DE3041365C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kraftstoffeinspritzpumpe
für die Förderung von Kraftstoff zu einer Brennstoffmaschine
mit den Merkmalen des Gattungsbegriffes
des Patentanspruches 1.
Bei einer bekannten Kraftstoffeinspritzpumpe mit den gattungs
gemäßen Merkmalen sind Nockenring und Pumpenkolben relativ
zueinander so verstellbar, daß die Kontur des Nockenringes
in eine Folge von Förderhüben der Pumpenkolben umgesetzt wird
(US-PS 40 37 574). Dabei ist ein Stellkolben mit dem Nocken
ring so gekuppelt, daß der Einspritzbeginn durch einen hydrau
lischen Druck bestimmt werden kann, der mit steigender Dreh
zahl der Brennkraftmaschine ansteigt. Der Stellkolben weist
ein Servoventil auf, das unter dem Einfluß einer vorgespannten
Feder steht, um die Einwirkung von hydraulischem Druck auf
den Stellkolben zu verhindern, ehe nicht eine vorbestimmte
Drehzahl der Brennkraftmaschine erreicht ist. Ein einstell
barer Anschlag steuert die maximale Verzögerung des Einsetzens
der Bewegung des Stellkolbens und spricht auf den hydraulischen
Druck an, der kontinuierlich auf den einstellbaren Anschlag
einwirkt und eine Vorverlegung des Einspritzzeitpunktes be
wirkt, sobald die Brennkraftmaschine gezündet hat. Auf den
Stellkolben wirkt außerdem ein belastungsabhängiger Servo
kolben ein, der von einem belastungsabhängigen Fluiddruck
betätigt wird, um eine Bewegung des Stellkolbens in Richtung
auf einen späteren Einspritzzeitpunkt zu bewirken, wenn die
Belastung der Brennkraftmaschine ansteigt. Ähnliche Verhält
nisse liegen auch bei einer anderen bekannten Brennkraftmaschine
vor (US-PS 40 79 719).
Beide bekannten Lösungen zum
Erhalt eines belastungsabhängigen Druckes werden jedoch als unbe
friedigend angesehen, weil die Herstellung eines belastungsabhängigen
Druckes mit ausreichender Genauigkeit in der Praxis kaum mög
lich ist. Bekannt ist auch eine Kraftstoff-Förderpumpe, bei
der abweichend von den vorgenannten Pumpem mit veränderlicher
Füllung der Pumpenkammer zwischen zwei Kolben die Menge des
der Brennkraftmaschine zugeführten Kraftstoffes dadurch be
stimmt wird, daß das Ende der Kraftstoff-Förderung gesteuert
wird (DE-OS 26 44 042). Bei dieser Lösung ist die Pumpen
kammer unabhängig von der der Brennkraftmaschine zuzuführen
den Kraftstoffmenge am Anfang jedes Fördertaktes vollständig
mit Kraftstoff gefüllt, und die Menge des der Brennkraftmaschine
zuzuführenden Kraftstoffes wird durch Steuerung des Punktes
bestimmt, von dem an der Brennkraftmaschine Kraftstoff nicht
weiter zugeführt, sondern rückgeführt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Kraftstoff
einspritzpumpe so auszubilden, daß die drehzahl- und belastungsabhängige Steuerung des Ein
spritzbeginns in einfacher und zuverlässiger Weise
auf rein mechanischem Wege bewirkt wird.
Die Lösung dieser Aufgabe dient der Ausbildung der gattungs
gemäßen Kraftstoffeinspritzpumpe gemäß dem Kennzeichnungsteil
des Patentanspruches 1.
Bei einer erfindungsgemäßen Kraftstoffeinspritzpumpe ist eine
rein mechanische Verbindung zwischen Stellkolben und Nocken
ring gegeben, die in einfacher Weise über eine lange Betriebs
zeit hinweg zuverlässig und genau arbeitend ausgeführt werden
kann. Es kann mit der erfindungsgemäßen Kraft
stoffeinspritzpumpe der Beginn der Kraftstoff-Förderung zur
Brennkraftmaschine bzw. der Kraftstoffeinspritzung trotz ver
änderter Menge des einzuspritzenden Kraftstoffes eingesteuert
werden.
Anspruch 2 nennt eine besonders zweck
mäßige Ausgestaltung der Einspritzpumpe gemäß dem Patentan
spruch 1.
Ein Ausführungsbeispiel einer Kraftstoffeinspritzpumpe gemäß
der Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert;
in der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen Teil eines Mittellängsschnittes durch
die Einspritzpumpe,
Fig. 2 einen Schnitt durch einen Teil der Einspritz
pumpe gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen der Fig. 2 entsprechenden Schnitt, wobei die
einzelnen Teile in einer anderen Betriebsstellung
dargestellt sind und
Fig. 4 bis 7 einzelne Teile der Einspritzpumpe.
Gemäß Fig. 1 weist die Einspritzpumpe ein Gehäuse 10 auf,
in dem ein drehbares zylindrisches Verteilerglied 11 ange
ordnet ist. Das Verteilerglied ist derart mit einer Welle
verbunden, daß es in zeitlicher Abhängigkeit bzw. drehzahl
abhängig von der zugehörigen Brennkraftmaschine angetrieben
wird. In dem Verteilerglied ist eine Querbohrung 12 vorge
sehen, die ein Paar Kolben 13 aufnimmt. Die Kolben wirken
an ihren äußeren Enden mit Rollen 14 zusammen, die mit der
inneren Umfangsfläche eines in Umfangsrichtung verstellbaren
Nockenringes 15 zusammenwirken. Die Querbohrung 12 und die
beiden Kolben 13 sind die wesentlichen Bestandteile der Ein
spritzpumpe.
Die Bohrung 12 steht mit einem Längskanal 16 des Verteiler
gliedes in Verbindung, der seinerseits mit einem radialen
Zuführungskanal 17 verbunden ist. Der Kanal 17 ist bei um
laufendem Verteilerglied abwechselnd mit jeweils einem von
mehreren Auslässen 17 a im Gehäuse 10 verbindbar, die mit je
weils einer der Einspritzdüsen der Brennkraftmaschine ver
bunden sind.
Der Längskanal 16 ist außerdem mit mehreren radial gerichteten
Einlaßkanälen 18 verbunden, die abwechselnd mit einer Einlaß
öffnung 19 im Gehäuse 10 zur Deckung zu bringen sind. Im Ge
häuse 10 ist ferner eine einstellbare Kraftstoffsteuerung
in der Form eines Drosselgliedes 21 vorgesehen, durch das
der durch einen Kanal 20 fließende Kraftstoff zur Einlaßöffnung
19 gelangen kann. Der Kanal 20 steht mit der Förderseite bzw.
dem Auslaß einer Niederdruck-Speisepumpe 23 in Verbindung,
deren Einlaß- bzw. Ansaugseite mit 24 bezeichnet ist. Der
Drehteil der Niederdruckpumpe 23 wird von dem Verteilerglied
11 angetrieben, während Einlaß und Auslaß der Niederdruckpumpe
über ein Überdruckventil 25 miteinander verbunden sind, das
der Steuerung des Förderdruckes der Niederdruckpumpe dient,
so daß sich dieser entsprechend der Antriebsgeschwindigkeit
bzw. -drehzahl der Kraftstoffeinspritzpumpe ändert.
In der Stellung der einzelnen Bauteile gemäß Fig. 1 wird Kraft
stoff von der Niederdruckpumpe 23 über den Kanal 20, das Drossel
glied 21 der Kraftstoffsteuerung und die Einlaßöffnung 19 zu
der Querbohrung 12 gefördert. Während des Umlaufes des Vertei
lergliedes wird die Verbindung zwischen der Einlaßöffnung
und einem der Einlaßkanäle unterbrochen, während der Kanal 17
zur Deckung mit einem der Auslässe 17 a gebracht wird. Mittels
der Nockenbahn auf der Innenseite des Nockenringes 15 und der Rollen 14 als
Nockenbahnfolgeelemente werden die Kolben 13 zu nach innen,
d. h. gegeneinander gerichteten Bewegungen veranlaßt, so daß
Kraftstoff durch einen Auslaß 17 a zur zugehörigen Kraftstoff
einspritzdüse gefördert wird. Beim weiteren Umlauf des Ver
teilergliedes wird der Arbeitszyklus wiederholt, wobei die
Menge des der Brennkraftmaschine zugeführten Kraftstoffes
durch die Stellung des Drosselgliedes 21
bestimmt wird.
Es ist nun wünschenswert, die zeitliche Aufeinanderfolge der
Kraftstoff-Förderungstakte der Einspritzpumpe, in denen Kraft
stoff zur zugehörigen Brennkraftmaschine gefördert wird, ein
stellbar zu machen, und hierzu ist der Nockenring 15 im Gehäuse
10 in Umfangsrichtung einstellbar. Er ist hierzu mittels eines
radial gerichteten Zapfens mit einem Stellkolben 22 verbunden,
der innerhalb eines Zylinders 26 angeordnet ist, der mittels
eines Bolzens 27 a an dem Gehäuse 10 befestigt ist. Der Bolzen
27 a schließt zweckmäßigerweise eine Kraftstoffverbindung mit
dem Kanal 20 ein. In die Kraftstoffverbindung zwischen dem
Kanal 20 und dem Zylinder 26 ist ein Absperrventil eingefügt,
das eine Bewegung des Kolbens 22 verhindern soll, wenn auf
ihn eine Reaktionskraft ausgeübt wird, die durch das Zusammen
wirken der Rollen 14 mit der Nockenbahn erzeugt wird.
Gemäß Fig. 2 wird der Kolben 22 in Richtung auf eine Verzöge
rung der Aufeinanderfolge der Kraftstoff-Förderung belastet,
und zwar mit einem ersten und einem zweiten Federmittel. Das
erste Federmittel umfaßt ein Paar gewickelter Druckfedern 27,
deren dem Stellkolben 22 abgewandten Enden sich an einem Federwider
lager 29, 34 und deren dem Stellkolben 22 zugewandten Enden sich an
einem dem Kolben 22 benachbarten Federwiderlager 28 abstützen.
Das zweite Federmittel hat die Form einer weiteren gewickelten
Druckfeder 30, die zwischen dem Federwiderlager 28 und dem
Kolben 22 angeordnet ist.
Zur Bestimmung des maximalen axialen Abstandes zwischen den
Federwiderlagern 28 und 29, 34 ist ein Einstellmittel vorge
sehen, das allgemein bzw. in seiner Gesamtheit mit 30 a be
zeichnet ist. Das Einstellmittel weist eine zentrale Stange
31 auf, die frei durch eine Öffnung im Federlager 28 hindurch
ragt und mit einer Ringlippe 32 versehen ist, die mit einem
Teil des die Öffnung umgebenden Federwiderlagers zusammenwirkt.
Das andere Ende der Stange 31 ist mit einem Querzapfen 33
versehen. Das Einstellmittel 30 A weist außerdem ein Gleitteil 34
des Federwiderlagers 29, 34 auf, dessen Ausgestaltung insbe
sondere aus den Fig. 6, 7 zu ersehen ist. Danach ist das Gleitteil
34 mit einem Paar nach außen gerichteter Ansätze 35 versehen,
die in axial sich erstreckende Nuten 36 in der Innenwand eines
im wesentlichen zylindrischen Endverschlusses 37 für das Ende
des Zylinders 26 hineinragen. Zweckmäßigerweise ist der End
verschluß, wie dargestellt, mit einem Gewindeabschnitt ver
sehen, mit dem ein entsprechendes Gegengewinde im Ende des
Zylinders 26 zusammenwirkt. Das Gleitteil 34 ist infolge der
Ansätze 35 daran gehindert, sich schräg zu stellen, während
axiale Gleitbewegungen möglich sind.
Die dem Federwiderlager 29, 34 abgekehrte Fläche des Gleitteiles
34 ist in einen inneren und in einen äußeren Bereich unter
teilt. Der innere Bereich schließt ein Paar Nockenprofile
38 ein, die diametral einander gegenüberliegen und die den
Ansätzen 35 gleichgerichtet sind. Zwischen den Nockenprofilen
38 liegen Vertiefungen 39 jeweils in der Form eines Halbzy
linders. In Fig. 2 ist der Zapfen 33 auf den Nockenprofilen
38 aufliegend dargestellt, er ist aber mit einem ersten Steuer
mittel in eine Stellung verschwenkbar, in der er innerhalb
der Vertiefungen 39 liegt. Das Steuermittel schließt einen
Hebel 40 ein, der auf einem in Umfangsrichtung verstellbaren
Einstellmittel 41 angeordnet ist, das einen rohrförmigen End
abschnitt aufweist, in dem zwei axiale Schlitze 42 vorgesehen
sind, in denen der Zapfen 33 angeordnet ist. Der Hebel 40
ist zweckmäßigerweise mit einer Steuerung verbunden, wobei
er aus der in Fig. 2 dargestellten Stellung in eine Stellung
zu bewegen ist, in der der Zapfen 33 in den Vertiefungen 39
liegt, wenn das zum Anlassen der Brennkraftmaschine in deren
warmem Zustand erforderlich ist. Als Ergebnis dieser Bewegung
können die Federn 27 die Federwiderlager 28 und 29, 34 in
axialer Richtung weiter voneinander entfernen. Der Kolben 22
wird infolge der Feder 30 dabei bereits seine am weitesten
zurückliegende Stellung einnehmen.
Der erwähnte äußere Bereich der den Federn 27 abgekehrten
Fläche des Gleitteiles 34 bildet ein Paar Nockenprofile 43.
Auf einem Steuermittel 45 ist ein Hebel 44 angeordnet, und
dieses Steuermittel 45 ist in dem Endverschluß 37 angeordnet
und dient der Unterstützung des Einstellmittels 41. Das
Steuermittel 45 ist in Fig. 4 einzeln dargestellt. Es weist
einen Flansch 46 auf, der mit einer in dem Endverschluß
37 angeordneten Stufe zusammenwirkt. Die Stufe dient der Be
stimmung der Stellung des Steuermittels 45 in axialer Rich
tung. Vom Flansch 46 aus erstreckt sich ein Paar axialer Ver
längerungen 47, die mit den Nockenprofilen 43 zusammenwirken.
Die Stellung des Steuermittels 45 in Umfangsrichtung wird
entsprechend der Stellung des Drosselgliedes 21 festgelegt
bzw. verändert, wozu der Hebel 44 mit einem nicht dargestell
ten Hebelgestänge mit dem Betätigungsgestänge des Drossel
gliedes 21 gekuppelt ist.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise des Kolbens 22 beschrieben.
In Fig. 2 ist die Feder 30 im maximal zusammengedrückten Zu
stand dargestellt. Dieses Maß der Kompression der Feder 30 wird
in der Zeit erreicht, in der die Brennkraftmaschine nach dem
Anlassen ihre Leerlaufdrehzahl erreicht hat. Somit nimmt der
Kolben 22 während des Anlassens seine rechte Endstellung ein,
und der Beginn der Kraft
stoffeinspritzung ist maximal verzögert.
In den Fig. 2, 3 nimmt der Hebel 40 eine Stellung ein, wie sie
bei Leerlauf der kalten Brennkraftmaschine vorliegt. In diese
Stellung ist der Hebel entweder von der Bedienungsperson manuell
oder von einem Thermostaten gebracht worden. Der Zapfen 33
liegt auf den Nockenprofilen 38. Die Federn 27 sind maximal
zusammengedrückt.
Ist die Brennkraftmaschine warm, so hat der Hebel 40 ausgehend
von der in Fig. 2 dargestellten Stellung durch den Eingriff
der Bedienungsperson oder des Thermostaten eine Schwenkung
um einen Winkel von 90° zurückgelegt, so daß der Zapfen 33
in den Vertiefungen 39 liegt. Im Vergleich mit der Stellung
in Fig. 2 haben die Federn 27 den Kolben 22 nach rechts ver
stellt, um die Aufeinanderfolge der Kraftstoffeinspritzung
zu verzögern, obwohl bei stillstehender Brennkraftmaschine
der Kolben infolge der Wirkung der Feder 30 sich in seiner maximal
zurückgezogenen Stellung befindet.
Die Belastung der Brennkraftmaschine wird durch die der Brenn
kraftmaschine bei jedem Einspritztakt zugeführte Kraftstoffmenge
dargestellt, und diese Kraftstoffmenge ist durch die Stellung
des Drosselgliedes 21 bestimmt. Wenn die Menge des der Brenn
kraftmaschine zugeführten Kraftstoffes durch die Bewegung
des Drosselgliedes vergrößert wird, wird der Hebel 44 aus
der Stellung gemäß Fig. 3 in die Stellung gemäß Fig. 2 ver
stellt. Die axialen Verlängerungen 47 des Steuermittels 45
steigen auf die Nockenprofile 43 am Gleitteil 34, was dazu führt, daß das
Gleitteil 34 zusammen mit den Federn 27 und dem Kolben 22
nach rechts verstellt werden, um den Einspritzbeginn zu
verzögern. Umgekehrt wird bei einer Verringerung der Belastung
der Hebel 44 aus der Stellung gemäß Fig. 2 in die Stellung
gemäß Fig. 3 und somit der Kolben 22 nach links verstellt,
um den Einspritz
beginn vorzuverlegen.
Es ergibt sich, daß in den Fig. 2, 3 die Länge der Federn 27 durch
das Einstellmittel 30 A veränderbar ist. Steigt die Drehzahl
der Brennkraftmaschine an, so steigt die auf den Kolben 22
wirkende Kraft an, und bei einer Drehzahl, die davon abhängig
ist, ob der Zapfen an den Nockenprofilen 38 anliegt oder in
den Vertiefungen 39 liegt, wird die Vorspannung der Federn 27
überwunden, und der Kolben 22 wird sich nach links bewegen
und dabei den Beginn der Kraftstoffeinspritzung
vorzuverlegen. Die maximale Vorverlegung der
Kraftstoffeinspritzung wird durch den Anschlag des Endes des Kolbens 22
am Endverschluß 37 bestimmt.
Claims (2)
1. Kraftstoffeinspritzpumpe für die Förderung von Kraftstoff
zu einer Brennkraftmaschine, mit einem Nocken
ring (15) und einem Stellkolben (22) zur Veränderung der Winkel
stellung des Nockenringes, um die Zeitfolge der Kraftstoff-
Förderung zur Brennkraftmaschine zu verändern, mit einer
Niederdruckpumpe (23) für die Kraftstoff-Förderung zu
der Einspritzpumpe (12, 13) über eine einstellbare Kraft
stoffsteuerung (Drosselglied 21), mit einem Ventil (25) zur Veränderung
des Förderdrucks der Niederdruckpumpe entsprechend der
Drehzahl der Brennkraftmaschine, mit einer zwischen zwei
Federwiderlagern (28; 29, 34) eingespannten Feder (27) zur
Erzeugung eines in einer Richtung auf den Stellkolben (22)
wirkenden Druckes, welche Feder (27) die Zeitfolge der
Kraftstoff-Förderung durch die Einspritzpumpe entgegen
dem Förderdruck der Niederdruckpumpe verzögert und deren
dem Stellkolben (22) abgewandtes erstes Federwiderlager (29, 34)
über ein mit der einstellbaren Kraftstoffsteuerung (21) gekoppeltes Steuer
mittel (45) axial verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite, dem Stellkolben (22) benachbarte Federwiderlager
(28) in Form eines Anschlagteils ausge
bildet ist, das unter der Kraft der Feder (27) auf einer
zentralen Stange (31) abgestützt und über diese Stange
(31) mit einem Einstellmittel (41) zur Bestimmung des
maximalen Abstandes der Federwiderlager (28; 29, 34) von
einander verbunden ist, und daß hintereinandergeschaltet
zur Feder (27) eine weitere Feder (30) zwischen Stellkolben
(22) und zweitem Federwiderlager (28) vorgesehen ist.
2. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Bestandteil des verstellbaren Federwider
lagers (29, 34) ein in Richtung der Stellkolbenbewegung geführtes
Gleitteil (34) vorgesehen ist, das auf seiner der erstge
nannten Feder (27) abgewandten Stirnseite ein erstes Nocken
profil (43) aufweist, wobei das mit der einstellbaren Kraftstoffsteuerung (21)
gekoppelte Steuermittel (45) winkelverstellbar um die
Kolbenlängsachse ist und eine axiale Verlängerung (47)
zum Zusammenwirken mit dem ersten Nockenprofil (43) auf
weist, daß ein Zapfen (33) mit einem auf dieser Stirnseite
des Gleitteils (34) vorgesehenen zweiten Nockenprofils
(38, 39) zusammenwirkt, wobei die Stange (31) den Zapfen
(33) trägt und sich durch beide Federwiderlager (28; 29, 34)
sowie die erstgenannte Feder (27) erstreckt, und daß das
Einstellmittel (41) zur Bestimmung des maximalen Abstandes
der Federwiderlager (28; 29, 34) ein Paar axialer Schlitze
(42) zum Zusammenwirken mit dem Zapfen (33) aufweist sowie
winkelverstellbar ist, um die Stellung des Zapfens (33)
gegenüber dem zweiten Nockenprofil (38, 39) zu bestimmen.
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