DE1673819A1 - Zeit-Messgeraet - Google Patents
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- G04F3/06—Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with electric driving mechanisms
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
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Description
Fa. Coulter Electronics, Ltd.
St. Albans, Herts, England
St. Albans, Herts, England
Zeit - Meßgerät.
Die Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf Zeitmeßgeräte und insbesondere auf ein neuartiges Zeitmeßgerät,
das sich ganz besonders dazu eignet, nacheinander den Ablauf vorher bestimmter Zeiträume für Experimente
oder Teile davon zu signalisieren, die entweder vnn der gleichen oder von verschiedenen Personen durchgeführt
werden.
Obwohl nichtnotwendigerweise hierauf beschränkt eignet sich die Erfindung ganz besonders in Laboratorien,
wie etwa einem industriellen Testlaboratorium, wo eine Vielzahl von Tests oder Experimenten gleichzeitig durchgeführt werden. Bisher war es üblich, jeden einzelnen
Techniker mit einem Zeitmeßgerät auszustatten, damit er zeitabhängige Tests oder Experimente, die er durchführt,
zeitlich kontrollieren kann. Diese Verfahrensweise hat es notwendig gemacht. viele Zeitmeßgerate zu beträchtlichen
- 1 - " BAP
Zusatzkosten auf Lager zu halten. Andere Probleme und Nachteile ergeben sich wegen der Notwendigkeit, viele
Zeitmeßgeräte in einem Laboratorium einzusetzen. Wenn der Umstand in Betracht gezogen wird, daß ein Techniker
die Stelle verlassen muß, wo er seinen Test oder sein Experiment durchführt, dann sind gewisse Mittel notwendig,
um das Ablaufen der vorher bestimmten Zeit des Tests oder einen ganz besonderen Zeitpunkt in dem Test zu signalisieren,
den er durchführt. Wenn eine Vielzahl von Experimenten gleichzeitig in dem Laboratorium durchgeführt werden, von
denen jedes durch eine verschiedene Zeitmessvorrichtung kontrolliert wird, wird es für einen Technler aussergewöhnlich
schwierig, zu unterscheiden, welches von vielen Alarm- oder anderen Signalen die gleichzeitig oder in
schneller Folge gegeben werden, für ihn gilt. Wo ein einzelner Test von einem Techniker dirchgeführt werden soll,
bei dem eine Serie von Schritten oder Phasen betroffen ist, die nacheinander durchgeführt werden sollen und die alle
zeitlich gesteuert sind und die Beendigung signalisiert wird, damit die nächst darauf folgende Phase beginnen kann,
müßte eine Vielzahl von ZeitmeßgerätBi eingesetzt werden.
Wenn ein Zeitmeßgerät verwendet wird, müssen einzelne Zeitfolgen in der Vorrichtung serienmässig eingestellt
werden, d.h. nach jedem Schritt oder Phase des Tests, die beendet worden ist, müßte die Vorrichtung neu eingestellt
werden. Die früher zur Verfügung stehenden Zeitmeßgeräte waren im allgemeinen von Stoppuhr-Art, so daß
wenn die eingestellte Zeitperiode abgelaufen war, das Gerät aufhörte zu arbeiten. So war keinerlei Möglichkeit
vorhanden, zu wissen, wie weit hinter der Zeittestperiode
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eier Test gelaufen war, wenn der ihn durchführende Bedienungsmann zuerst alarmiert wude. Demgemäß ist es wünschenswert,
eine einzelne Zeitmeßvorrichtung zu haben, die gleichzeitig von vielen Technikern in einem Laboratorium verwendet
werden kann, um jeden von ihnen einzeln zu alarmieren um festzustellen, wann eine vorher eingestellte Zeit abgelaufen
ist, wie das erforderlich ist oder für einen einzelnen Bedienungsmann, der eine Vielzahl von Tests gleichzeitig
durchführt.
Gemäß der Erfindung wird eine Zeitmeßvorrichtung geschaffen, um das Ablaufen einer Vielzahl von vorher
bestimmten Zeitperioden nacheinander zu signalisieren, die einen Elektromotor mit einer Antriebswelle aufweist,
eine erste Platte mit einer Chronometerskala auf ihrer Vorderfläche, eine zweite Platte, die zur Drehung mit der
genannten Welle in einer Stellung montiert ist, in der sie über der genannten ersten Platte liegt, wobei die
genannte Umlaufplatte eine kreisförmige Serie einzelner Stecktüllen hat, die in Ausrichtung mit den Kalibrierungen
der genannten Skala liegen, einen elektrischen Signalstromkreis mit einer Schaltervorrichtung und Signalmitteln,
die so verbunden sind, daß sie bei Betätigung der genannten Schaltereinrichtung unter Strom gesetzt werden und eine
elektrische Stromkreisvorrichtung zum Verbinden des genannten Motor- und Signal-Stromkreises mit einer elektrischen
Stromquelle zum Drehen der genannten Umlaufplatte in kontinuierlicher Art und Weise und unabhängig von dem
genannten Signalstromkreis, wobei die genannte Schaltereinrichtung normalerweise in eine Stellung gedrückt wird,
urn die genannte Signaleinrichtung unwirksam zu machen und
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eine Schalterbetätigungseinrichtung, die abnehmbar von
der genannten Umlaufplatte in ausgewählten der genannten Stecktüllen getragen wird, um nacneinander die genannte
Schaltereinrichtung zu betätigen, um die genannte Signalvorrichtung in Betrieb zu setzen, um den Ablauf einer
jeden der genannten Zeitperioden in genauer Folge zu signalisierei
Weiterhin wird gemäß der Erfindung eine Zeitmeßvorrichtung geschaffen, wie sie vorstehend besdarieben wurde,
die eine kontinuierliche, einfache und genaue Zeitmeßeinrichtung hat, in der Endzeiten für verschiedene Tests
oder Teile davon eingestellt werden können, die zu verschiedenen Zeiten beginnen und die nacheinander das Ende
der Zeitdauer eines jeden der genannten besonderen Tests signalisieren können und die voreingestellt werden können,
um ein gegebenes Experiment zeitlich einzustellen, ohne andere bereits durchgeführte Einstellungen zu stören.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines in den beigefügten
schematischen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeisj)iels.
Fig. 1 ist eine perspektivische Vorderansicht der Zeiteinstellvorrichtung
nach der Erfindung,
Fig. 2 ist eine bruchstückweise Vorderansicht,die die
unteren Teile der genannten Vorrichtung zeigt,
Fig. 3 ist eine bruchstückweise perspektivische Ansicht
teilweise in auseinandergezogener Darstellung und im Schnitt, die strukturelle Einzelheiten der genannten
Vorrichtung zeigt,
Fig. 4 ist eine Seitenansicht der genannten Vorrichtung, wobei Teile davon im Schnitt dargestellt sind, um
strukturelle Einzelheiten zu zeigen, und
Fig. 5 ist eine schematische Ansicht des elektrischen
Stromkreises der genannten Vorrichtung.
Allgemein gesagt benutzt die elektrische Zeitmeßvorrichtung nach der Erfindung einen üblichen Uhrenmotor,
der eine umlaufende Platte antreibt, die als eine Unilauf-Zeitmeßplatte bezeichnet wird. Diese Zeitmeßplatte ist
koaxial mit und über einer Zifferblattfläche angeordnet die eine Chronometerskala trägt, deren Eichungen auf der
Vorderseite des Zeitmeßgerätes sichtbar sind. Das Zeitmeßgeräc kann kontinuierlich arbeiten, d.h. es ist nicht
notwendig, die Zeiteinstellplatte zum Umlauf zu bringen, um einen Zeiteinstellzyklus einzuleiten« Entlang der
perimetrischen Kante der umlaufenden Zeiteinstellplatte sind im Abstand voneinander angeordnete Tüllen oder Löcher,
vorgesehen, um wahlweise darin stiftartige Teile einzustecken, um einen Schalter zu betätigen oder gegebenenfalls eine
andere Art von Steuerung am Ende eines voreingestellten Zeiteinstellungszyklus, um einen Bedienungsmann oder
Bedienungsleute durch vorher eingestellte Signale zu alarmieren. Die Steuerung oder der Schalter kann an irgendeLner
beliebigen Stelle auf der festen Zeiteinstellplatte angeordnet sein. Dieee Stellung wird dann die Nullstellung
oder die Endstellung für einen gewählten Zeiteinstellungszyklus.
Um einen Zelteinstellungszyklus in die Vorrichtung einzustellen, nimmt der Bedienungsmann einen der Stifte
von einer Vorrats-Leiste oder - Platte, die am Gerät vorgesehen ist und steckt ihn in eines der Löcher in der umlaufenden
Zeiteinstellplatte an einer Stellung, die rechtzeitig von der Bndstellung entfernt wird, die der Länge
der Zeit entspricht, während der der Zyklus läuft. Ein entsprechender Raum ist auf der Leiste oder der Platte
vorgesehen, um einen besonderen Zyklus mit einem ganz bestimmten Stift in Verbindung zu bringen. Wenn der Stift
an diesem Endpunkt vorbeiläuft, betätigt er den Steuerschalter, um ein Signal zu erzeugen, das den Bedienungsmann
davon unterrichtet, daß der Zeitraum, den er in der Vorrichtung eingestellt hat, abgelaufen ist.
Unter Hinweis auf die Zeichnungen wird das Zeitmessgerät nach der Erfindung im allgemeinen durch das
Bezugszeichen 20 bezeichnet. Dieses Gerät umfasst ein Instrumentengehäuse von im allgemeinen rechteckiger
Gestalt, das aus Kunststoff, Metall oder einem anderen
geeigneten Material bestehen kann. Das Instrumentengehäuse umfasst einen kastenartigen Behälter 22 mit einer
Oberwandung 24, einer Bodenwandung 26, einer Hinterwandung 28 und entgegengesetzten Seitenwandungen 30,
wobei das vordere offene Ende Jl des genannten Behälters
22 durch einen tellerförmigen Abdeckteil 32 abgeschlossen
wird, der daran mit Hilfe geeigneter Schraubenbefestigüngen 34 befestigt ist» Der Deckelteil 32 bildet die Vorderfläche
des Instrumentengehäuses. Das Instrumentengehäuse wird senkrecht zwischen einem Paar paralleler Latten 36
gehalten, die entlang entgegengesetzten Seitenkanten
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einer Basis oder einer Plattform j58 in die Höhe stehen
und Kordelkopfschrauben 40 sind durch die genannten
Platten 36 in die Seitenwandungen JO eingeschraubt, um
das Gehäuse auf dem Unterteil 58 an seinem Platz zu halten.
Wie in Fig. 4 gezeigt, ist das Instrumentengehäuse auf der Oberwandung 42 der genannten Plattform in einem Abstand
über dem Unterende der Plattform aufgesetzt.
Im Innern des Behälters 22 einwärts vom vorderen offenen Ende Jl befindet sich ein Uhrenmotor 44, der in
einem geeigneten Rahmen 46 montiert ist. Die Antriebswelle des genannten Motors hat einen freien Endteil 49, der sich
nach vorne und aussen durch das genannte offene Ende 5I erstreckt
und ein kreisförmiges Fenster 50 in der Abdeckung oder Vorderflache 52 des Instrumentengehäuses. Auf dem
Rahmen 46 hinter dem Fenster 50 befindet sich eine Zifferblattfläche
52 mit einer mittigen Öffnung 54, die mit dem
Fenster 50 ausgerichtet ist durch die sich die Welle 48 erstreckt. Auf der Zifferblattfläche oder Platte 52 befindet
sich eine mit 56 bezeichnete Chronometerskala, deren Λ
Kalibrierungsmarkierungen 57 in einem Kreis, der Bruchteiloder
Minuten-Intervallen einer Stunde oder zweier Stunden, je nach Wunsch entspricht, aufgedruckt, eingeätzt oder in
anderer Art und Weise ausgebildet oder angeordnet sind.
An den genannten Endteil 49 der Antriebswelle befindet
sich eine umlaufende Zeiteinstellplatte 60. Bei der gezeigten AusfUhrungsform besteht die Platte 60 aus einem
transparenten Material, wie etwa Glas oder Kunststoff und
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trägt eine mittige Nabe 62, die auf das Ende des Teiles 49
aufgepasst werden kann, wie am besten in Fig. 4 gezeigt, so dass die Platte 60 mit der Welle 48 mit der gleichen winkelmässigen
Geschwindigkeit umläuft. Entlang der perimetrischen Kante der Platte 60 und nach einwärts in einem Abstand davon
befindet sich eine kreisförmige Reihe von im gleichen Abstand voneinanderliegenden Tüllen oder Öffnungen 64, die sich vollständig
durch die Platte hindurch erstrecken. Ebenso sind die Tüllen 64 so angeordnet, dass sie mit den Kalibrierungsmarkierungen 57 der Chronometerskala 56 übereinstimmen.
Die Winkelgeschwindigkeit der Welle 48 wird beispielsweise durch entsprechende Zahnradgetriebe, wie sie in der Technik
wohl bekannt sind bequem festgelegt und gesteuert.
Auf der Vorderoberfläche des Unterteiles 38 befindet
sich eine Speicher- und Aufzeichnungs-Platte 66, die schräg nach vorne und abwärts von der Wandung 42 des Unterteiles
aus geneigt ist. Diese Speicherungs- und Aufzeichnungsplatte hat eine Serie von Stecktüllen 68, die in einer Vielzahl
paralleler in einem Abstand voneinanderliegender Reihen in der Fläche der Platte 66 angeordnet sind. Auf einer Seite
von und gegenüber jeder Stecktülle 68 befindet sich ein rechteckiger Aufzeicnnungsraum 72, in den Informationen angebracht
werden können. In jeder der Tüllen 68 befindet sich ein Stöpsel 74 mit einem durch Verschlüsselung erkennbaren
Kopf 76. Das Verschlüsseln der Stifte 74 kann durch unterscheidende
Farben durchgeführt werden, beispielsweise Farben, die mit einer Far be in dem Bereich 78 in der Aufzeichnungsplatte 66 übereinstimmen, worin sich die Tülle 68 befindet,
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wie in Fig. 2 gezeigt. Demgemäss kann eine Tülle 68 in einem besonderen Bereich 78 auf der P Latte 66 mit einem Steckerkopf
76 und den Stöpseln 74 dafür in Zusammenhang gebracht
werden und benutzt werden, um die besonderen Tests oder Teile davon zu bezeichnen. Weiterhin kann der Zwischenraum
72 auf einer Seite einer jeden Tülle 68 benutzt werden, um Informationen hineinzuschreiben oder in anderer Art und
Weise schriftliche Identifizierungen eines besonderen Tests oder Vorganges anzubringen.
Die verschlüsselten Stifte 74 können wahlweise in die '
öffnungen 64 in der umlaufenden Zeiteinstellungsplatte 60
eingelegt werden. Unter Hinweis auf Pig. 2 ist mit 82 auf der Zifferblattfläche 52 eine Null- oder Endstellung gekennzeichnet,
die zur Vereinfachung an der Zwölfuhr-Stellung der Chronometerskala {56 angeordnet ist. Mittel sind vorgesehen,
die durch einen Stift 74 betätigt werden können, wenn
er in der genannten Endstellung 82 ankommt, die ein Signal schafft, das so berechnet ist, dass es einen Bedienungsmann
davon unterrichtet, dass eine vorher bestimmte Testzeit ab- Λ
gelaufen ist. Diese Einrichtung kann einen Schalter 84 auf weisen, der auf der Zifferblattfläche 52 getragen wird und
einen beweglichen Schalter- oder Kontakt-Arm 86 hat, der sich mit dem Bewegungspfad eines Stöpsels 74 in einer Tülle 64
schneiden kann. Der Schalter 84 ist vorzugsweise ein Mikroschalter, der auf kleine Bewegungsschritte des Schalterarmes 86 anspricht. Unter Hinwels auf Fig. 4 hat der Stöpsel
74 ein Schaftende 88, das von der Hlnteroberfläohe der umlaufenden Platte 60 um eine genügende Strecke nach aussen ragt,
■u
um den Schalterarm 86 zu betätigen, wenn er an diesem vorbeiläuft.
Wie noch erläutert werden wird, ist der Schalter 84 normalerweise in einen offenen Zustand gedrückt.
Unter Hinweis auf Fig. 4 und 5 ist der Motor 44 durch
die Leitungen 90 mit einer geeigneten Wechselstromquelle, wie
etwa einem Wandstecker verbunden. Ein (nicht gezeigter) männlicher Stecker auf der Vorrichtung 20 genügt hierfür.
Die Leitungen 90 sind mit den entgegengesetzten Enden der
Primärwicklung 92 eines üblichen Abwärts-Transformators 93
verbunden und der Schalter 84 ist in Serie mit der Sekundärwicklung 94 des genannten Transformators verbunden. In
Serie mit diesem Schalter 84 und der Sekundärwicklung 94
befindet sich eine Signallampe 92 und parallel mit der Sekundärwicklding
94 ist der Klanggenerator oder Summer 95 und die unabhängigen Zifferblattlampen 96 und 98 verbunden.
Die Lampen 96 und 98 sind zwischen der Sekundärwicklung 94 und dem Schalter 84 verbunden, so dass sie zu allen Zeiten
unter Strom stehen, wenn der Motor 44 arbeitet. Der Schalter 84 ist im Sekundärwicklungsstromkreis zwischen der Sekundärwicklung
und den Elementen 92 und 95 dazwischengeschaltet, um ihre Arbeit in der Vorrichtung 20 zu steuern. Eine
Volumensteuerung 100 für den Summer ist auf der Hinterwandung
28 vorgesehen. Es ist klar, dass die genaue Art und Weise zum Montieren der elektrischen Bestandteile im
Instrumentengehäuse üblich ist und daher wird diese
Anordnung nicht weiter im einzelnen beschrieben.
Zu Zwecken der Erläuterung der Arbeitsweise der Vorrichtung 20 wird angenommen, dass der Motor 44 eine
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Zweistunden-Bewegungs-Welle 48 hat, so dass die Chronometerskala 56 in Schritte für 120 Minuten unterteilt ist. In
gleicher Weise hat die Zeiteinstellplatte 60 einhundertzwanzig öffnungen oder Tüllen 64, um den Aussenrand, die
ebenfalls der 120 Minuten Kalibrierungsskala entsprechen. Normalerweise arbeitet der Motor 44 und der Schalter 84
ist offen, so dass der Schallgenerator 95 und die Signallampe
92 unwirksam gemacht sind. Es sei angenommen, dass ein Arbeiter zwei Arbeitsgänge oder Untertests eines
einzelnen Tests durchführen will, der sich aus zwei Teilen besteht, die während verschiedener Zeiträume ablaufen, wovon
ein Zeitraum 25 Minuten beträgt und der andere 60 Minuten.
Unter den angenommenen Tatsachen führt die Zeiteinstellplatte 60 eine Umdrehung von der Markierungs-Endstellung 62 alle
zwei Stunden oder 120 Minuten aus und dreht sich dabei beispielsweise entgegen dem Uhrzeigersinne, wie die Vorrichtung
in Fig. 1 dargestellt ist.
Der Arbeiter entfernt einen Stöpsel 74A aus der Tülle
68A und steckt den Stöpsel in die Öffnung 64, die mit der 25 Minuten-Kalibrierungsmarkierung der Chronometerskala
ausgerichtet ist. Dann entfernt er einen anderen Stift 74B
aus der Tülle 68B und steckt diesen Stift in eine Öffnung 64, die mit der 60 Minuten-Kalibrierung der Skala 56 ausgerichtet
ist. Die Verschlüsselten Stiftköpfe 76A und 76B, die in den entsprechenden Öffnungen in der Platte 60 eingeführt
sind, sind in Fig. 1 gefceigt. Im Raum 72 kann der
Arbeiter genügende Informationen einschreiben, um den Teil des Tests zu bezeichnen, der durch den Stiftkopf J6A dargestellt
wird und dies kann ebenso im Raum 72B bezüglich des
Stiftkopfes 76B durchgeführt werden. Es ist darauf hinzuweisen,
dass mehr als zwei Tests oder Teile davon gleichzeitig zeitlich eingestellt werden können.
Wenn die Zeiteinstellungsplatte 60 sich dreht, kommt nach Ablauf der ersten 25 Minuten das herausragende Schaftende
88 des Stiftes 74A in Berührung mit dem Schalterarm 86
und schliesst zeitweilig den Schalter 84 und setzt dadurch den Summer 95 und die Signallampe 92 unter Strom, um den
Arbeiter darauf aufmerksam zu machen, dass dieser Test-Zeitraum beendet ist. Beim Hören des Summers oder Sehen
der erleuchteten Lampe 92 kann der Arbeiter auf das Zifferblatt der Vorrichtung 20 sehen und direkt von dem verschlüsselten
Farbkopf 76A her erkennen, dass dieser besondere Test oder ein Teil davon beendet ist. Die Platte 60
dreht sich weiter, so dass der Stift 74A am Schalterarm 86
vorbeiläaft und zu diesem Zeitpunkt wird er in eine offene Stellung gedrückt, um den Summer 95 und die Lampe 92
stromlos zu machen. Wenn der 60 Minuten-Zeitraum verstrichen
ist, erfolgt die gleiche Signalgabe, wenn der Stift 74B den Schalterarm 86 auslöst.
Es ist darauf hinzuweisen, dass der Stiftkopf 76A auf der Platte 60 zur Vollendung des 60 Minuten-Zyklus verbleiben
kann. In jedem Falle kann der Arbeiter aus der Stellung des Stiftkopfes 76A gegenüber dem Ausgangspunkt 82
sehen, wie viel Zeit mehr als die 25 Minuten verstrichen sind, wenn er nicht zu dem Zeitpunkt alarmiert wurde, als der
Stiftkopf 76A mit der NuI!-Markierung 82 übereinstinmite.
1 0 9 δ ό"δ / 6 7 0 7
Es ist offensichtlich, dass ein Schlüsselz^apfen in der Platte 60 jederzeit eingeführt werden kann, weil die
Platte 60 kontinuierlich umläuft. So kann eine Vielzahl von Technikern die gleiche Vorrichtung 20 benutzen, indem sie
ihre zeitgesteuerten Arbeiten nacheinander oder zu gestaffelten Zeiten beginnen lassen.
München 23, Ohmstraße 10
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Claims (1)
- Patentansprüche .1. Zeitmessgerät zum Signalisieren des Ablaufes einer Vielzahl vorher bestimmter- Zeitperioden nacheinander, dadurch ■ gekennzeichnet,-dass es einen Elektromotor mit einer Antriebswelle aufweist, eine erste Platte mit einer Chronometer-Skala auf ihrer Vorderfläche, eine zweite Platte, die zur Drehung mit der genannten Welle in einer Stellung über der genannten ersten Platte montiert ist, wobei die genannte Umlaufplatte eine kreisförmige Serie einzelner Tüllen in Ausrichtung mit den Kalibrierungen der genannten Skala aufweist, einen elektrischen Signalstromkreis einschliesslich Schaltereinrichtungen und Schalter, die so geschaltet sind, dass sie bei Betätigung der Schaltereinrichtung unter Strom gesetzt werden und eine elektrische Stromkreisvorrichtung, um den genannten Motor und den Signalstromkreis mit einer elektrischen Stromquelle zu verbinden, um die genannte umlaufende Platte kontinuierlich und unabhängig von dem genannten Signalstromkreis zu drehen, wobei die genannte Schaltereinrichtung normalerweise in eine Stellung gedürckt wird, in der sie die genannte Signalvorrichtung wirkunslos macht und eine Schalterbetatigungs-Einrichtung, die abnehmbar von der genannten Drehplatte in ausgewählten Tüllen getragen wird, um nacheinander die Schalter zu betätigen, um die Signalvorrichtung in Betrieb zu setzen, um das Ablaufen eines jeden der Zeiträume in genauer Folge zu signalisieren.2. Zeitmessgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Vorrichtung eine Speicherungsplatte für die genanntenSchalterbetätigungseinrichtungen aufweist, wobei die genannte Platte einzeln abgegrenzte Schlüsselbereiche aufweist und jede der Schalterbetätigungseinrichtungen ebenfalls in Übereinstimmung mit den genannten Bereichen verschlüsselt ist.j5. Zeiteinstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Schalterbetätigungseinrichtung verschlüsselt bezeichnete Teile aufweist, die abnehmbar in den genannten Tüllen befestigt sind und von denen Teile in einen endgültigen Bewegungspfad bei Drehung der Umlaufplatte herausragen, die mit tier Schaltvorrichtung in Eingriff kommt.4. Zeitmessgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Schalterbetätigungseinrichtung einzelneverschlüsselt bezeichnete Bauteile aufweist, die herausnehmbar in den genannten Tüllen befestigt sind und die herausragende Teile zwischen den genannten Platten haben, um wahlweise die Schaltereinrichtung zu betätigen und wobei die genannte Vorrichtung eine Speicherungsplatte für die genannten ver- (| schlüsselten Bauteile hat, wobei die genannte Platte verschlüsselte abgegrenzte Bereiche hat, die den verschlüsselt bezeichneten Bauteilen entsprechen.5. Zeitmessgerät nach Anspruch J5, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten verschlüsselten Bauteile eine Vielzahl stiftartiger Teile mit Köpfen haben, die durch die genannte Verschlüsselung bezeichnet sind.- 15 1098U9/Ü7Ö7 ·6. Zeitmessgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten verschlüsselt bezeichneten Teile stiftartige Bauteile aufweisen, die mit Köpfen versehene Teile haben, die die genannte Verschlüsselung tragen und die genannte Platte Tüllen aufweist, um die stiftartigen Teile richtig ausgerichtet zu den genannten verschlüsselten Bereichen zu halten.7. Zeitmessgerät nach einem beliebigen der Ansprüche 2 - bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte erste Platte eine Endmarkierung aufweist, die die Null-Stellung der genannten Skala anzeigt.8. Zeitmessgerät nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 7> dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Signaleinrichtung mindestens eine Schallerzeugungs-Vorrichtung aufweist.9· Zeitmessgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Signaleinrichtung eine Signallampe einschliesst.10. Zeitmessgerät nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltereinrichtung in eine normalerweise offene Stellung gedrückt wird, wodurch sie in eine Stellung zurückgedrückt wird, die die Signaleinrichtung stromlos macht, nachdem sie von der Betätigungsvorrichtung geschlossen worden war.11. Zeitmessgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Welle eine kontinuierlich angetriebene Uhrwelleist, wobei die Tüllen neben der perimetrischen Kante der zweiten Platte liegen und die Kalibrierungen durch die genannte umlaufende Platte sichtbar sind.12. Zeitmessgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltereinrichtung einen Mikroschalter aufweist, der einen beweglichen Schalterarm hat, der im Bewegungspfad der Schalterbetätigungsteile eingeschaltet ist.IJ. Zeitmessgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Schalter in eine normalerweise offene Stellung gedrückt wird, wodurch die genannte Signalvorrichtung unwirksam gemacht wird.Patentanwalt«DlpJ.-lng. AJ-ehmann Ε. Eder16- 17 -1 U9805/0707
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-
1962
- 1962-09-04 US US221045A patent/US3187319A/en not_active Expired - Lifetime
-
1963
- 1963-08-15 GB GB32372/63A patent/GB985767A/en not_active Expired
- 1963-08-28 DE DE19631673819 patent/DE1673819A1/de active Pending
Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| GB985767A (en) | 1965-03-10 |
| US3187319A (en) | 1965-06-01 |
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