DE3038367A1 - Bilderzeugungsgeraet - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bilderzeugungsgerät wie ein elektrophotographisches Kopiergerät und
insbesondere auf ein Bilderzeugungsgerät, bei dem die Bilderzeugung mittels eines Digitalrechners gesteuert
wird.
Bei dem herkömmlichen Bilderzeugungsgerät war es nicht möglich, zu erkennen, welche Teile der Bilderzeugung
mittels des Digitalrechners gesteuert werden. Ferner gab es kein wirksames Verfahren zur Erkennung,
ob der Digitalrechner eine normale Steuerung im Ansprechen auf Eingabesignale ausführt oder der Digitalrechner
normale Eingangssignale empfängt.
30
Ferner war es bei Bilderzeugungsgeräten, bei denen die Bilderzeugung durch das Ausgangssignal eines Elektrometers
zur Messung des Oberflächenpotentials eines auf einem Aufzeichnungsmaterial wie einem photoempfindliehen
Material oder einem Isoliermaterial ausgebildeten elektrostatischen Ladungsbilds gesteuert wird,
DeutscifeWnJflSjnchen) Kto. 51/61070 Dresdner Bai
130017/0796
Iresdner BanklM Qncrten) Kto. 3939 844 I
Postscheck (München) Kto. 670-43-804
ORIGINAL INSPECTED
' zur Messung des tatsächlichen bzw. gerade bestehenden Ausgangssignals des Elektrometers notwendig, ein Voltmeter
bzw. ein Spannungsmeßgerät oder dgl. zu verwenden.
In Anbetracht dessen liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, ein Bilderzeugungsgerät zu schaffen, bei dem ein Digitalrechner zur Steuerung der Bilderzeugung verwendet wird und die Steuerungsvorgänge angezeigt werden.
10
10
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert.
Fig. IA ist eine Schnittansicht eines Kopiergeräts als Ausführungsbeispiel des Bilderzeugungsgeräts.
Fig. IB ist eine Draufsicht, die die Umgebung einer der Bi
räts zeigt.
räts zeigt.
™ einer der Belichtungslampe 70 des Kopierge-
Fig. 2 ist ein Diagramm, das Oberflächenpotentiale an verschiedenen Bereichen einer
^ photoempfindlichen Trommel zeigt.
Fig. 3 und 4 sind Diagramme, die Änderungen der Oberflächenpotentiale zeigen.
Fig. 5 ist eine Längsschnittansicht eines Elektrometers.
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Fig. 6 ist eine Ansicht eines Schnitts längs
der Linie X-X1 in Fig. 5.
Fig. 7 ist eine Ansicht eines Schnitts längs der Linie Y-Y1 in Fig. 5.
Fig. 8 ist eine perspektivische Ansicht eines zylindrischen Zerhackers.
Fig. 9A und 9B sind Diagramme, die Änderungen
eines Dunkel-Oberflächenpotentials zeigen.
Fig. 1OA ist eine schematische Schnittansicht
eines Kopiergeräts und dient zur Veran-
15 schaulichung eines Verfahrens zur Entwick-
lervorspannungs-Steuerung.
Fig. 1OB ist ein Schaltbild einer Schaltung zur
Steuerung der Intensität einer Vorlagen-20 Beleuchtungslampe.
Fig. 11 ist ein Zeitdiagramm für die Bilderzeu-
gungs- und Oberflächenpotential-Steuerung.
25 Fig. 12 und 13 sind Blockschaltbilder von Schaltungen zum Ermitteln und Verarbeiten des
Oberflächenpotentials.
Fig. 14 ist ein Schaltbild einer Lader-Steuerschal-30
tung.
Fig. 15 ist ein Schaltbild einer Vorspannungs-Steuerschaltung.
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Fig. 16A bis 16C sind Steuerablaufplane eines
Rechners CT7.
Nachstehend wird das Bilderzeugungsgerät in Einzelheiten anhand eines Ausführungsbeispiels in Anwendung
bei einem Kopiergerät mit einem Oberflächen-Elektrometer erläutert.
'0 Die Fig. IA zeigt in einer Schnittansicht als
Bilderzeugungsgerät ein Kopiergerät, bei dem eine Trommel 47, die am Umfang mit einem nahtlosen photoempfindlichen
Dreischichten-Material versehen ist, bei dem eine photoleitfähige CdS-Schicht verwendet wird, an
'^ einer Achse drehbar gelagert ist und in Pfeilrichtung
mittels eines Hauptmotors 71 in Umlauf versetzt wird, der durch die Betätigung einer Kopiertaste angelassen
wird.
xu Wenn die Trommel 47 um einen vorbestimmten Winkel
gedreht wird, wird eine auf eine einen Vorlagentisch bildende Glasplatte 54 aufgelegte Vorlage mittels einer
Beleuchtungslampe 46 beleuchtet, die zu einer Einheit
mit einem ersten Abtastspiegel 44 zusammengefaßt ist; 95
das von der Vorlage reflektierte Licht wird mittels des ersten Abtastspiegels 44 und eines zweiten Abtastspiegels
53 abgetastet, die mit einem Geschwindigkeitsverhältnis von 1:1/2 verschoben werden, um damit vor
einem Objektiv 52 eine konstante Lichtweglänge aufrechtzuerhalten.
Das reflektierte Licht wird damit über das Objektiv 52 und einen dritten Spiegel 55 geführt und in einer
Belichtungsstation auf der Trommel 47 fokussiert. 35
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- 9 - DE 0739
Die Trommel 47 unterliegt zuerst einer Ladungsbeseitigung durch die gleichzeitige Einwirkung einer
Vorbelichtungslampe 50 und eines Vor-Wechselstromladers
51a, wonach die Trommel mittels eines Primär-Koronaladers 51b beispielsweise positiv geladen und in der
Belichtungsstation mit dem mittels der Beleuchtungslampe 46 erzielten Bild schlitzförmig belichtet wird.
Zugleich mit der Bildbelichtung wird die Trommel einer Ladungsbeseitigung durch Wechselstrom-Koronaentladung
oder Gleichstrom-Koronaentladung in zur primären Ladung entgegengesetzter Polarität mit Hilfe eines
Entladers 69 unterzogen und dann gleichförmig mit einer Gesamtflächen- bzw. Totalbelichtungslampe 68 belichtet,
um damit an der Oberfläche der Trommel 47 ein Ladungsbild mit gesteigertem Kontrast zu formen. Das Ladungsbild
wird als ein Tonerbild durch Flüssigentwicklung sichtbar gemacht, die mittels einer Entwicklungswalze
65 in einer Entwicklungsstation 62 vorgenommen wird, wonach das auf diese Weise erzielte Tonerbild für eine
Übertragung mittels eines Übertragungs-Vor-Laders 61 vorbereitet wird.
Ein Übertragungs- bzw. Bildempfangsblatt wird
aus einer oberen Kassette 10 oder einer unteren Kassette 11 mittels einer Papierzufuhrwalze 59 in das
Kopiergerät eingeführt und mittels einer Registrierwalze 60 zu der photoempfindlichen Trommel 47 in einer
derartigen genauen Zeitsteuerung vorgeschoben, daß on
an einer Ubertragungsstation der Vorderrand des Bildempfangsblatts
mit demjenigen des Ladungsbilds übereinstimmt.
Während des Durchlaufens des Bildempfangsblatts
zwischen der Trommel 47 und einem Ubertragungslader 42 wird das Tonerbild an der Trommel 47 auf das BiId-
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1 empfangsblatt übertragen.
Nach der Bildübertragung wird das Bildempfangsblatt mittels einer Ablösewalze 43 von der Trommel
47 gelöst, danach zu einer Transportwalze 41 befördert, zwischen eine Heizplatte 38 und Andruckwalzen 39 und
40 zum Fixieren des auf diese Weise übertragenen Bilds durch Wärme und Druck geführt und schließlich über
eine Ausstoßwalze 37 und eine Papierermittlungswalze
IQ 36 auf eine Ablage 34 ausgestoßen.
Die Trommel 47 läuft nach der Bildübertragung weiter um und wird dabei einem Oberflächenreinigungsschritt
in einer Reinigungsstation mit einer Reinigungswalze 48 und einer elastischen Rakel 49 unterzogen,"-wonach
die Trommel zu einem nachfolgenden Abbildungszyklus weiterläuft.
Zwischen der Totalbelichtungslampe 68 und der 20 Entwicklungsstation 62 ist nahe der Oberfläche
der Trommel 47 ein Oberflächen-Elektrometer 67 zur Messung des Oberflächenpotentials angebracht.
Vor dem vorstehend beschriebenen Abbildungszyklus wird ein Vorbefeuchtungsschritt herbeigeführt, bei
dem nach dem Einschalten der Stromversorgung bei noch stehender Trommel 47 Flüssigentwickler auf die Reinigungsrakel
49 gegossen wird, um den um die Rakel 49 herum abgelagerten Toner zu entfernen und die Berührungsstelle
zwischen der Rakel 49 und der Trommel 47 zu schmieren. Nach der Vorbefeuchtung (für vier Sekunden)
erfolgt ein Vordrehungsschritt INTR, bei dem die Trommel 47 in Umlauf versetzt wird, um mit Hilfe der
Vorbelichtungslampe 50 und des Wechselstrom-Vor-Laders 51a die zurückgebliebene Ladung und Hysterese zu beseitigen
und mit Hilfe der Reinigungswalze 48 und der
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Reinigungsrakel 49 die Trommeloberfläche zu reinigen;
dadurch wird eine brauchbare Empfindlichkeit der Trommel
47 herbeigeführt und die Bilderzeugung an einer reinen Oberfläche ermöglicht. Die Dauer des Vorbefeuch-
5' tungsschritts und die Dauer bzw. die Anzahl der Vordrehungen werden automatisch entsprechend verschiedenerlei
Bedingungen geregelt, wie es später erläutert wird.
Ferner wird nach Kopierzyklen in einer vorgewählten Anzahl ein Nachdrehungsschritt LSTR ausgeführt,
bei dem die Trommel 47 für einige Umdrehungen gedreht wird, um mit Hilfe des Wechselstrom-Entladers 69
usw. die restliche Ladung und Hysterese zu beseitigen und die Trommeloberfläche zu reinigen; dadurch wird
die Trommel 47 in einem elektrostatisch und physikalisch gereinigtem Zustand zurückgelassen.
Die Fig. IB zeigt in Draufsicht die Anordnung von in Fig. IA gezeigten Lösch- oder Leerbelichtungslampen
70-1 bis 70-5, die während des Trommelumlaufs mit Ausnahme der Dauer der bildweisen Belichtung leuchten,
um damit die Ladung an der Trommel zu beseitigen, wodurch eine unnötige Tonerablagerung an der Trommel
verhindert wird. Die Leerbelichtungslampe 70-1, die
25 zur Beleuchtung eines Trommelabschnitts angeordnet
ist, der dem Oberflächen-Elektrometer 67 entspricht,
wird jedoch bei der Messung von Dunkelpotential mittels des Elektrometers kurzzeitig ausgeschaltet- Ferner
wird bei einem Kopienformat, das wie beispielsweise
bei den Formaten der B-Reihe kleiner als das Format A4 oder A3 ist, die Leerbelichtungslampe 70-5 auch
während der bildweisen Belichtung eingeschaltet, um damit den bildfreien Bereich zu beleuchten. Eine Lampe
70-0 beleuchtet als sog. Scharfabschneidelampe einen
Trommelbereich, der mit einer Ablöseführung 43-1 in Berührung kommt; dies dient dazu, an diesem Bereich
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die Ladung völlig zu beseitigen, um dadurch an der für die Blattablösung verwendeten bildfreien Fläche
eine Verschmutzung durch Tonerablagerung zu verhindern. Diese Scharfabschneide-Lampe leuchtet während des Trom-
5 melumlaufs ständig.
Die Fig. 2 zeigt Änderungen von Oberflächenpotentialen der photoempfindlichen Trommel, die einem HeIlbereich
(mit hoher Lichtreflexion) bzw. einem Dunkelbereich (mit geringer Lichtreflexion) der Vorlage entsprechen,
bei verschiedenen Schritten des mit dem vorstehend beschriebenen elektrophotographischen Kopiergeräts
ausgeführten Kopiervorgangs. Das endgültige Ladungsbild ist aus den Oberflächenpotentialen zu einem
Zeitpunkt C gebildet, jedoch unterliegen diese jeweils dem Dunkelbereich bzw. dem Hellbereich entsprechenden
Oberflächenpotentiale a und b Veränderungen durch den Anstieg der Umfangstemperatur der photoempfindlichen
Trommel 47, wie es in Fig. 3 durch a1 und b1 gezeigt
ist, oder durch zeitabhängige Ermüdung der photoempfindlichen Trommel, wie es in Fig. 4 durch a1 und b' dargestellt
ist; dadurch ergibt sich ein Verlust an Bildkontrast .
im folgenden wird ein Verfahren zur Kompensation
der sich aus einer derartigen Temperaturänderung oder zeitabhängigen Ermüdung ergebenden Änderungen der Oberflächenpotentiale.
Zunächst wird das Oberflächen-Elektrometer beschrieben, das zur Messung des Oberflächenpotentials
verwendet wird und das in Fig. 5 in einer Schnitt-Seitenansicht, in Fig. 6 in einer Ansicht im Schnitt längs
der Linie X-X1 in Fig. 5 und in Fig. 7 in einer Ansicht
° im Schnitt längs der Linie Y-Y1 in Fig. 5 gezeigt ist.
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Ferner zeigt die Fig. 8 in perspektivischer Ansicht einen Zerhacker, der als eine Unterbrechungseinrichtung
verwendet wird, die später erläutert wird.
In dem Elektrometer gemäß den Fig. 5 bis 8 ist ein Messing-Außenzylinder 81 mit einem Oberflächenladungs-Meßfenster
88 versehen. Ferner zeigen die Figuren: einen Motor 82 für den Drehantrieb eines zylindrischen
Zerhackers 83, der mit Öffnungen 90 für den Durchlaß
von Licht einer Leuchtdiode und mit Potentialmeßfenstern 89 versehen ist, eine Leuchtdiode 84, eine Oberflächenladungs-Meßelektrode
85, eine Vorverstärker-Druckschaltungsplatine 86 mit einer Meßschaltung für die Messung
des Ausgangssignals der Meßelektrode 85 und einen Photo-
15 transistor 87.
Das Oberflächen-Elektrometer 67 ist von der Trommeloberfläche, deren Oberflächenpotential zu messen
ist, in einem Abstand von 2 mm so angeordnet, daß aas Meßfenster 88 der Trommeloberfläche gegenübersteht;
in das Elektrometer ist zu einer Einheit mit diesem die Druckschaltungsplatine 86 für den Vorverstärker
zur Verstärkung der mittels der Meßelektrode 85 erfaßten Spannung eingegliedert.
Durch ein von einer nicht gezeigten Steuerschaltung her zugeführtes Sensormotor- bzw. Elektrometermotor-Ansteuerungssignal
SMD wird der Motor 82 eingeschaltet, so daß er den zylindrischen Zerhacker 83 in Umlauf
30 versetzt, wodurch über die Potential-Meßfenster 89
die Ladung an der Trommel eine Spannung an der Meßelektrode 85 induziert.
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Der Zerhacker 83 ist mit vier Meßfenstern 89 in gleichmäßigen Abständen sowie mit vier Lichtdurchlaß-Öffnungen
90 versehen, die in gleichmäßigen Abständen zwischen den Meßfenstern 89 angeordnet sind. Da der
Zerhacker 83 bei dem Umlauf die Meßelektrode 85 in gleichmäßigen Intervallen gegenüber der Trommeloberfläche
abschirmt, wird an der Meßelektrode 85 eine Wechselspannung induziert. Wenn der Zerhacker 83 die Meßelektrode
85 gegenüber der Trommeloberfläche abschirmt,
10 wird von dem Phototransistor 87 das Licht aus der
Leuchtdiode 84 empfangen, so daß er Synchronisiersignale abgibt. Eine Abschirmung 91 ist dafür vorgesehen, den
Einfall von Außenlicht auf den Phototransistor 87 und das Eindringen von Staub oder Tonerteilchen in das
Innere des Elektrometers zu verhindern, um damit eine Beeinträchtigung der Messung zu vermeiden.
Zur Regelung des Verstärkungsverhältnisses des an der Druckschaltungsplatine 86 angebrachten Vorverstärkers
und damit zur Einstellung der Verstärkung des Meßsignals für das Oberflächenpotential ist ein
veränderbarer Widerstand 92 vorgesehen, der beispielsweise mit einem Schraubenzieher durch eine Öffnung
93 hindurch einstellbar ist.
Das Oberflächen-Elektrometer 67 ist etwas langer als die Trommel 47 aufgebaut und mit Hilfe eines konischen
vorderen Endteils 94 für die Zentrierung und eines hinteren Endteils 95 an Seitenplatten 96 bzw.
30 97 angebracht, die die Trommel und andere Bauteile
tragen. Die Seitenplatte 97 ist abnehmbar.
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DE 0739 303836 /
Nchstehend wird nun das Prinzip der Oberflächenpotential-Steuerung
umrissen. Bei dem Ausführungsbeispiel werden die Trommeloberflächenpotentiale in dem
Dunkelbereich und dem Hellbereich dadurch gemessen, daß statt der Vorlagen-Beleuchtungslampe 46 die in
Fig. 1 gezeigte Leerbelichtungslampe 70 verwendet wird. Im einzelnen wird das Hell- und das Dunkel-Oberflächenpotential
jeweils an der Trommeloberfläche gemessen, die von der Leerbelichtungslampe 70 beleuchtet bzw.
nicht beleuchtet ist.
Die Ziel- bzw. Sollwerte VLQ für das Hellpotential
und V_n für das Dunkelpotential werden zur Erzielung
eines geeigneten Bildkontrasts gewählt und sind bei dem Ausführungsbeispiel auf -100 V bzw. +475 V festgelegt.
Da die Oberflächenpotentiale bei dem Ausführungsbeispiel mittels der Ströme des Primär-Laders und des
Wechselstrom-Laders bzw. -Entladers gesteuert werden, werden dementsprechend Sollwerte Ip- für den Primärlader-Strom
und I.». für den Wechselstromlader-Strom
festgelegt, um das genannte Soll-Hellpotential bzw. Soll-Dunkelpotential zu erhalten; bei dem Ausführungsbeispiel sind diese Ströme gleich 350 μΑ bzw. 160 uA.
Die tatsächliche Steuerung wird folgendermaßen erzielt: Aus dem Hellpotential VT Λ und dem Dunkelpotential
V^ , die erstmalig gemessen werden, werden Differenzspannungen ÄV bzw. ÄV_.. gegenüber den genannten
Soll-Potentialen VLQ bzw. V wie folgt bestimmt
:
- V (1)
- V (2) AVDl ~ VD0 Dl
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Das Hellpotential und das Dunkelpotential werden zwar jeweils mittels des Wechselstromladers und des
Primärladers korrigiert, jedoch beeinflußt ein Regelung des Wechselstromladers nicht nur das Hellpotential·,
sondern auch das Dunkelpotential. Ferner beeinflußt eine Regelung des Primärladers nicht nur das Dunkelpotential,
sondern auch das Hellpotential. Aus diesem Grund wird ein Korrekturverfahren angewandt, bei dem
die Einwirkungen sowohl des Wechselstromladers als TO auch des Primärladers in Betracht gezogen sind; die
Korrekturgröße Alpi für den Primärlader-Strom ist durch
Δΐρ1
gegeben, wobei <*χ und o<2 Koeffizienten sind, die die
den Änderungen der Oberflächenpotentiale V bzw. V
entsprechenden Änderungen des Stroms des Primärladers darstellen und die folgendermaßen gegeben sind:
ΔΙ (Primärlader-Stromänderung)
AV (Dunkelpotential-Anderung)
Δΐ (Primärlader-Stromänderung)
α = -J. _ .
(5)
Δ /\V (Hellpotential-Änderung)
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Andererseits ergibt sich die Korrekturgröße für den Wechselstromlader-Strom durch:
ΔΙΛΓ,, = R ·Δν + β .AV
ACl χ Di P2 Ll
5
wobei die Koeffizienten B1 und B2 wie folgt dargestellt
werden können:
ΔΙ (Wechselstromlader-Stromänderung)
AV , (Dunkelpotential-Änderung)
_ ΔΙ ^wechselstromlader-Stromänderung
Δν (Hellpotential-Änderung)
Xj
Dementsprechend ergeben sich aus den Gleichungen (4),
* (5) und (1) der Primärlader-Strom Ip2 und der Wechsel
stromlader-Strom IAC2 nach der ersten Korrektur durch
1P2 = VAVD1 + a2-AVLl + 1Pl
1ACl
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OfilGJNALjNSPECTED
Die Koeffizienten (X1, of, β und ß_ werden im Zusammenhang
mit den entsprechenden Ladebedingungen wie der Umgebungstemperatur, der Umgebungsfeuchtigkeit,
dem Zustand des Koronaladers usw. bestimmt. Da jedoch aufgrund von Änderungen der Umgebungsluft oder der
Ermüdung bzw. Alterung der Lader die Soll-Oberflächenpotentiale nicht bei einer einzigen Steuerung erreicht
werden dürften, wird bei einem gegebenen Zustand des Geräts die Messung der Oberflächenpotentiale mehrfach
ausgeführt und gleichermaßen die Steuerung der Ausgabeleistungen der Koronalader in der gleichen Häufigkeit
vorgenommen. Da die zweite und spätere Korrektur auf die gleiche Weise wie die erste Korrektur erfolgt,
können Ströme Ip 1 und I-_ . des Primärladers bzw.
des Wechselstromladers nach der η-ten Korrektur folgendermaßen dargestellt werden:
1Pn+I = VAVDn + VAVLn + 1Pn
20 1ACn+I = VAVDn + VAVLn + 1ACn'
Die Fig. 9A und 9B zeigen Änderungen des Dunkelpotentials bei einer dreimaligen Korrektur des Primärlader-Stroms
Ip, wobei die Fig. 9A und 9B jeweils die
Fälle darstellen, daß die eingestellten Eich-Koeffizienten
kleiner bzw. größer als die tatsächlichen Koeffizienten sind.
30
30
Bei dem Ausführungsbeispiel ist die Anzahl solcher Korrekturen folgendermaßen festgelegt:
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ORIGINAL INSPECTED
Bedingungen
Anzahl der
Korrekturen
Korrekturen
Zustand 1
Zustand 2
Zustand 3
Zustand 4
Wenn die Kopierstarttaste innerhalb von 30 Sekunden nach Abschluß des vorhergehenden
Kopierens betätigt wird
Wenn die Kopierstarttaste innerhalb eines Zeitraums von 30 Sekunden bis 30 Minuten
nach dem vorhergehenden Kopieren betätigt wird
Wenn die Kopierstarttaste innerhalb eines Zeitraums von 30 Minuten bis zu 5 Stunden
nach dem vorhergehenden Kopieren betätigt wird
Wenn die Kopierstarttaste nach mehr als 5 Stunden von dem vorhergehenden Kopieren
ab oder nach dem Einschalten des Hauptschalters betätigt wird
ω
ι
ι
Auf diese Weise ist es möglich, stabilisierte Oberflächenpotentiale an dem photoempfindlichen Material
hervorzubringen, während der Verlust an Kopiergeschwindigkeit auf ein Mindestmaß herabgesetzt wird.
Bei dem Zustand 1 werden die bei dem vorhergehenden Betriebsvorgang bestehenden Werte für die gesteuerten
bzw. korrigierten Ausgangsströme des Primärladers und des Wechselstromladers gespeichert und zur Steuerung
der Lader bei dem nachfolgenden Betriebsvorgang .verwendet, während bei dem Zustand 2 an das photoempfindliche
Material die gleichen gesteuerten Ausgangsströme wie bei dem vorhergehenden Betriebsvorgang angelegt werden
und die Steuerung durch Messung der Oberflächenpotentiale vorgenommen wird. Bei dem Zustand 3 werden zur
Messung der Oberflächenpotentiale an das photoempfindliche Material die gleichen gesteuerten Ausgangsströme
wie bei dem vorangehenden Betriebsvorgang angelegt, jedoch wird in Anbetracht der längeren Zeitdauer von
der.vorangehenden Steuerung ab die Steuerung zweifach
ausgeführt.
Bei dem Zustand 4, bei dem die Zeitdauer von der vorangehenden Steuerung ab viel länger ist, ergeben
sich bei der ersten Korrektur die vorstehend genannten Normal-Ströme Ip und IAC1» wobei die Steuerung
viermal ausgeführt wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel wird ferner die Entwicklervorspannung
mittels eines Verfahrens gesteuert, das anhand einer schematischen Querschnittsansicht
in Fig. 1OA veranschaulicht wird.
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- 21 - DE 0739
Unmittelbar vor der Vorlagenbelichtung wird von der Vorlagen-Beleuchtungslampe 46 eine an einer Seite
des Vorlagentischs 54 angeordnete Normalweiß-Platte 80 beleuchtet, wobei das von dieser diffus reflektierte
Licht über die Spiegel 44, 53 und 55 und das Objektiv 52 zur Trommel 47 geleitet wird und eine Bezugs-Lichtmenge
ergibt. Die Stärke der Vorlagenbelichtung bei der Lampenverschiebung wird danach auf einen von der
Bedienungsperson beliebig gewählten Wert verändert.
Mit dem Oberflächen-Elektrometer 67 wird das Oberflächenpotential VT an dem mit diesem diffus reflektierten
Licht beleuchteten Trommelabschnitt gemessen, wonach eine Entwicklervorspannung V„ so festgelegt
wird, daß sie um 100 V höher als die auf diese Weise
15 gemessene Spannung V1. ist.
L·
Damit nimmt der Toner ein Potential an, das im wesentlichen gleich der Entwicklungs- oder Entwicklervorspannung
Y„ ist. Falls demnach das Bezugslicht-Poten-
20 tial bzw. das genannte gemessene Potential gleich
-100 V ist, nimmt auf diese Weise der Toner ein Potential von 0 V an, so daß seine Ablagerung an der Trommel
verhindert wird. Dadurch ist es ermöglicht, einen Hintergrundschleier zu verhindern und bei ständig gleich-
25 mäßiger Entwicklung gleichmäßige Bilder zu erzielen.
Ferner ist es bei dem Ausführungsbeispiel möglich, durch Einstellen des Hell-Oberflächenpotentials
bei der Belichtung auch von Vorlagen mit gefärbtem
ou Hintergrund gleichmäßige Bilder zu erzielen, da die
Bezugs-Lichtintensität nur für die Beleuchtung der dem Weißbereich gewöhnlicher Vorlagen entsprechenden
Normalweiß-Platte 80 verwendet wird und die tatsächliche Vorlagenbelichtung mit der von der Bedienungsperson
JJ beliebig gewählten Lichtintensität vorgenommen wird.
130017/0796
- 22 - DE O7393Q30367
' Die für die Bestimmung der Entwicklervorspannung V„ kombinierte Verwendung der Normalweiß-Platte 80
und der Vorlagen-Beleuchtungslampe ergibt eine gesteigerte Genauigkeit der Entwicklungsvorspannungs-Steue-5
rung, wobei eine Verringerung der Kopiergeschwindigkeit verhindert ist, da die Steuerung unmittelbar
vor der Vorlagenbelichtung erfolgt. Ferner können auch von Vorlagen mit gefärbtem Hintergrund stabile
bzw. gleichmäßige Bilder ohne Hintergrundschleier 10 erzielt werden, da die Lichtintensität bei der Vorlagenbelichtung
bzw. der bildweisen Belichtung auf einen von der Bedienungsperson beliebig gewählten Wert umgestellt
wird.
15 Die Fig. 11 zeigt ein Zeitdiagramm für die Bilderzeugung
und die im vorstehend erläuterte Oberflächenpotential-Steuerung .
In der Fig. 11 bezeichnet INTR den Vordrehungs-
schritt für die Beseitigung zurückgebliebener Ladung an der Trommel und damit für die Trommelempfindlichkeits-Einstellung,
die immer vor jedem Kopiervorgang vorgenommen wird.
CONTR-N bezeichnet einen Trommeldrehungsschritt, bei dem die Trommel entsprechend der vorangehenden
Stillstandszeit in einen stationären Zustand versetzt wird, wobei mit dem Oberflächen-Elektrometer abwechselnd
bei jedem Umlauf der Trommel das Hellpotential V1.
und das Dunkelpotential Vn gemessen wird und mit einer
später erläuterten Oberflächenpotential-Steuerschaltung die Oberflächenpotentiale auf die Sollwerte gebracht
werden. Es ist natürlich auch möglich, bei
jedem Trommelumlauf bzw. jeder Umdrehung mehrere Messungen der Potentiale V1- und V^ vorzunehmen.
jedem Trommelumlauf bzw. jeder Umdrehung mehrere Messungen der Potentiale V1- und V^ vorzunehmen.
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- 23 - de
-j CRl bezeichnet einen Tromme lumdrehungsschri tt,
bei dem während 0,6 Umdrehungen der Trommel die Koronalader unter Messung des Hellpotentials VT und des
Dunkelpotentials V„ gesteuert werden.
CR2 bezeichnet einen dem Kopiervorgang unmittelbar
vorangehenden Trommelumdrehungsschritt, bei dem das Hellpotential mit der Bezugs-Lichtintensität aus der
Vorlagen-Beleuchtungslampe gemessen wird, um damit IQ die Entwicklervorspannung zu bestimmen. Dieser Schritt
wird immer vor jedem Kopiervorgang ausgeführt.
SCFW bezeichnet einen Kopier-Trommelumdrehungsschritt,
während welchem das optische System vorwärts verschoben wird.
Im folgenden wird eine Schaltung für die Ausführung der im vorstehenden erläuterten Oberflächenpotential-Steuerung
beschrieben.
Die Fig. 12 und 13 zeigen jeweils eine Schaltung
zur Messung und Verarbeitung des Oberflächenpotentials der photoempfindlichen Trommel 47, während die Fig.
14 eine Schaltung zur Steuerung des Primärladers und
25 des Wechselstromladers entsprechend den aus der in
Fig. 12 oder 13 gezeigten Schaltung empfangenen Signalen zeigt und die Fig. 15 eine Schaltung zur Steuerung
der Entwicklervorspannung entsprechend den aus der in Fig. 12 oder 13 gezeigten Schaltung empfangenen
30 Signalen zeigt.
Die in den Fig. 14 und 15 gezeigten .Schaltungen werden nicht in Einzelheiten erläutert, da sie schon
ausführlich in der früheren US-Patentanmeldung Serial-Nr. 68416 vom 21. August 1979 beschrieben sind.
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- 24 - DE O7393Q3I387
Die Fig. 12 und 13 zeigen: eine Motorsteuerschaltung CTl zur Steuerung des Umlaufs des Motors 82 entsprechend
dem Sensormotor-Ansteuerungssignal SMD, einen Synchronisiersignalgenerator CT2 zur Erzeugung
von Synchronisiersignalen aus der Kombination der Leuchtdiode 84 mit dem Phototransistor 87, eine Synchronisier-Pegelhaljteschaltung
CT3 für das Festhalten des Pegels der Wechselstrom-Meßsignale aus einem Vorverstärker
PA mit Hilfe der Synchronisiersignale aus dem Generator CT2, Glättungsschaltungen CT4 und CT5
zum Gleichrichten und Glätten der Signale aus dem Generator CT2 bzw. der Pegelhalteschaltung CT3, eine
Pufferschaltung CT6, die aus einer nicht gezeigten
Gleichstrom-Steuerschaltung Signale für die Steuerung der Funktionen des Kopiergeräts aufnimmt, und einen
Digitalrechner bzw. Mikrocomputer CT7 in 8-Bit-Ausführung,
der mit einem Analog-Digital-Umsetzer versehen ist und die Ausgangssignale aus der Pufferschaltung
CT6 aufnimmt.
Ferner zeigen die Figuren einen Digital-Analog-Umsetzer CT8, der die Ausgangssignale des Mikrocomputers
CT7 in Analogsignale umsetzt, eine Pegelumsetzschaltung CT9, die die Pegel der Ausgangssignale des
Digital-Analog-Umsetzers CT8 umsetzt und ein Primärlader-Steuersignal
DCC und ein Wechselstromlader-Steuersignal ACC an die in Fig. 14 gezeigte Schaltung sowie
ein Entwicklervorspannungs-Steuersignal RBC an die in Fig. 15 gezeigte Schaltung abgibt, eine Anzeigeschaltung
CTlO zur Ansteuerung von Leuchtdioden LEDl bis LED6 und LED-DO bis LED-D7 im Ansprechen auf aus
dem Mikrocomputer CT7 empfangene Signale und Schalter SWl und SW2 für die Eingabe von Steuerinformationen
in den Mikrocomputer CT7. Bei der in Fig. 13 gezeigten
OJ Schaltung sind ferner Leuchtdioden LEDIl bis LED16
für die Anzeige des Vorliegens von Zeitsignalen VnCTP,
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- 25 - DE 0739
VTCTP, vTCTP, DRMD, HVTl oder RBTP vor deren Eingabe
in den Digitalrechner bzw. Mikrocomputer CT7 vorgesehen.
Der Mikrocomputer CT7 ist mit einem Programm
für die Ausführung der vorgenannten Oberflächenpotential-Steuerung
ausgestattet, wie es in den Ablaufplänen in den Fig. 16A, 16B und 16C dargestellt ist.
10 in den Ablaufplänen sind mit DC, AC bzw. RB jeweils
8-Bit-Digitalwerte zur Steuerung des Primärladers, des Wechselstromladers bzw. der Entwicklervorspannung
bezeichnet. Ferner bezeichnen DCSA, ACSA und RBSA Speicherbereiche für die Speicherung der Digitalwerte
DC, AC bzw. RB in dem Schreib/Lese-Speicher (RAM) des Mikrocomputers CT7.
SPl ist ein Schritt zur Festlegung der Anfangswerte der Laderausgangsströme und der Entwicklervor-
spannung beim Einschalten der Stromversorgung. Auf das Betätigen der Kopiertaste hin wechselt das Zeitsignal
bzw. Hauptmotor-Ansteuerungssignal DRMD auf den Pegel "1", wonach das Programm von dem Schritt
SP2 zu dem Schritt SP3 fortschreitet. Gemäß der Dor-
2^ stellung in Fig. 11 wechselt zugleich mit dem Wechsel
des Signals DRMD auf den Pegel "1" das Signal HTVl auf den Pegel "1". Daher werden bei dem Schritt SP3
die Leuchtdiode LEDl für die Anzeige des Pegels "1" des Signals DRMD und die Leuchtdiode LED2 für die
Anzeige des Pegels "1" des Signals HVTl eingeschaltet und die Speicherdaten der Speicherbereiche ACSA und
DCSA abgegeben.
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1 Bei dem Schritt SP4 wird die Eingabe der Z*eit-
steuerungs- bzw. Zeitsignale DRMD, HVTl, V1. CTP, VnCTP,
vTCTP und RBTP überprüft, durch die das Programm zu
den entsprechenden Prozessen oder Aufgaben fortschreitet. Falls das Signal DRMD auf den Pegel "0" wechselt,
wechselt auch das Signal HVTl auf den Pegel "0", so daß bei dem Schritt SP7 die Leuchtdioden LEDl und
2 ausgeschaltet werden. Falls DRMD = 1 und HVTl = 0 ist, was den Nachdrehungsschritt LSTR anzeigt, wird
bei dem Schritt SP5 die Leuchtdiode LED2 ausgeschaltet; falls das Signal HVTl vor dem Wechsel des Signals
DRMD auf den Pegel "0" zu dem Pegel "1" wechselt, kehrt das Programm von dem Schritt SP6 zu dem Punkt
B zurück. Wie vorstehend angeführt ist, werden bei
15 dem Schritt SP7 beide Leuchtdioden LEDl und 2 ausgeschaltet,
wenn das Signal DRMD auf den Pegel "0" wechselt.
Falls bei dem Schritt SP4 das Signal VLCTP den
Pegel "1" hat, schreitet zur entsprechenden Verarbeitung das Programm zu dem Schritt SP9 fort, bei dem
die Leuchtdiode LED3 eingeschaltet wird. Auf gleichartige Weise erfolgt bei dem Pegel "1" der Signale
V^CTP, v, CTP oder RBTP eine entsprechende Verarbeitung in den Schritten SP12, SP13 bzw. SPlO, während
welchen jeweils die Leuchtdioden LED4, LED5 bzw. LED6 eingeschaltet werden. Die Leuchtdioden LEDl bis 6
haben zu den Programmschritten die in der folgenden
Tabelle gezeigten Beziehungen: 30
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Anzeige-Leucht diode
Entsprechendes Eingabesignal
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Programmschritte bei eingeschalteter Leuchtdiode
LEDl
LED 2
DRMD
HVTl
SP3, SP4, SP5, SP6, SP9, SPlO, SPIl, SP12, SP13, SP14
SP3, ΞΡ4, SP9, SPlO, SPlI,
SP12, SP13, SP14
| LED 3 | VTCTP | SP9 | SP14 |
| LED 4 | V0CTP | SP12 | |
| LED 5 | VxCTP | SP13, | |
| LED 6 | RBTP | SPlO | |
Auf diese Weise ist es ermöglicht, aus dem Einschalten der Leuchtdioden LEDl bis 6 den in dem Mikrocomputer
CT7 gerade ausgeführten Programmschritt festzustellen.
Die Leuchtdioden LEDl bis 6, die nach Bestätigung der Signaleingabe durch die Programmierung des Mikrocomputers
CT7 eingeschaltet werden, erlauben es ferner, die Signaleingabe in den Mikrocomputer CT7 und die
richtige Computerfunktion festzustellen. Falls gemäß
der Darstellung in Fig. 13 eine Anzeigeeinrichtung zur Feststellung der Signale vor der Eingabe in den
Computer vorgesehen ist, ist es darüber hinaus möglich, im Falle einer Störung durch Vergleich der den jeweiligen
Signalen entsprechenden Anzeigeeinrichtungen zu erkennen, ob an dem Computer eine Funktionsstörung
vorliegt oder das Steuereingangssignal fehlerhaft ist.
Gemäß der Darstellung bei dem Schritt SP12 wird die Leuchtdiode LED-Dl eingeschaltet, wenn der Digitalwert DC für die Steuerung des Primärladers den Steue-
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rungsbereich überschreitet. Auf ähnliche Weise wird die Leuchtdiode LED-D2 eingeschaltet, wenn der Digital wert
DC unter den Steuerungsbereich absinkt. Ähnlich werden die Leuchtdiode LED-D3 oder LED-D4 jeweils
eingeschaltet, wenn der Digitalwert AC für die Steuerung des Wechselstromladers oberhalb bzw. unterhalb
des Steuerungsbereichs liegt.
Ferner wird gemäß der Darstellung bei dem Schritt 1^ SP15 die Leuchtdiode LED-D5 beim Fehlen der Synchronisiersignale
aus dem Elektrometer 67 eingeschaltet, wodurch der Stillstand des Sensor- bzw. Elektrometer-Motors
angezeigt wird.
'^ Weiterhin werden gemäß der Darstellung bei dem
Schritt SP14 die Leuchtdioden LED-D6 und LED-D7 eingeschaltet, falls der Kontrast CONT bzw. der Unterschied
zwischen dem Hellpotential V"L und dem Dunkelpotential
Vn kleiner als 498 V bzw. 396 V wird. Die Anzeige-
Leuchtdiode LED-DO ist als Reserve vorgesehen. Auf diese Weise werden bei dem Ausführungsbeispiel die
Leuchtdioden zur Anzeige des Steuerungszustands und eines abnormalen Zustands angewandt.
Bei den in den Fig. 12 und 13 gezeigten Schaltungen sind Schalter SWl-A und SWl-B für das Auslesen
der zuletzt gemessenen Werte von VT , VV, und v,
aus den entsprechenden Speicherbereichen des Mikrocomputers CT7 und für die Anzeige dieser Werte an
den Leuchtdioden LED-DO bis LED-D7 in 8-Bit-Form vorgesehen. Wenn die Schalter SWl-A und SWl-B beide geöffnet
sind, erfolgt die vorangehend beschriebene Anzeige mittels der Leuchtdioden LED-Dl bis 7.
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Falls der Schalter SWl-A geöffnet und der Schalter SWl-B geschlossen ist, wird bei dem Schritt SP15 der
Digitalwert des Hellpotentials V1. aus dem Speicherbereich
des Mikrocomputers CT7 ausgelesen und in 8-Bit-Form an den Leuchtdioden LED-DO bis 7 angezeigt. Auf
gleichartige Weise wird das Dunkelpotential V„ angezeigt, wenn der Schalter SWl-A geschlossen und der
Schalter SWl-B geöffnet ist, und das Bezugslicht-Potential vT angezeigt, wenn beide Schalter geschlossen
sind.
Die Anzeige erfolgt durch ein Unterprogramm EDSP, das in den Schritten SP4, SP6, SP8 und SPlO sowie
in einer Signalwarteze'it vorgesehen ist.
Der Digitalrechner CT7 kann durch einen Einzelbaustein-Mikrocomputer
8022 von Intel Corp. gebildet sein, der Digital-Analog-Umsetzer CT8 kann durch einen
Umsetzer MN1204E von Matsushita Electric Co. gebildet sein und die Anzeigeschaltung oder Decodierschaltung
CTlO kann durch einen Decodierer SN74154 von Texas Instruments gebildet sein.
Gemäß der vorstehenden Erläuterung werden bei dem Ausführungsbeispiel die Ausgangssignale des Elektrometers
zu verschiedenen Zeitpunkten mittels des in dem Digitalrechner CT7 enthaltenen Analog-Digital-Umsetzers
in Digitalwerte umgesetzt, in dem Rechner gespeichert und mittels der Schalter selektiv ausgelesen,
um damit eine Digitalanzeige mittels der Leuchtdioden herbeizuführen. Auf diese Weise ist es möglich,
auf einfache Weise durch Betätigen der Wählschalter ohne Verwendung eines externen Meßgeräts wie eines
Voltmeters die zu den verschiedenen Zeitpunkten gemessenen Potentiale zu überprüfen und damit bei dem Gerät
mit dieser Potential-Meßeinrichtung leicht eine Fehler-
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1 suche vorzunehmen.
Falls beispielsweise an dem Primärlader eine Funktionsstörung vorliegt, während alle anderen Schaltungen
im Normalzustand sind, liegen die Potentiale V1. , V„ und vT alle nahe 0 V. Falls daher ein solcher
Zustand festgestellt wird, kann er als auf einer Störung bei dem Primärlader beruhend erkannt werden. Gleichermaßen
können auf einfache Weise aus den jeweiligen bestimmten Zuständen der Potentiale VV , V"D und vL
Funktionsstörungen an dem Wechselstromlader, der Totalbelichtungslampe,
der Vorlagen-Beleuchtungslampe oder der Leerbelichtungslampe lokalisiert werden.
Mit dem Schalter SW2-A wird jeweils bei seinem Öffnungszustand bzw. Schließzustand gewählt, ob die
Ausgangsströme des Primärladers und des Wechselstromladers mittels der gemessenen Oberflächenpotentiale
gesteuert werden oder unabhängig von den gemessenen Oberflächenpotentialen auf bestimmten Werten gehalten
werden. Auf ähnliche Weise wird mit dem Schalter SW2-B jeweils bei dessen Öffnungszustand bzw. Schließzustand
für die Entwicklervorspannung die Steuerung mittels des gemessenen Potentials bzw. die Steuerung auf einen
25 bestimmten Wert gewählt.
Wenn jedoch die Schalter SW2-A und SW2-B beide geschlossen sind, wird eine bei dem Schritt SP15 gezeigte
Potentialmessungs-Anzeigebetriebsart herbeigeführt, bei dem das Meßergebnis aus dem Oberflächen-Elektrometer
in einen Digitalwert umgesetzt und direkt an den Leuchtdioden LED-DO bis LED-D7 angezeigt wird.
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1 Diese Anzeigebetriebsart wird beispielsweise
zur Eichung der Ausgangsverstärkung des Oberflächen-Elektrometers 67 benutzt, wobei die Eichung so ausgeführt
wird, daß statt der photoempfindlichen Trommel in dem Kopiergerät eine auf eine vorbestimmte Spannung
vorgespannte Nachbildungs-Trommel angebracht wird und der veränderbare Widerstand 92 so eingestellt
wird, daß der an den Leuchtdioden LED-DO bis 7 angezeigte Wert mit der vorangehend genannten Vorspannung
übereinstimmt. Während dieses Vorgangs verbleibt .aufgrund des Pegels "0" des Signals DRMD das Programm
in der Potentialmessungs-Anzeigebetriebsart durch Wiederholung der Schritte SP2 und SP8.
Auf diese Weise ist es möglich, das Elektrometer einfach einzustellen, da das gemessene Potential leicht
ohne äußeres Meßgerät überprüft werden kann. Ferner ist eine Kostensteigerung auf ein Mindestmaß herabgesetzt,
da die gleiche Anzeigeeinrichtung sowohl für die Anzeige des Betriebszustands als auch für die
Anzeige der gemessenen Potentiale verwendet wird, wobei die letzere nur bei einem bestimmten Zustand
erfolgt.
130017/0796
Claims (13)
- - Βπηι IMi- - KiMMP Patentanwälte und
- GO X Dipl.-Ing. H.Tiedtke
- RUPE - TELLMANN Dipl.-Chem. G. Bühling
- Dipl.-Ing. R. Kinne 3 Q 2 g 3 § 7 Dipl.-Ing. R Grupe
- Dipl.-ing. B. Pellmann
- Bavariaring 4, Postfach 202403 8000 München 2
- Tel.: 0 89-53 9653
- Telex: 5-24 845 tipat
- cable: Germaniapatent München
- 10. Oktober 1980 DE 0739PatentansprücheBilderzeugungsgerät, gekennzeichnet durch eine Bilderzeugungseinrichtung (36 bis 71) zur Erzeugung eines Bilds an einem Aufzeichnungsmaterial, einen Digitalrechner (CT7) mit einem Speicher zur Speicherung eines Programms für die Steuerung der Bilderzeugung mittels der Bilderzeugungseinrichtung und eine Anzeigeeinrichtung (LEDl bis 6) zur Anzeige eines mittels, des Digitalrechners gerade ausgeführten Prozesses aus mehreren, in dem Programm enthaltenen Prozessen.2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Digitalrechner (CT7) zur Aufnahme von zu verschiedenen Zeitpunkten bei der Bilderzeugung erzeugten Zeitsignalen (DRMD, HVTl, VLCTP, VpCTP, vLCTP, RBTP) und zur Ausführung eines der mehreren Prozesse im Ansprechen auf jeweils eines der auf diese Weise empfangenen Zeitsignale ausgebildet ist.3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung (LEDl bis 6) vom Beginn bis zum Ende der Durchführung eines jeden Prozesses eingeschaltet ist.130017/0798ORIGINAL INSPECTED- 2 - DE 07394. Gerät nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine in der Signaleingangsleitung des Digitalrechners (CT7) angeordnete Eingabe-Anzeigeeinrichtung (LEDIl bis 16) zur Anzeige des Zustands eines jeden5 der mehreren Zeitsignale.5. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bilderzeugungseinrichtung (36 bis 71) eine Ladungsbild-Erzeugungseinrichtung (44 bis 55, 68, 69) zur Erzeugung eines elektrostatischen Ladungsbilds an dem Aufzeichnungsmaterial, eine Entwicklungseinrichtung (62 bis 65) zum Entwickeln des Ladungsbilds und eine Meßeinrichtung (67) zum Messen des Potentials des Ladungsbilds aufweist und daß der Digitalrechner (CT7) mit einem Programm zur Steuerung der Ladungsbild-Erzeugungseinrichtung oder der Entwicklungseinrichtung im Ansprechen auf das Ausgangssignal der Meßeinrichtung versehen ist.6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitsignale die Zeitpunkte des Auslesens des Ausgangssignals der Meßeinrichtung (67) bestimmen, so daß ein Oberflächenpotential in einem bestimmten Zustand für ein jedes Zeitsignal gemessen wird.7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Digitalrechner (CT7) zur Ausführung einer bestimmten Verarbeitung für jedes der Oberflächenpotentiale ausgebildet ist.8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Ergebnis der Verarbeitungen zur Steuerung der Ladungsbild-Erzeugungseinrichtung (44 bis 55, 68, 69) verwendet wird, während ein zweites Ergebnis zur Steuerung der Entwicklungseinrichtung (62 bis 65) verwendet wird.130017/0796- 3 - DE 0739' 9. Bilderzeugungsgerät, gekennzeichnet durch eine Ladungsbild-Erzeugungseinrichtung (44 bis 55, 68, 69) zur Erzeugung eines elektrostatischen Ladungsbilds auf einem Aufzeichnungsmaterial, eine Entwicklungseinrichtung (62 bis 65) zum Entwickeln des Ladungsbilds, ein Oberflächen-Elektrometer (67) zur Messung des Oberflächenpotentials an dem AufZeichnungsmaterial, einen Analog-Digital-Umsetzer (CT7) zur Umsetzung des Ausgangssignals des Oberflächen-Elektrometers in einen^O Digitalwert, einen Digitalrechner (CT7), der zur .Steuerung der Ladungsbild-Erzeugungseinrichtung oder der Entwicklungseinrichtung die Ausgabewerte aus dem Analog-Digital-Umsetzer zu verschiedenen Zeitpunkten speichert und verarbeitet, eine Wähleinrichtung (SWl,2) zur Wahl'5 irgendeines der Ausgabewerte und eine Anzeigeeinrichtung (CTlO, LED-DO bis 7) zur Anzeige eines der in dem Digitalrechner gespeicherten Ausgabewerte im Ansprechen auf die Wahl mittels der Wähleinrichtung.ζυ 10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzeichnungsmaterial ein photoempfindliches Material ist.
- 11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich-ZJ net, daß der Digitalrechner (CT7) zur Messung des Oberflächenpotentials eines belichteten Teilbereichs des photoempfindlichen Materials ausgebildet ist.
- 12. Gerät nach Anspruch 10 oder 11, dadurch ge-kennzeichnet, daß der Digitalrechner (CT7) zur Messung des Oberflächenpotentials eines unbelichteten Teilbereichs des photoempfindlichen Materials ausgebildetist.130017/0 7 96- 4 - DE 073!038367
- 13. Bilderzeugungsgerät, gekennzeichnet durch eine Ladungsbild-Erzeugungseinrichtung (44 bis 55, 68, 69) zur Erzeugung eines elektrostatischen Ladungsbilds an einem Aufzeichnungsmaterial, eine Entwicklungseinrichtung (62 bis 65) zum Entwickeln des Ladungsbilds, ein Oberflächen-Elektrometer (67) zur Messung des Oberflächenpotentials des Aufzeichnungsmaterials, einen Analog-Digital-Umsetzer (CT7) zur Umsetzung des Ausgangssignals des Oberflächen-Elektrometers in einen Digitalwert, einen Digitalrechner (CT7), der zur Steuerung der Ladungsbild-Erzeugungseinrichtung oder der Entwicklungseinrichtung die Ausgabewerte des Analog-Digital-Umsetzers verarbeitet, und eine Anzeigeeinrichtung (CTlO, LED-DO bis 7) zum Anzeigen der Ausgabewerte des Analog-Digital-Umsetzers durch Anlegen bestimmter Signale an den Digitalrechner.130017/0796
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Also Published As
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|---|---|
| GB2061558A (en) | 1981-05-13 |
| US5357319A (en) | 1994-10-18 |
| GB8319606D0 (en) | 1983-08-24 |
| GB2131202B (en) | 1984-12-19 |
| GB2131202A (en) | 1984-06-13 |
| GB2061558B (en) | 1984-07-11 |
| DE3038367C2 (de) | 1994-06-23 |
| US5043765A (en) | 1991-08-27 |
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