DE8712328U1

DE8712328U1 - Endoskopiezange

Info

Publication number: DE8712328U1
Application number: DE8712328U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1987-09-11
Filing date: 1987-09-11
Publication date: 1988-02-18

Description

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Franz 3akoubek

Auf der Höhe 15 _ 552·] -

7201 Liptingen

Endoskopiezange

Die Erfindung betrifft eine Endoskopiezange, die mittels eines Endoskops in eine Körperhohle eingeführt wird, um dort Geuebteilchen zu entnehmen oder auch um Fremdkörper zu erfassen und zu entfernen.

Die bekannten gattungsgemäQen Zangen dieser Art sind hierzu mit einem zangenartigen Maul ausgerüstet. Das beuegliche Maulteil ist mit einer Zug-bzu. Druckstange getrieblich verbunden, die längsverschieblich in dem Spiral-oder Schaftteil des Instruments geführt ist und am Schaftende von Hand betätigt werden kann. Durch Schließen des zunächst geöffneten Naules können nun die entfernenden Geuebeteilchen oder auch Fremdkörper im Inneren einer Körperhöhle oder eines Organs ergriffen und durch Zurückziehen der geschlossenen Zange herausgeuonnen werden.

Das wesentliche Funktionsmerkmal eines modernen Endoskops ist in seiner Flexibilität zu sehen, also in der leichten Biegbarkeit, um den anatomischen Verläufen der zu beobachtenden Körperhöhlen oder Organen leicht folger, zu könnet., ohne dort Verletzungen hervorzurufen bzw. dem Patienten Schmerzen zu verursachen. Die Weiterentwicklung der Endoskope hat zu einer wesentlichen Verbesserung dieser Flexibilität geführt, wahrend die möglichen und 2ulässigen Krümmungen frühsr bei ca. 90 bis 110° begrenzt waren, sind bei neueren Konstruktionen Krümmungen mit sehr engen Krümmungsradien bis 180° möglich.

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IJe^Ti es sich darum handelt^ mit EndöSkopiezangen zu arbeiten* kann bisher diese verbesserte Flexibilität das Endoskops nicht ausgenutzt Werden* Dies liegt an ElSf Baulänge der bekannten Endösköpiezangen, die ein feststehendes Und ein bewegliches Mäulteil aufweisen. Es wird für die getriebliche Mechanik zur Bewegung des beweglichen Maulteils elfte nicht zu unterschreitende Baulänge benötigt, 30 daß einer Verkürzung der Gesamt«0aulänge bei den bekannten Systemen enge Grenzen yeästzt sind«

Hier setzt die Erfindung ein, die sich zum Ziel ge?- setzt hat, eine neuartige Endoskopiezange zu schaffen, deren Bewegungsmechanik eine kürzere Baulänge und soueit erforderlich und gewünscht, auch einen erheblich kleineren Durchmesser-Querschnitt erfordert.

Zur Lösung dieser Aufgabe führt erfindungsgamäß der Vorschlag, daß bei der gattungsgemäßen Endoskopiezange mit einem Betätigungskäbel in der Spirale die beiden Maulteile in Biner mittig angeordneten Achse scherenartig gelagert und mit jeweils einem zum Aussenumfang gerichteten Betätigungshebel versehen sind, deren Enden in Ausnehmungen einer mit der Spirale verbundenen Hülse gehalten sind* Dabei ist ferner vorgesehen, daß die mittige Achse mittels des Betätigungskabels axialverschieblich ist. Nach einem besonders uorteilhaftsn Merkmal ist das Betätigungskabel mit einem axialverschieblichen Mittelbolzen in Verbindung, in welchem diB mittige Achse gelagert ist.

Weitere vorteilhafte Merkmale sind den Ansprüchen zu entnehmen und ferner anhand der in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele beschrieben und näher erläutert.

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Es zeigen

Fig* 1 eine Seitenansicht einer Endösköpiezähge nach der Erfindung j

Fig. 2 eine Seitenansicht einer Endöskopiezahge nach der Erfindung in abgewandelter Ausführung*

In den Figuren sind die Maulteile mit 1 und 2 bezeichnet; die in der Achse 3 scherenartige gelagert sind. Dedes riäuiteil ist mit sinem Betätigungshebel 4 und 5 versehen, deren Enden 6 und 7 in Ausnehmungen 8 und 9 gehalten sind. Diese Ausnehmungen befinden sich in einer Hülse 11 und 12, welche mit der Spirale 10 Verbunden sind. Bei der Ausbildungsueise nach Fig. 1 weisen die Betätigungshebel 6 und 7 in der Verlängerung der Maulteile 1 und 2 nach außen und stecken in den genannten Ausnehmungen 8 und 9. Demgegenüber sind die Betätigungshebel ^-6 und 7 in der Ausbildung gemäß Fig. 2 im Bereich der Lagerstalie 3 abgewinkelt und zeigen entgegen der VerlängBrungsrichtung der Maulteile 1 und 2 nach außen* Dieser Unterschied wirkt sich in einer BewegungsumkBhr aus. Im Fall der Fig. 1 schließen sich die Maulteile 1 und 2 bei Verschiebung des Betätigungskabels in Pfeilrichtung (Druck nach vorne), wahrend im Fall der Fig. 2 sich die Maulteile bei Verschiebung in umgekehrter Richtung (Zug) schließen*

Wie die Zeichnung ferner zeigt, ist die Hülse mit den Ausnehmungen 8 und 9 aus dem Hülsenteil 11 und dem Hüleenring 12 gebildet. Das Betätigungskabel 16 ist mit dem Mittelbolzen 17 verbunden, in welchem die mittige Achse 3 gelagert ist. Das Maulteil 1 in Fig. 2 ist mit einer löffelartigen Vertiefung ausgeführt* deren Randkanten (15) schneidenartig geschärft sind.

Die Ausbildungsueise nach der Erfindung ermöglicht eine gedrungene und um wenigstens 3 mm kürzere Bauweise.

Claims

HIEE-SCH & ALLGEIER ; , , oj-ti,,· , ]"] %.* Tag: Patentanwälte · ', phlireljifen ar!:, # · · Blatt: Franz Jakoubek Auf der Höhe 15 - 5621 - 7201 Liptingen Endoskopiezange

1. Endoskopiezange mit einem die Spitze des Instruments bildenden, aus zuei Maulteilen bestehenden Maul und

nach rückwärts daran anscnließender Spirale mit Schaft, in welcher das Betätigungskabel längsverschieblich gelagert ist,

dadurch gekennzeichnet,

daß die beiden Maulteile (1,2) in einer mittig angeordneten Achse (3) scherenartig gelagert und mit jeweils einem zum Außenumfang (U) gerichteten Betätigungshebel (4, S) versehen sind, deren Enden (6,7) in Ausnehmungen (8,9) einer mit der Spirale (10) verbundenen Hülse (11,12) gehalten sind.

2. Endoskopiezange-nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, di_sl die rnittige Achse (3) mittels des Betäti-

gungskabels (11) axialverschieblich ist.

3. Endoskopiezange nach Anspruch 2, dadurch ^kennzeichnet, daß das Bstätigungskabel (16) mit einem axialverschiebbaren Flittelbolzen (17) in Verbindung steht, In welchem die mittige Achse (3) gelagert ist.

4. Endoskopiezange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nach innen weisenden Flächen (13,14)

der beiden MaultBÜe (1,2) eben sind.

5. Endoskopiezange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Maulteile (1,2) löffelartig vertieft

sind.

6. Endoskopiezange nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Randkanten (15) der löffelartig vertieften Maulteile (1,2) angeacharft sind.