DE1407966A1 - Fliehkraftabscheider im Verdampfungskuehler - Google Patents
Fliehkraftabscheider im VerdampfungskuehlerInfo
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Description
- Fliehkraftabscheider im VerdampfungskWhler Die Erfindung betrifft einen Fliehkraftstaubabscheider für die Reinigung heißer, staubhaltiger Gase aus Drehrohröfen nachgeschalteten Mühlen als Vorabscheider für elektrostatische Staubabscheider, denen für die Kuhlung heißer, direkt von den Drehrohröfen kommender Gase ein Verdampfungskühler vorgeschaltet ist, mit wahlweiser Beaufschlagung dieser elektrostatischen Staubabscheider von Direktabgasen aus Drehrohröfen oder Mühlen.
- Fur die Kühlung heißer, staubhaltiger Gase vor elektrostatischen Staubabscheidern werden Verdampfungskühler benutzt.
- Haben diese Gase einen hohen Staubgehalt oder ist der Staub sehr grobkörnig, eo werden sie vor der Reinigung in dem elektrostatischen Staubabscheider vorteilhaft einer mechanischen Vorreinigung - in beispielsweise einem Fliehkraftabscheider - unterworfen. Heiße Ofenabgase, die in einem elektrostatischen Staubabscheider gereinigt werden sollen, können direkt dem vorgeschalteten Verdampfungskühler aufgegeben werden, da sie normalerweise einen relativ geringen Staubgehalt und nur wenig grobe Staubbestandteile enthalten. Werden diese heißen Ofenabgase, beispielsweise zur Trocknung des Mahlgutes, in Mühlen verwendet oder für eine direkte Beheizung staubförmigen Gutes, so nehmen sie dabei noch grobkörnigen Staub auf. Die Gase geben dabei an das zu trocknende oder zu bezeizende Gut einen großen Teil ihrer Wärme ab, so daß es zwar nicht notwendig ist, sie einem Kühler vor dem Einleiten in -das Elektrofilter zuzuführen, wohl aber ihre groben Bestandteile in einem mechanischen Staubabscheider zu entfernen.
- Da beispielsweise in der Zementindustrie Mahltrocknungsanlagen normalerweise nicht kontinuierlich in Betrieb sind, die das heiße Gas erzeugende Öfen jedoch kontinuierlich in Betrieb sind, gibt es für eine Entstaubungsanlage zwei Betriebs zustände: Im einen Zustand ist nur der Ofen in Betrieb, während die Mahltrocknungsanlage stilliegt. Dabei müssen die heißen Abgase vor Eintritt in die elektrostatische Entst Ebungsanordnung in einem Verdampfungskühler gekühlt werden.
- Ist die Mahltrocknungsanlage in Betrieb, so werden die heißen Ofenabgase in den Mahltrocknungen gekühlt, nehmen aber sehr viel Staub mit. Es ist jetzt eine mechanische Vorabscheidung des groben Staub es vor dem Elektrofilter erforderlich.
- Zu diesem Zweck schlägt die Erfindung eine neue und vorteilhafte Ausbildung des Verdampfungskühlers vor, wobei der untere Teil des Verdampfungskühlers als Fliehkraftabscheider verwendet wird.
- Nach einer Weiterbildung der Erfindung werden die mit grobem Staub beladenen Gase in einem Fliehkraftabscheider gereinigt, wobei dessen Zentralrohr unter einem Winkel abgebogen und direkt mit dem Rohgaseinlaß des elektrostatischen Staubabscheiders verbunden ist.
- Der erfindungsgemäße Vorteil besteht darin, daß anstelle der gemäß dem Stande der Technik normalerweise erforderlichen zwei Bauteile, nämlich giihlturm und Pliehkraftabscheider, e i n Bauteil, in dem die beiden vereinigt sind, verwendet wird.
- Anhand eines Aus führungsbeispi eis wird die Erfindung näher erläutert: Die Abbildung 1 stellt eine schematische Anordnung gemäß der Erfindung dar.
- Die Abbildung 2 ist ein Schnitt nach der Schnittlinie II - II.
- Bei beispielsweise der Herstellung von Zement wird das Rohmaterial in Mühlen gemahlen und dann einem Drehrohrofen zum Brennen aufgegeben. Ein solches Beispiel wurde zur Demonstration gewählt, was jedoch keine Einschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens bedeuten soll, da der erfindungsgemäße Verdampfungskühler auch beispielsweise dort Verwendung finden kann, wo Ofenabgase bei der Mahltrocknung von beispielsweise Kohle Verwendung finden. Den Zementdrehofen 1 verlassen die heißen Ofengase durch einen Stutzen 2 und treten dann in ein Kanalsystem ein, bei dem ein Kanal 3 im oberen Ende 4 des Verdampfungskühlers 5 mündet, während ein zweiter Kanal 6 die heißen Gase zu einer Mühle 7 leitet, in der beispielsweise das Rohmaterial vor Aufgabe auf den Drehrohrofen gemahlen wird.
- Wenn keine Ofenabgase zur Trocknung benötigt werden, ist die Klappe 8 geschlossen und die Klappe 9 geöffnet, so daß die gesamten heißen Ofenabgase wie üblich dem Verdampfungekühler zugeführt werden. Dabei wira jedoch durch die besondere Ausbildung des Kühlerunterteils als Vorabscheider eine Staubabscheidung erreicht. Soll der Mühle 7 jedoch das Gas zur Trocknung zugefwirt werden, so werden die Klappen 8 geöffnet und 9 geschlossen. In der Mühle 7 bewirken die heißen Gase eine Trocknung des Mahlgutes und kühlen sich durch Wärmeabgabe an die Mühle und an das Mahlgut ab, wobei sich jedoch der Staubgehalt der Gase beträchtlich erhöht.
- Über die Leitung 10 treten sie tangential durch den Stutzen 11 in den unteren, als Zyklon ausgebildeten Teil 12 des Verdampfungskühlers 5 ein. Durch die Fliehkraftwirkung werden die Gase von ihren groben Bestandteilen befreit, die bei 13 aus dem Verdampfungskühler ausgetragen werden.
- Die vorgereinigten Gase verlassen durch das Zentralrohr 14, das mit der Rohgasleitung 15 des elektrostatischen Staubabscheiders 16 direkt verbunden ißt, den Verdapfunskühler.
- Mit 17 ist das Hauptgebläse bezeichnet. Der Kamin 18 ist schematisch angedeutet.
- Patentansprüche
Claims (2)
- Patentansprüche 1. Fliehkraftstaubabscheider für die Reinigung heißer, staubhaltiger Gase aus Drehrohröfen nachgeschalteten Mühlen als Vorabscheider für elektrostatische Staubabscheider, denen für die Kühlung heißer, direkt von den Drehrohröfen kommender Gase ein Verdampfungskühler vorgeschaltet ist, mit wahlweiser Beaufschlagung dieser elektrostatischen Staubabscheider von Direktabgasen aus Drehrohröfen oder Mühlen, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil (11) des Verdampfungskühlers (5) als Gehäuse für den Pliehkraftstaubebscheider verwendet ist.
- 2. Fliehkraftstaubabscheider nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß dessen Zentralrohr (13) unter einem Winkel abgebogen und direkt mit dem Rongaseinlaß (15) des el.ktrostatisohen Staubabscheiders (16) verbunden ist.L e e r s e i t e
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