DE7031293U

DE7031293U - Packung.

Info

Publication number: DE7031293U
Application number: DE19707031293
Authority: DE
Original assignee: Metal Box PLC
Current assignee: Crown Packaging UK Ltd
Priority date: 1969-08-20
Filing date: 1970-08-20
Publication date: 1970-12-17
Also published as: LU61544A1; BE755088A; FR2058970A5; NL7012369A; GB1269783A

Description

Patentanwälte
Dr. Ing. Waiter Abitz
Dr. Die'-r F. Morf

Dr. Hn-- - \ Brauns ²⁰* ^AuS^ust

8München86,PiMimutntr.tt 38 979

THE KETAL BOX COMPANY LIMITED 57 Baker Street, London WlA IAN, England

Packung

Die Erfindung betrifft eine Packung für Tabak oder dergleichen d.h. für Feststoffe, die einen Schutz gegen Süßere Feuchtigkeit oder gegen Verdampfung erfordern.

Die im Gebrauch befindlichen Packungen der erwähnten Art lassen sich in drei Kategorien unterteilen: nämlich in Metailfolien / Papier- oder Kunststoffolien / Metallfolien-Packungen, welche zusammendrückbar sind und sehr geringe Abdichcungseigenschaften haben, d.h. eine schwache Feuchtigkeitsbarriere bilden, Kunststoffbeutel, bei denen die gleichen Nachteile bestehen und Zinnfolien, die, obwohl sie bei weiten die besten Abdichtungseigenschaften' haben, schwerer und viel teurer als die Packungen nach

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den ersten beiden Kategorien sind.

Hauptaufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer 'Packung für FcGtctci f c, die einer. Schute ~egen ^ußer«?* Feuchtigkeit und gegen Verdampfung erfordern, welche Packung Feuchtigkeitsabweiueigenschaften hat, die gleich denjenigen von Zinn oder.besser als diese sind, jedoch wesentlich billiger als die aus Zinn ist. Ferner soll durch die Erfindung eine Packung geschaffen werden, welche einen besseren mechanischen Schutz für ihren Inhalt als ein Kunststoffbeutel oder eine Metallfolienpackung gibt, insbesondere wenn sie in der Tasche eines Benutzers getragen wird. Weiter soll durch die Erfindung eine Packung geschaffen werden, die wenn sie einmal geöffnet worden*'ist, leicht wieder geschlossen werden kann, urr. ausreichanden Feuchtigkeitsschutz- zu' geben -damit der Inhalt solange in gutem Zustand gehalten wird als normalerweise für den Verbrauch des Inhalts gerechnet werden muß. Desgleichen soll durch die Erfindung ein größerer Spielraum hinsichtlich der Vielfalt und Qualität der Ausschmückung der Packung ermöglicht werden, als es bei den bekannten Packungen gewunnlich möglich war.

Eine erfindungsgemäße Packung weist eine oben offene SChale auf, die aus vakuumverformten oder thermoverformten Kunststoff hergestellt ist, und die zur Aufnahme eines Feststoffes ausgebildet ist und deren Oberseite durch eine Abdichtung abgeschlossen werden kann, welche für Luft und Feuchtigkeit im wesentlichen un- . durchlässig ist. Ferner besitzt die Packung einen Karton, von dem die Schale eingeschlossen und der mit einem Deckel versehen ist, welcher dazu dient, einen Zugang zur Abdichtung zv ermöglichen, wenn diese auf die Schale

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aufgebracht worden ist. Ferner ist die Erfindung auf Packungen" der erwähnten Art gerichtet, bei welchen die Schale einen Feststoff enthält und die Oberseite -durch eine Abdichtung geschlossen ist, die für Luft und Feuchtigkeit im wesentlichen undurchlässig ist.

Nachfolgend wird die Erfindung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen beispielsweise näher beschriebe^ und zwar zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht einer leeren oben offenen Schale;, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II der Fig. 1;

Fig. 3 eine Draufsicht der Schale mit einer auf dieser befestigten Abdichtung;

Fig. ^ eine schaubildliche Ansicht eines leeren Kartons, der die Schale aufnehmen sol?;

Fig. 5 eine Ansicht des Kartons in dessen offenen Zustand von unten;

Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 7;

Fig. 7 eine Draufsicht eines Teils eines leeren Kartons und

Fig. 8 einen Schnitt durch die Packung in deren geschlossenem Zustand.

Die in Fig. 8 dargestellte Packung besitzt eine oben offene Schale 10 (Fig. 1 und 2), die aus Kunststoff durch Vakuumverformung oder Thermoverformung hergestellt worden

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ist₅ eine ir-¹, v.'esentlichen für Luft und Feuchtigkeit undurchlässige Abdichte-:; 11 (Fig. 3und 8), welche in fertigen Zustand der Pa^xunr die Oberseite der Schale verschlieiit, und einen Pappkarton 12 (Fig. 4 bis 8), von welchem die abgedichtete Schale eingeschlossen wird, und weiche mit einem Deckel 13 versehen ist, der dazu dient, den Zugang zu der die Schale verschließenden Abdichtung zu ermöglichen.

Die Schale 10 weist einen Umfangsflansch 14 auf (Fig. und 8) , welcher sich von der offenen Oberseite der Schale aus nach außen erstreckt und diese umgibt, und einen Vorsprung 15, der sich vom Boden der Schale aus für den nachfolgend beschriebenen Zwecke erstreckt. Wenn der Inhalt, z.B. Tabak, in die Schale gebracht worden ist, wird Cie Oberseite der Schale durch die Abdichtung geschlossen, welche aus einer feuchtigkeitsundurchlassigen Folie besteht und mit dem Flansch IU, z.B. durch Heißsiegeln oder durch einen geeigneten Klebstoff, dichtend verbunden ist. Die Folie 11 ist mit einer Aufreißlasche 16 (Fig. 3 und 8) versehen, welche sich über den Flansch 14 erstreckt und das Aufreißen, der Folie ermöglicht, so daß ein Teil des Inhalts der Schale freiliegt. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, sind die Enden 17 der Lasche 16 befinden sich zwischen den Wänden 18, der Schale, um das anfängliche Aufreißen der Folie zu erleichtern, welches annähernd der Linie 20 (Fig. 3). folgt, wenn es mit der rechten Hand gemacht wird und annähernd der Linie 21, wenn es mit der linken'Hand gemacht wird.

Der Karton 12 weist außer dem Deckel 13, einen Boden 22, Seitenwände 23, eine Vorderwand 24 und eine Rückwand 2 5 auf. Der Deckel 13 besteht mit der Rückwand 2 aus einem Stück und erstreckt sich in seinem geschlosse-

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nem Zustand über die, Obers--:, ^e des Kartons (Fig. 8) und fiber die Vorderwand 24 und v?ird in geschlossenem Zustand durch das Zusammenwirken mit dem Boden I2 ggs Kartons gehalten. Der Karton wird in ^i.nem -iv.f£oricbteten Zustand durch Stege 2 6 gehalten, von d^nen einer in Fig. η gezeigt ist, welche sich von e'er Vorderwand und der Rückwand 24, 2 5 erstrecken und· mittel? eines Klebstoffes an den Seitenwänden 23 befestigt sind.· Der Deckel 13 besitzt ein Feld, 27, (Fig. 4, 5 und 8) eine Lasche 28 und eine Nase 29.

Im geschlossenen Zustand -der Packung erstreckt sich das Feld 27 über die Vorderwand 24 des Kartons (Fig. 8), die Lasche 28 wird unter den Boden 2 2 gefaltet und die Nase 29 durch einen Schlitz 30 geführt (Fig. 5 und 7), der im Boden 22 ausgebildet ist und wird zwischen dem Boden 22 und dem Vorsprung 15 am Boden der Schale durch Reibungsanlage gehalten. Die Nase 29 ist mit mindestens einem ausgeprägtem Vorsprung 31 versehen, jedoch wie in den Zeichnungen dargestellt, mit fünf Vorsprüngen versehen, welche mit dem Vorsprung 15 zur Anlage kommen. Der Boden 22 des Kartons ist mit einer Eintiefung 32 (Fig. 5 und 7) ausgebildet, welche in den Schlitz 30 führt, um das Eintreten und den Austritt der Nase 2 3 zu erleichtern.

Wenn die abgedichtete Schale in den Karton eingelegt wird, wird sie in diesem gegen unbeabsichtigtes Verlagern durch Seitenlaschen 33 (Fig. 4 und 6 bis 8) gehalten, welche von den Seitenwänden 2 3 des Kartons nach innen gebogen sind. Eine vordere Lasche 34, die von der Vorderwand 24 nach innen gebogen ist, liegt unter dem Umfangsflansch 14 (Fig. 8) an, und wenn gewünscht, kann die vordere Lasche 34 mit dem Flansch

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für das weitere Einschließen der Schale haftend verenden wurden. Um die Schalta noch weiter zu halten,

Ann sie mit dem Boden 2 2 des Kartons durch geeignete Mittel, z.B. durch.Klebstoffstreifen 35, siehe Fig, 7 und 8, haftendVerbunden werden. Wie sich aus Fig. 8 ergibt, ist ein Spalt zwiscnen der Schale und dem Boden des Kartons dargestellt, was iedoch nur der Übersichtlichkeit halber gezeigt ist, da in der Praxis dieser Spalt über dem Bereich der Klebstoffstreifen 35, wo diese vorgesehen sind, dadurch ausgeschaltet ist, daß der Boden der Schale und der Boden des Kartons leicht zueinander gebogen sind.

Wenn die Packung geöffnet werden soll, zieht der Benutzer die Nase 29..aus dem Schlitz 30 heraus und hebt des Deckel 13 an, um die Abreißlasche 16 freizulegen, welche zwischen der Vorderwand 24 des Kartons und dem Deckelfeld 27 nach unten gefaltet ist. Die Abreißlasche 16 wird dann erfaßt und angehoben und zum Aufreißen der Folie 11 verwendet, um einen Teil des Inhalts der Packung freizulegen. Die Packung kann dann in einfacher Weise dadurch von neuem geschlossen werden, daß der aufgerissene Teil der Folie 11 zurückgelegt und der Deckel geschlossen wird, wobei die Nase 29, wieder durch den Schlitz 30 hindurchgeführt wird. .

Natürlich hat, wenn die Packung dem Verpacker geliefert wird, die Schale keinerlei Inhalt und sie ist nicht mit der Abdichtung 11 versehen. Der Inhalt wird in die Schale durch den Verpacker gebracht, der auch die Abdichtung 11 aufbringt, um die Schale zu verschließen, worauf der Karton verschlossen· wird.

Patentansprüche;

Claims

979 20. August I970

"Ρ—β- L y -η—*- »η s pr.ü.c h e

1. Packung, gekennzeichnet durch eine oben offene Schale (10), die aus vakuumverformtem oder thermoverformtem Kunststoff hergestellt ist und zur Aufnahme eines Feststoffes dient und deren Oberseite durch eine Abdichtung abgeschlossen werden kann, welche für Luft und Feuchtigkeit im wesentlichen undurchlässig ist, und einen Karton (1-2) von dem die Schale (10) eingeschlossen ist und der mit einern Deckel (13) versehen ist, welcher dazu dient, einen Zugang zur Abdichtung zu ermöglichen, wenn letztere auf die Schale aufgebracht ist.

2. Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der. Karton einen Boden (22) und Seiten-, Vorder- und Rückwände (23, 24, 25) aufweist, und daß der Deckel (13) mit der Rückwand (25) aus einem Stück besteht und sich in seinem geschlossenen Zustand über die Oberseite des Kartons und der Vorderwand (24) erstreckt und in geschlossenem Zustand ourch das Zusammenwirken mit dem Boden (22) des Kartons gehalten wird.

3. Packung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Nase (29) an den Deckel (13) angeformt ist, welche sich durch einen Schlitz (30) erstreckt, der im Boden (22) des Kartons vorgesehen ist und zwischen dem Boden (22) des Kartons und einen Vorsprung (15)

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durch Reibungsanlage gehalten wird, welch letztere sich vom Boden der Schale (10) aus erstreckt.

U. Fackung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die .Nase (29) mit mindestens einem Vorsprung (31) versehen ist, der an bzw. mit dem Vorsprung·(15) an der Schale (10) zur Anlage bzw. zum Eingriff gebracht werden kann.

5. Packung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet j daß die Schale (10) zwischen dem Boden (22) des Kartons und den Seitenlaschen (33). eingeschlossen bzw. gehalten wird, die von den. Kartonseitenwänden (23) nach innen gebogen sind.

6. Packung nach einem der Ansprache 1 bis 5,dadurch gekennzeichnet, daß die Schale einen Feststoff enthält und die Oberseite eier Schals durch eine Abdichtung (11) abgeschlossen ist, die für Luft und Feuchtigkeit im wesentlichen undurchlässig ist.

7. Packung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung (11) an einem Umfangsflansch (1Ό befestigt ist, der sich von der Schale (10) aus nach außen erstreckt,und deren offene Oberseite umgibt.

8. Packung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung (11) eine Folie ist.

9. Packung nach Anspruch 6, 7 ader 8, bei welcher die Schale zwischen dem Boden des Kartons und den Seitenlaschen eingeschlossen ist, die von den Kartonseitenwänden nach innen gebogen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kartonseitenlaschen (33) an' der auf dem Umfangsflansch (IU) der Schale befestigten AbdichtungC11) aufliegen.

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10. Packung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine vordere Lasche (34) von der Vorderwand (24) des Kartons nach -innen gebogen ist und VOn₁ unten an dem Umfangsfiansch (in) der Schale anliegt bzw. an diesem befestigt ist.

11.Packung nach Anspruch 8 oder 9 oder 10, gekennzeichnet durch eine Abreißlasche (16), die sich von der Folie (11) zwischen*den Seiten der Schale erstreckt, um das Aufreißen '"er Folie zur Freilegung eines Teils des Inhalts der Schale zu ermöglichen.

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