DE3036840C2

DE3036840C2 - Melder mit einem Beschriftungsschild

Info

Publication number: DE3036840C2
Application number: DE19803036840
Authority: DE
Inventors: Philipp 8044 Lohhof Metzger
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1980-09-30
Filing date: 1980-09-30
Publication date: 1982-10-21
Also published as: DE3036840A1

Description

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Die Erfindung betrifft einen Melder mit einem Beschriftungsschild, das auf der Außenfläche einer im Meldergehäuse schwenkbar gelagerten Tür angeordnet ist.

Melder, insbesondere Druckknopfmelder, deren Gehäuse und Tür aus Metall, beispielsweise aus Aludruckguß, gefertigt ist, werden lackiert, z. B. als Feuermelder mit rotem Lack, und müssen je nach Einsatzort und Einsatzzeit öfters nachlackiert werden. Wäre eine Melderbeschriftung unmittelbar auf die Tür aufgedruckt, so müßte sie bei jedem Nachlackieren ebenfalls erneuert werden. Es ist daher allgemein üblich, bei Meldern mit Metallgehäuse gesonderte Beschriftungsschilder anzubringen. Um bei Nachlackierungsarbeiten die Beschriftungsschilder wieder entfernen zu können, werden sie lösbar angebracht. Man kann solche Schilder entweder aufkleben, was den Nachteil hat, daß sie schwer abzulösen sind, oder anschrauben, was den Nachteil hat, daß sie von Unbefugten leicht entfernt werden können. Um diesen Nachteil zu vermeiden, kann man die Beschriftungsschilder auch mit Stiften versehen, die durch Öffnungen in der Meldetür gesteckt werden und von hinten arretiert, beispielsweise verschraubt werden. Diese Art der Befestigung erfordert aber einen komplizierteren Aufbau der Beschriftungsschilder und eine aufwendigere Montage.

Die US-PS 28 63 236 beschreibt ein auf einem anderen technischen Gebiet liegendes Pappschild, das beispielsweise für Preisanzeigen von Waren dienen kann. Bei diesem Pappschild sind die vier Ränder nach hinten gefaltet und im oberen und unteren nach hinten gefalteten Rand jeweils mit einem schmalen Schlitz versehen, in den ein Pappstreifen gesteckt werden kann. Durch im Pappstreifen angebrachte Löcher kann ein Befestigungsrohr gesteckt werden, mit dem das Pappschild auf Waren gesteckt werden kann. Vom Verwendungszweck und von der Ausführung her ist das Pappschild für ein Beschriftungsschild für Feuermelder nicht geeignet. Ein derartiges Beschriftungsschild würde bestimmten Anforderungen, wie Witterungsbeständigkeit, dauerhafte Schrift usw., nicht standhalten. Solche Anforderungen muß ein Beschriftungsschild für Druckknopfmelder, wie Feuermelder, die für die Anwendung im Inneren wie auch im Freien entsprechend genormt sind, erfüllen.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Melder mit einem Beschriftungsschiid der eingangs genannten Art zu schaffen, wobei das Schild schnell und leicht montiert aber auch wieder gelöst werden kann, und wobei ein Abmontieren bei geschlossener Meldertür nicht möglich sein solL

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Beschriftungsschild über die gesamte Breite der Tür verläuft und mit U-fömig in das Gehäuseinnere gebogenen Enden beiderseits den Rand der Tür umgreift, wobei das Beschriftungsschild zumindest in den gebogenen Endbereichen elastisch deformierbar ist, und daß die Seitenwände des Melders als Rahmen den Rand der-geschlossenen Tür und die U-förmig gebogenen Enden des Beschriftungsschildes nahezu spielfrei einschließen, wobei für den gebogenen Endbereich des Beschriftungsschildes Vertiefungen vorgesehen sind.

Das Beschriftungsschild ist also so ausgebildet, daß es zumindest in den gebogenen Endbereichen elastisch deformierbar ist und in der Meldertür einschnappen kann. Beim Einsetzen des Beschriftungsschildes werden lediglich die beiden U-förmig gebogenen Enden nach außen gebogen, so daß diese über die Vertiefungen des Türrandes geschoben werden und einrasten können. Hierdurch erreicht man, daß das Beschriftungsschild über die gesamte Türbreite reicht Somit bietet das Schild die größtmögliche Beschriftungsfläche, die ausreicht, neben der Melderart, z. B. Feuerwehr, auch noch die Firmenmarke aufzubringen. Dabei schließen bei geschlossener Tür die Seitenwände des Melders als Rahmen die U-förmig gebogenen Enden des Beschriftungsschildes nahezu spielfrei ein. Dies hat den Vorteil, daß das Beschriftungsschild nur bei geöffneter Tür eingesetzt oder abgelöst werden kann.

Zweclcmäßigerweise können beim erfindungsgemäßen Melder in der Meldertür Vertiefungen vorgesehen sein, die in den Abmessungen dem Beschriftungsschild entsprechen, so daß es nicht über das Türprofil herausragt

Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 den Melder in Frontansicht,

F i g. 2 die Meldertür in perspektivischer Darstellung mit noch nicht eingesetztem Beschriftungsschild und

F i g. 3 das Beschriftungsschild in Draufsicht mit Meldertür.

Die Fig. 1 zeigt den Meider in Frontansicht mit dem Gehäuse 1 und der geschlossenen Meldertür 3 mit angebrachtem Beschriftungsschild 2, das über die gesamte Türbreite reicht.

In F i g. 2 ist die Türbreite des Melders dargestellt. In dem Bereich, wo das Beschriftungsschild angebracht werden soll, weist die Tür 3 auf der Vorderseite entsprechend der Größe des Beschriftungsschildes 2 eine Vertiefung 3a auf, die über die gesamte Breite der Tür 3 reicht. In diesem Bereich weist die Tür 3 an beiden Seiten Vertiefungen 3d und 3c auf, so daß bei eingerastetem Beschriftungsschild das Schild bündig sowohl an beiden Seiten des Türrandes als auch auf der Frontseite mit der Tür schließt.

Das Beschriftungsschild 2 ist an den beiden Enden 2a der Breitseite U-förmig abgebogen, wie auch aus F i g. 3 ersichtlich. Diese U-förmig gebogenen Enden 2a

umgreifen bei eingesetztem Schild 2 die Vertiefungen 36 und 3c der Tür 3. Der Melder kann für den Einsatz in rauhen klimatischen Verhältnissen einen Schutzkragen 4 aufweisen.

Beim Einsetzen des Beschriftungsschildes 2 in die Meldertür 3 wird das zumindest in seinen Endbereichen 2a elastisch deformierbare Schild 2 leicht aufgebogen, wie in F i g. 3 dargestellt, so daß die U-förmigen Enden 2a nach außen gebogen sind und über die Vertiefungen 36 und 3c der Melder schnappen können. Somit umschließt das Schild 2 die Vertiefungen 3b und 3c der Meldertür 3 und ermöglichen ein festes Einrasten. Ein Lösen des Beschriftungsschildes ist nur bei geöffneter Meldertür möglich.

Das Beschriftungsschild kann aus Kunststoff hergestellt sein. Das erlaubt eine kostengünstige Fertigung. Ferner ist es möglich, das Schild im Siebdruckverfahren zu beschriften.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Melder mit einem Beschriftungsschild, das auf der Außenfläche einer im Meldergehäuse schwenkbar gelagerten Tür angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Beschriftungsschild (2) über die gesamte Breite der Tür (3) verläuft und mit U-förmig in das Gehäuseinnere gebogenen Enden (2a) beiderseits den Rand (3Z>, 3c) der Tür (3) umgreift, wobei das Beschriftungsschild (2) zumindest in den gebogenen Endbereichen elastisch deformierbar ist, und daß die Seitenwände (la) des Melders als Rahmen den Rand der geschlossenen Tür (3) und die U-förmig gebogenen Enden (2a) des Beschriftungsschildes (2) nahezu spielfrei einschließen, wobei für den gebogenen Endbereich des Beschriftungsschildes (2) Vertiefungen (3b, 3c) vorgesehen sind.

2. Melder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tür (3) eine über die gesamte Breite verlaufende, zu beiden Seiten auch um den Rand gezogene, den Abmessungen des Beschriftungsschiides (2) angepaßte Vertiefungen (3a, 3b, 3c) besitzt