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DE2449299A1 - Dreiblockpolymeres - Google Patents

Dreiblockpolymeres

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Publication number
DE2449299A1
DE2449299A1 DE19742449299 DE2449299A DE2449299A1 DE 2449299 A1 DE2449299 A1 DE 2449299A1 DE 19742449299 DE19742449299 DE 19742449299 DE 2449299 A DE2449299 A DE 2449299A DE 2449299 A1 DE2449299 A1 DE 2449299A1
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DE
Germany
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vinylpyridine
molecular weight
block
polystyrene
poly
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DE19742449299
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DE2449299B2 (de
DE2449299C3 (de
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Robert T Prudence
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Goodyear Tire and Rubber Co
Original Assignee
Goodyear Tire and Rubber Co
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Publication date
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F297/00Macromolecular compounds obtained by successively polymerising different monomer systems using a catalyst of the ionic or coordination type without deactivating the intermediate polymer
    • C08F297/02Macromolecular compounds obtained by successively polymerising different monomer systems using a catalyst of the ionic or coordination type without deactivating the intermediate polymer using a catalyst of the anionic type
    • C08F297/04Macromolecular compounds obtained by successively polymerising different monomer systems using a catalyst of the ionic or coordination type without deactivating the intermediate polymer using a catalyst of the anionic type polymerising vinyl aromatic monomers and conjugated dienes
    • C08F297/048Macromolecular compounds obtained by successively polymerising different monomer systems using a catalyst of the ionic or coordination type without deactivating the intermediate polymer using a catalyst of the anionic type polymerising vinyl aromatic monomers and conjugated dienes polymerising vinyl aromatic monomers, conjugated dienes and polar monomers

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  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Graft Or Block Polymers (AREA)
  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)

Description

The Goodyear Tire & Rubber Co., Akron,Ohio /USA Dreiblockpolymeres
Die Erfindung betrifft eine neue Polymermasse. Insbesondere befasst sich die Erfindung mit einem neuen Styrol/Butadien/2-Vinylpyridin-Blockpolyraeren, das eine ungewöhnliche Zugfestigkeit besitzt.
Es ist die Herstellung von vielen sogenannten Blockpolymeren bekannt. Es ist. ferner bekannt, Styrol, Butadien sowie Vinylpyridin als Monomere zur Herstellung einer Vielzahl von Bloekpolymeren einzusetzen. Den erfindungsgemässen Polymeren kommen jedoch einzigartige Eigenschaften zu, wie sie bisher bei ähnliehen Polymeren noch nicht festgestellt worden sind.
Diese überlegenen Eigenschaften können bei der Herstellung von Pilmen ausgenützt werden, zu deren Erzeugung Polymere mit hoher Festigkeit sowie guter Klarheit erforderlich sind.
Bekannte 2-Vinylpyridin/Butadien/2-Vinylpyridin-Blockpolymere
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lassen sich schlecht verformen und "besitzen Zugfestigkeiten, die nur einen Bruchteil der Zugfestigkeiten der erfindungsgemässen Blockpolymeren ausmachen, und zwar unabhängig davon, ob sie in einer Form verformt oder als Filme vergossen werden. Die bekannten Styrol/Butadien/Styrol-Blockpolymeren besitzen massige Verformungseigenschaften und Zugfestigkeiten mit etwa 210 kg/cm (3000 psi). Die bekannten 2-Vinylpyridin/Styrol/ Butadien/Styrol/2-Vinylpyridin-Blockpolymeren lassen sich schlecht verformen und besitzen nur massige Zugfestigkeiten. Im Hinblick auf die Eigenschaften, insbesondere die Zugfestigkeiten, der vorstehend erwähnten bekannten Blockpolymeren war es nicht zu erwarten, dass ein Styrol/Butadien/2-Vinylpyridin-Blockpolymeres, welches Gegenstand der Erfindung ist, unabhängig davon, ob es als Film vergossen oder in einer Form verformt wird, sich gut verarbeiten lässt und Zugfestigkeiten von mehr als [564 kg/cm (5200 psi) besitzt.
Die Erfindung betrifft ein Dreiblockpolymeres aus einem PoIystyrolblock, einem Polybutadienblock und einem Poly-2-vinylpyridinblock, wobei der Polystyrolblock ein Molekulargewicht von 10 000 bis 15 000, der Polybutadienblock ein Molekulargewicht von 30 000 bis 80 000 und der Poly-2-vinylpyridinblock ein Molekulargewicht zwischen 5 000 und 15 000 besitzt, wobei die Zugfestigkeit des Dreiblockpolymeren wenigstens 364 kg/cm (5200 psi) und seine Dehnung wenigstens 650 i<> beträgt, und die Endblöcke des Polystyrols sowie des Poly-2-vinylpyridins wenigstens 30 Gewichts-^ des Molekulargewichts des Dreiblockpolymeren ausmachen.
Ein bevorzugterer engerer Molekulargewichtsbereich für das Polystyrol liegt zwischen ungefähr 11 000 und ungefähr 13 000, für das Polybutadien zwischen ungefähr 30 000 und ungefähr 50 000 und für das Poly-2-vinylpyridin zwischen ungefähr 8 000 und un-
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gefähr 12 000. Die erfindungsgemässen Dreiblockpolymeren werden in der Weise tiergestellt, dass die drei Monomeren, und zwar Styrol, Butadien sowie 2-Vinylpyridin, nacheinanderfolgend mit einem Organolithiumkatalysator in einem inerten Lösungsmittel kontaktiert werden. Die zur Durchführung der Erfindung geeigneten Organolithiumkatalysatoren sind'solche, die der Formel E-Li entsprechen, wobei R für Alkyl, Cycloalkyl, Aryl, Alkaryl oder Arylalkyl steht.. Repräsentative Beispiele für Verbindungen der vorstehend angegebenen IOrmel sind Isopropyllithium, tert.-Octyllithium, n-Decyllithium, Naphthyllithium, 4-Butylphenyllithium, Methyllithium, Äthyllithium, Butyllithium, Amyllithium, Hexyllithium, p-Tolyllithium, 4-Phenylbutyllithium> Cyclohexyllithium, 4-Butylcyclohexyllithium, 4-Gyclohexylbutyllithium, 2-Äthylhexyllithium, Allyllithium, Phenyllithium oder dergleichen.
Die Menge des erfindungsgemäss eingesetzten Organolithiumkatalysators lässt sich nicht genau angeben, da die eingesetzte Katalysatormenge von dem gewünschten Molekulargewicht des Polymeren abhängt. Man kann lediglich angeben, dass eine katalytische Menge zur Durchführung der Polymerisation erforderlich ist. Als allgemeine Regel kann gelten, dass das Molekulargewicht des Polymeren gleich der Anzahl der Gramm des gebildeten Polymeren, dividiert durch die Anzahl der Mole des eingesetzten Organolithiumkatalysators, ist. Daher kann man ohne weiteres anhand dieser Regel die Katälysatormenge auswählen, um zu Polymeren mit den gewünschten Molekulargewichten zu gelangen.
Die Polymerisationsreaktion wird gewöhnlich in einem inerten Lösungsmittel, wie einem Kohlenwasserstoff, vorzugsweise Propan, Isobutan, Pentan, Isooctan, Cyclopentan, Cyclohexan, Benzol, Toluol oder Xylol, oder in einer Mischung aus Lösungsmitteln durchgeführt. Dieser Typ des Polymerisationssystems hat gewöhnlich die Bildung eines sogenannten lebenden Polymeren zur Folge.
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Unter dem Begriff "lebendes Polymeres" ist zu verstehen, dass die Polymerisation keine Terminierungs- oder Übertragungsreaktionen vorsieht, so dass an den Enden der Polymerketten Iiithiumatome sitzen, wenn das ganze Monomere verbraucht ist. Wird weiteres Monomeres zugesetzt, dann setzt sich die Polymerisation unter Einbeziehung des neuen Monomeren fort, das sich an die bereits existierenden Ketten solange anlagert, bis es ebenfalls verbraucht ist.
Die Reihenfolge der Monomerzugabe ist insofern von Bedeutung, als das 2-Vinylpyridin das letzte Monomere sein muss, das bei der portionsweise erfolgenden Zugabeprozedur zugesetzt wird. Das Styrol muss zuerst mit dem Organolithiumkatalysator kontaktiert werden, dann wird das Butadien zugesetzt, worauf sich die Zugabe des 2-Vinylpyridins als letzte Komponente anschliesst, damit die erfindungsgemässen Blockpolymeren erhalten werden.
Die Polymerisationsreaktionen werden gewöhnlich bei einer Temperatur zwischen ungefähr 0 und ungefähr 1000C durchgeführt. Die Polymerisationsreaktion wird vorzugsweise zwischen 30 und 800C ausgeführt.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie zu beschränken.
Aus den folgenden Beispielen gehen die überlegenen Zugfestigkeitseigenschaften der erf in dungs ge mäss .hergestellten Polymeren hervor, und zwar im Vergleich zu bekannten Blockpolymeren, bei deren Herstellung die gleichen Ausgangsmonomeren eingesetzt werden. Die Beispiele erläutern auch die unerwartet grosse Zunahme der Zugfestigkeiten der erfindungsgemäss hergestellten Blockpolymeren, die darauf zu beruhen scheint, dass
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eine Synergistisehe Wirkung eintritt, durch welche neue Blockpolymere mit einzigartigen Eigenschaften geschaffen werden. Das ■ 2-Vinylpyridin wird zur Durchführung aller Beispiele, die dem Beispiel 1 entsprechen, gereinigt.
Beispiel 1
Dieses Vergleichsbeispiel zeigt die Herstellung eines Blockpolymeren mit einem Polybutadienblock, der an irgendeinem Ende über eine chemische Bindung mit einem Poly-2-vinylpyridinblock verbunden ist.
2-Vinylpyridin wird in einer Benzollösung durch eine Kieselgelsäule unter einem Stickstoffdruck geschickt. Nach einem Spülen mit Stickstoff enthält die Lösung 0,265 g/ml'2-Vinylpyridin.
Eine Vormischung aus 175 g Butadien in 1740 ml Benzol wird durch, eine Kieselgelsäule unter Stickstoffdruck geschickt. In ein PoIymerisationsgefäss werden 160 ml der Butadienlösung gegeben. Nach einem Spülen der Butadienlösung mit Stickstoff enthält diese 9,3.2 g Butadien. Eine 0,2 n-2-Butyllithium (2-BuLi)-Lösung wird dazu verwendet, um etwaige in der Polymerisationsmischung vorhandene Verunreinigungen abzufangen. Die Polymerisation wird mit 0,83 ml einer 0,44 m-Lösung von Dilithiodiisopren (Di-Li-I) initiiert. Das Polymerisationsgefäss wird. Ende über Ende in einem auf.600C gehaltenen Wasserbad während einer Zeitspanne von 3 Stunden gedreht. Nachdem das ganze Butadien reagiert hat, wird die flasche aus dem 33ad entnommen und auf Zimmertemperatur abkühlen gelassen. Nach dem Abkühlen wird eine Benzollösung, die 3,68 g 2-Vinylpyridin enthält, der Polymerisationsmisehung unter Schütteln des Gefässes zugesetzt. Die Mischung wird während einer Zeitspanne von 1 Stunde bei Zimmertemperatur stehen gelassen. Anschliessend wird die Reaktion mit 1 ml Methanol (MeOH), das 0,1 g eines phenolischen Antioxydationsmittels enthält, abge-
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stoppt. Das Polymere wird-unter vermindertem Druck bei 500C. während einer Zeitspanne von 24 Stunden getrocknet.
Beispiel 2
Dieses Vergleichsbeispiel zeigt die Herstellung eines Poly-2-vinylpyridin/Polystyrol/Polybutadien/Polystyrol/Poly-2-vinylpyridin-Blockpolymeren.
Eine Vormischung aus 59 g Styrol, 78 g Butadien sowie 1790 ml Benzol wird durch eine Kieselerdesäule unter Stickstoffdruck geschickt. In ein Polymerisationsgefäss werden 160 ml einer Vormischungslösung gegeben. Nach einem Spülen der Vormischungslösung mit Stickstoff enthält das Polymerisationsgefäss 4,46 g Styrol und 5,21 g Butadien. Eine 0,2 n-2-BuLi-Lösung wird zum Abfangen von in der Vormischungslösung etwa vorliegenden Verunreinigungen verwendet. Die Vormischungslösung wird mit 0,26 ml einer 0,425 m-lösung von 1,3-bis-(1-Lithio-3-methylpentyl)-benzol (Di-M-5) initiiert. Das Gefäss wird Ende über Ende in einem auf einer Temperatur von 600C gehaltenen Wasserbad während einer Zeitspanne von 3 Stunden gedreht. Wenn auch nach ungefähr 1 Stunde eine orangerote Farbe auftritt, welche auf das Styrylanion hindeutet, so wird dennoch die Polymerisation während weiterer 2 Stunden fortgesetzt, damit man sicher ist, dass sie beendet ist. Die Polymerisationsmischung wird auf Zimmertemperatur abgekühlt, worauf öine Benzollösung, die 0,66 g 2-Vinylpyridin enthält, der Polymerisationsmischung unter kräftigem Schütteln zugesetzt wird. Nach 1 Stunde wird die ßeaktion unter Verwendung von 1 ml MeOH, das 0,1 g eines phenolischen Antioxydationsmittels enthält, abgestoppt. Das Polymere wird zuerst bei Zimmertemperatur und dann während einer Zeitspanne von 24 Stunden bei 50^C unter einem verminderten Druck getrocknet. Dabei erhält man 10,14 g eines PoIy-
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meren mit einem DSV-Wert (Toluol) von 1,67 und einem Gelgehalt von 2,6 fo.
Beispiel 3
Dieses Beispiel zeigt die Herstellung eines Polystyrol/Polybuta-.dien/Poly-2-vinylpyridin-Blockpolymeren gemäss vorliegender Erfindung.
Eine Vormischung aus 429 g Styrol in 2500 ml Benzol wird durch eine Kieselerdesäule unter einem Stickstoffdruck geschickt. In· ein Polymerisationsgefäss werden 165 ml der Vormischungslösung gegeben. Nach einem Spülen mit Stickstoff enthält das Polymerisationsgefäss 22,4 g Styrol. Unter einer Stickstoffabschirmung werden 1,62 ml (0,1 ml Abfänger) eines 1,23 n-sek.-Bu-Ii der Vormischungslösung zugesetzt, üfach einem Verschliessen und Schütteln des Gefässes wird dieses in ein Kaltwasserbad eingebracht, um die exotherme Reaktion zu massigen. Nach 2-stündiger Behandlung in dem Wasserbad wird der Katalysator (Polystyryllithium) während einer Zeitspanne von wenigstens 24 Stunden bei Zimmertemperatur stehen gelassen.
Eine Vormischung aus 154 g Butadien in 2740 ml Benzol wird durch eine Kieselerdesäule, unter einem Stickstoffdruck geschickt. In ein Polymerisationsgefäss werden 165 ml der Vormischungslösung gegeben. Nach einem Spülen mit Stickstoff enthält die Flasche 7,0 g Butadien. Es ist ein Abfänger aus 0,70 ml eines 0,19 nsek.-Bu-Li erforderlich. Nachdem der Abfänger zugesetzt worden ist, wird die Vormischungslösung mit 16,5 ml eines 0,0106 n-Polystyryllithiums mit einem Molekulargewicht von 12 500 katalysiert. Nach 50 Minuten bei 650C wird das Polymerisationsgefäss auf Zimmertemperatur abgekühlt, worauf eine Benzollösung, die 1,75 g 2-Vinylpyridin enthält, der Polymerisationsmis.chung zuge-
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setzt wird. Nach, einer Zeitspanne von 1 Stunde bei Zimmertemperatur wird die Reaktion mit 1 ml MeOH, das 0,1g eines phenolischen Antioxydationsmittels enthält, abgestoppt. Nach einem vorläufigen Trocknen bei Zimmertemperatur während einer Zeitspanne von 18 Stunden wird das Polymere bei 5O0C unter vermindertem Druck während einer Zeitspanne von 24 Stunden getrocknet. Die Ausbeute beträgt 10,9 g. Der DSV-Wert (Toluol) beträgt 0,73, während der Gelgehalt zu 2,9 % ermittelt wird.
Tabelle I
In dieser Tabelle werden die unter Verwendung der bekannten Blockpolymeren der Beispiele 1 und 2 erhaltenen Ergebnisse mit den Ergebnissen des Blockpolymeren gemäss Beispiel 3 (erfindungsgemässes Polymeres) verglichen. Die erfindungsgemäss hergestellten Blockpolymeren besitzen wesentlich höhere Zugfestigkeiten, die bei einem Vergleich mit den Zugfestigkeiten der bekannten Blockpolymeren unerwartet sind.
In der Spalte 1 wird das Molekulargewicht des Poly-2-vinylpyridins, in der Spalte 2 das Molekulargewicht des Polystyrols, in der Spalte 3 das Molekulargewicht des Polybutadiene, in der Spalte 4 der Gewichts-Prozentsatz der Endblöcke, in der Spalte 5 die leaktionstemperatur, in der Spalte 6 die Dehnung (in $) des Polymeren, in der Spalte 7 die Zugfestigkeit in kg/cm2, in der Spalte 8 die Viskosität in verdünnter Lösung (DSV), in der Spalte 9 der Gelgehalt (Gewicht-^) und in der Spalte 10 angegeben, wie die zur Ermittlung der Zugfestigkeit eingesetzte Probe hergestellt worden ist.
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Mol.G-ev?.
VP
-3
Mol * Ge-w.
S . * Bd ~
χ ι ο r χ 10 ^
-% Rx der End- Tem; blöcke (°
DeTi- Zugnung, festig- io keit,2
kg/cm
DSV Gel-
Herstellung der Probe zur Ermittlung der Zugfestigkeit
2-VP-Bd-2-VP-Polymere
11
15
12,5
co -io
CD
N> 13
^ 3
6
16
15
15
10
15
5
15
15
15
20
20
17
10
10
12,5
10
12., 5
56 56 43
68 68 68 48 48 57
30 40 40 40 40
28,2 · 60 1140 50 171 1,27 VP 1,76 2,9
34,8 60 1380 81 227 1,22 1,87 2,3
36,7 25 10 15 178 1,39 1,86 36,0
2-VP-st-Bd-St-2 161 1,67
40,4 25 1140 219 1,77 2,9
42,4 25 1060 71 1,59 3,0
45,2 25 740 134 2,8
48,9 60 750 206^ 2,6
52,0 60 860 -VP 3,4
53,7 25 250 427 0,60 3,7
490 413 0,79
750 463 0,73
St-Bd-2- 413 0,79
45,5 65 690 368 0,93 2,8
38,5 65 710 2,0
36,0 .65 710 2,9
38,5 65 710 2,0
30,4 65 825 2,5
C C A
C C C C C A D C
C C 0 C D
Ex - Reaktion
A - Bei 149°C während einer Zeitspanne von 10 Minuten verformt, schnell unter Druck abgekühlt
B - Bei 1770C während einer Zeitspanne von 10 Minuten verformt, langsam unter Druck abgekühlt
G -Film wird aus Benzol vergossen
D - Bei 1490C während einer Zeitspanne von 20 Minuten verformt, schnell unter Druck abgekühlt
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Claims (4)

-11-Patentansprüche
1. Dreiblockpolymeres aus Polystyrol, Poly "butadien uns Polyvinylpyridin, dadurch gekennzeichnet, dass das Molekulargewicht des Polystyrolblocks zwischen ungefähr 10 000 und ungefähr 15 000, das Molekulargewicht des Polybutadienblocks zwischen ungefähr 30 000 und ungefähr 80 000 und das Molekulargewicht des Poly-2-vinylpyridin-Blocks zwischen ungefähr 5 000 und ungefähr 15 000 liegt, wobei die Zugfestigkeit des Dreiblockpolymeren wenigstens 364 kg/cm (5200 psi) und die Dehnung wenigstens 650 % beträgt, und die Endblöcke des Polystyrols sowie 2-Vinylpyridins wenigstens 30 Gewichts-^ des Molekulargewichts des Dreiblockpolymeren ausmachen.
2. Dreiblockpolymeres nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Polystyrol-Molekulargewicht zwischen ungefähr 11 000 und ungefähr 13 000, das Polybutadienblock-Molekulargewicht zwischen ungefähr 30 000 und ungefähr 50 000 und das Poly-2-vinylpyridinblock-Molekulargewicht zwischen ungefähr 8 000 und ungefähr 12 000 liegt.
3. Dreiblockpolymeres nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Polystyrolblock-Molekulargewicht etwa 12 500, das Polybutadienblock-Molekulargewicht ungefähr 40 000 und das Poly-2-vinylpyridinblock-Molekulargewicht ungefähr 10 000 und die Dehnung wenigstens 650 $ beträgt.
4. Verfahren zur Herstellung von Dreiblockpolymeren aus Polystyrol, Polybutadien und Poly-2-vinylpyridin, dadurch gekennzeichnet, dass die entsprechenden Monomeren der Reihe nach mit einem Organolithiumkatalysator kontaktiert werden, wobei das Styrol zuerst mit dem Katalysator kontaktiert wird, dann das Butadien zugesetzt wird und anschliessend das 2-Vinylpyridin als letzte Komponente in der angegebenen Reihenfolge zugesetzt wird.
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DE2449299A 1973-11-15 1974-10-16 Dreiblockpolymerisat aus Polystyrol-, Polybutadien- und Bly-2-vinylpyridin-blöcken Expired DE2449299C3 (de)

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