DE1613265C - Kuhlflussigkeitsdurchstromter, in der Hohlwelle des Laufers einer elektrischen Maschine angeordneter Kühlkörper - Google Patents
Kuhlflussigkeitsdurchstromter, in der Hohlwelle des Laufers einer elektrischen Maschine angeordneter KühlkörperInfo
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Description
bekannten Motorausbildungen beschäftigten sich demgemäß
auch nur mit der Aufgabe, einen Kühlmantel aus einem nicht korrodierenden Metall oder einem
sonstigen nicht korrodierenden Material herzustellen, 5 nicht aber mit der der Erfindung zugrunde liegenden
Aufgabe.
durch unterschiedliche Temperaturen des Kühlmittels verursachte Wärmespannungen im Läufer zu
vermeiden.
Diese Aufgabe wird bei einem kühlflüssigkeitsdurchströmten,
in der Hohlwelle des Läufers einer elektrischen Maschine angeordneten Kühlkörper der
eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kühlkanäle mäanderförmig in Achs-
ist es zur Abfuhr der Läuferverlustwärme bekannt, die io möglichst gleichmäßige Temperaturverteilung über
Kühlflüssigkeit auf der Gegen-Antriebsseite durch das gesamte Läuferblechpaket erzielt wird, um so
ein in einer hohlen Läuferwelle angeordnetes Rohr
eintreten zu lassen und auf der Antriebsseite am
äußeren Umfang des Rohres in der hohlen Welle
zurückzuführen. Von dort wird das Kühlmittel 15
üblicherweise über Kanäle im Lagerschild zur Kühlung des Ständers weitergeführt, wobei Dichtelemente
die rotierende Welle gegen das feststellende Lagerschild abdichten, um Kühlmittelverluste zu verhindern. Die Wärmeabfuhr im Läufer erfolgt hierbei 20 richtung verlaufend angeordnet sind und zu zwei im wesentlichen durch Rückleitung des Kühlmittels oder mehr über den Umfang des Kühlkörpers veram äußeren Umfang des Rohres in der hohlen Welle, teilten, mit Einlaß-, Rückfluß- und Auslaßkanal verwobei die Wärme aus dem Läuferblechpaket auf der sehenen Kanalgruppen zusammengefaßt sind,
gesamten Länge des Blechpaketsitzes in die Hohl- Der erfindungsgemäße Kühlkörper weist also
eintreten zu lassen und auf der Antriebsseite am
äußeren Umfang des Rohres in der hohlen Welle
zurückzuführen. Von dort wird das Kühlmittel 15
üblicherweise über Kanäle im Lagerschild zur Kühlung des Ständers weitergeführt, wobei Dichtelemente
die rotierende Welle gegen das feststellende Lagerschild abdichten, um Kühlmittelverluste zu verhindern. Die Wärmeabfuhr im Läufer erfolgt hierbei 20 richtung verlaufend angeordnet sind und zu zwei im wesentlichen durch Rückleitung des Kühlmittels oder mehr über den Umfang des Kühlkörpers veram äußeren Umfang des Rohres in der hohlen Welle, teilten, mit Einlaß-, Rückfluß- und Auslaßkanal verwobei die Wärme aus dem Läuferblechpaket auf der sehenen Kanalgruppen zusammengefaßt sind,
gesamten Länge des Blechpaketsitzes in die Hohl- Der erfindungsgemäße Kühlkörper weist also
welle übertritt. Um an dieser Stelle eine möglichst 25 Kanalgruppen auf, die jeweils aus einem Eintrittsintensive
Wärmeabfuhr an das Kühlmittel zu erhal- kanal, einem Rückflußkanal und einem Auslaßkanal
ten, ist es bekannt, die hohle Welle am inneren
Umfang mit spiralförmigen Kühlkanälen auszubilden,
durch die das Kühlmittel strömt. Bei dieser Art der
Kühlung des Läufers wird die Strömungsgeschwin- 30
digkeit des Kühlmittels um ein Mehrfaches erhöht
und dementsprechend auch die Wärmeabfuhr durch
das Kühlmittel.
Umfang mit spiralförmigen Kühlkanälen auszubilden,
durch die das Kühlmittel strömt. Bei dieser Art der
Kühlung des Läufers wird die Strömungsgeschwin- 30
digkeit des Kühlmittels um ein Mehrfaches erhöht
und dementsprechend auch die Wärmeabfuhr durch
das Kühlmittel.
Die bekannte Kühlanordnung besitzt aber nun
insofern einen großen Nachteil, als das Kühlmittel 35 werden. Dadurch, daß dann in Umfangsrichtung gevon
der Antriebsseite zur Gegen-Antriebsseite sehen Einlaßkanal, Rückflußkanal, Auslaßkanal und
fließend sich stark erwärmt, wodurch das Läufer- dann wieder Einlaßkanal, Rückflußkanal, Auslaßblechpaket
mit den darauf befindlichen Wicklungen kanal usw. nebeneinanderliegen, wird sich am
über die gesamte Länge des Blechpaketes unter- Läufermantel eine sowohl in, axialer als auch in
schiedliche Temperaturwerte annimmt. Diese Tem- 40 Umfangsrichtung. etwa gleiche mittlere Temperatur
peraturdifferenzen im Läuferpaket sind um so nach- einstellen.
teiliger, je höher die Drehzahl des Läufers ist. Durch Wieviel Kanalgruppen vorgesehen werden müssen,
die Temperaturdifferenzen bedingt treten erhebliche richtet sich nun im wesentlichen nach der Größe,
Wärmespannungen auf, durch die die Betriebssicher- d.h. nach dem. Umfang des Läufers, wobei größere
heit des Läufers in Frage gestellt ist. Messungen 45 Läufer eine größere Anzahl von Kanalgruppen
und Versuche haben ergeben, daß bei Generatoren erforderlich machen. Ein Vorteil des in die hohle
mit Läufern hoher Drehzahl, beispielsweise bis zu ■ Läuferwelle einzusetzenden Kühlkörpers ist dabei,
24 000 U/min, durch die hohe Verlustwärme im daß in dieselbe Läuferwelle bei Bedarf Kühlkörper
Läufer Wärmespannungen auftreten, die eine ein- mit unterschiedlicher Kanalgruppenzahl ohne Ändewandfreie
Festlegung der Wicklungen im Läufer und 50 rung der Läuferabmessungen eingesetzt werden
das Beibehalten des Wuchtzustandes auch nach können,
längerer Betriebszeit verhindern. An Hand der Zeichnung ist ein Ausführungsbei-
längerer Betriebszeit verhindern. An Hand der Zeichnung ist ein Ausführungsbei-
Es ist auch schon ein flüssigkeitsgekühlter Elektro- spiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
motor bekannt, bei dem die Kühlkanäle nicht nur F i g. 1 eine Abwicklung des Umfanges des Kühl-
motor bekannt, bei dem die Kühlkanäle nicht nur F i g. 1 eine Abwicklung des Umfanges des Kühl-
schraubenlinienförmig, sondern auch schon mäander- 55 körpers mit zwei Kanalgruppen,
förmig (zickzackförmig) ausgeführt sind. Auch bei Fig. 2 eine Seitenansicht des Kühlkörpers und
förmig (zickzackförmig) ausgeführt sind. Auch bei Fig. 2 eine Seitenansicht des Kühlkörpers und
dieser Führung der Kühlkanal wird jedoch der Fi g. 3 eine schematische Darstellung eines fliissig-
Läufer bezüglich seiner geometrischen Abmessungen keitsgekühlten Generators mit in der Hohlwelle des
einer ungleichmäßigen Temperaturbeaufschlniiung Läufers angeordnetem Kühlkörper mit zwei Kanalausgesetzt.
Da die im Läufer entstehende Verlust- 60 gruppen.
bestellen. Dabei können selbstverständlich statt nur eines Rückflußkanals auch zwei oder mehr Rückflußkanäle
vorhanden sein.
Erst wenn, wie gemäß der Erfindung vorgesehen ist, mehrere, mindestens aber zwei, Kanalgruppen
vorgesehen sind, kann eine gefährliche, über den Umfang und über die Länge des Läuferblechpaketes
unterschiedliche Temperaturverteilung vermieden
wärme nämlich dort
brocheiie Kühlmittellei turn
brocheiie Kühlmittellei turn
durch eine einzige, ununter-
die
abgeführt wm schraubenlinienförmig oder mäaiulcrförmig am
Aiißenuinl'ang des Laufers angeordnet ist, wird sich
I)C! der einen Ausführung (Scliraubcnlinienforni) eine fig
untersdiiedliehe Temperaturveileil'im; über Ίί/ axiale
LäiiHij de·; IMechpaketes, bei der anderen Aiisl'üliiiiiig
(.Μϋ.Ίΐκ!.Ί"Ι'οπη) über den b'mi'an ; .jr-idie!!. i>i::e
In F i g. 1 ist mit I tier Kühlkörper bezeichnet, dessen
Kanalgruppen 2 und 3 jeweils aus einem Einlaßkanal 4, Rückllußkanal 5 und Auslal.ikanal (5 bestehen.
Die Kanäle 4, 5 und f> sind in Achsrichtung des Kühlkörpers 1 inäandeil'ünnig ausgebildet, so
daß das in den Einlaßkan'alen -J einströmende und in
ilen Auslaßkanalen 6 ausströmende flüssige Kühlmittel
gleiche ,Strümum'.suditiiiiu be-.it/i, wühiciid die
Kühlmittelströmung durch die Rückflußkanäle 5 entgegengesetzt gerichtet ist.
Der Kühlkörper 1 ist gemäß F i g. 2 mit einer zentralen Bohrung 7 versehen, die zur Aufnahme eines
in eine Hohlwelle des Läufers hineinragenden Kühlmittelzuführungsrohres
dient (Fig. 3).
In Fig. 3 tritt das mit Pfeilen gekennzeichnete flüssige Kühlmittel durch einen Eintrittsstutzen 8 am
Gehäuse 9 in den Innenraum 10 des Generators ein und wird von dort durch das Kühlmittelzuführungsrohr
11, welches in die Hohlwelle 12 des Läufers 13 hineinragt, in einen Raum 14 geleitet. Die Hohlwelle
12 besteht aus zwei zusammengesetzten Teilen 15 und 16, wobei auf dem Teil 16 das Läuferblechpaket
17 mit -den Wicklungen 18 aufgebracht ist. Das aus dem Kühlmittelzuführungsrohr 11 austretende und in
den Raum 14 eintretende flüssige Kühlmittel strömt in die Einlaßkanäle 4 des Kühlkörpers 1, von dort in
entgegengesetzter Richtung durch die Rückflußkanäle 5 und dann durch die Auslaßkanäle 6 in
einen Ringraum 19 der Hohlwelle 12. Von hier aus wird das Kühlmittel über Lager 20, Lagerschild 21
den Kühlkanälen 22 des Gehäuses 9 zur Ständerkühlung zugeführt.
Das durch, die Kühlkanäle 4, 5 und 6 fließende
Kühlmittel nimmt "die in den Läuferwicklungen 18 erzeugte Verlustwärme auf, und zwar über die gesamte
Länge des Blechpaketes 17, praktisch völlig gleichmäßig, da sich durch die mäanderförmigc Ausbildung
der Kühlkanäle 4, 5 und 6 in Achsrichtung des Kühlkörpers 1 »warme« und »kalte« Kühlströme
abwechseln. Hierdurch werden auch die sich auf das Läuferblechpaket nachteilig auswirkenden Wärmespannungen
fast gänzlich verhindert oder zumindest so weit verringert, daß keine Gefährdung des Läufers
mehr auftritt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Kühlflüssigkeitsdurchströmter, in der Hohlwelle des Läufers einer elektrischen Maschine angeordneter Kühlkörper, dem die Kühlflüssigkeit über eine zentrale Bohrung zufließt und bei dem die Kühlflüssigkeit über am äußeren Umfang angeordnete, von der Innenwandung der Hohlwelle radial außen begrenzte Kühlkanäle wieder abfließt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlkanäle maanderförmig in Achsrichtung verlaufend angeordnet sind und zu zwei oder mehr über den Umfang des Kühlkörpers (1) verteilten, mit Einlaß-(4), Rückfluß-(5) und Auslaßkanal (6) versehenen Kanalgruppen (2, 3) zusammengefaßt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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