DE1586005B2 - Behaelterfuellmaschine mit drehgestell - Google Patents
Behaelterfuellmaschine mit drehgestellInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Behälterfüllmaschine mit einem Untergestell und einem daran drehbar befestigten
Drehgestell mit in Winkelabstand angeordneten
ίο Behälterstationen, mit einem Vorratsbehälter, der sich
gemeinsam mit dem Drehgestell dreht und an dem für jede Behälterstation jeweils eine Ventilvorrichtung mit
einem durch Anpressen des Oberteils eines Behälters offenbaren Ventilglied vorgesehen ist, und mit jeweils
einer Hubvorrichtung an jeder Behälterstation des Drehgestells zum Anheben der Behälter in Richtung auf
die zugeordnete Ventilvorrichtung unter Steuerung durch eine am Untergestell feststehend angeordnete
Steuerkurve.
Eine derartige Behälterfüllmaschine ist aus der US-PS 26 43 806 bekannt. Bei der bekannten Behälterfüllmaschine
weisen die Hubvorrichtungen eine einfache Plattform auf, auf der die zu füllenden und die gefüllten
Behälter stehen. Ferner sind bei der bekannten Behälterfüllmaschine die Achsen der Ventilvorrichtungen
und der Hubvorrichtungen parallel zur Drehachse des Vorratsbehälters und des Drehgestells ausgerichtet.
Nachteilig an der bekannten Behälterfüllmaschine ist es, daß nur mit verhältnismäßig niedrigen Geschwindigkeiten
gearbeitet werden kann, da bei höheren Drehzahlen die dann auftretenden Zentrifugalkräfte ein
Herabgleiten der Behälter, insbesondere der gefüllten Behälter, von den Plattformen der Hubvorrichtungen
zur Folge haben würden.
Ausgehend von der vorbekannten Behälterfüllmaschine liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Behälterfüllmaschine anzugeben, bei der auch bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten bzw. Drehzahlen keine Gefahr
besteht, daß die Behälter von den Hubvorrichtungen herabgleiten oder daß unter dem Einfluß der
Zentrifugalkräfte Flüssigkeit über den äußeren Rand bereits gefüllter Behälter austritt.
Diese Aufgabe ist durch eine Behälterfüllmaschine der eingangs beschriebenen Art gelöst, welche gemäß
der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß die Ventilvorrichtungen und die Hubvorrichtungen schräg
nach innen und oben geneigt sind, daß jede Hubvorrichtung eine.Halterung mit einer Hubleiste zum Abstützen
des Bodens des jeweiligen Behälters aufweist, die etwa tangential zur Bewegungsbahn des Behälters verläuft
und daß ein zur Aufnahme der gefüllten Behälter dienender Aufnahmetisch vorgesehen ist, der in die
Bewegungsbahn des Drehgestells hineinreicht und eine Ausnehmung besitzt, durch die hindurch die Hubvorrichtungen,
insbesondere die Hubleiste derselben, nach •unten bewegbar sind, und daß der Aufnahmetisch eine
erste Zone aufweist, in der die Behälter in der durch die Neigung der Achsen der Ventilvorrichtungen und der
Hubvorrichtungen bestimmten bisherigen Schräglage gehalten sind, sowie eine zweite Zone, in deren Bereich
die Behälter mittels einer Führungsvorrichtung und einer unabhängigen Fördervorrichtung, zum Weiterbefördern
der Behälter nach Verlassen der Hubvorrichtungen allmählich in eine senkrechte Lage aufrichtbar
sind.
Durch die Schräglage der Achsen der Ventilvorrichtungen und Hubvorrichtungen gegenüber der Drehachse
des Drehgestells und des Vorratsbehälters wird
erreicht, daß die Behälter auch bei höheren Drehzahlen auf den Hubvorrichtungen verbleiben und daß auch bei
bis dicht an den Rand gefüllten Behältern kein Austreten der Flüssigkeit über den Behälterrand
aufgrund der Zentrifugalkräfte auftritt. An sich ist diese Schräglage bei Behälterfüllmaschinen bereits aus der
DT-AS 11 55 052 bekannt, wo auch bereits das Merkmal verwirklicht ist, daß die Behälter beim Verlassen der
kreisförmigen Bahn allmählich wiederaufgerichtet werden. Andererseits sind jedoch bei dieser bekannten
Behälterfüllmaschine keine individuellen Hubvorrichtungen für die einzelnen Behälter vorgesehen. Vielmehr
ist bei dieser bekannten Maschine an dem kontinuierlich angetriebenen . Drehkopf, der dem Drehgestell der
erfindungsgemäßen Behälterfüllmaschine entspricht; ein Ring mit einer Vielzahl von Ausnehmungen zur
Aufnahme von Behältern vorgesehen, die sich im gleichen Abstand voneinander befinden und dazu
dienen, die Behälter auf einer üblicherweise kreisförmigen Bahn um den Drehkopf herumzuführen. Bei der
bekannten Behälterfüllmaschine werden die Behälter mittels gegenüber dem Drehkopf feststehender Führungsschienen
auf ihrer Kreisbahn ausgehend von einer senkrechten Stellung zuerst schräg nach innen und oben
geneigt und dann wieder aufgerichtet. Anschließend werden die Behälter auf einen zur Kreisbahn tangentialen
Tischbereich geschoben, wobei der jeweils neu auf den Tischbereich übergebende Behälter alle übrigen
Behälter auf dem Tisch weiterschieben muß.
Nachteilig an der bekannten Behälterfüllmaschine ist es, daß die Betätigung der Ventilvorrichtungen unabhängig
von den Behältern ist und über Steuerkurven erfolgt. Dies hat zur Folge, daß beim Fehlen eines
Behälters die zugehörige Ventilvorrichtung trotzdem betätigt wird, was zum Verschmutzen der gesamten
Maschine führt und gegebenenfalls zu Betriebsstörungen, insbesondere dann, wenn besonders dickflüssige
und klebrige Flüssigkeiten, wie Sirup od. dgl., abgefüllt werden. Ein weiterer Nachteil der bekannten Behälterfüllmaschine,
der ebenfalls auf der Art der verwendeten Ventilvorrichtungen beruht, besteht darin, daß auch bei
schräggeneigten Behältern , ein erhebliches Risiko verbleibt, daß die von den Ventilvorrichtungen abgegebene
Flüssigkeit nicht vollständig in die Behälter gelangt. Ein einwandfreies Auffangen der Flüssigkeit
aus den Ventilvorrichtungen ist nämlich nur dann gewährleistet, wenn die vorausberechneten Fliehkräfte
tatsächlich vorhanden sind, so daß beispielsweise beim Absinken der Drehzahl infolge einer Betriebsstörung
erhebliche Flüssigkeitsverluste aus sämtlichen; gerade geöffneten Ventilvorrichtungen zu befürchten sind.
Außerdem ist. es ein Nachteil der bekannten Behälterfüllmaschine, daß keine Fördereinrichtungen
vorgesehen sind, um die Behälter nach Verlassen der Kreisbahn weiterzutransportiefen. Dies hat. zur Folge,
daß jeder neue Behälter, der mit einer erheblichen Geschwindigkeit auf den Tisch übergeben wird, einen
regelrechten Schlag auf die ganze Behälterreihe auf dem Tisch ausübt, so daß bei gut gefüllten Behältern
wieder ein Überschwappen der abgefüllten Flüssigkeit zu befürchten ist. Die genannten Nachteile werden mit
der erfindungsgemäßen Behälterfüllmaschine überwunden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand von Zeichnungen noch näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Axialschnitt durch eine Behälterfüllmaschine gemäß der Erfindung,
Fig.2 eine Draufsicht auf die Füllmaschine gemäß
Fig. 1, wobei der Vorratsbehälter und die Ventilvorrichtungen weggelassen sind, .
F i g. 3 eine Seitenansicht der Hubvorrichtung gemäß F i g. 1 und 2 in größerem Maßstab als Fi g. 1 und 2,
F i g. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 der F i g. 3,
F i g. 5 eine Seitenansicht eines Stabilisators in größerem Maßstab als F i g. 1 und 2,
F i g. 6 einen Schnitt nach Linie 6-6 der F i g. 5,
Fig. 7 einen Schnitt nach Linie 7-7 der Fig.2 in
größerem Maßstab als diese,
Fig.8 einen Schnitt nach Linie 8-8 der Fig.2 in
größerem Maßstab als diese,
Fig.9 einen Schnitt nach Linie 9-9 der Fig. 2 in
größerem Maßstab als diese.
In der Zeichnung ist eine drehbare Füllmaschine dargestellt, die als Ganzes mit 10 bezeichnet ist und die
dazu dient, um Behälter R mit hoher Geschwindigkeit zu
füllen. Die drehbare Füllmaschine 10 weist ein mit einstellbaren Füßen W ausgerüstetes Untergestell,
einen Flüssigkeit L aufnehmenden Vorratstank 12 und ein Drehgestell 13 auf.
Ferner ist eine senkrechte Schwenkwelle 14 drehbar in Lagern 15 und 16 im Untergestell 11 beim Drehgestell
13 gelagert. Auf dem unteren Ende der Schwenkwelle
14 ist ein Kegelrad 17 fest angeordnet, das mit einem Kegelrad 19 kämmt, das auf einer Antriebswelle 18
befestigt ist. Die Antriebswelle 18 ist drehbar im Untergestell 11 angeordnet und trägt außer dem
Kegelrad 19 noch ein Kegelrad 20, das mit einem auf einer Nebenwelle 22 befestigten Kegelrad 21 kämmt.
Das Drehgestell 13 liegt gegen das Lager 16 an und ist mit einer Nabe 23 auf der Schwenkwelle 14 befestigt.
Ein im wesentlichen glockenförmiger Träger 24 ist lösbar an der Nabe 23 befestigt. Das obere Ende der
Schwenkwelle 14 hat ein Außengewinde 25, das in eine nach unten hängende, am Vorratstank 12 befestigte
Nabe 26 eingreift. Auf dem Außengewinde 25 ist eine Mutter 27 aufgeschraubt. Ferner ist eine Unterlegscheibe
28 mit einem niedrigen Reibungskoeffizienten zwischen dem unteren Stirnende der Nabe 26 und der
Mutter 27 so angeordnet, daß die Reibung während des Drehens der Mutter 27 reduziert wird. Aufnahmelöcher
29 in Armen 30 dienen zur Aufnahme von Drehelementen, um die Mutter 27 zum Anheben oder Absenken des
Vorratstankes 12 relativ zum Drehgestell 13 und Untergestell 11 zu drehen. Die Gewindesteigung des
Außengewindes 25 ist so klein, daß die Mutter 27 selbsthemmend ist. . ·. . ,
Wie dargestellt, erstreckt sich das Drehgestell 13 nach außen von der Schwenkwelle 14 aus. In einigem
Abstand von der Schwenkwelle 14 sind Stabilisatoren 31
angeordnet, von denen einer in den Fig.5 und 6 im
einzelnen dargestellt ist. Die Stabilisatoren, 31, von
denen drei gezeigt sind, weisen ein Oberteil 32 und ein zylindrisches Unterteil 33 auf, das in das Oberteil 32
eingreift. Das Oberteil 32 istam Boden des Vorratstankes 12 durch Schrauben 34 befestigt. Das Oberteil 32 hat
ein Paar von nach unten ragenden Tragarmen 35, die an ihren unteren Enden durch ein einstückiges Klemmstück
36 miteinander verbunden sind, welches das Unterteil 33 umfaßt. Das Klemmstück 36 kann am
Unterteil 33 in irgendeiner Lage durch Anziehen einer das Klemmstück durchdringenden Schraube 37 festgeklemmt
werden. Das Unterteil 33 ist am Drehgestell 13 durch Schrauben 38 befestigt. Es ergibt sich so, daß der
Vorratstank 12 und das Drehgestell 13 fest durch die Stabilisatoren 31 miteinander verbunden sind, so daß
der Vorratstank 11 und das Drehgestell 13 sich als Einheit drehen.
Als Ganzes mit 39 bezeichnete Ventilvorrichtungen arbeiten nach dem Schwerkraftprinzip und werden
geöffnet bzw. geschlossen, wenn die oberen offenen Stirnenden der Behälter R eine Kraft gegen die
betreffenden Betätiger 40 ausüben bzw. wenn diese Kraft aufhört.
Als Ganzes mit 41 bezeichnete Hubvorrichtungen sind mit Hilfe des Trägers 24 am Drehgestell 13 so
befestigt, daß sie sich nach oben und innen auf die Ventilvorrichtung 39 zu und nach unten und außen von
dieser Ventilvorrichtung 39 wegbewegen können. Eine solche Hubvorrichtung 41 ist im einzelnen in den F i g. 3
und 4 dargestellt. Da alle Hubvorrichtungen 41 identisch sind, genügt es, wenn nur eine näher beschrieben wird.
Die Hubvorrichtung 41 weist einen Arm 42 auf, der durch eine Schraube 43 am Träger 24 befestigt ist. Im
Abstand angeordnete Führungsstangen 44 sind in Bohrungen 45 des Armes 42 befestigt. Ein Hubkörper 46
ist auf den Führungsstangen 44 verschiebbar, die miteinander fluchtende Bohrungen 47 und 48 durchgreifen.
Der Hubkörper 46 hat eine Hubleiste 49, die mit Schrauben 50 befestigt ist. Ferner sind Haltearme 51
und 52 zum Halten eines Behälters R vorgesehen. Drehbar am Hubkörper 46 ist mit Hilfe einer
Zapfenschraube 53 eine Rolle 54 angebracht, die auf einem auf Tragleisten 56 durch Schrauben 58 gehaltenen
Kurvenring 55 abläuft, der so ausgebildet ist, daß sich die Hubvorrichtungen 41 auf die betreffenden
Ventilvorrichtungen 39 zu bzw. von diesen wegbewegen. Wenn die Führungsstangen 44 so angeordnet sind,
daß die Hubvorrichtungen 41 die Behälter R axial auf die Ventilvorrichtungen 39 zu bewegen, so betätigen die
Behälter R die betreffenden Ventilvorrichtungen 39 in bekannter zyklischer Art. Ferner hat der Hubkörper 46
einen Anschlag in Form einer Anschlagschraube 46', die gegen den Träger 24 ausschlagen kann, um so die
Abwärtsbewegung der Hubvorrichtung 41 zu begrenzen und dadurch eine richtige Positionierung der
Hubleisten 49 zu bewirken. Eine Gegenmutter 46" sichert dabei die Anschlagschraube 46' in irgendeiner
vorbestimmten Stellung. Wenn sich die auf der Hubleiste 49 positionierten Behälter R auf ihrer
Kreisbahn bewegen, so drücken die über den Kurvenring 55 betätigten Hubvorrichtungen 4t die Behälter
nacheinander gegen die Betätiger 40 der Ventilvorrichtungen 49. Erwähnt sei noch, daß sich die Hubleisten 49
tangential zu der kreisförmigen Bewegungsbahn der Behälter R erstrecken.
Ferner ist zur Zuführung ein als Ganzes mit 60 bezeichneter Förderer vorgesehen, der die leeren
Behälter R in Füllstellung bringt. Der Förderer 60 weist eine auf einer Welle 62 angeordnete Schnecke 60' auf.
Die Schnecke 60' dreht sich oberhalb eines Tisches 62', der die Behälter R trägt. Die Welle 62 trägt ein an ihrem
einen Ende befestigtes Kettenrad 63. Ferner ist eine ein Kettenrad 65 tragende Welle 64 drehbar im Untergestell
11 angeordnet und trägt ein nicht dargestelltes Kegelrad, das mit einem Kegelrad 66 kämmt, das auf der
Nebenwelle 22 sitzt. Die Kettenräder 63 und 65 sind durch eine endlose Kette 67 miteinander verbunden. Die
Schnecke 60' wird synchron zu einem Sternrad 68 bewegt, das Ausnehmungen 68'hat.
Die gefüllten Behälter R werden vorsichtig einem als Ganzes mit 69 bezeichneten Tisch übergeben, wenn die
Hubleisten 49 sich durch einen Schlitz 69' des Tisches abwärts bewegen. Der Tisch 69 weist ein Paar von
ίο Platten 70 und 71 auf. Durch strichpunktierte Linien 70a
und 71a ist in F i g. 7 angedeutet, daß die Oberfläche der Platte 70 anfangs etwas oberhalb der Oberfläche der
Platte 71 ist. Die Platte 71 ist geneigt, um so eine allmähliche Rückkehr der einzelnen Behälter R in die
senkrechte Lage in der Zone Zzu bewirken, wie dies in F i g. 9 angedeutet ist, wo die Platten 70 und 71 in der
gleichen Ebene sind. Eine kurvenförmige Führungsleiste 72, die mit Hilfe von Schrauben 72' und Abstandsstükken
72" befestigt ist, berührt den Umfang der Behälter R, wenn diese auf den Tisch 69 durch die Hubvorrichtung
41 abgelassen werden. Auf der Platte 70 liegt der Behälter R zu Beginn mit seinem Boden an zwei im
Abstand angeordneten Punkten 73 und 74 und auf der Platte 71 an einer Stelle 75 auf, wobei die Führungsleiste
den Behälter R an einem Punkt 72a des Umfangs hält, wenn der Behälter nicht mehr von der zugehörigen
Hubleiste 49 getragen wird.
Beim Arbeiten der Maschine werden die leeren Behälter R einer nach dem andern durch die Schnecke
60' dem Sternrad 68 zugeführt, das die Behälter R nacheinander der Hubvorrichtung 41 übergibt. Wie
besonders deutlich aus Fig. 1 hervorgeht, ist die Hubleiste 49, die einen leeren Behälter R vom Sternrad
68 abnimmt, etwas unterhalb der Oberfläche des Tisches 62', um so sicherzustellen, daß die untere Kante des
Behälters R nicht gegen die Seite der Hubleiste 49 anstößt. Das Drehgestell 13 und die Hubvorrichtungen
41, der Vorratstank 12 und die Ventilvorrichtungen 39 drehen sich als eine Einheit. Wenn ein Behälter R einer
Hubvorrichtung 41 übergeben wird, so ist die Rolle 54 in ihrer untersten Stellung, wobei die Anschlagschraube
46' auf dem Träger 24 aufliegt. Wenn sich die leeren Behälter R auf ihrer Kreisbahn weiterbewegen (s.
insbesondere F i g. 2), so werden die Hubvorrichtungen 41 angehoben, wenn die Rollen 44 auf dem ansteigenden
Teil des ,Kurvenrings 55 ablaufen (s. Fig. 1). Die obere
Fläche des Kurvenrings 55 ist so ausgebildet, daß die Behälter R anschließend so weit nach oben gedrückt
werden, daß sie die Betätiger 40 nach oben zu bewegen, worauf Flüssigkeit L aus dem Vorratstank 12 unter ihrer
Schwerkraft durch die offenen Ventilvorrichtungen 39 in die Behälter R einfließt. Die gefüllten Behälter R
werden dann nacheinander auf den Tisch 69 geschoben und dann in die senkrechte Lage in der als Ganzes mit Z
bezeichneten Zone gebracht, wo die Bewegung der Behälter R sich von der Kreisbahn in eine geradlinie
Bahn ändert und die Mitnehmer 6Γ des Förderers 61 den gefüllten Behälter von der Füllmaschine 10
wegbewegen. Die Führungsleiste 72 wird dabei vom Beginn der Zone Zallmählich geradlinig.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Behälterfüllmaschine mit einem Untergestell und einem daran drehbar befestigten Drehgestell
mit in Winkelabstand angeordneten Behälterstationen, mit einem Vorratsbehälter, der sich gemeinsam
mit dem Drehgestell dreht und an dem für jede Behälterstation jeweils eine Ventilvorrichtung mit
einem durch Anpressen des Oberteils eines Behälters offenbaren Ventilglied vorgesehen ist, und mit
jeweils einer Hubvorrichtung an jeder Behälterstation des Drehgestells zum Anheben der Behälter in
Richtung auf die zugeordnete Ventilvorrichtung unter Steuerung durch eine am Untergestell
feststehend angeordnete Steuerkurve, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilvorrichtungen
(39) und die Hubvorrichtungen (41) schräg nach innen und oben geneigt sind, daß jede Hubvorrichtung
(41) eine Halterung (49, 51, 52) mit einer Hubleiste zum Abstützen des Bodens des jeweiligen
Behälters (R) aufweist, die etwa tangential zur Bewegungsbahn des Behälters (R) verläuft und daß
ein zur Aufnahme der gefüllten Behälter (R) dienender Aufnahmetisch (69) vorgesehen ist, der in
die Bewegungsbahn des Drehgestells (13) hineinreicht und eine Ausnehmung (69') besitzt, durch die
hindurch die Hubvorrichtungen (41), insbesondere die Hubleiste (49) derselben, nach unten bewegbar
sind und daß der Aufnahmetisch (69) eine erste Zone aufweist, in der die Behälter (R) in der durch die
Neigung der Achsen der Ventilvorrichtungen (39) und der Hubvorrichtungen (41) bestimmten bisherigen
Schräglage gehalten sind sowie eine zweite Zone (Z), in deren Bereich die Behälter (R) mittels
einer Führungsvorrichtung (70, 71, 72) und einer unabhängigen Fördervorrichtung (6.1) zum Weiterbefördern
der Behälter (R) nach Verlassen der Hubvorrichtungen (41) allmählich in eine senkrechte
Lage aufrichtbar sind.
2. Behälterfüllmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung der Hubvorrichtung
(41) zwei bogenförmige Arme (51,52) hat.
3. Behälterfüllmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtungen
(41) einen bewegbaren Hubkörper (46) haben, die mit einer Halterung (49, 51, 52) jeweils einen
Behälter (R) halten.
4. Behälterfüllmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hubvorrichtung (41) einen verstellbaren Anschlag (46') hat, der in unterster Lage gegen das Drehgestell
(13) anliegt. .
5. Behälterfüllmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Vorratstank (12) in seiner Höhe relativ zum Drehgestell (13) verstellbar ist.
6. Behälterfüllmaschine nach einem der vorhergehender. Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungsvorrichtung (70, 71, 72) Platten (70, 71) aufweist, die sich von der ersten bis zur zweiten
Zone (Z) erstrecken und sich aus einer anfänglich in der Höhe versetzten Lage allmählich nähern und
eine einzige waagrechte Aufstellfläche bilden.
7. Behälterfüllmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvorrichtung (70,
71,72) ferner eine Führungsleiste (72) hat, gegen die die Behälter (R)m\i ihrem Umfang anliegen.
8. Behälterfüllmaschine nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet; daß die Führungsleiste (72) anfangs gekrümmt ist und allmählich geradlinig wird.
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| US3421555A (en) | 1969-01-14 |
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Legal Events
| Date | Code | Title | Description |
|---|---|---|---|
| BHN | Withdrawal |