DE3036000A1 - Verfahren zur umwandlung von mit polychloriertem biphenyl impraegnierten elektrotechnischen bauteilen in unschaedliche produkte - Google Patents
Verfahren zur umwandlung von mit polychloriertem biphenyl impraegnierten elektrotechnischen bauteilen in unschaedliche produkteInfo
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Description
:■ U (j ^, ?C
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung eines elektrotechnischen
Bauteils, z.B. eines Aluminiumfolienkondensators, der aus einer Rolle von Aluminiumfolienleiter mit Isolierpapier,
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das mit polychloriertem Biphenyl (PCB) imprägniert ist, besteht,
wodurch der elektrotechnische Bauteil in ein unschädliches Produkte umgewandelt wird.
Es sind verschiedene Verfahren bekannt, um PCB selbst in ein unschädliches
Material umzuwandeln. Solche Verfahren benutzen beispielsweise die thermische Zersetzung, radioaktive Zersetzung,
fermentative Zersetzung, Reaktion mit Natriumhydroxid bei hoher
Temperatur, Zersetzung durch Ultraviolett-Bestrahlung oder durch
Hitze und ein Peroxid oder Schwefel. Dieses sind jedoch Methoden, die zur Behandlung von flüssigem PCB entwickelt wurden, und sie
eignen sich;ausgenommen Verfahren der thermischen Zersetzung,
nicht zur Behandlung von PCB, das in eine solche Rolle von Metallfolie und Papier eingedrungen ist.
Die Stufe der thermischen Zersetzung in der Behandlung von mit PC3 imprägnierten technischen Bauteilen, um sie unschädlich zu
machen, wird gewöhnlich angewandt, nachdem man Öl aus dem Produktkcrper
abgelassen hat, den Körper falls erforderlich in Stacke zerschnitten hat und ihn dann gewaschen oder durch Destillation
getrocknet hat.
Wenn die Stufe des Waschens oder der trockenen Destillation soweit
vorangetrieben werden kann, daß im Körper des Produkts kein PCB zurückbleibt, ist keine weitere Wärmebehandlung erforderlich,
bevor der Körper dem Abfall zugeführt oder in anderer Weise benutzt werden kann.
Es ist jedoch praktisch unmöglich, durch Waschen oder trockene Destillation die schädlichen Bestandteile vollständig aus der
erwähnten Rolle von Metallfolie und Papier zu entfernen, sodaß eine anschließende Wärmebehandlungsstufe unvermeidlich ist. Für
die vollständige thermische Zersetzung des PCB erfordert diese Stufe soweit bekannt ein Erhitzen auf eine Temperatur von 12000C
oder darüber, vorzugsweise 1400 C oder darüber.
Übliche Methoden zur Wärmebehandlung bei so hohen Temperaturen
haben die folgenden Nachteile:
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1. Eine große und aufwendige Heizvorrichtung ist erforderlich.
Das Erhitzen auf eine Temperatur von 1 20O0C oder darüber in
einem elektrischen Ofen erfordert eine große Heizleistung und eine massive Wärmeisolation des Ofens. Bei Verwendung eines
Gasofens ist eine groß dimensionierte Gas zuführung ixad Verbrennungseinrichtung
erforderlich.
2. Hoht-r Verbrauch an elektrischer Energie oder Brennstoff. Notw.
iviigerweise erfordert das Erhitzen auf eine hohe Temperatur eine große Menge elektrischer Energie oder von Bronnstoff und
verursacht entsprechend hohe laufende Kosten der Behandlung.
3. Lanier Zeitaufwand für den Temperaturanstieg. Je höher die zu
erreichende Temperatur ist, desto länger dauert es, bis sie
erreicht wird. Das Verhältnis zwischen Höhe der Temperatur und Dauer des Temperaturanstiegs ist nicht linear, sondern
eine Temperaturerhöhung um 100 C erfordert zwischen lOoG C
und HOC0C die mehrfache oder etwa zehnfache Zeit als der
O O
Temperaturanstieg zwischen z.B. 500 C und 6OC C, obgleich die Zeitdauer von der Kapazität der Wärmequelle und der ausreichenden
Wärmeisolation abhängt. Die erforderlichen hohen Temperaturen führen also zu einem übermäßigen Abfall des Wirkungsgrades.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die mit der Stufe der Wärmebehandlung verbundenen Nachteile im Verfahren der Unschädlichmachung
eines elektrischen Produkts zu beheben, das eine Rolle von Aluminiumfolienleiter und mit PCB imprägniertem Isolationspapier
aufweist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch das im Patentanspruch 1 angegebene
Verfahren. Eine bevorzugte Ausführungsform desselben ist im Unteranspruch gekennzeichnet.
Die Erfindung beruht auf der Feststellung, daß PCB thermisch zersetzt werden kann bei einer hohen Temperatur, die durch eine
plötzliche Oxidation von Aluminium erreicht wird.
Wenn der gerollte Körper von Aluminiumfolie und Isolierpapier an der Luft oder in einer Sauerstoff enthaltenden Gasatmosphäre
allmählich erhitzt wird, tritt keine plötzliche Oxidation des
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Aluminiums ein. Vielmehr wird in diesem Fall beim Erhitzen in LuFt das Isolierpapier beginnend bei einer Temperatur von 2500C
oder darüber verkohlt, und es fänjt Feuer bei einer Temperatur
über dem Flammpunkt des Öls, sodaß die Temperatur des Körpers auf etwa 6000C oder 700°C steigt. In einem solchen Fall wird die
Aluminiumfolie stark oxidiert, nicht nur an ihrer Oberfläche sondern auch Innen teilweise in Oxid umgewandelt, sodaß sie kaum
schmilzt, selbst wenn die Temperatur den Schmelzpunkt des Aluminiums übersteigt. Das zwischen den Aluminiumfolienbestandteilen
vorhandene Isolierpapier wird größtenteils verkohlt. In diesem Fall bewirkt weiteres Erhitzen nur ein allmähliches Fortschreiten
der Oxidation der Aluminiumfolie, jedoch keine andere wesentliche Veränderung.
Um eine plötzliche Oxidation der Aluminiumfolie zu bewirken, wird erfindungsgemäß in der ersten Stufe (a) der gerollte Körper
bzw. dessen Stücke dem Prozess der Verbrennung oder trockenen Destillation unter Bedingungen unterworfen, wo die Aluminiumfolie
nicht vollständig oxidiert wird. Dieser Prozess bewirkt nicht nur das Austreiben oder Verbrennen von PCB, sondern auch
die Verkohlung (Carbonisierung) des Isolierpapiers. Ohne solche Verkohlung entflammt das Papier in der nächsten Stufe der Oxidation
der Aluminiumfolie und verhindert so eine angemessen rasche Oxidation derselben. Die eine Verkohlung bewirkende Verfahrensstufe
soll dieses Hindernis beseitigen. Es sei bemerkt, daß in dieser Stufe der Verbrennung oder trockenen Destillation
des Körpers die umgebende Gasatmosphäre so eingerichtet sein soll, daß eine vollständige Oxidation der Aluminiumfolie in dieser
Stufe vermieden wird.
Das Verfahren zum Oxidieren der Aluminiumfolie weist zwei Stufen b) und c) auf. In seiner ersten Stufe b)wird der gerollte Körper
nicht in einem oxidierenden Gas sondern in Abwesenheit von Sauerstoff in der ihn umgebenden Atmosphäre erhitzt, um eine
möglichst plötzliche Oxidation in der folgenden zweiten Stufe c) zu bewirken. In dieser Stufe wird, nachdem die Temperatur des
Körpers einen vorbestimmten Wert erreicht hat, dem Körper Sauerstoff oder ein sauerstoffhaltiges Gasgemisch zugeführt. Infolgedessen
wird die Aluminiumfolie sehr rasch oxidiert, wobei eine
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sehr hohe Temperatur erzeugt wird, die sogar 1 8000C erreichen
kann. Infolge dieser hohen Temperatur wird das PCB thermisch zersetzt.
Die in der Stufe b) des Erhitzens des gerollten Körpers in Abwesenheit
von Sauerstoff erforderliche Temperatur beträgt mindfitcn«;
350 C. Wenn die Temperatur unterhalb dieses Wertes bleibt, kann in der folgenden Stufe c) keine plötzliche Oxidation
der Aluminiumfolie eintreten, selbst wenn in dieser Stufe reiner Sauerstoff zugeführt wird. Eine Temperatur von 500°C oder
darüber ist in dieser ersten Stufe b) bevorzugt. Sie kann die plötzliche Oxidation der Aluminiumfolie in der zweiten Stufe c)
bereits dann bewirken, wenn nur Luft zugeführt wird, ganz zu schweigen von reinem Sauerstoff, um so eine erwünschte hohe
Temperatur zu erzeugen, die für die Zersetzung des PCB ausreicht.
Soweit es nur um die Auslösung der sehr raschen Oxidation der Aluminiumfolie geht, erhält man selbstverständlich ein um so
besseres Ergebnis, je höher die Temperatur in der ersten stufe b) des Erhitzens des gerollten Körpers in Abwesenheit von Sauerstoff
ist. jedoch, je höher diese Erhitzungstemperatur ist, desto grosser
werden die oben erwähnten Nachteile im Hinblick auf die
Heizvorrichtung, und die Beseitigung dieser Nachteile ist gerade Zweck der Erfindung. Die obere Grenze der Erhitzungstemperatur
in dieser ersten Stufe b) sollte daher 1 2000C nicht übersteigen.
Wenn man in dieser ersten Stufe b) über 1 2000C erhitzt, ist der
Sinn der Erfindung verfehlt, da eine Temperatur über 1 2000C die
thermische Zersetzung des PCB bewirken kann auf Kosten der oben angegebenen Nachteile, jedoch ohne einen zusätzlichen Temperaturanstieg
bei der plötzlichen Oxidation des Aluminiums. Vorzugsweise sollte daher die obere Grenze der Erhitzungstemperatur in
dieser ersten Stufe b) bei 1000°C liegen, um die erwähnten Nachteile so weit möglich zu verringern.
Die thermische Zersetzung des PCB durch die bei der raschen Oxidation
der Aluminiumfolie erfindungsgemäß erzeugte Hitze kann mit
Vorteil PCB beseitigen, das bei Anwendung der üblichen Verfahren im verkohlten Isolierpapier verbleibt. Hinsichtlich des aus dem
gerollten Körper vor der thermischen Zersetzung extrahierten flüs-
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sigcn PC3 kann selbstverständlich jede an sich bekannte Behandlungsmethode
angewandt werden, um es unschädlich zu machen.
Die Erfindung wird weiter erläutert durch die folgenden Ausführunqsbeispiele.
3eis:iel 1
Ein gerollter Blockkörper eines Aluminiumfolienkondensators wird nach Entfernen seines Gehäuses der trockenen Destillation
im Vakuum unterworfen, sodaß sein Isolierpapier volls-Nndig
verkohlt wird. Diese Probe von 90 g Gewicht wird in Argon-Gas in einem Tiegel auf 98O°C erhitzt. Danach wird Luft
statt Argon zugeführt, worauf eine kräftige exotherme Reaktion erfolgt und Kohlenstoff enthaltende Teilchen erhalten werden.
Die Proben warden vor und nach der angegebenen Wärmebehandlung einer Lösungsmittelextraktion entsprechend der Vorschrift Nr.
des japanischen Umweltamtes von 1973 unterworfen, wobei man die in Tabelle 1 angegebenen Ergebnisse erhielt.
Probe PCB-Gehalt (mg/kg)
vor Wärmebehandlung 17,6
nach Wärme-
behandlunj nicht mehr als 0,005 (*)
(*) d.h. nicht mehr als die Nachweisgrenze
Es wurde auch eine Wasserextraktionsprüfung(nach den japanischen
Vorschriften für Landgewinnung) für die Probe nach der Wärmebehandlung durchgeführt. Diese Prüfung zeigte, daß kein PCB nachweisbar
war.
Wie diese Prüfungsergebnisse zeigen^beseitigt die oben angegebene
Behandlung das PCB so weit, daß es nicht mehr nachweisbar ist, und
erreicht so die Unschädlichmachung des rait PCB imprägnierten AIu-
mim ..r, Polienkondensators.
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Eine Probe, die ähnlich wie in Beispiel 1 der trockenen Destillation
im Vakuum unterworfen worden war, wird in Argon-Gas in einem Tiegel auf 8000C erhitzt, und es wird ihr dann reiner Sauerstoff
zugeführt. Es tritt daraufhin eine kräftige exotherme Reaktion ein. Die Messung mit einem optischen Pyrometer zeigt, daß
die Temperatur der Probe wenigstens 18000C oder mehr erreicht.
Die Probe wird nach der Reaktion ähnlichen Untersuchungen wie in Beispiel 1 unterworfen, und bei jeder Untersuchung wurde keinerlei
PCB gefunden.
Proben werden nach der trockenen Destillation im Vakuum auf Temperaturen von 5000C, 4000C bzw. 35O°C erhitzt, und es wird ihnen
dann reiner Sauerstoff zugeführt. Bei der auf 500°C erhitzten Probe startet die exotherme Reaktion leicht, während diese Reaktion
bei den anderen, auf 4000C und 35O°C erhitzten Proben
nicht leicht startet und kräftiges Anblasen mit reinem Sauerstoff erfordert. Besonders im Fall, wo nur auf 35O°C erhitzt wurde, ist
ein weiteres kräftiges Anblasen mit reinem Sauerstoff erforderlich. Damit ist festgestellt, daß diese Temperatur die untere Grenze
ist, welche eine anschließende kräftige exotherme oxidierende Reaktion des Aluminiums bewirkt.
Wie oben beschrieben kann im erfindungsgemäßen verfahren die
drastische Oxidation der Aluminiumfolie, die ausgelöst wird, nachdem nur auf eine verhältnismäßig niedrige Temperatur vorgeheizt
wurde, mit Vorteil und ohne weiteres Erhitzen von außen eine extrem hohe Temperatur erzeugen, die ausreicht, um PCB vollständig
zu zersetzen. Erfindungsgemäß erreicht man daher wirtschaftliche Vorteile für die Behandlung zur Entfernung von schädlichem
PCB aus elektrotechnischen Produkten, da nur eine kleine Kapazität der Heizanlage mit geringeren Anlagekosten, einem geringeren
Verbrauch an elektrischer Energie oder Brennstoff und einer kürzeren Dauer der Behandlung wegen einer kürzeren Erhitzungsdauer
benötigt werden.
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Die Erfindung ermöglicht es auch, in einer einzigen Anlage sowohl die trockene Destillation und den anschließenden Erhitzungsvorgang durchzuführen, wodurch eine weitere Verringerung der Anlage-
und Betriebskosten und der Verfahrensdauer erreicht wird. Zu diesem Zweck wird der Rollenkörper nach dem Entfernen des Öls
und etwa erforderlichem Zerschneiden der trockenen Destillation
bei einer Temperatur von z.B. 5000C in Abwesenheit von Sauerstoff
unterworfen und dann einer drastischen exothermen Oxidation unterworfen, indem man Luft oder reinen Sauerstoff bei dieser
Temperatur oder einer wenig erhöhten Temperatur von z.B. etwa 6OG0C oder 700°C zuführt, um restliches PCB thermisch zu zersetzen.
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Claims (2)
- PATeNlANVVAL-TD B MÜNCHEN 22. THIERSCHSTRASSE 27TELEGRAMME: MAYPATENT MÜNCHENTELEX Ö2 4487 PATOPTELEFON COSO5 22OO51P-4-P--:/-J7i8 München, 24. September 1980PF9551/D? Dr. M/mwFuji Electric Company Ltd. in Kawasaki / JapanVerfahren zur Umwandlung von mit ροIychloriertem Biphenyl imprägnierten elektrotechnischen Bauteilen in unschädliche ProduktePatentansprüche(i .) Verfahren zur Umwandlung von elektrotechnischen Bauteilen, welche einen rollenförmig gewickelten oder geschichteten Körper aus Aluminiumfolie und Isolierpapier aufweisen, der mit polychloriertem Biphenyl imprägniert ist, in unschädliche Produkte, dadurch gekennzeichnet, daßa) der Körper unter solchen Bedingungen einer Verbrennung oder trockenen Destillation unterworfen wird, daß die Aluminiumfolie nicht vollständig oxidiert wird;b) der Körper dann in Abwesenheit von Sauerstoff auf eine Temperatur zwischen 35O°C und 1 200°c erhitzt wird undc) dann dem Körper Sauerstoff oder eine Sauerstoff enthaltende Gasmischung zugeführt wird, um eine kräftige und exotherme Oxidationsreaktion des Aluminiums zu bewirken.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Stufe b) das Erwärmen in Abwesenheit von Sauerstoff in der Umgebung des Körpers auf eine Temperatur zwischen 500 C und 1000 C vorgenommen wird.130027/0833
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|---|---|---|---|
| 8141 | Disposal/no request for examination |