DE2017849C3 - Vorderbacken für Sicherheits-Skibindungen - Google Patents
Vorderbacken für Sicherheits-SkibindungenInfo
- Publication number
- DE2017849C3 DE2017849C3 DE2017849A DE2017849A DE2017849C3 DE 2017849 C3 DE2017849 C3 DE 2017849C3 DE 2017849 A DE2017849 A DE 2017849A DE 2017849 A DE2017849 A DE 2017849A DE 2017849 C3 DE2017849 C3 DE 2017849C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ski
- toe piece
- spring
- piece according
- jaw
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000027455 binding Effects 0.000 title claims description 10
- 238000009739 binding Methods 0.000 title claims description 10
- 230000036316 preload Effects 0.000 description 4
- 230000006835 compression Effects 0.000 description 2
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 2
- 230000006378 damage Effects 0.000 description 2
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000007423 decrease Effects 0.000 description 1
- 230000035939 shock Effects 0.000 description 1
- 239000000344 soap Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C9/00—Ski bindings
- A63C9/08—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
- A63C9/0805—Adjustment of the toe or heel holders; Indicators therefor
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C9/00—Ski bindings
- A63C9/001—Anti-friction devices
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C9/00—Ski bindings
- A63C9/08—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C9/00—Ski bindings
- A63C9/08—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
- A63C9/085—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with sole hold-downs, e.g. swingable
- A63C9/08507—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with sole hold-downs, e.g. swingable with a plurality of mobile jaws
- A63C9/08521—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with sole hold-downs, e.g. swingable with a plurality of mobile jaws pivoting about a vertical axis, e.g. side release
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C9/00—Ski bindings
- A63C9/08—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
- A63C9/085—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with sole hold-downs, e.g. swingable
- A63C9/08557—Details of the release mechanism
- A63C9/08564—Details of the release mechanism using cam or slide surface
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C9/00—Ski bindings
- A63C9/08—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
- A63C9/085—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings with sole hold-downs, e.g. swingable
- A63C9/08557—Details of the release mechanism
- A63C9/08571—Details of the release mechanism using axis and lever
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
45
Die Erfindung betrifft einen Vorderbacken für Sicherheiis-Skibindungen mit zwei an einem skifesten
Tragstück schwenkbar gelagerten, an ihren freien so Enden je einen Sohlenhalter tragenden Hebeln, die
durch eine Feder in ihrer NormalsteHung gehalten sind.
Ein aus der DE-AS 14 78 133 bekannter Vorderbakken dieser Art weist gegenüber den sogenannten
kugelverrasteten Backen den Vorteil auf, daß sie vor der Freigabe des Skischuhs einen Elastizitätsbereich besitzen und daher stoßunempfindlich sind.
Der wesentliche Nachteil derartiger Vorderbacken besteht jedoch darin, daß die zur Auslösung zu
überwindende Kraft Ober den Elastizitätsbereich pro gressiv ansteigt, so daß sich der Skischuh praktisch aus
der Bindung herausquetschen muß. Dies bedeutet nicht nur, daQ diese Vorderbacken keinen exakt festgelegten
Auslösepunkt besitzen, sondern auch, daß sich der unter voller Belastung durch die Federkraft stehende ^
Skischuh während des Ausschwenkens auch relativ zum Sohlenhalter bewegt. Läßt die angreifende Kraft nach,
bevor es zur Freigabe des Schuhes kommt, kann diese
Relativbewegung im allgemeinen nicht mehr rückgängig gemacht werden, so daß der Skischuh nicht in seine
Ausgangslage zurückgeführt wird. Der Skihschuh kann also nach einem nicht zur Auslösung führenden
Ausschwenken eine Schräglage auf dem Ski beibehalten, was nicht nur eine sichere und exakte Skiführung
behindert, sondern auch leicht zu atypischen Skisportverletzungen führen kann, wenn anschließend der
Vorderbacken unerwartet auslöst
Ein weiterer Nachteil des bekannten Vorderbackens besteht darin, daß die zur Auslösung erforderliche Kraft
von der Skischuhform mitbestimmt wird. Da ein Skischuh normalerweise nicht vollkommen symmetrisch
ausgebildet ist, weicht der Auslösewert des Backens nach der einen Seite von dem nach der anderen Seite ab,
so daß eine exakte Einstellung der Bindung nicht möglich und der Sicherheitsfaktor bei entgegengesetzt
gerichteten Drehstürzen unterschiedlich groß ist
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Vorderbacken für Sicherheits-Skibindungen zu schaffen, dessen die Sohlenhalter tragenden Hebel nach ihrer Bewegung über
einen ungefähriiche Stöße aufnehmenden Federweg
annähernd kraftlos bis zur Freigabe des Skischuhs ausschwenken.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Vorderbacken der eingangs angegebenen Art dadurch
gelöst, daß an die Hebel im Abstand von deren Gelenken Lenker angelenkt sind, deren andere Enden
gelenkig mit einem gemeinsamen Mittelglied verbunden sind, aas von der in Skilängsrichtung wirkenden Feder in
einer zentralen Nut einer skifesten Führungsbahn gehalten ist, an die sich beidseits etwa quer zur
Skilängsrichtung verlaufende, das Mittelglied abstützende Bahnstücke anschließen.
Bei dem erfindungsgemäßen Vorderbacken ist der Elastizitätsbereich durch die Tiefe der Nut bestimmt
Sobald das Mittelglied über die Kanten der Nut getreten ist, kann sich dieses auf die anschließenden Bahnstücke
abstützen, so daß die SohlenhaltfT nahezu kraftlos bis
zur Freigabe des Skischuhs ausschwenken können.
Aus der US-PS 23 64 620 ist ein Vorderbacken für ' Sicherheits-Skibindungen bekannt, der eine Führungsbahn mit einer Rastnut aufweist, in die zur Verrastung
der Bindung eine an einem federbelasteten Stößel gelagerte Rolle eingreift
Aus der AT-PS 1 63 752 sind nach dem Kniehebel-Prinzip arbeitende Klemmbacken, die jedoch nicht Teil
einer Sicherheits-Skibindung sind, bekannt, durch die der vordere Teil dir Skischuhsohle fest und unlösbar auf
dem Ski eingespannt wird.
Um die Reibung zwischen den Sohlenhaltern und dem Skischuh auf ein Mindestmaß herabzusetzen, können in
bekannter Weise an den Sohlenhaltern frei drehbare Stützrollen für die Skischuhvorderkante vorgesehen
sein. In Weiterbildung der Erfindung hat es sich dabei als besonders vorteilhaft erwiesen, daß die Drehachsen der
Stützrollen in der Normalstellung der Hebel näher an der Längsachse des Vorderbackens liegen als die
Gelenke der die Sohlenhalter tragenden Hebel. Beim Ausschwenken des Skischuhes bewegt sich dann die in
Bewegungsrichtung vorn liegende Stutzrolle auf einem Bogen, der den Kreisbogen berührt oder schneidet, der
durch die Sohlenvorderkante beschrieben wird, und dessen Mittelpunkt mit dem Drehpunkt des Skischuhes
auf dem Ski wenigstens annähernd zusammenfällt. Dadurch wird sichergestellt, daß sich der Skischuh
innerhalb des elastischen Bereichs nicht nach vorn zur Skispitze hin verschieben kann, so daß eine selbsttätige
Rückstellung des Backens mitsamt dem Skischuh in seine Normalstellung ohne zusätzlichen Kraftaufwand
möglich ist
Um den konstruktiven Aufwand auf ein Minimum zu beschränken, können die Drehachsen der Stützrollen
zweckmäßig koaxial mit den Schwenkachsen der Lenker an den Hebeln sein.
In konstruktiver Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Vorderbadcens hat es sich als vorteilhaft erwiesen,
daß das Mittelglied eine drehbar gelagerte Führungsroi-Ie ist Die innere Reibung des Backenmechanismus wird
dadurch gegenüber einem Gleitschieber wesentlich herabgesetzt
Eine besonders einfache Anordnung des Federelementes ist dadurch möglich, daß das eine Ende der is
Feder direkt an dem Mittelglied befestigt ist In Weiterbildung der Erfindung kann die Feder jedoch
auch uiiter Zwischenschaltung eines Kipphebels auf das
Mittelglied wirken. Hierdurch kann der Backen wesentlich gedrungener gebaut werden, da die Feder
dann über dem Backenmechanismus angeordnet werden kann.
Zweckmäßig stützt sich bei dieser Konstruktion der Kipphebel über ein in Richtung seiner Längsachse
verschiebbares Stellglied an einem skifesten Backenteil ab. Durch eine Lageänderung des Stützgliedes kann der
Kippunkt des Kipphebels und damit dessen Hebelverhältnis verändert werden, so daß ohne Vorspannungsänderung
der Feder die Auslösekraft des Backens beeinflußt wird. Dies hat den wesentlichen Vorteil, daß
unbhängig von der eingestellten Auslösehärte immer der gleiche optimale Elastizitätsbereich der Feder
ausgenützt werden kann.
Im folgenden sind anhand der Zeichnungen zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes ausführlich
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 den erfindungsgemäßen Vorderbacken in der Draufsicht und in der Normalstellung bei nicht
eingesetztem Skischuh, wobei das Gehäuse abgenommen ist, ur\ das Verständnis des Backenmechanismus zu
erleichtern,
Fig.2 den Vorderbacken nach Fig. 1 im mittleren
Längsschnitt mit aufgesetztem Gehäuse,
Fig.3 die Draufsicht des Vorderbackens in der
Normalstellung bei eingesetztem Skischuh, wieder ohne Gehäuse,
F i g. 4 die Draufsicht des Vorderbackens nach F i g. 3 in einer Stellung am Ende des Elastizitätsbereiches,
F i g. 5 die Draufsicht des Vorderbackens nach F i g. 3
in einer Stellung nach Freigäbe des Skischuhes, so
F i g. 6 ein anderes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Vorderbackens im mittleren Längsschnitt und
F i g. 7 den Vorderbacken nach F i g. 6 in der Draufsicht und in der Normalstellung bei nicht
eingesetztem Skischuh, mit abgenommenem Gehäuse.
Der in den Fig. 1—5 dargestellte Vorderbacken
umfaßt eine Grundplatte 1, die auf einen Ski aufschraubbar ist, wozu vier Schraubenlöcher 2
vorgesehen sind. An der Grundplatte sind zwei Gelenke 3 bildende Ächszapfen befestigt, die sich vertikal nach
oben erstrecken und an denen je ein im Querschnitt U-förmiger Hebel 4 drehbar gelagert ist. Die freien
Enden der Hebel 4 sind als Sohlenhalter 5 ausgebildet, die die Skischuhsohle (siehe insbesondere Fig. 3), die μ
nur strichpunktiert gezeichnet ist, an ihrem vorderer Ende oben und seit'ich umfassen können. An den
Hebeln 4 ist mittels Schwenkachsen 7 je ein Lenker 8 angelenkt, deren andere Enden ebenfalls gelenkig
gemeinsam auf der Drehachse 9 einer frei drehbaren Führungsrolle 10 gehalten sind. Jeder Hebel 4 und jeder
Lenker 8 bilden zusammen mit der als Mittelglied dienenden Führungsrolle 10 eine Art Schubkurbelgetriebe,
so daß beide Getriebe über die gemeinsame Führungsrolle 10 miteinander gekoppelt sind. Die
Führungsrolle 10 wird dabei in einer annähernd T-förmigen Führungsbahn 11 geführt, die in die
Grundplatte 1 eingearbeitet ist und deren Steg in Backenlängsrichtung verläuft
An der Drehachse 9 der Führungsrolle 10 ist noch ein
U-förmiger Bügel 12 (siehe insbesondere Fig.2) gehalten, der als ein Federwiderlager einer Schraubenzugfeder
13 dient, die sich in Backenlängsrichtung erstreckt und mit ihrem anderen Ende schwenkbar an
einem grundplattenfesten vertikalen Bolzen 14 befestigt ist Durch die vorzugsweise etwas vorgespannte
Schraubenzugfeder 13 wird der Backenmechanismus normalerweise in der in F i g. 1 gezeigten Stellung
gehalten, in welcher die Führungsrolle am Grund des Steges der Führungsbahn 11 anliegt E& ist offensichtlich,
daß mit geringem konstruktiven Aufwand ebensogut eine Schraubendruckfeder Verwendung finden kann.
Zur Veränderung der Auslösehärte des dargestellten Vorderbackens ist die Feder 13 austauschbar. Es ist
jedoch auch ebensogut möglich, daß das vordere Federende in bekannter und daher nicht näher
beschriebener Weise an einem verstellbaren Federwiderlager befestigt ist, so daß die Auslösehärte durch
Veränderung der Federvorspannung verstellt werden kann.
Als Widerlager für die Skischuhvorderkante sind auf den Schwenkachsen 7, die in der Normalstellung des
Backens näher an dessen mittleren Längsachse liegen als die Gelenke 3, je eine frei drehbare Stützrolle 15
gelagert Beim Einsetzen des Skischuhes 6 in die Bindung kann sich dieser soweit zwischen den
Sohlenhaltern 5 nach vorn bewegen, bis die Skischuhvorderkante zur Anlage an den Stützrollen 15 kommt.
Dabei werden die Sohlenhalter 5 entgegen der Kraft der Feder 13 etwas nach außen geschwenkt, wie beim
Vergleich der Fi g. 1 und 3 deutlich zu sehen ist, so daß sich der Skischuh 6 automatisch in seiner richtigen Lage
zentriert
Zum Schutz des Backenmechanismus gegen mechanische Beschädigungen von außen ist dieser durch ein
Gehäuse 16 (siehe F i g. 2), 2. B. aus Plastik, abgedeckt
Das im wesentlichen U-förmige Gehäuse ist über dem Backenmechanismus gestülpt und in geeigneter nicht
dargestellter Webe an der Grundplatte befestigt.
Greift nun an einem der Sohlenhalter, z. B. an dein in den Zeichnungen obenliegenden Sohlenhalter 5, eine
quer zur Skilängsrichtung wirkende nach außen gerichtete Kraft an, die die Vorspannung der Schraubenzugfeder
13 überwindet, schwenkt dieser Seifenhalter um das Gelenk 3 nach außen, wobei die als
Mittelglied dienende Führungsrolle 10 durch den entsprechenden Lenker 8 dank der Führungsbahn 11
geradlinig nach hinten gezogen und die Feder 13 dabei gespannt wird. Wirkt die angreifende Kraft nur
stoßartig oder ist sie kleiner als die eingestellte Auslösekraft zieht die Feder 13 bei Nachlassen der
Kraft die Führungsrolle 10 und damit die Sohlenhalter 5 wieder in ihre Ausgangslage zurück. Da sich der
Skischuh 6 beim vorhergehenden Ausschwenken dank der nach hinten gerichteten Schwenkbewegung der in
Bewegungsrichtung vorn liegenden Stützrolle 15 nicht
nach vorn bewegen konnte, wird der Rückführung des Skischuhes 6 in seine Normallage kein großer
Widerstand entgegengesetzt.
Wirkt dagegen eine Kraft, die größer ist als die eingestellte Auslösekraft, nicht nur stoßartig auf den
Sohlenhalter 5, führt der Backenmechanismus zunächst diese eben beschriebene Bewegung aus, bis die in F i g. 4
gezeigte Stellung erreicht ist. Bei einem weiteren Schwenken des Skischuhes 6 bzw. des Sohlenhalters 5
tritt die Führungsrolle tO in den in Bewegungsrichtung vorn und quer zur Backenlängsrichtung liegenden
Abschnitt der T-förmigen Führungsbahn 11 ein. Dieser
Abschnitt ist dabei so gekrümmt, daß dessen Krüinmungsmittelpunkt
in die Längsachse des Bolzens 14 fällt, so daß in dieser Phase der Bewegung die Feder 13
nicht weitergespannt wird. Die vorhandene Federkraft wird dabei außerdem von der Wand der skifesten
Führungsbahn 11 aufgenommen, so daß der Sohlenhalier
5 bis .vjr vc!!i"eii Frei"abe des Skischtihes 6 'siehe
Fig. 5) nahezu kraftlos weiterschwenken kann. Die Rückstellung des Backens in seine Normallage ist von
Hand einzuleiten.
Soll der Vorderbacken dagegen nach Freigabe des Skischuhes 6 automatisch in seine Normallage zurückgeführt
werden, braucht die Krümmung des quer zur Skilängsrichtung verlaufenden Teiles der T-förmigen
Führungsbahn Il nur etwas geringer ausgebildet zu sein, so daß die Feder 13 beim Ausschwenken des
Backens um einen solchen Betrag weitergespannt wird, daß diese zusätzliche Kraft beim Zurückstellen des
Backens in seine Ausgangslage gerade den Reibungswiderstand überwindet.
Um den Vorderbacken verschiedenen Sohlenstärken anzupassen, ist es in bekannter und daher nicht näher
beschriebener Weise möglich, den ganzen Backenmechanismus mitsamt der Führungsbahn 11 relativ zur
Grundplatte I vertikal zu verstellen.
Der in F i g. 6 und 7 gezeigte Vorderbacken unterscheidet sich nur durch den anders gestalteten
Federmechanismus von dem vorher beschriebenen Vorderbacken. Gleiche Bauteile sind deshalb wieder mit
den gleichen Bezueszeichen versehen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wirkt das Federelement nicht direkt auf die Führungsrolle 10, sondern an
dem auf der Drehachse 9 der Führungsrolle 10 gelagerten Bügel 12 ist eine in Backenlängsrichtung
liegende Zugstange 20 (Fig. 6) befestigt. Ein U-förmiges Backenteil 21 erstreckt sich wenigstens annähernd
senkrecht nach oben und ist mit einer seiner Stirnflächen an der Grundplatte 1 angeschweißt. Der
Steg 22 dieses U-förmigen Backenteils 21 weist ein quer zur Backenlängsrichtung liegendes Langloch 23 auf.
durch das die Zugstange 20 hindurchgeftihrt ist. Das vordere Ende der Zugstange 20 besitzt eine vertikale
Bohrung, in der ein Kipphebel 25. der zwischen den Schenkeln des Backenteils 21 angeordnet ist, gelenkig
gehalten ist. Auf dem Kipphebel 25 ist ein Stellglied 26 aufgeschraubt, das sich mittels zweier seitlicher Lappen
(siehe Fig. 7) an den Vorderkanten der Schenkel des U-förmigen Backenteils 21 abstützt. Das obere Ende des
Kipphebels 25 ist mit einer weiteren Zugstange 27 gelenkig verbunden, die sich durch eine Bohrung 28 im
Steg 22 des Backenteils 21 nach hinten erstreckt und an ihrem freien Ende eine mittels eines Seegerring«,
gehaltene Scheibe 29 trägt. Diese Scheibe 29 dient als Federwiderlager einer Schraubendruckfeder 30. die sich '
mit ihrem anderen Ende am Steg 22 des Backenteils 21 ■»Kctiil /I
Mittels eines Schraubenkopfes 31 am >bcren Ende des Kipphebels 25 kann durch Drehen dieser letzteren
das Stellglied 26 längs der Spindel verstellt werden, da sich diese selbst nicht axial bewegen kann.
Die Funktionsweise dieses Federmechanismus ist denkbar einfach. Wird die Führungsrolle 10, bedingt
durch ein Schwenken der Sohlenhalter 5, in der Führungsbahn 11 bewegt, bewirkt die Zugstange 20 ein
Kippen '»s einen zweiarmigen Hebel bildenden Kipphebels 25 um die Anlagepunkte des Stellgliedes 26
am U-förmigen Backenteil 21. Durch die sich daraus ergebende Schwenkbewegung des oberen Endes des
Kipphebels 25 wird die Zugstange 27 axial verschoben, wodurch die Feder 30 gespannt bzw. weiter gespannt
wird. Läßt die an den Sohlenhaltern 5 wirkende Kraft nach, zieht die Feder 30 den Backenmechanismus
wieder in umgekehrter Reihenfolge wie soeben beschrieben in seine Ausgangslage zurück.
Das Einstellen der gewünschten Auslösekraft wird durch Drehen des als Gewindespindel ausgebildeten
Kipphebels 25 vorgenommen, wodurch das Stellglied 26 nach oben oder unten bewegt wird, so daß sich der
Kippunkt der Gewindespindel und damit die wirksamen Hebelarmlängen verändern. Auf diese Weise kann die
Auslösekrafteinstellung des Vorderbackens ohne Veränderung der Federvorspannung vorgenommen werden.
Da der übrige Aufbau des Vorderbackens der gleiche ist wie im vorhergehenden Ausführungsbeispiel,
kann auf eine weitere genauere Funktionsbeschreibung verzichtet werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Vorderbacken für Sicherbeits-Skibindungen mit
zwei an einem skifesten Tragstück schwenkbar gelagerten, an ihren freien Enden je einen
Sohlenhalter tragenden Hebeln, die durch eine Feder in ihrer Normalstellung gehalten sind,
dadurch gekennzeichnet, daß an die Hebel (4) im Abstand von deren Gelenken (3) Lenker (8)
angelenkt sind, deren andere Enden gelenkig mit ι ο einem gemeinsamen Mittelglied (10) verbunden sind,
das von der in Skilängsrichtung wirkenden Feder (13, 30) in einer zentralen Nut einer skifesten
Führungsbahn (11) gehalten ist, an die sich beidseits etwa quer zur Skilängsrichtung verlaufende, das ι;
Mittelglied abstützende Bahnstücke anschließen.
2. Vorderbacken nach Anspruch 1, bei dem in jedem Sohlenhalter eine frei drehbare Stützrolle für
die Skischuh-Vorderkante gehaltert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen der Stützrollen
(15) in der Normalstellung der Hebel (4) näher an der Längsachse des Vorderbackens liegen als die
Gelenke (3) der die Sohlenhalter (5) tragenden Hebel (4).
3. Vorderbacken nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen der Stützrollen
(15) koaxial mit den Schwenkachsen (7) der Lenker (8) an den Hebeln (4) sind.
4. Vorderbacken nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelglied aus
einer drehbar gelagerten Führungsrolle (10) besteht
5. Vorderbacken nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (13)
unmittelbar an dem Mittelglied (10) befestigt ist
6. Vorderbacken nach einen, der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (30) unter
Zwischenschaltung eines Kipphebels (25) auf das Mittelglied (10) wirkt
7. Vorderbacken nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Kipphebel (25) über ein
in Richtung seiner Längsachse verschiebbares Stellglied (26) an einem skifesten Backenteil (21)
abstützt
Priority Applications (8)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE2017849A DE2017849C3 (de) | 1970-04-14 | 1970-04-14 | Vorderbacken für Sicherheits-Skibindungen |
| AT278971A AT305107B (de) | 1970-04-14 | 1971-04-01 | Vorderbacken für Skibindungen |
| CH490071A CH534528A (de) | 1970-04-14 | 1971-04-05 | Vorderbacken für Sicherheits-Skibindung |
| US00131977A US3744810A (en) | 1970-04-14 | 1971-04-07 | Toe iron for safety ski bindings |
| CS258271A CS158695B2 (de) | 1970-04-14 | 1971-04-09 | |
| ES390114A ES390114A1 (es) | 1970-04-14 | 1971-04-13 | Perfeccionamientos en mordazas delanteras en ataduras de seguridad para esquis. |
| FR7112888A FR2089540A5 (de) | 1970-04-14 | 1971-04-13 | |
| JP2380371A JPS5416259B1 (de) | 1970-04-14 | 1971-04-14 |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE2017849A DE2017849C3 (de) | 1970-04-14 | 1970-04-14 | Vorderbacken für Sicherheits-Skibindungen |
Publications (3)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE2017849A1 DE2017849A1 (de) | 1971-10-28 |
| DE2017849B2 DE2017849B2 (de) | 1980-09-18 |
| DE2017849C3 true DE2017849C3 (de) | 1981-06-25 |
Family
ID=5768065
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE2017849A Expired DE2017849C3 (de) | 1970-04-14 | 1970-04-14 | Vorderbacken für Sicherheits-Skibindungen |
Country Status (8)
| Country | Link |
|---|---|
| US (1) | US3744810A (de) |
| JP (1) | JPS5416259B1 (de) |
| AT (1) | AT305107B (de) |
| CH (1) | CH534528A (de) |
| CS (1) | CS158695B2 (de) |
| DE (1) | DE2017849C3 (de) |
| ES (1) | ES390114A1 (de) |
| FR (1) | FR2089540A5 (de) |
Families Citing this family (14)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| FR2208693B1 (de) * | 1972-12-01 | 1977-01-14 | Salomon Georges P J | |
| AT321170B (de) * | 1972-12-18 | 1975-03-25 | Smolka & Co Wiener Metall | Skibindungsteil |
| JPS49109139A (de) * | 1973-02-20 | 1974-10-17 | ||
| US3993327A (en) * | 1973-09-26 | 1976-11-23 | Gertsch Ag | Front jaw for safety ski bindings |
| FR2326215A1 (fr) * | 1975-09-30 | 1977-04-29 | Salomon & Fils F | Perfectionnements aux fixations de securite pour skis |
| JPS52121430A (en) * | 1976-04-05 | 1977-10-12 | Hope Kk | Tow clamp device for ski |
| DE3173719D1 (en) * | 1980-10-01 | 1986-03-20 | Bendix Ltd | Variable pressure ratio valve |
| DE3343943C2 (de) * | 1983-12-05 | 1995-07-20 | Marker Int | Vorderbacken für Sicherheitsskibindungen |
| CH659953A5 (fr) * | 1984-10-19 | 1987-03-13 | Haldemann Ag | Fixation de securite d'une chaussure sur un ski. |
| DE9401309U1 (de) * | 1994-01-26 | 1995-06-01 | Marker Deutschland Gmbh, 82438 Eschenlohe | Vorderbacken einer Skibindung |
| US7405692B2 (en) * | 2001-03-16 | 2008-07-29 | Battelle Memorial Institute | Detecting concealed objects at a checkpoint |
| DE102012201812B4 (de) * | 2012-02-07 | 2016-10-13 | Fritz Barthel | Vordereinheit für eine Gleitbrettbindung, Tourenbindung und Skisprungbindung |
| EP2929919B1 (de) | 2014-04-09 | 2018-05-30 | Salomon S.A.S. | Skibindung |
| FR3046082B1 (fr) | 2015-12-23 | 2018-01-12 | Salomon Sas | Fixation de ski |
Family Cites Families (8)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US2364620A (en) * | 1942-09-25 | 1944-12-12 | Ernest O Crocker | Safety ski binding |
| AT163752B (de) * | 1945-11-27 | 1949-08-10 | Karl Kinzl | Skibindung |
| US3194574A (en) * | 1962-06-01 | 1965-07-13 | Beyl Jean Joseph Alfred | Safety ski binder |
| CH379366A (fr) * | 1962-11-06 | 1964-06-30 | Habegger Pierre A | Dispositif de fixation de sécurité pour ski |
| DE1478133C3 (de) * | 1965-04-17 | 1979-05-31 | Hannes Marker Sicherheitsskibindungen Kg, 8100 Garmisch-Partenkirchen | Vorderer Bindungsteil einer Ski-Sicherheitsbindung |
| DE1578858A1 (de) * | 1967-09-28 | 1971-02-18 | Hannes Marker | Vorderbacken fuer Sicherheits-Skibindungen |
| US3584891A (en) * | 1969-06-27 | 1971-06-15 | Joseph N Khazzam | Ski binding releasable toe clamp |
| CH516320A (fr) * | 1969-09-05 | 1971-12-15 | Reuge Henri | Butée de sécurité avant pour fixation de ski |
-
1970
- 1970-04-14 DE DE2017849A patent/DE2017849C3/de not_active Expired
-
1971
- 1971-04-01 AT AT278971A patent/AT305107B/de not_active IP Right Cessation
- 1971-04-05 CH CH490071A patent/CH534528A/de not_active IP Right Cessation
- 1971-04-07 US US00131977A patent/US3744810A/en not_active Expired - Lifetime
- 1971-04-09 CS CS258271A patent/CS158695B2/cs unknown
- 1971-04-13 FR FR7112888A patent/FR2089540A5/fr not_active Expired
- 1971-04-13 ES ES390114A patent/ES390114A1/es not_active Expired
- 1971-04-14 JP JP2380371A patent/JPS5416259B1/ja active Pending
Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| JPS5416259B1 (de) | 1979-06-21 |
| ES390114A1 (es) | 1973-06-01 |
| DE2017849B2 (de) | 1980-09-18 |
| US3744810A (en) | 1973-07-10 |
| CH534528A (de) | 1973-03-15 |
| AT305107B (de) | 1973-02-12 |
| FR2089540A5 (de) | 1972-01-07 |
| DE2017849A1 (de) | 1971-10-28 |
| CS158695B2 (de) | 1974-11-25 |
Similar Documents
| Publication | Publication Date | Title |
|---|---|---|
| DE1428866C3 (de) | Auslösende Fersenabstützvorrichtung für Skibindungen | |
| DE2017849C3 (de) | Vorderbacken für Sicherheits-Skibindungen | |
| DE2759839C2 (de) | Vorderbacken | |
| DE2700834C2 (de) | Sicherheitsskibindung | |
| DE1428987B2 (de) | Absatzhaltevorrichtung für Skisicherheltsbindungen | |
| DE1428855A1 (de) | Sicherheitsskibindung mit einer im Vorderteil mit Seitenbacken versehenen Schwenkplatte | |
| DE2209055C3 (de) | Vorderbacken für Sicherheits-Skibindungen | |
| DE1578751B2 (de) | Fersenbindung | |
| DE2359490C3 (de) | Vorderer Bindungsteil einer Sicherheitsbindung fur Ski | |
| DE1966462A1 (de) | Vorderabstuetzung fuer sicherheitsskibindungen. ausscheidung aus: 1910808 | |
| DE1578959C3 (de) | Fersenabstützvorrichtung für Sicherheitsskibindungen | |
| DE2558339C3 (de) | Sicherheitsvorderbacken | |
| DE2802775C2 (de) | Sicherheitsskibindung mit einem um eine Querachse schwenkbaren Gehäuse | |
| DE2333543C3 (de) | ||
| DE2456326C3 (de) | Sicherheitsskibindung | |
| EP0474020B1 (de) | Seitenauslösbarer Vorderbacken einer Sicherheitsskibindung | |
| DE2429610C3 (de) | Sicherheitsskibindung | |
| DE2333543B2 (de) | Ausloesender vorderbacken fuer skibindungen | |
| DE2835732C3 (de) | Sicherheitsskibindung | |
| CH472899A (de) | Fersensicherheitsskibindung | |
| DE3104346C2 (de) | Vorderbindung für eine Sicherheitsskibindung | |
| AT403254B (de) | Sicherheits-skibindung | |
| DE1578821C3 (de) | Sicherheits-Vorderbacken für Skibindungen | |
| EP0094636A1 (de) | Backen | |
| DE1578955C3 (de) | Auslösevorrichtung für Vorderbacken von Skibindungen |
Legal Events
| Date | Code | Title | Description |
|---|---|---|---|
| C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
| 8339 | Ceased/non-payment of the annual fee | ||
| 8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: MARKER PATENTVERWERTUNGSGESELLSCHAFT MBH, 6340 BAA |