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DE1991258U - Zweistoff-Fensterkafig fur Walzlager - Google Patents

Zweistoff-Fensterkafig fur Walzlager

Info

Publication number
DE1991258U
DE1991258U DENDAT1991258D DE1991258DU DE1991258U DE 1991258 U DE1991258 U DE 1991258U DE NDAT1991258 D DENDAT1991258 D DE NDAT1991258D DE 1991258D U DE1991258D U DE 1991258DU DE 1991258 U DE1991258 U DE 1991258U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cage
window
edge part
polygon
metal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DENDAT1991258D
Other languages
English (en)
Original Assignee
Durkoppwerke GmbH 4800 Bielefeld
Publication date
Publication of DE1991258U publication Critical patent/DE1991258U/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

GMBH.
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Die Neuerung bezieht sich, auf sogenannte j Zweistoff-Fensterkäfige für Wälzlager» insbesondere für Rollen- oder Walzenlager mit zylindrischen Wälzkörpern.
Aus einem Metall-Fensterkäfig und einem oder einem Paar Kunststoff-Kammkäfigen bestehende Zweistoff -Fensterkäfige, bei denen der Metallkäfig als tragender Käfigkörper die Führungsaufgaben übernimmt, während der oder die Kunststoffkäfige zur radialen Rollenhalterung dienen, sind bekannt· Ein solcher bekannter Zweistoff-Fensterkäfig für Zylinderrollenlager besteht aus einem im Querschnitt L-förmigen Blechkäfig mit Fenstern zur Aufnahme der Rollen und aus einem Kammkäfig aus elastischem Kunststoff t dessen Stege eine Querschnittsform aufweisen, · vermittels der sie die Rollen radial nach innen zu halten vermögen. Um den Kunststoff-Kammkäfig, dessen ringförmiger Randteil von dem sich axial erstreckenden ringförmigen Randteil des Metallkäfigs konzentrisch umschlossen wird, in axialer Richtung zu fixieren, sind die Kammkäfigstege an ihrem freien Ende mit hinter die Rollen greifenden Haltelappen ausgestattet. Demzufolge müssen die Rollen nach dem Zusammenfügen der beiden Käfige von innen her in die Fenster eingeschnappt werden. Dies ist jedoch nur möglich, wenn für den Kammkäfig ein Kunststoff verwendet wird, der das Einschnappen der Rollen durch Verdrängen des elastischen Käfigmaterials ermöglicht. Glasfaserverstärkte Polyamide besitzen diese Eigenschaft nicht oder nicht in ausreichendem Maße, will man diese wesentlich härteren Kunststoffe verwenden, so müssen die Mittel zur Axial- und Verdrehsicherung des oder der Kunststoff-Kammkäfig© derart beschaffen sein, daß letztere, nach dem Einlegen der Rollen, von der Seite her in den Metallkäfig eingeführt werden können, damit das Einschnappen der Rollen entfällt o
Eine vorteilhafte Lösung dieser Aufgabe besteht neuerungsgemäß darin, daß der Randteil des Metallkäfigs im-Bereich der Käfigfenster mit Aussparungen versehen ist, die nach dem Käfigfenster hin offen sind und in die passend gestaltete, aus dem Randteil des Kunststoff-Kammkäfigs radial vorspringende Nasen einrasten. Indem diese Nasen nur an einigen Stellen des Käfigumfanges vorgesehen sind, können für einen solchen Käfig relativ unelastische
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■- 2 -
Kunststoffe Verwendung finden. Falls jedoch absolut starre, d.h.«, nicht !compressible Kunststoffe Verwendung finden sollen, so bietet die Neuerung auch dafür eine Möglichkeit, wenn einem weiteren Vorschlag gemäß die Außenkontur des Randteiles des Kunststoff-Kammkäfigs polygonal gestaltet wird. Die vorspringenden Nasen können sich in diesem Fall jeweils an den Spitzen des Polygons befinden, oder, wenn die Außenkontur des Kaminkäfigrandteiles ein Polygon mit gerader Seitenzahl ist, im Bereich jeder zweiten Seite. Im letzteren Fall können die Seiten des Polygons, in deren Bereich die vorspringenden Nasen angeordnet sind, von einem Kreisbogen mit dem Radius des Umkreises des Polygons gebildet sein.
Die polygonale Gestaltung der Außenkontur des Kunststoff-Kammkäfigs ermöglicht es, ausschließlich durch elastische Biegeverformung des ringförmigen Randteiles, die Nasen durch die engere Durchgangsbohrung des Metallkäfigrandteiles hindurchzubringen, indem die an die Nasen angrenzenden Seiten des Polygons um einen entsprechenden Betrag auswärts gebogen werden, wie die Nasen einwärts bewegt werden. Sobald die Nasen in den Bereich der vorgesehenen Aussparungen gelangen, kann sich der ringförmige Randteil durch Eigenfederung entspannen und nimmt seine ursprüngliche Form wieder ein.
Der Neuerungsgegenstand ist nachstehend anhand einiger dargestellter Ausführungebeispiele erläutert.
In den Zeichnungen ist s
Fig. 1 ein Teilaxialschnitt durch den Käfig eines Zylinderrollenlagers und
eine Teilansicht des in Fig. 1 gezeigten Käfigs,
ist ein Teilaxialschnitt durch eine andere Ausführungsform des Käfigs für ein Zylinderrollenlager und
die zugehörige Teilansicht β
ist eine Seitenansicht des Käfigs nach Fig» und
zeigt in Seitenansicht den Käfig gemäß Fig. während der Einführung des Kunststoff-Kammkäfigs in den Metall-Fensterkäfig·
Pi£· 2
Fiff. 3
Fig. k
Fiff. p
Fig. 6
-X-
Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Ausführungsbeispiel eines Zweistoff-Fensterkäfigs für ein Zylinderrollenlager weist einen aus Blech gezogenen, im Querschnitt L-förmigen Metallkäfig 1 auf, in dessen zylindrischem Mantelteil die Fenster 2 zur Aufnahme der Rollen 3 ausgestanzt sind. In dem Randteil 4 des Metallkäfigs 1 sind im Bereich der Fenster 2 Aussparungen 5 vorgesehen, die zusammen mit dem Fenster 2 ausgestanzt werden können. Aus Fertigungsgründen wird man die Aussparungen an jedem Fenster 2 anbringen, obwohl in der Regel nur einige davon benötigt werden. Nachdem die Rollen in die Fenster 2 des Metallkäfigs 1 eingelegt sind, wird von der offenen Käfigseite her, also von der Seite des Randteiles 4, ein Kunststoff-Kammkäfig zwischen die Rollen eingeführt. Die Stege 7 des Kammkäfigs 6 besitzen einen der Rollenform angepaßten Querschnitt, so daß sie die Rollen innerhalb des Teilkreises unterfassen und radial fixieren. Auf dem Randteil des Kammkäfigs 6 sind radial nach außen vorspringende Nasen 8 angeformt, die in die Aussparungen 5 des Metallkäfigs einrasten und somit den Kammkäfig 6 axial im Fensterkäfig 1 halten. Der Kammkäfig 6 kann selbstverständlich auch aus mehreren Segmenten bestehen·
Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und 4 sieht anstelle des L-förmigen Fensterkäfigs eine beiderseitig offene Hülse 11 vor, die von einem Rohrabschnitt gebildet sein kann und in der die Fenster 12 für die Rollen 13 ausgestanzt sind. Im Bereich der Fenster sind in den ringförmigen Randteilen 14, 14» der Metallkäfighülse 11 die Aussparungen 15» 15' vorgesehen. Zwei Kunststoff-Kammkäfige 16, 16', deren Stege 17 bzw. 17» zwischen die Rollen 13 greifen, um diese radial zu fixieren, sind von beiden Seiten her in die Käfighülse 11 eingeführt und werden vermittels ihrer vorspringenden Nasen 18 bzw. 18*, die in die Aussparungen 15 bzw. 15* einrasten, axial in der Käfighülse 11 gehalten.
Wenn für die Kunststoff-Kammkäfige 6 bzw. 16, 16« ein noch kompressibles Material verwendet wird, so können die kleinen Nasen beim Einführen der Kunststoffkäfige in die Metallkäfige 1 bzw. 11 zusammengedrückt werden, bis sie elastisch in die Aussparungen 5 bzw. 15, 15' einrasten. Wenn hingegen ein nicht genügend kompressibles Material, z.B. glasfaserverstärktes Polyamid, für die Herstellung der Kunststoffkäfige verwendet wird, so muß ein erfindungsgemäßer Kunstgriff angewandt Werden, indem
die Außenkontur des Kunststoffkäfigs bzw. seines Randteiles polygonal gestaltet wird, wie beispielsweise die Fig. 5 veranschaulicht. Dort ist die Außenkontur des Kunststoff-Kammkäfigs 6 ein Sechseck mit unterschiedlich gestalteten Seiten.' Während die Seiten al, a3 und a5, also die Seiten mit den ungeraden Beizahlen, von einem Kreisbogen mit dem Radius des Umkreises gebildet sind und eine vorspringende Nase 8 aufweisen, sind die Seiten a2, a4 und a.6, also die Seiten mit den geraden Beizahlen, durch einen wesentlich größeren Radius gebildet, derart, daß ihr größter Abstand von der Umkreislinie etwa dem Maß entspricht, um das die Nasen 8 den Umkreis überragen. Durch elastisches Verbiegen des Kunststoffkäfigs ist es nunmehr möglich, die vorspringenden Nasen 8 durch die Bohrung des Metallkäfigs 1 hindurchzubringen, wobei, wie Fig. zeigt, die Seiten a2, a.k und a6 nach außen gewölbt werden, während die Seiten al, a3 und a5 um einen entsprechenden Betrag nach innen zurückweichen. Sobald die Nasen 8 in den Bereich der Aussparungen gelangen, kann sich der elastisch verbogene Käfigring durch Eigenfederung entspannen und nimmt dann wieder die in Fig. 5 gezeigte Lage ein, in der die Nasen 8 hinter den Rand k des Fensterkäfigs greifen und damit den Kammkäfig 6 axial fixieren.
Die polygonale Gestaltung der Außenkontur des Kunststoff-Kammkäfigs kann abweichend von dem gezeigten Ausführungsbeispiel ausgeführt sein, beispielsweise indem die Nasen 8 von den Ecken des Polygons gebildet werden, wobei das Polygon 6 regelmäßig oder unregelmäßig sein kann»
Schutzansprüche

Claims (2)

Schutzansprüche ι
1.) Zweistoff-Fensterkäfig für Wälzlager, bestehend aus einem Metall-Fensterkäfig und einem oder einem Paar Kunststoff-Kammkäfigen, die in den MetaZlkäfig eingeführt sind und deren ringförmiger Randteil von dem sich axial erstreckenden ringförmigen Randteil des Metallkäfigs umschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Randteil (4 bzw. 14, 14·) des Metallkäfigs (1 bzw. 11 ) im Bereich der Käfigfenster (2 bzw. 12) Aussparungen (5 bzw. 15» 15') aufweist, die nach dem Käfigfenster hin offen sind und in die passend gestaltete, aus dem Randteil des Kunststoff-Kammkäfigs (6 bzw. 16, 16«) vorspringende Nasen (8 bzw. 18, 18*) einrasten.
2.) Zweistoff-Fensterkäfig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkontur des Randteiles des Kunststoff-Kammkäfigs ein Polygon ist und die Nasen von den Ecken des Polygons gebildet werden.
3·) Zweistoff-Fensterkäfig nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkontur des Randteiles des Kunststoff-Kammkäfigs ein Polygon mit gerader Seitenzahl ist und daß im Bereich jeder zweiten Seite eine vorspringende Nase vorgesehen ist.
4») Zweistoff-Fensterkäfig nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Seiten des Polygons, in deren Bereich die vorspringenden Nasen vorgesehen sind, von einem Kreisbogen mit dem Radius des Umkreises gebildet sind.
DENDAT1991258D Zweistoff-Fensterkafig fur Walzlager Expired DE1991258U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1991258U true DE1991258U (de) 1968-08-08

Family

ID=1219949

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT1991258D Expired DE1991258U (de) Zweistoff-Fensterkafig fur Walzlager

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1991258U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2510212A1 (fr) * 1981-07-24 1983-01-28 Nippon Seiko Kk Cages pour supporter et retenir des elements roulants dans des paliers a rouleaux cylindriques
FR2649766A1 (fr) * 1989-07-14 1991-01-18 Skf Gmbh Cage a poches pour palier a roulement

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2510212A1 (fr) * 1981-07-24 1983-01-28 Nippon Seiko Kk Cages pour supporter et retenir des elements roulants dans des paliers a rouleaux cylindriques
FR2649766A1 (fr) * 1989-07-14 1991-01-18 Skf Gmbh Cage a poches pour palier a roulement

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