DE3929964C2 - Nasen- und Ohrendusche - Google Patents
Nasen- und OhrenduscheInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Nasen- bzw. Ohrendusche,
bestehend aus einem Behälter für Spülflüssigkeit, der als
Austrittsöffnung ein vom Behälter ausgehendes Rohr hat. Derarti
ge Behälter bestehen im allgemeinen aus Kunststoff, wobei das
Rohr durch eine Öffnung in dem Behälter bzw. in einem Schraub
deckel des Behälters hindurch und in die Flüssigkeit hineinragt,
und die Flüssigkeit durch Druck auf die nachgebenden Behälter
wände aus dem Rohr herausgepreßt wird. Solche Behälter werden
auch als "Spritzflasche" bezeichnet. Speziell für die Spülung
von Nase und Ohren gibt es daneben noch aufwendigere Geräte, wie
sie in der medizinischen Praxis verwendet werden, die jedoch
einen vergleichsweise komplizierten technischen Aufbau aufweisen
und weder ohne weiteres in einer Bereitschaftstasche mitführbar
sind noch von Laien in Eigenbehandlung angewendet werden können.
Die bekannten Spritzflaschen haben jedoch den Nachteil, daß sich
der Druck, mit welchem die Flüssigkeit aus dem Behälter aus
tritt, ebenso wie die austretende Flüssigkeitsmenge nur sehr
schlecht kontrollieren und dosieren lassen. Außerdem ist die im
Behälter befindliche Flüssigkeit über das offene Rohr immer mit
der Umgebungsluft verbunden und so unter Umständen Kontaminatio
nen ausgesetzt.
Schließlich ist das vom Behälter ausgehende Spritzrohr im
allgemeinen nur begrenzt beweglich und läßt sich deshalb
schlecht in die Nasenöffnungen bzw. den Gehörgang einführen, so
daß hierbei der Behälter verdreht werden muß, so daß das innere
Rohrende unter Umständen nicht mehr in die Flüssigkeit ragt, was
die Anwendung derartiger Flaschen für einen solchen Verwendungs
zweck erschwert.
Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe
zugrunde, eine Nasen- bzw. Ohrendusche zu schaffen, welche ohne
Risiko und funktionssicher auch von Laien angewendet werden kann
und dabei in ihrem Aufbau möglichst einfach sowie preiswert
herzustellen ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Rohr an einem
beweglichen Ventilkörper ansetzt und mit diesem verschwenkbar
ist, wobei unterschiedliche Schwenkpositionen die Offen- und die
Schließstellung des Ventils definieren.
Der Behälter weist also ein Ventil auf, wobei der bewegliche
Ventilkörper dieses Ventils unmittelbar mit dem vom Behälter
ausgehenden Rohr verbunden und mit diesem verschwenkbar ist.
Durch gezieltes Festlegen der Schwenkpositionen für die Offen-
bzw. Schließstellung des Ventils läßt sich somit erreichen, daß
in einer vorgegebenen Stellung des Rohres, wie sie für den
vorgesehenen Spülzweck optimal ist, das Ventil geöffnet ist.
Dabei ist in der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
vorgesehen, daß der Behälter einen um ca. 90° abgewinkelten Hals
aufweist, an dessen freiem Ende das Ventil angebracht ist. Durch
die Abwinkelung des Behälterhalses, an welchem das Ventil
ansetzt, kann man in einfacher Weise erreichen, daß das Rohr in
einem Bereich um eine Mittenposition herum verschwenkbar ist,
welche in etwa der Achse des abgewinkelten Behälterhalses
entspricht. Hierdurch ist es möglich, den Behälter so zu drehen,
daß der Behälterhals nach unten weist, so daß das am Behälter
hals angebrachte Ventil von innen her mit Flüssigkeit beauf
schlagt ist und dennoch über das Verschwenken des Rohres die
Flüssigkeit in der gewünschten Richtung gelenkt werden kann.
Zweckmäßigerweise ist das Ventil ein Kugelventil und das Rohr
verläuft in Fortsetzung einer diametral durch die den bewegli
chen Ventilkörper bildende Ventilkugel hindurchgehenden Öffnung.
Dabei hat in der bevorzugten Ausführungsform das Kugelventil
eine mit dem Behälterhals abgedichtet verbindbare Kappe, welche
zur Aufnahme der Ventilkugel eine sphärische Innenfläche
aufweist, wobei die die sphärische Innenfläche bildende Wand
eine Öffnung zum Behälterinneren hat, sowie eine äußere Öffnung,
die kleiner als der Durchmesser der Kugel aber größer als der
Außendurchmesser des an der Kugel ansetzenden Rohres ist. Die
Ventilkugel ist damit in der sphärischen Innenfläche der
Ventilkappe in jede Richtung schwenkbar, wobei jedoch die
Schwenkbewegungen begrenzt werden durch das an den Rand der
äußeren Öffnung anschlagende und an der Kugel ansetzende Rohr,
welches aus diesem Grunde einen kleineren Außendurchmesser hat
als die äußere Öffnung der Ventilkappe. Der Durchmesser dieser
äußeren Öffnung braucht nur wenig kleiner zu sein als der
Durchmesser der Kugel, um dieser einen festen Sitz zu geben und
um andererseits jedoch auch das Eindrücken der Ventilkugel in
die Kappe bzw. die sphärische Innenfläche zu ermöglichen, wobei
die Ränder der Öffnung elastisch weggedrückt werden. Außerdem
braucht diese Öffnung auch nicht kreisrund zu sein, sondern kann
gegebenenfalls Ausbuchtungen oder Fortsätze aufweisen, die den
Durchmesser der Öffnung nur stellenweise soweit reduzieren, daß
die Ventilkugel sicher in der sphärischen Innenfläche gehalten
wird.
Dabei weist der Rand dieser äußeren Öffnung vorzugsweise
Aussparungen für die Aufnahme des Rohres zum Festlegen einer
definierten Schwenkposition auf. Wenn also das Rohr mit der
Ventilkugel so verschwenkt wird, daß es in einer der Aussparun
gen am Rand der äußeren Öffnung anliegt, so ist durch diese
Schwenkposition beispielsweise eine vollständige Offenstellung
des Ventils definiert, während die Position des Rohres in einer
anderen, ähnlichen Aussparung beispielsweise eine vollständige
Schließstellung definieren kann. Dabei können auch mehrere,
unterschiedliche Schwenkpositionen jeweils eine Offen- bzw. eine
Schließstellung definieren.
Dabei ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die definierten
Schwenkpositionen jeweils maximalen Auslenkungen parallel bzw.
senkrecht zur Längserstreckung des Behälters entsprechen.
Beispielsweise hat also der Rand der äußeren Öffnung vier
paarweise einander gegenüberliegende Aussparungen zur Aufnahme
des Rohres, wobei eines dieser Paare im wesentlichen senkrecht
und das andere im wesentlichen parallel zur Achse bzw. zur
Längserstreckung des Behälters ausgerichtet sind.
Die innere Öffnung des Ventils bzw. der die sphärische Innenflä
che bildenden Wand ist vorzugsweise ein länglicher Schlitz.
Dieser Schlitz kann im wesentlichen parallel oder senkrecht zur
größten Längserstreckung des Behälters verlaufen. Verläuft der
Schlitz, wie in der bevorzugten Ausführungsform, parallel zur
Längserstreckung des Behälters und ist auch ein Paar von
Aussparungen vorgesehen, welches in etwa in dieser Richtung
angeordnet ist, so liegt die nach innen gerichtete Öffnung der
Bohrung der Ventilkugel im Bereich dieses Schlitzes, wenn sich
das Rohr in den Aussparungen befindet, die ebenfalls in Längs
richtung des Behälters, also parallel zum Schlitz der inneren
Öffnung ausgerichtet sind. Wird dagegen das Rohr in quer dazu
angeordnete Aussparungen verschwenkt, so liegt die nach innen
gerichtete Öffnung der Bohrung der Ventilkugel im Bereich der
sphärischen Innenfläche, ohne mit dem Schlitz zu überlappen.
Hierdurch ist also die Schließstellung des Ventils definiert,
während die zuvor beschriebenen Positionen eine Offenstellung
definieren.
Weiterhin ist in der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
vorgesehen, daß der Behälter auf seiner dem Ventil abgewandten
Seite einen Schraubverschluß aufweist. Der Behälter kann damit
ohne Lösen oder Öffnen des Ventils bzw. der Ventilkappe gefüllt
und gegebenenfalls auch entleert werden.
Bevorzugt ist weiterhin eine Ausführungsform der Erfindung, bei
welcher der Deckel des Schraubverschlusses eine mit dem Finger
verschließbare Öffnung hat. Ein solcher Behälter wird mit
geschlossenem Ventil und abgeschraubtem Deckel des Schraubver
schlusses gefüllt. Anschließend wird der Deckel des Schraubver
schlusses aufgeschraubt. Der Schraubverschluß befindet sich
dabei oben, während der gegebenenfalls abgewinkelte Behälterhals
mit dem Ventil sich unten befindet, so daß das Ventil mit dem
hydrostatischen Druck der Flüssigkeit in dem Behälter beauf
schlagt ist. Wird nun die Öffnung im Schraubdeckel des Behälters
mit dem Finger verschlossen, so kann das Ventil in die Offen
stellung gebracht werden, ohne daß Flüssigkeit aus dem Ventil
austritt, da der äußere Luftdruck dem hydrostatischen Druck der
Flüssigkeit entgegenwirkt und ein Druckausgleich im Inneren des
Behälters nicht stattfinden kann, solange die Deckelöffnung mit
dem Finger verschlossen wird. Nun kann das Rohr oder gegebenen
falls eine auf das Rohr aufgesetzte Düse an einem Nasenloch oder
am Gehörgang angesetzt werden. Dann wird die Deckelöffnung
freigegeben, so daß im Inneren des Behälters ein Druckausgleich
stattfinden kann, und die Flüssigkeit tritt aus dem Ventil aus
und in die Nase bzw. den Gehörgang ein. In vorteilhafter Weise
hat man hierbei einen durch die Höhe des Flüssigkeitsspiegels
bezüglich der Rohröffnung eindeutig definierten Druck, so daß
insbesondere nicht die Gefahr besteht, daß Flüssigkeit mit zu
hohem Druck aus dem Ventil austritt und so möglicherweise
Verletzungen und/oder Schmerzen hervorruft.
Außerdem ist zur weiteren Vereinfachung der Handhabung vorgese
hen, daß zwei gegenüberliegende Seitenteile des Behälters in im
wesentlichen parallelen Ebenen verlaufen und eine zur Achse des
Behälters quer verlaufende Riffelung aufweisen. Ein solcher
Behälter kann sehr einfach in eine Halterung eingeschoben
werden, die im wesentlichen aus zwei im Abstand der Seitenwände
voneinander angeordneten, vorstehenden Fingern besteht. Der
Behälter wird dann zwischen diese Finger eingeschoben, wobei die
Riffelungen ein Verrutschen des Behälters verhindern.
Das von dem Ventil ausgehende Rohr kann entweder selbst als Düse
ausgebildet sein oder es können auf das Rohr aufsteckbare Düsen
vorgesehen sein. Letzteres ist insbesondere dann zu bevorzugen,
wenn entweder verschiedene Personen dieselbe Nasen- bzw.
Ohrendusche benutzen sollen und/oder wenn diese sowohl als
Nasendusche, als auch als Ohrendusche verwendet werden soll,
wobei aus anatomischen Gründen selbstverständlich verschiedene
Düsenformen verwendet werden sollten.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nun mit
ihren Vorteilen, Merkmalen und Anwendungsmöglichkeiten anhand
der dazugehörigen Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht einer Nasendusche, bestehend aus
Behälter mit Schraubdeckel und Kugelventil,
Fig. 2 eine teilweise Schnittansicht des Behälterhalses mit
Kugelventil, und
Fig. 3a-c verschiedene Ansichten, teilweise im Schnitt, der
Kappe des Kugelventils.
In Fig. 1 erkennt man einen im wesentlichen zylindrischen
Behälter 1, der oben einen Schraubverschluß 14 mit Schraubdeckel
15 aufweist und an dessen unterem Ende ein Hals 2 angesetzt ist,
der um etwa 90° abgewinkelt ist, wobei auf den Rand der so
abgewinkelten Halsöffnung die Kappe 4 eines Kugelventils 3
aufgesetzt ist.
Abweichend von der zylindrischen Grundform hat der Behälter 1
zwei gegenüberliegende ebene Seitenteile 16 mit einer Riffelung
17, wobei in Fig. 1 nur eines dieser beiden Seitenteile 16
sichtbar ist.
Wie man auch in Fig. 2 erkennt, hat die Ventilkappe 4 eine
sphärische Innenfläche, in welcher eine durchbohrte Ventilkugel
6 gelagert ist. In Verlängerung der Bohrung 7 der Ventilkugel 6
ist ein Rohr 5 angesetzt, welches zumindest an seiner Außenseite
leicht konisch ist. Auf das konische Rohr 5 können verschiedene
Düsen 18, 18' aufgesetzt werden, wobei die Düse 18 für eine
Nasenspülung vorgesehen ist, während die nur gestrichelt und in
einer anderen Schwenkposition der Kugel 6 dargestellte Düse 18'
für die Spülung eines Gehörganges vorgesehen ist.
Das Zusammenwirken der Ventilkugel 6 mit der sphärischen
Innenfläche 8 der Ventilkappe 4 erkennt man besser aus den
prinzipiellen Darstellungen der Kappe in den Fig. 3a bis c.
Dabei sind die Fig. 3a und b aufeinander senkrecht stehende
Schnitte, welche die Achse der Kappe enthalten und parallel bzw.
senkrecht zur Erstreckung des Schlitzes 10 verlaufen, welcher
die innere Öffnung der Wand 9 der Kappe 4 bildet. Fig. 3a
entspricht dabei der Lage der Kappe, wie sie auch in Fig. 2
dargestellt ist. Die Kappe 4 hat einen ringförmigen Wulstrand
19, welcher einen entsprechend gestalteten Rand der Öffnung des
Behälterhalses dichtend hintergreift. Der Ventilteil dieser
Kappe besteht im wesentlichen aus einer Wand 9 mit einer
sphärischen Innenfläche 8, wobei diese Wand 9 bzw. die sphäri
sche Innenfläche 8 eine äußere Öffnung 11 und eine als Schlitz
10 gestaltete innere Öffnung aufweisen. Die Ventilkugel 6 liegt
dichtend an der sphärischen Innenfläche an, wobei bei entspre
chender Lage der Ventilkugel über eine diametral durch die Kugel
hindurchgehende Bohrung 7 der Schlitz 10 mit der äußeren Öffnung
11 verbunden wird.
Als Fortsetzung der diamtetralen Bohrung 7 der Ventilkugel 6 ist
ein Rohr 5 vorgesehen, welches innerhalb der äußeren Öffnung 11
durch Verschwenken der Ventilkugel 6 begrenzt bewegbar ist.
Fig. 3c ist eine schematische Ansicht der Ventilkappe 4 vom
Behälterhals her gesehen. Man erkennt außen den Wulstrand 19 und
strichpunktiert angedeutet den Durchmesser der Ventilkugel 6. In
der Wand 9 befindet sich ein Schlitz 10, dessen Breite in etwa
dem Durchmesser der diametralen Bohrung 7 der Ventilkugel
entspricht. Außerdem sind in Fig. 3c gestrichelt zwei verschie
dene Positionen der Bohrung 7 angedeutet, die man durch entspre
chendes Verschwenken der Ventilkugel 6 mit dem Rohr 5 erreicht.
In der Position 20, die auch der in Fig. 2 dargestellten
Position entspricht, fällt die innere Öffnung der Bohrung 7 mit
dem unteren Ende des Schlitzes 10 zusammen, so daß Flüssigkeit
in die Bohrung 7 ein- und aus dem Rohr 5 austreten kann. In der
Position 21 ist das Rohr 5 in horizontaler Richtung verschwenkt,
so daß die innere Öffnung der Bohrung 7 an der Wand 9 der
sphärischen Innenfläche 8 anliegt, ohne mit dem Schlitz 10 zu
überlappen. In dieser Stellung ist das Ventil geschlossen.
Wie man in den Fig. 1, 3a und 3b erkennt, weist der Rand 12
der äußeren Öffnung 11 Aussparungen auf, die eine maximale
Auslenkung des Rohres 5 in Richtung dieser Aussparungen erlau
ben. Es sind jeweils gegenüberliegende Paare von Aussparungen 13
vorgesehen, wobei eines dieser Paare im wesentlichen vertikal
und das andere horizontal ausgerichtet ist. Der Rand 12 der
Öffnung 11 erscheint dadurch gewellt. Die Schließstellungen des
Ventils sind dabei im wesentlichen dadurch definiert, daß sich
das Rohr in einer der horizontal ausgerichteten Aussparungen
befindet, während in den übrigen Rohrstellungen, insbesondere
auch in der Mittenstellung, d. h. der Ausrichtung des Rohres
entlang der Ventilkappenachse, das Ventil 3 geöffnet ist.
Es versteht sich, daß durch entsprechende Ausrichtung des
Schlitzes oder durch eine andersartige Gestaltung der inneren
Öffnung der Wand der Ventilkappe beliebige Stellungen des Rohres
in dem durch die äußere Öffnung vorgegebenen Schwenkbereich als
Schließ- bzw. Offenstellung festgelegt werden können.
Der Deckel 15 des Schraubverschlusses 14 weist an seiner
Oberseite eine in den Zeichnungen nicht sichtbare Öffnung mit
einem Durchmesser von etwa 2 bis 8 mm auf, welche leicht mit
einem Finger verschlossen werden kann.
Die Düsen 18, 18' haben einen Innenkonus, der auf das Rohr 5
paßt, wobei die Düse 18 im Bereich ihrer Öffnung eine kugelarti
ge Verdickung aufweist, die es ermöglicht, die Düse im wesentli
chen rundum dichtend an ein Nasenloch anzusetzen, so daß bei
einer Nasenspülung die Flüssigkeit nicht vorbeifließt.
Die Düse 18' für eine Ohrenspülung ist dagegen spitz zulaufend
gestaltet, so daß sie leicht in den Gehörgang eingeführt werden
kann.
Die Flasche kann mit ihren gegenüberliegenden Seitenteilen 16
leicht in eine Wandhalterung eingeschoben werden, die im
wesentlichen aus zwei im Abstand der Seitenteile 16 angeordneten
hervorstehenden Fingern besteht, welche die Seitenteile zwischen
den Riffelungen 17 ergreifen, wobei die Riffelungen 17 ein
Abrutschen des Behälters 1 verhindern.
Eine solche Nasen- bzw. Ohrendusche läßt sich problemlos mit
Flüssigkeit befüllen und gefahrlos und sicher auch von Laien
anwenden.
Claims (12)
1. Nasen- oder Ohrendusche, bestehend aus einem Behälter (1)
für Spülflüssigkeit, der als Austrittsöffnung ein vom
Behälter (1) ausgehendes Rohr (5) aufweist, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Rohr (5) an einem beweglichen Ventilkörper
ansetzt und mit diesem verschwenkbar ist, wobei unterschied
liche Schwenkpositionen die Offen- und die Schließstellung
des Ventils (3) definieren.
2. Dusche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Behälter (1) einen um ca. 90° abgewinkelten Hals (2)
aufweist, an dessen freiem Ende das Ventil (3) angebracht
ist.
3. Dusche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ventil (3) ein Kugelventil ist und das Rohr (5) in
Fortsetzung einer diametral durch die den beweglichen
Ventilkörper bildende Ventilkugel (6) hindurchgehenden
Bohrung (7) verläuft.
4. Dusche nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kugelventil eine mit dem Hals (2) abgedichtet verbindbare
Kappe (4) aufweist, welche zur Aufnahme der Ventilkugel (6)
eine sphärische Innenfläche (8) aufweist, wobei die die
sphärische Innenfläche (8) bildende Wand (9) eine Öffnung
zum Behälterinneren hat, sowie eine äußere Öffnung (11), die
kleiner als der Durchmesser der Ventilkugel und größer als
der Außendurchmesser des an der Ventilkugel (6) ansetzenden
Rohres (5) ist.
5. Dusche nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand
(12) der äußeren Öffnung (11) Aussparungen (13) für die
Aufnahme des Rohres (5) zum Festlegen einer definierten
Schwenkposition aufweist.
6. Dusche nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
definierten Schwenkpositionen jeweils maximalen Auslenkungen
parallel bzw. senkrecht zur größten Längserstreckung des
Behälters (1) entsprechen.
7. Dusche nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die innere Öffnung ein länglicher Schlitz (10)
ist.
8. Dusche nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schlitz (10) parallel zur größten Längserstreckung des
Behälters (1) verläuft.
9. Dusche nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Behälter (1) auf der dem Ventil (3)
abgewandten Seite einen Schraubverschluß (14) aufweist.
10. Dusche nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Deckel (15) des Schraubverschlusses (14) eine mit dem Finger
verschließbare Öffnung hat.
11. Dusche nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwei gegenüberliegende Seitenteile (16) des
Behälters (1) in im wesentlichen parallelen Ebenen verlaufen
und eine zur Längserstreckung des Behälters quer verlaufende
Riffelung (17) aufweisen.
12. Dusche nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Rohr (3) als Düse ausgebildet oder eine
auf das Rohr (3) aufsteckbare Düse (18, 18') vorgesehen ist.
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1989
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- 1989-09-08 DE DE3929964A patent/DE3929964C2/de not_active Expired - Lifetime
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|---|---|---|---|---|
| EP1304097A1 (de) | 2001-10-19 | 2003-04-23 | SIEMENS & CO. HEILWASSER UND QUELLENPRODUKTE DES STAATSBADES BAD EMS & CO. KG | Nasendusche |
| WO2003034973A1 (de) | 2001-10-19 | 2003-05-01 | Hexal Ag | Nasendusche |
Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| ATA179789A (de) | 1993-04-15 |
| AT396747B (de) | 1993-11-25 |
| DE3929964A1 (de) | 1991-01-31 |
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