DE4011365C1 - Control of bending of hollow roll - involves fixed shaft inside roll, with fluid film bearing pads engaging inside surface of roll - Google Patents
Control of bending of hollow roll - involves fixed shaft inside roll, with fluid film bearing pads engaging inside surface of rollInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Walze der dem Ober
begriff des Anspruchs 1 entsprechenden Art.
Eine solche Walze ist beispielsweise durch die DE-PS
30 22 491 bekannt. Die in einer Reihe angeordneten Stütz
elemente belassen notwendig zwischen sich in Achsrichtung
Lücken, die bei hohen Drücken, geringen Wandstärken der
Hohlwalze oder Hohlwalzen aus Kunststoff oder einem ähn
lichen weicheren Material als Streifen auf dem Produkt sicht
bar sind.
Zur Verbesserung der Gleichmäßigkeit der Druckausübung
in Achsrichtung ist in der EP-PS 1 15 790 vorgeschlagen wor
den, zwei Reihen von Stützelementen in Umfangsrichtung zu
einander versetzt vorzusehen und innerhalb der beiden Reihen
die Stützelemente in Achsrichtung gegeneinander zu versetzen,
so daß die gesamte Länge der Hohlwalze gleichmäßiger beauf
schlagt wird. Diese Lösung geht mit einem durch die zweite
Reihe von Stützelementen erheblich erhöhten Aufwand einher.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gat
tungsgemäße Walze so auszugestalten, daß die Druckausübung
auch bei dem Vorhandensein nur einer Reihe von Stützele
menten gleichmäßiger wird.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 wiedergegebene
Erfindung gelöst.
Die den eigentlichen Lagertaschen in Achsrichtung vorge
lagerten Randnuten üben auf ihrer Erstreckung in Achsrichtung
einen Druck aus, der höher als der Druck im Bereich der
eigentlichen Lagertaschen ist. Dadurch wird das Fehlen der
Druckausübung in dem Bereich zwischen aufeinanderfolgenden
Stützelementen gewissermaßen überbrückt, so daß sich pro
Längeneinheit überall die gleiche mittlere Kraft einstellt.
Die Randnuten mit dem erhöhten Druck haben auch noch
den speziellen Vorteil, daß bei Walzenrohren aus Kunststoff,
die in der Praxis in dem über die Warenbahnbreite überste
henden Bereich durch entsprechende "rückwärtsgerichtete
Kräfte" von der Gegenwalze hinweggezogen werden und deshalb
eine Biegung aufweisen, die Innenumfangsfläche der Hohlwalze
nicht durch ein Einschneiden der Ränder der äußeren Stützele
mente geschädigt wird.
Einer Lagertasche in Achsrichtung vorgelagerte Rand
nuten sind für sich genommen aus der DE-OS 38 20 974 be
kannt. Hierbei handelt es sich aber nicht um Stützelemente,
die durch zur Achse senkrechte Ebenen begrenzt sind, und
es hat außerdem die Randnut eine ganz andere Funktion, näm
lich die der Stabilisierung des Stützelements auf seinem
tragenden Flüssigkeitsfilm. Der Grundgedanke der Erfindung,
nämlich die Randdruckerhöhung in Achsrichtung, ist bei dem
Gegenstand der DE-OS 38 20 974 nicht gegeben.
Gemäß Anspruch 2 können sich die Randnuten in Umfangs
richtung mindestens so weit erstrecken wie die Lagertaschen
anordnung des Stützelements. Die Randnut hat auf diese Weise
eine erhebliche Ausdehnung in Umfangsrichtung, die praktisch
der entsprechenden Ausdehnung des ganzen Stützelements ent
spricht, so daß der Druck in der Randnut nicht stark erhöht
werden muß, um zu der gewünschten Längenkrafterhöhung am
Rande zu kommen.
Dieser Effekt wird noch leichter erreicht, wenn sich
die Randnut (bei entsprechender Gestaltung des Stützelements)
noch weiter in Umfangsrichtung erstreckt als die Lagerta
schenanordnung.
Gemäß Anspruch 4 soll die Breite der Randnut in der
gleichen Größenordnung liegen wie die benachbarten, die
Randnut axial nach außen bzw. gegen die Lagertasche(n) ab
grenzenden Randbereiche.
Wenn die Lagertasche über eine Drosselbohrung aus der
Zylinderkammer der Kolben/Zylindereinheit des Stützelements
gespeist ist, wie es bei vielen derartigen Stützelementen
der Fall und schon in der DE-AS 22 30 139 beschrieben ist,
bedeutet es eine wesentliche konstruktive Vereinfachung,
wenn gemäß Anspruch 5 die Randnut ebenfalls aus der Zylin
derkammer der Kolben/Zylindereinheit gespeist wird, jedoch
über eine Drosselbohrung größeren Querschnitts, die dem
entsprechend einen geringen Druckabfall verursacht und der
Randnut einen erhöhten Druck zukommen läßt.
Eine weitere Vereinfachung ergibt sich nach Anspruch 6
dadurch, daß die Randnut und die Lagertasche gewissermaßen
hintereinandergeschaltet werden und über einen Drosselkanal
miteinander verbunden sind.
Dieser Drosselkanal kann zweckmäßig in der aus Anspruch 7
ersichtlichen Weise ausgebildet sein. Die flache Mulde ist
leicht anzubringen und wesentlich weniger anfällig gegen
Verstopfung als eine eine Lochung aufweisende Drosselstelle.
Die Drosselung einer solchen Mulde ist noch ausreichend,
weil der Druckunterschied zwischen der Randnut und der La
gertasche nicht allzu hoch sein muß.
Die zur Kompensation der Kraftunterbrechung zwischen
in Längsrichtung der Walze aufeinanderfolgenden Stützele
menten angestrebte Randkrafterhöhung kann in einem anderen
Aspekt der Erfindung in der in Anspruch 8 wiedergegebenen
Weise erzielt werden.
Hierbei werden nicht in getrennten Druckbereichen unter
schiedliche Drücke erzeugt, sondern es wird einfach der
Druck der Lagertasche am Rand auf einer größeren Fläche
wirken gelassen. Die insgesamt in dem randnahen Bereich
wirkende Kraft pro Längeneinheit der Walze ist auch dadurch
größer als im Bereich der Lagertaschen.
Eine wichtige Ausgestaltung, die die durch die Erfindung
erzielte "Überbrückung" der Lücke zwischen aufeinanderfol
genden Stützelementen besonders zur Wirkung bringt, ist
Gegenstand des Anspruchs 9.
Die einzelnen Stützelemente sollen also sehr dicht auf
einanderfolgen, beispielsweise in Abständen von 1 bis 2 mm,
wodurch eine über die Länge der gesamten Walze praktisch
gleichbleibende Abstützung erfolgt.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfin
dung schematisch dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Ansicht eines Walzenpaars, bei dem
die untere Walze eine erfindungsgemäße Walze und teilweise
in einem durch die Achse gehenden Längsschnitt dargestellt
ist;
Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie II-II in
Fig. 1;
Fig. 3 und 4 zeigen vergrößerte Teilschnitte durch
die Achse entsprechend Fig. 1, wobei Fig. 3 den Stand der
Technik, Fig. 4 die Erfindung wiedergibt;
Fig. 5 und 6 zeigen Ansichten der Stützelemente der
Fig. 3 und 4 von der Anlageseite her;
Fig. 7 und 8 illustrieren die Wirkungsweise der Erfin
dung;
Fig. 9 und 10 zeigen Ansichten weiterer Stützelemente
von der Anlageseite her;
Fig. 9a ist ein Teilschnitt nach der Linie IXa-IXa in
Fig. 9.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Walzenanordnung
umfaßt eine Oberwalze 10 und eine Unterwalze 100, zwischen
denen eine Warenbahn 30 einer Druckbehandlung in dem Walz
spalt 31 ausgesetzt wird. Die Oberwalze 10 ist eine konven
tionelle massive Walze. Die Unterwalze 100 hingegen umfaßt
eine umlaufende Hohlwalze 1, deren Außenumfang 2 den arbei
tenden Walzenumfang bildet und die der Länge nach von einem
undrehbaren Querhaupt 3 durchgriffen ist, welches allseitig
Abstand zum Innenumfang 4 der Hohlwalze 1 beläßt, so daß
es sich innerhalb der Hohlwalze 1 durchbiegen kann, ohne
mit dem Innenumfang 4 in Berührung zu kommen.
Die Zapfen 21 der Oberwalze 10 sowie die aus der Hohl
walze 1 an den Enden hervorstehenden Enden 5 des Querhauptes
3 sind in einem nicht dargestellten Walzenständer geführt
und werden durch geeignete Belastungsvorrichtungen gegen
einandergedrückt.
Die Hohlwalze 1 kann an ihren Enden auf dem Querhaupt
3 durch in den Fig. 1 und 2 nicht dargestellte Lager drehbar
gelagert sein. Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel
ist die Hohlwalze 1 an dem Querhaupt 3 in der Wirkebene W,
d. h. in Fig. 1 in der parallel zur Zeichenebene gelegenen
Verbindungsebene der Achsen der beiden Walzen 10 und 100,
verschiebbar geführt und kann sich als Ganzes gegenüber
dem Querhaupt 3 in einem gewissen Bereich verlagern.
An der Oberseite des Querhaupts 3, d. h. also auf der
dem Walzspalt 31 zugewandten Seite, sind hintereinander
Stützelemente 14 vorgesehen, die über eine Leitungsanord
nung 26 von einer Pumpe und einer Steuereinrichtung 7 mit
Druckflüssigkeit versehen werden können. Die Druckflüssig
keit preßt die Stützelemente 14 an den Innenumfang 4 der
Hohlwalze 1 an und drückt diese zur Bildung der Linienkraft
gegen den Walzspalt 31. Die Druckflüssigkeit tritt über
innere Kanäle auf die Anlageseite der Stützelemente 14 über,
wo sich hydrostatische Lagertaschen befinden, die von einem
umlaufenden Rand umgeben sind, über den die Druckflüssigkeit
abströmt, so daß ein tragfähiger Flüssigkeitsfilm gegeben
ist, auf welchem die Hohlwalze 1 mit ihrem Innenumfang 4
beim Umlauf gleitet. Die an den Stützelementen 14 übertre
tende Flüssigkeit sammelt sich in dem Zwischenraum zwischen
dem Querhaupt und dem Innenumfang 4 der Hohlwalze 1 und
wird über die Leitung 8 abgezogen und in den Vorratsbehäl
ter 9 zurückgeführt.
Die Leitung 26 ist in Fig. 1 nur schematisch als einzel
ne Leitung dargestellt. Zur Steuerung der in dem Walzspalt
31 herrschenden Linienkraft können aber tatsächlich die
einzelnen Stützelemente 14 individuell mit Druckflüssig
keit beaufschlagt werden. Zumindest aber erfolgt eine grup
penweise separate Beaufschlagung, beispielsweise der mittle
ren Gruppe und der beiden Randgruppen. Dies ist in Fig. 2
durch das Vorhandensein dreier Leitungen 26 angedeutet.
Die tatsächliche Konstruktion geht im einzelnen aus
den Fig. 3 bis 6 hervor. Fig. 3 und 5 geben eine bekannte
Ausführungsform wieder. Auf der Oberseite des Querhauptes
3 sind in einer geraden sich über die Länge der Hohlwalze
1 erstreckenden Reihe kreiszylindrische Kolben 11 angeord
net, auf denen umgekehrt topfförmige Stützglieder zylinder
artig angerordnet sind, die in ihrem Innenumfang über Dich
tungen 13 an dem Kolben abgedichtet sind. Die Kolben 11
und die zylinderartigen Stützglieder 12 bilden zusammen
die Stützelemente 14. Zwischen der Oberseite des Kolbens
11 und dem "Boden" des Stützgliedes 12 ist eine Zylinder
kammer 15 gebildet, in die die Zuleitung 26 mündet und von
der Drosselbohrungen 16 ausgehen, die in flache Lagerta
schen 20 münden, die in der am Innenumfang 4 der Hohlwalze
1 anliegenden und entsprechend geformten Oberseite des Stütz
gliedes 12 ausgebildet sind.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, ist der Grundriß der
Anlageseite des Stützgliedes 12 quadratisch, und es sind
darin in dem Ausführungsbeispiel vier symmetrisch angeordnete
Lagertaschen 20 vorgesehen, die durch ein schmales Stegkreuz
21 voneinander getrennt sind und nach außen einen Rand 22
aufweisen. Die Stege 21 und die Ränder 22 liegen in einer
Zylinderfläche, die dem Innenumfang 4 der Hohlwalze 1 ent
spricht.
Wenn über die Zuleitung 26 Druckflüssigkeit zugeführt
wird, wird das Stützglied 12 unter der Wirkung des in der
Zylinderkammer 15 herrschenden Drucks gegen den Umfang 4
der Hohlwalze 1 gepreßt. Durch die Drosselkanäle 16 tritt
Druckflüssigkeit in die Lagertaschen 20 über. Deren Gesamt
fläche ist größer als die Querschnittsfläche der Zylinder
kammer 15. Wenn also der Druck in den Lagertaschen 20 steigt,
gibt es einen Punkt, an welchem dieser Druck das Stützglied
20 etwas von dem Innenumfang 4 der Hohlwalze 1 abhebt und
Druckflüssigkeit über den Rand 22 abströmt. Dadurch bricht
der Druck in den Lagertaschen 20 sogleich zusammen, weil
die Kanäle 16 gedrosselt sind. Der Spalt an dem Rand 22
verengt sich wieder, worauf der Druck in den Lagertaschen
20 erneugt ansteigt. Es ergibt sich ein Gleichgewicht mit
einem kontinuierlich über den Rand 22 abströmenden Druck
flüssigkeitsfilm, auf welchem die Hohlwalze 1 gleitet.
Die von einem Stützelement pro Längeneinheit ausgeübte
Gesamtkraft hat etwa den durch die Pfeile in Fig. 3 wieder
gegebenen Verlauf. Im mittleren Teil 17 ist die Kraft pro
Längeneinheit im wesentlichen konstant und fällt an den
Enden, d. h. über den in Achsrichtung gelegenen Teilen des
Randes 22, in Kurven 18 auf Null ab. Eine entsprechende
Abfallkurve 18 weist auch das jeweilige in Achsrichtung an
schließende Stützelement auf, so daß Krafteinbrüche 19 ent
stehen, die sich bei dünnwandigeren Hohlwalzen 1 oder auch
bei aus Kunststoff bestehenden Hohlwalzen 1 schon in einer
Ungleichmäßigkeit der Druckausübung an dem äußeren Umfang
2 bemerkbar machen können. Die Hohlwalze 1 "fällt" gewisser
maßen in die Krafteinbrüche 19 hinein, wie es durch die
Linienstruktur in Fig. 3 und die etwas niedrigeren Pfeile
23 angedeutet ist.
Dieser nachteilige Effekt wird bei der Ausführungsform
nach den Fig. 4 und 6 behoben. Soweit die Teile einander
entsprechen, sind gleiche Bezugszahlen verwendet. Die Stütz
glieder 12′ haben wieder einen quadratischen Grundriß, wobei
in diesem Fall jedoch nur zwei gleich große, in Umfangsrich
tung benachbarte Lagertaschen 25 vorhanden sind, die also
rechteckig ausgebildet sind. Die in Achsrichtung gelegenen
Endflächen 24 des Stützgliedes 12′ liegen in zur Achse senk
rechten Ebenen. Die Endflächen 24 in Achsrichtung aufeinan
derfolgender Stützglieder stehen einander dicht gegenüber
und belassen nur einen geringen Abstand voneinander, der
bei den üblichen Seitenlängen der Stützglieder 12′ von etwa
150 bis 200 mm 1 bis 2 mm beträgt.
In den in Achsrichtung den Lagertaschen 25 vorgelagerten
Rändern 22 sind in Umfangsrichtung verlaufende Randnuten
26 ausgebildet, deren Breite in dem Ausführungsbeispiel
ebenso groß ist wie die Breite der die Randnut 26 axial
nach außen bzw. gegen die Lagertasche 25 begrenzenden Rand
bereiche 27 bzw. 28. In dem Ausführungsbeispiel erstreckt
sich ferner die Randnut 26 in Umfangsrichtung genauso weit
wie die äußeren Begrenzungen der beiden Lagertaschen 25.
Die Randnuten werden aus der Zylinderkammer 15 über
Drosselbohrungen 29 gespeist, deren Durchlaßquerschnitt
größer ist als der Durchlaßquerschnitt der Drosselbohrungen
16, die die Lagertaschen 25 versorgen. Die Wirkung dieser
Maßnahme ist in Fig. 4 angedeutet. Der horizontale Teil
17 des Kraftverlaufs wird im Bereich der Randnuten 26 auf
eine Höhe 17′ gestemmt, um dann steil nach außen abzufallen.
Dadurch wird der Krafteinbruch 19′ im Bereich des Spalts 32
zwischen aufeinanderfolgenden Stützelementen 14 schmaler,
und es macht sich der Krafteinbruch bei entsprechender Be
messung des Druckverhältnisses am Außenumfang 2 kaum noch
bemerkbar.
In den Fig. 7 und 8 ist das Verhalten des Innenumfangs
4 der Hohlwalze 1 im Bereich des Spalts 32 zwischen in Achs
richtung aufeinanderfolgenden Stützelementen 14 dargestellt.
Die Stirnflächen 24 haben einen Abstand x voneinander, in
den der Innenumfang 4 der Hohlwalze 1 unter der Wirkung
der durch die Pfeile dargestellten Kräfte "hineinfällt".
Die Abweichung von der idealen Zylinderfläche beträgt f2.
In Fig. 8 ist die Situation entsprechend Fig. 4 wieder
gegeben, in der an den einander zugewandten Enden der Stütz
elemente 14 die Randkräfte FR der Randnuten 26 wirken. Die
se heben den Innenumfang 4 der Hohlwalze 1 etwas an, bevor
er in den Spalt 32 "hineinfällt". Es ergibt sich eine Wel
lenlinie, bei der Abweichungen ±f3 stattfinden, die von
der idealen Zylinderfläche nach beiden Seiten erfolgen und
absolut gesehen viel kleiner sind als f2. Der Verlauf des
Innenumfangs 4 der Hohlwalze 1 nach Fig. 8 macht sich am
Umfang der Hohlwalze 1 viel weniger bemerkbar als ein Ver
lauf nach Fig. 7.
Es versteht sich, daß die Aufteilung der Lagertaschen
für die Wirkung der Randnut 26 keine Rolle spielt und Rand
nuten ebenso bei einer Konfiguration mit vier Lagertaschen
20 nach den Fig. 3 und 5 oder einer anderen Ausführungs
form vorgesehen sein können.
In den Fig. 9 und 9a ist ein Stützelement 14 dargestellt,
welches wiederum einen im wesentlichen quadratischen Grund
riß und in diesem Fall vier symmetrisch angeordnete etwa
quadratische Lagertaschen 35 aufweist, denen in Achsrich
tung Randnuten 26′ vorgelagert sind, die sich in dem Aus
führungsbeispiel um den Betrag y in Umfangsrichtung über
die äußere Begrenzung der Lagertaschen 35 hinaus erstrecken.
Dadurch wird die wirksame Fläche der Randnuten 26′ größer
und die in dem entsprechenden Längenabschnitt ausübbare
Kraft, d. h. die Randüberhöhung, größer.
Ein weiterer Unterschied zu der Ausführung nach den
Fig. 4 und 6 besteht darin, daß den Lagertaschen Druckflüs
sigkeit nicht direkt aus der Zylinderkammer 15 zugeführt
wird, sondern daß lediglich die Randnuten 26′ über die Dros
selbohrung 16 aus der Zylinderkammer 15 gespeist werden.
Die Flüssigkeit tritt aus den Randnuten 26′ in die Lager
taschen 35 über, und zwar über eine Drosselverbindung, so
daß sich eine hydraulische Hintereinanderschaltung mit ent
sprechendem Druckabfall ergibt. Die Drosselverbindung kann
durch eine Drosselbohrung 33 in dem die Lagertaschen 35
und die Randnuten 26′ trennenden Randsteg gebildet sein.
Eine solche Drosselbohrung 33 ist in Fig. 9 angedeutet.
Alternativ kann aber auch in der Anlagefläche des betref
fenden Randstegs eine durchgehende muldenförmige Vertie
fung 34 vorgesehen sein, deren Querschnittsgestalt sich
aus Fig. 9a ergibt. Ein solcher muldenförmiger Durchlaß
ergibt eine ausreichende Drosselwirkung, zeigt aber nicht
die Neigung zum Verstopfen, wie sie Bohrungen mit kreis
förmigem Durchlaß zu eigen ist.
In Fig. 10 ist ein weiteres Stützelement 14 dargestellt,
an welchem der Grundgedanke, an den in Achsrichtung gelege
nen Enden des Stützelements 14 eine Kraftüberhöhung vorzu
sehen, auf andere Weise verwirklicht ist. Es sind wieder
vier symmetrisch angeordnete Lagertaschen 45 vorgesehen,
die über Drosselbohrungen 16 aus dem Zylinderaum 15 ge
speist werden. Es ist in diesem Fall keine separate und
mit Druckflüssigkeit höheren Drucks beschickbare Randnut
vorhanden, sondern es weisen die im wesentlichen rechtecki
gen Lagertaschen 45 an den in Achsrichtung außen gelegenen
Begrenzungen in Umfangsrichtung vorspringende Zungen 36
auf, die die Erstreckung der Druckausübung in den Lager
taschen 45 in Umfangsrichtung vergrößern und dazu führen,
daß trotz überall gleichen Drucks die pro Längeneinheit
des Stützelements 14 ausgeübte Kraft im Längenbereich der
Zungen 36 erhöht ist. Die Breite der Zungen in Achsrich
tung gesehen, entspricht wieder etwa der Breite der sie
in Achsrichtung nach außen begrenzenden Randbereiche 28.
Claims (9)
1. Walze,
mit einer umlaufenden, den arbeitenden Walzenumfang bildenden Hohlwalze,
mit einem undrehbaren die Hohlwalze der Länge nach durchgreifenden, ringsum Abstand zum Innenumfang der Hohl walze belassenden Querhaupt,
und mit in einer Reihe längs des Querhaupts dicht hin tereinander an dem Querhaupt angebrachten, unter der Wir kung einer hydraulischen Kolben/Zylindereinheit gegen den Innenumfang der Hohlwalze drückbaren Stützelementen, die in der der Hohlwalze zugewandten Anlagefläche mindestens eine ringsum berandete, mit Druckflüssigkeit füllbare La gertasche aufweisen, über deren Rand die Druckflüssigkeit unter Bildung eines tragfähigen Druckflüssigkeitsfilms ab strömt und die an ihren in Achsrichtung gelegenen Enden auf einem wesentlichen Teil ihrer Umfangserstreckung im wesentlichen in einer zur Achse senkrechten Ebene begrenzt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem in Achsrichtung gelegenen Rand (22) der La gertaschen (25, 35) mindestens eine zusätzliche, separate, schmale, in Umfangsrichtung verlaufende Randnut (26, 26′) vorgesehen ist, die mit Druckflüssigkeit von gegenüber der Lagertasche (25, 35) erhöhtem Druck füllbar und derart bemessen ist, daß die von dem Stützelement (14) im Längsbereich der Rand nut (26, 26′) ausgeübte Kraft pro Längeneinheit höher ist als im Längsbereich der Lagertaschen (25, 35).
mit einer umlaufenden, den arbeitenden Walzenumfang bildenden Hohlwalze,
mit einem undrehbaren die Hohlwalze der Länge nach durchgreifenden, ringsum Abstand zum Innenumfang der Hohl walze belassenden Querhaupt,
und mit in einer Reihe längs des Querhaupts dicht hin tereinander an dem Querhaupt angebrachten, unter der Wir kung einer hydraulischen Kolben/Zylindereinheit gegen den Innenumfang der Hohlwalze drückbaren Stützelementen, die in der der Hohlwalze zugewandten Anlagefläche mindestens eine ringsum berandete, mit Druckflüssigkeit füllbare La gertasche aufweisen, über deren Rand die Druckflüssigkeit unter Bildung eines tragfähigen Druckflüssigkeitsfilms ab strömt und die an ihren in Achsrichtung gelegenen Enden auf einem wesentlichen Teil ihrer Umfangserstreckung im wesentlichen in einer zur Achse senkrechten Ebene begrenzt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem in Achsrichtung gelegenen Rand (22) der La gertaschen (25, 35) mindestens eine zusätzliche, separate, schmale, in Umfangsrichtung verlaufende Randnut (26, 26′) vorgesehen ist, die mit Druckflüssigkeit von gegenüber der Lagertasche (25, 35) erhöhtem Druck füllbar und derart bemessen ist, daß die von dem Stützelement (14) im Längsbereich der Rand nut (26, 26′) ausgeübte Kraft pro Längeneinheit höher ist als im Längsbereich der Lagertaschen (25, 35).
2. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Randnuten (26, 26′) in Umfangsrichtung mindestens
so weit erstrecken wie die Lagertaschenanordnung des Stütz
elements (14).
3. Walze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Randnut (26′) in Umfangsrichtung über die Begren
zung der Lagertaschenanordnung des Stützelements (14) hinaus
erstreckt.
4. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Breite der Randnut (26, 26′) in der
gleichen Größenordnung wie die axial zwischen der Randnut
(26, 26′) und der Lagertasche (25, 35) bzw. der Randnut (26, 26′)
und dem Ende (24) des Stützelements (14) vorhandene Breite
der Randbereiche (27, 28) ist.
5. Walze, nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
bei welcher die Lagertasche über eine Drossel
bohrung aus der Zylinderkammer der Kolben/Zylindereinheit
gespeist wird, dadurch gekennzeichnet, daß auch die zusätz
liche Randnut (26) aus der Zylinderkammer (15) der Kolben/
Zylindereinheit (11, 12) gespeist wird, jedoch über eine
Drosselbohrung (29) größeren Querschnitts.
6. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß eine von der Zylinderkammer (15) der
Kolben/Zylindereinheit (11, 12) ausgehende Drosselbohrung
(16) in die Randnut (26′) mündet und diese über einen Dros
selkanal (33, 34) mit der Lagertaschen (35) verbunden ist.
7. Walze nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der die Randnut (26′) mit der Lagertasche (35) verbindende
Drosselkanal (34) als flache Mulde in dem dem Innenumfang
(4) der Hohlwalze (1) zugewandten, die Randnut (26′) und
die Lagertasche (35) trennenden Rand (27) ausgebildet ist.
8. Walze,
mit einer umlaufenden, den arbeitenden Walzenumfang bildenden Hohlwalze,
mit einem undrehbaren, die Hohlwalze der Länge nach durchgreifenden, ringsum Abstand zum Innenumfang der Hohl walze belassenden Querhaupt,
und mit in einer Reihe längs des Querhaupts dicht hin tereinander an dem Querhaupt angebrachten, unter der Wir kung einer hydraulischen Kolben/Zylindereinheit gegen den Innenumfang der Hohlwalze drückbaren Stützelementen, die in der der Hohlwalze zugewandten Anlagefläche mindestens eine ringsum berandete, mit Druckflüssigkeit füllbare La gertasche aufweisen, über deren Rand die Druckflüssigkeit unter Bildung eines tragfähigen Druckflüssigkeitsfilms ab strömt und die an ihren in Achsrichtung gelegenen Enden auf einem wesentlichen Teil ihrer Umfangserstreckung im wesentlichen in einer zur Achse senkrechten Ebene begrenzt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einem das Stützelement (14) in Achs richtung begrenzenden Rand (28) die Lagertasche (45) minde stens eine zungenförmige Ausbuchtung (36) in Umfangsrich tung von etwa der Breite des Randes (28) aufweist.
mit einer umlaufenden, den arbeitenden Walzenumfang bildenden Hohlwalze,
mit einem undrehbaren, die Hohlwalze der Länge nach durchgreifenden, ringsum Abstand zum Innenumfang der Hohl walze belassenden Querhaupt,
und mit in einer Reihe längs des Querhaupts dicht hin tereinander an dem Querhaupt angebrachten, unter der Wir kung einer hydraulischen Kolben/Zylindereinheit gegen den Innenumfang der Hohlwalze drückbaren Stützelementen, die in der der Hohlwalze zugewandten Anlagefläche mindestens eine ringsum berandete, mit Druckflüssigkeit füllbare La gertasche aufweisen, über deren Rand die Druckflüssigkeit unter Bildung eines tragfähigen Druckflüssigkeitsfilms ab strömt und die an ihren in Achsrichtung gelegenen Enden auf einem wesentlichen Teil ihrer Umfangserstreckung im wesentlichen in einer zur Achse senkrechten Ebene begrenzt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einem das Stützelement (14) in Achs richtung begrenzenden Rand (28) die Lagertasche (45) minde stens eine zungenförmige Ausbuchtung (36) in Umfangsrich tung von etwa der Breite des Randes (28) aufweist.
9. Walze nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß in Achsrichtung aufeinanderfolgende
Stützelemente (14) an ihren einander zugewandten Enden
(24, 24) einen nur einen Teil ihrer Randbreite betragenden
Abstand (x) in Achsrichtung voneinander aufweisen.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE19904011365 DE4011365C1 (en) | 1990-04-07 | 1990-04-07 | Control of bending of hollow roll - involves fixed shaft inside roll, with fluid film bearing pads engaging inside surface of roll |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE19904011365 DE4011365C1 (en) | 1990-04-07 | 1990-04-07 | Control of bending of hollow roll - involves fixed shaft inside roll, with fluid film bearing pads engaging inside surface of roll |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE4011365C1 true DE4011365C1 (en) | 1991-04-25 |
Family
ID=6404013
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE19904011365 Expired - Lifetime DE4011365C1 (en) | 1990-04-07 | 1990-04-07 | Control of bending of hollow roll - involves fixed shaft inside roll, with fluid film bearing pads engaging inside surface of roll |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE4011365C1 (de) |
Cited By (3)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE19527225A1 (de) * | 1995-07-26 | 1997-01-30 | Kuesters Eduard Maschf | Walze oder Stützelement für eine Walze |
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| CN114183469A (zh) * | 2022-01-14 | 2022-03-15 | 湖南宇环精密制造有限公司 | 静压轴承 |
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