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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Brennkammer für eine Gasturbine
gemäss
Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Bei
Brennkammern für
Gasturbinen mit einem breiten Lastbereich stellt sich immer wieder
das Problem, wie die Verbrennung bei einem hohen Wirkungsgrad schadstoffarm
betrieben werden kann. Dabei stehen zwar mehrheitlich die NOx-Emissionen im
Vordergrund, indessen hat es sich gezeigt, dass auch die UHC- (=
ungesättigte
Kohlenwasser-Stoffe) und
die CO-Emissionen in Zukunft kräftig
minimiert werden müssen.
Insbesondere wenn es darum geht, flüssige und/oder gasförmige Brennstoffe
zum Einsatz zu bringen, zeigt es sich sehr rasch, dass die Auslegung
für die
eine Brennstoffart, beispielsweise für Oel, und gerichtet auf Minimierung
einer Schadstoff-Emission, beispielsweise der NOx-Emissionen, auf
andere Betreibungsarten und andere Schadstoff-Emissionen nicht befriedigend übertragen
werden kann. Bei mehrstufigen Brennkammern strebt man an, die zweite
Stufe mager zu fahren. Dies ist indessen nur möglich, wenn am Eintritt dieser
zweiten Stufe stets eine konstante Temperatur herrscht, damit ein
ausreichender Ausbrand in der zweiten Stufe auch bei geringer Brennstoffmenge
erreichbar ist, d.h. die Mischung in der ersten Stufe müsste weitgehend
konstant gehalten werden, was beispielsweise mit den bekannten Diffusionsbrennern
nicht möglich ist.
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Eine
Gasturbine mit sequentieller Verbrennung ist Gegenstand der Druckschrift
FR 2392231 . In einer ersten
Brennkammer wird durch Verbrennung eines Brennstoff-/Luft-Gemischs
mit hohem Luftüberschuss
ein Heissgas erzeugt, welches in einer ersten Turbine teilentspannt
wird. Das teilentspannte Heissgas wird stromab durch Brennstoffinjektion
kalorisch aufgewertet und einer zweiten Turbine zugeführt. Zur sicheren
Zündung
des Gemischs umfasst die zweite Verbrennungsstufe einen Pilotbrenner.
Zur Verminderung der Gefahr des Flammenrückschlags wird das Heissgas
zwischen erster und zweiter Stufe in einer Venturidüse beschleunigt,
bevor der Brennstoff eingespritzt wird. Geringe Schadstoffemissionen
setzen eine gute Homogenisierung des zu verbrennenden Gemischs voraus.
Ungenügende
Durchmischung bildet Zonen hoher Temperatur aus, sogenannte „Hot Spots", welche die Bildung
von NO
x befördern. Der Druckschrift sind
keinerlei Hinweise dahingehend zu entnehmen, wie die Bildung solcher „Hot Spots" und damit hohe Schadstoffemissionen vermieden
werden sollen. Auch werden in beiden Verbrennungsstufen Pilotbrenner
betrieben, was die Schadstoffemissionen zusätzlich erhöht.
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Zur
Verminderung der NO
x-Emissionen beim Betrieb
von Gasturbinen offenbart die Druckschrift
US 4731989 ein mehrstu figes Verbrennungsverfahren
zur Erzeugung von Heissgasen, welches auf einer kombinierten katalytischen
und thermischen Verbrennung basiert. In einer Vormischzone werden Brennstoff
und Verbrennungsluft vorgemischt und durch eine Katalysatorpackung
hindurchgeleitet. Der Katalysator initiiert eine teilweise Verbrennung
des Gemischs. Stromab der katalytischen Verbrennungsstufe wird in
das teilverbrannte Gemisch Brennstoff eingedüst. Nach Selbstzündung erfolgt
die vollständige
Verbrennung des Gemischs. Dieses vorgeschlagene Verfahren erlaubt
es, die Verbrennung auf einem relativ niedrigen Temperaturniveau
ablaufen zu lassen, was die Bildung von NO
x unterdrückt. Problematisch
bei diesem vorgeschlagenen Verfahren ist jedoch, die Gefahr eines
Flammenrückschlags
zu beherrschen und eine stabile Flamme zu erzeugen. Für letzteres
offenbart die Druckschrift eine Reihe teilweise aufwändiger Massnahmen
zur Erzeugung einer stabilen Rückströmzone, darunter
die Anordnung von Wirbelerzeugern an den Wänden der thermischen Verbrennungszone.
Die Wirkung dieser Wirbelerzeuger ist jedoch auf die wandnahen Strömungsbereiche
begrenzt. Auch sind flammhaltende Einbauten in dieser Zone einer
hohen thermischen Beanspruchung ausgesetzt. Infolge Verschleiss
abbröckelnde
Teile stellen eine erhebliche Gefahr für die nachgeschaltete Turbine
dar.
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Darstellung
der Erfindung
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Hier
will die Erfindung Abhilfe schaffen. Der Erfindung, wie sie in den
Ansprüchen
gekennzeichnet ist, liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Brennkammer
der eingangs genannten Art, sämtliche
bei einer Verbrennung auftretenden Schadstoff-Emissionen bei erhöhter Zuverlässigkeit
zu mini mieren, unabhängig
davon, mit welcher Brennstoffart gefahren wird.
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Dies
wird erfindungsgemäss
durch eine Brennkammer der im Hauptanspruch gekennzeichneten Art
gelöst.
Vorteilhafte und zweckmässige
Ausführungsarten
dieser Lösung
sind in den Unteransprüchen
wiedergegeben.
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Grundsätzlich geht
es hier darum, die Mischung in der ersten Stufe konstant zu halten,
damit können
die UHC- und CO-Emissionen
verhindert werden. Der zum Einsatz kommende Mischer der ersten Stufe
vermischt sonach Brennstoff und Luft gleichmässig, wobei im Falle von Oel
eine Tropfenverdampfung stattfindet. Kommt für die genannte Vermischung
ein Vormischbrenner gemäss
EP-A1-0 321 809 zu Einsatz, so erfährt dieser betreffend die Aerodynamik
eine Modifikation, die sich darin manifestiert, dass der Drall wesentlich
reduziert wird. Dies geschieht durch 20%-100% breitere Lufteintrittsschlitze,
oder durch eine Erhöhung
der Anzahl dieser Schlitze. Sonach zeichnet sich der neue Vormischbrenner
dadurch aus, dass er allein als Mischer eingesetzt und keine Rückströmzone mehr
zu erzeugen vermag. Diesem Mischer nachgeschaltet wirkt ein Katalysator,
in welchem das Brennstoff/Luft-Gemisch vollständig verbrannt wird. Die Mischung
ist so gewählt,
dass typische adiabate Flammentemperaturen zwischen 800°C und 1100°C erreicht
werden, und damit die thermische Zerstörung des Katalysators ausgeschlossen
ist. Im Vergleich zu anderen katalytischen Verfahren für hohe Temperaturen
ist dies ein grosser Vorteil. Aufgrund der niedrigen Temperaturen findet
keine homogene Gasphasenreaktion, sondern nur eine Reaktion an den
aktiven Oberflächen
statt. Die NOx-Produktion einer solchen chemischen Umsetzung ist
sehr niedrig, sehr viel kleiner als 1 ppmv. Am Ende des Katalysators
steht ein weitgehend NOx-freies
Heissgas zur Verfügung.
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Nach
dem Austritt aus dem Katalysator wird die Strömung in einem Kanal beschleunigt
auf ca. 80-120 m/s. Die erfindungsgemäss gestalteten Wirbelgeneratoren
sorgen für
eine wirbelintensive Strömung,
um den stromab eingedüsten
Brennstoff möglichst
schnell einzumischen. Dabei sorgt die konstante Temperatur am Eintritt
der zweiten Stufe für
eine sichere Selbstzündung
des Gemisches, unabhängig der
in die zweite Stufe eingedüsten
Brennstoffmenge. Auch hier zeigt es sich, dass die Eindüsung des Brennstoffes
in ein Heissgas nur sehr wenig NOx produziert.
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Ein
weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen,
dass die Leistungsregelung über
die Gasturbinenlast im wesentlichen durch die Anpassung der Brennstoffmenge
in der zweiten Stufe erfolgen kann.
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Im
folgenden werden anhand der Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung
näher erläutert. Alle
für das
unmittelbare Verständnis
der Erfindung nicht erforderlichen Elemente sind fortgelassen. Gleiche
Elemente sind in den verschiedenen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen
versehen. Die Strömungsrichtung
der Medien ist mit Pfeilen angegeben.
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Kurze
Beschreibung der Zeichnungen
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Es
zeigen:
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1 eine
Brennkammer, als Ringbrennkammer konzipiert, zwischen zwei Strömungsmaschinen
angeordnet,
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2 einen
Mischer in perspektivischer Darstellung, entsprechend aufgeschnitten,
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3-5 entsprechende
Schnitte durch verschiedene Ebenen des Mischers,
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6 eine
perspektivische Darstellung des Wirbel-Generators,
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7 eine
Ausführungsvariante
des Wirbel-Genenerators,
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8 eine
Anordnungsvariante des Wirbelgenerators nach 7,
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9 einen
Wirbelgenerators im Vormischkanal,
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10-16 Varianten
der Brennstoffzuführung
im Zusammenhang mit Wirbelgeneratoren.
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Wege
zur Ausführung
der Erfindung, gewerbliche Verwertbarkeit
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1 zeigt,
wie aus der Wellenachse 16 hervorgeht, eine Ringbrennkammer,
welche im wesentlichen die Form eines zusammenhängenden annularen oder quasi-annularen
Zylinders aufweist. Darüber
hinaus kann eine solche Brennkammer auch aus einer Anzahl axial,
quasi-axial oder schraubenförmig angeordneter
und einzeln in sich abgeschlossener Brennräume bestehen. An sich kann
die Brennkammer auch aus einem einzigen Rohr bestehen. Die Ringbrennkammer
gemäss 1 besteht
aus einer ersten Stufe 1 und einer zweiten Stufe 2, welche nacheinander
geschaltet sind, und wobei die zweite Stufe 2 aus der eigentlichen
Verbrennungszone 11 besteht. Die erste Stufe 1 besteht
in Strömungsrichtung
zunächst
aus einer Anzahl von in Umfangsrichtung angeordneten Mischern 100,
wobei der Mischer selbst im wesentlichen aus dem Brenner gemäss EP-0
321 809 abgeleitet ist. Was die folgende Beschreibung der Brennkammer
betrifft, wird allein auf die eine Schnittebene gemäss 1 abgestellt. Selbstverständlich sind
alle Komponenten der Brennkammer in entsprechender Anzahl in Umfangsrichtung
angeordnet. Stromauf dieses Mischers 100 wirkt ein Kompressor 18,
in welchem die angesaugte Luft 17 komprimiert wird. Die
dann vom Kompressor gelieferte Luft 115 weist einen Druck
von 10-40 bar bei einer Temperatur von 300-600°C auf. Diese Luft 115 strömt in den
Mischer 100, dessen Betreibungsweise unter den 2-5 näher beschrieben
wird. Nach einem kurzen Uebergangsstück 122 stromab des Mischers 100 erreicht
das im Mischer 100 bereitgestellte Brennstoff/Luft-Gemisch 19 einen
Katalysator 3, in welchem dieses Gemisch 19 vollständig verbrannt
wird. Dabei ist das Gemisch 19 so gewählt, dass typische adiabate
Flammentemperaturen zwischen 800°C
und 1050°C
erreicht werden, womit die thermische Zerstörung des Katalysators 3 ausgeschlossen
ist. Aufgrund der relativ niedrigen Temperatur findet keine homogene
Gasphasenreaktion, sondern nur eine Reaktion an den aktiven Oberflächen des
Katalysators 3 statt. Die NOx-Produktion einer solchen
chemischen Umsetzung ist sehr niedrig, sehr viel kleiner als 1 ppmv.
Am Ende des Katalysators 3 steht somit ein weitgehend NOx-freies Heissgas 4 zur
Verfügung.
Der Katalysator 3 selbst besteht aus einer ersten sehr
aktiven Stufe, welche die Brennstoffumsetzung einleitet. Als Material
wird hier vorzugsweise ein Palladiumoxid eingesetzt. Die nächsten Stufen
des Katalysators 3 können
aus anderen Materialien bestehen, beispielsweise aus Platin. Sonach
wird im Katalysator 3 der Brennstoff weitgehend umgesetzt,
wobei die Strömungsgeschwindigkeit
im Katalysator 3 kleiner als ca. 30 m/s ist. Nach dem Austritt
aus dem Katalysator 3 strömen die Heissgase 4 in
einen Kanal 5 und werden auf ca. 80-120 m/s beschleunigt.
Der Kanal 5 ist innenseitig und in Umfangsrichtung der
Kanalwand 6 mit einer Reihe von wirbelerzeugenden Elementen 200,
im folgenden nur noch Wirbelgeneratoren genannt, bestückt, auf
welche weiter unten noch näher
eingegangen wird. Die Heissgase 4 werden durch die Wirbelgeneratoren 200 derart
verdrallt, dass in der anschliessenden Vormischstrecke 7 keine
Rezirkulationsgebiete mehr im Nachlauf der genannten Wirbelgeneratoren 200 auftreten.
In Umfangsrichtung dieser als Venturikanal ausgebildeten Vormischstrecke 7 sind
mehrere Brennstofflanzen 8 disponiert, welche die Zuführung eines
Brennstoffes 9 und einer Stützluft 10 übernehmen.
Die Zuführung
dieser Medien zu den einzelnen Brennstofflanzen 8 kann
beispielsweise über
eine nicht gezeigte Ringleitung vorgenommen werden. Die von den
Wirbelgeneratoren 200 ausgelöste Drallströmung sorgt
für eine
grossräumige
Verteilung des eingebrachten Brennstoffes 9, allenfalls
auch der zugemischten Stützluft 10.
Des weiteren sorgt die Drallströmung
für eine
Homogenisierung des Gemisches aus Verbrennungsluft und Brennstoff.
Der durch die Brennstofflanze 8 in die Heissgase 4 eingedüste Brennstoff 9 löst eine
Selbstzündung
aus, soweit diese Heissgase 4 jene spezifische Temperatur
aufweisen, welche die brennstoffabhängige Selbstzündung auszulösen vermag.
Wird die Ringbrennkammer mit einem gasförmigen Brennstoff betrieben,
muss für
die Iniziierung einer Selbstzündung
eine Temperatur der Heissgase 4 grösser 800°C vorliegen, die hier auch vorhanden
ist. Bei einer solchen Verbrennung besteht, wie bereits oben gewürdigt, an
sich die Gefahr eines Flammen rückschlages.
Dieses Problem wird behoben, indem einerseits die Vormischzone 7 als
Venturikanal ausgebildet wird und andererseits, indem die Eindüsung des
Brennstoffes 9 im Bereich der grössten Einschnürung in
der Vormischzone 7 disponiert wird. Durch die Verengung
in der Vormischzone 7 wird die Turbulenz durch die Anhebung
der Axialgeschwindigkeit vermindert, was die Rückschlaggefahr durch die Verminderung
der turbulenten Flammengeschwindigkeit minimiert. Andererseits wird
die grossräumige
Verteilung des Brennstoffes 9 weiterhin gewährleistet,
da die Umfangskomponente der von den Wirbelgeneratoren 200 stammenden
Drallströmung nicht
beeinträchtigt
wird. Hinter der relativ kurz gehaltenen Vormischzone 7 schliesst
sich die Verbrennungszone 11 an. Der Übergang zwischen der beiden
Zonen wird durch einen radialen Querschnittssprung 12 gebildet,
der zunächst
den Durchflussquerschnitt der Verbrennungszone 11 indiziert.
In der Ebene des Querschnittssprunges 12 stellt sich auch eine
Flammenfront 21 ein. Um eine Rückzündung der Flamme ins Innere
der Vormischzone 7 zu vermeiden muss die Flammenfront 21 stabil
gehalten werden. Zu diesem Zweck werden die Wirbelgeneratoren 200 so
ausgelegt, dass in der Vormischzone 7 noch keine Rezirkulation
stattfindet; erst nach der plötzlichen Querschnittserweiterung
findet das Aufplatzen der Drallströmung statt. Die Drallströmung unterstützt das
schnelle Wiederanlegen der Strömung
hinter dem Querschnittssprung 12, so dass durch die möglichst
vollständige
Ausnutzung des Volumens der Verbrennungszone 11 ein hoher
Ausbrand bei kurzer Baulänge
erzielt werden kann. Innerhalb dieses Querschnittssprunges 12 bildet
sich während
des Betriebes eine strömungsmässige Randzone,
in welcher durch den dort vorherrschenden Unterdruck Wirbelablösungen entstehen,
welche dann zu einer Stabilisierung der Flammenfront führen. Diese
Eckwirbel 20 bilden auch die Zündzonen innerhalb der zweiten
Stufe 2. Die in der Verbrennungszone 11 bereitgestellten
heissen Arbeitsgase 13 beaufschlagen anschliessend eine
stromab wirkende Turbine 14. Die Abgase 15 können anschliessend
zum Betrieb eines Dampfkreislaufes herangezogen werden, wobei im
letztgenannten Fall die Schaltung dann eine Kombianlage ist.
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Zusammenfassend
lässt sich
sagen, dass aufgrund der hohen Strömungsgeschwindigkeit ein Einsetzen
der Nachverbrennung im Strömungskanal ausgeschlossen
ist. Bei Verbrennung von Oel kann durch Wasserzugabe eine unmittelbare
Zündung
verhindert werden. Zur Stabilisierung der Nachverbrennung dient,
wie bereits erläutert,
der Querschnittssprung 12. In den Eckwirbeln 20 erfolgt
aufgrund der langen Aufenthaltszeit die Selbstzündung des Gemisches. Die Flammenfront 21 schreitet
zur Mitte der Verbrennungszone 11 hin fort. Kurz stromab
des Vereinigungspunktes beider Flammenfrontpartien ist auch der
CO-Ausbrand abgeschlossen. Typische Verbrennungstemperaturen sind
1300-1600°C.
Das Verfahren, Brennstoff in ein Heissgas einzudüsen, ist prädestiniert, nur wenig NOx zu
produzieren.
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Das
dargestellte Verfahren besitzt auch ein sehr gutes Verhalten hinsichtlich
eines breiten Lastbereiches. Da die Mischung in der ersten Stufe 1 immer
weitgehend konstant gehalten wird, können auch die UHC- oder CO-Emissionen
verhindert werden. Die konstante Temperatur am Eintritt in die zweite
Stufe 2 stellt eine sichere Selbstzündung des Gemisches sicher,
unabhängig
von der Brennstoffmenge in der zweiten Stufe 2. Die Eintrittstemperatur
ist weiterhin hoch genug, um einen ausreichenden Ausbrand in der
zweiten Stufe 2 auch bei geringer Brennstoffmenge zu erreichen.
Die Leistungsregelung über die
Gasturbinenlast erfolgt im wesentli chen durch die Anpassung der
Brennstoffmenge in der zweiten Stufe 2. Der regelbare Kompressor 18 stellt
sicher, dass bei Nulllast die oben beschriebene Mindestverbrennungstemperatur
am Austritt des Katalysators 3 nicht unterschritten wird.
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Um
den Aufbau des Mischers 100 besser zu verstehen, ist es
von Vorteil, wenn gleichzeitig zu 2 die einzelnen
Schnitte nach den 3-5 herangezogen
werden. Des weiteren, um 2 nicht unnötig unübersichtlich zu gestalten,
sind in ihr die nach den 3-5 schematisch
gezeigten Leitbleche 121a, 121b nur andeutungsweise
aufgenommen werden. Im folgenden wird bei der Beschreibung von 2 nach
Bedarf auf die restlichen 3-5 hingewiesen.
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Der
Mischer 100 nach 2 besteht
aus zwei hohlen kegelförmigen
Teilkörpern 101, 102,
die versetzt zueinander ineinandergeschachtelt sind. Die Versetzung
der jeweiligen Mittelachse oder Längssymmetrieachse 201b, 202b der
kegeligen Teilkörper 101, 102 zueinander
schafft auf beiden Seiten, in spiegelbildlicher Anordnung, jeweils
einen tangentialen Lufteintrittsschlitz 119, 120 frei
(3-5), durch welche die Verbrennungsluft 115 in
den Innenraum des Mischers 100, d.h. in den Kegelhohlraum 114 strömt. Die
Kegelform der gezeigten Teilkörper 101, 102 in
Strömungsrichtung
weist einen bestimmten festen Winkel auf. Selbstverständlich,
je nach Betriebseinsatz, können
die Teilkörper 101, 102 in
Strömungsrichtung
eine zunehmende oder abnehmende Kegelneigung aufweisen, ähnlich einer
Trompete resp. Tulpe. Die beiden letztgenannten Formen sind zeichnerisch
nicht erfasst, da sie für
den Fachmann ohne weiteres nachempfindbar sind. Die beiden kegeligen
Teilkörper 101, 102 weisen
je einen zylindrischen Anfangsteil 101a, 102a,
die ebenfalls, analog den kegeligen Teilkörpern 101, 102,
versetzt zueinander verlaufen, so dass die tangentialen Lufteintrittsschlitze 119, 120 über die
ganze Länge
des Mischers 100 vorhanden sind. Im Bereich des zylindrischen
Anfangsteils ist eine Düse 103 untergebracht,
deren Eindüsung 104 in
etwa mit dem engsten Querschnitt des durch die kegeligen Teilkörper 101, 102 gebildeten
Kegelhohlraums 114 zusammenfällt. Die Eindüsungskapazität und die
Art dieser Düse 103 richtet
sich nach den vorgegebenen Parametern des jeweiligen Mischers 100.
Selbstverständlich
kann der Mischer 100 rein kegelig, also ohne zylindrische
Anfangsteile 101a, 102a, ausgeführt sein. Die
kegeligen Teilkörper 101, 102 weisen
des weiteren je eine Brennstoffleitung 108, 109 auf,
welche entlang der tangentialen Eintrittsschlitze 119, 120 angeordnet
und mit Eindüsungsöffnungen 117 versehen
sind, durch welche vorzugsweise ein gasförmiger Brennstoff 113 in
die dort durchströmende
Verbrennungsluft 115 eingedüst wird, wie dies die Pfeile 116 versinnbildlichen
wollen. Diese Brennstoffleitungen 108, 109 sind
vorzugsweise spätestens
am Ende der tangentialen Einströmung,
vor Eintritt in den Kegelhohlraum 114, plaziert, dies um
eine optimale Luft/Brennstoff-Mischung zu erhalten. Im Bereich des Uebergangsstückes 122 geht
die Ausgangsöffnung des
Mischers 100 in eine Frontwand 110 über, in
welcher eine Anzahl Bohrungen 110a vorhanden sind. Die
letztgenannten treten bei Bedarf in Funktion, und sorgen dafür, dass
Verdünnungsluft
oder Kühlluft 110b dem
vorderen Teil des Uebergangsstückes 122 zugeführt wird.
Bei dem durch die Düse 103 herangeführten Brennstoff
handelt es sich um einen flüssigen Brennstoff 112,
der allenfalls mit einem rückgeführten Abgas
angereichert sein kann. Dieser Brennstoff 112 wird unter
einem spitzen Winkel in den Kegelhohlraum 114 eingedüst. Aus
der Düse 103 bildet
sich sonach ein kegeliges Brennstoff profil 105, das von
der tangential einströmenden
rotierenden Verbrennungsluft 115 umschlossen wird. In axialer
Richtung wird die Konzentration des Brennstoffes 112 fortlaufend durch
die einströmende
Verbrennungsluft 115 zu einem optimalen Gemisch abgebaut.
Wird der Mischer 100 mit einem gasförmigen Brennstoff 113 betrieben, so
geschieht dies vorzugsweise über
Oeffnungsdüsen 117,
wobei die Bildung dieses Brennstoff/Luft-Gemisches direkt am Ende
der Lufteintrittsschlitze 119, 120 zustande kommt.
Bei der Eindüsung
des Brennstoffes 112 über
die Brennstoffdüse 103 wird
am Ende des Mischers 100 die optimale, homogene Brennstoffkonzentration über den
Querschnitt erreicht. Ist die Verbrennungsluft 115 zusätzlich vorgeheizt
oder mit einem rückgeführten Abgas angereichert,
so unterstützt
dies die Verdampfung des flüssigen
Brennstoffes 112 nachhaltig. Die gleichen Ueberlegungen
gelten auch, wenn über
die Leitungen 108, 109 statt gasförmige flüssige Brennstoffe zugeführt werden.
Bei der Gestaltung der kegeligen Teilkörper 101, 102 hinsichtlich
Kegelwinkel und Breite der tangentialen Lufteintrittsschlitze 119, 120 sind an
sich enge Grenzen einzuhalten, damit sich das gewünschte Strömungsfeld
der Verbrennungsluft 115 am Ausgang des Mischers 100 einstellen
kann. Allgemein ist zu sagen, dass eine Minimierung des Querschnittes
der tangentialen Lufteintrittsschlitze 119, 120 prädestiniert
ist, eine Rückströmzone 106 zu
bilden. In unserem Fall soll aber gerade keine Rückströmzone gebildet werden, weshalb
die Aerodynamik des Mischers 100 so sein muss, dass der Drall
wesentlich zu reduzieren ist. Dies geschieht durch 20-100% breitere
Lufteintrittsschlitze 119, 120 gegenüber einem
gleichen Körper,
der als Vormischbrenner dient. Eine andere Möglichkeit, die Bildung einer
Rückströmzone zu
verhindern, besteht darin, die Anzahl der Lufteintrittschlitze zu
vergrössern,
wobei zugleich auch die Zahl der Teilkörper entsprechend zunimmt.
Die Axialgeschwindigkeit innerhalb des Mischers 100 lässt sich
durch eine entsprechende nicht gezeigte Zuführung eines axialen Verbrennungsluftstromes
verändern.
Die Konstruktion des Mischers 100 eignet sich des weiteren
vorzüglich,
die Grösse
der tangentialen Lufteintrittsschlitze 119, 120 zu
verändern,
womit ohne Veränderung
der Baulänge
des Mischers 100 eine relativ grosse betriebliche Bandbreite
erfasst werden kann. Selbstverständlich sind
die Teilkörper 101, 102 auch
in einer anderen Ebene zueinander verschiebbar, wodurch sogar eine Ueberlappung
derselben angesteuert werden kann. Es ist sogar möglich, die
Teilkörper 101, 102 durch eine
gegenläufige
drehende Bewegung spiralartig ineinander zu verschachteln.
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Aus 3-5 geht
nunmehr die geometrische Konfiguration der Leitbleche 121a, 121b hervor.
Sie haben Strömungseinleitungsfunktion,
wobei diese, entsprechend ihrer Länge, das jeweilige Ende der
kegeligen Teilkörper 101, 102 in
Anströmungsrichtung
gegenüber
der Verbrennungsluft 115 verlängern. Die Kanalisierung der
Verbrennungsluft 115 in den Kegelhohlraum 114 kann
durch Oeffnen bzw. Schliessen der Leitbleche 121a, 121b um
einen im Bereich des Eintritts dieses Kanals in den Kegelhohlraum 114 plazierten
Drehpunkt 123 optimiert werden, insbesondere ist dies vonnöten, wenn
die unsprüngliche
Spaltgrösse
der tangentialen Lufteintrittsschlitze 119, 120 aus
oben genannten Motiven zu verändern
ist. Selbstverständlich
können
diese dynamischen Vorkehrungen auch statisch vorgesehen werden,
indem bedarfsmässige
Leitbleche einen festen Bestandteil mit den kegeligen Teilkörpern 101, 102 bilden.
Ebenfalls kann der Mischer 100 auch ohne Leitbleche betrieben
werden, oder es können
andere Hilfsmittel hierfür
vorgesehen werden.
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In
den 6, 7 und 8 ist der
Kanal 5 nicht dargestellt. Dargestellt ist hingegen durch
einen Pfeil die Strömung
der Heissgase 4, womit auch die Strömungsrichtung vorgegeben ist.
Gemäss
diesen Figuren besteht ein Wirbelgenerator 200, 201, 202 im
wesentlichen aus drei frei umströmten
dreieckigen Flächen.
Es sind dies eine Dachfläche 210 und
zwei Seitenflächen 211 und 213.
In ihrer Längserstreckung
verlaufen diese Flächen
unter bestimmten Winkeln in Strömungsrichtung.
Die Seitenwände der
Wirbelgeneratoren 200, 201, 202, welche
vorzugsweise aus rechtwinkligen Dreiecken bestehen, sind mit ihren
Längsseiten
auf der bereits angesprochenen Kanalwand 6 fixiert, vorzugsweise
gasdicht. Sie sind so orientiert, dass sie an ihren Schmalseiten einen
Stoss bilden unter Einschluss eines Pfeilwinkels θ. Der Stoss
ist als scharfe Verbindungskante 216 ausgeführt und
steht senkrecht zu jeder Kanalwand 6, mit welcher die Seitenflächen bündig sind. Die
beiden den Pfeilwinkel θ einschliessenden
Seitenflächen 211, 213 sind
in 4 symmetrisch in Form, Grösse und Orientierung, sie sind
beidseitig einer Symmetrieachse 217 angeordnet, welche
gleichgerichtet wie die Kanalachse ist.
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Die
Dachfläche 210 liegt
mit einer quer zum durchströmten
Kanal verlaufenden und sehr schmal ausgebildeten Kante 215 an
der gleichen Kanalwand 6 an wie die Seitenflächen 211, 213.
Ihre längsgerichteten
Kanten 212, 214 sind bündig mit den in den Strömungskanal
hineinragenden, längsgerichteten Kanten
der Seitenflächen 211, 213.
Die Dachfläche 210 verläuft unter
einem Anstellwinkel α zur
Kanalwand 6, deren Längskanten 212, 214 bilden
zusammen mit der Verbindungskante 216 eine Spitze 218. Selbstverständlich kann
der Wirbelgenerator 200, 201, 202 auch
mit einer Bodenfläche
ver sehen sein, mit welcher er auf geeignete Weise an der Kanalwand 6 befestigt
ist. Eine derartige Bodenfläche
steht indessen in keinem Zusammenhang mit der Wirkungsweise des
Elementes.
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Die
Wirkungsweise des Wirbelgenerators 200, 201, 202 ist
die folgende: Beim Umströmen
der Kanten 212 und 214 wird die Hauptströmung in
ein Paar gegenläufiger
Wirbel umgewandelt, wie dies in den Figuren schematisch skizziert
ist. Die Wirbelachsen liegen in der Achse der Hauptströmung. Die Drallzahl
und der Ort des Wirbelaufplatzens (Vortex Breakdown), sofern letzteres
angestrebt wird, werden durch entsprechende Wahl des Anstellwinkels α und des
Pfeilwinkels θ bestimmt.
Mit steigenden Winkeln wird die Wirbelstärke bzw. die Drallzahl erhöht, und
der Ort des Wirbelaufplatzens verschiebt sich stromaufwärts bis
hin in den Bereich des Wirbelgenerators 200, 201, 202 selbst.
Je nach Anwendung sind diese beiden Winkel α und θ durch konstruktive Gegebenheiten
und durch den Prozess selbst vorgegeben. Angepasst werden müssen diese
Wirbelgeneratoren nur noch bezüglich
Länge und
Höhe, wie
dies weiter unten unter 9 noch detailliert zur Ausführung gelangen
wird.
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In 6 bildet
die Verbindungskante 216 der beiden Seitenflächen 211, 213 die
stromabwärtsseitige
Kante des Wirbelgenerators 200. Die quer zum durchströmten Kanal
verlaufende Kante 215 der Dachfläche 210 ist somit
die von der Kanalströmung zuerst
beaufschlagte Kante.
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In 7 ist
ein sogenannter halber „Wirbelgenerator" auf der Basis eines
Wirbelgenerators nach 6 gezeigt. Beim hier gezeigten
Wirbelgenerator 201 ist nur die eine der beiden Seitenflächen mit dem
Pfeilwinkel θ/2
versehen. Die andere Seitenfläche
ist gerade und in Strömungsrichtung
ausgerichtet. Im Gegensatz zum symmetrischen Wirbelgenerator wird
hier nur ein Wirbel an der gepfeilten Seite erzeugt, wie dies in
der Figur versinnbildlicht wird. Demnach liegt stromab dieses Wirbelgenerators
kein wirbelneutrales Feld vor, sondern der Strömung wird ein Drall aufgezwungen.
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8 unterscheidet
sich gegenüber 6 insoweit,
als hier die scharfe Verbindungskante 216 des Wirbelgenerators 202 jene
Stelle ist, welche von der Kanalströmung zuerst beaufschlagt wird.
Das Element ist demnach um 180° gedreht.
Wie aus der Darstellung ersichtlich ist, haben die beiden gegenläufigen Wirbel
ihren Drehsinn geändert.
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9 zeigt
die grundsätzliche
Geometrie eines in einem Kanal 5 eingebauten Wirbelgenerators 200.
In der Regel wird man die Höhe
h der Verbindungskante 216 mit der Kanalhöhe H, oder
der Höhe des
Kanalteils, welchem dem Wirbelgenerator zugeordnet ist, so abstimmen,
dass der erzeugte Wirbel unmittelbar stromab des Wirbelgenerators 200 bereits
eine solche Grösse
erreicht, dergestalt, dass damit die volle Kanalhöhe H ausgefüllt wird.
Dies führt zu
einer gleichmässigen
Geschwindigkeitsverteilung in dem beaufschlagten Querschnitt. Ein
weiteres Kriterium, das Einfluss auf das zu wählende Verhältnis der beiden Höhen h/H
nehmen kann, ist der Druckabfall, der beim Umströmen des Wirbelgenerators 200 auftritt.
Es versteht sich, dass mit grösserem
Verhältnis
h/H auch der Druckverlustbeiwert ansteigt.
-
Die
Wirbelgeneratoren 200, 201, 202 werden hauptsächlich dort
eingesetzt, wo es darum geht, zwei Strömungen miteinander zu mischen.
Die Hauptströmung 4 als
Heissgase atta ckiert in Pfeilrichtung die quergerichtete Kante 215,
respektiv die Verbindungskante 216. Die Sekundärströmung in Form
eines gasförmigen
und/oder flüssigen
Brennstoffes, der allenfalls mit einem Anteil Stützluft angereichert ist (Vgl. 1),
weist einen wesentlich kleineren Massenstrom als die Hauptströmung auf.
Diese Sekundärströmung wird
im vorliegenden Fall stromab des Wirbelgenerators in die Hauptströmung eingeleitet,
wie dies aus 1 besonders gut hervorgeht.
-
Im
dargestellten Beispiel gemäss 1 sind vier
Wirbelgeneratoren 200 mit Abstand über den Umfang des Kanals 5 verteilt.
Selbstverständlich können die
Wirbelgeneratoren in Umfangsrichtung auch so aneinandergereiht werden,
dass keine Zwischenräume
an der Kanalwand 6 freigelassen werden. Für die Wahl
der Anzahl und der Anordnung der Wirbelgeneratoren ist letztlich
die Anzahl der zu erzeugenden Wirbel entscheidend.
-
Die 10-16 zeigen
weitere mögliche Formen
der Einführung
des Brennstoffes in die Heissgase 4. Diese Varianten können auf
vielfältige
Weise miteinander und mit einer zentralen Brennstoffeindüsung, wie
sie beispielsweise aus 1 hervorgeht, kombiniert werden.
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In 10 wird
der Brennstoff, zusätzlich
zu Kanalwandbohrungen 220, die sich stromabwärts der
Wirbelgeneratoren befinden, auch über Wandbohrungen 221 eingedüst, die
sich unmittelbar neben den Seitenflächen 211, 213 und
in deren Längserstreckung
in der gleichen Kanalwand 6 befinden, an der die Wirbelgeneratoren
angeordnet sind. Die Einleitung des Brennstoffes durch die Wandbohrungen 221 verleiht
den erzeugten Wirbeln einen zusätzlichen
Impuls, was die Lebensdauer des Wirbelgenerators verlängert.
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In 11 und 12 wird
der Brennstoff über
einen Schlitz 222 oder über
Wandbohrungen 223 eingedüst, wobei sich beide Vorkehrungen
unmittelbar vor der quer zum durchströmten Kanal verlaufenden Kante 215 der
Dachfläche 210 und
in deren Längserstreckung
in der gleichen Kanalwand 6 befinden, an der die Wirbelgeneratoren
angeordnet sind. Die Geometrie der Wandbohrungen 223 oder des
Schlitzes 222 ist so gewählt, dass der Brennstoff unter
einem bestimmten Eindüsungswinkel
in die Hauptströmung 4 eingegeben
wird und den nachplazierten Wirbelgenerator als Schutzfilm gegen
die heisse Hauptströmung 4 durch
Umströmung
weitgehend abschirmt.
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In
den nachstehend beschriebenen Beispielen wird die Sekundärströmung (Vgl.
oben) zunächst über nicht
gezeigte Führungen
durch die Kanalwand 6 ins hohle Innere der Wirbelgeneratoren
eingeleitet. Damit wird, ohne weitere Dispositiven vorzusehen, eine
interne Kühlmöglichkeit
für die
Wirbelgeneratoren geschaffen.
-
In 13 wird
der Brennstoff über
Wandbohrungen 224 eingedüst, welche sich innerhalb der Dachfläche 210 unmittelbar
hinter und entlang der quer zum durchströmten Kanal verlaufenden Kante 215 befinden.
Die Kühlung
des Wirbelgenerators erfolgt hier mehr extern als intern. Die austretende
Sekundärströmung bildet
beim Umströmen
der Dachfläche 210 eine
diese gegen die heisse Hauptströmung 4 abschirmende
Schutzschicht.
-
In 14 wird
der Brennstoff über
Wandbohrungen 225 eingedüst, welche innerhalb der Dachfläche 210 entlang
der Symmetrielinie 217 gestaffelt angeordnet sind. Mit
dieser Variante werden die Kanalwände 6 besonders gut
vor der heissen Hauptströmung 4 geschützt, da
der Brennstoff zunächst
am Aussenumfang der Wirbel eingeführt wird.
-
In 15 wird
der Brennstoff über
Wandbohrungen 226 eingedüst, die sich in den längsgerichteten
Kanten 212, 214 der Dachfläche 210 befinden. Diese
Lösung
gewährleistet
eine gute Kühlung
der Wirbelgeneratoren, da der Brennstoff an dessen Extremitäten austritt
und somit die Innenwandungen des Elementes voll umspült. Die
Sekundärströmung wird
hier direkt in den entstehenden Wirbel hineingegeben, was zu definierten
Strömungsverhältnissen führt.
-
In 16 geschieht
die Eindüsung über Wandbohrungen 227,
die sich in den Seitenflächen 211 und 213 befinden,
einerseits im Bereich der Längskanten 212 und 214,
andererseits im Bereich der Verbindungskante 216. Diese
Variante ist wirkungsähnlich
wie jene aus 10 (Bohrungen 221) und
aus 15 (Bohrungen 226).
-
- 1
- Erste
Stufe
- 2
- Zweite
Stufe
- 3
- Katalysator
- 4
- Heissgase,
Hauptströmung
- 5
- Kanal
- 6
- Kanalwand
der Zuströmzone
- 7
- Vormischzone
- 8
- Brennstofflanze
- 9
- Brennstoff
- 10
- Stützluft
- 11
- Verbrennungszone
- 12
- Querschnittssprung
- 13
- Heisse
Arbeitsgase
- 14
- Turbine
- 15
- Abgase
- 16
- Wellenachse
- 17
- Ansaugluft
- 18
- Kompressor
- 19
- Brennstoff/Luft-Gemisch
- 20
- Eckenwirbel,
Zündzonen
- 21
- Flammenfront
- 100
- Mischer
- 101,
102
- Teilkörper
- 101a,
102a
- Zylindrische
Anfangsteile
- 101b,
102b
- Längssymmetrieachsen
- 103
- Brennstoffdüse
- 104
- Brennstoffeindüsung
- 105
- Brennstoffeindüsungsprofil
- 108,
109
- Brennstoffleitungen
- 110
- Frontwand
- 110a
- Luftbohrungen
- 110b
- Kühlluft
- 112
- Flüssiger Brennstoff
- 113
- Gasförmiger Brennstoff
- 114
- Kegelhohlraum
- 115
- Verbrennungsluft
- 116
- Brennstoff-Eindüsung
- 117
- Brennstoffdüsen
- 119,
120
- Tangentiale
Lufteintrittsschlitze
- 121a,
121b
- Leitbleche
- 122
- Uebergangsstück
- 123
- Drehpunkt
der Leitbleche
- 200,
201, 202
- Wirbelgeneratoren
- 210
- Dachfläche
- 211,
213
- Seitenflächen
- 212,
214
- Längsgerichtete
Kanten
- 215
- Querverlaufende
Kante
- 216
- Verbindungskante
- 217
- Symmetrieachse
- 218
- Spitze
- 220-227
- Bohrungen
zur Eindüsung
eines Brennstoffes
- L,
h,
- Abmessungen
des Wirbelgenerators
- H
- Höhe des Kanals
- α
- Pfeilwinkel
- θ
- Anstellwinkel