DE19930399A1 - Batteriekasten und Kraftfahrzeug - Google Patents

Abstract

Batteriekasten für eine Mehrzahl von insbesondere zylinderförmigen Stromspeicherelementen, die parallel zueinander reihen- und/oder schichtweise im wesentlichen horizontal angeordnet sind, mit jeweils mindestens einem an einer Bodenplatte und einer Abdeckplatte des Batteriekastens angeordneten ersten Fixierelement, das sich quer zu den Längsachsen der Stromspeicherelemente erstreckt und unter formschlüssiger Beaufschlagung der Stromspeicherelemente in horizontaler und vertikaler Richtung festlegt und stützt. Bei schichtweiser Anordnung der Stromspeicherelemente sind zwischen jeweils zwei Schichten von Stromspeicherelementen angeordnete weitere Fixierelemente vorgesehen, die sich ebenfalls quer zu den Längsachsen der Stromspeicherelemente erstrecken und unter formschlüssiger Beaufschlagung die Stromspeicherelemente in horizontaler und vertikaler Richtung festlegen und stützen.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Batteriekasten für eine Mehrzahl von insbesondere zylinderförmigen Stromspei­ cherelementen sowie ein mit einem derartigen Batteriekasten ausgestattetes Kraftfahrzeug.

Aus der DE 41 16 253 C1 und aus der DE 195 04 687 C1 sind Bat­ teriekästen bekannt, die üblicherweise unmittelbar in der tra­ genden Bodenstruktur einer Karosserie eines Kraftfahrzeuges befestigt sind. In derartigen Batteriekästen sind eine Mehr­ zahl von elektrochemischen Energiespeichern, nachfolgend als Stromspeicherelemente bezeichnet, angeordnet. Die Stromspei­ cherelemente können entweder einzelne Speicherzellen oder meh­ rere in Reihe fest zu einem sogenannten Speichermodul mitein­ ander verschaltete Speicherzellen sein. Aus der von derselben Anmelderin eingereichten, noch nicht offengelegten Patentan­ meldung mit dem Aktenzeichen 198 48 646.4 ist bekannt, in ei­ nem gattungsgemäßen Batteriekasten eine Speicherelementhalte­ rung vorzusehen, die seitlich und stirnseitig an den Spei­ cherelementen angreifende Mittel zur formschlüssigen Fixierung der Speicherzellen umfaßt.

Allgemeines Ziel bei der Gestaltung von gattungsgemäßen Batte­ riekästen ist es, eine zur freien Anordnung in einer Ausneh­ mung einer Fahrzeugkarosserie geeignete selbsttragende Struk­ tur bereitzustellen, die ein möglichst geringes Gewicht auf­ weist und eine möglichst große Anzahl von Stromspeicherelemen­ ten bei möglichst geringem Eigengewicht aufnehmen kann. Des weiteren muß die Ableitung der bei der Aufladung der Strom­ speicherelemente als auch bei deren Leistungsabgabe entstehen­ den starken Wärmeentwicklung gewährleistet sein.

Ausgehend hiervon liegt der Aufgabe die Erfindung zugrunde, einen gattungsgemäßen selbsttragenden Batteriekasten bereitzu­ stellen, der eine definierte Lage der darin gehalterten Strom­ speicherelemente sowie eine effektive Temperierung gewährlei­ stet.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß ein Batterieka­ sten mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgeschlagen. Demnach sind die Stromspeicherelemente in den Batteriekasten parallel zueinander reihen- und/oder schichtweise im wesentlichen hori­ zontal, also liegend, angeordnet. Zur Halterung der Stromspei­ cherelemente ist an einer Bodenplatte und einer Abdeckplatte des Batteriekastens jeweils mindestens ein erstes Fixierele­ ment angeordnet, das sich quer zu den Längsachsen der Strom­ speicherelemente erstreckt und unter formschlüssiger Beauf­ schlagung die Stromspeicherelemente in horizontaler und verti­ kaler Richtung festlegt und stützt. Mit den erfindungsgemäß vorgesehenen Fixierelementen werden die Stromspeicherelemente in liegender Anordnung jeweils in horizontaler und vertikaler Richtung festgelegt und gestützt, wodurch die Stromspei­ cherelemente sowohl vor einer Durchbiegung geschützt als auch in horizontaler Richtung unverrückbar und somit unter Erhal­ tung der zwischen einzelnen parallel zueinander angeordneten Stromspeicherelementen vorgesehenen Abständen, die wesentlich für die Zirkulation des Kühlungsfluids sind, gehaltert sind. Durch die Anordnung der Fixierelemente im wesentlichen quer zu den Längsachsen der Stromspeicherelemente sind die Stromspei­ cherelemente nicht entlang ihres Außenmantels, sondern nur an einzelnen Punkten abgestützt, wodurch die Temperierung, also die Abfuhr von in den Stromspeicherelementen entwickelter Wär­ me erleichtert wird. Die Abstützung erfolgt erfindungsgemäß durch mindestens ein an der Bodenplatte und ein an der Abdeck­ platte des Batteriekastens angeordnetes erstes Fixierelement. Bei schichtweiser Anordnung der Stromspeicherelemente, die insbesondere in koplanarer Anordnung der Längsachsen der über­ einandergestapelten Stromspeicherelemente erfolgt, sind in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung zwischen jeweils zwei Schichten von Stromspeicherelementen weitere Fixierele­ mente angeordnet, die sich ebenfalls quer zu den Längsachsen der Stromspeicherelemente erstrecken und diese unter form­ schlüssiger Beaufschlagung in horizontaler und vertikaler Richtung festlegen und stützen. Insbesondere sind die ersten und weiteren Fixierelemente jeweils übereinanderliegend ange­ ordnet, wodurch eine besonders gute Steifigkeit der Anordnung erzielt wird.

In Weiterbildung der Erfindung sind die Fixierelemente im Be­ reich wenigstens eines Längsendes der Stromspeicherelemente angeordnet. Entspricht die Länge des Batteriekastens der Länge eines Stromspeicherelements, so sind die Fixierelemente vor­ zugsweise an jedem Längsende der Stromspeicherelemente ange­ ordnet, so daß jedes Stromspeicherelement an seinen beiden Längsenden in horizontaler und vertikaler Richtung festgelegt und gestützt ist. Bedarfsabhängig können insbesondere je nach Länge der Stromspeicherelemente noch zusätzliche Halter vorge­ sehen werden, um eine Durchbiegung der Stromspeicherelemente zu verhindern. Derartige Halter werden nachfolgend noch aus­ führlich beschrieben.

Werden zwei oder mehrere in Längsrichtung miteinander verbun­ dene Stromspeicherelemente in dem Batteriekasten angeordnet, so sind die Fixierelemente vorzugsweise nur zwischen Längsen­ den von miteinander in Längsverbindung stehenden Stromspei­ cherelementen angeordnet. Sind beispielsweise pro Reihe zwei Stromspeicherelemente koaxial zueinander an ihren Polen mit­ tels eines geeigneten Polverbinders miteinander verbunden in dem Batteriekasten angeordnet, so ist zu deren Festlegung und Stützung zwischen jeder Schicht sowie an der Bodenplatte und der Abdeckplatte jeweils ein Fixierelement vorgesehen, das sich quer zur Längsrichtung der Stromspeicherelemente etwa in der Mitte des Batteriekastens erstreckt und die Stromspei­ cherelemente im Bereich der Polverbindung in horizontaler und vertikaler Richtung festlegt und stützt.

In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung weisen die Boden- und die Abdeckplatte und die Fixierelemente Schlitze zur Füh­ rung von Zuluft und Abluft bzw. von Kühlungsfluid auf. Durch diese Maßnahme wird eine geeigneten Temperierung der in dem Batteriekasten angeordneten Stromspeicherelemente gewährlei­ stet.

In besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weisen die Fixierelemente Taschen zur formschlüssigen Aufnahme der Längsenden der Stromspeicherelemente auf. Dadurch wird eine besonders gute Festlegung und Stützung der Stromspeicherele­ mente in horizontaler und vertikaler Richtung erreicht. Die Taschen sind dabei insbesondere teilkreisförmige Ausnehmungen in der Oberfläche der Fixierelemente, deren Radius im wesent­ lichen dem Radius der im wesentlichen zylinderförmigen Strom­ speicherelemente entspricht und deren Mittelpunkt auf der Längsachse der darin eingelegten Stromspeicherelemente liegt. An der Stirnseite des Längsendes des Stromspeicherelements bildet die Tasche eine im wesentlichen senkrecht verlaufende Anschlagfläche, so daß das Stromspeicherelement in Längsrich­ tung festgelegt ist. Als besonders vorteilhaft erweist es sich, die teilkreisförmigen Ausnehmungen in dem Fixierelement wenigstens teilweise stegartig vertikal nach oben zu verlän­ gern, um somit dem in die Tasche eingelegten Stromspeicherele­ ment einen möglichst guten Halt zu verleihen.

In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung sind die Schlitze zur Führung von Kühlungsfluid den Taschen derart zugeordnet, daß an den Längsenden der Stromspeicherelemente befindliche Pole von einem durch die Schlitze geführten Kühlungsfluidstrom beaufschlagt werden. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß die Schlitze in Längsrichtung des Stromspei­ cherelements gesehen hinter der Anschlagfläche der Tasche und/oder zwischen benachbarten Taschen gebildet sind, also schräg neben oder teilweise unterhalb der Stelle, an der bei eingelegtem Stromspeicherelement der Pol des Stromspeicherele­ ments zu liegen kommt.

Um die gesamte Anordnung zur Halterung der Stromspeicherele­ mente möglichst leicht zu gestalten, bestehen die Fixierele­ mente vorteilhafterweise aus Kunststoff, insbesondere aus Po­ lycarbonat.

Zur Erhöhung der Steifigkeit weisen die Fixierelemente vor­ teilhafterweise eine Sandwich-Struktur auf.

In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist mindestens ein im wesentlichen parallel zu den Fixierelementen verlaufen­ der Abstandshalter vorgesehen, der eine Durchbiegung der Stromspeicherelemente verhindert und einen Spalt zwischen pa­ rallelen Stromspeicherelementen definiert. Durch diese Maßnah­ me läßt sich die Zahl der Fixierelemente auf das zur Festle­ gung und Stützung der Stromspeicherelemente notwendige Minimum reduzieren, während zur Stützung der Stromspeicherelemente an einem gegenüberliegenden Ende bzw. in deren Mitte zur Verhin­ derung einer Durchbiegung und zur Festlegung eines definierten Spaltes zwischen einzelnen Stromspeicherelementen, durch den Kühlfluid zirkulieren kann, kleinere und somit leichtere Ab­ standshalter verwendet werden, die lediglich Vertikalkräfte (zur Verhinderung der Durchbiegung) und ggf. seitliche Kräfte (zur Einhaltung des definierten Spaltes) aufnehmen. Horizonta­ le Kräfte in Längsrichtung der Stromspeicherelemente müssen von diesen Abstandshaltern jedoch nicht aufgenommen werden.

Wie bereits die Fixierelemente bestehen die Abstandshalter vorteilhafterweise aus Kunststoff, insbesondere aus Polycarbo­ nat, und weisen darüberhinaus zur Erhöhung der Steifigkeit ei­ ne Sandwich-Struktur auf.

In wiederum anderer Ausgestaltung der Erfindung sind die Fi­ xierelemente zwischen Längsenden von miteinander in Querver­ bindung stehenden Stromspeicherelementen angeordnet. Bei die­ ser Variante wird der Batteriekasten mit Stromspeicherelemen­ ten befüllt, die nebeneinander und hintereinander (d. h. in Längsrichtung hintereinander) reihen- und schichtweise ange­ ordnet werden, wobei jedoch eine Verbindung einzelner Strom­ speicherelemente nicht zwischen in Längsrichtung hintereinan­ der angeordneten Stromspeicherelementen erfolgt, sondern zwi­ schen benachbarten, nebeneinander liegenden Stromspeicherele­ menten. Vorzugsweise weisen die Fixierelemente in dieser Vari­ ante zumindest eine Reihe von Ausnehmungen zur formschlüssigen Aufnahme der Stromspeicherelemente sowie jeweils einer Ausneh­ mung zugeordnete Polführungsnuten zur Führung des Pols eines in die entsprechende Ausnehmung eingelegten Stromspeicherele­ mentes auf. Durch eine derartige Ausgestaltung der Fixierele­ mente wird eine Lagesicherung der Stromspeicherelemente sowohl an deren Umfang als auch im Bereich der Pole gewährleistet. Eine separate Führung der Pole erleichtert auch die Isolierung gegenüber in Längsrichtung dahinterliegenden Stromspeicherele­ menten.

In besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind die Nuten in einer in Längsrichtung der einzulegenden Strom­ speicherelemente hinter den Ausnehmungen angeordneten Querlei­ ste ausgebildet. Dadurch wird eine besonders kompakte Bauweise ermöglicht, insbesondere wenn die Querleiste mit dem Fi­ xierelement einstückig ausgebildet ist.

Als besonders vorteilhaft erweist es sich, die Querleisten niedriger auszubilden als zwischen den Ausnehmungen angeordne­ te Stützstege, wodurch beim Aufeinandersetzen einzelner Fi­ xierelemente eine Querführung für Polverbinder erzeugt wird.

In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung dienen die Nuten auch zur Führung von Kühlungsfluid, indem sie durch­ gehend ausgebildet sind und die Nutenwände in Querrichtung be­ abstandet zu darin eingelegten Polen verlaufen.

Zur verbesserten Isolierung zwischen in Längsrichtung aufein­ anderfolgender Stromspeicherelemente sind vorteilhafterweise zwischen in Längsrichtung der Stromspeicherelemente aufeinan­ derfolgenden Fixierelementen zumindest im Bereich der Polfüh­ rungsnuten Isolierplatten vorgesehen.

Ebenfalls Schutz beansprucht wird für ein Kraftfahrzeug mit einem erfindungsgemäßen selbsttragenden Batteriekasten, der vorzugsweise in einer geeigneten Öffnung der Karosserie bzw. dem Chassis des Kraftfahrzeugs angeordnet ist.

Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der beiliegenden Zeichnung.

Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nach­ stehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.

Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung ausführlich beschrieben.

Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Batteriekasten in per­ spektivischer Ansicht.

Fig. 2 zeigt die Bodenplatte des Batteriekastens der Fig. 1 in perspektivischer Ansicht.

Fig. 3 zeigt als vergrößerte Ausschnittsdarstellung III der Fig. 2 eine perspektivische Teilansicht eines erfin­ dungsgemäßen Fixierelements.

Fig. 4 zeigt verschiedene Darstellungen zweier Ausführungsbei­ spiele eines erfindungsgemäßen Fixierelements.

Fig. 5 zeigt zwei Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Abstandshalters.

Fig. 6 zeigt mehrere Ansichten weiterer Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Fixierelements.

Fig. 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfin­ dungsgemäßen Abstandshalters.

Fig. 8 zeigt einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Batteriekasten mit Sicht auf eine Seitenwand.

Fig. 9 zeigt die perspektivische Ansicht der Fig. 2 bei hälf­ tig mit Stromspeicherelementen belegter Bodenplatte.

Fig. 10 zeigt die perspektivische Ansicht der Fig. 9 mit voll­ ständig belegter Bodenplatte und auf den Stromspei­ cherelementen aufgebrachtem weiteren Fixierelement und Abstandshaltern.

Fig. 11 zeigt die perspektivische Ansicht der Fig. 10 mit voll­ ständig eingebrachter zweiter Schicht von Stromspei­ cherelementen.

Fig. 12 zeigt die perspektivische Ansicht der Fig. 11 mit voll­ ständig angesetzten Seiten- und Stirnwänden.

Fig. 13 zeigt einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Bat­ teriekasten ohne Stromspeicherelemente gemäß der Schnittlinie XIII-XIII der Fig. 1.

Fig. 14 zeigt einen weiteren Schnitt durch einen erfindungsge­ mäßen Batteriekasten ohne Stromspeicherelemente gemäß der Schnittlinie XIV-XIV der Fig. 1.

Fig. 15 zeigt den Schnitt der Fig. 14 mit eingelegten Strom­ speicherelementen.

Fig. 16 zeigt eine Verschaltung der Stromspeicherelemente der Fig. 15.

Fig. 17 zeigt in einem weiteren Ausführungsbeispiel drei erfin­ dungsgemäße Fixierelemente in perspektivischer Ansicht.

Fig. 18 zeigt eine Bodenplatte eines erfindungsgemäßen Batte­ riekastens mit Fixierelementen der Fig. 17 in perspek­ tivischer Ansicht.

Fig. 19 zeigt den Batteriekasten der Fig. 18 mit eingesetzten Isolierplatten.

Fig. 20 zeigt den Batteriekasten der Fig. 19 mit eingesetzten Stromspeicherelementen.

Fig. 21 zeigt den Batteriekasten der Fig. 20 mit auf die erste Schicht von eingesetzten Stromspeicherelementen aufge­ setzten Fixierelementen.

Fig. 22 zeigt in Ausschnittsdarstellung das erfindungsgemäße Fixierelement gemäß Fig. 17 mit anderthalb Reihen darin eingesetzter Stromspeicherelemente.

Fig. 1 zeigt in perspektivischer Ansicht einen erfindungsgemä­ ßen Batteriekasten 10 zur Aufnahme einer Mehrzahl von insbe­ sondere zylinderförmigen Stromspeicherelementen. Der Batterie­ kasten 10 ist aus einer (in der Darstellung der Fig. 1 nicht sichtbaren) Bodenplatte 12, jeweils zwei Seitenwänden 14 und Stirnwänden 16, von denen in der Fig. 1 jeweils eine sichtbar ist, und einer Abdeckplatte 18 zusammengesetzt. In der Boden­ platte 12 und der Abdeckplatte 18 sind jeweils eine Mehrzahl von Luftschlitzen 20, 22 angebracht, die zur Führung (Zufuhr bzw. Abfuhr) von Kühlluft dienen. Der Batteriekasten 10 ist ein selbsttragender Batteriekasten, der in eine entsprechende Öffnung in der Karosserie bzw. dem Chassis eines Kraftfahr­ zeugs eingebracht wird.

Fig. 2 zeigt in perspektivischer Ansicht die Bodenplatte 12 des Batteriekastens 10 der Fig. 1. Wie bereits erläutert, weist die Bodenplatte 12 ebenfalls wie die Abdeckplatte 18 ei­ ne Mehrzahl von Luftschlitzen 20, 22 auf, wobei die zentral im Bereich der Mitte der Abdeckplatte angeordneten Luftschlitze 20 in der Darstellung der Fig. 2 nicht sichtbar sind, da über ihnen ein erfindungsgemäßes Fixierelement 24 angeordnet ist. Die Bodenplatte 12 besteht vorteilhafterweise aus einem elek­ trisch isolierenden leichten Material, insbesondere aus einem Polycarbonat-Kunststoff, beispielsweise RPC. RPC weist alle für den Fahrzeugbau wichtigen Eigenschaften auf, läßt sich insbesondere gut bearbeiten, besitzt eine hohe Temperaturbe­ ständigkeit und ist formstabil und selbstlöschend. Zur Erhö­ hung der Steifigkeit ist die Bodenplatte 12 in Mehrfachschich­ tung verklebt und/oder umfaßt eine oder mehrere Sandwich- Strukturen, wie sie nachfolgend noch beschrieben werden.

Das auf der Bodenplatte 12 vorzugsweise fest angeordnete Fi- xierelement 24 erstreckt sich im wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung y der Bodenplatte 12 von einer Seitenkante zur anderen. An den beiden Längsenden der Bodenplatte 12 in klei­ nem Abstand zu den Stirnkanten sind parallel zu dem Fixierele­ ment 24 verlaufende Abstandshalter 26 ebenfalls vorzugsweise fest angeordnet. Weitere Abstandshalter 27 sind ebenfalls par­ allel zu Fixierelement 24 und Abstandshalter 26 etwa in der Mitte zwischen Fixierelement 24 und Abstandshalter 26 befe­ stigt. Die Anzahl der Abstandshalter wird je nach Bedarf und insbesondere in Abhängigkeit von der Länge der verwendeten Stromspeicherelemente gewählt. Aus Gewichtsgründen wird die Zahl der Abstandshalter jedoch möglichst klein gehalten.

Aufbau und Anordnung des Fixierelements 24 und der Abstands­ halter 26, 27 ist derart, daß auf die Bodenplatte 12 des Bat­ teriekastens 10 aufgelegte Stromspeicherelemente, die mit ih­ ren Längsachsen parallel zur Längsrichtung y der Bodenplatte 12 ausgerichtet sind, in reihenweiser Anordnung festgelegt und gestützt werden. Die Anordnung der Stromspeicherelemente er­ folgt dabei parallel zu den Luftschlitzen 22 und zwischen die­ sen auf dazu vorgesehenen Auflageflächen 28. Der genaue Aufbau des Fixierelements 24 und der Abstandshalter 26, 27 sowie der Art und Weise, wie der Batteriekasten mit Stromspeicherelemen­ ten gefüllt wird, wird nachfolgend noch ausführlich beschrie­ ben.

Hierzu zeigt Fig. 3 in vergrößerter Ausschnittsdarstellung III der Fig. 2 eine perspektivische Teilansicht des erfindungsge­ mäßen Fixierelements 24. Das Fixierelement 24 ist im wesentli­ chen als länglicher Steg ausgebildet, in dem entlang jeder Längsseite Taschen 30 ausgebildet sind, die zur formschlüssi­ gen Aufnahme von Längsenden der in dem Batteriekasten 10 anzu­ ordnenden Stromspeicherelemente vorgesehen sind. Die Taschen 30 sind im wesentlichen teilkreisförmig ausgebildet, mit einem Radius, der im wesentlichen dem Radius der aufzunehmenden Stromspeicherelemente entspricht und in der Praxis etwas grö­ ßer gewählt ist, um eine formschlüssige Aufnahme zu gewährlei­ sten.

Zwischen an gegenüberliegenden Seiten des Stegs des Fixierele­ ments 24 ausgebildeten Taschen 30a, 30b sind jeweils in ihrer Höhe dem ursprünglichen Steg entsprechende, unveränderte Ab­ schnitte 32 vorgesehen, die zu den Taschen 30 hin im wesentli­ chen senkrechten Anschlagflächen 34 für die Stirnenden der darin einzulegenden Stromspeicherelemente darstellen. Die Rän­ der der Taschen 30 können, wie dies im Beispiel der Fig. 3 dargestellt ist, zumindest im Bereich der Seitenwand des Fi­ xierelements 24 nach oben hin als vertikale Stege 36 verlän­ gert sein. Die Stege 36 liegen formschlüssig an den Mantel ei­ nes eingelegten Stromspeicherelements bis zu dessen halber Hö­ he an und gewährleisten somit eine besonders gute Aufnahme und Halterung und dienen zudem zur Abstützung eines darüber ange­ ordneten weiteren Fixierelements, wie nachfolgend noch aus­ führlich beschrieben wird.

Zwei gegenüberliegende Taschen und der zwischen diesen vorge­ sehene relativ erhöhte Abschnitt 34 bilden somit jeweils einen Fixierabschnitt 38 für ein Paar von in Längsrichtung miteinan­ der verbundenen Stromspeicherelementen, die an ihren in Längs­ richtung koaxial hintereinanderliegenden Polen mittels eines geeigneten Polverbinders fest miteinander verbunden sind und deren beiden Stirnenden paßgenau und formschlüssig in gegen­ überliegende Taschenpaare 30a, 30b einlegbar sind, so daß der Polverbinder oberhalb des erhöhten Abschnitts 32 zu liegen kommt und die Stirnenden der Stromspeicherelemente in den Ta­ schen 30 und den Anschlagflächen 34 in horizontaler und verti­ kaler Richtung festgelegt und gestützt sind.

Zwischen benachbarten erhöhten Abschnitten 32 sind jeweils zwischen gegenüberliegenden Stegen 36 im wesentlichen senk­ rechte Luftschlitze 40 vorgesehen, die bei auf der Bodenplatte befestigtem Fixierelement 24 mit den in der Bodenplatte 12 vorgesehenen Luftschlitzen 20 korrespondieren.

Das in der Fig. 2 auf der Bodenplatte 12 befestigte Fixierele­ ment 24 weist demnach elf Fixierabschnitte 38 auf.

Fig. 4 zeigt in den Teilfiguren 4a bis 4e verschiedene Ansich­ ten zweier Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Fi­ xierelements 24.

Fig. 4b zeigt in Draufsicht das Fixierelement 24 der Fig. 2 in einer längeren Ausführung mit sechzehn Fixierabschnitten 38. Jeder Fixierabschnitt umfaßt ein gegenüberliegendes Paar von Taschen 30a, 30b und zwischen diesen Taschen befindlichen er­ höhten Abschnitten 32, deren Stirnwände Anschlagflächen 34 für in die Taschen einzulegende Stirnenden von Stromspeicherele­ menten darstellen. Zwischen jedem Fixierabschnitt 38 ist ein länglicher Luftschlitz 40 vorgesehen.

Fig. 4a zeigt einen Schnitt durch das Fixierelement 24 der Fig. 4b gemäß der Schnittlinie IVa-IVa. In dieser Darstellung sind, ebenso wie in der seitlichen Ansicht der Fig. 4c, Füße 42 zu erkennen, mit denen das Fixierelement 24 in die Boden­ platte 12 in dazu vorgesehene Ausnehmungen vorzugsweise fest eingesetzt werden kann.

Fig. 4e zeigt in seitlicher Ansicht ein weiteres Ausführungs­ beispiel eines erfindungsgemäßen Fixierelements 24a, das im wesentlichen dem Fixierelement 24 der Fig. 4c entspricht, mit dem Unterschied, daß bei dem Fixierelement 24a der Fig. 4e die Taschen 30 keinen nach oben verlängerten Steg 36 aufweisen. Fig. 4d zeigt einen Schnitt durch das Fixierelement 24a der Fig. 4e gemäß der Schnittlinie IVd-IVd.

Fig. 5 zeigt zwei Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer Ab­ standshalter 26, 27. Fig. 5a zeigt in seitlicher Ansicht einen Abstandshalter 26 bzw. 27, wie er in der perspektivischen An­ sicht der Fig. 2 auf der Bodenplatte 12 angebracht ist. Wie bereits aus der Fig. 2 ersichtlich ist, sind die Abstandshal­ ter 26, 27 im Vergleich zu dem Fixierelement 24 wesentlich schmaler ausgebildet und weisen den Taschen 30 des Fixierele­ ments 24 entsprechende teilkreisförmige Ausnehmungen 44 auf. In dem in der Fig. 5a dargestellten Ausführungsbeispiel sind die teilkreisförmigen Ausnehmungen 44 mittels Stegen 46 nach oben hin verlängert (entsprechend den Stegen 36 des Fixierele­ ments 24), während in dem in der Fig. 5b dargestellten Aus­ führungsbeispiel auf die Stege 46 verzichtet wurde, so daß die Ausnehmungen 44 relativ niedrige Vertiefungen mit teilkreis­ förmiger Ausnehmung darstellen. In beiden Ausführungsbeispie­ len sind wiederum Füße 42 vorgesehen, mittels welcher die Ab­ standshalter in entsprechende Ausnehmungen der Bodenplatte 12 vorzugsweise fest eingesetzt werden können.

Beim Befüllen des erfindungsgemäßen Batteriekastens 10 werden entsprechend der perspektivischen Ansicht der Fig. 9 Strom­ speicherelemente S auf die Bodenplatte 12 derart aufgelegt, daß diese parallel zueinander beabstandet nebeneinander auf das Fixierelement 24 und die Abstandshalter 26, 27 aufgelegt werden, so daß das Stirnende jedes Stromspeicherelementes S in einer Tasche 30 des Fixierelements 24 unter Beaufschlagung der Anschlagfläche 34 zu liegen kommt (vgl. Fig. 9). An den Polen der in dem Fixierelement 24 angeordneten Stirnenden der Strom­ speicherelemente S sind Polyerbinder P angebracht, um eine Verbindung mit längs in Reihe zu schaltenden weiteren Strom­ speicherelementen S' zu ermöglichen (vgl. Fig. 10). In der Praxis werden die in Reihe zu verschaltenden Stromspeicherele­ mente S und S' vorteilhafterweise jeweils vor dem Einlegen in den Batteriekasten mittels eines Polverbinders miteinander verbunden. Die Wirkungsweise des Fixierelements 24 bei einge­ legten Stromspeicherelementen ist die, daß die Stirnenden mit­ einander verbundener Stromspeicherelemente S, S' jeweils die ihnen zugeordnete Anschlagfläche 34 beaufschlagen und somit eine vollkommene Festlegung der Stromspeicherelemente S, S' in horizontaler Richtung gegeben ist. Durch die Stabilität des Fixierelements 24 ist darüberhinaus auch eine Abstützung in vertikaler Richtung gegeben.

Wie bereits vorstehend erwähnt, dienen die Abstandshalter 26, 27 dazu, eine Durchbiegung der relativ langen Stromspei­ cherelemente S, S' zu verhindern und einen Spalt zwischen be­ nachbarten Stromspeicherelementen (oberhalb der Luftschlitze 22) einzuhalten, der der Luftzirkulation zwischen den sich im Betrieb erwärmenden Stromspeicherelementen dient.

Bei mehrschichtiger Anordnung werden auf die erste Reihe von Stromspeicherelementen ein weiteres Fixierelement 24' und wei­ texe Abstandshalter 26', 27' aufgesetzt (Fig. 10). Dazu sind, wie aus der Schnittdarstellung der Fig. 8 ersichtlich ist, in den Seitenwänden 14 des Batteriekastens 10 Führungsnuten 46 und 48 für weitere Fixierelemente 24' bzw. Abstandshalter 26', 27' vorgesehen, in denen die Fixierelemente bzw. Abstandshal­ ter eingesetzt und geführt werden können, wodurch gewährlei­ stet wird, daß alle Fixierelemente bzw. Abstandshalter exakt übereinander zu liegen kommen. In der Schnittdarstellung der Fig. 8 durch die Bodenplatte 12 des Batteriekastens 10 ist auch die bereits erwähnte Sandwich-Struktur der Bodenplatte 12 zur Erhöhung deren Steifigkeit erkennbar. Die Bodenplatte 12 umfaßt eine Grundplatte 50 mit darauf angeordneten Sandwich- Platten 52, 53, die vorzugsweise aus Aluminium bestehen, und gegebenenfalls einer Isolierungsschicht 54.

Das gemäß Fig. 10 auf der ersten Schicht von Stromspeicherele­ menten aufgesetzte weitere Fixierelement 24' ist in der Fig. 6 in mehreren Ansichten in zwei Ausführungsbeispielen darge­ stellt. Fig. 6a zeigt eine Draufsicht auf das weitere Fi­ xierelement 24', die im wesentlichen der Ansicht der Fig. 4b entspricht. Gleiche Teile sind mit denselben Bezugszeichen wie in Fig. 4b versehen.

Ein erster Unterschied zwischen dem Fixierelement 24' der Fig. 6a und dem Fixierelement 24 der Fig. 4b besteht darin, daß die zwischen den Fixierabschnitten 38 angeordneten Luftschlitze 41 zur Verbesserung der Stabilität des nicht fest an einer Boden­ platte oder einer Abdeckplatte angeordneten weiteren Fi­ xierelements 24' sich nicht mehr über die gesamte Breite des Fixierelements erstrecken, sondern sich auf den Abschnitt zwi­ schen den Taschen 30a, 30b beschränken und etwas breiter aus­ geführt sind (vgl. Fig. 6a). Dadurch wird auch die Umströmung der zwischen den Luftschlitzen 41 liegenden Pole bzw. Polver­ binder verbessert.

Ein weiterer wesentlicher Unterschied zwischen dem weiteren Fixierelement 24' und dem Fixierelement 24 der Bodenplatte 12 besteht darin, daß das weitere Fixierelement 24' (wie aus der Seitenansicht der Fig. 6b ersichtlich ist) Fixierabschnitte 38 nach oben und nach unten hin aufweist. Fig. 6b zeigt ein Aus­ führungsbeispiel des weiteren Fixierelements 24' mit nach oben gezogenen Stegen 36, während die Seitenansicht der Fig. 6c ein Ausführungsbeispiel 24a' ohne hochgezogene Stege 36 zeigt.

Fig. 7 zeigt in seitlicher Ansicht einen Abstandshalter 26', der im wesentlichen dem Abstandshalter 26 der Fig. 5a ent­ spricht, der jedoch ebenfalls teilkreisförmige Ausnehmungen 44 sowohl nach unten als auch nach oben hin umfaßt.

Das weitere Fixierelement 24' und die Abstandshalter 26', 27' werden auf die erste Lage von Stromspeicherelementen S, S' auf gesetzt, wie dies in Fig. 10 veranschaulicht ist. Dabei um­ schließen die Taschen 30 bzw. die teilkreisförmigen Ausnehmun­ gen 44 die zylindrischen Mäntel der Stromspeicherelemente und sitzen auf diesen auf. Im Falle der Ausgestaltung mit langge­ zogenen Stegen 36, 46 zwischen den Fixierabschnitten 38 und den teilkreisförmigen Ausnehmungen 44 sitzen die auf die erste Reihe von Stromspeicherelementen aufgesetzten Fixierelemente bzw. Abstandshalter auf den entsprechend zugeordneten Stegen 36, 46 der darunterliegenden Fixierelemente bzw. Abstandshal­ ter auf. Dadurch wird eine Entlastung der Mantelflächen der Stromspeicherelemente erreicht. Bei Stromspeicherelementen mit ausreichend festen Mantelflächen können Fixierelemente und Ab­ standshalter ohne die verlängerten Stege (vgl. Figg. 4e, 5b und 6c) verwendet werden, wodurch zusätzliches Gewicht einge­ spart wird.

Gemäß Fig. 11 werden in einem nächsten Schritt auf das weitere Fixierelement 24' und die Abstandshalter 26', 27' weitere Stromspeicherelemente S, S', verbunden durch Polyerbinder P, aufgesetzt. Ist der Batteriekasten vollständig gefüllt (im Falle der perspektivischen Ansichten der Fig. 1, 2 und 9 bis 12 sind dies zwei Schichten von Stromspeicherelementen), wer­ den die verbleibenden Seiten- und Stirnwände 14, 16 an die Bo­ denplatte 12 angesetzt und die Abdeckplatte 18 wird aufge­ setzt.

Selbstverständlich kann das Verfahren zum Zusammenbau des Bat­ teriekastens variieren, indem beispielsweise zum Zusammenset­ zen des Batteriekastens nur die Seitenwände 14 mit den Füh­ rungsnuten für die Fixierelemente und Abstandshalter an die Bodenplatte angesetzt werden, die Stromspeicherelemente und die zwischen einzelnen Schichten von Stromspeicherelementen einzusetzenden Fixierelemente und Abstandshalter eingesetzt werden und nach vollständiger Beladung die Abdeckplatte mit daran befestigten Stirnwänden 16 aufgesetzt wird.

Fig. 13 zeigt einen Schnitt durch einen vollständig montierten Batteriekasten 10 gemäß der Schnittlinie XIII-XIII der Fig. 1, wobei aus Gründen der Übersichtlichkeit auf die Darstellung der Stromspeicherelemente verzichtet wurde.

Fig. 13 zeigt im Querschnitt den Aufbau eines erfindungsgemä­ ßen Batteriekastens 10 mit einer Bodenplatte 12, einem fest auf der Bodenplatte 12 befestigten Fixierelement 24, schicht­ weise darüber angeordneten weiteren Fixierelementen 24', die in Nuten der Seitenwände 14 geführt sind, sowie mit einer Ab­ deckplatte 18, an der ein im Vergleich zur Bodenplatte 12 nach unten weisendes Fixierelement 24" befestigt ist, wobei die Abdeckplatte 18 derart auf den Seitenwänden 14 aufgesetzt ist, daß die Fixierelemente 24, 24" und die weiteren Fixierelemen­ te 24' direkt übereinanderliegend angeordnet sind. Dies ist insbesondere deshalb von Wichtigkeit, da so die Luftschlitze 20 der Bodenplatte 12 und der Abdeckplatte 18 und die Luft­ schlitze 40 bzw. 41 der Fixierelemente 24 bzw. 24', 24" über­ einanderliegend angeordnet sind und somit die Zirkulation von Kühlungsfluid (Kühlluft) zur Temperierung der Stromspeicher­ zellen in dem Batteriekasten 10 gewährleisten. Wie aus der Fig. 13 ersichtlich ist, variiert der Aufbau des an der Ab­ deckplatte 18 befestigten Fixierelements 24" etwas von dem an der Bodenplatte 12 befestigten Fixierelements 24, indem die Luftschlitze 41 entsprechend den zwischen einzelnen Schichten von Stromspeicherelementen angeordneten weiteren Fixierelemen­ ten 24' ausgebildet sind und daß auf eine Sandwich-Struktur 52/53, wie sie im Fixierelement 24 der Bodenplatte 12 zur Er­ höhung der Steifigkeit vorgesehen ist, verzichtet werden kann, da die Anforderungen an die Biegesteifigkeit des Fixierele­ ments 24 " an der Abdeckplatte 18 nicht so groß sind wie an das Fixierelement 24 der Bodenplatte 12.

Fig. 14 zeigt einen weiteren Schnitt durch den erfindungsgemä­ ßen Batteriekasten 10 gemäß der Schnittlinie XIV-XIV der Fig. 1, wobei wiederum aus Gründen der Übersichtlichkeit auf eine Darstellung der in dem Batteriekasten 10 enthaltenen Strom­ speicherelemente verzichtet wurde.

Die Fig. 14 zeigt einen Querschnitt durch den Batteriekasten 10 der Fig. 1 an einer Stelle abseits von Fixierelement oder Abstandshalter mit Blick auf die hinter der Schnittebene ange­ ordneten Abstandshalter 26, 26'. Die Bodenplatte 12 besteht aus der bereits vorstehend beschriebenen Sandwich-Struktur 50, 52, 53 und 54, die durch Luftschlitze 22 unterbrochen ist. Die zwischen den Luftschlitzen 22 liegenden Abschnitte der Boden­ platte 12 bilden Auflageflächen 28, auf denen die Stromspei­ cherelemente aufgelegt werden.

Der oberste Abstandshalter 26" an der Abdeckplatte 18 ist an der in der Fig. 14 rechts oben liegenden Stelle mit einem als "Platzhalter" dienenden Fortsatz 56 ausgebildet. Der Platzhal­ ter 56 dient dazu, eine nicht mit einem Stromspeicherelement zu besetzende Stelle wenigstens im Bereich des Abstandshalters auszufüllen, um eine Begrenzung für das benachbarte Stromspei­ cherelement darzustellen.

An der Abdeckplatte 18 zwischen den Luftschlitzen 22 ausgebil­ dete Vorsprünge 58 dienen zum einen der Erhöhung der Steifig­ keit der Abdeckplatte und zum anderen als Beaufschlagungsflä­ chen für die darunterliegenden Stromspeicherelemente (vgl. auch Fig. 15).

Fig. 15 zeigt den Schnitt der Fig. 14 mit darin eingelegten Stromspeicherelementen S.

Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Fi­ xierelements ist in perspektivischer Ansicht in Fig. 17 darge­ stellt.

Fig. 17 zeigt übereinanderliegend in perspektivischer schema­ tischer Darstellung drei Fixierelemente 25, 25', 25'', die insbesondere zur Verwendung in Batteriekästen geeignet sind, in die in Querrichtung miteinander verbundene Stromspei­ cherelemente eingesetzt werden. Das in der Darstellung der Fig. 17 unten liegende Fixierelement 25 ist zur Befestigung an einer Bodenplatte 12a eines Batteriekastens 10a vorgesehen (vgl. Fig. 18), während das in der Darstellung der Fig. 17 oben liegende Fixierelement 25" zur Befestigung an einer (nicht näher dargestellten) Abdeckplatte des Battierkastens 10a vorgesehen ist. Die beiden Fixierelemente 25 und 25" sind im wesentlichen baugleich. Sie weisen jeweils ein langgezoge­ nes flaches Grundelement 60 auf, an dem entlang einer Längs­ kante eine Vielzahl von Ausnehmungen 64 vorgesehen sind, die fast bis zur gegenüberliegenden Längskante des Grundelements 60 reichen. Die Ausnehmungen 64 sind derart ausgebildet, daß sie zur formschlüssigen Aufnahme von Stromspeicherelementen geeignet sind. Zwischen den Ausnehmungen 64 sind Stützstege 66 angeordnet, die an Mantelflächen von in die Ausnehmungen 64 eingelegten Stromspeicherelementen anliegen (vgl. Fig. 22) und dazu vorgesehen sind, daß sich entsprechende Stützstege 66 ei­ nes darüber angeordneten Fixierelements 25' oder 25" darauf abstützen. In dem in den Figg. 17 bis 22 dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiel sind die Ausnehmungen 64 im wesentlichen halb­ kreisförmig zur Aufnahme von kreisrunden Stromspeicherelemen­ ten S2 (Rundzellen).

Hinter den Ausnehmungen 64 verfügen die Fixierelemente 25, 25" jeweils über eine durchgehende Querleiste 67, die niedri­ ger ausgebildet ist, als die zwischen den Ausnehmungen vorge­ sehenen Stützstege 66. In der Querleiste 67 sind eine Vielzahl von jeweils einer Ausnehmung 64 zugeordneten Profilführungsnu­ ten 68 ausgebildet, die zur Führung des Pols eines in die Aus­ nehmung 64 eingelegten Stromspeicherelements S2 dienen. Die Profilführungsnuten 68 sind in den Fixierelementen 25, 25" durchgehend ausgebildet, so daß sie am gegenüberliegenden Rand Schlitze 69 bilden, die zur Führung von Zu- bzw. Abluft geeig­ net sind.

Das in der Darstellung der Fig. 17 mittlere Fixierelement 25' weist im Gegensatz zu den beiden bereits beschriebenen Fi­ xierelementen 25, 25" ein breiteres, d. h. höheres Grundele­ ment 60' auf, an dem an beiden Längskanten eine Mehrzahl von jeweils gegenüberliegend angeordneten Ausnehmungen 64' vorge­ sehen sind. Hinter den Ausnehmungen ist wiederum eine sich über die gesamte Länge des Fixierelements 25' erstreckende Querleiste 67' vorgesehen, in der über die gesamte Breite der Querleiste 67' verlaufende Profilführungsnuten 68' ausgebildet sind, wobei jede Profilführungsnut 68' jeweils zwei übereinan­ derliegenden Ausnehmungen 64' des Fixierelements 25' zugeord­ net ist.

An den Längsenden der Fixierelemente 25, 25', 25" sind des weiteren Aussparungen 62 an den mit den Ausnehmungen 64 verse­ henen Längskanten ausgebildet. Die Aussparungen 62 sind derart angeordnet, daß jeweils zwei Aussparungen 62 bei übereinander gesetzten Fixierelementen einen Luftschlitz für eine horizon­ tale Führung von Kühlungsfluid bilden.

Die Grundelemente der Fixierelemente und die Querleisten sind vorzugsweise einstückig ausgebildet und bestehen aus Kunst­ stoff, insbesondere RPC.

In Fig. 18 ist die Anordnung von Fixierelementen 25 auf der Bodenplatte 12a eines Batteriekastens 10a veranschaulicht. Die Bodenplatte 12a weist ähnlich dem unter Bezugnahme auf Fig. 2 beschriebenen Ausführungsbeispiel Luftschlitze 22a auf.

Fig. 19 zeigt die Ansicht der Fig. 18 mit zwischen aneinander­ liegenden Fixierelementen 25 eingesetzten Isolierplatten 70. Die Isolierplatten 70 erstrecken sich über die gesamte Höhe des Batteriekastens 10a und sind zwischen zwei parallel zuein­ ander, mit ihren Querleisten zueinanderweisenden Fixierelemen­ ten eingesteckt, wodurch sie eine Isolierung zwischen in Längsrichtung hintereinander in dem Batteriekasten angeordne­ ten Stromspeicherelementen zur Vermeidung von Kurzschlüssen, insbesondere bei Aufprallunfällen oder dergleichen, bewirken (vgl. auch Fig. 20). Die Isolierplatten 70 weisen an ihren Längsenden übereinander angeordnete Luftschlitze 72 auf, die bei vollständig zusammengesetztem Batteriekasten deckungs­ gleich mit den durch die Aussparungen 62 in den übereinander anzuordnenden Fixierelementen 25, 25', 25" gebildeten Schlit­ zen zu liegen kommen.

Auf die erste Lage von Stromspeicherelementen S2 werden weite­ re Fixierelemente 25' im Bereich zwischen in Längsrichtung hintereinander angeordneten Stromspeicherelementen aufgesetzt (vgl. Fig. 21), analog der Beschreibung des in der Fig. 10 dargestellten Ausführungsbeispiels. Im Gegensatz zu dem in der Fig. 10 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die einzelnen Stromspeicherelemente S2 nicht in Längsrichtung miteinander verbunden, sondern jeweils mit einem benachbarten Stromspei­ cherelement, so daß eine Verbindung in Querrichtung vorliegt. Die Gesamtheit der derart gebildeten "Quermodule" ist wieder untereinander verbunden.

Wie aus Fig. 22 ersichtlich ist, erfolgt die Verbindung in Querrichtung mittels Polverbinder P2, die bei Einlegen der Stromspeicherelemente S2 in die Fixierelemente hinter den Ste­ gen 66 und zwischen übereinanderliegenden Querleisten zu lie­ gen kommen. Durch die niedrigere Ausgestaltung der Querleisten gegenüber der Höhe der Stützstege werden zwischen übereinan­ dergesetzten Fixierelementen Querführungen für die Polverbin­ der P2 erzeugt.

Zur weiteren Verbesserung der Isolierung können noch seitlich der Stromspeicherelemente angeordnete Isolierplatten 71 vorge­ sehen sein (vgl. Fig. 22).

Somit wird erfindungsgemäß ein Batteriekasten bereitgestellt, der einen sehr einfachen, aber hochstabilen Aufbau aufweist und der bei geringem Eigengewicht eine sehr hohe Gewichtslast an Batterien aufnehmen kann (Verhältnis ca. 10 kg. 500 kg).

Claims (22)

1. Batteriekasten für eine Mehrzahl von insbesondere zylinder­ förmigen Stromspeicherelementen (S, S'; S2), die parallel zu­ einander reihen- und/oder schichtweise im wesentlichen hori­ zontal angeordnet sind, mit jeweils mindestens einem an einer Bodenplatte(12) und einer Abdeckplatte (18) des Batterieka­ stens (10) angeordneten ersten Fixierelement (24, 24"; 25, 25 "), das sich quer zu den Längsachsen der Stromspeicherele­ mente (S, S'; S2) erstreckt und unter formschlüssiger Beauf­ schlagung die Stromspeicherelemente (S, S'; S2) in horizonta­ ler und vertikaler Richtung festlegt und stützt.

2. Batteriekasten nach Anspruch 1, bei dem bei schichtweiser Anordnung der Stromspeicherelemente (S, S'; S2) zwischen je­ weils zwei Schichten von Stromspeicherelementen (S. S'; S2) angeordnete weitere Fixierelemente (24'; 25') vorgesehen sind, die sich quer zu den Längsachsen der Stromspeicherelemente (S, S'; S2) erstrecken und unter formschlüssiger Beaufschlagung die Stromspeicherelemente (S. S'; S2) in horizontaler und ver­ tikaler Richtung festlegen und stützen.

3. Batteriekasten nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Fi­ xierelemente (24, 24', 24"; 25, 25', 25") im Bereich wenig­ stens eines Längsendes der Stromspeicherelemente (S. S'; S2) angeordnet sind.

4. Batteriekasten nach Anspruch 3, bei dem die Fixierelemente (24, 24', 24") an jedem Längsende der Stromspeicherelemente (S, S') angeordnet sind.

5. Batteriekasten nach Anspruch 3, bei dem die Fixierelemente (24, 24', 24''') nur zwischen Längsenden von miteinander in Längsverbindung stehenden Stromspeicherelementen (S, S') ange­ ordnet sind.

6. Batteriekasten nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die Boden- und Abdeckplatten (12, 18) und die Fixierelemente (24, 24', 24") Schlitze (20, 22; 40, 41) zur Führung von Zu­ luft und Abluft bzw. von Kühlungsfluid aufweisen.

7. Batteriekasten nach einem der Ansprüche 3 bis 6, bei dem die Fixierelemente (24, 24', 24") die Längsenden der Strom­ speicherelemente (S, S') formschlüssig aufnehmende Taschen (30) aufweisen.

8. Batteriekasten nach Anspruch 7, bei dem die Schlitze (40, 41) zur Führung von Kühlungsfluid den Taschen (30) derart zu­ geordnet sind, daß an den Längsenden der Stromspeicherelemente (S, S') befindliche Pole von einem durch die Schlitze (40, 41) geführten Kühlungsfluidstrom beaufschlagt werden.

9. Batteriekasten nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem die Fixierelemente (24, 24', 24") aus Kunststoff, insbesonde­ re Polycarbonat, bestehen.

10. Batteriekasten nach Anspruch 9, bei dem die Fixierelemente (24) zur Erhöhung der Steifigkeit eine Sandwich-Struktur (50, 51, 52, 53) aufweisen.

11. Batteriekasten nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei dem mindestens ein im wesentlichen parallel zu den Fixierelementen (24, 24', 24") verlaufender Abstandshalter (26, 27) vorgese­ hen ist, der eine Durchbiegung der Stromspeicherelemente (S, S') verhindert und einen Spalt zwischen parallelen Stromspei­ cherelementen (S, S') definiert.

12. Batteriekasten nach Anspruch 11, bei dem der mindestens eine Abstandshalter (26, 27) aus Kunststoff, insbesondere Po­ lycarbonat, besteht.

13. Batteriekasten nach Anspruch 12, bei dem der mindestens eine Abstandshalter (26, 27) zur Erhöhung der Steifigkeit eine Sandwich-Struktur aufweist.

14. Batteriekasten nach Anspruch 3, bei dem die Fixierelemente (25, 25', 25") zwischen Längsenden von miteinander in Quer­ verbindung stehenden Stromspeicherelementen (S2) angeordnet sind.

15. Batteriekasten nach Anspruch 14, bei dem die Fixierelemen­ te (25, 25', 25") zumindest eine Reihe von Ausnehmungen (64, 64') zur formflüssigen Aufnahme der Stromspeicherelemente (S2) sowie jeder Ausnehmung (64, 64') zugeordnete Polführungsnuten (68, 68') zur Führung des Pols eines in die Ausnehmung (64, 64') eingelegten Stromspeicherelements (S2) aufweisen.

16. Batteriekasten nach Anspruch 15, bei dem die Nuten (68, 68') in einer in Längsrichtung der einzulegenden Stromspei­ cherelemente (S2) hinter den Ausnehmungen (64, 64') angeordne­ ten Querleiste (67, 67') ausgebildet sind.

17. Batteriekasten nach Anspruch 16, bei dem die Querleiste (67, 67') niedriger ist als zwischen den Ausnehmungen (64, 64') angeordnete Stützstege (66, 66').

18. Batteriekasten nach einem der Ansprüche 15 bis 17, bei dem die Profilführungsnuten (68, 68') auch zur Führung von Küh­ lungsfluid dienen.

19. Batteriekasten nach einem der Ansprüche 14 bis 18, bei dem zwischen in Längsrichtung aufeinanderfolgenden Fixierelementen zumindest im Bereich der Polführungsnuten (68, 68') Isolier­ platten (70) vorgesehen sind.

20. Batteriekasten nach einem der Ansprüche 14 bis 19, bei dem die Fixierelemente (25, 25', 25") aus Kunststoff, insbesonde­ re Polycarbonat, bestehen.

21. Kraftfahrzeug mit einem selbsttragenden Batteriekasten nach einem der Ansprüche 1 bis 20.

22. Kraftfahrzeug nach Anspruch 21, bei dem der Batteriekasten in einer geeigneten Öffnung der Karosserie oder dem Chassis des Kraftfahrzeugs angeordnet ist.