bandage, preferably a coarse-meshed one Tissue strips and a binding agent., E.g. B. bitumen.

In allen Fällen: kann die Erfindung noch dadurch eine weitere Ausbildung erfahren, daß die Stoßenden mit beispielsweise ringförmigen Vorsprüngen und/oder Vertiefungen zur besseren" Halterung der Wickelbandagen versehen sind. Hierdurch ist eine derartige Verbindung auch in der Lage, im be- schränken Umfange Zugbeanspruchungen aufzunehmen-.In all cases, the invention can still thereby undergo a further embodiment that the impact ends are provided with, for example, annular projections and / or depressions to improve "retention of the wound bandages This is such a compound also capable of limiting the loading extent tensile stresses. record-.

Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind aus der Zeichnung ersichtlich," in welcher dlie Erfindung beispielswelse erläutert ist. Es. zeigt " Abb. i eine Verbindung zweier Filter nach der Erfindung in Ansscht, Abb. 2 einen Querschnitt durch die Verbindung in ungefähr natürlichem Maßstab.Further advantageous details of the invention are shown in the drawing can be seen "in which the invention is explained by way of example. It shows "Fig. I a connection of two filters according to the invention in Ansscht, Fig. 2 a Cross-section through the connection on a roughly natural scale.

Die beiden benachbarten, beispielsweise aus Steinzeug bestehenden Filterschüsse i und 2 sind an ihren Stoßendern 3 gegenüber dem Außendurchmesser der Filterschüsse i und 2 gleichartig verringert, was. bei dem dargestellten. Ausführungsbeispiel z. B-. -dadurch erreicht ist, das die kies- abweisenden Rippenl q. im Bereich der Stoßistellen in Fortfall gekommen sind. Die Stoßstellen 3 sind dabei von einer elastischen Muffe 5 umgeben, welche vo@rzugswei!s,e aus einer Wickelbandage bes-telhen kann. Die zylindrisch ausgebildeten Stoßenden 3 können, dabei vorteilhaft mit Vertiefungen 6 und Vorsprüngen i in beispielsweise rsngförmiger Anordnung versehen sein, um die Halterung der Muffe bzw: Wickelbandage 5 zu verbessern. Im einzelnen kann die Herstellung der Verbindung vorteilhaft in der Weise erfolgen, d.aß die Stoßenden 3 zunächstmit einerBitumenlösungbestrichen.werden und hierauf eine Wickelbandage ans beständigem, ziemlich grobmaschigem Gewebe, z. B@. Glasfaser, Asibestfaser, Kunststoffgewebe od. dgl. unter Verwendung von erhitztem Bitumen in mehreren Lagen uni die Verbindungsstelle aufgebracht wird.. Es wird hierbei ein Bitumen oder ein Füll- bzw. Dichtungsmittel mit ähnlichen Dgenschaften gewählt, das. einen Schmelzpunkt aufweist,- der in Grundwassertemperaturen noch- eine- gewisse Elastizität gewährleistet. " Die aneinanderstoßenden Dichtflächen ä der Filterschüsse i und 2 sind vorzugsweise plangeschliffen, und es wird vorteilhaft eine elastische Dichtung 9 aus Gummi od. dgl. zwischen diese Dichtflächen geschaltet.The two adjacent filter sections i and 2, for example made of stoneware, are similarly reduced at their butt ends 3 compared to the outer diameter of the filter sections i and 2, which. with the one shown. Embodiment z. B-. -this is achieved that the gravel- repellent ribs q. have ceased to exist in the area of the joint. The joints 3 are surrounded by an elastic sleeve 5, which can preferably be made of a wrap bandage. The cylindrically designed butt ends 3 can advantageously be provided with depressions 6 and projections i in, for example, an annular arrangement in order to improve the holding of the sleeve or wrap bandage 5. In detail, the connection can advantageously be made in such a way that the butt ends 3 are first coated with a bitumen solution and then a bandage is applied to the stable, fairly wide-meshed fabric, e.g. B @. Glass fiber, Asibest fiber, plastic fabric or the like using heated bitumen in several layers uni the connection point is applied. Here, a bitumen or a filler or sealant with similar properties is selected that has a melting point - which in Groundwater temperatures still - a certain elasticity guaranteed. "The abutting sealing surfaces - the filter sections 1 and 2 are preferably ground flat, and an elastic seal 9 made of rubber or the like is advantageously connected between these sealing surfaces.

In dieser und ähnlicher Weise kann durch die Erfindung eine Verbindung für Filter aus, nichtmetallischen Baustoffen geschaffen wenden, welche hinsichtlich ihrer geschilderten Vorteile allen bisher für derartige Filper bekannten Verbindungen entscheidend überlegen ist und sich durch eine besondere Zuverlässigkeit, Haltbarkeit und dadurch auszeichnet, d.aß sie sogar in der Lage ist, beträchtliche Zugbeanspruchungen, aufzunehmen. Außerdem kann erforderlichenfalls die Wickelbandage mit besonders ' ausgebildeten Einlageaa versehen werden., die auch zur Aufnahme größerer Zugbeanspruchungen geeignet sind, ohne dabei den Charakter einer in Grenzen elastischen Verbindung einzubüßen.In this and similar ways, the invention can provide a compound for filters made from non-metallic building materials, which regarding their advantages described to all the compounds previously known for such filters is decisively superior and is characterized by a special reliability, durability and is characterized by the fact that it is even able to withstand considerable tensile loads, to record. In addition, if necessary, the bandage with special ' trained Einlageaa are provided., which also to accommodate larger tensile loads are suitable without losing the character of an elastic connection within limits to forfeit.

Grundsätzlich ist es fernerhin nach der Erfindung möglich, die Filterverbindung zugleich für die Halterung von Zentriervorrichtungen zu benutzen. Wie in dar Zeichnung veranschaulicht, kann dies beispielsweise in der Form geschehen, daß die Bandage 5 zunächst zur Hälfte ihrer Gesamtstrecke gewickelt wird, dann ,werden, auf dem Umfang verteilt, eine Anzahl, beispielsweise drei oder vier Abstandsschalter io mit eingewickelt, die die Gestalt von Bügeln besitzen können und zur Zentrierung des Filters im Bohrloch dienen. Durch Verwendung geeigneter Werkstoffe für die Abstandshalter kann hierdurch auf einfachste Weise das Filter so geführt werden., daß die einzubringende Kiesschüttun.g 4ie gewünschte gleiche Mantelstärke erhält.In principle, it is also possible according to the invention, the filter connection at the same time to be used for holding centering devices. As in the drawing illustrated, this can be done, for example, in the form that the bandage 5 is first wrapped for half of its total distance, then, on the Scope distributed, a number, for example three or four distance switches io with wrapped, which can have the shape of stirrups and for centering of the filter in the borehole. By using suitable materials for the spacers the filter can thereby be guided in the simplest way so that the Gravel pouring 4 the desired jacket thickness is obtained.

Die bisher häufig noch angewendeten Zentrierschellen aus. Schmiedeeisen werden dadurch überflüssig.The centering clamps that have often been used up to now. Wrought iron become superfluous.

In dieser und ähnlicher Weise ist es möglich, die Gesamtverrohrung einschließlich der Führungen stahlfrei zu gestalten,, wobei beispielsweise die Zentrierbügel io ans Nichteisenmetallen oder anderen Niohteis,enwerkstoffen, wie beispielsweise Kunststoff oder Holz, bestehen können. Allgemein wird durch die Erfindung eine außerordentlich bequeme Möglichkeit geschaffen, die Zentrierorgane bei der Herstellung der Verbindung mit anzÜsetzen.In this and a similar way it is possible to complete the entire piping including the guides to make steel-free, with, for example, the centering bracket io to non-ferrous metals or other non-ferrous materials, such as Plastic or wood. In general, the invention makes an extraordinary one Convenient way created the centering when making the connection start with.

Selbstverständlich ist es auch möglich, die der Erfindung zugrunde liegende Verbindung in sinngemäßer Abwandlung auch auf Brunnenaufsatzrohre anzuwenden. Hierbei kann die Verbindung gegebenenfalls auch so ausgeführt werden, daß die Stoßenden der Aufsatzrohre ohne Absätze mit der elastischen Verbindung nach der Erfindung ausgestattet werden.It is of course also possible that the invention is based The horizontal connection can also be used in a corresponding modification on well attachment pipes. Here, the connection can optionally also be designed so that the butt ends the attachment tubes without paragraphs with the elastic connection according to the invention be equipped.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Pipe well filter made of non-metallic building materials, in particular stoneware, characterized in that the butt ends of the individual. Filter sections are connected by an elastic sleeve bridging the butt joint. z. Filter according to claim i, characterized in that the butt ends of the individual filter sections in the area of the sleeve are similarly reduced in their outer diameter in order to enable an outer diameter of the connection which does not protrude beyond the outer diameter of the filter. 3. Filter according to claim i or z "characterized in that, ß the elastic sleeve consists of a bandage. B. bitumen. 5. Filter according to one of claims i to q., Characterized in that the butt ends are provided with, for example, annular projections and / or depressions for better holding of the socket or sleeve. 6. Filter according to one of the claims i to 5, characterized in that the muffle or wrapping bandage also serves to accommodate centering devices 7. Filter according to claim 6, characterized in that the centering devices are wrapped in the bandage, for example in the form of non-detailed stirrups.