DE1811759A1 - Elektrisch beheizter Kochofen - Google Patents
Elektrisch beheizter KochofenInfo
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Description
Aktenzeichen: Name d. Anm.:
SIbPLEX ELECTRIC CükPANY
28 Bremen, den 26.11.1963
SIMlLEX ELECTRIC COMJtAKY LItITED-, Creda Works,
Grindley Lane» Blythe Bridge» Stoke-on-Trent,
Grafschaft Stafford (England)
Elektrisch beheizter Kochofen
Die Erfindung "betrifft einen elektrisch beheizten
Kochofen bzw. -herd mit einer Bratröhre, die eine Ofenkammer mit einer Öffnung für die Kammer versehenes
äußeres Gehäuse und eine diese Öffnung
abschließende Ofentür aufweist. Die Erfindung befaßt
sich insbesondere mit selbetreinigenden Ofen, dobo mit solchen Ofen, bei denen die Temperatur
in dor Ofenkammer bis auf über etwa 4700C erhöht
v/erden kann, um dadurch Speisereste zum Reinigen
der Kammer abzubauen«
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Es ist wichtig, daß das äußere Gehäuse eines Ofens nicht so heiß wird, daß ein Benutzer durch Berührung
des Ofens Verbrennungen erleiden kann. Bei einem Selbstreinigungsvorgang müssen über etwa zwei
Stunden Temperaturen von wenigstens etwa 4-7O0C
herrschenο Es ist daher mit großen Schwierigkeiten
verbunden, das äußere Gehäuse während des Selbstreinigungsvorganges des Ofens auf einer hinreichend
niedrigen Temperatur zu halten. Das gleiche Problem tritt auch, wenn auch in geringerem Maße, bei
normalen Kochvorgängen auf.
Mit der Erfindung soll ein elektrisch beheizter Koch·
ofen geschaffen werden, dessen äußeres Gehäuse bei Durchführung eines Selbstreinigungsvorgangs und
damit auch während normaler Kochvorgänge keine so hohen Temperaturen annimmt, daß sich der Benutzer
bei Berührung des Ofens verbrennen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Ofentür einen zwischen ihren äußeren und
inneren Teilen vorgesehenen, zur Kühlung dienenden Luftkanal aufweist, an den sich ein die Luft von
der Stirnseite des äußeren Gehäuses nach hinten leitender Kanal anschließt.
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Luftgekühlte Ofentüren ähnlicher Art sind bereits vorgeschlagen worden, bei denen allerdings die Kühlluft
von der Oberkante der Ofentür unmittelbar auf die Stirnfläche des äußeren Gehäuses ausströmt.
Bei dieser Anordnung kann sehr leicht über der Ofentür eine sehr beiße Zone entstehen) die dort
liegt, wo vorzugsweise die Steuerorgane untergebracht sind. Die vorliegende Erfindung überwindet
diesen Nachteil dadurch, daß die Luft von der Ofentür und von der Stirnseite des äußeren Gehäuses
abgelenkt wird.
Wenn der Ofen eine Ofenplatte oder Herdplatte mit einen oder mehreren Heizelementen aufweist, dann
ist der Kanal vorzugsweise mit einem unter der Ofenplatte angeordneten Raum verbunden. Der Kanal
kann sich aber auch quer zur Oberseite der Ofenkammer erstrecken und die Luft auf der hinteren
Seite, möglicherweise in der Nähe eines Ofenabzugs ausströmen lassen.
Im folgenden Teil der Beschreibung wird eine Ausführungsform
des Erfindungsgegenstandes anhand einer Zeichnung beschrieben , in der eine Schnittansicht
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eines mit einer Ofenplatte versehenen elektrisch beheizten Hochofens gezeigt ist«
Der Ofen weist eine Ofenkammer 10 auf, die von einem inneren Gehäuse 11 gebildet ist, welches
von innerhalb eines äußeren Gehäuses 15 angeordnetem Isoliermaterial 12 umgeben ist. Das innere
und das äußere Gehäuse bilden eine durch eine Ofentür 14 verschließbare, nach vorn weisende üffnung.
Diese Ofentür ist entsprechend einer älteren Anmeldung des Anmelders ausgebildet und weist eine
innere Tafelanordnung 15 und eine äußere Tafelanordnung 16 auf« Die innere Tafelanordnung 15 umfaßt eine innere Platte 17, eine äußere Platte 18
und zwischen den Platten angeordnetes Isoliermaterial 19· Die innere Tafelanordnung 15 weist an
ihren Kanten einen nachgiebigen Dichtstreifen 20 auf, der an einem nach außen weisenden, um die
Öffnung der Ofenkammer herum verlaufenden Flansch 21 zur Anlage kommt. Die innere Tafelanordnung 15
wird von U-förmig ausgebildeten Federelementen 23 nachgiebig an der äußeren Tafelanordnung abgestützt
und weist einen Abstand zur äußeren Tafelanordnung aufο Ein schlauchförmiges Bauteil 24 schließt den
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Lufträum zwischen den beiden Tafelanordnungen ab.
Aufgrund von Konvektion zwischen den äußeren Handera
der äußeren Tafelanordnung 16 und dem äußeren Gehäuse der Ofenkammer fließt jedoch eine gewisse
Luftmenge am Umfang der Öffnung in das Innere der Ofenkammer ein.
Die äußere Tafelanordnung weist eine innere Platte 25 und eine äußere Platte 26 auf, zwischen denen
Isoliermaterial 27 vorgesehen ist.
Das Isoliermaterial 27 ist jedoch mit Abstand von
der Innenfläche der äußeren Flatte 26 angeordnet, so daß ein einen Luftkanal 28 umfassender Raum freibleibt.
Die äußere Platte 26 hat an ihrem unteren Ende einen Schlitz 29 oder Löcher, durch die Kühlluft
in den Luftkanal 28 eintreten kanno Die innere
Platte 25 weist an ihrem oberen Ende einen
Schlitz 30 oder Löcher auf, durch die diese Luft aus dem Luftkanal 28 austreten kann. Das Isoliermaterial 27 erstreckt sich nicht ganz bis an die
obere Kante der äußeren Tafelanordnung, so daß ein nach hinten gerichteter Spalt freibleibt, der eine
Fortsetzung des Luftkanals 28 zum Schlitz 30 bildet.
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über der Ofentür ist ein Hohlkörper 31 vorgesehen,
der einen Teil des äußeren Gehäuses des Elektroofens darstellt und eine Sperrvorrichtung 32 für
die Ofentür trägt a Die Sperrvorrichtung für die
Ofentür weist einen Knopf 33 auf, der gleitend angeordnet ist und et» Sahenplatte 34 mit einem ochlitz 35
der Oberkante der äußeren Tafelanordnung 16 in Eingriff bringen kann, um die Ofentür, wie gezeigt,
in ihrer geschlossenen Stellung zu sperren« Diese Türsperrvorrichtung kann Teil einer in früheren
Anmeldungen des Anmelders bereits beschriebenen Sperreinrichtung sein, die sicherstellt, daß ein
Reinigungevorgang des Ofens nur dann eingeleitet werden kann, wenn die Ofentür geschlossen und gesperrt
oder verriegelt ist.
Die aus dem ochlitz 30 austretende Luft ist durch das Hindurchströmen durch den Luftkanal 28 angewärmt
und wird durch einen Kanal 37 auf die Unterseite der Ofenplatte 36 geleitet. Dieser Kanal wird
von einer über die Bückseite des Hohlkörpers 31 verlaufende Stirnplatte 38, einer einen Teil des
äußeren Gehäuses des Ofens bildenden hinteren Platte 39 und dem vorderen Randabschnitt einer unter
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der Ofenplatte 36 angeordneten Spritzplatte 40 begrenzte
Die Ofenplatte weist einen nach unten gerichteten Umfangsflansch 42 aufο Die aus dem Kanal 57 kommende Luft entweicht durch eine öffnung
43, in der elektrische Heizelemente aufweisende Heizplattenanordnungen 44 vorgesehen sind.
Auf diese V/eise v/ird die beim Hindurchströmen durch die Ofentür angewärmte Kühlluft von der Stirnseite
des Ofens fortgeleitet. Dadurch wird sichergestellt, daß sowohl die Ofentür und der unmittelbar über der
Ofentür liegende Abschnitt des äußeren Gehäuses auch während eines Reinigungsvorgangs des Ofens
auf einer hinreichend niedrigen Temperatur (Temperaturanstieg ist weniger als etwa 7O0C) gehalten
werden«.
Bei einer anderen Ausführungsform kann die aus dem W
Luftkanal 28 austretende Luft unter der Spritzplatte 40 nach hinten geleitet werden, um am hinteren
Ende durch die Ofenplatte 36 oder hinter einer nach oben gerichteten Deckplatte am hinteren Ende
der Ofenplatte auszuströmen.
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Claims (1)
- S 1516Ansprüche»cers as ess tsetse as sr ssxsiIo Elektrisch beheizter Kochofen bzw. -herd mit einer Bratröhre, die eine Ofenkammer, eine mit einer öffnung für die Kammer versehenes äußeres Gehäuse und eine diese Öffnung abschließende Ofentür aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ofentür (14) einen zwischen ihren äußeren und inneren Teilen vorgesehenen, zur Kühlung dienenden Luftkanal (28) aufweist, an den sich ein die Luft von der Stirnseite des äußeren Gehäuses nach hinten leitender Kanal (37) anschließt*2 ο Ofen nach Anspruch 1 mit einer Ofenplatte und einer oder mehreren darauf vorgesehenen Heizplattenanordnungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (37) mit dem unter der Ofenplatte.(36) vorgesehenen Kaum kommuniziert.510/03 909828/11373° Ofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (37) unmittelbar über der Ofentür (14) wenigS/tens teilweise von einer an einem auf der Vorderseite des äußeren Gehäuses (13) vorgesehenen Bauteil (31) angeordneten Platte (38) in Verbindung mit einem vorderen Rand einer unter der Ofenplatte (36) vorgesehenen Spritzplatte (40) begrenzt ist.4·. Ofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (37) sich quer über die Oberseite der Ofenkammer erstreckt und die Luft im hinteren Abschnitt des Elektroofens auetreten läßt.5· Ofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ofentür (14-) wenigstens eine Tafelanordnung (16) aufweist, die mit Abstand voneinander angeordnete innere und äußere Platten (25» 26) aufweist, in deren oberen und unteren Abschnitten öffnungen (29, 30) vorgesehen sind, durch die Luft in die Tafelanordnung hinein- oder aus dieser herausströmen kann»909828/11376« Ofen nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Tafelanordnung (16) wenigstens teilweise mit einem wärmeisolierenden Material (27) gefüllt ist.7o Ofen nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ofentür (14) eine äußere Tafelanordnung (16) und mit Abstand dazu eine mittels Federelementen (23) an der äußeren Tafelanordnung abgestützte innere Tafelanordnung (15) aufweist.8ο Ofen nach Anspruch 7* dadurch gekennzeichnet, daß die innere Tafelanordnung (15) ein Paar mit Abstand voneinander angeordneter Platten (17 9 18) aufweist, zwischen denen sich wärmeisolierendes Material (19) befindet.,9° Ofen nach Anspruch ö, dadurch gekennzeichnet, daß eine Platte (17» 18) der inneren Tafelanordnung (15) eine nachgiebige Dichtung (20) trägt» die an einem die öffnung deijbfenkammer (10) umgebenden Umfangsflansch (21) anliegt.90 98 28/113710. Ofen nach einem der Ansprüche 7 bis 9* dadurch gekennzeichnet, daß der Baum zwischen den Tafelanordnungen (15, 16) der Ofentür (14) mit dem die Luft von der Stirnseite des äußeren Gehäuses fortleitenden Kanal (37) kommuniziert.Ho Ofen" nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Baum zwischen den Tafelanordnungen (15, 16) ein abdichtendes Bauteil (24) vorgesehen ist, das die Luftbewegung durch diesen Raum begrenzt.9 0 9828/1137-42-Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
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1967
- 1967-12-02 GB GB5493267A patent/GB1242679A/en not_active Expired
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1968
- 1968-11-29 DE DE19681811759 patent/DE1811759A1/de active Pending
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